Kategorie: AktuelleNEWS

Sondermann und die Vandalen

Der Sondermann im Nordpark

„Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“. Dieser Ausspruch findet sich bereits 1828 in der Ausgabe der Schulgesetze in Bayern. … zerstören Kunst und Haus, ihr Geistes Kraft ist uns ein Graus … so hätte ich damals weitergedichtet.

Aktuelle Opfer sind dieses Jahr unter anderem das Denkmal „Der Stürzende“ in Heddernheim und die „Sondermann-Skulptur“ im Nordpark. Im Oktober wurde mit viel Geld und Aufwand das Denkmal in Heddernheim von einer Restauratorin wieder instandgesetzt. Es war bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass die geistigen Tiefflieger dieses Mahnmal verschandelt hatten.

Kosten

Rund 2.300 Euro musste das Kulturamt dafür ausgeben. Und das bei einem Jahresbudget von 30.000 Euro, das der Behörde für den Unterhalt von Denkmälern in der Stadt zur Verfügung steht. Allein 7 Kulturdenkmäler gibt es in unserem Ortsteil.

Der Sondermann-Skulptur im Nordpark wurde im September gar ihre Nase abgeschlagen, die durch ihre Überlänge der Figur etwas betont Humoristisches verlieh. Es ist eine Cartoon-Figur des Künstlers und Karikaturisten Bernd Pfarr. In der Straftat »Sachbeschädigung an einem Kulturgut« ermittelt seitdem die Kriminalpolizei.

Der GrünGürtel

Insgesamt 14 Werke der „Komischen Kunst“ wurden im Frankfurter Grüngürtel aufgestellt. Der Sondermann ist das 13. Objekt, das entlang des GrünGürtel-Wanderwegs im Mai 2013 aufgestellt wurde. Die Skulptur formte Andreas Rohrbach aus rosa Mainsandstein, der für viele historische Frankfurter Bauten typisch ist.

Jeder Stadtteil freut sich, wenn eines der interessanten Werke in seiner Gemarkung aufgestellt wurde. Immerhin ist der Frankfurter GrünGürtel etwa 68 km lang und umfasst 80 Quadratkilometer Grünflächen. Bonames hat in seiner Reichweite sogar 2 humoristische Kulturinstallationen. Hätten Sie’s gewusst? Kleiner Hinweis: Die zweite Figur befindet sich am „Alten Flugplatz“! (Auflösung:  reiT-letrüGnürG sad)

Der Sondermann

Er trägt auf seinem Sockel die Inschrift: „… und wieder ist eine attraktive Dame an mir vorübergegangen“. (Hätte auch heißen können: „… und wieder hat sich ein Idiot an mir vergangen“)

Dies ist ein Zitat aus dem Sondermann-Cartoon „Sondermann wird nachdenklich“. Die witzigen Zeichnungen sind jahrelang in dem Frankfurter Satire-Magazin „Titanic“ erschienen. Der Charakterdarsteller mit der großen Nase ist Herr Sondermann, in dessen Firma und Privatleben jedoch die ungeheuerlichsten Dinge passieren. Da wird Nashornpaste verspeist, ein Kühlschrank gezüchtigt und Tapeten gestreichelt.

Er verkörperte den Stereotypen des langweiligen, unscheinbaren und spießbürgerlichen Buchhalters. Er ist alleinstehend und deshalb „empfänglich für erotische Reize“, wie das Kulturamt auf seiner Internetseite das Kunstwerk beschreibt. An die 200 Folgen der Cartoon-Reihe wurden veröffentlicht.


Weiterführende Links

 

 

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Nichts ist so stetig wie der Wandel

Projekt „Junge Paulskirche“

Stiftungen und die Stadtgesellschaft Frankfurt stehen im engen Austausch. Wenn sich die Bedürfnisse und Problemlagen der Bevölkerung ändern, hat das auch Auswirkungen auf die Stiftungen.

Daher haben sich die Verantwortlichen der Polytechnischen Gesellschaft und ihrer Stiftung mit den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen beschäftigt und die Ergebnisse in die existierende Mehrjahresplanung einfließen lassen. Die derzeitige Strategie ist auf 5 Jahre ausgerichtet und stellt folgende Felder in den Mittelpunkt:

  1. Die Bildungslandschaft und die Sprachbildung
  2. Die Wissenschaft, die Technik und die berufliche Bildung
  3. Die Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement und für Nachhaltigkeit
  4. Die Demokratie-Bildung
  5. Die Kulturelle Bildung
  6. Soziales, Humanitäres und Karitatives und
  7. Der Förderbereich.

Bildungslandschaft und die Sprachbildung

Die bestehenden Programme Deutschsommer und das Diesterweg-Stipendium für Kinder und ihre Eltern werden fortgeführt. Neu hinzu kommt das Thema »Herzensbildung«. Hier geht es um die Vermittlung wichtiger persönlicher Werte und sozial-emotionaler Kompetenzen an den Grundschulen und an den Mittelstufen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Wissenschaft, die Technik und die berufliche Bildung

Beibehalten wird das Main-Campus-Stipendiatenwerk. Neu hinzu kommt das Programm »Junge Handwerker«. Gefördert werden sollen das Potenzial und das nachhaltige Interesse an handwerklicher Betätigung. Es geht auch um die Wiedereinführung von Elementen des „Werkens“ in der Sekundarstufe I.

Die Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement und Nachhaltigkeit

Beibehalten werden die Programme Stadtteil-Botschafter und Nachhaltigkeitspraktiker. Hinzukommen soll ein offenes Fortbildungsprogramm der Bürger-Akademie sowie Unternehmenskooperationen.

Demokratie-Bildung

Erhalten bleibt das Programm Junge Paulskirche. Als weitere Aktivitäten kommen hinzu Stipendienprogramme zur Demokratiebildung für Studierende aus vornehmlich technischen Studiengängen. Des Weiteren die Vermittlung demokratischer Grundfähigkeiten an Real- und Berufsschulen durch ein modifiziertes Programm »Junge Paulskirche« für die breite Schülerschaft. Letztendlich soll noch das Programm »Junge Menschen erhalten Einblicke in die Wege zur Stadtpolitik« kommen. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Demokratie der Polytechnischen Gesellschaft.

