Kategorie: RiedbergNEWS

Ein Herz für Tiere – Traumberuf Tierpfleger oder Tierpflegerin

Esel

Wer nicht nur Freude am Umgang mit Tieren und deren Versorgung hat, sondern über etwas pädagogisches Geschick verfügt, für den könnte die Schilasmühle in Niederursel genau der richtige Arbeitgeber sein. Gesucht wird ein Tierpfleger oder eine Tierpflegerin in Teilzeit.

Sie werden es mit interessanten Persönlichkeiten zu tun haben. Pferde, Esel, Schafe, Kaninchen, Hühner und bald auch Katzen möchten gerne Ihre Bekanntschaften machen und sich von Ihnen pflegen lassen.

Das naturpädagogische Zentrum Schilasmühle ist eine Begegnungsstätte mit einem vielfältigen natur-, tier- und umweltpädagogischen Angebot für Kinder und Erwachsene – ein kleiner Bauernhof in der Großstadt.

Das bietet die Schilasmühle

  • Ein praktisches, sinnstiftendes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
  • Eigenständiges Arbeiten mit verschiedenen Tieren
  • Flexible Arbeitszeiten

Gesucht wird ein Mensch mit

  • Motivation, die Arbeit mit den Tieren in der Schilasmühle weiterzuentwickeln
  • Freude am Umgang mit Tieren und Kindern
  • Erfahrung in der Tierpflege
  • pädagogischem Geschick

Die Aufgabengebiete sind

  • die Verantwortung der zuverlässigen Tierpflege für derzeit
    2 Pferde, 2 Esel, 8 Schafe, 5 Hühner und 3 Kaninchen
  • die Koordination ehrenamtlicher Tierpfleger
  • das pädagogische Arbeiten mit Kindern und Tieren

Wer Interesse hat, kann die folgenden Kontaktdaten nutzen, um weitere Infos zu bekommen:

Schilasmühle
Naturpädagogisches Zentrum
Oberurseler Weg 11
60439 Frankfurt

Tel.: 069 – 96 23 16 29
eMail: info@schilasmuehle.de
Web: https://schilasmuehle.de/

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Tierarzt aus Kalbach ist tödlich verunglückter Segler auf Mallorca

Trauer J. Mühlbauer

Der Leiter der Tierklinik im Gewerbegebiet in Kalbach, Jan Bokemeyer und sein Sohn Gustav sind tot. Am 27.08.2023 verschwanden der als erfahrener Segler geltende Bokemeyer und sein Sohn im Mittelmeer während einer Fahrt mit einem Segelboot von Menorca nach Mallorca spurlos. Sie waren trotz Unwetterwarnung in Cala Galdana in See gestochen.

Bei dem 53-jährigen Mann und dessen 19-jährigem Sohn handelt es sich – wie befürchtet – um den früheren Licher und Gießener Bundesliga-Basketballer. Das war von den zuständigen Polizeibehörden zu Wochenbeginn nach erfolgter DNA-Analyse zu erfahren.

Nach dem Verschwinden der beiden deutschen Segler vor der Küste von Mallorca hat die spanische Guardia Civil zwei Leichen aus dem Meer geborgen. Hoher Wellengang habe die Bergung zunächst behindert.


Weiterführende Links

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Führungskräfte-Treffen des SC Riedbergs

OB mit Vorstand und Berater

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Mitglieder des Vorstands des SC Riedbergs auf Einladung des Vorsitzenden Zafar Khans zusammen mit den Unterstützern, Spartenleitern, Trainern und Schiedsrichtern, um gemeinsam die geplanten Änderungen für die nächsten Jahre vorzustellen.

Drei Themen wurden dabei in den Fokus gerückt: die Digitalisierung im Vereinsleben, der Umgang miteinander und mit den Kindern und als Drittes die Weiterentwicklung des neuen Sportgeländes auf der anderen Seite der Altenhöferallee.

Ein kulinarisches Angebot in Form von türkischen Kebabs mit Salat und Getränke rundeten das Programm ab.

Die Digitalisierung der Vereinskommunikation

Bisher sind die verschiedenen Sparten des Vereins mit unterschiedlicher Intensität auf diversen Internetplattformen aktiv. Damit die Vereinsmitglieder hier nicht den Überblick verlieren, wurde in Zusammenarbeit mit einem Sponsor ein EDV-Programm (App) entwickelt, in dem die verschiedenen Plattformen wieder zusammengeführt werden, damit die Informationen, was alles im Verein läuft, wieder an einer Stelle zusammengeführt werden.

