Am 06.05.2023 und 07.05.2023 fanden die hessischen Einzel-Landesfinals im »Geräteturnen weiblich« in Sulzbach statt. Hierfür haben sich vom Turnverein Kalbach 1890 e. V. insgesamt 6 Turnerinnen in drei verschiedenen Leistungsstufen qualifiziert.
Am Samstagmorgen ging es mit der Leistungsklasse IV los. Hier starteten 30 junge Turnerinnen mit perfekt gestylten Haaren und glitzernden Turnanzügen im Alter von maximal 11 Jahren. Mitten drin TV Kalbach-Turnerinnen Elisa Maria Bastos Henseler Caps und Julia Dyrmishi. Beide waren super aufgeregt und konnten trotz ihrer Nervosität einen tollen Wettkampf hinlegen.
Sie konnten ihre Leistungen zum Qualifikationswettkampf noch einmal deutlich steigern. Julia erreichte trotz eines Sturzes am Balken den 17. Platz. Elisa kam ohne große Fehler durch den Wettkampf, konnte sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und erzielte den 5. Platz mit der dritthöchsten Barrenwertung.
Eleonora, Foto: TV Kalbach 1890 e. V.
Am Mittag folgte die Leistungsklasse III mit den TV Kalbach-Turnerinnen Grethe Lehinant und Alessia Puljic. Auch sie hatten starke Konkurrenz. Beide hatten ein paar kleine Patzer: am »Wackelgerät«, dem Schwebebalken turnte Alessia aber sturzfrei durch und konnte sich wichtige Punkte sichern. Grethe konnte am Barren mit ihrer Übung ohne Zwischenschwünge überzeugen. Am Ende konnten die zwei sich den 17. und 18. Platz sichern.
So endete der erste Wettkampftag erfolgreich und das Team des TVK freute sich auf den darauffolgenden Tag mit Marlena Friedrich und Eleonora Rapp, die in der Pflichtübungsklasse V turnten. Die beiden starteten in der jüngsten Wettkampfklasse, die sich für die hessischen Meisterschaften qualifizieren konnten, und gehörten auch zu den jüngsten Turnerinnen an dem Tag.
Alessia, Foto: TV Kalbach 1890 e. V.
Hier war das größte Teilnehmerfeld von 34 Turnerinnen. Los ging es am Sprung, wo sie mit super Wertungen in den Wettkampf starten konnten. Marlena erzielte einen starken 4. Platz und Eleonora einen genauso starken 5. Platz mit nur 0,15 Punkten Abstand zu Ihrer Vereinskollegin. Beide konnten viele ältere Turnerinnen hinter sich lassen. Marlena konnte sich sogar die zweithöchste Barrenwertung und Eleonora die dritthöchste Balkenwertung erzielen. Eine starke Leistung.
Der Turnverein Kalbach kann auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Es wurde deutlich, dass die Turnerinnen gegen die starke Konkurrenz in Hessen gut bestehen können. Die Vorfreude auf die weitere Wettkampfsaison ist groß!
Der Bonameser Altarm im Nordpark wird in der warmen Jahreszeit durch zeltende Camper, Partyvolk, Grillfreunde und Kanuten in Beschlag genommen. Daher hat die Stadt eine Allgemeinverfügung „zum Schutz renaturierter Niddaabschnitte vor übermäßiger Nutzung erlassen“.
Die zunehmende Nutzung der Natur durch erholungssuchende Städter hat zu einem erhöhten Anfall von Plastikmüll im Wasser, überquellenden Mülleimern und Fäkalien in den Böschungsbereichen gesorgt. Im Bereich des Bonameser Altarms hatten vor allem Kanufahrende die Tiere in diesem urwaldartartigen Niddaabschnitt aufgeschreckt und dafür gesorgt, dass Vögel bei der Brut gestört wurden und die Gefahr besteht, dass der Biber – der seit Kurzem dort wieder heimisch geworden ist – erneut vertrieben wird.
