Alle Artikel von Andreas Woitun

Spielplatzpläne in Bonames – Ein Streit um Flächen und Natur

Symbolbild Waldkronen

Ein vergessener Spielplatz

Im kleinen Waldstück zwischen Kalbach und der Ludwig-Ruppel-Straße in Bonames sollte in den 1980er-Jahren ein Spielplatz entstehen. Doch aus den ursprünglichen Plänen wurde nichts. Stattdessen hat sich das Gebiet in ein dichtes Gestrüpp verwandelt, das den Blick auf die einstige Spielfläche versperrt. Fußgänger und Radfahrer, die den Weg zum Alten Flugplatz nutzen, nehmen die Fläche kaum wahr. Dabei ist der Bedarf an Spielplätzen in Bonames groß.

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Am Burghof

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Am Burghof 50.180581, 8.658868

 

Mangel an Spielflächen

Michael Bartram-Sitzius, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat 10, hat die alten Bebauungspläne entdeckt und ist verwundert über die Tatsache, dass die Stadt immer wieder erklärt hat, es gäbe keine Flächen für neue Spielplätze. In einem aktuellen Antrag forderte er die Stadt auf, zu erklären, warum der Spielplatz nie gebaut wurde und welche Schritte notwendig wären, um dies nachzuholen.

Für die rund 900 Kinder bis 13 Jahre in Bonames gibt es nur zwei Spielplätze: einen im Nordpark, der weit außerhalb liegt, und einen im Zentrum an der Straße „Am Storchenhain“. Bartram-Sitzius argumentierte, dass ein Spielplatz an der Straße „Am Burghof“ ideal wäre, um den Bedürfnissen der Familien in der Siedlung gerecht zu werden und den bestehenden Spielplatz zu entlasten.

Alternative zur Erweiterung

Um dem Mangel an Spielflächen entgegenzuwirken, hat die Bürgerinitiative „Mein Bonames“ in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat eine Vergrößerung des Spielplatzes „Am Storchenhain“ angeregt. Diese Idee wurde von der Stadt geprüft. Allerdings möchten Bartram-Sitzius und die SPD diese Erweiterung verhindern, da sie den Parkplatz am Friedhof erhalten wollen. Der nie gebaute Spielplatz „Am Burghof“ sollte eine Alternative zur Erweiterung darstellen.

Die Bürgerinitiative hatte jedoch Bedenken. Julia, eine Vertreterin der Initiative, berichtete, dass die Stadt auf ihre Anfrage hin erklärt hatte, dass das Gebiet nun als „Vogelschutzgehölz“ gilt. Dies hat bei den Eltern den Eindruck hinterlassen, dass die Bedürfnisse der Kinder in Bonames weniger zählen als die der Vögel.

Naturschutz und politische Hürden

Die Diskussion um den Spielplatz wirft auch Fragen des Naturschutzes auf. Das Grünflächenamt erklärte, dass die Fläche ein Habitat für Vögel darstellt, jedoch nicht unter Naturschutz steht. Dies bedeutet, dass die politischen Hürden für die Errichtung eines Spielplatzes nicht unüberwindbar sind, aber es ist auch klar, dass der Weg nicht einfach sein würde.

Bartram-Sitzius verfolgte mit seiner Initiative zwei Ziele: den Mangel an Spielflächen in Bonames zu beheben und die Erweiterung des Spielplatzes „Am Storchenhain“ zu verhindern. Dies ist ein heikles Thema, da die Bürgerinitiative und Teile des Ortsbeirats für die Erweiterung plädieren. Ortsvorsteherin Wera Eiselt hat jedoch klargestellt, dass der Parkplatz nicht vollständig in Frage gestellt wird, sondern nur ein kleiner Teil für die Erweiterung des Spielplatzes genutzt werden soll.

Lesermeinung: Ein kritischer Blick auf die Politik

In einem Leserbrief äußerte Ralf Jäger aus Bonames seine Bedenken gegenüber der SPD und der Stadtregierung. Er fragte sich, warum es so lange gedauert hat, bis der fehlende Spielplatz entdeckt wurde, und kritisiert die Prioritätensetzung der Stadt. Jäger betont, dass alte Bäume und der bestehende Wald wertvoll für das Klima und die Biodiversität sind und nicht einfach beseitigt werden sollten.