Darüber hinaus gibt es viele weitere nützliche Funktionen, angefangen von der Mitgliederverwaltung, der Terminplanung, der vereinsinternen Kommunikation und vielem mehr.

Am Anfang wird es sicherlich noch etwas gewöhnungsbedürftig sein, mit dieser neuen Anwendung zu arbeiten, aber die angebotenen Möglichkeiten sind vielversprechend und werden in der nächsten Zeit noch weiterentwickelt.

Zusätzlich kann mit dieser App beim Einkaufen noch Sponsorengeld für den Verein generiert werden. Ein nicht zu unterschätzender Mehrwert.

Bei dieser Gelegenheit wurde den zahlreichen Akteuren des Vereins noch eine Reihe von Tipps von Herrn Sascha Klein, dem Chef des Social Media Bereichs der Firma Nestlé gegeben, wie mediale Inhalte optimal erstellt werden können, sodass sie auch auf den verschiedensten Plattformen zum Einsatz gelangen können.

Das Team der Ehrenamtlichen

Das Team der Ehrenamtlichen, Foto SC Riedberg

Das neue Wir-Gefühl und der Umgang miteinander

Je größer ein Verein wird, umso schwieriger wird es, die zahlreichen Mitglieder dazu zu bewegen, dass sie miteinander abgestimmt am gleichen Strang ziehen, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu bewältigen. Gerade beim SC Riedberg mit über 1.600 Mitgliedern und zahlreichen Sparten ist dieses Vorhaben eine echte Herausforderung. Daher hat der Vorstand beschlossen, mit externer Unterstützung ein neues Gemeinschaftsgefühl und eine verstärkte Kommunikation über die Sparten hinweg zu entwickeln.

Auch für den Umgang mit den Kindern und Jugendlichen, die einen Anteil von 70 % der Vereinsmitglieder ausmachen, sollen neue Weichen gestellt werden. Das ständige Bewerten der Kinder, das bisher im Elternhaus und in der Schule praktiziert wird, muss nicht auch noch in der Freizeit im Verein stattfinden.

Gerade das sportliche Engagement ist ja als Ausgleich für den täglichen Leistungskampf um gute Noten, sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg gedacht. Die Bewegung als Kompensation für das übermäßige Sitzen in Schule und Beruf und das gemeinschaftliche Miteinander, als Gegenpol zum ständigen Konkurrenzkampf sind für ein gesundes und ausgewogenes Leben unheimlich wichtig. Daher soll in den nächsten Jahren der Fokus weg von den Wettkämpfen, hin zu einem Teamgeist fördernden Miteinander und zu einer wertschätzenden Weiterentwicklung der individuellen Potenziale, die in den Kindern schlummern, entwickelt werden.

Auf diese Weise soll der ständigen Zunahme von psychischen Störungen (wie z. B. Depressionen) und Überforderungen (Burn-outs) vorgebeugt werden. Herr Nunzio Esposito wird den Verein auf diesem Weg beratend begleiten, um zukünftig eine „spartenübergreifende DNA“ zu entwickeln.

Die Weiterentwicklung des neuen Sportgeländes

Der Stargast des Abends war unser Oberbürgermeister Mike Josef, selbst ehemaliger Hobby-Fußballer, der nicht nur ein herzliches Dankeschön für den ambitionierten Einsatz der Ehrenamtlichen in diesem Verein aussprach, sondern auch über die neuesten Entwicklungen aus der Stadtverwaltung berichtete.

Die ungebrochen starke Nachfrage nach Sportvereinen in Frankfurt (420 Vereine mit über 300.000 Mitgliedern) ist für die Verantwortlichen in den Ämtern ein Ansporn die Realisierung des neuen Sportgeländes jenseits der Altenhöferallee voranzutreiben.

Da in der Vergangenheit die Planungen öfters überarbeitet werden mussten, hat sich die Realisierung leider bisher ständig verzögert. Daher hat man nun beschlossen, mit den betroffenen Vereinen sich erst mal über eine Grundplanung zu verständigen, um zeitnah die Realisierung beginnen zu können.

