Alle Artikel von Andreas Woitun

Carsharing Kapazitäten ausbauen

Entwicklung Carsharing

Wer sich regelmäßig in Tiefgaragen umschaut, oder sich mal notiert, welche Autos täglich auf den Parkplätzen neben unseren Straßen abgestellt sind, erkennt schnell, dass ein Großteil der Fahrzeuge im überwiegenden Teil der Zeit nicht im Einsatz sind. Sei es, dass die Fahrzeuge im häuslichen Umfeld rumstehen oder auf den Firmengeländen.

Um die Ressource Kraftfahrzeuge besser zu nutzen, muss das Angebot an Carsharing-Fahrzeugen im Stadtteil deutlich erhöht werden.

Daher hat sich der Ortsbeirat 12 dafür ausgesprochen, potenzielle Standorte für Carsharing-Stellplätze prüfen zu lassen. Insgesamt 14 Plätze konnten bisher identifiziert werden, die dafür infrage kommen könnten. In diesem Zusammenhang sollten an diesen Stellen auch elektrische Ladepunkte installiert werden. Aber auch das muss natürlich erst einmal geprüft werden.

Vor allem Frankfurter, die zur Miete wohnen, können bei der derzeitigen Rechtslage, die Anbringung von Wallboxen für ihre E-Autos oft nicht durchsetzen.

Sicherlich werden nicht alle 14 Plätze umgesetzt werden können. Aber ein Teil davon wird sicherlich geeignet sein, und daher ist es sinnvoll, diese umfangreiche Prüfung möglichst bald durchzuführen. Von der Prüfung bis zur Umsetzung ist dann später noch ein weiter Weg.

Ein gutes Carsharing / Mietwagen-Angebot ist Voraussetzung für die Entscheidung gegen ein eigenes Auto. Nur so kann Parkraum sinnvoller genutzt werden und der Fuhrpark, über den wir verfügen, optimal ausgelastet werden.

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Schrebergärtner sollten finanziell mehr unterstützt werden

Mobile Grüne Wand am Riedbergplatz

Vor über zehn Jahren wurden in Frankfurt im Rahmen des Klimaschutzes »Mobile Grüne Zimmer« angeschafft und auf verschiedenen besonders belasteten Plätzen in der Stadt eingesetzt. Aktuell steht eine der »Mobilen Grüne Zimmer« gerade mal wieder auf dem Riedbergplatz.

Entstanden war das Konzept der Pflanzenwände aus einem EU-Forschungsprojekt. Die Firma Helix aus Kornwestheim hatte diese Wände in ihr Verkaufsprogramm aufgenommen. Über 40.000 € kostete jede dieser Installationen.

Der große Vorteil war die Mobilität dieser »Mobilen Grüne Zimmer«. So konnte der Standort immer wieder mal gewechselt werden, und auf diese Weise hatten viele Frankfurter die Möglichkeit, diese grünen Wände im praktischen Einsatz zu erleben.

Diese mobilen Installationen kühlten ein wenig die unmittelbare Umgebung und werteten zudem das Stadtbild auf. Ein schöner Effekt in Zeiten steigender Temperaturen. Eine solche Klimawand besteht aus einer etwa 10 Tonnen schweren Stahlkonstruktion. In ihr werden verschiedene Pflanzen aufgezogen, zu denen unter anderem Lavendel, Erdbeeren, Gräser diverse Stauden Kiwipflanzen und Weinreben gehören. Die Bewässerung erfolgt über einen Wassertank, der im Boden versteckt ist.

Weitere positive Effekte wie Lärmminderung und Schadstofffilterung waren zwar vorhanden, aber aufgrund der geringen Größe dieses »Mobilen Grüne Zimmers« eher unbedeutend.

City-Trees

In den letzten Jahren wurden vor allem »City-Trees« der Firma Green City Solutions GmbH aus Bestensee bei Berlin angepriesen. Der Stückpreis lag bei 25.000 Euro. Sie sollen ebenfalls giftigen Feinstaub aus der Luft filtern und die Umgebungstemperatur herabsenken.

