Schlagwort: IGS

Zusätzliche Sportmöglichkeiten für Jugendliche

Sportfeld der IGS

Obwohl der Riedberg für Sportbegeisterte schon eine ganze Reihe von Möglichkeiten bietet, ist der Bedarf noch viel größer, was bei einem so kinderreichen Stadtteil wie Kalbach-Riedberg nicht überraschen dürfte.

Im November 2023 hatte daher der Ortsbeirat (12) beim Magistrat beantragt, das Schulhof- und Außensportgeländes der Josephine-Baker-Gesamtschule an Nachmittagen, Wochenenden sowie in Zeiten der Schulferien für die Bevölkerung zu öffnen. (OF 457/12)

Da die Reaktion auf diesen Antrag noch einige Zeit in Anspruch nimmt, haben die Kinderbeauftragte Eva Bieber, die Ortsbeiratsvorsitzende Frau Neißner und der Leiter des Jugendhauses sowie engagierte Eltern das Gespräch mit den Schulleitern der Josephine-Baker-Gesamtschule und des Gymnasiums Riedberg gesucht.

Die Sorgen der Verantwortlichen, dass die vermehrte und unbeaufsichtigte Nutzung zu Schäden an Geräten und Bodenbelag führen würde, war nicht von der Hand zu weisen. Doch das Amt für Bau und Immobilien (ABI) hat sich bereit erklärt, anfallende Reparaturkosten zu übernehmen und so konnte das Vorhaben zumindest als Testlauf gestartet werden.

Folgende Flächen stehen Kindern und Jugendlichen zusätzlich zur Verfügung:

  • Der Basketballplatz des Gymnasiums. Zugang über das Jugendhaus während seiner Öffnungszeiten.
  • Das Sportfeld der IGS in der Gräfin-Dönhoff-Straße 11 montags bis freitags von 17 Uhr bis 20 Uhr. Erreichbar über das Tor an der Christiane-Vulpius-Straße. Bitte aber nicht über das Tor klettern, wenn es geschlossen ist.
    Hinweis: In den Sommerferien ist das Sportfeld der IGS nicht geöffnet. Erst wieder am 29. August mit dem ersten Schultag. Dann beginnt die zweite Probephase für zwei Wochen. Erst danach erfolgt die Entscheidung, wie es weiter geht.

Detailinfos gibt es auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite.

Dieses Projekt ist nur möglich, weil sich engagierte Bürger dafür eingesetzt haben und sich zum Beispiel auch um die Schließung der Tore kümmern. Wenn die Sportanlagen pfleglich behandelt werden, hat das Projekt die Chance, auch in Zukunft fortgeführt zu werden und auch als Beispiel in andere Stadtteile hinaus zu dienen.

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Im Sommer geht die IGS auf „Umzugsreisen“

Neubau IGS

Vor drei Jahren, im Mai 2019 begann mit dem ersten symbolischen Spatenstich der Neubau der integrierten Gesamtschule (IGS) in der Gräfin-Dönhoff-Straße. Ein Jahr nach Baubeginn lag der Bauherr, das Amt für Bau und Immobilien noch voll im Zeitplan. Dann kam Corona und danach begannen die Lieferengpässe. Zu dem Unglück gesellte sich noch Pech, als im September 2020 auf der Baustelle ein Feuer ausbrach.

Die IGS war 2017 in Holzpavillons an der Carl-Hermann-Rudloff-Allee eröffnet worden. Von Anfang an als Übergangsquartier für zwei Jahrgangsstufen konzipiert, wurde das Provisorium 2019 um einen weiteren Trakt für die 7. und 8. Klassen erweitert.

Der neue Gebäudekomplex wurde auf dem rund 14.000 Quadratmeter großen, annähernd rechteckigen Grundstück an der »Gräfin-Dönhoff-Straße 11« für fünf Jahrgangsstufen (insgesamt 650 Schüler) geplant. An der IGS werden alle Kinder, ob Förder-, Haupt-, Real- oder Gymnasialschüler, zusammen unterrichtet.

Während der sechswöchigen Sommerferien soll die IGS nun umziehen in ihren Neubau. In der Folge kann dann die Judith-Kerr-Grundschule ihr Provisorium verlassen und in das ehemalige IGS-Provisorium in die Carl-Herrmann-Rudloff-Allee ziehen.