Die finanziellen Mittel sind in den städtischen Etats eingeplant worden, sodass man sagen kann: Die Finanzierung steht. Den Verantwortlichen ist klar, dass mangelhafte Infrastruktur für das Anwerben neuer ehrenamtlicher Trainer durchaus ein Hindernis ist. Daher hoffen alle Beteiligten, dass es nun zügig weiter geht.

Fazit: Gute, herausfordernde Aussichten für die nächste Zukunft!

Die Sponsoren des Vereins, „Gerüstbau Paul“, „Solak Glas- und Gebäudereinigung“, „WeiKo-Officeline“, „CopyCobic“, „IG-Riedberg“ und „ParkAvenue“ sowie REWE-Markt (in Bezug auf die ‚App) werden den Verein auf dem Weg in die Zukunft weiter fördern.

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Ausstellung: Kunst trifft Klimaschutz

Bunter Vogel

Ab Montag, dem 25.09. zeigt „Die Schütte“ in der Ackergasse 9 in ihren Schaufenstern und an den Wänden im Laden eine Woche lang Kunst aus Alltagsmüll.

Unter dem Motto „Kunst trifft Klimaschutz“ hatte der Unverpackt-Laden dazu aufgerufen, sich auf künstlerische Weise mit dem immer größer werdenden Problem unserer Müllberge auseinanderzusetzen.

Anlässlich der Taunus-Klimatage findet jetzt die Ausstellung der Objekte statt. Da „Die Schütte“ montags Ruhetag hat, ist eine Besichtigung im Laden von Dienstag bis Freitag zwischen 9:30 Uhr und 18:30 Uhr sowie am Samstag von 9:30 Uhr bis 14:00 Uhr möglich.

Am Samstag, dem 30.09. findet ab 10:15 Uhr die Prämierung der Kunstwerke statt. Unter der Mitwirkung von Bürgermeisterin Antje Runge wird eine Jury die besten drei Kunstwerke küren. Auf alle Teilnehmenden warten attraktive Preise.

Der Sieger bekommt den ersten Oberurseler »Zero Waste Art Award« verliehen, der vom Künstlerkollektiv Galerie 360° gespendet wird. Dieser Preis soll zukünftig jährlich verliehen werden.

Im Anschluss an die Preisverleihung gibt es bei Sekt und Knabbereien die Möglichkeit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Alle Beteiligten freuen sich über ein reges Interesse an dieser bunten und kreativen Ausstellung der etwas anderen Art.


Kontakt
Die Schütte, Unverpackt-Laden
Ackergasse 9
61440 Oberursel
Tel.: 06171-8941974
eMail: kontakt@dieschuette.de
Web: https://www.dieschuette.de/

Verwandter Link

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Beim Abschied leise „Servus“ sagen

Innenraum der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Mit einem Gottesdienst nimmt am Sonntag, den 24. September, um 11 Uhr die evangelische Nordwestgemeinde Abschied von der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in der Thomas-Mann-Straße 10. Die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche und das ehemalige Pfarrhaus stehen zum Verkauf.

In Gebäuden versammeln sich historische Weltanschauungen, zeitgenössische Kunst und die zahllosen Erinnerungen von Menschen, die dort geheiratet haben, ihre Kinder taufen ließen, liebe Angehörige verabschiedet haben oder in Trauer und Leid göttlichen Trost und spirituelle Kraft gefunden haben.

Das Gebäude

Die Kirche entstand in den Jahren 1966 bis 1969 nach Plänen des Architekten Werner W. Neumann. Sie gehört zu einer neuen Generation von Kirchengebäuden, die bewusst andere Akzente setzten und sich vor allem durch viel Beton auszeichneten.

Der Baustil der damaligen Zeit (ab 1950) wurde Brutalismus genannt, abgeleitet von dem französischen Begriff béton brut (roher Beton, Sichtbeton), mit dem Le Corbusier seinen sichtbar belassenen Beton an der Unité d’Habitation in Marseille beschrieb. Heute wird der Begriff weniger eng definiert und steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er Jahre. In der Zeit von 1962 bis 1970 wurde in Frankfurt die Nordweststadt errichtet. Der größte Teil der Bauten aus dieser Stilepoche in Frankfurt sind wieder abgerissen worden.

