Kategorie: RiedbergNEWS

Oberbürgermeister übergibt sanierte Sportanlage in Bonames

Sportanlage für den SV 1920 Bonames e. V.

„Investitionen sorgen dafür, dass der Sport seinem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen kann“

Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef hat gestern die sanierte Sportanlage in Bonames dem Verein »SV 1920 Bonames e. V.« übergeben. Auf einer bislang brachliegenden Rasenfläche erhielt die Sportanlage ein Kunstrasenkleinspielfeld mit der Zulassung für den Ligaspielbetrieb bis zur D-Jugend sowie zwei Soccer Courts mit Trainingsbeleuchtung.

Die im Jahr 2023 beschlossene Modernisierung der Sportanlage wurde im November 2024 fertiggestellt. Der anschließend geplante Belagwechsel für das Großspielfeld wurde witterungsbedingt ins Frühjahr 2025 verschoben. Mit dem Bau des Kunstrasenkleinspielfelds und der beiden Soccer Courts, jeweils mit moderner LED-Beleuchtung, sowie dem Belagwechsel auf dem Großspielfeld ist die Anlage umfassend erneuert. Die Infrastruktur der Sportanlage wurde mit der Sanierung des alten Parkplatzes wesentlich verbessert.

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SV 1920 Bonames e. V.

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SV 1920 Bonames e. V. 50.181603, 8.671993

Für Oberbürgermeister Josef zeigen die Maßnahmen in Bonames und auf weiteren Sportanlagen der Stadt, welchen Stellenwert der Sport in Frankfurt hat. „Regelmäßig investieren wir als Stadt in die Sportinfrastruktur. Es wird dafür gesorgt, dass der Sport seinem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen kann. Ich bin froh, dass wir uns diese Investitionen leisten können“, sagte Josef während der Übergabe. Vertreter des SV Bonames, des Hessischen Fußballverbandes, des Sportkreises Frankfurt, der Sportjugend Frankfurt und sportpolitische Sprecher sowie Mitglieder des Ortsbeirates nahmen an der Übergabe teil.

„Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen kann von einer rundum erneuerten Sportanlage gesprochen werden. Der SV Bonames wird davon profitieren, denn in Anbetracht der Tatsache, dass der Verein 10 Jugendmannschaften gemeldet hat, tragen diese Plätze zur Entlastung des Trainings- und Spielbetriebs bei“, sagte Josef. Der SV Bonames hat aktuell 388 Mitglieder, davon sind 264 Kinder und Jugendliche.

Sportanlage für den SV 1920 Bonames e. V.

Sportanlage für den SV 1920 Bonames e. V., © Michael Braunschädel, Stadt FFM


Hintergrundinformationen zur Sanierung

Die Spielfelder wurden nach dem aktuellen Stand der Technik ohne Mikroplastik oder Gummigranulat angelegt. Die Finanzierung von circa 1,4 Millionen Euro für das Kunstrasenkleinspielfeld und zwei Soccer Courts und knapp 480.000 Euro für den Belagwechsel erfolgte aus Mitteln des Sanierungsprogramms ungedeckter städtischer Sportstätten. Für knapp 500.000 Euro wurde der Parkplatz innerhalb von 9 Monaten bis Ende 2024 umgebaut und saniert.

Die Anlage in Bonames war 2023 eine von 7 Anlagen, die mit LED-Beleuchtung ausgestattet wurden. Diese Maßnahme hatte zum Ziel, alle 48 Großspielfelder bis 2026/2027 umzurüsten. Die neuen Anlagen sind dimmbar, sodass die Lichtstärke je nach Bedarf angepasst werden kann. Durch das präzise Einstellen der Beleuchtungsanlage wird das Spielfeld besser ausgeleuchtet, ohne auf Nebenflächen, benachbarten Bebauungen oder Straßen zu blenden. Je nach Ausführung ist eine Stromeinsparung von bis zu 80 % möglich.

 

Der Verein
SV 1920 Bonames e. V.
Geschäftsstelle / Sportanlage
Harheimer Weg 44
60437 Frankfurt
eMail: info@svbonames1920.de
Web: https://svbonames1920.de/

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Grillverbot in städtischen Grünanlagen

Einheiten erreichen die Raststätte Taunusblick an der A5 im Rahmen der Katastrophenschutzübung "SkylineView"

Das Verbot tritt am 9. Juli in Kraft

Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez: Das Grillverbot schützt Grünanlagen und den Stadtwald vor Bränden.