Nach praktischen Erfahrungen und entsprechenden Untersuchungen ist von der ersten Begeisterung jedoch nicht mehr viel übriggeblieben. Daher hatte sich die Stadtverwaltung letztes Jahr entschieden, keine City-Trees aufzustellen und stattdessen gegebenenfalls die Entwicklung der Schrebergärten vermehrt finanziell (mit insgesamt 150.000 €) zu unterstützen.

Die Faktoren Staubfilterung, Lärmschutz, Platz für Insekten und andere Tiere, biologische Vielfalt, Sauerstoffproduktion und Kühlung können allein aufgrund der Vielzahl von Schrebergärten wesentlich besser zum Einsatz kommen.

Ein Prototyp des Grünflächenamtes

Wie die Frankfurter Neue Presse berichtet, « erprobt das Grünflächenamt als Alternative zu den »Mobilen Grüne Zimmer« bzw. den »City-Trees« gerade am Südfriedhof eine sogenannte »Mobile Grüne Säule«. Derzeit ist es nur ein Prototyp. Das Besondere ist, dass ein wesentlich geringerer technischer Aufwand damit betrieben werden muss. Entsprechend sinken die Kosten für Wartung und Unterhalt. Auch die Herstellungs- und Anschaffungskosten liegen deutlich niedriger.

Das Bepflanzungskonzept der Grünen Säule will statt der Ansiedlung von Moosen wie bei den »City-Trees« einheimische Rankpflanzen wie die Waldrebe (Klematis), Efeu und wilden Wein nutzen.

Der Prototyp hat eine Höhe von rund 3 Meter und eine Sockelbreite von etwa 2 Metern. Er soll dort aufgestellt werden, wo keine Bäume gepflanzt werden können, beispielsweise über Tiefgaragen oder öffentlichen Parkhäusern. Auch er ist transportabel und soll von April bis November an verschiedenen Orten zum Einsatz kommen.


Weiterführende Links

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Crossboccia eine tolle Variante des Boule-Sports!

Crossboccia

Crossboccia heißt die dreidimensionale Trendsportart, bei der alles einbezogen werden kann: Egal ob in der Wohnung oder der U-Bahnstation, jeder Ort kann zur Arena werden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Crossboccia baut auf dem Grundgedanken des Boccia- und Petanquesports auf, welcher zu den ältesten Sportarten der Welt zählt. Die neue Cross-Variante wird nicht wie das gewöhnliche Boccia- und Boulespiel mit Metallkugeln gespielt.

Besonderes Merkmal sind die Bälle, welche aus robustem Stoff gearbeitet und mit Granulat gefüllt sind. Die Bälle bleiben jetzt auch auf unebenem Untergrund liegen und erstmalig kann der dreidimensionale Raum komplett genutzt werden, d.h. Tische, Stühle oder Parkbänke können beispielsweise in das Spiel miteinbezogen werden – mit Bande oder direkt. Ob man nun auf den Tisch hinauf, die Treppe hinunter oder vom Balkon im dritten Stock in den Hinterhof spielt, bleibt den Gladiatoren, die sich in diesem ultimativen Sport messen, selbst überlassen.

Jede Spielrunde ist im »Freestyle-Boule« ein kreatives Erlebnis – Spieler gestalten aktiv den Spielverlauf mit! Spielen Sie mit Bande, durch die Beine, hinterm Rücken!

Und das Beste: Starten Sie spontan ein Spiel, egal wo oder wann! Lassen Sie sich die verrücktesten Herausforderungen einfallen – wer das „Schweinchen“ (den Ziel-Marker) wirft, bestimmt die Regeln!