Ein schwieriger Weg zur Lösung

Die Diskussion um den Spielplatz in Bonames ist ein komplexes Thema, das viele Facetten hat. Auf der einen Seite steht der dringende Bedarf an Spielflächen für Kinder und Familien, auf der anderen Seite die berechtigten Anliegen des Naturschutzes und der Erhalt von Grünflächen.

Der Baumbestand wird nicht angetastet

Im April kam nun die Entscheidung der Stadtregierung. Dem Biotop und damit dem Rest an Natur, die den Bürgern noch verblieben ist, wird der Vorrang gewährt. Ein Spielplatz wird daher auf dieser Fläche nicht errichtet werden. So das Ergebnis nach einer Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde. Noch dazu befindet sich das bewaldete Stück im Privatbesitz. Außerdem hat die Pflanzenstruktur inzwischen den Character eines „Tiny Forest“ oder eines Vogelschutzgehölzes angenommen und ist damit im Sinne der Klimaanpassung und der Artenvielfalt ein „großer Gewinn und sollte unbedingt erhalten werden“.

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Stadtteillabor soll Zugang zu Bildung für alle verbessern

Kunstwettbewerb Bildungsstätte Anne Frank

Die Stadt Frankfurt hat 4 Pilotstadtteile ausgewählt, um ein neues Programm namens „Bildungskommunen“ zu starten. Ziel ist es, durch Einrichtung von Stadtteillaboren gemeinsam mit den Bürgern herauszufinden, wie der Zugang zu Bildung für alle verbessert werden kann.

Bildungsangebote vernetzen

Das Programm zielt darauf ab, Bildungsangebote zu vernetzen, sichtbarer zu machen und Benachteiligungen abzubauen, wobei Erkenntnisse aus den Pilotprojekten in die gesamte Bildungslandschaft einfließen sollen. Unterstützt durch den Europäischen Sozialfonds, liegt der Fokus auf Inklusion, Integration und datengestützter Verbesserung der Bildungszugänglichkeit für alle Frankfurter.

Die verschiedenen Aspekte

Die Stadt Frankfurt verfolgt mit dem Programm „Bildungskommune“ und den Stadtteillaboren übergreifend das Ziel, die Bildung für alle Frankfurter Bürger zugänglicher zu machen. Dies beinhaltet mehrere miteinander verbundene Aspekte:

  • Mehr Transparenz und Zugänge zu Bildung für alle Frankfurter schaffen. Die Stadt erkennt an, dass „Frankfurt nicht gleich Frankfurt“ ist und dass Bildung vor Ort besser verstanden werden muss, da sich Stadtteile und Quartiere in ihren Rahmenbedingungen, Bedarfen und aktiven Akteuren unterscheiden.
  • Bildungsangebote und Bildungsakteure zu vernetzen und sichtbarer zu machen, um so einen besseren und niedrigschwelligen Zugang zu ermöglichen. Das Programm zielt darauf ab, Hürden für gute Bildung abzubauen.
  • Herauszufinden, wie Bildung in Frankfurt funktioniert und wie Zugänge zu Bildung verbessert werden können, indem unterschiedliche Perspektiven der Menschen vor Ort einbezogen werden.
  • Die Bürger auf ihrem jeweiligen Bildungsweg zu unterstützen. Dies soll durch die gemeinsame Erforschung der Bildungslandschaft vor Ort mit den Bürgern und Bildungsgestaltern geschehen.
  • Die lokale Bildungslandschaft bedarfsorientiert und passgenau zu gestalten. Dazu gehört die Klärung, wer die Menschen in den Stadtteilen sind, welche Bildungsangebote sie kennen und nutzen, welche sie benötigen und welche es im Stadtteil gibt.
  • Benachteiligungen datenbasiert sichtbar zu machen, die Bildungsangebote klarer zu strukturieren und eine stärkere digitale sowie analoge Vernetzung der Bildungsakteure zu schaffen. Die Ergebnisse der Stadtteillabore sollen in ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement (DKBM) einfließen.
  • Die Wahrnehmung der Menschen vor Ort mit den vorhandenen kommunalen Daten abzugleichen und relevante Fragestellungen aufzugreifen.
  • Gute Lösungen gemeinsam mit Bürgern und Aktiven zu entwickeln, indem die Menschen vor Ort auf Handlungsbedarfe schauen und Lösungen entwickeln.
  • Das Quartier als Lern- und Lebensort zu stärken, da die räumliche Verfügbarkeit von Angeboten die Teilhabe beeinflusst. Die Stadt möchte herausfinden, wie eine kommunale Bildungslandschaft gestaltet sein muss, um Teilhabemöglichkeiten für alle zu gewährleisten.
  • Möglichst gute Übertragbarkeit der Ergebnisse der Pilotstadtteile auf die gesamte Stadt zu erreichen.

