Kategorie: RiedbergNEWS

„Weltraumbahnhof“ Bonames

Verschiedene Flugtests unbemannter Raumschiffe auf dem Alten Flughafen

Im Rahmen der 17.GrünGürtel-Sommerwerkstatt konnte man gestern den Start selbstgebauter Raketen beobachten. Die Fluggeräte wurden von Kindern und Jugendlichen ab fünf Jahren gebaut, getestet und so optimiert, dass sie möglichst hoch fliegen und – am Fallschirm getragen – auch sicher wieder landen konnten. Betreut wurde die Aktion von Mitarbeitern der Aeronauten-Werkstatt.


Zum Start bereit steht dieses Modell; Foto: D.Walz


Auch bei diesem Modell kann es gleich losgehen; Foto: D.Walz

Die meisten Raketen erreichten durchaus beachtliche Flughöhen, stiegen bilderbuchmäßig senkrecht gen Himmel und landeten unbeschadet auf der Wiese, um für den nächsten Start vorbereitet zu werden. Wenige andere nahmen eine ‚nicht ganz optimale‘ Fluglinie, was die Kinder zu kleinen Verbesserungen und weiteren Versuchen antrieb.

 


Kurz vor dem Countdown; Foto: D.Walz


Die Fluglinie wird genau überwacht; Foto: D.Walz

Die nächsten Termine auf dem Alten Flugplatz, Bonames:

  • Workshop Wasserraketenwagen/Rückstoßprinzip:
    Samstag den 27. und Sonntag den 28.Juli, von 11:00-16:00 Uhr
  • Workshop Frachtschifffahrt/Auftrieb:
    Samstag den 03. und Sonntag den 04.August, von 11:00-16:00 Uhr
  • Workshop Schweben mit einer Schwimmblase
    Samstag den 10. und Sonntag den 11.August, von 11:00-16:00 Uhr
  • Workshop Wasserqualität der Nidda:
    Samstag den 17. und Sonntag den 18.August, von 11:00-16:00 Uhr
  • Wasserraketen Flugtag:
    Sonntag, 15.09.2024, Bauzeit von 11 bis 15 Uhr, Flugzeit von 12 bis 16 Uhr.

Die Einzelbeschreibungen und Anmeldebedingungen auf der Home-Page der Aeronauten.

Die Naturschule, die sich an diesem Projekt Sommerwerkstatt auf dem Alten Flugplatz ebenfalls beteiligt, bietet den Workshop „Alles rund um´s Labyrinth“ am 20./21. Juli 2024 an.

Weiterer Link:
https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/aktivitaeten/lernen/gg-sommerwerkstatt

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Was gegen lästige (Tiger-)Mücken hilft

Gesundheitsamt rät, stehendes Wasser zu vermeiden und bei Reisen an Mückenschutz zu denken 

Regen, Hochwasser, Pfützen, die über Tage nicht abfließen: Der diesjährige Sommer ist für Mücken ideal, um sich auszubreiten. Das gilt für einheimische Arten und auch für eingereiste wie die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), die mittlerweile auch im Rhein-Main-Gebiet zu finden ist. Deren Vorkommen in Frankfurt untersucht Jonas Haller, Biologe in der Abteilung Infektiologie des Frankfurter Gesundheitsamts, im Rahmen seiner Doktorarbeit.

„Kürzlich hat sich die Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage KABS an uns gewendet: Eine Bürgerin aus dem Ostend hatte eine Mücke entdeckt und ein Foto ihres Fundes an die Arbeitsgemeinschaft gesendet mit der Frage, ob es sich dabei um eine Tigermücke handelt“, sagt Haller. Das Insekt wurde zweifelsfrei als Tigermücke identifiziert, die KABS wendete sich mit der Erlaubnis der Bürgerin ans Gesundheitsamt, das wiederum Kontakt zu ihr aufnahm und anschließend den Fundort untersuchte.

„Die Aufgabe unseres Amts ist es, die Gesundheit der Menschen in Frankfurt zu schützen und zu fördern. Daher untersuchen wir auch das Vorkommen verschiedener Mückenarten im Stadtgebiet, die potenzielle Infektionsüberträger sein können und sich durch den Klimawandel in Frankfurt ansiedeln“, sagt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts.