Trotz Regenschauern bleibt es insgesamt in Frankfurt zu trocken. Jeder Funke kann daher einen verheerenden Brand auslösen. Zum Schutz der Grünanlagen ist das Grillen mit offenem Feuer wegen der weiteren Wetterprognosen auf allen öffentlichen Grillplätzen der Stadt Frankfurt am Main ab Mittwoch, 9. Juli, verboten.

Die Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez bittet die Bürger um Verständnis für diesen Schritt: „Ich weiß, dass für viele Frankfurter Grillen zu einem perfekten Sommer gehört. Doch zum Schutz unserer Grünanlagen appelliere ich, das Grillverbot ernst zu nehmen. Selbst bei größter Umsicht kann ein Funke ausreichen, einen Brand zu verursachen.“

Das Verbot gilt sowohl für holz- und kohlebetriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Zudem ist die Nutzung von Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, draußen ebenfalls untersagt. Da auch die Frankfurter Friedhöfe gefährdet sind, wird empfohlen, dort das Entzünden von Grablichtern und andere Formen von offenem Feuer ebenfalls zu unterlassen.

Das Grillen ist in Frankfurt auch unter normalen Witterungsbedingungen im öffentlichen Raum nur auf ausgewiesenen Grillplätzen gestattet. Dabei sollte Funkenflug möglichst vermieden sowie Asche- und Kohlereste in den dafür vorgesehenen Containern entsorgt werden. Anfallender Müll muss entsprechend richtig entsorgt oder wieder mitgenommen werden.

Auch für den Wald gilt eine erhöhte Gefahr. Die Waldböden, die Bodenvegetation und herabgefallenes Laub sind ausgetrocknet und leicht entzündlich. Wie ernst die Lage ist, zeigt ein aktuelles Beispiel: Am Sonntag, 6. Juli, kam es im Frankfurter Stadtwald in Bergen-Enkheim zu einem Waldbrand. Das Feuer brach gegen 15 Uhr aus und konnte erst in den frühen Abendstunden vollständig gelöscht werden. Die Förster des Grünflächenamtes bitten die Waldbesucher daher dringend um umsichtiges Verhalten. Schon eine achtlos weggeschnippte Zigarettenkippe kann Auslöser für einen Waldbrand sein.

Rauchen und offenes Feuer sind im Wald grundsätzlich nicht gestattet. Dies gilt im Rahmen des jetzt erlassenen Grill- und Feuerverbotes auch für die Grillplätze an den Waldspielparks Schwanheim und Scheerwald.

Weitere Informationen gibt es telefonisch beim Grünflächenamt unter 069-212-30991. Auch Hinweise zu möglichen Gefahrenquellen können über diese Rufnummer mitgeteilt werden. Kontrolliert wird das Grillverbot durch das Ordnungsamt.

Das Grillverbot tritt auf Grundlage der Allgemeinverfügung vom 1. Juli in Kraft und gilt ab dem 9. Juli. Es gilt bis auf Weiteres, bis dieses aktiv wieder aufgehoben wird. Die Allgemeinverfügung ist unter frankfurt.de einzusehen.

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Frankfurts „Leuchtender Botschafter“ auf Tour durch die Stadtteile

Selfie-Point »Frankfurt«

Frankfurt hat einen neuen Publikumsmagneten: den farbenfrohen Selfie-Point mit dem Schriftzug „FRANKFURT“, der seit Kurzem durch die Stadtteile wandert. Was in Metropolen wie Amsterdam oder New York längst etabliert ist, hat nun auch am Main Einzug gehalten – ein leuchtendes Symbol städtischer Identität und Vielfalt.

Ein Selfie mit dem Bembel

Der fünf Meter breite und zwei Meter hohe Schriftzug ist mehr als nur ein Fotomotiv. Jedes der 9 bunten Buchstaben steht für eine Facette Frankfurts: vom Apfelwein (F) über die Skyline (R) bis zur Grünen Soße (T). Ergänzt wird das Ensemble durch einen überdimensionalen Bembel – ein echter Hingucker und Liebling vieler Besucher.