Crossboccia

Crossboccia ist der Trendsport für Jedermann! Wie extrem man spielt, entscheidet man selbst! Alter und Fitnessgrad spielen deshalb keine Rolle. Die Devise lautet ganz klar „Leicht zu lernen, doch die Erfolgslatte hängt hoch“.


Regeln

  • Jeder Spieler erhält 3 gleichfarbige Spielbälle.
  • Ein Spieler wirft von einem frei wählbaren Ausgangspunkt den Ziel-Marker.
  • Danach spielen alle anderen Spieler ebenfalls von diesem Ausgangspunkt aus.
  • Der Marker kann an einen beliebigen Punkt geworfen werden, ein bestimmtes Spielfeld ist nicht vorgesehen.
  • Der Spieler, welcher den Marker geworfen hat, darf auch beginnen.
  • Nachdem er seinen ersten Spielball geworfen hat, werfen die restlichen Spieler nacheinander jeweils einen ihrer Spielbälle.
  • Der Spieler, dessen Spielball am weitesten vom Marker entfernt liegt, wirft nun seinen zweiten und dritten Spielball.
  • Die anderen Spieler werfen ebenfalls, abhängig von der Entfernung ihres Spielballs zum Marker, ihren zweiten und dritten Spielball.
  • Im Anschluss an alle Würfe werden die Punkte zusammengezählt.
  • Jeder Spielball, der näher zum Marker liegt als einer der gegnerischen Bälle, zählt einen Punkt (jeder Ball wird inklusive Etikett gewertet)
  • Sollten mehrere Spielbälle verschiedener Spieler in gleicher Entfernung zum Marker liegen oder diesen berühren, wird jeder Ball gewertet.
  • Liegt ein Spielball auf einem gegnerischen Ball mindestens zur Hälfte auf, so ist dies ein „Kill“ und der gegnerische Ball wird nicht gewertet.
  • Spielt ein Spieler zu Beginn einer Runde ein Objekt (beispielsweise eine Bande) mit dem Marker bewusst an, so muss dies vorher angesagt werden, falls er möchte, dass alle übrigen Spieler ebenfalls diese Kombination spielen.
  • Es ist auch möglich, eigene Wurfregeln zu bestimmen, zum Beispiel, dass alle in dieser Runde den Ball rückwärts über die Schulter werfen müssen. Spielt ein Spieler trotz Ansage diese Kombination oder Wurftechnik nicht, dann wird sein Ball nicht gewertet.
  • Der Spieler, der die meisten Punkte gesammelt hat, eröffnet durch den Wurf des Markers an einen beliebigen Ort die nächste Runde.
  • Sollten die Bälle mehrerer Spieler innerhalb einer Runde gleich weit entfernt zum Marker liegen, ergibt sich ein Unentschieden. Dann bekommen die Spieler die ihnen zustehenden Punkte gewertet. Die nächste Runde beginnt derselbe Spieler, der die vorangegangene Runde begonnen hat.
  • Ein Satz endet sobald ein Spieler 13 Punkte erzielt hat. Der Satz muss jedoch mit 2 Punkten Abstand zum zweitbesten Spieler entschieden werden (z.B. 11-13 oder 12-14).
  • Das Spiel ist entschieden sobald einer der Spieler zwei Sätze gewonnen hat.

Weitere Regeln: https://www.crossboccia.com/regeln.html

Hinweis: Crossboccia® ist eine eingetragene Handelsmarke

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Nieder-Eschbach: Gefälschte Markenartikel

Polizeikelle

Gestern Mittag (28.05.2023) fand auf dem Parkplatz eines Baumarktes in Frankfurt Nieder-Eschbach ein Flohmarkt statt. Durch einen aufmerksamen Besucher wurde der Polizei telefonisch gemeldet, dass an einem Stand augenscheinlich eine große Anzahl von gefälschten Markenartikeln zum Verkauf angeboten werden sollen.