Die Asiatische Tigermücke ist ursprünglich in Südostasien heimisch und siedelt sich weltweit in immer mehr Regionen an, so auch in Europa. „Sie ist tagaktiv und hat ein sehr aggressives Stechverhalten. Sie ist also sehr lästig“, erklärt Biologe Haller. Die Tigermücke kann zudem Überträger verschiedener Krankheiten sein, darunter Zika, Dengue oder Chikungunya. In Deutschland spielt dies aktuell keine Rolle, da die Mücke hierfür zunächst eine erkrankte Person stechen muss und die Anzahl von Virusträgern hier gering ist. Um zu verhindern, dass sich durch infizierte Reisende eine mögliche Infektion auf die Mückenpopulation in Deutschland überträgt, sollte bei Reisen in Länder, in denen diese Erkrankungen regelhaft vorkommen – vor allem Südostasien und Südamerika – aktiver Mückenschutz betrieben werden, um sich vor Infektionen zu schützen.

Den effektivsten Schutz vor Mückenstichen bieten wirksame Insektenschutzmittel mit den Inhaltsstoffen DEET oder Icaridin. Der Insektenschutz sollte im Tagesverlauf wiederholt und in ausreichender Menge auf die Haut aufgetragen werden. Am besten imprägniert man auch seine Kleidung mit dafür geeigneten Mitteln, die den Wirkstoff Permethrin enthalten. Auch nach der Rückkehr aus beispielsweise Asien oder Südamerika sollte noch zwei Wochen lang aktiver Mückenschutz betrieben werden. Das gilt auch, wenn man keine Symptome einer Infektion zeigt, denn Zika, Dengue oder Chikungunya verlaufen meist asymptomatisch, man bemerkt mitunter nicht, dass man das Virus in sich trägt.

Um zu verhindern, dass sich Mücken ausbreiten, gibt es einen einfachen Trick: Vermeiden, dass an kleinen Stellen über längere Zeit Wasser steht. Also: Die Gießkanne regelmäßig leeren, Wasser nicht in Untersetzern von Blumentöpfen stehen lassen, Abdeckungen von Sandkästen oder Gartenmöbeln im Auge behalten, Vogeltränken immer wieder mit frischem Wasser füllen. „Besonders Tigermücken brauchen wenig Wasser – je kleiner die Wasserstelle, desto wohler fühlen sie sich“, erklärt Haller und fügt hizu: „Fließgewässer oder gechlorte Pools mögen sie nicht.“

Wer denkt, eine Asiatische Tigermücke in seinem Garten, seinem Haus oder seiner Wohnung entdeckt zu haben, kann sich an das Gesundheitsamt wenden. Charakteristisch für die Mücke ist ihre auffällige schwarz-weiße Bestreifung, die sich auch an ihren Beinen zeigt, das Kopfschild mit dem weißen Strich und ihre geringe Größe. Sie ist kleiner als ein Ein-Cent-Stück. „Wer eine Tigermücke entdeckt hat, sollte sie mit einem Glas einfangen, in den Kühlschrank oder das Gefrierfach legen, Fotos aus verschiedenen Perspektiven machen und dann Kontakt zu uns aufnehmen“, sagt der Biologe. Er kann feststellen, ob es sich um eine Tigermücke handelt. Im nächsten Schritt stellt er gegebenenfalls Fallen auf, um zu beobachten, ob es sich bereits um eine feste Population der Tigermücke handelt. Die Kontaktaufnahme erfolgt per E-Mail an info.infektiologie@stadt-frankfurt.deInternal Link.

Wer in die Ferne reisen möchte und unsicher ist, ob und wie er sich vor Infektionen schützen kann, ist in der Reisemedizinischen- und Impfberatung des Gesundheitsamts richtig. „Unsere Kolleginnen und Kollegen können länderspezifische Empfehlungen geben und halten nicht nur sämtliche gängige Impfungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor, sondern auch schwerpunktmäßig Reiseimpfungen für Kinder und Erwachsene. Zudem hat das Team der Infektiologie die Weltseuchenlage ständig im Blick, um individuell und aktuell auf infektiologische und weitere gesundheitliche Gefahren für Reisende in der Beratung hinzuweisen“, betont Tinnemann.