Kulturelle Bildung

Hier ist derzeit nichts Neues geplant. Weitergeführt werden die Programme Sinfonik für Kindergärten, Jazz und improvisierte Musik in die Schule! und das Programm der Stadtteil-Historiker.

Soziales, Humanitäres und Karitatives

Die Programme Babylotse und Willkommenstage werden fortgeführt. In das Programm wird neu aufgenommen die Linderung von Einsamkeit und Armut im Alter. Hier sollen Ärzte als Lotsen positioniert werden. Auch sollen Orte der Begegnung und kulturellen Teilhabe für alte und einsame Menschen geschaffen werden.

Förderung

Im Segment Förderung bleibt die Förderlinie Psychische Gesundheit erhalten. Neu aufgelegt werden sollen Mikrofonds. Mit ihnen soll eine niederschwellige Förderung von Bürgern mit Kleinstbeträgen erfolgen. Ziel sind z. B. Veranstaltungen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Nachbarschaft stärken.

Projekt „Junge Paulskirche“

Projekt „Junge Paulskirche“ © Stiftung Polytechnische Gesellschaft

Seit 2005 hat die Frankfurter Stiftung bereits über 100 Millionen Euro für satzungsmäßige Zwecke aufgewendet. Neben der Durchführung von etablierten Projekten wie dem Deutschsommer, dem Diesterweg-Stipendium für Kinder und ihre Eltern, der Bürger-Akademie oder der Samstagsschule für begabte Handwerker, wurde damit zusätzlich die Förderung von über 1.500 Projekten Dritter zum Wohle der Frankfurter Bürger möglich gemacht.

Das Kapital stammt aus den Erträgen des Stiftungsvermögens, das dank einer durchschnittlichen Wertentwicklung von 3 % pro Jahr in den letzten 18 Jahren von anfänglich 397 Millionen Euro auf einen Marktwert von 515 Millionen Euro angewachsen ist.

Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, der als Vorstandsvorsitzender die Bereiche Inhalte, Projekte und Kommunikation verantwortet, stellte die neue Strategie der Stiftung vor. Auch wenn noch nicht alle Vorhaben ausgearbeitet sind und auch erst dann starten können, wenn die notwendigen finanziellen Mittel dafür bereitstehen, wird das Programm die Stadtgesellschaft bei ihrem notwendigen Wandel maßgeblich unterstützen.

Unter dem Motto „Wir bauen am Wir“ legt die Stiftung den Fokus ihrer Arbeit in den kommenden Jahren auf die Förderung von Bildung und Kompetenzen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In eigenen operativen Projekten sowie im Rahmen der Förderarbeit nimmt sie sowohl Spitzen- als auch Breitenförderung für die Bevölkerung der Stadt Frankfurt in den Blick.

In der praktischen Gestaltung orientieren sich alle Stiftungsprogramme – darunter viele renommierte und erfolgreiche, aber auch zahlreiche neu zu entwickelnde – an zwei strategischen Referenzpunkten: Persönlichkeitsentwicklung und Teilhabe. „Wir setzen mit unseren Programmen und Projekten am Individuum an, fördern es und stellen sicher, dass daraus eine Teilhabe an der Gesellschaft – und im Idealfall eine ,Teilgabe‘, also ein aktives, gesellschaftliches Gestalten, ein Zurückgeben an die Gesellschaft, – resultiert“, erklärte Dr. Dievernich.

„In polytechnischer Tradition zu stehen, bedeutet Verantwortung für die konstruktive Gestaltung unseres Zusammenlebens zu übernehmen. Solch eine bürgerliche ,Kraft des Handelns‘ braucht es in der heutigen Zeit, in der Freiheitsräume kleiner werden, umso mehr“, so Dievernich weiter.

Die Strategie für die kommenden 5 Jahre wurden vom Stiftungsrat der Stiftung Polytechnische Gesellschaft unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger einstimmig und mit großem Rückhalt beschlossen.

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KNUT bleibt dem Frankfurter Norden erhalten

Knut-Flotte

Die Verhandlungen des RMV’s mit dem neuen Betreiber konnten
erfolgreich abgeschlossen werden.

Wie schon berichtet, hatte sich die Übernahme des On-Demand-Dienstes
des Rhein-Main-Verkehrverbundes (RMV) durch einen neuen Betreiber
bereits angebahnt und konnte heute in einer Presseerklärung des RMV’s
bestätigt werden.
Ab morgen geht der Betrieb von GHT Mobility (CleverShuttle)
auf
Via Transportation, kurz Via, über.

Damit ist der Fortbestand des KNUT-Shuttles im Norden Frankfurts gewährleistet.

Via übernimmt ebenfalls den Betrieb der On-Demand-Dienste im Landkreis Offenbach,
Darmstadt, Hanau, Taunusstein und im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Die eingesetzten Fahrzeuge, als auch die Fahrzeiten und Tarife bleiben unverändert.
Eine Neuerung ergibt sich allerdings für
Buchung und Reservierung: hier kommt eine
App „RMV On-Demand 2.0“
zum Einsatz, die in nächster Zeit verfügbar sein soll. Die
bisherige
Buchungssoftware muss auf die App-Infrastruktur von Via umgestellt werden.
„Dies war nötig, da der bisherige Plattformanbieter ‚ioki‚ sich nicht in der Lage sah,
die Software mit dem Betreiberwechsel weiter zu führen.“

Die Migration der Software soll in der Nacht vom 31. Oktober auf den
1. November ab 0 Uhr und bis voraussichtlich 5 Uhr morgens erfolgen.
In den ersten Tagen nach Start sind alle über die App „RMV On-Demand 2.0“
gebuchten Fahrten für Fahrgäste kostenlos, so dass sich die Fahrgäste von
der neuen Fahrtbuchung überzeugen können.