Eine Polizeistreife vor Ort konnte den Verdacht des Verkaufs von mutmaßlich gefälschten Markenartikeln bestätigen. Im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen wurden 5 Betreiber des Standes vor Ort angetroffen und festgenommen. Bei der Durchsuchung wurden etwa 8.000-10.000 mutmaßliche gefälschte Kleidungsstücke verschiedenster Marken sowie diverse Haushaltsmesser zum Verkauf gefunden. Der geschätzte Gesamtwert der Ware beläuft sich auf etwa 80.000 Euro. Die gesamte Ware wurde beschlagnahmt.

Die Beschuldigten wurden im Anschluss an die Maßnahmen vor Ort entlassen und müssen sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Markengesetz verantworten.

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Bonames: Aktionsnachmittag auf dem Platz am Wendelsgarten

Kinder helfen beim Bepflanzen

Die Bürgerinitiative „Mein-Bonames“ und die Gesellschaft „Lust auf besser Leben“ veranstalten am Donnerstag, den 1. Juni, von 15 Uhr bis 17 Uhr einen Aktionsnachmittag auf dem Platz „Am Wendelsgarten“ um darüber zu informieren, wie der zentrale Platz von Bonames grüner gestaltet werden soll.

Den Bonamesern und anderen Interessierten wollen die beiden Gruppen vorstellen, welche Ideen ersonnen wurden, und wie der Konflikt der Nutzung des Platzes durch einen Wochenmarkt (Donnerstags ab 11 Uhr) bzw. mehr Grün auf dem Platz aufgelöst werden könnte.

Kinder können mit ihren Eltern an diesem Nachmittag auch Samenbomben basteln, mit denen man zum Beispiel zu Hause insektenfreundliche Pflanzen wachsen lassen kann.

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Platz „Am Wendelsgarten“

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Platz „Am Wendelsgarten“ 50.183737, 8.665534

Die Initiative „Mein Bonames“ hat sich mit ihrer Idee für den Wendelsgarten beim Entsiegelungswettbewerb „Green it up“ (englisch für „begrüne es“) beworben. Der Wettbewerb wurde von der gemeinnützigen Gesellschaft „Lust auf besser Leben“, organisiert. „Mein Bonames“ hatte den Wettbewerb gewonnen.

Der Wettbewerb wurde von dem Deutschen Architekturmuseum, dem Institut für sozial-ökologische Forschung und der Naspa-Stiftung unterstützt. Aus 15 Stadtteilen kamen 28 Ideen, eine Fläche zu entsiegeln. Daraus wurden 4 ausgewählt.

Die Organisatoren des Wettbewerbs hatten in der Zwischenzeit fleißig Fördergelder gesammelt, die nun den Sieger-Projekten zur Verfügung gestellt werden können. Darüber hinaus wird die Gestaltung des Platzes „Am Wendelsgarten“ noch vom Ortsbeirat 10 (Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Frankfurter Berg, Preungesheim) mit bis zu 5.000 € unterstützt.

Wie die Fläche am Wendelsgarten gestaltet wird, will die Bürgerinitiative nicht allein entscheiden. „Demnächst soll es einen Termin geben, bei dem wir dazu einladen, über die Möglichkeiten zu sprechen“, sagt Eva Holl im März dieses Jahres. Sie stellt sich vor, mit Kreide die zu entsiegelnde Fläche auf den Boden zu malen und neue Standorte für die Bänke einzuzeichnen.

Es sollen auch Fachleute konsultiert werden, um die Pflanzen auszuwählen, die sich für den Wendelsgarten eignen. Auch zum Amt für Straßenbau und Erschließung hat man schon Kontakte geknüpft. Leitungen im Boden oder Eigentumsfragen sollten daher nicht für böse Überraschungen sorgen.

Ziel der ganzen Aktionen ist es, den Platz „Am Wendelsgarten“ zu einem echten Treffpunkt für den ganzen Stadtteil zu entwickeln.