Weitere Links zum Thema Tiger-Mücke:
https://www.umweltbundesamt.de/asiatische-tigermuecke#alternative-bekampfungsmassnahmen
https://www.ardmediathek.de/video/alles-wissen/wie-gefaehrlich-ist-die-asiatische-tigermuecke/hr-fernsehen/NWU1YTcxMDYtNWE2Mi00NTA0LTljNDItM2YzMDVlOTliYmQ0
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/guenstige-bedingungen-fuer-plagegeister/

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Eschersheim: Falsche Pflegekraft erbeutet mehrere tausend Euro

Teil eines Polizeiwagens

Die Polizei warnt:

Eine neue Masche haben sich Trickdiebe einfallen lassen, um an die Habseligkeiten einer 85-jährigen Frankfurterin zu gelangen. Samstagabend (13.07.2024) gegen 17:25 Uhr gab sich eine bislang unbekannte Frau als “neue Pflegekraft” aus und gelangte so in die Wohnung der Geschädigten in der Gundelandstraße. Nach ca. 20-minütiger Pflege der Patientin verließ die vermeintliche Pflegerin die Wohnung wieder. Als die 85-Jährige in ihr Schlafzimmer zurückkehrte, bemerkte sie den Verlust ihres gesamten Schmucks im Gesamtwert von ca. 30.000 Euro und die leere Schmuckschatulle auf ihrem Bett.

Die Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 40 Jahre alt, südosteuropäisches Aussehen, 155 cm – 160 cm groß und untersetzt, schwarze lange Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, bekleidet mit einem beigen T-Shirt, einer beigen Hose und beigen Turnschuhen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer 069 / 755 112 00 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt:
Wenn jemand vor der Tür steht und sich als Pflegekraft ausgibt, den man noch nie gesehen hat, sollte man
– die Tür nicht öffnen
– mit dem Pflegedienst Kontakt aufnehmen
– im Zweifelsfall immer die Polizei anrufen

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Ortsbeirat 12 lehnt Ausbau A5 mehrheitlich ab

Anträge der Grünen und der SPD wenden sich gegen den zehnspurigen Ausbau der Autobahn

Bei der letzten Sitzung des Ortbeirates 12 (Kalbach-Riedberg) am 05.Juli wurde über zwei Vorlagen zu diesem Thema abgestimmt.

Der Antrag der Grünen (OF 524/12) wurde damit begründet, dass bei einem erheblichen Aufwand die bestehenden Verkehrsprobleme nicht gelöst werden könnten und ein insgesamt hoher Preis (Lärm, Luftverschmutzung und Vernichtung landwirtschaftlicher Flächen) zu zahlen sei: „Mehr Fahrspuren ziehen mehr Verkehr an“.
Aus Sicht der Grünen liefert die Machbarkeitsstudie selbst Argumente gegen den Ausbau, indem diese auf den Konfliktpunkt ‚Vorranggebiet für Landwirtschaft‘ verweist; in der genannten Studie heißt es: „Stellvertretend auch für andere Böden im mittleren Streckenabschnitt zum geplanten Ausbau der A 5 wird der Bereich südwestlich des Autobahnkreuzes mit der A 661 als Konfliktpunkt des Vorhabens mit dem Schutzgut Fläche, Boden hervorgehoben. Insgesamt werden im mittleren Ausbauabschnitt der A 5 fruchtbare Böden mit Vorrangfunktion für die Landwirtschaft im Umfang von rd. 43 ha anlagenbedingt in Anspruch genommen.“
Der Magistrat wird gebeten, sich auch zukünftig mit Nachdruck und „unter Nutzung der in der Machbarkeitsstudie verwendeten Zahlen und Einschätzungen gegen einen Ausbau der Bundesautobahn 5 – insbesondere im Bereich Kalbach-Riedberg – einzusetzen.
Darüber hinaus wird der Magistrat aufgefordert, sich unabhängig vom etwaigen Ausbau „für den Baubeginn des planfestgestellten Lärmschutzwalls im Bereich Kalbach-Riedberg einzusetzen“.

