Kategorie: AktuelleNEWS

Gute Musik geht auf dem direkten Weg ins Herz

Soundwichmaker

Im Zentrum stehen die charismatischen Sängerinnen Claudia Lemperle und Alexandra Kolbe, Teil des feinen Ensembles »Soundwichmaker«. Am Samstag, den 20. April ab 19:30 Uhr tritt diese Gruppe im Rahmen von Kultur in der Aula in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höher 15) auf.

Die Gruppe beeindruckt ihre Zuhörer mit ihrer Virtuosität und ihrer emotionalen Bandbreite. Die Musiker bieten eine stilvolle Show voller Spielfreude, Leidenschaft und Seele.  Sie experimentieren mit unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen und erschaffen so ihre eigene Musik-Persönlichkeit.

Ihr Repertoire besteht aus leichtfüßigem Bossa, coolem Smooth Jazz, leidenschaftlichem Tango oder groovigem Soul-, Blues-, Pop- & Danceclassics – gerne auch funky mit Polkatouch. Immer ist bei jedem Stück dieser Band ein Augenzwinkern mit dabei. In teils eigenen Interpretationen hochkarätiger Songs der verschiedenen Genres als auch eigenen Kompositionen führt das Ensemble sein Publikum durch Gefühlswelten der Freude, Melancholie und Gelassenheit.

Dem Zuhörer zaubert der Auftritt ein Lächeln auf die Lippen und gerne erinnert man sich an gefühlvolle Momente des eigenen Lebens. Dabei arbeitet die Band mit minimalem Equipment – das ist es, was diese Band so einzigartig und charmant macht.

Die Künstler

  • Claudia Lemperle – Gesang
  • Dennis Bergmann – Bass
  • Daniel Tochtermann – Gitarre
  • Ralf Göldner – Percussion

Alle Musiker von »Soundwichmaker« verfügen über eine umfangreiche Erfahrung in der Musik- und Eventbranche und sind seit vielen Jahren im Musikgeschäft mit unterschiedlichen Formationen im In- und Ausland professionell tätig.

Eine musikalische Kostprobe findet sich auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=4av-LO0aMrA


Veranstaltungsort: Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15)

Eintritt: 14 Euro (im Vorverkauf 12 Euro)
Info & Vorverkauf unter: info@josua-gemeinde.net

Termin: 20.04.2024 um 19:30 Uhr

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Jam-Session vor dem „Fliegenden Künstlerzimmer“

Zu Besuch beim „Fliegenden Künstlerzimmer“ in Frankfurt-Preungesheim

Selbst für alteingesessene Frankfurter ist die Siedlung Frankfurter Bogen unbekannt.
Hier ist seit 1999 eine neue Siedlung am östlichen Rand des Stadtteils Preungesheim entstanden. Der Gravensteiner Platz ist das Zentrum der Siedlung mit verschiedenen Geschäften und einem Wochenmarkt. Der Zugang zum weiträumigen Platz ist für den Straßenverkehr – bis auf den öffentlichen Linienbus – durch Schranken  gesperrt.

der Gravensteiner Platz in Preungesheim; Foto: D.Walz

Hier hat man im Februar 2023 einen hölzernen Pavillon aufgestellt, der für die Dauer von zwei Jahren als Ausgangspunkt für vielerlei künstlerische Aktivitäten im Quartier fungiert.
Das fliegende Künstlerzimmer … dient an einem Standort zwei Jahre lang als Arbeits- und Wohnort für Künstler:innen, die als „Artists in Residence“ gemeinsam mit der ganzen Schulgemeinschaft bzw. mit Bewohner:innen des Stadtteils kreative Arbeitsprozesse erproben.
Das Atelier gastiert mittlerweile an sieben Standorten:

  • das „Fliegende Künstlerzimmer an Schulen“ mit sechs mobilen Künstlerateliers auf sechs Schulhöfen im ländlichen Raum in Hessen
  • das „Fliegende Künstlerzimmer im Quartier“ (= das siebte der mobilen Künstlerateliers) befindet sich in Preungesheim/Frankfurter Bogen. Hier arbeitet z.Z. Frau Janis Jirotka seit Januar bis April 2024 als „Artist in Residence“.  Als nächster Standort für das Atelier ist Frankfurt-Ginnheim geplant.

das Atelier des Fliegenden Klassenzimmers; Foto: D.Walz

Über das aktuelle Angebot an Veranstaltungen am Gravensteiner Platz informiert die Home-Page:    (https://quartier.fliegendes-kuenstlerzimmer.de/kalender/) .

Veranstaltungen Fliegendes Künstlerzimmer/Preungesheim; Foto: D.Walz

Gegründet wurde das „Fliegende Künstlerzimmer“ von der Crespo Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Frankfurt. Die Stiftung initiierte im Jahr 2018 das Programm „Das fliegende Künstlerzimmer“ vorerst an hessischen Schulen auf dem Land. Dabei wurde ein Artist-in-Residence-Stipendium mit kultureller Schulentwicklung verknüpft. Die mobilen Ateliers sollten dort einen Ort erschaffen mit „kreativer und kollektiver Begegnungen auf Augenhöhe, der allen Beteiligten einen partizipativen Zugang zu künstlerischen Prozessen“ ermöglicht. Mit dem Programm „Das fliegende Künstlerzimmer im Quartier“ hat sich dieses Konzept auf ein ganzes Stadtquartier mit all seinen Bewohnern ausgeweitet.
Die Crespo Foundation steuert und finanziert die Architektur, die Bauantragsstellung sowie den Antransport, die Aufstellung und den anschließenden Weitertransport. Daneben koordiniert und finanziert sie die Künstler-Stipendien und Materialkosten, die Honorierung und Steuerung von begleitenden Praktikanten sowie die mit dem fliegenden Künstlerzimmer verbundene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Unterstützung und Kooperation erfährt das Projekt finanziell durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt. In der Projektarbeit stehen die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt, das Quartiersmanagement Preungesheim u.v.m. zur Seite.