Nach seiner Premiere vor der Paulskirche und Stationen an der Messe und dem Römerberg, startete der Selfie-Point Anfang Juli seine Reise durch die Stadtteile. Den Auftakt machte der Dornbusch. Ortsvorsteher Friedrich Hesse (CDU) zeigte sich begeistert: „Ein schöneres Entree für unseren Stadtteil gibt es nicht.“

Nächster Halt: Nordend

Bis Ende Juli bleibt der Selfie-Point am Dornbusch, danach zieht er weiter zum Merianplatz im Nordend. Der Transport erfolgt in fünf Teilen per Lkw, vor Ort wird der Schriftzug wieder aufgebaut – inklusive Ergänzung des jeweiligen Stadtteilnamens. Bald soll er auch nachts leuchten: Die Stromversorgung über eine Laternensteckdose ist bereits in Vorbereitung.

Selfie-Point als Fest-Highlight

Auch andere Stadtteile zeigen Interesse. Die CDU im Ortsbeirat 8 hat beantragt, den Selfie-Point zum Heddernheimer Straßenfest im Juni zu holen. Die Stadtmarketing-Stabsstelle prüft solche Anfragen individuell. „Wenn Platz vorhanden ist, machen wir vieles möglich“, sagt Ernst Schwarz, Vorsitzender des Dachverbands der Frankfurter Gewerbevereine.

Begeisterung bei Bürgern und Gästen

Die Resonanz ist durchweg positiv. „Fast jeder bleibt stehen, viele machen ein Foto“, berichtet Anita Schwarz vom Geschäftsring Dornbusch. Besonders erfreulich: Nicht nur Touristen, sondern auch viele Frankfurter nutzen den Schriftzug für ein Erinnerungsfoto – oft mit dem Stadtteil im Hintergrund.

Ein QR-Code ist in Planung, über den Interessierte mehr über die Bedeutung der Buchstaben erfahren können. Auch auf www.frankfurt.de soll künftig der aktuelle Standort des Selfie-Points abrufbar sein.

Ein Symbol für Zusammenhalt

Eduard Singer vom Stadtmarketing betont: „Die Menschen identifizieren sich so noch mehr mit ihrem Stadtteil.“ Der Selfie-Point ist nicht nur ein Marketinginstrument, sondern ein leuchtendes Zeichen für die Vielfalt und das Miteinander in Frankfurt. Und vielleicht bekommt er bald sogar einen Zwilling – die Nachfrage ist da.

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Kurzinfos aus dem Stadtteil

Kurzmeldungen

Sommerfestival der IG Riedberg

Die IG Riedberg bieten auf ihrem Sommerfestival auch die Gelegenheit, Ihr Unternehmen oder Ihre Tätigkeit mit einem eigenen Stand zu präsentieren. So erreichen Sie an den beiden Festivaltagen ein vielseitig interessiertes Publikum.

Wenn Sie Interesse haben, schreiben Sie die IG Riedberg gerne an,
per eMail an veranstaltung@ig-riedberg.de.

Auf dem Sommerfestival wird es auch Mitmach-Angebote geben. Hier freut sich der Verein über die Spende von Sachpreisen. Natürlich wird das spendende Unternehmen bei der Verleihung des Preises werbewirksam benannt.

Sommerfestival der IG Riedberg: Angebot für Gewerbetreibende

 

Fußgängerampel an der Otto-Schott-Straße

Die Stadt hat entschieden, dass die Fußgängerampel an der Otto-Schott-Straße nicht mehr benötigt wird. Gelbblinker-Anlagen sollen nur in besonderen Situationen eingesetzt werden, um Unfälle zu vermeiden. Der Verkehr an dieser Stelle ist gut einsehbar, und es gab keine Probleme mit abbiegenden Autos. Der ursprüngliche Mast für das Rotsignal wird bald abgebaut, da die Straße als Einbahnstraße angeordnet wurde. Diese Entscheidung wurde in einer Stellungnahme des Magistrats am 23.06.2025 getroffen.

