Schlagwort: Night of Science

Bei uns kicken die Roboter!

Die „Bembelbots" beim Fußballturnier, zu sehen bei der Night of Science der Goethe-Universität.

Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

Im Rahmen der Night of Science an der Goethe-Universität am Freitag, den 21. Juni treten Roboter gegeneinander an – eines von vielen Events von FIAS und der Goethe-Universität.

Wenn die deutsche Nationalmannschaft sich am kommenden Freitag auf das letzte Vorrundenspiel vorbereitet, kicken am FIAS die Roboter. Während der Night of Science am Campus Riedberg können Interessierte die „Bembelbots“ beim Roboterfußballturnier anfeuern. Vom Dachgarten gibt es zudem den schönsten Blick über Frankfurt und eine Mitmach-Ausstellung zur FIAS-Forschung.

Die Bembelbots“, das Roboterfußballteam der Goethe-Universität, bereitet sich am FIAS auf die Weltmeisterschaft vor. Im Juli treten sie in Eindhoven beim »RoboCup« an, bei dem 50 Mannschaften mit selbst programmierten humanoiden Robotern um den Titel kämpfen. Während der Night of Science kann das Publikum das Vorbereitungstraining beobachten. In 10-minütigen Spielen beweisen die Roboter ihr Fußballtalent. „Software zu schreiben, die den Roboter Fußball spielen lässt, ist nicht einfach – schon grundlegende Bewegungen wie das Aufstehen sind kompliziert zu programmieren!“, erklären die Frankfurter Informatik-Studierenden. Die Roboter müssen dabei die FIFA-Regeln befolgen, die von menschlichen Schiedsrichtern kontrolliert und durchgesetzt werden.

Wer sich von den kickenden Robotern im FIAS-Erdgeschoss lösen kann, genießt im vierten Obergeschoss mit Dachgarten den schönsten Blick über Frankfurt. Dort können in einer Mitmach-Ausstellung junge wie erfahrene Interessierte jede Menge über die Forschung am FIAS erfahren und selbst ausprobieren. An dem interdisziplinären Institut forschen über 130 Menschen aus 23 Ländern an komplexen naturwissenschaftlichen Zukunftsthemen. Mit „Künstlicher Intelligenz“ und „lernenden Systemen“ simulieren und berechnen sie unsere Welt – von kleinsten Proteinen in der Zelle bis hin zu den Sternen im Weltall. Ihre Simulationen und Theorien legen die Grundlage zur Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit.

Auch bei den Vorträgen sind FIAS-Forschende zu hören. Sie schildern ihre Faszination für die Wissenschaft: Luciano Rezzolla berichtet über „Die unwiderstehliche Anziehung der Schwerkraft“ (Hörsaal 2, 18:30 Uhr), Ivan Kisel erklärt „KI-Techniken für die Analyse von Schwerionen-Kollisionen” (H4, 00:45 Uhr) und Sebastian Thallmair stellt „Lichtschalter in Medikamenten” vor (Biologicum 2, 22:15 Uhr).

Die Night of Science mit einem vielseitigen Programm aus spannenden Vorträgen, Führungen und Mitmachaktionen findet seit 2006 an der Goethe-Universität statt. Ausführliche Informationen, das vollständige Programm und einen Lageplan gibt es auf der Website https://nightofscience.de/. Für die Verpflegung sorgen Grill-, Waffel- und Kuchenstände sowie Getränketheken und Foodtrucks.


Das FIAS (Frankfurt Institute for Advanced Studies)
ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung in Frankfurt am Main. Hier entwickeln international ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Theorien zu komplexen naturwissenschaftlichen Zukunftsthemen in den Bereichen theoretische Naturwissenschaften, Computerwissenschaften und KI-Systeme sowie Lebens- und Neurowissenschaften. Über die Grenzen der Disziplinen hinweg erforschen sie mit Hilfe mathematischer Algorithmen und Simulationen die komplexen selbstorganisierenden Systeme der Natur. Das FIAS ist eine gemeinnützige Stiftung zwischen der Goethe-Universität und privaten Stiftern und Sponsoren. https://fias.institute/

Kontakt
Patricia Vogel
Organisation Night of Science am FIAS Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47688
eMail: pvogel@fias.uni-frankfurt.de

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Die Night of Science am Unicampus Riedberg

Night of Science

Am Freitag, den 21. Juni ab 17 Uhr findet wieder die alljährliche Night of Science am Unicampus Riedberg statt. Wer nachts schlecht schlafen kann, hat hier die Gelegenheit, bis 5 Uhr morgens in die Tiefen der Wissenschaft hinein zu tauchen.