Nordpark
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Nordpark50.179166, 8.670030
Die Ufer werden gerne als Grillplatz genutzt. Damit werden jedoch die Ziele der Renaturierung und die Entwicklung der Natur in diesem Bereich beeinträchtigt. Nicht nur, dass die Ufervegetation dabei in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern auch Libellen werden vertrieben und der Laich von Fischen im Kiesbett der Nidda wird beim Baden zerstört.
Der Lärm der nächtlichen Feiern sowie der hinterlassene Müll verärgern auch die benachbarten Anwohner. Dadurch sinkt die Erholungsqualität dieses Naturidylls für die Bevölkerung. Vor derartigem Missbrauch will die Stadt die Natur und die Anwohner schützen. In den Sommermonaten setzt die Stadt Naturlotsen ein, um Badende und Grillende anzusprechen, und sie im Hinblick auf die Schutzbedürftigkeit der Renaturierungsabschnitte zu sensibilisieren.
Ab sofort ist das Grillen, Lagern und das Befahren der Nidda mit Booten verboten. Das Betreten der Niddaufer für Erholungssuchende ist weiterhin zugelassen. Die Verfügung bildet nun die Rechtsgrundlage für die Stadtpolizei, um übermäßige Nutzungen vor Ort zu untersagen oder Bußgeldverfahren einzuleiten.
Eine 250-Kilo-Weltkriegsbombe wurde heute Vormittag während Bauarbeiten im Bereich „Im Hilgenfeld“, westlich der S-Bahn-Station „Frankfurter Berg“, im gleichnamigen Frankfurter Stadtteil gefunden. Die Entschärfung der Bombe ist für heute, Mittwoch, den 17. Mai, vorgesehen.
Hilgenfeld
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Hilgenfeld50.171766, 8.669660
Aufgrund der Gefahr für Leib und Leben, die im Falle einer Detonation besteht, muss die Bombe laut Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen (RP Darmstadt) noch heute unschädlich gemacht werden. Der Bereich musste bis 16:00 Uhr verlassen werden.
Der Evakuierungsbereich von 500 Metern Radius um die Bombe „Im Hilgenfeld“ wurde vom Kampfmittelräumdienst festgelegt. Die A 661, die Homburger Landstraße und der Berkersheimer Weg liegen außerhalb des Sperrbereiches und dürfen somit weiterhin befahren werden. Der Bahnverkehr auf der betroffenen Strecke wird ab 18:00 Uhr eingestellt. Betroffen sind rund 1.800 Menschen.
Die Feuerwehr hat eine genaue und interaktive Karte mit Suchfunktion erstellt, mit deren Hilfe Anwohnende und Unternehmen prüfen können, ob sie von der Evakuierung betroffen sind: https://feuerwehr-ffm.de. Eine Betreuungsstelle ist bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in der Berner Straße 103-105 eingerichtet.
Transporthilfe für eingeschränkt gehfähige Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen, wird ebenfalls von der Feuerwehr koordiniert. Wer Hilfe benötigt, sollte sich schnellstmöglich telefonisch beim eingerichteten Bürgertelefon melden unter: 069-212-111.
Polizei und Stadtpolizei werden ab 16 Uhr kontrollieren, ob der Bereich vollständig geräumt ist und diesen bis zum Ende der Maßnahmen sperren. Hierzu kommt auch ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz. Wann die eigentlichen Entschärfungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes beginnen können, und wie lange diese dauern werden, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.
Nachrichtlich: Um kurz vor 19 Uhr konnte der Kampfmittelräumdienst Hessen die Entschärfung der 250-Kilo-Weltkriegsbombe als erfolgreich abgeschlossen melden. Alle von der Evakuierung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner konnten den Weg nach Hause antreten. Die Evakuierung verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse. Wenige mobilitätseingeschränkte Menschen mussten eine Transporthilfe in Anspruch nehmen.