Infokarte; Foto: D.Walz

Die Jam-Session fand letzten Donnerstag in Kooperation mit der Aufsuchenden Jugendarbeit Preungesheim sowie dem Arbeitskreis Musik in der Sozialen Arbeit statt. Zur Jam-Session waren Kinder und weitere Bewohner der Stadtteils aufgetreten: auf den Congas lieferten die Kinder den Grundbeat, ein Gitarrist steuerte die Akkorde hinzu, ein Saxophonist solierte über das Ganze – die Improvisationen hörten sich wunderbar an und fanden Gefallen beim Publikum.

die Jam-Session in Preungesheim; Foto: D.Walz

Links:

zum „Frankfurter Bogen“:
https://preungesheim.net/frankfurter-bogen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Bogen

zum „Fliegenden Künstlerzimmer“:
https://preungesheim.net/eroeffnung-des-fliegenden-kuenstlerzimmers/
https://www.fliegendes-kuenstlerzimmer.de/

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Dem Ortsbeirat gelingt es, einen Arztsitz für den Ortsteil zu reservieren

Stethoskop

An die 23.000 Menschen leben in unserem Ortsteil. Etwa 17.000 davon am Riedberg. Vor Ort werden Allgemeinmediziner und vor allem Kinder- und Jugendärzte vermisst. Von daher sind viele Familien gezwungen, sich in den umliegenden Stadtteilen ihre Ärzte zu suchen. Doch auch da ist vielerorts Annahmestopp.

Entsprechend intensiv ist der Wunsch nach einer Verbesserung der Versorgungssituation an den Ortsbeirat herangetragen worden. Die Mitglieder des Ortsbeirates (12) haben daher in vielen Gesprächen mit Vertretern der Stadt, des Gesundheitsamtes und der Kassenärztlichen Vereinigung die Nöte der Bevölkerung vorgetragen und gemeinsam nach Lösungen gesucht.

Nicht nur in Kalbach-Riedberg ist die Situation angespannt. Auch viele andere Stadtteile bräuchten dringend weitere Arztsitze. Wenn ein Arztsitz dann doch mal genehmigt wird, muss aber auch erst noch ein Arzt gefunden werden, der den Sitz in Anspruch nimmt und vor Ort praktiziert.

Glücklicherweise waren die Bemühungen unseres Ortsbeirats um einen weiteren Arztsitz erfolgreich!

Letztes Jahr im November nahm die Ortsvorsteherin an einer Informationsveranstaltung der Kassenärztlichen Vereinigung im Gesundheitsamt Frankfurt teil. Dort wurde eine Untersuchung präsentiert, aus der hervorging, dass der Ortsbezirk 12 eine nur 37-prozentige Versorgung mit Allgemeinärzten hat.

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung verriet aber auch, dass 2024 sieben Arztsitze in Frankfurt frei werden. Zusätzlich sagte er auch seine Unterstützung bei der Vergabe zu.

Vergleich der Versorgungsgrade

Und wie sieht es mit der Versorgung in anderen Stadtteilen aus?

Stadtteil Versorgungsgrad
Bergen-Enkheim 107 %
Berkersheim 0 %
Bonames 55 %
Dornbusch 78 %
Eckenheim 66 %
Eschersheim 119 %
Frankfurter Berg 45 %
Ginnheim 64 %
Harheim 98 %
Heddernheim 147 %
Nieder-Erlenbach 93 %
Nieder-Eschbach 121 %
Niederursel 31 %
Preungesheim 71 %

Normalerweise sollte auf etwa 1.600 Einwohner ein Hausarzt kommen (Stand 2023).

Eine Arbeitsgruppe wird aktiv

So wurde eine kleine Arbeitsgruppe aus Ortsbeiratsmitgliedern gebildet, die zum einen alle ansässigen Allgemeinärzte ansprach, ob sie Interesse an einem weiteren Arztsitz hätten, und zum anderen wurde nach Räumen für eine mögliche Neuansiedlung gesucht.

Auf der Zielgeraden

Die Hausarztpraxis Sfendonis in Kalbach zeigte sich sehr interessiert an einem weiteren Arztsitz und hat sich umgehend dafür beworben. Die Praxisinhaberin bat die Ortsvorsteherin um Begleitung zum Zulassungsausschuss im April dieses Jahres.

Die aus beiden Perspektiven vorgetragenen Argumente konnten das Entscheidungsgremium überzeugen. Mehr als 20 Bewerber hatten Interesse an diesen angekündigten Arztsitzen gezeigt. Das Kalbacher Duo konnte somit einen der heiß begehrten Arztsitze für unseren Ortsbezirk gewinnen!

Gut zu wissen

Die Hausarztpraxis Sfendonis behandelt auch Kinder (ohne Vorsorgeuntersuchungen) und hat keinen Aufnahmestopp für Einwohner des Ortsbezirks Kalbach-Riedberg!