Das Stadtteillabor als offener Raum

Die Stadtteillabore dienen als offene Räume für den Austausch zu Bildung, Bildungsbarrieren und Bildungszugängen. In diesen Laboren sollen Bürger in niedrigschwelligen Beteiligungsformaten Fragen stellen, Ideen sammeln und sich an Lösungen ausprobieren können. Die Stadt möchte durch die Stadtteillabore gemeinsam mit den Menschen vor Ort herausfinden, wie der Zugang zu Bildung in den jeweiligen Stadtteilen verbessert werden kann. Dabei werden unterschiedliche Formate getestet, wie Workshops, Veranstaltungen sowie mobile und digitale Formate. Ziel ist es, die Menschen, Orte und Einrichtungen in den Pilotstadtteilen aufzusuchen.

Die Piloten

Die Auswahl der 4 Pilotstadtteile (Kalbach-Riedberg, Höchst, Ginnheim, Ostend) erfolgte bewusst, um möglichst unterschiedliche Stadtteile in Bezug auf die soziale Lage und Bildungsprozesse abzubilden und somit möglichst viele Realitäten der Stadt widerzuspiegeln. Kalbach-Riedberg wurde als Typ 1 ausgewählt, der eine hohe soziale Lage und hohe Gymnasialübergänge aufweist und in dem alle Bildungszweige vorhanden sind, es jedoch keine Stadtteilbibliothek gibt, dafür einen Uni-Campus und eine junge Bevölkerung mit hohem Migrationsanteil und Einkommen sowie dem höchsten Kinderanteil (0-10 Jahre) in Frankfurt.

Zeitliche Beschränkung

Das Programm „Bildungskommune“ ist auf den Zeitraum von Dezember 2023 bis Dezember 2027 ausgelegt und wird durch das „ESF Plus-Förderprogramm Bildungskommunen“ des Europäischen Sozialfonds für Deutschland kofinanziert. Die Stadt Frankfurt setzt damit einen besonderen Fokus auf Bildungsteilhabe und lädt Bürger sowie Akteure ein, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in ihrem Quartier zu arbeiten. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen bis Ende 2027 in ein Handlungskonzept der Stadt Frankfurt einfließen.

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SKIB Festival 2025: Spielen, Toben und Vereine Kennenlernen

Sportbox Unicampus Riedberg

Am kommenden Sonntag, den 27. April, öffnet das Sport- und Freizeitzentrum Kalbach erneut seine Tore für das jährliche SKIB Festival, das in diesem Jahr bereits zum 11. Mal stattfindet. Unter dem Motto „Schulkids in Bewegung“ erwartet die Besucher ein spannendes Programm voller Mitmachaktionen und Informationen rund um die sportlichen Angebote in Frankfurt.

Ein Fest für die Jüngsten

Ab 13 Uhr können sich Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren auf über 20 verschiedenen Stationen ausprobieren und austoben. Der Einlass beginnt bereits um 12 Uhr, sodass genügend Zeit bleibt, die Vielfalt der Aktivitäten zu entdecken. Die Eröffnung des Festivals erfolgt durch Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises, Stadträtin Ina Hauck und Christoph Schäfer, Abteilungsleiter Markenführung und Sponsoring der Mainova AG.

Vielfältiges Sportangebot

Das SKIB Festival bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten. Frankfurter Vereine und Partner des Sportkreises präsentieren ihre Angebote in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Denksport. Zu den vertretenen Sportarten gehören:

  • Turnen
  • Basketball
  • Judo
  • American Sports
  • Fußball
  • Parcours
  • Tennis

Darüber hinaus erwarten die Besucher Stationen zu den Themen Sporternährung, Brain Games und Robotics. Ein besonderes Highlight ist der Kletterturm, der für Abenteuerlustige bereitsteht. Auch das Mobil des Abenteuerspielplatz Riederwald und eine Station zum Kinderschminken werden vor Ort sein.