An den Maßnahmen waren der Kampfmittelräumdienst vom Regierungspräsidium Darmstadt, das Frankfurter Ordnungsamt mit der Stadtpolizei, die Feuerwehr Frankfurt mit haupt- und ehrenamtlichen Kräften, das Gesundheitsamt, die Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe sowie die Polizei beteiligt. Rund 200 Einsatzkräfte waren von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen aus Frankfurt im Einsatz.
Die Anschlussstelle Frankfurt-Heddernheim, die für die Anbindung des Riedbergs zuständig ist, wurde im Sommer 2004 eröffnet. Seitdem hat der Verkehr auf der Marie-Curie-Straße deutlich zugenommen. Auch die Autos und LKWs wurden über die Jahre größer und PS-stärker. Daher hat die Lärmbelastung für die Anlieger (Windrauschen, Motorlärm, Auspufflärm) zugenommen. Hinzugekommen sind auch noch vermehrt Einsatzfahrten der Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr. Da keine statistischen Daten zwischen 2004 und heute erhoben wurden, liegen allerdings keine Vergleichswerte vor.
Dazu gesellen sich noch folgende Verhaltensmuster:
Die Marie-Curie-Straße ist zweispurig, verläuft geradeaus und ist gut geteert. Dies verleitet schnell zu höheren Geschwindigkeiten als die erlaubten 50 km/h.
Wer von der Autobahn kommt, hat sich an höhere Geschwindigkeiten gewöhnt.
Wer an der Ampelanlage „Zur Kalbacher Höhe“ eine Grünphase erwischt, wird auch nicht an langsames Fahren und Warten „gewöhnt“.
Biegt man aus dem Wohngebiet kommend in die Marie-Curie-Straße ein, müsse man aufpassen, „dass man nicht abgeschossen wird“, sagte ein Anwohner der Straße „Am Bonifatiusbrunnen“.
Jetzt wurde der Ortsbeirat 12 gebeten, sich der Problemlage anzunehmen und einen Antrag an den Magistrat zu richten mit Vorschlägen, die darauf abzielen, den Lärm zwischen der Einmündung „Zur Kalbacher Höhe“ und dem 14. Polizeirevier zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.
Konkret schlagen die Fraktionen vor:
Eine Blitzerampel für Fahrzeuge aus Richtung der Autobahn 661 aufzustellen.
Außerdem soll der Erdwall zwischen der Marie-Curie-Straße und dem Wohngebiet dichter bepflanzt und die fehlenden Bäume auf dem Mittelstreifen der Straße ersetzt werden.
Zusätzlich wird eine Lärmschutzwand zwischen dem Radweg und dem Erdwall entlang der Marie-Curie-Straße angeregt.
Der vorgeschlagene Blitzer soll nicht nur zu schnell fahrende Autos erfassen, sondern auch Rotlichtsünder.
Was zu diesem Zeitpunkt wohl nicht bekannt war, ist die Tatsache, dass der 2015 errichtete „Starenkasten“ an der Kreuzung Altenhöferallee / Marie-Curie-Straße sowohl Tempo- als auch Rotlichtverstöße registriert. So jedenfalls damals die Auskunft des Frankfurter Straßenverkehrsamts auf Nachfrage der Redaktion. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass in so kurzer Entfernung zu diesem Blitzer ein weiterer stationärer Blitzer für Geschwindigkeitsverstöße aufgestellt wird.
An der Kreuzung Altenhöferallee / Marie-Curie-Straße wird nach den Erkenntnissen der Polizei sehr oft die Straßenverkehrsordnung außer Kraft gesetzt. In der Vergangenheit ist es auf diesem Straßenabschnitt schon mehrmals zu schweren Unfällen gekommen.
Am 20. Mai ist es soweit: Ab 14 Uhr findet auf dem neuen Gelände der »Bee Friends« in der Nähe des Clubhauses des FC Kalbach (Am Hopfenbrunnen 51) die Einweihung des Lehr-Bienenstand der „Bee Friends Frankfurt“ statt. Gäste sind herzlich eingeladen.