Der Blick auf das Ganze

Auch wenn ein großer Erfolg für unseren Ortsteil errungen wurde. Die grundlegenden Probleme der ärztlichen Versorgung sind noch nicht gelöst. Aber das können auch nicht Politiker vor Ort lösen, sondern hier ist die Landes- und Bundespolitik gefordert.

Vor zwei Jahren schon schlug der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte entsprechend Alarm: Seit Jahren wird die Kinderheilkunde (Pädiatrie) finanziell aushungert (Kliniken sparen und dünnen die Zahl der Betten aus), den Ärzten werden aber gleichzeitig immer mehr Aufgaben aufbürdet. Kinderärzte arbeiten durchschnittlich weit mehr als 50 Stunden pro Woche, ohne finanziellen Ausgleich. Kein Wunder, dass der Nachwuchs für diesen Beruf nicht mehr begeistert werden kann.

Bei Facharztpraxen sieht es noch extremer aus: Mehr als zwei Drittel befinden sich im Zentrum oder in innenstadtnahen Gebieten. Dazu kommt, dass seit Jahren mehrere Tausend Medizinstudienplätze in Deutschland fehlen. Wo nicht ausgebildet wird, fehlt bald der benötigte Nachwuchs.

Strukturelle Probleme

Das Zuteilungssystem hat sich nicht die Kassenärztliche Vereinigung ausgedacht. Die Richtlinien für die Bedarfsplanung wurden Anfang der 1990er-Jahre eingeführt. Vorher hatte sich jeder qualifizierte Arzt niederlassen können, wo er wollte. „Die Politik glaubte, je mehr Ärzte da sind, desto mehr Kosten würden entstehen.“ Also sei die Zahl der Ärzte begrenzt worden. 95 % der Bürger sollten innerhalb von 20 Autominuten einen Hausarzt erreichen können, so die Vorgabe.

In einer alternden Gesellschaft ist der Bedarf an ärztlicher Unterstützung am Wachsen. Fehlendes politisches Gegensteuern beim Zuckerkonsum führt noch dazu zu kräftig ansteigenden Zahlen des metabolischen Syndroms (Adipositas, Hypertonie, Fettstoffwechselstörung, Diabetes). Folge: Die Gesundheit der Bevölkerung sinkt signifikant, die Kosten des Gesundheitssystems (eigentlich des Krankheitsreparatur-Systems) explodieren.

Unter Ärzten stehen die Hausärzte am unteren Ende der Einkommensskala. Verschreibt der Hausarzt angeblich zu teure Medikamente, drohen ihm Strafzahlungen. Ständig neue Vorgaben erforderten einen immensen finanziellen und zeitlichen Aufwand.

Ein Hausarzt arbeite im Schnitt 50 bis 60 Stunden in der Woche. Dazu noch Pflichtdienste im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Junge Hausärzte arbeiteten allenfalls in Teilzeit. Das bedeutet, dass man für einen Kassensitz bald zwei Ärzte braucht.

Fazit

Es wird Zeit, dass wir die Probleme anpacken!


Weiterführende Links

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Mehr Hinweistafeln auf die Bonifatiusquelle

Bonifatiusbrunnen

Das Denkmalamt hat nun zu dem Antrag des Ortsbeirates 12 Stellung bezogen. Weitere Hinweisschilder sollten angebracht werden, so der Vorschlag des Ortsbeirates.

Der Bonifatiusbrunnen ist ein anerkanntes historisches Kulturdenkmal und im Bonifatiuspark auf dem Riedberg gelegen. Für Pilger aus Nah und Fern soll die Ausschilderung zu dieser heiligen Quelle – die inzwischen in Stein gefasst wurde – nun verbessert werden, so der Bericht des Magistrats.

Hinweistafel Talstraße / Bonifatiusstraße

Ein Hinweisschild steht in Kalbach an der Talstraße – Ecke Bonifatiusstraße.

Hinweistafel Talstraße / Alte Riedbergstraße

Ein Hinweisschild steht in Kalbach an der Talstraße – Ecke „Alte Riedbergstraße“

Hinweistafel „Zur Kalbacher“ Höhe/Marie-Curie-Straße

Ein weiteres Hinweisschild steht an der Einmündung „Zur Kalbacher Höhe“ von der „Marie-Curie-Straße“.

Immerhin handelt es sich doch um einen geschichtsträchtigen Ort – so ruhten 754 n. Chr. während der Überführung von Mainz nach Fulda dort die Gebeine des heiligen Bonifatius.


Bonifatius
St. Bonifatius, ein Schutzpatron vieler Gemeinden, gilt als der Apostel der Deutschen. Aus Südengland kommend, verkündete er ab 716 den Germanen das Evangelium. Seine nicht immer sanfte Art der Verkündigung brachte ihm nicht selten Konflikte mit den damaligen Germanenstämmen ein. Das Fällen der Donar-Eiche, ein Symbol für den Naturgottglauben der Germanen, ist wohl das bekannteste Ereignis, das von dem mutigen Einsatz dieses „Apostels“ zeugt. Der Märtyrertod, der Bonifatius im Jahr 754 nach Christus in Friesland ereilte, war eine traurige Konsequenz seines unerschrockenen Eintretens für den christlichen Glauben. Nach seinem Tod wurde sein Körper von Mainz nach Fulda überführt.