Buntes Bühnenprogramm

Parallel zu den Mitmachstationen findet ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm statt. Hier können sich die Besucher auf Tanz- und Sportaufführungen freuen. Der TV Preungesheim wird mit Showtänzen vertreten sein, während die Frankfurt Pirates eine Cheerleading-Performance präsentieren. Urban Street Dance der FTG Frankfurt und ein Tanz-Workshop des TV Eschersheim runden das Programm ab. Für zusätzliche Unterhaltung sorgt Clown Filou mit seiner verzauberten Zirkuswelt.

Anmeldung und Willkommensgeschenke

Eine frühzeitige Anmeldung lohnt sich: Die ersten 600 angemeldeten Kinder erhalten einen Willkommensbeutel, der ein T-Shirt, ein Getränk, einen Snack und eine sportliche Überraschung beinhaltet. Auch eine Anmeldung vor Ort ist möglich, sodass auch spontane Besucher herzlich willkommen sind.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Das Sportkreis-Team verkauft Kaffee, Kuchen, Getränke und Snacks. Dank der Unterstützung von Foodsharing Frankfurt steht zudem kostenloses Obst für alle Gäste bereit.

Unterstützung und Förderung

Das SKIB Festival wird durch das Sportamt der Stadt Frankfurt und die Mainova AG gefördert. Zudem erhält die Veranstaltung Unterstützung von Freche Freunde, dem Deutschen Institut für Sporternährung und RheinMain4Family. Diese Partnerschaften tragen dazu bei, ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Programm auf die Beine zu stellen.

Dabei sein ist alles!

Das SKIB Festival ist eine wunderbare Gelegenheit für Kinder, sich sportlich zu betätigen und neue Vereine kennenzulernen. Es fördert nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch das soziale Miteinander und die Integration in die Vereinswelt. Eltern haben die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote der Frankfurter Sportvereine zu informieren und ihre Kinder in eine aktive Freizeitgestaltung einzuführen.

Seien Sie dabei, wenn am 27. April das SKIB Festival im Sport- und Freizeitzentrum Kalbach beginnt. Ein Tag voller Bewegung, Spaß und unvergesslicher Erlebnisse wartet auf Sie und Ihre Kinder!

SKIB Festival 2025


Der Sportkreis Frankfurt e.V.
ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen von rund 412 Frankfurter Turn- und Sportvereinen mit über 319.000 Sportlerinnen und Sportlern. Seit 2011 setzt sich der Sportkreis gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main für die Bewegungsförderung von Schulkindern der ersten und zweiten Klassen ein.

Kern des Projekts „Schulkids in Bewegung“ (SKIB) sind wöchentliche Bewegungsangebote zahlreicher Partnervereine an ausgewählten Grundschulen der Region. Der Sportkreis Frankfurt initiiert die Kooperationen zwischen den Grundschulen und Sportvereinen, um Kindern eine frühe und umfassende sportliche Förderung zu ermöglichen.

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Osterfeuer 2025 – Rückblende

Osterfeuer Impressionen 2025

Am Samstagabend fand das traditionelle Osterfeuer am Rande des Riedbergs statt, organisiert von den ehrenamtlichen Helfern der IG Riedberg und unterstützt von zahlreichen Sponsoren.

Osterfeuer Impressionen 2025

Zwei große Haufen Holz standen zur Verbrennung zur Verfügung, sodass den Gästen richtig warm wurde.

Osterfeuer Impressionen 2025

Auch das kommende Sommerfest, dass wieder von der IG Riedberg organisiert wird, warf seine Schatten voraus.

Osterfeuer Impressionen 2025

Für Familien mit Kindern und Hunden war die große Wiese am Rande des Riedbergs ein toller Treffpunkt. Auch zahlreiche Gäste aus den verschiedensten Stadtteilen Frankfurts waren angereist. Der Fußweg von der U-Bahnstation zur Festwiese war überschaubar und eine Busverbindung unterstützte bei Bedarf die Anreise.