Der RMV gibt sich für die Zukunft zuversichtlich; in der RMV-Presseerklärung
heisst es:
Gemeinsam mit unserem neuen Partner Via werden wir die Erfolgsgeschichte
im On-Demand-Projekt im RMV weiterschreiben. Der Betreiberwechsel ändert
nichts an dem Angebot, der hohen Qualität und dem Ziel, On-Demand-Mobilität
als einen entscheidenden Baustein für die Mobilitätswende weiter voranzutreiben“.

Weitergehend Links:   https://ridewithvia.com/

 

Zusammenfassung:
Die erfolgreiche Übernahme des KNUT-Betreibers

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Kurzinfos aus dem Stadtteil

Kurzmeldungen

Jobbörse für Naturwissenschaften auf dem Riedberg

Die Goethe-Universität Frankfurt, das Jung-Chemiker-Forum und die Berufs- und Studienberatung der Agentur für Arbeit laden für 1. und 2. November zur Jobbörse für Naturwissenschaftler in die Max-von-Laue-Straße 9 ein. Ab 9:30 Uhr treffen die Studenten auf dem Campus Riedberg international agierende Unternehmen. Infos (Messekatalog, Flyer) und Anmeldung für Workshops im Internet unter https://www.jobboerse-ffm.de/.

Die Jobbörse ist eine Plattform, auf der sich sowohl international agierende Unternehmen als auch kleine Unternehmen oder Beraterfirmen Absolventen und Studierenden vorstellen. Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit, sich sowohl nach Praktika, Werksstudententätigkeiten, Abschlussarbeiten umzuschauen als auch sich über einen direkten Einstieg ins Unternehmen zu informieren. Auch wenn Sie sich einfach nur umschauen möchten, welches Unternehmen zu Ihnen passt, sind Sie auf dieser Karrieremesse an der richtigen Stelle.

Auf der Messe können Sie Kontakte knüpfen, zwanglos Fragen stellen und mit den Unternehmensvertretern ins Gespräch kommen. Denn ein persönlicher Kontakt sagt mehr als alle Bewerbungsunterlagen.

Im Bonifatiuspark wird ein Zaun für den Hundeauslauf aufgestellt

Die Hundeauslauffläche im Bonifatiuspark bekommt auf einer Seite einen Zaun. Das hat jetzt der Magistrat dem Ortsbeirat 12 zugesagt. Zusätzlich sollen auf beiden Seiten noch Sträucher gepflanzt werden. Das Stadtteilparlament wird dafür 3.000 Euro aus seinem Budget zuschießen.

Sonnenschutz für den Apfelspielplatz

Von der Kinderbeauftragten Eva-Maria Lang angeregt und vom Ortsbeirat 12 unterstützt, wird auf dem Apfelspielplatz an der Kalbacher Hauptstraße ein Sonnenschutz installiert. Er soll zeitnah errichtet werden (auch wenn es aktuell eher ein Regenschutz wird). Die Bestellung wurde jedenfalls schon von der Stadtverwaltung veranlasst.

Aktionstag informierte Senioren zum Thema Mobilität

Im Oktober fand im Nordwestzentrum ein Aktionstag für Senioren zum Thema Mobilität statt. Beschäftigte von Polizeipräsidium Frankfurt, vom Präventionsrat, vom Rhein-Main-Verkehrsverbund, von der Verkehrswacht Frankfurt und dem ADAC Hessen-Thüringen sowie von einem nahe gelegenen Sanitätshaus boten Informationsmaterial und individuelle Beratung zur Verbesserung der Sicherheit älterer Menschen im Straßenverkehr.

Judokas kämpften in der Mehrzweckhalle in Kalbach

Judo ist die am weitesten verbreiteten Kampfsportart der Welt. Der Name steht für „der sanfte Weg“. Das größte Jugendturnier europaweit fand die Tage in der Mehrzweckhalle in Kalbach statt. Über 1.500 junge Athleten zeigten dabei ihr Können. Der „Sparkassen Adler Cup“ wurde inzwischen zum 7. Mal aufgetragen. Aus über 45 Nationen kommen die Teilnehmer. Ausrichter war der TSG Nordwest. Die Judoabteilung des TSG Nordwest wurde 1975 gegründet und bietet Freizeit- und Wettkampfsport für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.

Das St. Katharinen- und Weißfrauenstift will gemeinschaftliches Wohnen ermöglichen (Pilotprojekt)

Die Stiftung plant, auf einer bisher als Parkplatz genutzten Fläche an ihrer Wohnanlage „An der Kreuzerhohl“ ein Gebäude mit etwa 10 Wohneinheiten zu errichten. Nach Fertigstellung sollen die Räumlichkeiten an ein gemeinschaftliches Projekt vermietet werden.

Gemeinschaftliche Wohngruppen können sich mit ihren Konzepten bewerben. Eine Ausschreibung wird gerade vorbereitet, sie soll Ende des Jahres erfolgen. Das haben die Stiftung, die Stadt Frankfurt und das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen mitgeteilt. (Ausschreibung im Frankfurter Konzeptverfahren)

FES sammelt Grünschnitt ein

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) bietet auch diesen Herbst wieder einen Abholservice für Grünschnitt direkt von den Liegenschaften an. Drei Wochen lang werden nach und nach die Stadtteile abgefahren.

Bis zu 3 Kubikmeter Grün- oder Gehölzschnitt nehmen die Mitarbeiter der FES kostenlos mit. Voraussetzung für den kostenlosen Service ist eine Anmeldung bis spätestens 2 Tage vor Abfuhrtermin. Das FES-Callcenter nimmt diese ab sofort unter a 0800 – 200 800 70 oder per eMail: services@fes-frankfurt.de entgegen.

Das Schnittgut soll auf einen Meter gekürzt und in Bündeln zusammengebunden an der Grundstücksgrenze abgelegt werden. Außerdem kann kleinteiliger Grünschnitt – etwas aus dem Rückschnitt von Hecken – in kompostierbaren Papiersäcken bereitgestellt werden. Bündel und Säcke sollten nicht schwerer als 15 Kilo sein. Laub und Rasenabfall sind von der Aktion ausgenommen, ebenso Hölzer, die dicker als 10 Zentimeter sind.