Stein mit Überführung des Bonifatius

Stein mit Überführung des Bonifatius

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Was gibt es Neues beim neuen Konsulat für Südkorea?

Südkoreanisches-Generalkonsulat

Südkorea unterhält in Deutschland eine Botschaft in Berlin, dazu eine Außenstelle der Botschaft in Bonn sowie zwei Generalkonsulate. Eines in Hamburg und eines in Frankfurt, in der Lyoner Str. 34, in Niederrad. Seit etwa 2008 ist das Generalkonsulat dort untergebracht. Das Gebäude selbst ist noch einmal 40 Jahre älter.

Ende 2015 wurde über das neue Bauvorhaben am Riedberg berichtet. Groß war die Hoffnung 2018 in neue Räume mit mehr Platz und besserer Sicherheitstechnik umziehen zu können.

icon-car.png
Südkoreanisches Generalkonsulat

Karte wird geladen - bitte warten...

Südkoreanisches Generalkonsulat 50.174947, 8.633419

Doch der Bau verzögerte sich immer wieder. Die wichtigsten Hindernisse waren:

  • Ärger mit der Bauleitung
  • Die Covid-19-Pandemie
  • Die Baubudgets wurden überschritten und mussten erhöht werden.
  • Ergänzungspläne, die noch umgesetzt werden müssen.

Derzeit wird ein „Einzug im Jahr 2026“ angestrebt. Ein Jahr vorher soll der Neubau endlich fertiggestellt sein. Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden.

Die Stadtverwaltung konnte letztes Jahr noch keine Auskunft über den weiteren Bauverlauf geben, da sie von Informationen aus Südkorea abhängig war.


Weiterführende Info

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Linien U1, U3, U8 und U9: Gleisbauarbeiten am Zeilweg

Betriebsstörung

Presse-Information von traffiQ und VGF:
Umleitungen bei U-Bahn und Bus wegen Streckensperrung / SEV im Einsatz

Von Montag, 15. April, circa 4 Uhr, bis Montag, 13. Mai, circa 3 Uhr, kommt es auf den Linien U1, U3, U8 und U9 zu einer Streckenunterbrechung am Zeilweg, die Umleitungen erfordert. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) wird eingerichtet.

In der Nähe der Station Zeilweg müssen Gleisbauarbeiten durchgeführt werden, da sich hier der Boden durch eingesickertes Regenwasser abgesenkt hatte. Die A-Strecke, auf der die Linien U1, U2, U3, U8 und U9 unterwegs sind, ist die längste und am stärksten befahrene Strecke im Frankfurter Nahverkehr. Deshalb sind gerade hier regelmäßige Instandhaltungsarbeiten unverzichtbar.

Um die Auswirkungen der Bauarbeiten für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, wird die anstehende Streckensperrung auch genutzt, um Vorarbeiten für den Anschluss eines neuen Gleichrichterwerks durchzuführen.

Schienenersatzverkehr und viele alternative Fahrtmöglichkeiten

Im Bauzeitraum verkehrt die Linie U1 verkürzt zwischen Südbahnhof und Heddernheim. Sie fährt in verstärktem Takt, um die Linien U3 und U8 in diesem Abschnitt zu ersetzen. Die Linien U2 und U9 sind tagsüber auf ihrem gewohnten Linienweg unterwegs.

Die Linie U3 wird von Ginnheim kommend über die Station Heddernheimer Landstraße zur Station Wiesenau umgeleitet. Von dort fährt sie wie gewohnt nach Oberursel-Hohemark. Ein SEV verkehrt zwischen Heddernheim und Heddernheimer Landstraße. Für Fahrten zum Bahnhof Oberursel kann auch die S-Bahn der Linie S5 als Ersatz dienen.

Die Linie U8 wird in besagtem Zeitraum eingestellt. Zwischen Südbahnhof und Heddernheim dient die Linie U1 als Ersatz, zwischen den Stationen Heddernheimer Landstraße und Riedberg die U9. Um die U8 gut ersetzen zu können, verlängert sich die Betriebszeit der U9 in den Abendstunden. Von montags bis freitags verkehrt sie zudem durchgehend mit Drei-Wagen-Zügen.

In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen fährt die Linie U2 als Ersatz für die sonst den Nachtverkehr übernehmende U8 vom Südbahnhof bis zur Station Nieder-Eschbach. Zwischen Heddernheim und Riedberg fahren im Nachtverkehr Busse des Schienenersatzverkehrs.

Buslinie 29 und Metrobuslinie M60 ebenfalls betroffen

Betroffen von der Baumaßnahme sind auch die Buslinie 29 und die Metrobuslinie M60. Die Buslinie 29 umfährt den Zeilweg über die parallel verlaufende Hessestraße. Dort ist eine Ersatzhaltestelle Zeilweg eingerichtet. Ab der Haltestelle Sandelmühle verkehrt die Linie 29 auf ihrem gewohnten Weg.

Um Platz für den SEV zu schaffen, fährt die Metrobuslinie M60 in Heddernheim nicht durch die Schleife an der U-Bahnstation, sondern bedient in beide Richtungen die Nachtbushaltestellen der Linie N8. Fahrten, die regulär in Heddernheim enden, werden bis zur Haltestelle Im Uhrig verlängert.

RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell

VGF und traffiQ bitten darum, etwas mehr Reisezeit einzuplanen. Über die App RMVgo und online unter rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeitenden am RMV-Servicetelefon 069/2424-8024 sind rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne.