Über dem Altar hatte der Architekt Licht durch eine Glaskuppel, unter der unterschiedlich lange Metallstreifen des Künstlers Hermann Goepfert hängen, in den Kirchenraum fließen lassen. Diese Streifen sorgen dafür, dass durch die Sonnenstrahlen Leuchten und Funkeln entsteht. So wird auf die Verbindung des Menschen zu seinem göttlichen Ursprung hingewiesen.
Die Kirche ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des hessischen Denkmalschutzgesetzes.

Altar in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Altar in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Namensgeber und kirchliches Selbstverständnis der Gemeinde

Der Theologe Dietrich Bonhoeffer wurde zum Namenspatron. Er stand für den Neuanfang nach dem Krieg: Als Christ hatte er sich gegen das Hitler-Regime zur Wehr gesetzt und war deshalb im Konzentrationslager gestorben. „Unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im Beten und Tun des Gerechten unter den Menschen“, schreibt Bonhoeffer in einem Brief. „Beten und Tun des Gerechten“ wurde als Schriftzug auf die Brüstung der Empore gesetzt.

Auch heute noch wohnen viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern in dem Gemeindegebiet. Deshalb engagiert man sich hier besonders für ein gutes Zusammenleben mit Menschen anderer Herkunft und Religion. Sonntag nachmittags feiert in den Räumlichkeiten die koreanische Gemeinde ihre Gottesdienste. Mit der benachbarten As-Salam Moschee im »Kleinen Zentrum« wird interreligiöser Austausch betrieben.

Gebäude der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Gebäude der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Zusammenlegung von Kirchorten

Die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde entstand 1965, nachdem die ersten Bewohner der Nordweststadt, die ab 1962 errichtet wurde, ihre Gottesdienste noch in einer Kapelle auf einem Sattelschlepper feiern musst. Immerhin 80 Gottesdienstbesucher hatten darin Platz. Nach der mobilen Kapelle gab es noch für ein Jahr eine Baracke auf dem Bauplatz der künftigen Kirche.

Zum Jahresbeginn 2020 wurde dann die sich seit Jahren verkleinernde Gemeinde mit den benachbarten Gemeinden St. Thomas (Heddernheim), Cantate-Domino (Nordweststadt) und Gustav Adolf (Niederursel) zur Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt am Main – Nordwest zusammengelegt.

Trennung von dem Kirchengebäude

Voraussichtlich in den kommenden Monaten wird der »Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach« das Kirchengebäude zusammen mit dem ehemaligen Pfarrhaus verkaufen. Angeboten wird das Objekt seit Anfang des Jahres. Die Angebotsfrist ende am 31. Oktober. Im Frühjahr könnte dann der Kaufvertrag notariell besiegelt werden. Vermietung oder Abriss waren bisher keine Option. Nach dem Abschlussgottesdienst wird die Verwaltung des Gebäudes an den Regionalverband abgegeben.


Weiterführende Links

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Obstdiebstahl in unserem Ortsteil

Frisches Obst

Am Riedberg und in Kalbach gibt es eine Reihe von Flächen, auf denen Obstbäume stehen. Diese Bäume müssen gepflegt und bewässert werden, wenn sich ein nennenswerter Obstertrag entwickeln soll. Daher haben in Kalbach zum Beispiel die Kerbeburschen diese Flächen gepachtet und am Riedberg zum Beispiel die IG Riedberg.

Mit viel persönlichem Einsatz lernen die Vereinsmitglieder die Pflege der Obstbäume und sind dann stundenlang bei Wind und Wetter damit beschäftigt, die Bäume zu schneiden, Schutzgitter gegen Tierverbiss anzubringen und vieles mehr.

Aus den Ernteerträgen wird dann Saft gepresst, Äppelwoi gekeltert und so für die Vereine Einkünfte generiert, die zum Beispiel die Anschaffung von Geräten zur Obstbaum-Pflege erleichtern.

Da die Obstwiesen im Landschaftsschutzgebiet liegen dürfen sie auch nicht eingezäunt werden. Dies verleitet leider Obstdiebe (vor allem auch professionelle Obstdiebe) dazu den Ernteertrag für sich zu vereinnahmen.