Man kann unter dem unten angegebenen Download-Link sich das aktuelle Programmheft herunterladen. Änderungen am Programmheft sind jedoch bis kurz vor der Veranstaltung möglich!

Die Night of Science gibt es schon seit dem 2006. Der Startschuss war die geplante Einführung von Studiengebühren an hessischen Hochschulen. So entstand 2006 die Night of Science als Protestaktion mit dem Ziel, ein Zeichen für die Zugänglichkeit der Wissenschaft zu setzen. Die damals noch kleine Protestveranstaltung in drei Hörsälen wurde in den Jahren seitdem immer umfangreicher, bis sie zu dem Event wurde, das sie heute ist. Impressionen und Rückblicke auf vergangene Jahre sind auf der Homepage verfügbar. Auch auf www.youtube.com sind historische Videos verfügbar.

Erneut wird eine Reihe von Führungen angeboten. Dafür ist jedoch eine Anmeldung erforderlich, da die Zahl der möglichen Teilnehmer deutlich geringer ist als die Zahl der Interessenten. Insgesamt stehen mehr als 90 Vorträge aus den Naturwissenschaften zur Verfügung. Einige davon werden auf Englisch gehalten.

Planung und Durchführung liegt in der Hand von 20 Studierenden aus den beteiligten Fachbereichen. Mit Unterstützung von Stiftungs- und Sponsorengeldern sowie viel ehrenamtlicher Arbeit (durch den Verein Night of Science e. V.) wird dieses umfangreiche Programm auf die Beine gestellt. Auch für das leibliche Wohl und einen stetigen Kaffeenachschub wird gesorgt.

Eröffnet wird die Night of Science am Freitag mit einem Vortrag der Heidelberger Kern- und Teilchenphysikerin Prof. Johanna Stachel, die im „Urknall-Projekt“ Alice am Teilchenbeschleuniger CERN forscht.

Seit einigen Jahren wird für die Night of Science eine Leitfigur gewählt. Dieses Jahr ist Frau Dr. Lise Meitner gewidmet: „Lise Meitner, 1878 in Wien geboren, promovierte 1906 ebenda und wurde 1926 die erste Physikprofessorin an einer deutschen Universität. Nach jahrzehntelanger Diskriminierung in Studium und Beruf aufgrund ihres Geschlechts, wegen der sie unter anderem mehrere Jahre ohne Bezahlung arbeiten musste, wurde sie schließlich aufgrund ihrer jüdischen Herkunft zur Flucht gezwungen. Uns bleibt sie jedoch für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Radioaktivität und neben der ersten Erklärung der Kernspaltung auch die hierfür wichtigsten Experimente im Gedächtnis. Den Nobelpreis hierfür gewann 1944 allerdings allein ihr Kollege und Freund Otto Hahn. 80 Jahre später möchten wir jedoch an sie, ihre Forschung und ihre Leistungen erinnern und haben deshalb Lise Meitner zur Leitperson der Night of Science 2024 gewählt.“


Weiterführende Links

Unterstützer

  • Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)
  • Goethe Universität
  • HRZ Medientechnik
  • Max-Planck-Institut für Biophysik
  • Mpbrain research

Beteiligte Institute

  • Otto-Stern-Zentrum, Ruth-Moufang-Straße 2
  • Geozentrum, Altenhöferallee 1
  • Physik/Biozentrum/Biologicum, Max-von-Laue-Straße 1-13
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Die »Night of Science« im Jahr 1 nach der Corona-Pandemie

Frühlingsfest Wissenschaftsgarten

Während die letzte »Night of Science« (Juni 2022) noch ganz im Zeichen von Corona stand, kann die diesjährige Veranstaltung wieder in alter Tradition fortgeführt werden. Die erste Veranstaltung unter diesem Motto gab es bereits im Jahre 2005.

Das Event wird ausschließlich durch Studierende der Goethe-Universität mit kräftiger Unterstützung durch ihre Dozenten veranstaltet. Es dürfen aber nicht nur Studierende daran teilnehmen, sondern auch interessiertes Publikum ist herzlich eingeladen. Auch wenn die Vorträge ausgesprochen wissenschaftlich sind, so betonen die Veranstalter, sind Vorkenntnisse nicht erforderlich. Die Autoren der Vorträge haben sich bemüht, die Themen in einer allgemein verständlichen Sprache vorzutragen.