WLAN an der U-Bahn Haltestelle „Uni Campus Riedberg“

Die U-Bahn Haltestelle „Uni Campus Riedberg“ wird in ein Pilotprojekt für öffentliches WLAN aufgenommen. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die Haltestelle sehr stark frequentiert ist und die vertraglichen Fragen schnell geklärt werden konnten. Der Einbau des WLANs soll voraussichtlich im dritten Quartal 2025 erfolgen. Damit können Fahrgäste in Zukunft kostenloses Internet an der Haltestelle nutzen.

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U-Bahnhaltestelle Unicampus Riedberg

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U-Bahnhaltestelle Unicampus Riedberg 50.175646, 8.628495

Fahrradständer an der Ecke Talstraße/Alte Riedbergstraße

Der Magistrat entspricht der Anregung des Ortsbeirats (12) und wird – unter Berücksichtigung der Restgehwegbreite – Fahrradbügel im Bereich der Kreuzung Talstraße/Ecke Alte Riedbergstraße anbringen. Zu rechnen ist damit im dritten Quartal 2025.

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Talstraße/Alte Riedbergstraße

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Talstraße/Alte Riedbergstraße 50.185575, 8.646213

Beim Babbeln das Englisch schulen

Joe und Allie sind Amerikaner, die bereits in Amerika eine »English Corner« geleitet haben. Jetzt wollen sie auf dem Riedberg etwas für ihre Mitbürger anbieten, die Lust haben, sich auf Englisch in einem gemütlichen Rahmen zu unterhalten.

Treffpunkt ist jeden Donnerstag, von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Familienzentrum Billabong im Café & Bistro, in der Graf-von-Stauffenberg-Allee 46b.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Spende durchaus erwünscht.

Infos: https://www.billabong-family.de/angebot/english-corner-uebe-deine-englisch-in-entspannter-atmosphaere

Anmeldung per eMail: slemenager@gmail.com oder

Kontaktaufnahme Mobil: +49 179-45 83 953

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Vereine am Riedberg passen sich an

Symbolbild zum Thema Satzung und Rechtsprechung für Riedberger Vereine

Mit der Besiedlung des Riedbergs suchten die neuen Bewohner Lösungen für die Herausforderungen des täglichen Lebens. Gleichgesinnte fanden hier zusammen und Kontakte wurden geknüpft. So manches Projekt ließ sich auch nur in der Rechtsform eines Vereins anpacken.

Vereinsgründungen am Riedberg

  • 2005 IG Riedberg
  • 2005 Josua Gemeinde
  • 2006 Billabong
  • 2006 Der Riedbergchor
  • 2011 SC Riedberg
  • 2016 Culture Club
  • 2017 Bee Friends
  • 2018 Riedberger SV
  • 2019 Kleingartenverein Riedberg
  • 2021 Klimaschutz-Initiative Riedberg
  • 2024 Frankfurter Bürgerenergiegenossenschaft
  • 2024 Accordion Soundscapes Ensemble

Die ältesten Vereine am Riedberg sind inzwischen 15 bis 20 Jahre alt und man könnte sagen, sie kommen in die „Pubertät“. Die Gründer der Vereine, die mit viel Enthusiasmus und Optimismus an die Arbeit gegangen sind, haben inzwischen den Stab an andere Verantwortungsträger weitergegeben.

Die täglichen Probleme der Vereine

Inzwischen kämpfen auch einige der Riedberger Vereine mit den gleichen Problemen wie die sonstigen Vereine in Frankfurt und Deutschland:

  • Verantwortliche, qualifizierte Vorstände finden
  • Nachwuchs und Mitglieder finden
  • Raumprobleme lösen:
    • Flächen für Training
    • Räume für Veranstaltungen
    • Lagerflächen für Material
  • Macher finden, die reichlich vorhandenen Ideen und Ansprüche umsetzen
  • Sponsoren für kostenintensive Projekte finden
  • Hilfe bei der Bewältigung administrativer Herausforderungen finden

Krisenmanagement

Auch die ersten Krisen sind inzwischen bei den zahlreichen Vereinen eingekehrt. Der Culture Club beispielsweise wurde mangels Bürgerengagement inzwischen wieder geschlossen. Machtmissbrauch, Richtungsstreit, und viele andere streitige Themen setzen den Verantwortlichen der Vereine zu.