Die SPD begründete ihren Antrag (OF 525/12) damit, dass die Frankfurter Bevölkerung heute schon unter einem permanenten Lärmpegel leide, „der durch den Ausbau und die damit verbundene Zunahme der Fahrzeugbewegungen noch weiter ansteigen wird. Zudem ist eine Ausweitung des Autoverkehrs, der bundesweit ein Viertel aller Umweltbelastungen ausmacht, nicht mit dem Klimaschutzgedanken vereinbar.“  Vielmehr benötige man keine weiteren Autobahnen, „sondern ein funktionierendes Schienennetz und ein Tempolimit, welches den CO₂-Ausstoß reduziert und dem Verkehrsfluss dient.
Erwartbar sei „wie bei allen großen Infrastrukturmaßnahmen“, dass auch beim Ausbau der A5 der Kostenrahmen als „viel zu niedrig angesetzt“ sei. „Das dafür vorgesehene Geld sollte daher jetzt in einen wirksamen Lärmschutz, dem Ausbau des ÖPNV und der Radwege investiert werden.
Die Stadtverordnetenversammlung und der Magistrat werden gebeten, den „Ausbau der A 5 zu verhindern“ und sich darum zu bemühen, „dass der durch die hessische Landesregierung geforderte beschleunigte Ausbau wieder zurückgenommen wird.

Die beiden Vorlagen wurden durch den Ortsbeirat mehrheitlich mit den Stimmen von Grünen, SPD, Volt und Linke „in der vorgelegten Fassung beschlossen“.

Links:
https://main-riedberg.de/machbarkeitsstudie-zum-ausbau-der-a5-endlich-bekannt/
https://main-riedberg.de/beurteilung-der-machbarkeitsstudie-durch-die-spd-kalbach-riedberg/

 

 

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Im Nordwestzentrum findet wieder der CosDay statt

CosDay²: Kostümparade

Am heutigen Samstag gibt es wieder viele junge Menschen in tollen Kostümen im Nordwestzentrum. Dieses Festival wird inzwischen zum 11. Mal gefeiert.

Worum geht es?

Cosplay: eine in Japan geprägte Fanpraxis, die in den 1990er Jahren mit dem Manga- und Animeboom auch in die USA und nach Europa kam. Beim Cosplay stellt der Teilnehmer eine Figur aus einem Manga, Anime, Film, Videospiel oder anderen Medien durch ein Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu dar. Der Begriff Cosplay, ist ein japanisches Kofferwort aus den englischen Begriffen costume und play (wörtlich übersetzt „Kostümspiel“).

Manga: ist der japanische Begriff für Comics. Außerhalb von Japan bezeichnet er meist ausschließlich aus Japan stammende Comics, wird aber auch für nichtjapanische Werke verwendet, die visuell und erzählerisch stark an japanische Vorbilder angelehnt sind.

Anime: bezeichnet in Japan produzierte Zeichentrickfilme und Zeichentrickserien. In Japan selbst steht Anime für alle Arten von Animationsfilmen und -serien, für die im eigenen Land produzierten ebenso wie für importierte. Er bildet das Pendant zum Manga, dem japanischen Comic. Japan besitzt die umfangreichste Trickfilmkultur weltweit.

Warum machen Menschen Cosplay?

Cosplay ist ein kreatives und interaktives Hobby, bei dem Fans ihre Leidenschaft ausleben können. Es bietet die Möglichkeit, geliebte Charaktere zu verkörpern, in eine andere Rolle zu schlüpfen und mit Gleichgesinnten in einer Gemeinschaft in Kontakt zu treten.