Osterfeuer Impressionen 2025

Gegen 20 Uhr versank dann die Sonne langsam im Taunus. Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr aus Kalbach waren auch vor Ort und stellten sicher, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten konnte.

Osterfeuer Impressionen 2025

Selbst ein Pilot im Kleinflugzeug überflog den Festplatz mehrfach, um sich das bunte Treiben anzusehen.

Osterfeuer Impressionen 2025

Auch die aktuelle Abflugroute des Flughafens führte an diesem Abend über das Gelände. Vielleicht wollten sie die warmen Aufwinde nutzen.

Osterfeuer Impressionen 2025

Kurz vor 21 Uhr schritten die Feuerexperten der IG Riedberg zur Tat und entflammten den großen Haufen.

Osterfeuer Impressionen 2025

Aus einem anfänglich kleinen lokalen Brandherd entwickelte sich mit der Zeit ein ordentliches Feuer. Die Hitzestrahlung wurde so stark, dass die Gäste freiwillig den Abstandskreis vergrößerten.

Osterfeuer Impressionen 2025

Einziges Manko: An diesem Abend waren die Temperaturen zwar frühlingshaft frisch, aber es fehlte ein wenig der Wind, der die entstandenen Wolken aufgelöst hätte.

Osterfeuer Impressionen 2025

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„Herbstblumen“ – Ausstellung & Filmreihe über queeres Altern in Spanien

Europa Fest 2025
  • Ausstellung: 14. Mai bis 19. September 2025
  • Eröffnung: Dienstag, 13. Mai, 19:00 Uhr (mit der Künstlerin)
  • Ort: Instituto Cervantes Frankfurt
  • Öffnungszeiten: Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–15 Uhr
  • Sprachen: Spanisch und Deutsch
  • Eintritt frei

Mit „Herbstblumen“ stellt das Instituto Cervantes Frankfurt die berührenden Porträts der spanisch-polnischen Fotografin Hanna Jarzabek vor. Ihre Kamera dokumentiert das Leben  älterer LGBTI-Personen in Spanien, deren Identität durch politische Repression, gesellschaftliche Normen und das Altern selbst bedroht wird. Die Ausstellung gibt jenen Menschen Raum, die unter der Franco-Diktatur und darüber hinaus gegen Unsichtbarkeit kämpften – und nun, im Alter, erneut mit Ausgrenzung konfrontiert sind.

Weitere Infos: hannajarzabek.com/the-autumn-flowers


Rahmenprogramm zur Ausstellung

Begleitend zur Ausstellung findet eine Film- und Gesprächsreihe statt, die das Thema „queeres Altern“ aus künstlerischen, historischen und gesellschaftspolitischen Perspektiven beleuchtet:

Film: Cantando en las azoteas / Singing on the Rooftops

Datum: Mittwoch, 21. Mai, 19:00 Uhr
Regie: Enric Ribes, Spanien 2022, 74 Min.
Beschreibung: Gilda Love, 95 Jahre alt, ist die letzte Dragqueen Barcelonas. Als Chloe, ein kleines Mädchen, vorübergehend bei ihr einzieht, beginnt eine stille Freundschaft. Ein intimer Film über Sichtbarkeit, Würde und Widerstand im Alter.
Sprache: Film mit englischen Untertiteln
Eintritt frei

Comic-Gespräch: Der Abgrund des Vergessens

Datum: Mittwoch, 18. Juni, 19:00 Uhr
Beschreibung: Gespräch mit Paco Roca und Rodrigo Terrasa, Moderation: Jakob Hoffmann
Die Graphic Novel erzählt von der Suche einer Tochter nach den sterblichen Überresten ihres vom Franco-Regime ermordeten Vaters. Eine bewegende Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, politischer Gewalt und dem Schweigen in der spanischen Geschichte.
Sprache: Spanisch & Deutsch
Eintritt frei

Film: Memorias de un cuerpo que arde / Memories of a Burning Body

Datum: Mittwoch, 2. Juli, 19:00 Uhr
Regie: Antonella Sudasassi, Costa Rica/Spanien 2024, 90 Min.
Beschreibung: Drei Frauen um die 70 sprechen offen über Sexualität, Ehe, Selbstbestimmung und Scham. Ihre Erinnerungen verschmelzen zu einem poetischen Film über das Frausein im Alter.
Sprache: Film mit englischen Untertiteln
Eintritt frei