Seit ihrer Gründung 2017 sind die »Bee Friends« auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück gewesen. Erst fünf Jahre später gelang es, ein 600 m² großes Grundstück – am Rande von Kalbach gelegen – von der Stadt Frankfurt zu pachten.
Erst musste die Fläche von einer Firma grob gereinigt werden. Dann galt es den restlichen Bauschutt, Plastik und andere Materialien zu entfernen. Zu guter Letzt musste der Boden noch von Ackermelde und Disteln befreit werden, bevor dort eine Bienenweide eingesät werden konnte.
Lehr-Bienenstand der Bee Friends in Kalbach
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Lehr-Bienenstand der Bee Friends in Kalbach50.191471, 8.631581
Auf dem Gelände werden nun zukünftige Hobbyimker ausgebildet. Hier können verschiedene Haltungsformen von Bienen in Magazinen (Behausungen für Bienen) gezeigt werden. Auch Bienenköniginnen werden hier angezüchtet. Regional gezüchtete Königinnen erweisen sich resistenter gegen die Varroamilben, als genetisch reingezüchtete Bienenköniginnen, die zum Beispiel aus Österreich oder von den Nordseeinseln kommen.
Es ist auch viel Platz zum Experimentieren vorhanden. In Beuten (Behausungen für Bienen) können Bücherskorpione gezüchtet werden, um zu vergleichen, in wie weit sie erfolgreicher die Varroamilben vernichten (fressen) im Vergleich zu anderen Bekämpfungsmethoden wie die komplette Brutentnahme oder die Behandlung mit organischen Säuren.
Vereinsmitglieder können vor Ort Ableger ihrer eigenen Bienenstände zwischenlagern, oder wenn sie keinen eigenen Stellplatz für Bienenhaltung besitzen, können sie hier ihre Bienen aufstellen und versorgen.
Zukunftspläne
Im Herbst sollen Obstbäume angepflanzt werden, um den Landschaftscharakter einer Streuobstwiese wiederherzustellen.
Auch sollen auf dem Gelände Möglichkeiten geschaffen werden, damit Wildbienen sich hier ansiedeln und brüten können, denn auch ihre Art muss vor dem Aussterben bewahrt werden.
Die Zweigstelle der Sparda-Bank Hessen verfügt über einen Service-Point im Foyer ihrer Filiale am Riedberg. Bisher waren dort zwei Geldausgabeautomaten, ein Kontoauszugsdrucker und Kundenselbstbedienungsterminal, das auch Belege drucken konnte, installiert.
Inzwischen wurde der reine Kontoauszugsdrucker bereits abgebaut. Auf dem Kundenselbstbedienungsterminal gibt es im Display einen Hinweis, dass die Kontoauszugsdruckerfunktion demnächst eingestellt wird, um Papier zu sparen und der Umwelt somit etwas Gutes zu tun. Das Terminal selbst mit den Möglichkeiten des Onlinebankings bleibt jedoch erhalten, wir der Redaktion aktuell versichert wurde.
Die Kundschaft, die bisher im Service-Bereich kostenlos ihre Auszüge drucken lassen konnte, hat nun zwei Alternativen: Entweder einen monatlichen Versand der Kontoauszüge (erzeugt Portokosten) oder die Freischaltung der Online-Postbox. Anschließend werden den Kunden die Kontoauszüge und Mitteilungen automatisch einmal monatlich in die Postbox eingestellt.
Der Nachteil: Bei Ausfall des Internets oder der Bankserver oder wenn man den Zugangscode zum Konto vergessen hat, kann man nicht mehr auf die gedruckten Kontoauszüge zurückgreifen. Eine wichtige Sicherheitsfunktion ist entfallen. In Zeiten, in denen über die Möglichkeit von Blackouts (Stromnetzausfälle) diskutiert wird, erzeugt diese Entscheidung der Bank kein gutes Gefühl.
Weiterer Nachteil: Das Entfallen der Kontoauszugsdrucker könnte den regelmäßigen Besuch der Kundschaft im Selbstbedienungsbereich reduzieren. Wenn weiter gespart werden muss, ist die gesunkene Kundenfrequenz ein treffliches Argument für die Schließung des Service-Points.
