MainRiedberg lebt von ehrenamtlicher Mitarbeit

Das Internet hat eine langjährige Tradition als kostenloser Selbstbedienungsladen. Da die Kundschaft nur selten bereit ist, für dort angebotene Dienstleistungen Geld zu bezahlen, haben die gewerblichen Anbieter oft den Weg gewählt, entweder persönliche Nutzerdaten zu vermarkten oder Werbung zu schalten.

Auch das Angebot von MainRiedberg ist derzeit kostenlos. Dies ist durch folgende Gegebenheiten möglich:

  1. Die Mitarbeiter verrichten ihre Arbeit ehrenamtlich, ohne Vergütung. Natürlich freuen Sie sich, wenn sie mal irgendwo kostenlos eingeladen werden, oder ihnen ein kleines Dankeschön in die Hand gedrückt wird.
  2. Die Kosten für den Internetauftritt trägt der Verein IG Riedberg e. V.
    Wer also selbst geernteten Apfelsaft des Vereins kauft, oder dem Verein eine Spende zukommen lässt, unterstützt dabei auch MainRiedberg.
  3. Die genutzte Software »WordPress« (Open-Source-Lizenz) ist grundsätzlich kostenlos. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Entwickler. Lediglich das eine oder andere Plugin kostet ein wenig Geld. Wenn im Jahr 1 bis 2 Werbebanner auf der MainRiedberg-Seite geschaltet werden, sind auch diese Kosten gedeckt.

Geld verdienen mit Werbung oder mit Kundendaten

Die Kundendaten dürfen schon aus gesetzlichen Gründen nicht weitergegeben werden. Es werden sowieso nur die Daten erhoben, die für einen Newsletter erforderlich sind. (Name und E-Mail-Adresse). Weitere Informationen von unseren Kunden oder über unsere Kunden werden nicht erhoben. Von daher wird auch nichts „vermarktet“.

Werbung wird nur geschaltet, wenn uns Kunden konkret darauf ansprechen. Wir haben ein bis zwei Stellen auf unserer Hauptseite, wo wir einen kleinen Werbeblock einstellen können. Wie Sie sicher gemerkt haben, ist es aber eher die Ausnahme.

In unserer laufenden Berichterstattung machen wir zwangsläufig auch Werbung über die Personen oder Firmen, über die wir berichten. Im überwiegenden Teil der Fälle machen wir das kostenlos (sofern dabei eine interessante Story für die Riedberger rausspringt). Wird jedoch eine bezahlte Werbung platziert, weisen wir ausdrücklich darauf hin.

Vorteile

  • Wir müssen unsere Berichterstattung nicht nach den Wünschen von Anzeige-Kunden ausrichten.
  • Wir können uns journalistisch recht frei bewegen und müssen nicht Angst haben, dass uns Werbekunden oder zahlende Abonnenten abspringen.
  • Wir sind nur dem Vereinsvorstand und unserem „Arbeitsethos“ verpflichtet, sowie – wie jeder Bürger – den gesetzlichen Rahmenbedingungen.
  • Wir können so viel Arbeitszeit in das Projekt »Stadtteil-Zeitung« hineinstecken, wie wir erübrigen können und auch wollen. Unsere privaten Verpflichtungen haben Vorrang.
  • Wir schreiben, weil es uns interessiert, weil wir die Geschichte unseres Stadtteils dokumentieren wollen und/oder weil es uns Spaß macht. Von daher hat keiner einen Anspruch darauf, dass wir „seine“ Geschichte veröffentlichen.
  • Wir sind offen für jeden, der Lust hat in unserem Team mitzuarbeiten. Wenn er sich bei uns wohlfühlt, freuen wir uns. Wenn es ihm keinen Spaß mehr macht oder er wichtigere Dinge zu tun hat, kann er auch jederzeit wieder ausscheiden.
  • Wir genießen die Unterstützung der Riedberger in vielfältiger Form.
  • Wie fördern die Kultur und den Zusammenhalt in unserem Stadtteil.
  • Wir hinterlassen Spuren im Internet und in den Köpfen unserer Mitbürger.
  • Unsere Arbeit hinterlässt keine Spuren in der Steuererklärung. Das macht diesen Teil des Lebens einfacher. Auch Hinzuverdienstgrenzen bei Rentnern sind für uns nicht relevant.
  • Unsere Zeitung kann von jedem gelesen werden, der Zugang zum Internet findet. Egal ob er ein Einkommen hat, oder nicht.

Nachteile

  • Wir finanzieren unsere Ausrüstung privat. Wir stecken unsere Arbeit und Lebenszeit unentgeltlich in dieses Projekt hinein. Wir ernten nichts, außer Anerkennung.
  • Da wir kein Geld verdienen, bekommen wir auch keinen Presseausweis. Damit fehlt uns die offizielle Anerkennung als Pressemitarbeiter. Aber je besser wir mit unserer Arbeit werden, umso mehr Ansprechpartner freuen sich auf den Kontakt zu uns und pfeifen darauf, dass wir keine „offiziellen“ Pressevertreter sind.
  • Erst wenn wir 5 Jahre lang mindestens 5 Stunden pro Woche für MainRiedberg und/oder die IG Riedberg gemeinnützig (ohne pauschale Aufwandsentschädigung) gearbeitet haben, können wir für uns bei der Stadt Frankfurt eine Ehrenamts-Card beantragen, sofern es dieses Programm dann noch gibt. (Details)

Wie Sie bei dieser Aufstellung erkennen können, versprechen wir Ihnen vor allem eines: Arbeit ohne Lohn. Dafür können Sie sicher sein, dass ihre „Mitarbeiter“ ähnlich gestrickt sind.

Ich finde, dass das ein sehr angenehmer Menschentyp ist, mit dem ich gerne zusammenarbeite und zusammenlebe. Egoisten finde ich um mich herum genügend. Aber menschliche Diamanten sind eine sehr seltene Spezies.

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