Informationen zum geänderten Linienweg und zu alternativen Fahrtmöglichkeiten finden sich auch auf dem Plakat zur Fahrgastinformation im Anhang.

Quelle:
https://www.traffiq.de/traffiq/medien/presse-informationen/presse-information/linien-u1-u3-u8-und-u9-gleisbauarbeiten-am-zeilweg.html

Link:
https://tb2dcbbd3.emailsys1a.net/c/139/7428927/6207/0/64265275/2194/892152/e85b8be72d.html

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Frankfurts Bevölkerungszahl auf einem Höchststand

Aktuelle Statistik zur Einwohnerentwicklung

Es zeichnete sich bereits seit den früher 2000er Jahren ab: die Frankfurter Bevölkerung wächst und nähert sich dem Wert von 800.000

Der Trend ist beständig und wird bestätigt durch Statistiken, welche die Stadträtin O’Sullivan kürzlich in einer Pressemitteilung vorgestellt hat.
„Die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Frankfurt erreichte zum 31. Dezember vergangenen Jahres ein neues Allzeithoch. Zum Jahresende waren insgesamt 770.166 Menschen mit Hauptwohnung in Frankfurt gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von 2557 Bürgerinnen und Bürgern oder 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt. „Unsere Stadt bleibt weiterhin attraktiv und wächst kontinuierlich“, kommentiert die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan die aktuellen Bevölkerungszahlen.“

Die meisten Einwohner leben weiterhin in den Stadtteilen Gallus (44.123) und Bockenheim (43.545), am Ende der Liste stehen das Bahnhofsviertel (3679) und Berkersheim (3856).
Die Zahlen für Kalbach-Riedberg belaufen sich auf 5.866 (Stadtbezirk 650=Kalbach) und 17.023 (Stadtbezirk 651=Riedberg).

Stichtag für die Einwohnerzahlen ist jeweils der 31.12.2023. Zu diesem Zeitpunkt wurden insgesamt 770.166 Menschen mit Wohnsitz in Frankfurt erfasst. Das entspricht einem Zuwachs von 2557 Einwohnern bzw. 0,3 Prozent. „Besonders in Niederrad (+1 038), im Ostend (+555) und in Bockenheim (+424) konnte ein deutliches Plus verzeichnet werden. Ihnen folgten Nordend-West (+302), Sachsenhausen-Süd (+207), Niederursel (+231), Frankfurter Berg (+199) sowie Kalbach-Riedberg (+183).

 

Frankfurt wird internationaler
Ein weiterer Trend wird durch das statistische Material bestätigt: der Zuwachs geht vor allem auf neue Einwohner mit nicht-deutschem Pass zurück. Deren Zahlen stiegen von 240.007 im Jahr 2022 auf 244.401 Menschen zu Ende 2023 – das entspricht einem Plus von 4.394.
Dagegen sank im gleichen Zeitraum die Zahl deutscher Staatsangehöriger von 527.600 auf 525.770 Einwohner, ein Minus von etwa 1.840.
Damit beträgt der Anteil der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Frankfurt 31,7 Prozent. Von den ausländischen Frankfurterinnen und Frankfurtern haben 95.178 einen Pass eines EU-Mitgliedslandes (-1 129), ihr Anteil an den ausländischen Staatsangehörigen in Frankfurt beträgt demnach 38,9 Prozent.“

Männer und Frauen, Jung und Alt
Auch hierzu gibt es Zahlen.
das zahlenmäßige Verhältnis von Frauen und Männer in der Stadt ist ziemlich ausgewogen:
die Frauen machen 50,5 %, die Männer 49,5 % der Stadtbevölkerung aus.

Insgesamt waren 16,9 % (130.045) der Frankfurter Bevölkerung 17 Jahre und jünger und 15,8 % (121.895) der Menschen sind älter als 65 Jahre. Das Durchschnittsalter aller Einwohner beträgt 41,1 Jahre.
Die Alterspyramide für den Stadtteil Kalbach-Riedberg sieht so aus:

Quelle: Frankfurt statistik.Portal

Weitere Zahlen (auch für die einzelnen Statdtteile) lassen sich über das Statistikportal der Stadt https://statistikportal.frankfurt.de/ beziehen. Hier einmal eine Übersicht über die Altersgruppen aus dem Jahr 2022 für Kalbach-Riedberg.

Quelle: Frankfurt statistik.Portal

 

Links:
https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/bevoelkerungszahl-erreicht-neues-allzeithoch/

https://frankfurt.de/-/media/frankfurtde/global/aktuelles-meldungen/aktuelles/pdf/2024/april/kw-14/2024-04-frankfurt-statistik-aktuell.ashx

https://frankfurt.de/service-und-rathaus/zahlen-daten-fakten/publikationen/fsa

 

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Riedberg: Wohnungen für Menschen, die fliehen mussten

Platz für Flüchtlingsunterkunft März 2023

Die Errichtung der Übergangswohnungen am Riedberg, da wo eigentlich Schrebergärten entstehen sollten, schreitet voran. Mit einer Eröffnung im kommenden Mai ist zu rechnen.

Die Unterbringung von Geflüchteten in Frankfurt ist kein Hobby der Stadtverwaltung, sondern ein Auftrag des Gesetzgebers. Von daher kann die Stadtverwaltung nur schauen, dass die lokale „Belastung“ im Rahmen bleibt. Die permanente Alternativnutzung von Sporthallen im Ortsteil Kalbach-Riedberg war auch keine Dauerlösung, sondern der zeitlichen Dringlichkeit geschuldet.