Die Mitglieder des Ortsbeirats (12) befürchten, dass die Verkehrssituationen vor dem Gebäude in der Carl-Herrmann-Rudloff-Allee im neuen Schuljahr noch kritischer werden könnte. Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Sicherheitsbedenken, weil Eltern ihre Kinder zur Schule fuhren und ihre Autos kurzzeitig auf den Fahrradstreifen parkten.

Grundschulkinder werden jedoch erfahrungsgemäß häufiger mit dem Auto zur Schule gebracht. Man hofft nun, wenn die ganzen Umzüge über die Bühne gegangen sind, und sich die Verkehrsströme an die neue Situation angepasst haben, dass dann die Stadtverwaltung eine zeitnahe Bestandsaufnahme durchführt und hoffentlich Vorschläge entwickeln kann, wie die Problemlage entschärft werden soll.

Der Platz der Judith-Kerr-Grundschule wird nach dem Umzug geräumt werden, damit der zweite Teil der nördlichen Schrebergärten errichtet werden kann. Mit dem ersten Teil wurde dieses Jahr ja schon begonnen. Parallel dazu werden auch die Schrebergärten am südlichen Teil der „Römischen Straße“ fertiggestellt.


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Streitbar und rebellisch: IGS lädt zu Lesung mit „Scheintod“ von Eva Demski

Erinnerung an die Rebellen von gestern: Im Rahmen von »Frankfurt liest ein Buch« lädt die IGS Kalbach-Riedberg am 12. Juli zu einer szenischen Lesung mit Musik mit dem Roman „Scheintod“ von Eva Demski.

Frankfurt am Main 1974. Ein Anwalt wird tot in seiner Kanzlei aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind ungeklärt. Die Polizei ermittelt: Er war Anwalt der linken Szene, zu seiner Klientel gehörten RAF-Mitglieder, Rocker, Junkies und Strichjungen. Seine Frau, die seit drei Jahren von ihm getrennt lebt, beginnt, sich noch einmal mit ihm auseinanderzusetzen: mit seiner Arbeit, seinem Leben – und ihrer Liebe. Was weiß sie eigentlich von diesem Mann, den sie einmal geliebt hat, der ihr so vertraut war? Bald gerät die Witwe selbst ins Visier der polizeilichen Ermittlungen, wird der Mitwisserschaft an politischen Aktivitäten verdächtigt, während sie verschlüsselte Botschaften aus dem politischen Untergrund erhält. Um zu begreifen, sucht sie seine Kollegen auf, Mandanten aus der Halbwelt, Genossen und ehemalige Revolutionäre und kehrt in dunklen Spelunken ein. Immer tiefer wird sie in ein verborgenes Leben des Toten hineingezogen, der ihr gleichzeitig immer fremder wird…

„Eva Demski hat mit „Scheintod“ ein Porträt unserer Stadt geschaffen, das bis heute nachwirkt“, erklärt OB Peter Feldmann, Schirmherr des Lesefestes, das von 4. bis 18. Juli an vielen Orten und dank vieler Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt stattfindet. 

Lesung mit Musik in der IGS Kalbach-Riedberg

Auch die IGS Kalbach-Riedberg macht wieder mit und lädt zu einer szenischen Lesung mit Musik. „Wir wollen gemeinsam in diese Zeit zurückreisen und erleben, was in den 70ern bewegt hat“, heißt es in der Einladung des Fördervereins der Gesamtschule. Die Lesung soll im Schulhof stattfinden. Dabei werden auch Weine vom Petershof/Alzey sowie Getränke und Snacks angeboten. Es gelten die aktuellen Pandemie-Beschränkungen sowie Maskenpflicht. Die Besucherzahl ist begrenzt und eine Anmeldung ist erforderlich. Falls noch Karten übrig sind, gibt es eine Abendkasse.

Sollten die Wetterbedingungen keine Außenveranstaltung ermöglichen, findet die Lesung in der Schulmensa statt. Der Förderverein informiert: „Beachten Sie bitte die dann geltenden Vorgaben der Stadt Frankfurt. Gegebenenfalls gilt: Getestet, Geimpft oder Genesen.“

Lesung mit Barbara Englert: »Scheintod« von Eva Demski, am 12.07.2021, 19.30 Uhr, in der IGS Kalbach-Riedberg. Der Eintritt kostet 10 Euro. Anmeldung mit Kontaktdaten unter foerderverein@igs-kalbach-riedberg.de

Weitere Informationen unter www.igs-kalbach-riedberg.de

Foto/ Buchcover: Eva Demski „Scheintod“ / Insel Verlag

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