Kindgerechte Schulmobilität muss sicher sein und alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen…
Die aktuelle überregionale Berichterstattung befördert die Diskussion über sogenannte Elterntaxis.
Die tägliche Verkehrssituation am Campus Taunus der staatlich anerkannten Phorms Schule steht im Fokus.
Zweimal täglich kommt es zu einem verdichteten Verkehrsaufkommen durch Eltern, die ihre Kinder in den Kindergarten oder zur Schule bringen und abholen.
Schulmobilität muss ganzheitlich für alle Kinder, von der Kita bis zum Gymnasium, funktionieren.
Ein „Bild“-Beitrag vom 10. und 11. Mai 2023 zeichnet ein einseitiges Bild vom täglichen Verkehrschaos, das rund um den Taunus Campus der Phorms Schule in freier Trägerschaft durch „Elterntaxis“ ausgelöst wird. Zugunsten eines hohen Debattenpotenzials wird dabei auf eine differenzierte Betrachtung der Situation vor Ort verzichtet.
Die staatlich anerkannte und genehmigte Phorms Schule Frankfurt in freier und privater Trägerschaft mit zwei Schulstandorten in Frankfurt City und Steinbach (Taunus) bietet Kindern und Jugendlichen bilinguale deutschenglische Bildung von der Kita bis zum Abitur an. Um zum Phorms Taunus Campus zu gelangen, bestehen für alle Kinder verschiedene Möglichkeiten, den Schulweg zu bestreiten.
Von den rund 600 Kindern am Phorms Taunus Campus sind etwa 80 Kitakinder, die den täglichen Anfahrtsweg noch nicht selbständig zurücklegen können – das gilt ebenso für junge Grundschüler. Die Belange dieser Kinder findet in dem vom Phorms Campus Taunus bereits 2020 entwickelten Schulmobilitätskonzept ebenso Berücksichtigung wie die verschiedenen Möglichkeiten, die Schule eigenständig zu erreichen.
Höchste Priorität genießt dabei die Sicherheit für alle Schüler, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Schule gelangen. Ergänzend zum ÖPNV fährt ein eigener Schulbus täglich rund 60 Kinder von und nach Frankfurt. Zudem stehen an der Schule 150 Fahrradabstellplätze auf einem überwachten Gelände zur Verfügung. In Sommermonaten wird das Rad rege genutzt. Generell gilt die Anfahrt mit dem Auto immer als die letzte Möglichkeit der Schulmobilität.
„Selbstverständlich appellieren wir immer wieder an die Eltern, auf das Auto zu verzichten und den Kindern einen selbständigen Schulweg zu ermöglichen.“, erklärt Alexander Thoms, Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Phorms Schule. Er ergänzt: „In vielen Fällen ist der ÖPNV nur sehr beschränkt eine echte Alternative, wenn beispielsweise keine direkte Linienbusverbindung existiert und gerade kleinere Grundschulkinder umsteigen müssten. Einige Eltern haben außerdem mehr als ein Kind bei uns oder nehmen ein Nachbarskind mit. Dann wird statt des Kompaktwagens eben das Familienauto genommen. Oder, wie im Fall selbstorganisierter Fahrgemeinschaften, der Van.“
Den Beitrag der Bild-Zeitung hält Alexander Thoms für unreflektiert und klischeehaft: „Generell stimmt es, dass sich der Verkehr auf der Straße zu unserer Schule, zweimal täglich verdichtet, zäh fließt und es auch zu Rückstaus kommt. Das erhöhte Verkehrsaufkommen hängt in erster Linie damit zusammen, dass alle Schüler und Schülerinnen unserer Ganztagsschule gleichzeitig kommen und gehen. Ebenso richtig ist aber auch, dass es sich dabei nicht um ein ausschließliches Problem an unserer Schule handelt. Elterntaxis sind vor allem im urbanen Umfeld der Städte ein echtes Verkehrsproblem mit hohem Gefährdungspotenzial für Kinder. Im Gegensatz zur Bild-Berichterstattung gibt es am Taunus Campus jedoch keinen Unfallschwerpunkt. Dies bestätigen auch Stadt und Polizei.“