So erst jüngst auf der Stromwiese am Riedberg, wo mit schwerem Gerät vorgefahren wurde und eine Handvoll Birnbäume bis auf die letzte Birne abgeerntet wurde. Dies hat folgende Konsequenzen zur Folge:

  • Der Obsterlös kommt nicht mehr den Vereinen zu Gute.
  • Die Bäume werden oft bei diesen Raubzügen beschädigt, die Kosten trägt die Allgemeinheit.
  • Die Möglichkeit, in unserem Stadtteil regionale Bioobstsäfte zu kaufen, reduziert sich.
  • Die Motivation der Mitbürger, sich für den Erhalt von Streuobstwiesen einzusetzen, sinkt.
  • Gehören Obstfelder den Landwirten, so könnten dadurch Betriebe ruiniert werden.
  • Je weniger Konsequenzen die dreisten Diebe zu befürchten haben, umso mehr werden diese Gewinnmöglichkeiten nutzen.

Dabei reicht die Bandbreite von Spaziergängern die sich schnell mal ein paar Äpfel von den Bäumen pflücken, bis hin zu professionellen Banden.

Im Main-Taunus-Kreis wurde schon vorgeschlagen, eine Mini-Drohne mit einer Kamera und einem Lautsprecher einzusetzen, um die Obstdiebe aufzuspüren und anzusprechen. Dieser Vorschlag stieß jedoch auf rechtliche Bedenken und praktische Schwierigkeiten.

Was kann man dagegen tun?

Augen und Ohren offenhalten. Verdächtige Aktivitäten bitte der Polizei melden (069-7551-1456). Die Vereine sind beim Ernten tagsüber unterwegs und nicht in der Dämmerung oder Dunkelheit. Sie tragen oft Vereinskleidung, oder ihr Fahrzeug hat ein Vereinsschild.

Ausnahmen

Es gibt auch einige Obstbäume, die für die Allgemeinheit freigegeben sind, aber man sollte sich immer informieren, ob der jeweilige Baum einen Besitzer hat, bevor man Obst pflückt. Manchmal kann man an entsprechenden Bändern erkennen, dass Selbstpflücken von Obst sogar erwünscht ist.

Auf der Webseite Mundraub.org können Kommunen und private Besitzer Bäume und Sträucher registrieren lassen, die andere gerne abernten dürfen.


Weiterführende Links

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Einweihung der Sportbox am Unicampus Riedberg

Sportbox Unicampus Riedberg

Am 12.09.23 fand die offizielle Einweihung der zweiten Sportbox auf Frankfurter Gebiet statt. Das Pilotprojekt war 2022 im Sportpark Preungesheim errichtet worden. Die zweite Sportbox wurde nun auf dem Gebiet der Goethe-Universität am Campus Riedberg aufgestellt, südlich der Biowissenschaften.

Auslöser für diese schöne Initiative waren die vielen durch die Pandemie weggebrochenen Bewegungsangebote, für die Sportboxen ein niederschwelliger Ersatz sein können. Daher hat das »Bundesministerium des Innern und für Heimat« 25 Millionen Euro zur Förderung des Programms „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ zur Verfügung gestellt. Das Programm besteht aus verschiedenen Säulen und Programmbausteinen, die die Verbände, Vereine, Ehrenamtliche, Vereinsmitglieder, Kommunen und Bürger ansprechen sollen.

Der Deutsche Olympische Sportbund in Frankfurt kann im Rahmen des Programmbausteins 3 (Verleihangebote im öffentlichen Raum) bis zu 150 Sportboxen inklusive Trainingsequipment fördern. Ziel des Programms ist es, die breite Bevölkerung für den Vereinssport zu begeistern.

Das Verleihangebot wird vom Hochschulsport der Goethe-Universität zusammen mit dem Sportverein TSV 1875 Bonames betreut.

Wie funktioniert die Box?

Der zukünftige Nutzer lädt sich die dafür benötigte App entweder im Google Playstore oder im Apple Store herunter. Für die Anmeldung entstehen keine Kosten. Mithilfe dieser App kann ein Zeitfenster für die Nutzung der Box gebucht werden (60 Minuten). Das Öffnen der Box erfolgt durch die Übertragung der Nutzer-ID mittels Bluetooth an die Sportbox. Daher sollte ein Abstand von 5 bis 10 Metern zum Öffnen nicht überschritten werden.

Mit der App können nicht nur die Zeitfenster reserviert und die Boxen geöffnet werden, sondern auch Videoanleitungen zur Nutzung der Geräte sind vorhanden. Auch kann ein Kundenservice über die App kontaktiert werden.