Am 6. November werden die Ortsteile Kalbach-Riedberg, Niederursel, Heddernheim und das Mertonviertel angefahren.

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SC Riedberg: 10. Zipfelmützenlauf

Logo-Zipfelmützenlauf

Das Zipfelmützenlauf-Komitee des SC Riedberg lädt am 03.12.2023 zum 10. Zipfelmützenlauf ein! Gestartet wird auf dem Gelände des SC Riedberg. Egal ob jung oder alt: Jeder kann hier zeigen, was er lauftechnisch (noch) so draufhat!

Auch dieses Jahr werden wieder 4 verschiedene Läufe angeboten, gestaffelt nach Altersklasse.

  1. Bambini-Lauf (bis Jahrgang 2015): 1 Runde auf der Finnenbahn[1]
  2. Schüler-Lauf (Jahrgänge 2014 bis 2012): 3 Runden auf der Finnenbahn.
  3. Ab 14 Jahren kann die 5 km Strecke über den Riedberg gelaufen werden
  4. Ab 16 Jahren die 10 km Strecke über den Riedberg gelaufen werden

Für die 5 km und 10 km Strecke gilt: Gelaufen wird nur auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen, nicht auf Schotter oder Sand.

Die genauen Routen und Laufzeiten befinden sich im Anhang. ZML-Routen

Um die Versorgung der Zipfelmützenläufer kümmert sich der Verein. Es wird auch schöne Siegerpreise geben!

Anmeldung

Erforderlich ist eine Anmeldung übers Internet bis zum 26.11.2023. Anmeldeformular

Alternativ ist auch eine Anmeldung über die E-Mail-Adresse: zipfelmuetzenlauf@scriedberg.de  möglich. Folgende Daten müssen dabei angegeben werden:

  • Vor- und Nachname des Läufers
  • Geburtsdatum des Läufers
  • Welcher Lauf (siehe oben) gelaufen werden soll
  • Ob die Startgebühr überwiesen oder in bar vor Ort beglichen wird.

Startgebühren

  1. Bambini-Lauf (bis Jahrgang 2015) – kostenlos
  2. Schüler-Lauf (Jahrgänge 2014 bis 2012) – kostenlos
  3. 5 km Strecke – 3 € für Mitglieder, sonst 5 €
  4. 10 km Strecke – 3 € für Mitglieder, sonst 5 €

Bezahlung per Überweisung

Der entsprechende Betrag muss bis zum 30.11.2023 auf dem Vereinskonto eingetroffen sein.

  • IBAN: DE69 5005 0201 1247 1414 79
  • Verwendungszweck: Startgeld ZML 2023

Nummernausgabe

02.12.2023 von 10:00 Uhr – 12:00 Uhr

03.12.2023 ab 9:00 Uhr

Startzeiten

  1. Bambini-Lauf: 10:00 Uhr
  2. Schüler-Lauf: 10:15 Uhr
  3. 5 km Strecke: 11:45 Uhr
  4. 10 km Strecke: 11:15 Uhr

Spätestens 15 Minuten vor der entsprechenden Startzeit muss der Läufer anwesend sein.


Verwandte Links

Historie
Der damals noch junge Verein hatte 2011 den Zipfelmützenlauf ins Leben gerufen, um mit den Zipfelmützen passend zu den Vereinsfarben Marketing in eigener Sache zu betreiben. Inzwischen hat der Sportklub mehr als 1.600 Mitglieder.

[1] Eine Finnenbahn oder Finnbahn ist eine speziell angelegte Strecke, die zum Crosslauftraining sowie für Jogger gedacht ist und auch von Radfahrern genutzt wird. Die Besonderheit der Finnenbahn ist der besonders weiche, etwa 10 Zentimeter dicke Bodenbelag aus Sägemehl, Sägespänen, Holzschnitzeln, Baumrinden oder Rindenmulch, der über einer Drainageschicht aus Sand, Kies oder Schotter angebracht ist. Durch den weichen Belag werden die Auftritte beim Laufen abgefedert und die Gelenke geschont. Meist sind die Bahnen als Rundstrecke angelegt.

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Wie Integration von Flüchtlingen gelingen kann

Themenbild Flüchtlinge

Als im März 2023 in der Bürgersprechstunde bei der Sitzung des Ortsbeirats 12 über eine der geplanten Unterkunft für Geflüchtete am Riedberg gesprochen wurde, kamen etwa ein Dutzend Anwohner, um ihrer Furcht, ihrem Unmut und ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen.

Sie hatten Angst um ihre Töchter, hatten selbst schlechte Erfahrungen in einer Unterkunft für Geflüchtete gemacht, und auch die Angst vor der Entwertung der eigenen Immobilie trieb die Bewohner um.

Die Polytechnische Gesellschaft beschäftigt sich in diesem Herbst mit der Frage, unter welchen Bedingungen Menschen, die aus ihrem Herkunftsland geflohen sind, hier erfolgreich ein neues Leben aufbauen können.

Die Flüchtlingszahlen in Deutschland entwickeln sich wieder dynamisch nach oben. Allein in Hessen wurden von Januar bis September diesen Jahres 19.360 Erstanträge auf Asyl gestellt. Die Menschen müssen versorgt werden, sie benötigen eine Unterkunft und ärztliche Betreuung. Kinder müssen in die Schulen gehen. Nicht wenige sind durch die Flucht und den Neuanfang im Aufnahmeland psychisch belastet und brauchen Hilfe. Diese Situation stellt Kommunen, Schulen und Behörden vor große Herausforderungen. Inzwischen wird der Ton der Debatte um die politische Steuerung der Migration schärfer.

Die Integration geflüchteter Menschen in das gesellschaftliche Miteinander ist auch unter dem Blickwinkel einer sozial und ökonomisch nachhaltigen Entwicklung der Kommunen ein großes Zukunftsthema. Ihm widmet die Polytechnische Gesellschaft im Rahmen ihrer Vortragsreihe „Frankfurt Next Generation“ den Themenabend „Neue Heimat? Wie Flüchtlinge gut bei uns ankommen können“ am 31.10.2023 um 19:00 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt.