Cosplay Day im Nordwestzentrum

Der „Cosplay Day ein Tag im Zeichen des Cosplays“, ist eine ehrenamtlich organisierte zweitägige Veranstaltung im Nordwestzentrum. Die Veranstaltung wurde erstmals am 19.06.2004 als privates Treffen von Fans der japanischen Populärkultur veranstaltet. Sie wollten Frankfurt und interessante Plätze gemeinsam erkunden. Aus dem als einmaliges Event geplanten Treffen wurde eine regelmäßige Veranstaltung. Dass diese Entscheidung richtig war, zeigte die steigende Nachfrage in den folgenden Jahren. Jetzt feiert man das 20-jährige Jubiläum.

An beiden Tagen werden die Besucher im Center, im Titusforum Saalbau, im Tripp Inn Hotel und in der Stadtbibliothek in die traumhafte Welt des Cosplays entführt, um sich auszutauschen und die zahlreichen Veranstaltungen und Bühnenacts zu besuchen.

Besonderes Highlight

Das »Project X1« wird das Nordwestzentrum mit einem originalgetreuen Nachbau des TIE-Fighters aus der Episode 4 ansteuern und auf der Aktionsfläche landen. Unterstützt werden Sie dabei von einem großen Teil der 501sten German Garrison.

Michael Schramm und Thomas Schulze von Project X1 bauen mit einem Team von Star-Wars-Freunden in ihrem Hangar in Burghaun die beliebten Raumschiffe und Requisiten aus den Star-Wars-Filmen nach. Mit Project X1 erwecken sie so Fanträume zum Leben und machen die Raumschiffe von Darth Vader, Luke Skywalker und Co. hautnah erlebbar.


Weiterführende Links

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Zusätzliche Sportmöglichkeiten für Jugendliche

Sportfeld der IGS

Obwohl der Riedberg für Sportbegeisterte schon eine ganze Reihe von Möglichkeiten bietet, ist der Bedarf noch viel größer, was bei einem so kinderreichen Stadtteil wie Kalbach-Riedberg nicht überraschen dürfte.

Im November 2023 hatte daher der Ortsbeirat (12) beim Magistrat beantragt, das Schulhof- und Außensportgeländes der Josephine-Baker-Gesamtschule an Nachmittagen, Wochenenden sowie in Zeiten der Schulferien für die Bevölkerung zu öffnen. (OF 457/12)

Da die Reaktion auf diesen Antrag noch einige Zeit in Anspruch nimmt, haben die Kinderbeauftragte Eva Bieber, die Ortsbeiratsvorsitzende Frau Neißner und der Leiter des Jugendhauses sowie engagierte Eltern das Gespräch mit den Schulleitern der Josephine-Baker-Gesamtschule und des Gymnasiums Riedberg gesucht.

Die Sorgen der Verantwortlichen, dass die vermehrte und unbeaufsichtigte Nutzung zu Schäden an Geräten und Bodenbelag führen würde, war nicht von der Hand zu weisen. Doch das Amt für Bau und Immobilien (ABI) hat sich bereit erklärt, anfallende Reparaturkosten zu übernehmen und so konnte das Vorhaben zumindest als Testlauf gestartet werden.

Folgende Flächen stehen Kindern und Jugendlichen zusätzlich zur Verfügung:

  • Der Basketballplatz des Gymnasiums. Zugang über das Jugendhaus während seiner Öffnungszeiten.
  • Das Sportfeld der IGS in der Gräfin-Dönhoff-Straße 11 montags bis freitags von 17 Uhr bis 20 Uhr. Erreichbar über das Tor an der Christiane-Vulpius-Straße. Bitte aber nicht über das Tor klettern, wenn es geschlossen ist.
    Hinweis: In den Sommerferien ist das Sportfeld der IGS nicht geöffnet. Erst wieder am 29. August mit dem ersten Schultag. Dann beginnt die zweite Probephase für zwei Wochen. Erst danach erfolgt die Entscheidung, wie es weiter geht.

Detailinfos gibt es auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite.

Dieses Projekt ist nur möglich, weil sich engagierte Bürger dafür eingesetzt haben und sich zum Beispiel auch um die Schließung der Tore kümmern. Wenn die Sportanlagen pfleglich behandelt werden, hat das Projekt die Chance, auch in Zukunft fortgeführt zu werden und auch als Beispiel in andere Stadtteile hinaus zu dienen.