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Neues vom Riedberger SV

Gruppe Kinder beim Hürdenlauf im Sportunterricht in der Schule

Party

Am 24. Juni ist „Summerparty“ in der Alten Turnhalle am Grubweg 6 in Kalbach. DJ Stephan aus dem Sinkkasten legt ab 19 Uhr auf. Frau Jana Zahn sorgt für leckeres Essen.

REWE-Vereinsscheine

Der Verein macht mit und hofft auf viele Scheine, um tolle Sachen für den RSV und seine Gruppen holen zu können. Eine RSV Box steht im Rewe Kalbach und eine im Rewe Riedberg.

Ballspielgruppe

In der Ballspielgruppe donnerstags von 19 Uhr bis 20 Uhr gibt es noch freie Plätze für Jungs & Mädels von 11-16 Jahren.

Fußball – D-Jugend

Das Training ist montags und mittwochs von 18 Uhr bis 19:30 Uhr für Geburtsjahrgänge 2011 oder 2012. Mädchen sind natürlich auch willkommen (sie dürfen sogar Jahrgang 2010 sein).

Basketball

Das Training ist montags von 18 Uhr bis 19:30 Uhr und donnerstags von 18 Uhr bis 19 Uhr in der Sporthalle der IGS Riedberg. Für Geburtsjahrgänge 2013/2012 die schon fit am Basketball sind.

Kickboxen

Voraussetzung: Mitgliedschaft beim Riedberger SV. Für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Weitere Infos unter https://riedberger-sv.de/thaiboxen-45-jahren/

Ein Verein lebt von ehrenamtlicher Unterstützung

Unser junger Verein sucht händeringend Unterstützung. Egal ob Administration, Marketing, Trainertätigkeit … mit Ihrer Unterstützung (auch im Hintergrund) kann der Verein sicherlich bald weitere Sportgruppen anbieten und der riesigen Nachfrage gerecht werden.

eMail: warteliste@riedberger-sv.de

Web: http://www.riedberger-sv.de

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Wiederverwerten statt Wegwerfen – ein Dienst der FES

Gerät recyceln

Viele elektronische Geräte landen in der Entsorgung, obwohl sie noch gut erhalten und funktionsfähig sind. Viel besser ist es, noch werthaltige, elektronische Altgeräte aus dem Sperrmüll wieder einer Nutzung zuführt.

Daher haben die FES (Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH) und die GWR (Gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling) es sich zur gemeinsamen Aufgabe gemacht, die Wiederverwendungsquote in Frankfurt zu erhöhen. Eine große Herausforderung, die man nur gemeinsam schaffen kann.

Es wurde eine Online-Plattform geschaffen, bei der fachgerecht wiederaufbereitete (Unterhaltungs-)Elektrogeräte gekauft werden können. Auf „Neuhochdeutsch“ nennt man solche Geräte „refurbished“. Wer also nicht immer die neuste Technik benötigt, sondern stattdessen Wert auf alte Lieblinge im neuen Glanz legt, kann auf dieser Plattform Geräte zu günstigen Preisen erwerben. Die Geräte sind mit dem Prüfsiegel »Umweltfreundlich & Regional« versehen.

Die Verkaufsplattform (Secondhandshop) hat den Namen „reYOUrs“ und findet sich unter folgendem Link: reYOUrs

Abgabemöglichkeiten

Das Gegenstück zur Kauf-Plattform ist die Spenden-Plattform für umweltbewusste Bürger, die Ressourcen schonen und Müll vermeiden möchten. Sie findet sich unter folgendem Link: Spendenportal

Abgabe beim Wertstoffhof Nord im Gewerbegebiet von Kalbach

Max-Holder-Straße 29 (in 60437 FFM)

Aktuelle Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8:00 Uhr bis 16:50 Uhr

Oder bei einem der anderen Wertstoffhöfe in Frankfurt.