„Die Flüchtlingsthematik wird wieder kontrovers diskutiert, die Probleme stehen dabei stark im Vordergrund. Wir möchten bei unserer Veranstaltung jedoch einen Wechsel der Perspektive versuchen und fragen, unter welchen Bedingungen Integration gelingt“, erklärt Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft. „Es gibt viele Positivbeispiele von geflüchteten Menschen, die sich hierzulande ein neues Leben aufbauen und erfolgreich sind. Die spannende Frage ist, welche Faktoren dazu beitragen, dass eine Fluchterfahrung zu einer Erfolgsgeschichte wird“, so Mosbrugger.

Eine Erfolgsgeschichte kann die Polytechnische Gesellschaft aus ihren eigenen Reihen erzählen: Nedal Altahan, seit 2020 Mitglied der traditionsreichen Bürgervereinigung von 1816, kam 2014 als Flüchtling nach Kronberg im Taunus, wo er viel Unterstützung durch die Kronberger Flüchtlingshilfe e. V. erfuhr. Später machte er eine Ausbildung bei Fresenius Medical Care und arbeitet heute im internationalen Kundendienst des Unternehmens. Inzwischen hat er die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt. Am 31. Oktober wird er seinen Werdegang schildern und darstellen, was ihm den Neuanfang im Rhein-Main-Gebiet erleichtert hat. Außerdem zu Gast sind Dr. Schahryar Kananian, Leiter der psychosozialen Beratungsstelle für Flüchtlinge an der Goethe-Universität, und Petra Thiede, Lehrerin in Intensivklassen für geflüchtete Kinder an einer kooperativen Gesamtschule in Kelkheim. Beide stehen sozusagen an der Front der Integrationsarbeit und sehen trotz aller Schwierigkeiten gute Gründe für Optimismus. Am Themenabend diskutieren sie darüber, wie Flüchtlingsarbeit zum Erfolg führt.

Die Arbeit mit Flüchtlingen, insbesondere in der Schule, ist Gegenstand einer weiteren Veranstaltung der Polytechnischen Gesellschaft in diesem Herbst, diesmal in Kooperation mit der Goethe-Lehrkräfteakademie: Die Diplompädagogin und Supervisorin Katarina Rubic gestaltet vom 30. November bis 2. Dezember einen Workshop über „Traumasensible Arbeit mit geflüchteten Menschen“. Er richtet sich insbesondere an Lehrer sowie an pädagogische Fachkräfte und ehrenamtlich Aktive, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Geflüchtete Kinder waren durch Fluchterfahrung und Entwurzelung hohen psychischen Belastungen ausgesetzt, Verhaltensauffälligkeiten können die Folge sein. Ziel des Workshops ist es, Pädagogen Instrumente an die Hand zu geben, um frühzeitig Kinder in psychischen Notlagen zu erkennen und ihnen wirksam zu helfen.

Der öffentliche Themenabend am 31.10.2023 findet statt um 19:00 Uhr in der Evangelischen Akademie, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für den Workshop am 30. November erfolgt der Anmeldung über die Website der Goethe-Lehrkräfteakademie.

 


Weiterführende Links

  • Informationen zum Themenabend am 31.10.2023: Link
  • Informationen zur Vortragsreihe Frankfurt Next Generation: Link
  • Informationen und Anmeldung zum Workshop an der Goethe-Lehrkräfteakademie: Link
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Turnverein Kalbach 1890 e. V. – Förderung vom Feinsten

Buch-Cover Nackengymnastik

Der Turnverein Kalbach 1890 e. V. ist ein Verein der Vielfalt, der für seine zahlreichen Sportgruppen auch stets die passenden Trainer hat. Neben solchen Personen, die der Verein dafür aus den Reihen seiner eigenen Mitglieder fachlich ausbilden lässt, sowie jenen, die er extern unter Vertrag nimmt, fördert er auch junge Personen, die im Turnverein Kalbach 1890 e. V. ein »Freiwilliges Soziales Jahr« absolvieren.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr, das pädagogisch begleitet wird und Erfahrungsräume für Freiwillige eröffnet. Der Erwerb persönlicher Kompetenzen und sportlicher Lizenzen sowie eine Berufs- und Engagement-Orientierung stehen dabei stets im Mittelpunkt. Diesen Auftrag nimmt der Turnverein Kalbach 1890 e. V. sehr ernst, indem er seine FSJ-Absolventen nicht nur im Rahmen der allgemeinen Auflagen betreut, sondern ihnen auch zusätzliche wegbereitende Fördermaßnahmen anbietet.

Ein ganz besonderes Projekt wird dieses Jahr von dem FSJ-Absolventen Aidan Millman durchgeführt. Denn er hat sich der Herausforderung eines Zweistufenprogramms gestellt, die aus dem eigenständigen Erarbeiten eines vollständigen Trainingsprogramms für den Gesundheitssport sowie dessen anschließender praktischer Umsetzung in Form eines Gruppentrainings besteht.

Selbstverständlich wird der junge Millman während des gesamten Projektes durch eine qualifizierte Kraft des Turnverein Kalbach 1890 e. V. betreut und beraten. Besonders an diesem Projekt ist jedoch, dass die theoretische Ausarbeitung auch gleichzeitig in Form eines Sportratgebers publiziert wird, was Aidan Millman somit offiziell zum Autor für Sportliteratur macht.

Welchen Einfluss dieser Aspekt in seinem Lebenslauf auf seine spätere Berufswahl haben könnte, wird sich in der Zukunft erweisen. Millmans literarisches Werk ist jedoch schon mit dem Titel »Nacken-Gymnastik« veröffentlicht und bereits im Buchhandel erhältlich.

Die praktischen Übungsstunden in Nacken-Gymnastik wird der junge Trainer und Autor ab dem 15.11.2023 im Turnverein Kalbach 1890 e. V. als 10-wöchigen Kurs anbieten.

Wer alltagsbedingte Nackenbeschwerden hat, sollte sich rechtzeitig zur Teilnahme an den Übungsstunden anmelden, denn die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen können über die Webseite des Vereins vorgenommen werden.