Film: Un hogar sin armarios / A Closet-Free Home

Datum: Dienstag, 9. Juli, 19:00 Uhr
Regie: Eduardo Cubillo, Spanien 2023, 90 Min.,
Beschreibung: Ein Dokumentarfilm über das erste öffentliche Wohnheim für LSBT-Senior:innen in Spanien. Die sechs porträtierten Bewohner:innen machen klar: Das Coming-out ist nicht verhandelbar – auch im Alter nicht.
Sprache: Film mit englischen Untertiteln
Eintritt frei

Alle Veranstaltungen finden im Instituto Cervantes Frankfurt statt.
Adresse: Staufenstraße 1, 60323 Frankfurt am Main
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei
Weitere Infos & Programm unter: frankfurt.cervantes.es

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ORSCHELWERKE: Experimentell Arbeiten, Lernen und Netzwerken in der Oberurseler Altstadt

Symbolbild Coworking Space

In historischer Wohlfühlatmosphäre mit Kaffee in den Tag starten, eigene Büroarbeit geschafft bekommen, sich mit angenehmen Mitmenschen über Projektideen austauschen, in einem Workshop Wissen tanken, mit neuen Kontakten in der Tasche nach Hause gehen: So oder so ähnlich könnte demnächst ein Arbeitstag am Standort ORSCHELWERKE aussehen. Dieser öffnet zwischen Ostern und den Sommerferien an einem Tag pro Woche in der Altstadt von Oberursel seine Pforten.

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An der Herrenmühle 7-9

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An der Herrenmühle 7-9 50.203639, 8.574700

Begrüßt werden die Gäste dort durch Vanessa Lamal und Manuela Wehrle. Vanessa ist Inhaberin der Designagentur design pro mille, Manuela ist mit ihrem Büro REGION + PROJEKT in der kooperativen Regional- und Standortentwicklung tätig. Beide arbeiten seit vielen Jahren Tür an Tür in der historischen Oberurseler Herrenmühle. In den dortigen Räumlichkeiten realisieren sie nun als Experiment ihr Vorhaben ORSCHELWERKE. Sie wollen testen: Wie funktioniert das ausgerufene Motto „Work – Learn – Meet“ hier?

Dieses soll mit folgendem Angebot gelebt werden:

Work: Im CoBüro können Interessierte tageweise eine limitierte Zahl an Büroarbeitsplätzen für flexibles und gemeinschaftliches Arbeiten in Coworking-Atmosphäre nutzen. Man bucht sich vorab einen Platz und bringt ein Arbeitsgerät wie Laptop oder ähnliches mit. Für WLAN sowie Kaffee, Tee und Wasser ist gesorgt. So können eigene Aufgaben abgearbeitet werden. Wer Lust hat, kann sich mit den anderen austauschen und gegenseitig unterstützen.

Learn: In interaktiven Formaten werden Themen aufgegriffen, die wertvoll sein können, um sich selbst, das eigene Business oder andere Projekte weiterzuentwickeln. Dafür arbeiten Vanessa und Manuela mit ausgewählten Themenprofis zusammen. Im ersten Workshop am 28. April geht es um das Lernen aus gescheiterten Projekten: Eine Unternehmerin berichtet über Aufbau und Schließung ihres Geschäfts in Oberursel und inspiriert die Teilnehmenden dazu, eigene Strategien für den Umgang mit etwaigen Misserfolgen zu erarbeiten. Es folgen Workshops zu weiteren Themen wie diesen: passende Tools für den Business-Alltag finden, Zukunftsbild für das eigene Unternehmen bzw. Tun entwickeln, Klarheit gewinnen über den (Un)Sinn politischer Positionierungen für Unternehmen …

Meet: Wer Lust auf gute Kontakte hat, ist in den ORSCHELWERKEN richtig. Die Teilnehmenden können hier eine Community aktiv mit aufbauen und von ihr profitieren. Das funktioniert nicht nur beim gemeinschaftlichen Arbeiten und in den Workshops. Gelegenheiten bieten sich auch auf einem Netzwerkfrühstück, an einem Aktionstag zum European Coworking Day, während eines Walk & Talks durch die Natur sowie auf einer Afterwork Party.