Betroffenheit

Wie weit eine erfolgreiche Integration in den Stadtteil gelingt, ist von vielen Faktoren abhängig. Dass es funktionieren kann, zeigt ein anderes „Haus für Geflüchtete“, das vor Ort betrieben wird. Angst vor Neuem entsteht vor allem dort, wo Informationen und Konzepte fehlen, um mit der neuen Situation positiv umzugehen.

Öffentlichkeitsarbeit

Es gibt Anwohner, die das gefühlte Informationsdefizit über die sozialen Medien auszugleichen versucht. Doch dabei kann man schnell in „Fettnäpfchen“ treten. Aber immerhin, es ist ein gut gemeinter Versuch, mehr Transparenz zu ermöglichen.

Dieses Bemühen und der Einsatz des Ortsbeirats haben nun Erfolg gezeigt. Die Stadtverwaltung will am 18. April im Familienzentrum Billabong um 18:30 Uhr eine Informationsveranstaltung durchführen.

Eine Vertreterin der Stabsstelle Unterbringungsmanagement der Stadt, der Ortsbeirat und Mitarbeiter der Diakonie als Träger des Hauses werden dann den Anwohnern Fragen beantworten. Dabei sollen das Konzept und das Team (sofern schon komplett) vorgestellt werden. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Unterstützungsmöglichkeiten erörtert.

Voraussichtlich Ende Mai soll dann das neue Gebäude an einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit gezeigt werden.

Eine unter vielen

Die neue Unterkunft wird eine von mehr als 100 Unterkünften in der Stadt sein, in denen Flüchtlinge untergebracht werden. Auch für den Betreiber, die Diakonie, ist es nicht das erste Projekt dieser Art. In der Regel klappt die Integration ganz gut. So werden aus Flüchtlingen vielleicht neue Mitbürger, die die Vielfalt des Stadtteils bereichern. Und wer weiß, vielleicht haben wir demnächst fleißige Helfer bei der Obstbaumpflege auf den angrenzenden Wiesen?


Verwandte Links

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Semesterstart: Universität des 3. Lebensalters stellt ihr Programm vor

Informationsveranstaltung am 4. April auf dem Campus Bockenheim der Goethe-Universität und Online

Donnerstag, den 04. April, präsentierte die Universität des 3. Lebensalters (U3L) eine Informationsveranstaltung anlässlich des kommenden Sommersemesters 2024; eingeladen wurde in den Hörsaal H IV auf dem Campus Bockenheim als auch Online via Zom.
Damit war schon mal ein wichtiger Punkt angedeutet: Lehrveranstaltungen, die in Präsenz, Online, oder als Hybridveranstaltung angeboten werden:
Hörsaal oder Bildschirm? Für ältere Studierende sind Online- und Präsenzveranstaltungen gleichermaßen attraktiv. Online-Veranstaltungen, die in der Corona-Pandemie an der Universität des 3. Lebensalters (U3L) neu eingeführt wurden, ergänzen auch im Sommersemester 2024 das bewährte Präsenzangebot der U3L.“ – so hieß es in der Einladung.
An der Veranstaltung haben online etwa 50 Personen teilgenommen, präsent waren mehr als 200.

Neben dem umfangreichen Informationsmaterial, das die U3L bereits im Internet unter www.u3l.uni-frankfurt.de anbietet, wurden noch einige Schwerpunktthemen aufgegriffen:

  • das Studienangebot richtet sich an alle; es bestehen keine Altersgrenzen, das Abitur als Schulabschluss ist nicht erforderlich
  • die Studiengebühr beträgt 150,00 € pro Semester; Ermäßigungen sind möglich
  • jeder Studierende stellt sich sein seinen Stundenplan selbst und aus dem gesamten Angebot aller Veranstaltungen zusammen; Prüfungen und Tests werden nicht durchgeführt.
  • Kleiner Wehrmutstropfen für die Kalbach-Riedberger: die meisten Präsenzveranstaltungen finden in Bockenheim statt. Es werden nur zwei Veranstaltungen auf dem Campus Riedberg angeboten (siehe unten).

Das Studienangebot der U3L umfasst eine Vielzahl von Disziplinen aus den Bereichen der Geistes-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften; Lehrveranstaltungen zur Gerontologie und Medizin, zu juristischen und medizinischen Themen, sogar eine Rahmenprogramm Sport gehören ebenfalls zum Angebot. Spitzenreiter sind seit Jahrzehnten Kurse aus den Themenbereichen Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie.
Auch die Formate der einzelnen Lehrveranstaltungen unterscheiden sich erheblich: das reicht von Vorlesungen mit einigen hundert Hörern, bis zu Seminaren in kleinen Gruppen, die teilweise sogar selbstorgansiert sind.

Die Veranstaltungen (Vorlesungen, Seminare und Projektgruppen) finden statt als

  • Präsenzveranstaltungen (überwiegend auf dem Campus Bockenheim, ca. 50 Veranstaltungen)
  • Online-Veranstaltungen (Videokonferenzen mit Zoom und Vortragsaufzeichnungen, auch hier ca. 50 Veranstaltungen)
  • Hybridveranstaltungen (Online- mit vereinzelten Präsenzterminen,
    7 Veranstaltungen).