Über das Buch
Nacken-Gymnastik
Autor: Aidan Millman
ISBN 978-3-942719-55-1
Kubayamashi-Do Studien- und Fachbuchverlag
Preis: 19,90 Euro

Der TV Kalbach
Der Turnverein Kalbach 1890 e. V. bewegt bereits seit 133 Jahren die Menschen in Kalbach, Riedberg und Umgebung. Dabei steht der Sport in Gemeinschaft stets an erster Stelle. Mit den qualifizierten Sportangeboten in Gerätturnen als Freizeit- und Leistungssport sowie Kinderturnen und zahlreichen Angeboten in Gesundheits-, Fitness- und Ballsport bietet der Verein ein vielfältiges Sportprogramm für alle Altersklassen.
Ob Tanzen, Turnen, Gymnastik, Leichtathletik oder eine Ballsportart – im TV Kalbach finden alle den passenden Sport. Werden Sie Mitglied im Verein, fördern Sie Ihre Fitness und knüpfen Sie neue interessante Kontakte.
Web: https://tv-kalbach.de/

Weiterführende Links

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Was verbindet die Uni mit dem Bieneninstitut in Bommersheim

Richtfest Bieneninstitut 2023

Vor über 85 Jahren wurde in Oberursel ein Institut für Bienenkunde gegründet. Schon damals hatten weitsichtige Zeitgenossen geahnt, dass diese Insekten für unser Überleben auf diesem Planeten einen wichtigen Indikator darstellen. Damals hatte die »Bösartige (Gutartige) Faulbrut« die Sterblichkeit der Bienenvölker drastisch erhöht. Nur durch systematische Forschung konnte sie in der Folgezeit wirksam bekämpft werden.

Die Forschung entwickelt sich weiter. Deswegen waren die während der 1950er und 1960er-Jahre neu errichteten Gebäude im Karl-von-Frisch-Weg 2 am Nordrand von Oberursel trotz aller An- und Umbauten für die Ansprüche einer zeitgemäßen Forschung und Bienenhaltung nicht länger ausreichend.

Eine wunderbare Partnerschaft zwischen der Polytechnischen Gesellschaft und der Goethe-Universität ermöglichte einen zügigen Neubau des Bieneninstituts in der Ebertstraße 39 in Bommersheim. Für Neubauten ganz ungewöhnlich die einhellige Zustimmung und Unterstützung der Stadtgesellschaft für dieses zukunftsweisende Gebäude.

Die Bauherren des Bieneninstituts

Architekt T. Schweizer, Dr. Mosbrugger, Präsident Dr. Schleiff, Dr. B. Grünewald (v.l.n.r)

Da die Polytechnische Gesellschaft nicht gezwungen war, über öffentliche Ausschreibung dem billigsten Angebot den Zuschlag zu geben, konnte in Ruhe ein Architekt und eine Reihe von Firmen gefunden werden, die in ihrer besonderen Komposition diesen Neubau in Fertigbauweise errichteten. In dem Architekturwettbewerb 2020 mit 72 teilnehmenden Büros hatte der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Heller/Schweizer aus Frankfurt und Heidelberg gewonnen.

Im April 2021 lag die Baugenehmigung vor. Noch im selben Jahr wurde der 1. Bauabschnitt begonnen. Grundsteinlegung war im Juli 2022. Im April 2023 war dann der Rohbau abgeschlossen und die Holzbaumontage konnte beginnen. Im September begann der 7. Bauabschnitt mit der Montage der Haustechnik. Im Oktober 2023 konnte nun bereits das Richtfest gefeiert werden. Im Herbst 2024 soll der Innenausbau fertiggestellt werden, sodass im Jahr 2025 das Gebäude bezogen werden kann.

Obwohl ein Neubau für die Nachbarn immer mit Lärm und Dreck verbunden ist, hielt sich das bei diesem Gebäude in engen Grenzen, da viele Bauteile beim Hersteller vorgefertigt wurden. Die übersichtlichen Gebäude passen sich trotz der Baumasse, die für das Institut erforderlich ist, der Umgebung gut an.

Das Institut für Bienenkunde wird zum größten Teil als reiner Holzbau ausgeführt. Die Nachhaltigkeit des Gesamtgebäudes wird durch eine Photovoltaik-Anlage unterstützt. Das Niederschlagswasser wird in einer Zisterne gesammelt. Regen, der auf versiegelte Flächen fällt, wird über natürliches Gefälle in die Umgebung entwässert. Heizwärme entsteht durch eine Wärmepumpe und vortemperierte Zuluft.

Das Gebäude verbindet ein zentrales Foyer, das flexibel nutzbar ist, z. B. für verschiedene Veranstaltungsformen und auch für den Honigverkauf. Von dort geht es in Unterrichts- und Seminarräume, die Bibliothek, den Forschungstrakt mit dem Hightech-Flugraum, der Verwaltung, der Bienenhaltung sowie den Sozialräumen. Durch diese Lobby werden Besucher auch in den Lehrgarten geleitet. Holz bzw. Holzwerkstoffe und ein ausgeklügeltes Lichtkonzept prägen die Atmosphäre im Inneren. Die leicht verständliche Aufteilung, viel Tageslicht und Blickbeziehungen in die Umgebung bieten hohe Aufenthaltsqualität. Auch die gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist ein Standortvorteil.

Den Architekten ist es gelungen, traditionelle Baukunst und zukunftsweisende Innovationen zu verbinden. Offenheit und gute Kooperation prägten dabei den Planungsprozess, bei dem Auftraggeber, Bauherr und die Stadt Oberursel besonders im Mittelpunkt standen.