So wie bei Schlangen und Krebstieren wird die Haut, in diesem Fall die Satzung, zu eng und muss abgestreift bzw. in wesentlichen Teilen neu formuliert werden. Gerade das Wachstum der Vereine wurde zur Gefahr. Interne Kontrollen bei immer höheren Umsätzen und Verantwortlichkeiten wurden vernachlässigt. Die Schäden für die Vereinsmitglieder waren erheblich.

Wie man am Beispiel der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt und Wiesbaden in den vergangenen Jahren sehen konnte, führte das zu Strafverfahren, Rückforderungen von Fördergeldern und zum temporären Verlust der Gemeinnützigkeit mit entsprechenden Steuernachzahlungen.

Die Satzung – Hilfe oder Pflicht

Die Satzung wurde und wird bei vielen (vor allem jüngeren) Vereinen bisher als Pflichtübung angesehen. Dabei ist sie das Grundgesetz der Vereinsmitglieder und der rechtliche Rahmen für Schadensersatzansprüche gegenüber verantwortlichen Vorstandsmitgliedern.

Auch organisatorische Neuausrichtungen wie zum Beispiel die Wandlung in eine Spartenorganisation wird in der Satzung oft nicht abgebildet. Das Thema Mitgliedsbeiträge und deren Einzug bei den Vereinsmitgliedern wird gerne stiefmütterlich behandelt. Eine eigene Beitragsordnung, rechtzeitig beschlossen, würde hier klare Rechte und Pflichten beschreiben. Auch die Frage von Pflicht-Arbeitseinsätzen kann hier beschrieben werden.

Externe Unterstützung

Hilfe bei diesen oft verzwickten Fragen bieten spezialisierte Fachanwälte, Verbände oder Vereinsringe, die sich mit solchen Themen stellvertretend für die vielen Vereinsvorstände auseinandersetzen. Denn der Vereinsvorstand soll sich zwar um alles kümmern und soll für alles verantwortlich sein, aber seine Arbeitszeit und sein Fachwissen sind doch beschränkt.

Nicht außer Acht lassen sollte man dabei auch, dass sich die Rechtsprechung und die Gesetze immer mal wieder ändern und man auch präventiv aus den Fehlern anderer lernen kann!

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Gestern: Tötungsdelikt in Bonames

Polizeifahrzeug aus Hessen

Frauendezernentin Zapf-Rodríguez fordert Konsequenzen für den Schutz
gefährdeter Personen

Die Tat

Am Mittwoch, den 2. Juli, kam es in einem Wohnhaus in Bonames zu einem tödlichen Angriff. Ein 46-jähriger Mann wurde erstochen, eine 31-jährige Frau – die getrenntlebende Ehefrau des Tatverdächtigen – verletzt. Die Polizei nahm den 36-jährigen mutmaßlichen Täter am Tatort fest. Gegen den polizeibekannten Mann wird wegen Mordes und versuchten Mordes ermittelt.

Tiefe Betroffenheit

Dazu erklärt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen: „Die schreckliche Tat in Bonames macht mich tief betroffen. Mein Mitgefühl und mein aufrichtiges Beileid gelten den Angehörigen des getöteten Mannes, ebenso wünsche ich der verletzten Frau viel Kraft und eine schnelle Genesung.“

Die derzeit bekannten Hintergründe

Dieser Fall zeigt auf tragische Weise eine politische Dimension: Der mutmaßliche Täter war bereits einschlägig polizeibekannt. Laut gemeinsamer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main stand er wegen häuslicher Gewalt und Vergewaltigung unter einer richterlich angeordneten elektronischen Aufenthaltsüberwachung. Das Tötungsdelikt passierte nur gut eine Woche nach Ablauf der Vier-Monats-Frist.

„Gut Rat ist teuer“

Frau Zapf-Rodríguez sagt weiter: „Hier wird ein gravierendes Problem sichtbar: Die derzeitige gesetzliche Befristung der elektronischen Fußfessel kann in Fällen massiver Gewaltandrohungen oder anhaltender Gefährdungslagen unzureichend sein. Der Fall zeigt, dass gefährliche Täter die Überwachung möglicherweise lediglich ,absitzen‘. Der Gesetzgeber muss jetzt prüfen, wie der Schutz gefährdeter Personen auch über starre Fristen hinaus gewährleistet werden kann!“

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So bleiben Sie auch bei Hitze gesund und kühl

Sonne Wärme Energie

Mit den steigenden Temperaturen in den Sommermonaten stehen viele Menschen vor der Herausforderung, ihre Wohnungen kühl zu halten und gleichzeitig gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Besonders für ältere Menschen und Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können hohe Temperaturen gefährlich werden. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche gesundheitlichen Risiken bei extremer Hitze bestehen und wie Sie Ihre Wohnung erträglicher gestalten können.