Abholservice für Großgeräte

Der Abholservice ist ein Projekt der AG Wiederverwendung der FES & GWR. Der Service steht ausschließlich für elektronische Großgeräte zur Verfügung. Nach der Beauftragung über das Onlineformular meldet sich die GWR, um einen Termin für die Abholung auszumachen. Die Buchung der Abholung erfolgt über folgenden Link: Abholung

„Weißware“ wie Wasch- und Spülmaschinen, Kühlschränke und Gefriertruhen werden ausschließlich bei der GWR angenommen, oder nach Vereinbarung sicher und bequem zu Hause abgeholt.

Welche Geräte sind geeignet?

Zur Wiederverwendung eignen sich gut erhaltene und hygienisch-einwandfreie Geräte (keine Küchengeräte, Rasierer & Co.) welche nicht älter als 10 Jahre sind oder als historische Liebhaberstücke gerne gebraucht gekauft werden. Stark beschädigte und unverkäufliche Ware kann leider nicht zur Wiederverwendung aufbereitet werden und wird daher der stofflichen Wiederverwertung (Recycling) zugeführt.

Ziel der Aktion

Die FES/GWR wollen über 1.000 Altgeräte sammeln und der Wiederverwendung zuführen. Über 75 % des Ziels sind aktuell schon erreicht.

Wertstofflotsen

Die Belegschaft der jeweiligen Wertstoffhöfe wurde um Fachleute ergänzt, die funktionsfähige und gut erhaltene Elektro-Altgeräte für die Wiederverwendung sichten und von den restlichen Abfällen trennen.

Ökologischer Rucksack

Jedes elektrische Gerät (und natürlich auch andere Produkte), verbrauchen schon bei der Herstellung eine gewisse Menge an Energie und Material-Ressourcen, die den ökologischen „Rucksack“ bilden. Je größer dieser Rucksack eines Produktes ist, umso umweltschädlicher ist es. Nicht berücksichtigt bei dieser einfachen Sicht ist die Giftigkeit von Stoffen, die der Umwelt zusätzlich zusetzen kann.

Den ökologischen Rucksack eines Smartphones beispielsweise hat das „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie“ errechnet: Er liegt bei 75 Kilogramm. Dabei wiegt das Smartphone selbst gerade mal etwa 80 Gramm! Das Beispiel ,Smartphone‘ verdeutlicht sehr gut, welche Ressourcenmengen hierfür benötigt werden, und das bei einer durchschnittlichen Geräte-Nutzungsdauer von etwa 2 Jahren.

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Das Deng Xiaomei International Ensemble gastiert in der Freimaurer-Loge Zur Einigkeit

Künstlerin Xiaomei Deng

Die in Deutschland lebende, aus Peking stammende Künstlerin DENG Xiaomei spannt an der grazilen zweisaitigen Erhu1 einen großen Bogen zwischen Ost und West. Im musikalischen Dialog mit ihrem hochkarätigen internationalen Ensemble, das hauptsächlich aus Jazzmusikern (allesamt Absolventen der Musikhochschule Mannheim) besteht, entstehen dabei frische und außergewöhnliche Klangwelten.

Der faszinierende, virtuose Brückenschlag zwischen westlicher und östlicher Kultur, zwischen orchestral arrangierten Teilen und Jazz-Improvisationen macht dieses Ensemble zu einem nie dagewesenen Klangerlebnis.

Das Ensemble

Foto: Konfuzius-Institut Frankfurt

Nach ihrer hochgelobten CD „Vom Yangtse zum Rhein“, die vor allem chinesische Lieder als Basis ihrer Bearbeitungen nahm, stellt sich das Deng Xiaomei International Ensemble nun breiter auf. Im neuen Programm finden sich auch Melodien aus Israel, Irland, den USA, Südamerika und der Türkei.

Außerdem hat das Ensemble durch die Hinzunahme eines E-Gitarristen und Oud Spielers sein Klangspektrum erweitert. Sämtliche Arrangements hat das Ensemble in seiner einzigartigen Besetzung selbst erarbeitet und dabei sowohl traditionelle chinesische als auch europäisch-klassische und moderne Elemente wie Jazz, lateinamerikanische Rhythmen und Improvisation verwendet.