Er ergänzt: „In meinen Augen wurde hier eine wichtige Chance vertan, die öffentliche Debatte zur Verkehrssicherheit auf dem Schulweg sachlich zu führen. Stattdessen wird ein plakativer Autokorso, versehen mit einer Preisangabe für jedes Fahrzeug, in ländlicher Szenerie gezeigt. Das polarisiert und weckt Emotionen, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben. Davon hat niemand etwas, am allerwenigsten die Kinder auf ihrem Schulweg.“
Die Stadtverwaltung Steinbach arbeitet ebenfalls stetig an einer verbesserten Erreichbarkeit der Schule. Dies wurde im Schulmobilitätsplan vereinbart. So wurden bereits anliegende Straßen saniert und verbreitert, eine Buswendeschleife für den flüssigeren Verkehr eingerichtet und somit Begegnungsverkehr ermöglicht. Mit dem Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) ist die Stadt im Austausch, um die Anbindung des Phorms Campus Taunus auch zukünftig weiter zu optimieren.
Die Phorms Schule Frankfurt ist eine bilinguale Privatschule mit zwei Standorten: im Frankfurter Holzhausenviertel und in Steinbach/Taunus. An beiden Schulstandorten werden aktuell 900 Kinder auf Deutsch und Englisch von muttersprachlichen Pädagogen unterrichtet. In der Kita werden zusätzlich 80 Kinder betreut. Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an den Schulen hat internationale Wurzeln. Der angebotene Abschluss an der Schule ist das Abitur nach G8 oder G9.
Ansprechpartner:
Alexander Thoms, (Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Phorms Schule),
Waldstraße 91,
61449 Steinbach/Taunus
Tel.: 06171-206 02 70
eMail: alexander.thoms@phorms.de
Das seit September 2022 als Pilotversuch in Frankfurt fahrende eBike („Klamoddekurier“) zur Abholung von Altkleidern bei den Bürgern hat beim Nachhaltigkeitsaward der Zeitung für Kommunalwirtschaft (ZFK) in Berlin den ersten Preis in der Kategorie Entsorgung gewonnen.
Die Textilien werden fast komplett wiederverwertet und sei es als Einzelteile für die Industrie oder als Lappen. Nur 4 % werden verbrannt.
Die Redaktion der vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) herausgegebenen Zeitung will damit das Engagement von kommunalen Unternehmen bundesweit sichtbarer machen. Ein Kleinkurier-Dienst, der alte Textilien emissionsfrei mit dem Lastenfahrrad abholt und diese der Wiederverwendung zuführt. Das ist nicht nur innovativ und umweltfreundlich, sondern auch ein Beispiel, das zur Nachahmung auffordert.
„Über diese Auszeichnung freuen wir uns bei FES ganz außerordentlich“, sagte FES-Geschäftsführer Dirk Remmert. Der im September 2022 gestartete Pilotversuch ist auf ein Jahr befristet.
Bislang fährt ein Kurier vorrangig in den Stadtteilen Bornheim, Nordend und Seckbach. Aktionsweise gab es auch schon Ausflüge an den Riedberg. Neue Stadtteile sind bereits in Planung.
Die Stadt ist ab 2025 in Ergänzung zur karitativen Sammlung gesetzlich verpflichtet, eine flächendeckende Sammelstruktur für Altkleider anzubieten. Auch dafür ist der Pilotversuch eine Unterstützung.