Gesundheitliche Risiken durch Hitze

Hohe Temperaturen, insbesondere über 30 Grad Celsius, können für viele Menschen eine erhebliche Belastung darstellen. Laut der Deutschen Herzstiftung sind besonders ältere Menschen sowie Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzschwäche oder koronare Herzkrankheit gefährdet. Bei solchen Erkrankungen kann die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu kühlen, stark eingeschränkt sein. Dies führt oft zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Muskelkrämpfen und sogar Kreislaufkollaps.

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen

  • Trinkmenge anpassen: Es ist entscheidend, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um einem Flüssigkeitsverlust vorzubeugen. Dies gilt besonders für Personen, die Diuretika einnehmen, da diese die Ausscheidung von Wasser fördern.
  • Blutdruck überwachen: Bei extremen Temperaturen kann der Blutdruck steigen oder fallen. Regelmäßiges Messen ist wichtig, um rechtzeitig reagieren zu können.
  • Körperliche Aktivität reduzieren: Anstrengende Tätigkeiten sollten in kühlere Tageszeiten verlagert werden, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.

Für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist es ratsam, vor der Sommerhitze Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten, um individuelle Vorsichtsmaßnahmen zu besprechen.

Tipps für eine kühlere Wohnung

Um die Wohnung auch bei hohen Außentemperaturen angenehm zu gestalten, gibt es verschiedene Strategien:

  1. Richtiges Lüften
  • Früh und spät lüften: Öffnen Sie die Fenster in den frühen Morgenstunden oder spät abends, wenn die Außentemperatur niedriger ist.
  • Fenster schließen: Halten Sie tagsüber Fenster und Türen geschlossen, um die Hitze draußen zu halten.
  1. Sonnenschutz
  • Außenliegende Maßnahmen: Installieren Sie Rollläden, Jalousien oder Markisen, um die direkte Sonneneinstrahlung zu minimieren. Außenliegender Sonnenschutz ist effektiver als Vorhänge oder Innenjalousien.
  • Reflektierende Fensterfolien: Diese können helfen, die Wärme im Inneren zu reduzieren.
  1. Aktive Kühlung
  • Ventilatoren nutzen: Stellen Sie einen Ventilator in der Nähe einer Schüssel mit Eiswürfeln auf, um kühle Luft zu erzeugen.
  • Nasse Tücher aufhängen: Durch Verdunstung kann die Luftfeuchtigkeit erhöht und die Temperatur gesenkt werden.
  1. Natürliche Kühlung durch Pflanzen
  • Zimmerpflanzen: Pflanzen wie Farn oder Areca-Palme verbessern die Luftfeuchtigkeit und sorgen für ein angenehmes Raumklima.
  • Balkon bepflanzen: Begrünte Balkone oder Fensterbänke wirken als natürliche Sonnenschutzmaßnahmen.

Sie können es beeinflussen

Die Sommerhitze kann für viele eine Herausforderung darstellen, insbesondere für gesundheitlich angeschlagene Personen. Durch einfache Maßnahmen zur Wohnungskühlung und das Bewusstsein für gesundheitliche Risiken können Sie jedoch dafür sorgen, dass Sie die heißen Tage besser überstehen. Achten Sie darauf, regelmäßig zu trinken, Ihren Blutdruck zu kontrollieren und Ihre Wohnung kühl zu halten, um gesund durch den Sommer zu kommen.

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Sportkreis Frankfurt: Erfolge und Baustellen

Planung Sportplatz 2 der Stadt FFM

Der Sportkreis Frankfurt kann auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken, doch während die Mitgliederzahlen in den Vereinen stetig steigen, bleibt der Bau des dringend benötigten Sportplatzes am Riedberg weiterhin aus.