Das Ensemble

Foto: Konfuzius-Institut Frankfurt

Der Schmelztiegel der musikalischen Kulturen ist in seiner Vielfältigkeit einzigartig und erschafft eine mitreißende rhythmische Balance zwischen Tradition und Innovation. Die bekannten Melodien erscheinen in den neuen Klangwelten in einem völlig neuen Licht.

1 eine zweisaitige, mit dem Bogen gestrichene Röhrenspießlaute


Programm des Sommerkonzertes
19:15 Uhr: Einlass
19:30 Uhr: Konzert
20:15 Uhr: Pause
Ende gegen 21:30 Uhr

Besetzung
Xiaomei Deng: Erhu
Valeria Lo Giudice: Cello
Heiko Duffner: E-Gitarre, Sas
Klaus Kiesselbach: Vibraphon
Martin Simon: Bass
Michel Fischer: Percussion
Olaf Schönborn: Saxophon, Bassklarinette, Flöte

Wann: 02.06.2023, 19:30 Uhr
Wo: Festsaal der Freimaurer-Loge Zur Einigkeit, Kaiserstr. 37, 60329 Frankfurt
Eintritt: 18 € (ermäßigt: 15 €)

Eine Anmeldung ist erforderlich! Das Anmeldeformular finden Sie hier: Link

Hinweis: Bei dieser Veranstaltung werden Fotos und Videoaufnahmen gemacht. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie unter Umständen auf Bildern bzw. in Filmsequenzen zu sehen sind.

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Hundezaun: Wenn die Gelder fehlen

Ball spielender Hund

Schon seit Längerem wünschen sich die Bewohner des Riedbergs, die gleichzeitig Hundebesitzer sind, einen Zaun um die Auslauffläche im Bonifatiuspark. Bisher wurde der Wunsch von den Verantwortlichen des Grünflächenamtes der Stadt Frankfurt abgelehnt, wegen der zu hohen Kosten für solch eine Maßnahme. Die entsprechende Hundeauslauffläche wurde ja im letzten Jahr im Bonifatiuspark ausgewiesen und wird inzwischen gerne genutzt.

Das dahinterliegende Problem ist vermutlich, dass bedingt durch die Anstrengung im Kampf gegen die Klimaerwärmung die Zahl der Grünflächen und Bäume in Frankfurt in letzter Zeit deutlich angestiegen ist. Auch die vermehrte Nutzung der bestehenden Grünflächen führte zu erhöhtem Pflegeaufwand, und zu mehr Aufwand beim Beseitigen des hinterlassenen Mülls.

Mit dieser Entwicklung haben jedoch die Budgets, die dem Grünflächenamt zur Verfügung stehen, nicht mitgehalten. So müssen die Mitarbeiter versuchen, die zahlreichen Anforderungen mit den sowieso zu knapp bemessenen Mitteln zu stemmen. Das merkt man bei der Instandhaltung von Spielplätzen, bei der Neupflanzung von Bäumen und der Anlage und Pflege von Grünflächen und eben auch bei so eigentlich banalen Themen, wie dem Umzäunen einer Hundeauslauffläche.

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Hundewiese Bonitatiuspark

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Hundewiese Bonitatiuspark 50.179042, 8.643429

So hat sich jetzt der Ortsbeirat 12 entschieden, aus seinem kleinen Budget (er bekommt pro Jahr und Einwohner in seinem Betreuungsgebiet 50 Cent von der Stadt als frei verfügbares Geld) ein Zuschuss von 3.000 € zu leisten, damit der Zaun endlich gesetzt werden kann. Als Vorbild dient die Hundeauslauffläche im Ortsbezirk 3. Auch hier war der entsprechende Ortsbeirat gezwungen, auf seine Budgetmittel zurückzugreifen, damit das Projekt umgesetzt werden kann.