Netzwerk gegen Gewalt – Gemeinsam handeln, mehr erreichen.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Polizeipräsidium Frankfurt gemeinsam mit dem Netzwerk gegen Gewalt – Regionale Geschäftsstelle Frankfurt wieder an der Kinderrechtekampagne »Stadt der Kinder« des Kinderbüros Frankfurt. Die Veranstaltung findet am 23. Mai von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Polizeipräsidium Frankfurt an der Adickesallee 70 statt. Der Besuch der Veranstaltung ist für die Teilnehmer kostenlos. Die Veranstaltung wird finanziert durch das Netzwerk gegen Gewalt – Regionale Geschäftsstelle Frankfurt am Main.
Die Kampagne hat zum Ziel, die Kinderrechte bekannter zu machen und stellt jedes Jahr ein Kinderrecht in den Fokus. In diesem Jahr ist es das Recht auf Beteiligung und Gehör.
Die Polizei möchte sich mit der These beschäftigen, inwieweit Partizipation der Kinder und Jugendlichen ein Beitrag zur Gewaltprävention sein kann. Das Gefühl der Nichtbeachtung bzw. des Nicht-Gehört-Werdens kann zu Frust führen und in extremen Einzelfällen auch in Gewalt münden.
Würden demokratische Grundwerte wie Partizipation, Meinungsfreiheit und auch die Freiheit sich zu versammeln bei Kindern und Jugendlichen gefördert, ermöglicht und letzten Endes auch durch diese gelebt werden, könnte die Entwicklung von heutigen Kindern und Jugendlichen zu späteren Erwachsenen, die sich an der Gesellschaft beteiligen, diese mitgestalten und die Rechte anderer achten und respektieren, positiv unterstützt werden.
Frau Prof. Dr. Katharina Gerarts, Gründerin des Kinderrechteinstituts und Inhaberin der Professur für Kindheitspädagogik an der International University, Standort Mainz, wird in ihrem Vortrag auf die oben genannte These eingehen und verschiedene wissenschaftliche Studienergebnisse hierzu vorstellen.
Wegbier im Sinne von „ich genieße ein Bier auf dem Weg nach Hause oder auf dem Weg ins Grüne. Nicht im Sinne von Wegsaufen oder Wegschütten. Den Wegbierkiosk gibt es derzeit in Frankfurt an zwei Standorten. Der eine ist in der Bockenheimer Anlage und der andere ist im Ostend in der Ostparkstraße.
Seit Anfang Mai gibt es auch einen Wegbierkiosk am Alten Flugplatz Kalbach-Bonames. Jedoch nur an den Wochenenden sofern das Wetter mitmacht. Von Freitag bis Sonntag und an den Feiertagen werden dann von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr an dem Stand der Frankfurter Brauunion Getränke und belegte Brötchen angeboten. Bei schönem Wetter werden die Öffnungszeiten auch gerne etwas ausgedehnt. Nur bei Kälte, Regen, Hagel und ähnlich unliebsamen Überraschungen, bleibt der Stand geschlossen.
Die FRANKFURTER BRAUUNION GmbH wurde im Januar 2020 von Simon Horn, Stefan Lucht, Raffaela Schöbel und Sven Weisbrich in Frankfurt gegründet. Zeitgleich zum Ausbruch der Corona-Pandemie, also eigentlich in einem denkbar ungünstigen Augenblick.
Doch das Team, dass sich da gefunden hatte, ließ sich nicht beirren. Auch wenn Online-Verkauf von Bier zu der Zeit eher ein Nischenprodukt war, bot sich währen der Kontaktbeschränkungen an, das Bier online zu verkaufen und die Auslieferung so zu organisieren, dass jeder Käufer sein Bier kontaktlos in Empfang nehmen konnte. Und es funktionierte. So entstand der erste Standort im Ostend.
Mit der Zeit entwickelte sich ein weiterer Kontakt. Im Sommer 2021 entstand eine Kooperation mit einem Hotel und damit ein weiterer Standort für Wegbier in der Bockenheimer Anlage unweit des Hilton Frankfurt City Centers. Von Donnerstag bis Sonntag können dort Getränke, Hot Dogs und BBQ direkt aus dem Hilton Hotel verzehrt werden. Auch spontane Feiern (Pop-Up-Events) mit DJs und Programm werden angeboten.