Erfolgreiche Mitgliederentwicklung

In den letzten Jahren hat der Sportkreis Frankfurt bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Unter der langjährigen Führung von Roland Frischkorn, der seit 25 Jahren Vorsitzender ist, hat sich die Mitgliederzahl der Sportvereine in Frankfurt erheblich erhöht.

Aktuell zählt der Sportkreis über 341.000 Mitglieder, was einen Zuwachs von 7 % im Vergleich zum Vorjahr und sogar von 31 % innerhalb der letzten vier Jahre bedeutet.

Herr Frischkorn führt diesen Anstieg auf das Engagement der Vereine sowie auf die Unterstützung durch den Sportkreis zurück. Initiativen wie „Sport vor Ort“ haben dazu beigetragen, das Interesse an verschiedenen Sportarten zu fördern und das Bewusstsein für die Vielfalt des Sports zu schärfen.

Dringender Bedarf an Sportstätten

Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es jedoch erhebliche Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Sportstätten. Herr Frischkorn hat wiederholt auf den Mangel an geeigneten Sportanlagen hingewiesen. Der Sportkreis benötigt dringend 10 weitere Dreifelderhallen, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Diese infrastrukturellen Defizite stehen im Kontrast zu den erfreulichen Mitgliederzahlen und werfen einen Schatten auf die Erfolge des Sportkreises.

Baustelle Riedberg: Ein Versprechen bleibt unerfüllt

Ein besonders dringendes Projekt ist der Bau des neuen Sportplatzes am Riedberg, dessen Pläne bereits vor mehreren Jahren vorgestellt wurden. Die Sportanlage soll einen Kunstrasen-Fußballplatz, eine 400-Meter-Bahn sowie verschiedene Spielfelder und eine Halle umfassen.

Trotz der Ankündigung und der vorgesehenen Kosten von rund 15 Millionen Euro bleibt der Bau bislang auf der Strecke. Das Gelände östlich der Altenhöferallee liegt nach wie vor brach und wurde nur sporadisch für andere Zwecke genutzt.

Politische Diskussionen und Unsicherheiten

Die Situation rund um den Sportplatz hat zu politischen Diskussionen geführt. Der Ortsbeirat hat 2024 einen Antrag der SPD-Fraktion abgelehnt, der eine offizielle Klärung der Bauaktivitäten forderte.

Während die CDU argumentierte, dass es noch keine verlässlichen Daten für den Baubeginn gebe, forderte die SPD mehr Transparenz und Informationen für die Anwohner. Ortsvorsteherin Ulrike Neißner konnte damals zumindest teilweise Aufklärung bieten. Sie erklärte, dass das Areal vorübergehend als Lagerplatz für eine Maßnahme der Netzdienste Rhein-Main genutzt wird, was jedoch nicht zu Verzögerungen beim Bau führen sollte. Dennoch bleibt die Unsicherheit über den tatsächlichen Baubeginn bestehen.

Ein Erfolg mit Schatten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sportkreis Frankfurt in den letzten Jahren bemerkenswerte Erfolge erzielt hat, insbesondere in Bezug auf die Mitgliederzahlen und die Förderung des Sports in der Stadt.

Dennoch bleibt der Bau des Sportplatzes am Riedberg ein ungelöstes Problem, das dringend angegangen werden muss. Die Anwohner und Sportinteressierten warten auf die Umsetzung eines Projekts, das für die Entwicklung des Sports in der Region von entscheidender Bedeutung ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen der Stadtverwaltung bald verlässliche Informationen und konkrete Schritte zur Realisierung des Bauvorhabens präsentieren können.


Aktuelles aus dem Ortsbeirat: Am Freitag, dem 27.06.2025 hat der Ortsbeirat (12) der Vorlage M 98 zugestimmt, in der Mittel für die Sportanlage Altenhöferallee im Haushalt eingestellt sind (Anlage 3).

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Weiter Redebedarf hinsichtlich Stadtteils der Quartiere im Frankfurter Nordwesten

Bauvorhaben östlich der A 5

Die Frage nach der Umsetzung des Neubaugebiets „Stadtteil der Quartiere“ im Frankfurter Nordwesten ist noch nicht ausdiskutiert. Am Donnerstag, 26. Juni, erläuterte Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) den aktuellen Planungsstand des Projekts und stellte sich im Saalbau Titus-Forum den Fragen der Bürger. In der Sitzung des Ortsbeirats 8 nahm Form an, wie künftig rund 6.800 Wohneinheiten entlang der A 5 ein neues Zuhause für 17.000 Menschen schaffen können, wohlgemerkt unter Berücksichtigung ökologischer Faktoren.