Der Ausleihvorgang ist für den Sportler kostenlos. Nach dem Training werden die Materialien wieder an den ursprünglichen Platz in der Sportbox gelegt und die Türen geschlossen.

Sportbox Unicampus Riedberg

Sportbox Unicampus Riedberg – Inhalte

Was ist in der Sportbox üblicherweise enthalten?

  • Kettlebells von 4 kg bis 16 kg
  • Slamballs von 3 kg bis 10 kg
  • Ein Battlerope
  • Speedropes
  • Superbands
  • Minibands
  • Schlingentrainer
  • Blackrolls
  • Pylonen
  • Koordinationsleiter
  • Ein Erste-Hilfe-Set
  • Ein aufladbarer Bluetooth-Lautsprecher

Eine der verfügbaren Schubladen kann vereinsindividuell bestückt werden.

Sportbox Unicampus Riedberg

Was passiert bei einem Diebstahl?

Der Nutzer, der nicht alle Teile wieder zurückgelegt hat, wird über die Buchung der App ermittelt. Er wird kontaktiert, um den Sachverhalt zu klären. Dann wird er ggf. gebeten, den Schaden zu erstatten. Weigert er sich, wird Strafanzeige erhoben.

Auch Fitnessbänke wurden gefördert

Auch die im Rahmen einer Bachelorarbeit entwickelte Fitnessbank erfüllt genau die Voraussetzungen eines niederschwelligen Angebotes. Das Fitnessgerät kann als klassische Parkbank genutzt werden. Die Rückenlehne zeigt allerdings Möglichkeiten für verschiedene Bewegungsübungen, die je nach Leistungsniveau unterschiedlich gestaltet werden können.

Mit Zuschüssen des Sportamtes konnten bisher 7 Fitnessbänke aufgestellt werden. Eine solche Fitnessbank steht auch beim TSV 1875 Bonames e. V..


Weiterführende Links

Verwandte Links

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Mondfest & Internationaler Tag der Konfuzius-Institute

Chinesischer Garten

Am 23.09.2023 findet von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr im malerischen »Chinesischen Garten« des Bethmannparks (Friedberger Landstraße 8, 60316 Frankfurt) das chinesische Mondfest (中秋节) statt. Es wird im Rahmen des »Internationalen Tags der Konfuzius-Institute« gefeiert.

Dieses Fest wurde inzwischen zur Frankfurter Tradition. Erstmals im Jahr 2014 ins Leben gerufen, hat sich dieses Event inzwischen als fester Punkt des Jahresprogramms des Konfuzius-Instituts etabliert. Auch dieses Mal können sich die Gäste auf ein buntes Bühnenprogramm mit musikalischen Aufführungen freuen. Der Eintritt ist frei.


Das Konfuzius-Institut Frankfurt
hat sich seit 2007 einen Namen als chinesisches Sprach- und Kulturinstitut gemacht. Als Kompetenzzentrum für Chinesisch als Fremdsprache und für interkulturelles Training & Coaching sind sie führend in der Region. Ihr reichhaltiges Veranstaltungsprogramm im Geist des interkulturellen Dialogs hält spannende Einblicke in die Vielfalt der chinesischen Kultur bereit. „Erleben Sie mit uns die faszinierende, jahrtausendealte und gleichzeitig so moderne Welt der Sprache und Kultur Chinas!“

Der Bethmann Park
Im Jahr 1783 erwarb Johann Philipp Bethmann einen Garten „vor dem Tore“, dem Friedberger Tor, das zur damaligen Frankfurter Stadtbefestigung gehörte, und legte darin ein Gartenhaus im Rokokostil an.

Der Park wurde mehrfach nach der neuesten Mode umgestaltet (Rokoko, Englischer Garten, Historismus). Im Jahr 1941 ging er in den Besitz der Stadt Frankfurt über. 1989 entstand im südwestlichen Teil ein „Chinesischer Garten“, der »Garten des Himmlischen Friedens«.

Das Mondfest
wird in Asien am 15. Tag des 8. Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender begangen. Im Altertum opferten die Kaiser im Frühling der Sonne und im Herbst dem Mond. Später folgten die Adligen und Literaten dem Beispiel der Kaiser und bewunderten im Herbst den hellen Vollmond. Mit der Zeit wurde es eines der wichtigsten Feste Chinas.