Auch das Grünflächenamt war auf der Suche nach einem Kooperationspartner, der auf der einen Seite umweltbewusst arbeitet und auf der anderen Seite einfache geschmackvolle Gastronomie bietet, die zu einem Standort wie dem Alten Flughafen Kalbach-Bonames passt. Es musste noch der richtige Zeitpunkt abgewartet werden, aber Anfang Mai war es dann soweit.
Wolfgang, ausgebildeter Diplom-Biologe leitet den Stand am Flugplatz. Der Stand vermittelt das vertraute Bild eine Schwimmbadkiosks. Am ersten Wochenende wurde Wegbier zusätzlich noch unterstützt vom Dominion Food Truck. Die Nachfrage überraschte alle Beteiligten. Vor allem der Kaffeedurst und der Bedarf an Kuchen konnte im Probelaufbetrieb noch nicht befriedigt werden. Aber die Organisatoren arbeiten daran. Erste Gespräche mit einem möglichen Kooperationspartner laufen bereits.
Die Hausmarke des Wegbierkiosk ist das „FXXXXFXXXXR “ das in verschiedenen Sorten erhältlich ist (Buntes, Helles, Spezial, Radler alkoholfrei, …). Die Biere können auch im Online-Shop geordert werden.
Es sollte ein richtig gutes Bier werden. Eher unaufgeregt und unverstellt. Trinkbereit und kein kompliziertes Craft-Bier. Darum haben die Gründer die Sache in die Hand genommen und ein süffiges Helles gebraut, das man jeden Tag und überall trinken kann: FXXXXFXXXXR HELLES. In der Flasche und vom Fass.
Das Rezept stammt aus Frankfurt, die Zutaten aus Franken. Gebraut wird nach dem Deutschen Reinheitsgebot ohne künstliche Zusätze mit ein wenig mehr Hopfen als üblich im fränkischen Hallerndorf. Für etwas mehr Kontrast, wie Frankfurt nun einmal so ist.
Nach dem Start in 2020 gibt es ihr HELLES mittlerweile in zahlreichen Frankfurter Bars, Restaurants und Kiosken – vom YokYok bis zum Frankfurter Golfclub.
Das Team lässt niemanden zurück. Deshalb gibt es jetzt ihr FXXXXFXXXXR RADLER alkoholfrei. Es hat den Anspruch, das beliebteste Radler der Stadt zu werden. Das Bier besteht aus 50 % alkoholfreiem, naturtrübem Bier mit niedrigem Stammwürzegehalt und 50 % Zitronenlimonade. Dabei wird auf sämtliche künstliche Zusatzstoffe und Aromen verzichtet.
Ihr Ziel ist es, überall dort zu sein, wo in Frankfurt gerne Bier getrunken wird. Ein Bier von Frankfurtern für Frankfurter. Es fehlte etwas, das eine Lücke in unserer Stadt schließt. Im Juni 2021 wurde aus FXXXXFXXXXR HELLES das FXXXXFXXXXR BUNTES. Die Mannschaft wollte ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. Dabei spenden sie alle Gewinne an eine gemeinnützige Organisation, die sich bundesweit gegen Diskriminierung einsetzt.
Rund 10.000 Hektoliter (1 Mio. Liter) sollen jährlich gebraut und in Frankfurt ausgeschenkt werden, und die Macher sind überzeugt, dass sich das Bier am Main durchsetzen wird: „Es ist ein schnörkelloses Bier, nicht verkopft, dafür gut trinkbar“, so Simon Horn. „Es ist ein Bier, wie wir es selbst gerne trinken.“
Was steckt hinter dem Namen FXXXXFXXXXR?
Auch wenn sich jeder vorstellen kann, für was die X stehen, so dürfen die Unternehmer es dennoch von Amts wegen nicht auf die schlanken, braunen 0,33-Liter-Flaschen schreiben. Das Bier wird halt (noch) nicht in Frankfurt gebraut …