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Frankfurt Next Generation – Zukunft gestalten

Es ist Freitag

Die Polytechnische Gesellschaft präsentiert die Ergebnisse der Online-Beteiligung „Gib deinen Senf dazu“.

Die Initiative der Polytechnischen Gesellschaft in Kooperation mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und weiteren Partnern, hat sich das Ziel gesetzt, eine Zukunftsvision von Frankfurt 2035 und danach, die gesellschaftlich getragen und umsetzbar ist, zu entwickeln. Diese soll in einem partizipativen, offenen Prozess entstehen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Staat und Privatwirtschaft einbinden.

Im Februar und März 2024 sind über 12.500 Frankfurter dem Aufruf von »Frankfurt Next Generation« gefolgt und haben über eine digitale Beteiligungsplattform ihre Meinungen und ihre Ideen zu Frankfurts Zukunft abgegeben. Die Ergebnisse aus der Online-Beteiligung sind nun verfügbar.

Gib deinen Senf dazu

Die digitale Beteiligungsplattform von Frankfurt Next Generation (FNG) stand unter dem Motto „Gib deinen Senf dazu“ und war, ganz in der Frankfurter Tradition des Bürgerengagements, ein Angebot, sich bei der Entwicklung der eigenen Stadt einzubringen. 12.682 Menschen haben das polytechnische Angebot wahrgenommen. Über 2.000 Menschen wollen explizit weiter aktiv am Prozess beteiligt werden und in den Austausch mit den Veranstaltern treten.

Zusätzlich fand im Dezember 2023 eine Visionswerkstatt statt, in der etwa 40 geladene Gäste aus der Frankfurter Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung zu Frankfurts Zukunftsbildern und Bedarfen arbeiteten. Auf der Basis dieser Vorarbeiten wurde die Online-Beteiligung mit 8 Zukunftsvisionen für Frankfurt erarbeitet.

Einschätzung der Organisatoren

Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, beschreibt den Erfolg und die Relevanz dieses neuartigen Beteiligungsprozesses: „Für einen positiven Wandel in der Stadt sind zuallererst Bürgerinnen und Bürger nötig, die sich engagieren wollen … Dass dieser wahre Schatz an Ideen und Verbesserungsvorschlägen nun im weiteren Verlauf von „Frankfurt Next Generation“ in konkrete Projekte überführt werden soll, zeichnet unser partizipatives Transformationsprojekt besonders aus.“

Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft, benennt die wichtigsten Erkenntnisse aus der Online-Beteiligung: „Die Menschen bekennen sich ganz klar zu einer nachhaltigen Stadt, in der sich Wirtschaft, Gesellschaft und Natur gleichermaßen zukunftsfähig entwickeln können. Besonders der Bereich Umwelt oder Natur scheint den Teilnehmenden in Frankfurt bisher zu kurz zu kommen – der Wunsch nach einer „grünen Stadt“ und damit nach einer grünen und blauen Infrastruktur ist immens.“

Beispielhaft dafür steht folgende eingereichte Vision

„Frankfurt ist auch die Stadt des Apfelweins, dazu braucht es Äpfel, nicht Konzentrat aus China. Die Äpfel wachsen an Bäumen im Grüngürtel. Ich wünsche mir so viele Apfelbäume, dass Frankfurt sich selbst mit Wein und Saft aus eigenen Äpfeln versorgen kann. Die Apfelbäume stehen in den Streuobstwiesen im Grüngürtel und müssen gepflegt und erneuert werden. Bei der Ernte sollen viele Bürger beteiligt werden, die Wiesen sind ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz.“

Ergebnisse

  • 1.171 eigene Visionen und über 4.500 Ideen sind eingegangen. Zusammen mit den weiteren Freitext-Antworten, die man in der Online-Beteiligung zum Beispiel zu den einzelnen Visionen abgeben konnte, ergeben sich Tausende Antworten, die in der Auswertung zu „sehr viel Senf“ geführt haben.
  • 2.531 Ideen wurden zum Thema zukunftsgerechte Mobilität abgegeben, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Fuß- und Fahrradwege stand dabei im Mittelpunkt.
  • Über 1.100 Ideen wurden zur Vision einer inklusiven Gesellschaft abgegeben. Nach der zukunftsgerechten Mobilität befassen sich die eingebrachten eigenen Visionen und Ideen am häufigsten mit diesem Thema.