Weiterführende Links

Die Polytechnische Gesellschaft
wurde in Frankfurt am Main 1816 gegründet – ein Kind der Aufklärung – und ist seitdem für Bildung und Ausbildung in der Stadt aktiv und engagiert sich sehr für soziale und kulturelle Themen. Inzwischen 7 Tochterinstitute, von denen eins das Institut für Bienenkunde ist, arbeiten in diesen Bereichen. Dazu zählt auch die große Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die aus dem Verkaufserlös der 1822 gegründeten Frankfurter Sparkasse entstanden ist. Der Verein selbst mit rund 350 Mitgliedern organisiert darüber hinaus eine öffentliche Vortragsreihe mit langer Tradition, vergibt einen Kammermusikpreis und fördert außergewöhnliche lokale Projekte. Sein Logo ist ein Bienenkorb.

Das Institut für Bienenkunde
Seit über 80 Jahren hat es seinen Sitz in Oberursel. Vor Ort und in der Region ist es durch Führungen für Kinder und Familien, aber auch durch den Honigverkauf beliebt. Seine internationale Bekanntheit in der biologischen Forschung wird durch eine Anbindung an die Goethe-Universität gewährleistet. Der Institutsleiter, Prof. Dr. Bernd Grünewald, hat zugleich am Riedberg den Stiftungslehrstuhl der Polytechnischen Gesellschaft inne, die außerdem für den Betrieb des Instituts in Oberursel aufkommt.

Nachtrag: 30.10.23: Von einer aufmerksamen Leserin erreicht uns der Hinweis, dass die Lage des Bieneninstituts in der Ebertstraße eher zu Oberursel Mitte gehört und nicht zu Bommersheim.

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12. Koreanisches Filmfestival

Koreanisches Filmfestival

Das Koreanische Film Festival Frankfurt präsentiert aktuelle Highlights und beliebte Klassiker des koreanischen Kinos.

Vor 140 Jahren haben Deutschland und Korea ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen. Das Jubiläum ist ein perfekter Anlass, um im Rahmen des diesjährigen Festivals den Fokus auf „Begegnungen und Beziehungen“ zu legen und so auf die freundschaftliche Verbindung der beiden Länder aufmerksam zu machen.

Neben dem traditionellen Veranstaltungsort im CineStar Metropolis werden auch dieses Jahr wieder Filme im Eldorado, dem ältesten Kino Frankfurts, gezeigt. Genießen Sie die aktuellen koreanischen Produktionen in der einmaligen Atmosphäre eines Kinosaals.

Mit insgesamt 30 Kurz- und Spielfilmen, darunter Kassenschlager ist das koreanische Filmfestival in Frankfurt das größte seiner Art in Deutschland. Den Zuschauer werden bislang im deutschsprachigen Raum unbekannte koreanische Filme geboten, die das volle Spektrum des koreanischen Kinos abdecken.

Darüber hinaus gibt es ein kulturelles Rahmenprogramm mit vielen interaktiven Angeboten direkt vor Ort. Das Publikum kann somit nicht nur die Vielfalt des koreanischen Films kennenlernen, sondern auch in die traditionelle Kultur Koreas eintauchen.

Killing Romance

Der Eröffnungsfilm Killing Romance ist eine kuriose »Schwarze Komödie«, welche wieder einmal zeigt, wie wandlungsfähig und mitreißend koreanisches Kino ist.

Die berühmte Schauspielerin HWANG Yeo-rae (LEE Ha-nee) zieht sich nach schlechten Kritiken ihres neuesten Films auf eine Pazifikinsel zurück. Dort verliebt sie sich in den reichen und exzentrischen Unternehmer Jonathan Na (LEE Sun-Kyun) und die beiden heiraten. Doch was anfangs wie ein Traum scheint, entpuppt sich schon bald als toxische Ehe, aus der Yeo- rae nicht ausbrechen kann. Gemeinsam mit ihrem jungen Nachbarn und Fan KIM Bum-woo (GONG Myoung), fasst sie deshalb den Entschluss, Jonathan umzubringen. Doch da die beiden alles andere als Profikiller sind, geht dabei so einiges schief.

Weitere Highlights

Die zwei aktuellen Actionblockbuster The »Roundup: No Way Home« und »The Childe« geben einen Eindruck, wie kraftvoll das südkoreanische Kino auch heute noch ist. Abgerundet wird die Blockbusterauswahl durch aktuelle Produktionen wie »Next Sohee«, »Soulmate« oder »Gyeong-ah’s Daughter«. Durch den Film »Hommage« möchten die Organisatoren auf die ersten mutigen Filmemacherinnen Südkoreas aufmerksam machen. Und natürlich ist auch HONG Sang-soo mit einem neuen Film dabei. In »Walk Up« zeigt er uns einmal mehr die Absurdität des alltäglichen Künstlerdaseins.

Anerkennung

In jüngster Zeit wurden viele koreanische Filme mit bedeutenden Filmpreisen ausgezeichnet und erfuhren international große Anerkennung. Das koreanische Filmgeschehen bietet jedoch nicht erst seit kurzer Zeit bemerkenswerte Filme; zwei moderne Klassiker der koreanischen Filmlandschaft markieren im diesjährigen Programm des Koreanischen Film Festivals cineastische Highlights: Der Horror-Klassiker »A TALE OF TWO SISTERS« ist ein Werk von KIM Jee-won, einem der bekanntesten Regisseure Koreas, und ist unter Horrorfilm-Fans schon längst kein Geheimtipp mehr. Die Produktion »OLDBOY« von dem renommierten Regisseur PARK Chan-wook, ist einer der bekanntesten koreanischen Filme. Der Film gewann zahlreiche Filmpreise – darunter den Großen Preis der Jury auf dem Cannesfestival im Jahre 2004. Dieses Jahr feiert der Film sein 20-jähriges Jubiläum.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Neben den Filmvorführungen können Besucher sowohl traditionelle als auch moderne Aspekte der koreanischen Kultur erleben. Auf der Galerie des CineStar bieten wird dem Publikum ein breit gefächertes Rahmenprogramm angeboten. Hier können die Besucher beispielsweise die traditionelle koreanische Tracht HANBOK anprobieren oder mit der KOREAN-FIRE-NOODLE-CHALLENGE die Grenzen ihrer Schärfe-Toleranz testen.