Als Zielgruppe für die ORSCHELWERKE haben Vanessa und Manuela Menschen im Blick, die selbstbestimmt und zukunftsorientiert arbeiten möchten, insbesondere selbständig, freiberuflich oder unternehmerisch Tätige und Gründende. Generell all jene, die Alternativen zu Homeoffice oder Betriebsbüro suchen, an Weiterentwicklung und Ideen für ihre Tätigkeit sowie inspirierenden Kontakten interessiert sind.

Wozu die ORSCHELWERKE? „Wir wollen einen Beitrag für gutes Arbeiten und Leben in Oberursel, wo wir uns wohlfühlen, leisten.“ So beschreibt Vanessa die Motivation für das Vorhaben. Manuela ergänzt: „Die Idee für die ORSCHELWERKE schlummert schon seit längerem in uns. Jetzt wollen wir sie endlich umsetzen und testen. Wir nutzen dafür vorhandene Büro-, Konferenz- und Gemeinschaftsräume.“

Informationen über Termine, Inhalte, Beteiligte und Preise inkl. Buchungslinks sind verfügbar unter www.orschelwerke.de


Kontakt:
ORSCHELWERKE
c/o REGION + PROJEKT + design pro mille
Ansprechpartnerin: Manuela Wehrle
An der Herrenmühle 7-9
61440 Oberursel
Tel.: 06171-698 79 25
eMail: mw@region-projekt.de

Kommende Events:
Los geht es nächste Woche Mittwoch, den 23. April mit unserem Werksfrühstück unter dem Motto: lockeres und leckeres Netzwerken. Wir werden u. a. am 28. April einen Workshop mit dem Titel „F*ckup Day“ (in Anlehnung an das Veranstaltungsformat der F*ckup Nights) anbieten, in dem Christine Greve Einblicke in den Aufbau, Betrieb und die Schließung des Unverpackt-Ladens geben wird und wir mit den Teilnehmenden erarbeiten, wie man „schöner scheitern“ kann, was man aus (vermeintlichen) Niederlagen lernen kann.

Ankündigung Werksfrühstück

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Das Osterfeuer an neuer Stelle

Osterfeuer 2023

Seit über 10 Jahren ist ein ordentliches Osterfeuer am Riedberg Tradition. Auch wenn inzwischen die letzten Bauflächen unter Neubauten verschwinden und daher Brachflächen am Riedberg kaum mehr vorhanden sind.

In den letzten Jahren wurde noch eine Fläche an der Endhaltestelle „Riedberg“ der U8 genutzt. Inzwischen sind dort aber neue Bäume gepflanzt worden und die Fläche steht daher nicht mehr zur Verfügung. Natur- und Landschaftsschutz gehen nun mal vor.

Dankenswerterweise kann für das diesjährige Osterfeuer die noch nicht bebaute Fläche gegenüber dem Sportplatz des SC Riedbergs genutzt werden. Das Sportamt der Stadt Frankfurt hat die Fläche der IG Riedberg für eine kurze Zwischennutzung zur Verfügung gestellt. Wenn in den nächsten Monaten oder Jahren dort der Bau der zweiten Sportanlage erfolgt, wird allerdings auch diese Fläche nicht mehr für solche Sondernutzungen zur Verfügung stehen.

Nun können die Vorbereitungen für die Feier des Osterfeuers 2025, die am 19. April ab etwa 18:00 Uhr stattfinden wird, mit voller Kraft fortgeführt werden. Für eine musikalische Begleitung (Sabrina-Acoustic) sowie Verpflegung (Würstchen, …) und Getränke (Bier, Wein, Softdrinks) wird gesorgt.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen möchte, kann die Busse 28, 29 und 251 nutzen.

Zur Absicherung der Veranstaltung steht – wie in den vergangenen Jahren – wieder die Freiwillige Feuerwehr aus Kalbach zur Verfügung. Auch hier einen Dank für die Unterstützung.

Das Feuer soll etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang angezündet werden. Da Ostern dieses Jahr recht spät im Jahr liegt, wird der Sonnenuntergang erst um 20:24 Uhr erwartet.


Das Holz für das Feuer wird gespendet von der »Firma HPS – Hartmann Paletten Service GmbH & Co. KG« aus 37217 Witzenhausen. Dafür herzlichen Dank!