Weiterführende Links

Verwandte Links

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Neue Bauaktivitäten am Unicampus Riedberg

Die Bauaktivitäten beginnen am Unicampus Riedberg

Wer von der U-Bahnhaltestelle Unicampus Riedberg auf die Institutsgebäude und das davor liegende Gelände blickt, kann die ersten Vorbereitungen für die kommenden Bauaktivitäten erkennen.

Die naturwissenschaftlichen Disziplinen sollen alle am Riedberg zusammengeführt werden, so der Plan, der vor Jahrzehnten aufgestellt wurde. 2018 war es dann endlich so weit. 19 Entwürfe für einen Neubau auf dem Riedberg waren eingereicht worden und die Siegerentwürfe wurden von einer Jury ermittelt.

In den neu geplanten Gebäuden sollen folgende Teile der Goethe-Universität untergebracht werden:

  • Fachbereich Informatik
  • Fachbereich Mathematik
  • Hörsäle, Lernzentren, Flächen für die Verwaltung
  • Zentrale Serverräume und das Hochschulrechenzentrum
  • Eine Anlage für „fußballspielende Roboter“
  • Großzügige Aufenthaltsbereiche
  • Eine Magistrale sprich, eine Hauptachse, die von Norden nach Süden durch das Gebäude verläuft. Vier Achsen mit Büros und Räumen gehen davon ab.
  • Außerdem ist ein Aufbau des Fachs Didaktik der Informatik geplant.

Die gesamte Nutzfläche des Gebäudes wird 7.700 Quadratmeter betragen. Die Baukosten wurden 2018 auf über 50 Millionen Euro geschätzt. Sechzig Prozent davon sollte das Land Hessen bezahlen, der Rest die Goethe-Universität. Als Baubeginn hatte man Ende 2019 anvisiert. Jetzt wird es konkreter: Auf einem Schild wird darauf hingewiesen, dass der bisherige Parkplatz wegen Neubaumaßnahmen ab dem 15.08.2023 geschlossen wird. Was die Verzögerung um 3-4 Jahre für die Baukosten bedeutet, werden wir spätestens bei der feierlichen Eröffnung erfahren. Die Bauzeit soll etwa 3 Jahre betragen. Aktuelle Schätzungen liegen derzeit bei 80 Millionen Euro.

Als Sieger aus dem Architekten-Wettbewerb ging die Firma »Auer Weber Assoziierte GmbH Architekten BDA« aus Stuttgart hervor. Der Entwurf soll sich in die Campusbebauung mit den angrenzenden Gebäuden des Max-Planck-Instituts und des Otto-Stern-Zentrums integrieren. Dieses Architektenbüro hatten bereits 2004 das angrenzende Max-Planck-Institut für Hirnforschung gebaut.

Schon 2018 war die Zahl der Studenten in der Mathematik und Informatik um 50 % im Vergleich zu 2012/2013 (von 3.400 Studenten auf 5.300 Studenten) gestiegen. Während sich der alte Campus in Bockenheim in einen Kulturcampus wandelt, steht die Science City Niederursel auf dem Riedberg vor ihrer Vollendung. Der Neubau der Chemie und die Ausweitung des Wissenschaftsgartens schreiten voran und jetzt kommen die letzten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) nach der Fertigstellung der Gebäude auf den Riedberg.

Warnhinweis auf dem Parkplatz des Unicampus Riedberg

Warnhinweis auf dem Parkplatz des Unicampus Riedberg

Spannend wird die Frage wie die über 5.000 Studenten und ihre Dozenten sowie die universitären Mitarbeiter im Ortsteil Kalbach-Riedberg von der bestehenden Infrastruktur bewältigt werden sollen. Benötigt werden sicherlich:

  • Wohnungen (Studentenwohnheime)
  • Parkplätze
  • Kitaplätze, Grundschulen, …
  • Platz im öffentlichen Personennahverkehr
  • und so manches mehr

Auch wenn die Verantwortlichen noch mindestens 3 Jahre Zeit haben, sich darauf vorzubereiten, werden sie von dem dann einsetzenden Ansturm sicherlich überrascht werden.


Weiterführende Links

Verwandter Link

 

Teile diesen Beitrag mit Freunden