Wie geht es nun weiter?

Die Ergebnisse der Online-Beteiligung bilden nun die Grundlage für den weiteren Prozess und neue Möglichkeiten der Beteiligung.

Am 11. und 12. September 2024 finden diese Aktivitäten ein Ende im großen FNG-Zukunftsfestival gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt. Die erarbeiteten Zielbilder für Frankfurt werden öffentlich präsentiert und geplante Umsetzungsaktivitäten der beteiligten zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure vorgestellt.


Weiterführende Links

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Die Badesaison hat gerade erst gestartet

Gewässer machen im Sommer einfach Spaß

Der Wetterausblick für die kommende Woche kündigt Temperaturen in Frankfurt bis 29 Grad an. Eine schöne Gelegenheit, die warmen Temperaturen zu nutzen und sich in kühleren Gewässern zu tummeln.

Neben den zahlreichen Schwimmbädern, die es in Frankfurt gibt, steht den Kindern auch eine Reihe von Wasserspielplätzen in der Stadt zur Verfügung. Insgesamt 7 Wasserspielplätze unterhält die Stadt:

  • Scheerwald (Oberrad, Scheerwaldschneise): 10 bis 18 Uhr.
  • Tannenwald (auf Neu-Isenburger Stadtgebiet, Friedensallee): 10 bis 18 Uhr.
  • Louisa (Sachsenhausen, Mörfelder Landstraße): 10 bis 18 Uhr.
  • Schwanheim (Schwanheimer Bahnstraße): 10 bis 18 Uhr.
  • Günthersburgpark (Nordend/Bornheim, Comeniusstraße): 11 bis 18 Uhr.
  • Niddapark (Ginnheim, Am Ginnheimer Wäldchen): 10 bis 18 Uhr.
  • Lohrpark (Seckbach, Lohrberg): Planschbecken von Mitte Mai bis September durchgehend in Betrieb.

Die Wasserspielanlage im Waldspielpark Goetheturm wurde in einen Matschspielplatz umgebaut, der von Frühjahr bis in den Herbst täglich in Betrieb ist. Aktuelle Infos gibt es auf https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/aktivitaeten/spielen/wasserspielplaetze.

Im Frankfurter Stadtgebiet gibt es keine Badegewässer. Auch Main und Nidda sind keine anerkannten EU-Badegewässer. In Hessen gibt es derzeit 63 EU-Badegewässer. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie.

Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) hat Do‘s and Dont’s für ungetrübten Wasserspaß zusammengestellt – auch solche, die nicht ganz offensichtlich sind.

  1. Sonnencreme und Mückenschutz können schädlich für Lebewesen im Wasser sein.
  2. Zigarettenkippen: Natürlich nicht direkt ins Wasser, aber bitte auch nicht in den Gully oder ans Ufer schnippen.
  3. Jetzt wirds kurz privat: Ins Wasser pinkeln ist wirklich nicht schön, aber in den größeren Gewässern schadet es der Umwelt nicht.
  4. Boot fahren: Schont das Schilf !
  5. Schwebende Unterwasser-Soundmaschinen: Es ist ein faszinierender Anblick, wie die eFoils Menschen auf dem Wasser schweben lassen. Noch dazu ist dieses elektrisch betriebene Surfbrett mit großer Finne an der Unterseite flüsterleise – zumindest oberhalb der Wasseroberfläche. Unter Wasser macht das neue Freizeitvergnügen jedoch mächtig Lärm.
  6. Enten und Fische nicht füttern: Brot gehört nicht ins Wasser. Es ist für Wasservögel ungesund, weil es viel Salz enthält oder auch verschimmelt sein kann. Daher ist das Füttern in Frankfurt auch verboten.

Details finden sich unter: https://www.igb-berlin.de/news/sommerzeit-ist-badezeit

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