Das Programm ist sehr abwechslungsreich und wird wieder bis in die frühen Morgenstunden andauern. (16.06. ab 17:00 Uhr bis 17.06. 06:00 Uhr) So können die „Nachteulen“ den „Lerchen“ zum Frühstück die neuesten wissenschaftlichen Eindrücke berichten.

Ein sicherlich sehr spannender Vortrag wird über den Zusammenhang der Plattentektonik (Landmassenverschiebung) mit der Klimaerwärmung gehen. Nicht nur die Position der Kontinente spielt hier eine bedeutende Rolle, sondern auch z. B. die Höhe von Gebirgen und die Verteilung der Landmassen. Alfred Wegener, nach dem hier am Uni-Campus Riedberg auch eine Straße benannt worden ist, war der wichtigste Entdecker der Kontinentaldrift. Aufgrund der großen Bedeutung seiner Entdeckung wurde ein großes wissenschaftliches Institut in Bremerhaven nach ihm benannt.

Neben einer Reihe von Führungen sind noch Mitmach-Experimente vorgesehen. Insgesamt werden über 70 Vorträge gehalten, unter dem Schwerpunktthema Klimawandel und oder über vergessene Treibhausgase. Auch die Rolle des Bodens und frühere Klimakatastrophen, die im Laufe der Erdgeschichte stattgefunden haben, werden dabei thematisiert. Andere Themenbereiche sind z. B. die schmutzigen Tricks der Viren, Lichter und Farben in der Biochemie und auch das Gottesteilchen (X-Boson).

Natürlich kann bei dieser Gelegenheit der nahe gelegene Wissenschaftsgarten in Ruhe besucht, oder beispielsweise an einer Tour durch die Labore der Chemie teilgenommen werden.

Für Studieninteressierte bietet sich bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit, sowohl von den Dozenten, als auch von den derzeit aktiv Studierenden sich berichten zu lassen, was in den einzelnen naturwissenschaftlichen Studiengängen an Themen zu erwarten ist.

Damit in der Zwischenzeit keiner verhungert, wird es ein breit gefächertes Angebot an Speisen und Getränken zu kaufen geben.


Verwandte Links

Weiterführende Links

Live-Streams

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„Night of Science“ (NoS) 2022

Night of Science

Die diesjährige „Night of Science“ auf dem Riedberg findet am Freitag, den 24. Juni ab 17:00 Uhr statt. In mehr als 70 Vorträgen werden Schülern, Studierenden und interessierten Besuchern bis zum frühen Morgen neue Erkenntnisse der Naturwissenschaften (Medizin, Mathematik und Informatik) vorgestellt, alltägliche Phänomene erklärt, spannende Experimente gezeigt und fachspezifische Sachverhalte auf einfache Art verständlich gemacht.

Ein buntes Rahmenprogramm aus Führungen, Vorstellungen und Mitmachexperimenten steht ebenfalls zur Verfügung. Im Rahmen von Studiengangsvorstellungen erfahren Studieninteressierte aus erster Hand von Hochschullehrern und Studierenden, was sie in den einzelnen naturwissenschaftlichen Studiengängen erwartet. Abgerundet wird das Event durch ein breitgefächertes Angebot an Speisen und Getränken sowie durch Live-Musik.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Jeder kann kommen, es ist keine Anmeldung erforderlich.

Seit der ersten Veranstaltung 2005 wird die NoS ausschließlich durch Studierende organisiert (mit kräftiger Unterstützung der Dozenten, die die ganze Nacht hindurch Vorträge halten) – zuletzt als rein virtuelle Live-Veranstaltung. Pandemie-bedingt sind auch dieses Jahr noch Terminabweichungen oder eine virtuelle Veranstaltung möglich.

Informationen gibt es beim Studentischen Organisationsteam unter: fragen@nightofscience.de  und www.nightofscience.de sowie in den sozialen Netzwerken auf Facebook (Night of Science) und Instagram (@nightofscience)!


Weiterführende Links

  • https://www.youtube.com/watch?v=eeF0m9Hjq2k&t

Quellen:

Vorherige Veranstaltungen

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