Schön für die Hundebesitzer, aber diese Mittel stehen dann für andere Projekte nicht mehr zur Verfügung. Inzwischen ist ja erst die Hälfte des Jahres vergangen, und was im Rest des Jahres an Bedürfnissen noch daherkommt, wissen wir nicht.

Hoffen wir, dass die Gewerbebetriebe in Frankfurt in diesem Jahr mehr verdienen, damit Frankfurt zusätzliche Gewerbesteuer in die Kassen gespült bekommt und die Budgets entsprechend in den nächsten Jahren nach oben korrigieren kann.

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10-spuriger Ausbau der Bundesautobahn A5 ein fragwürdiges Projekt

Autobahn-Verkehrszeichen

Der Bund hatte für Hessen 30 Autobahnprojekte als besonders dringlich klassifiziert. Bundesweit waren 148 Bauvorhaben ausgewählt worden. Dann wurden die Länder eingeladen, ihrerseits die Selektion zu kommentieren. Inzwischen liegt auch die Beurteilung aus Hessen dem Bund vor.

Bei 23 Projekten konnte sich Hessen der Einschätzung des Bundes anschließen. Allerdings bei 3 davon nur unter Vorbehalt. Für die restlichen 7 Projekte sieht Hessen hingegen keine besondere Priorität.

Bei den Projekten mit Vorbehalt ist auch der 10-spurige Ausbau der Bundesautobahn 5 die nördlich von Kalbach-Riedberg verläuft dabei. Was die Priorisierung für die Umsetzung der Projekte bedeuten wird, ist noch offen. Formal ist die Autobahn GmbH des Bundes allein für die Umsetzung zuständig.

Dem zehnspurigen Ausbau der A5 zwischen Nordwestkreuz und Bad Homburger Kreuz stimmt Hessen nur unter dem Vorbehalt weiterer Lärmschutzvorkehrungen für die Anwohner zu. Allerdings ist der amtierende Verkehrsminister Al-Wazir skeptisch, ob 10-spurige Autobahnen für die Zukunft sinnvoll und für den Verkehr gut nutzbar sind.

Allerdings fehle schon jetzt das Personal, um alle Projekte aus dem Bundesverkehrswegeplan umzusetzen. Dazu kommt, dass FDP-Bundesverkehrsminister Volker Wissing derzeit im Verdacht steht, einen Parteifreund an der Spitze der bundeseigenen Autobahn GmbH installieren zu wollen. Doch der Aufsichtsrat schritt ein. In einer Sondersitzung stoppte er die Ambitionen des Ministers und lenkte die Besetzung der Führungsspitze in geordnete Bahnen unter Einschaltung einer Personalberatung.

Wie dem Spiegel berichtet wurde, sind immer mehr Führungskräfte bei der Autobahn GmbH genervt davon, wie Wissing und seine Beamten in den Konzern hineinregieren. Für Wissings Vorhaben mehr Autobahnen zu bauen, dürfte die öffentlich gewordene Kontroverse ebenfalls nicht förderlich sein.

Damit dürfte die Effektivität der Autobahn GmbH für die nächsten Jahre erst mal lahmgelegt  sein. Wie die Einstellung der Politik zum weiteren Autobahnausbau in Zeiten der CO2-Einsparung sich in den nächsten Jahren entwickeln wird, muss man auch erst mal abwarten.

Der Naturschutzverband BUND kritisierte jedenfalls die weitgehende Zustimmung Hessens zu den Plänen des Bundes. „Wer jetzt noch beschleunigt Autobahnen ausbaut, beschleunigt den Klimawandel“, sagte Landesvorsitzender Jörg Nitsch. Die Vertreter der FDP und der Hessischen Industrie- und Handelskammer klagten dagegen über den zu zögerlichen Ausbau der Autobahnen in Hessen.

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