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Mini-PV Balkonkraftwerke und Photovoltaik-Anlagen auf dem Hausdach

Solarpanel

Die Entwicklung von Mini-PV-Anlagen und Balkonkraftwerken in Deutschland zeigt einen klaren Trend in Richtung dezentraler Energieerzeugung, unterstützt durch technologische Fortschritte und ein günstiges wirtschaftliches Umfeld. Dies könnte auch in den kommenden Jahren weiter zunehmen, da die Energiepolitik weiterhin auf erneuerbare Energien fokussiert ist.

Doch bevor man ein solches Projekt angeht, empfiehlt es sich, sich vorher gründlich zu informieren. Die Klimaschutz-Initiative Riedberg e.V. hat dazu zwei Vorträge organisiert:

  • Termin 1: Mini-PV kann jeder
    Am Donnerstag, den 24.04.2025 von 18 Uhr bis 20 Uhr
  • Termin 2: PV-Anlage – geht das auch auf meinem Dach?
    Am Donnerstag, den 22.05.2025 von 18 Uhr bis 20 Uhr

Veranstaltungsort ist jeweils das »Centre for Dialogue am Campus Riedberg«.
Anschrift: Zur Kalbacher Höhe 56, 60438 Frankfurt
Direkt an der U-Bahn Haltestelle „Riedberg“ (U8/U9) gelegen.

Welche Fragestellungen werden behandelt?

  • Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaikanlage?
  • Für wen sind (Mini-)PV-Anlagen geeignet?
  • Welche Genehmigungen benötige ich?
  • Mit welchen Kosten habe ich zu rechnen?
  • Welche öffentlichen Fördermittel gibt es?

Anmeldung unter der eMail-Adresse: solar@klimaschutz-initiative-riedberg.de

Die Teilnahme ist kostenlos möglich.

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Neues Angebot – Mitspielen in einer Akkordeon-Gruppe

ASE-Gruppe

Das Akkordeon wird auch Ziehharmonika, Handharmonika oder Schifferklavier genannt. Am Riedberg hat sich letztes Jahr eine neue Musikgruppe gebildet, das »Accordion Soundscapes Ensemble«.

Ein engagiertes Akkordeonensemble wurde am Riedberg im März 2024 gegründet, mit dem Ziel, gemeinsam mit Freude und Freunden zu musizieren und die vielfältigen Möglichkeiten der Akkordeonmusik aufzuzeigen. Von Klassik über Rock und Pop bis hin zur Filmmusik wird alles gespielt.

Jetzt sucht die Gruppe Verstärkung! Wenn Sie Akkordeon, Schlagwerk oder Keyboard spielen können und bereits über einige Erfahrung verfügen – auch wenn Sie lange nicht mehr gespielt haben – dann sind Sie in dieser Gruppe genau richtig!

Sie treffen sich jeden Mittwoch von 20:15 Uhr bis 22:00 Uhr (außer in den Schulferien) in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 FFM), um gemeinsam zu musizieren, neue Stücke zu erarbeiten und viel Spaß dabei zu haben.

Wenn Sie Interesse haben, Teil dieses Ensembles zu werden, melden Sie sich gerne über ihre Homepage (oder per eMail an accordionsoundscapes@gmx.de) bei ihnen. Sie freuen sich auf Sie und viele schöne musikalische Momente!

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Kalbach: Einbruch in Einfamilienhaus

Teil eines Polizeiwagens

Gestern Abend (4. April 2025) kam es in der Straße „In den Seewiesen“ zu einem Wohnungseinbruch. Die Unbekannten stahlen Goldschmuck, Münzen und Bargeld.

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In den Seewiesen

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In den Seewiesen 50.184435, 8.648182

Im Zeitraum von 20:20 Uhr bis 21:50 Uhr verschafften sich die Einbrecher auf der Rückseite des Hauses Zutritt zum Objekt. Die Unbekannten durchsuchten sodann die Wohnräume und stahlen wertvollen Schmuck, Goldmünzen und Bargeld mit einem Wert im mittleren fünfstelligen Bereich. Anschließend verließen sie die Räumlichkeiten ebenfalls über die Rückseite des Hauses und flüchteten in unbekannte Richtung.

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