Bei der aktuellen Fassung des Projekts handelt es sich um eine Überarbeitung. Im Februar dieses Jahres hatte die Regionalversammlung Südhessen dem „Zielabweichungsantrag“ der Stadt Frankfurt zugestimmt. Dieser strich die geplanten 12.000 Wohneinheiten auf rund die Hälfte zusammen und beschnitt die zu bebauende Fläche um den gesamten Westanteil: Nicht beidseitig der A 5, sondern ausschließlich im Osten der Autobahn sollen sich die nunmehr drei statt vier Quartiere erstrecken. Anstelle der Schaffung eines Ballungsraums soll im Westen Platz für eine „koproduktive Landschaft“ entstehen – ein multifunktionaler Grünraum unter Erhalt der dort angesiedelten landwirtschaftlichen Flächen.

Zwischen Umweltschutz und Wohnungsnot

Mit dem abgeänderten Entwurf reagierte die Stadt Frankfurt auf Sorgen von Nachbarkommunen und Naturschützern: Der Umweltverband BUND befürchtete durch die Bodenversiegelung eine signifikante Beeinträchtigung der Kaltluftproduktion sowie die Vergeudung des fruchtbaren Lehmlössbodens im Frankfurter Nordwesten. Die Kommunen Oberursel, Eschborn und Steinbach sahen durch die geplante Bebauung an der A5 eine Zerstörung von Erholungsgebieten und eine Überlastung der Infrastruktur auf sich zukommen: Eine gesteigerte Lärm- und Schadstoffbelastung verringere die Lebensqualität vor Ort.

Befürworter des Projekts dagegen hoben von Beginn an die Bedeutung des Neubaugebiets für die Beruhigung des angespannten Frankfurter Wohnungsmarktes hervor. Das Stadtplanungsamt Frankfurt geht davon aus, dass allein bis 2030 rund 68.000 neue Wohnungen gebraucht werden, denn die Bevölkerung der Main-Metropole wächst beständig. Die Neubebauung entlang der A 5 soll dem Wohnungsmangel in der Region aktiv entgegenwirken. Unter anderem soll der Stadtteil der Quartiere sozial verträgliches Wohnen durch Förderprogramme für Auszubildende, systemrelevante Gruppen und einkommensschwache Familien ermöglichen.

Schrittweise Entwicklung

Ob der vorgenommenen Änderungen, die Gwechenberger bereits Ende Februar als „besseres Ergebnis“ konstruktiver Gespräche mit der Regionalversammlung lobte, ist das Thema weiter debattenfähig. Kritik kommt nach wie vor von Seiten der Kommunen, die sich auch am Donnerstag mit ihren Anliegen nicht ausreichend berücksichtigt sahen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, herrscht vor allem Unmut hinsichtlich des vorliegenden Mobilitätskonzepts: Es überlaste die Heerstraße (Oliver Schulte, CDU) und sei zu autofreundlich (Yvonne Gondolf, Grüne).

Wie Stephanie Mohr-Hauke (SPD), die ein „übergreifendes Mobilitätskonzept Nord-West“ fordert, zeigen sich die Mitglieder des Ortsbeirats aber lösungsorientiert und werfen bereits neue Ideen in den Raum. Schon die Jury zur vorbereitenden Untersuchung zum Stadtteil der Quartiere aus dem Jahr 2020 hatte den Wert des Diskutierens, Verbesserns, Änderns und Konkretisierens betont (wir berichteten). Schrittweise wird sich der neue Stadtteil auch heute im Dialog weiterentwickeln. Das 2018 ins Leben gerufene Projekt hat bereits eine 7-jährige Planungsgeschichte hinter sich und dürfte die Region noch einige Jahre beschäftigen: Vor 2029 soll der Bau der Quartiere nicht starten. Bis dahin wird die schrittweise Erarbeitung des Stadtteils weiter für Redebedarf im Frankfurter Nordwesten sorgen.

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