Diverse Stände garantieren außerdem Spaß und Unterhaltung. Am BASTELSTAND können die Gäste ihrer Kreativität freien Lauf lassen, während der SPIELESTAND die Gelegenheit bietet, die koreanische Kultur durch traditionelle Koreanische Spiele zu erkunden. Als besonderes Highlight wird es dieses Mal einen KALLIGRAFIE-STAND geben, an dem Besucher die Möglichkeit erhalten, ihren Namen auf Koreanisch schreiben zu lassen. Zudem haben die Gäste täglich die Chance, ihr Wissen rund um koreanisches Kino bei einem FILMQUIZ unter Beweis zu stellen und großartige Preise zu gewinnen.

Und schließlich erwartet die Gäste am Eröffnungstag, dem 25.10.2023, eine ganz besondere Performance. Sängerin Sun SEO wird Pansori, traditionellen koreanischen Gesang, für die Gäste aufführen.


Das Festival
2012 fand das erste Korean Film Festival in Frankfurt statt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieses Festival zum größten koreanischen Kino-Event in Deutschland. Das breite Spektrum der vorgestellten Filme bietet dem deutschen Publikum einen vielfältigen Einblick in die Welt des koreanischen Films und trägt gleichzeitig dazu bei, die Film- und Kulturszene Frankfurts international zu bereichern. Das Festival bringt den Frankfurtern die außergewöhnliche, facettenreiche Kultur Koreas näher. Insgesamt wurden in den vergangenen 11 Jahren mehr als 200 Filmproduktionen gezeigt. Die Planung und Umsetzung des Korean Film Festival Frankfurt wird von Mitgliedern des Project K e. V. realisiert. Der Verein besteht zum großen Teil aus Studierenden der Koreastudien der Goethe Universität Frankfurt und anderen Korea- und Filminteressierten. Unterstützt und gefördert wird der Verein dabei vom Generalkonsulat der Republik Korea in Frankfurt.

 

Veranstaltungsorte
CineStar Metropolis
Eschenheimer Anlage 40
60318 Frankfurt am Main

Eldorado Kino
Schäfergasse 29
60313 Frankfurt am Main

 

Programm & Tickets
https://projectkffm.de/
Flyer_12th_Korean_Film_Festival_Frankfurt

 

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Jugendliche sammeln Ideen für ihr Viertel

Eine Ideenwerkstatt für Jugendliche wirft einen kritischen Blick auf Orte und Plätze in Kalbach-Riedberg

Letzten Freitag wurde durch die Solon gGmbH, einer gemeinnützigen GmbH, ein Ideenwerkstatt veranstaltet. Dazu wurden Jugendlichen zwischen 13 und 26 Jahren aus Kalbach und Riedberg eingeladen. Sie sollten, wie es in der Einladung hieß, „darüber sprechen, was ihre Anforderung an Orte sind, was „Unorte“ für sie sind und warum – und vor allem, was konkrete Verbesserungsideen von Ihnen sind“. Ziel sei, „ihre Idee weiterzutragen und gemeinsam … einen Stadtteildialog zu organisieren.“
Die gesammelten Vorschläge – auch die der Ideenwerkstätten anderer Frankfurter Stadtteile – werden am 12. Dezember in einem Ideenforum zentral zusammen getragen.

Die Solon gGmbH versteht sich nach eigenen Worten als „eine gemeinnützige Unternehmung, die in Städten und Gemeinden deutscher Metropolregionen Bürger zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft einlädt.“ Mit unterschiedlichen Veranstaltungs- und Dialogformaten „arbeiten wir an ganz konkreten Zukunftslösungen.“

Organisiert wurde die Veranstaltung in Kalbach-Riedberg mit Unterstützung des Kinder- und Jugendhauses Kalbach und des Billabong Familienzentrum Riedberg.

Geleitet wurde die Werkstatt durch die Solon-Mitarbeiter Elisabeth Primavera und Alexander Michel; die Kinderbeauftragten aus Kalbach und Riedberg, Eva-Maria Lang und Eva Bieber, als auch die Ortsvorsteherin Urlike Neißer besuchten die Veranstaltung.

Die Jugendlichen – insgesamt 7 Teilnehmerinnen (keine Jungs!) – trafen sich zunächst im Jugendhaus Kalbach. Dort wurden die Orte benannt, an denen man zusammen kommt, was man dort mit wem unternimmt. Die positiven und negativen Kriterien wurden auf einem gemeinsamen Arbeitsblatt aufgelistet.

erste Resultate

Anschließend wurden die Treffpunkte benannt und im Einzelnen bewertet in Kalbach:

  • Grundschule Kalbach
  • REWE-Mark
  • vor der Bäckerei Gangel
  • Freizeitpark

auf dem Riedberg:

  • Riedbergplatz
  • Nelly-Sachs-Platz
  • und der alte Flugplatz Bonames

Die Arbeitsblätter für den einzelnen Orte wurden im Billabong bearbeitet; hier eine kleine Auswahl:

Arbeitsblatt Nelly-Sachs-Platz

Arbeitsblatt REWE-Markt

Der Abschluss bildete eine Hitliste der Vorschläge: die Vorschläge mit den meisten Stimmen (blaue Punkte) haben die höchste Priorität bei den Jugendlichen und sollen in naher Zukunft „mit ausgewählten Entscheidungsträgern der Politik ins Gespräch über Jugendorte und Jugendbeteiligung“ eingebracht werden.

Das Gesamtergebnis

Die von den Jugendlichen gemachten Vorschläge (z.B. eine bessere Beleuchtung, mehr Grün, zusätzliche Sitzgelegenheiten und einiges mehr) machen durchaus Sinn. Das bestätigen die bereits geplanten Umgestaltungen des alten Flugplatzes und des Riedbergplatzes, die in eben dieselbe Richtung gehen.

Das persönliche Fazit der Projektleiterin, Frau Elisabeth Primavera:
„Wir sind überrascht, dass den teilnehmenden Jugendlichen Angebote zum Mittagessen am wichtigsten sind. Dafür werden wir uns nochmal mit Ihnen treffen, gemeinsam an die Geschäfte herantreten und mit ihnen Möglichkeiten der Umsetzung ausloten.“


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