Waren im Wintersemester 2019/20 (vor der Corona-Pandemie) noch 3600 Studierende an der U3L gemeldet, so haben sich im Wintersemester 2023/24 2707 Personen registriert. Die Vor-Corona-Zahlen bleiben aber das Ziel: „Wir wollen da wieder hin“, wie Frau Silvia Dubo-Cruz, Leiterin der Geschäftsstelle, betont.

Einige Informationen zum Thema Anmeldung trug Frau Elisabeth Wagner, wissenschaftliche Mitarbeiterin, vor:

  • anmelden kann man sich ab sofort und bis zum 30. April;
  • die Vorlesungszeit beginnt am 15.April, am 19.Juli endet das Semester
  • registrieren können sich Interessierte am besten über die Home-Page der U3L: dort findet sich das Anmeldeformular zur Erstanmeldung
  • die Zahlungsaufforderung erfolgt anschließend via Email; nach Zahlungseingang stellt die U3L einen Studienausweis aus, der durch die Post zugestellt wird; per Email werden die Anmeldedaten für den Online-Zugang mitgeteilt.
  • Eine erneute Anmeldung ist für Personen, die schon einmal an der U3L eingeschrieben waren, nicht notwendig: Interessenten überwiesen nur die Anmeldegebühr für das kommende Semester und die Uni schaltet den Online-Zugang wieder frei. (Die Gültigkeit des Studienausweises muss u.U. verlängert werden.)
  • Zu den einzelnen Kursen muss man sich nicht anmelden; die eine Anmeldung gilt für alle Lehrveranstaltungen
  • Eine Abmeldung ist ebenso wenig erforderlich – ein Aussetzten für ein oder mehrere Semester ist immer möglich
  • Wichtig ist eine Anmeldung für den Online-Zugang zur OLAT-Plattform (Online Learning and Training): OLAT ist die zentrale E-Learning-Plattform der Goethe-Universität. Jede Lehrveranstaltung der U3L ist als Kurs auf der Plattform angelegt. In den verschiedenen Kursen werden Materialien ab Vorlesungsbeginn, wie z.B. Texte, Präsentationen, ggf. Zugangslinks für Onlineveranstaltungen, Videos und Podcasts hinterlegt. Es können aber auch Mitteilungen versandt, Aufgaben gestellt und Diskussionsforen eingerichtet werden.

Die U3L ist ein eingetragener Verein an der Goethe-Universität. Eine Satzung regelt die Arbeit der Gremien des Vereins sowie die Mitgliedschaft. Studierende der U3L können deshalb das Lehrangebot der Uni (Seminare und Vorlesungen) und das Uni-eigene WLAN leider nicht nutzten; offen stehen die Mensa (die Preise sind allerdings nicht reduziert) und die Universität-Bibliothek.

(Lehr-)Veranstaltungen auf dem Campus Riedberg:

1. Flora Incognita: Ein Traktat gegen die Pflanzenblindheit

Pflanzenblindheit ist ein wissenschaftlich belegtes Phänomen. Viele moderne Menschen nehmen Pflanzen bestenfalls als grünen „Hintergrund“ des eigentlichen Lebens wahr. Dabei gilt noch immer: Ohne Pflanzen, keine Menschheit. Woher kommt unser Sauerstoff? Welche Teile ihres Autos werden aus Pflanzen gemacht? Wie heilt das Madagaskar Immergrün Krebs? Was genau essen wir da eigentlich? Und wie bewegen und rühren uns Pflanzen kulturell und ästhetisch? Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns dem Thema annähern, in welch vielschichtiger Form sich die Schicksale von Mensch und Pflanze zu allen Zeiten gegenseitig beeinflusst haben.

LEITUNG       Meier, Iris
TERMIN        Mi 12:00–14:00 Uhr, ab 22.05.2024
RAUM            N/B3, Gebäude N100, Biozentrum
FORMAT       Präsenzveranstaltung

2. Geführte Tour um und in den Wissenschafts-Campus Riedberg

Die Science City mit den Lehr- und Forschungsgebäuden des Campus Riedberg sowie den außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen ist weiter im Wandel. Wurde für das Chemie-Gebäude 1973 auf freiem Feld der erste Spatenstich getätigt, so wird nun, nur 50 Jahre später, ein großzügiger Nachfolgekomplex gebaut. Für den letzten Fachbereich, der den Campus kennenlernen wird – die „Informatik und Mathematik“ – haben 2023 aber überhaupt erst Bauarbeiten begonnen. Natürlich werden wir, wie üblich, auch die eine oder andere Institution von innen kennenlernen. Daneben beobachten wir beiläufig auch einen Wandel der Wohn- und Geschäftswelt im Stadtteil Riedberg, denn auch hier lassen neue Bedürfnisse und klimatische Herausforderungen die früheren Konzepte teilweise schon „alt“ aussehen.

Die Führung beginnt pünktlich um 14:00 Uhr auf dem Riedbergplatz bei der U8/U9-Haltestelle „Uni-Campus Riedberg“ an der Ecke Riedbergallee/Otto-Schott-Straße. Beachten Sie bitte, dass wir für diese Führung längere Fußwege zwischen den Gebäuden zu absolvieren haben.

LEITUNG                   Streit, Bruno
TERMIN                    Do, 11.04.2024, 14:00–16:00 Uhr
TREFFPUNKT           Riedbergplatz
FORMAT                   Präsenzveranstaltung

Anmeldung erforderlich bis zum 08.04.2024:
u3l@em.uni-frankfurt.de oder 069 / 798-28861

 

Wichtige Links:

die U3L-Home-Page, mit  Anmeldeformular und OLAT-Veranstaltungsliste
https://www.u3l.uni-frankfurt.de/

das Veranstaltungsverzeichnis für das Sommersemester 2024 und wichtige Details zur Anmeldung und den Veranstaltungen:
https://www.uni-frankfurt.de/149889690/Programmheft-SoSe-2024-0102_pdf.pdf

weitere Unterstützung findet sich in der U3L-Geschäftsstelle:

U3L Geschäftsstelle
Campus Bockenheim
Neue Mensa, 4. OG, Raum 425
Bockenheimer Landstraße 133
60325 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 798 – 28861
Fax: 069 / 798 – 28975
E-Mail: u3l@em.uni-frankfurt.de

Sprechzeiten
vor Ort: Di, Mi, Do 9:30 – 12:30 Uhr
telefonische Erreichbarkeit
Mo bis Do 9:30 -12:30 & 13:30 – 16:00 Uhr

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Kleinbus auf Anfrage: Knut soll weiterhin fahren!

Knut-Flotte

Mobilitätsdezernent Siefert: Lieb gewonnenes Projekt als Baustein der Mobilitätswende fortführen – Landeszuschüsse müssen gesichert sein

Deutlich mehr als 1.700 Menschen nutzen allmonatlich das komfortable On-Demand-Angebot im Frankfurter Norden, »KNUT«, und sind ihm auch über den Betreiberwechsel im vergangenen Herbst treu geblieben.

Die Stadt, so Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, möchte das von seinen Fahrgästen lieb gewonnene Pilotprojekt als Baustein der Mobilitätswende fortführen. „Der Aufsichtsrat hat traffiQ (traffiQ organisiert als lokale Nahverkehrsgesellschaft für die Stadt Frankfurt den gesamten Bus- und Bahnverkehr) daher gebeten zu prüfen, ob und wie ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist, auch wenn die erhebliche Förderung aus Bundesmitteln zum Jahresende ausläuft“, erklärt der traffiQ-Aufsichtsratsvorsitzende Siefert.

Die Idee ist, dass die On-Demand-Shuttles in einem sogar etwas erweiterten Bediengebiet zukünftig täglich von 18:00 Uhr abends bis 06:00 Uhr morgens auf Achse sind. Damit decken sie die stärksten Nachfragezeiten nach »KNUT« ab.

Um die Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu gewährleisten, sollen die Shuttles dabei in den Nachtstunden die ergänzenden Nachtverkehre der Linien 28, 29, 39 und 63 im Bediengebiet ersetzen.

„Die wenigen Fahrgäste sind in dieser Zeit mit den sauberen und leisen Elektro-Kleinbussen, die sie bedarfsgerecht fast bis vor die Haustür bringen, besser bedient als mit großen Dieselbussen, die nur an festen Haltestellen stoppen“, ist traffiQ-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Tom Reinhold überzeugt.

Bis zur Aufsichtsratssitzung im Juni wird traffiQ neben ganz praktischen Fragen der Umsetzung vor allem prüfen, ob durch die eingesparten Busleistungen die zukünftige Finanzierung von »KNUT« sichergestellt werden kann. Natürlich sollen auch die Ortsbeiräte eingebunden werden. Voraussetzung wird sein, dass auch weiterhin der Betriebskostenzuschuss des RMV möglich ist, und dafür wiederum das Landes Hessen die entsprechend benötigten Mittel zu den gewohnten Konditionen bereitstellt.


Auf diesen Linienabschnitten könnte »KNUT« in den Nachtstunden als komfortabler Busersatz dienen:

  • Linie 28: U-Bahnstation Kalbach – Harheim Tempelhof
  • Linie 29: Nieder-Eschbach U-Bahnstation – Nieder-Erlenbach Hohe Brück
  • Linie 39: U-Bahnstation Preungesheim – Berkersheim Mitte
  • Linie 63: Weißer Stein – U-Bahnstation Preungesheim

»KNUT« ist Bestandteil des OnDeMo-Projektes des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV). Dessen Geschäftsführer Prof. Knut Ringat ist optimistisch, dass sich die On-Demand-Angebote in verschiedenen Kommunen und Städten im RMV fortführen lassen: „Perspektivisch autonome On-Demand Mobilität als Ergänzung zu Bus und Bahn bietet die Chance, öffentliche Mobilität vor allem auch im ländlichen Raum flexibel und rund um die Uhr anzubieten. Das ist ein weiterer Schritt zum Nahverkehr der Zukunft. Die Signale der Landespolitik stimmen positiv, dass das Erfolgsprojekt über 2024 hinaus weitergehen kann.“


Nachtrag vom 10.04.2024
Die Idee für eine Fortführung von KNUT ab 2025 sieht vor, KNUT an jedem Tag der Woche von „sechs bis sechs“, also von 18:00 Uhr am Abend bis 06:00 Uhr morgens, verkehren zu lassen. In den Nachtstunden soll KNUT den bisherigen Nachtverkehr der Linien 28, 29, 39 und 63 ersetzen. Die Linien 28 und 29 verkehren nicht zwischen 00:00 Uhr und 5:00 Uhr, die Linien 39 und 63 legen zwischen 01:00 Uhr und 04:00 Uhr eine Pause ein.

 

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden