Kategorie: AktuelleNEWS

Der Zeppelin – er kreist und kreist

Zeppelin am Riedberg

Derzeit gibt es auf der ganzen Welt nur 5 Luftschiffe vom Typ »Zeppelin NT«. Der Anblick von Zeppelinen über Deutschland gehört daher eher zu den seltenen Ereignissen am Himmel. Aber es gibt zwei Ausnahmen. Die eine Ausnahme liegt am Bodensee, mit Zeppelinmuseum und zwei dort stationierten Luftschiffen für Zeppelinrundflüge. Die Rundflüge kosten pro Person zwischen 300 € und 500 € pro Person, je nach Strecke. Die andere Ausnahme ist derzeit im Rhein-Main-Gebiet. Mit Zeppelinmuseum in Neu-Isenburg und Landeplatz in Bad Homburg (Hofgut Kronenhof).

Das Sightseeing-Erlebnis mit Flug nach Höchst, Ostend (EZB) und zurück gab es für 470 Euro. (Link) Allerdings nur in der Zeit vom 23.09.2023 bis 25.09.2023. Die nächste Gelegenheit gibt es erst wieder vom 15.08.2024 bis zum 18.08.2024.

Für die Betrachter von der Erdoberfläche aus, ist das majestätische Gleiten des Luftschiffes mit der Aufschrift „Goodyear“ genauso imposant wie der Ausblick aus der Gondel für die Passagiere.

Anlässlich der Rundflüge über dem Rhein-Main-Gebiet bot der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt Zeppelinheim in Kooperation mit der Museumsleitung der Stadt Neu-Isenburg wieder eine besondere Aktion: Besucher konnten im Zeppelinmuseum kostenlose Sonderpostkarten nehmen, sie beschreiben und sie dann mit einer 70-Cent-Sonderbriefmarke frankieren, die das städtische Kulturbüro gestiftet hatte. Nach dem Einwurf in den Museumsbriefkasten ging die Zeppelinpost ab. Die Zeppelin-Postkarten durften erst mal mit dem Zeppelin über Frankfurt fliegen und wurden dann im Nachgang von der Deutschen Post zur Wunsch-Zieladresse weiterbefördert.

Selbstverständlich wurde für diesen Anlass eigens ein eigener Sonderstempel sowie zusätzlich noch ein Luftschiff-Bordstempel eingesetzt. Um den Wert der Postkarten zu steigern, war ihre Anzahl auf tausend Stück begrenzt und die Zahl der Sonderbriefmarken sogar nur auf 500 Stück limitiert. Die gesamte Aktion war kostenlos, aber wer etwas spenden wollte, war herzlich willkommen.

Als hätten die Veranstalter mit dem Wetter einen Pakt geschlossen, war die Tage über herrlicher Sonnenschein und reichlich Weitblick angesagt. Und sollten Sie dieser Tage Zeppelinpostkarten im Briefkasten finden, so handelt es sich nicht um Fake-Post!

Zeppelin im Flug

Zeppelin bei der Landung

Zeppelin bei der Landung

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Einweihung der Sportbox am Unicampus Riedberg

Sportbox Unicampus Riedberg

Am 12.09.23 fand die offizielle Einweihung der zweiten Sportbox auf Frankfurter Gebiet statt. Das Pilotprojekt war 2022 im Sportpark Preungesheim errichtet worden. Die zweite Sportbox wurde nun auf dem Gebiet der Goethe-Universität am Campus Riedberg aufgestellt, südlich der Biowissenschaften.

Auslöser für diese schöne Initiative waren die vielen durch die Pandemie weggebrochenen Bewegungsangebote, für die Sportboxen ein niederschwelliger Ersatz sein können. Daher hat das »Bundesministerium des Innern und für Heimat« 25 Millionen Euro zur Förderung des Programms „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ zur Verfügung gestellt. Das Programm besteht aus verschiedenen Säulen und Programmbausteinen, die die Verbände, Vereine, Ehrenamtliche, Vereinsmitglieder, Kommunen und Bürger ansprechen sollen.

Der Deutsche Olympische Sportbund in Frankfurt kann im Rahmen des Programmbausteins 3 (Verleihangebote im öffentlichen Raum) bis zu 150 Sportboxen inklusive Trainingsequipment fördern. Ziel des Programms ist es, die breite Bevölkerung für den Vereinssport zu begeistern.

Das Verleihangebot wird vom Hochschulsport der Goethe-Universität zusammen mit dem Sportverein TSV 1875 Bonames betreut.

Wie funktioniert die Box?

Der zukünftige Nutzer lädt sich die dafür benötigte App entweder im Google Playstore oder im Apple Store herunter. Für die Anmeldung entstehen keine Kosten. Mithilfe dieser App kann ein Zeitfenster für die Nutzung der Box gebucht werden (60 Minuten). Das Öffnen der Box erfolgt durch die Übertragung der Nutzer-ID mittels Bluetooth an die Sportbox. Daher sollte ein Abstand von 5 bis 10 Metern zum Öffnen nicht überschritten werden.

Mit der App können nicht nur die Zeitfenster reserviert und die Boxen geöffnet werden, sondern auch Videoanleitungen zur Nutzung der Geräte sind vorhanden. Auch kann ein Kundenservice über die App kontaktiert werden.

Der Ausleihvorgang ist für den Sportler kostenlos. Nach dem Training werden die Materialien wieder an den ursprünglichen Platz in der Sportbox gelegt und die Türen geschlossen.

Sportbox Unicampus Riedberg

Sportbox Unicampus Riedberg – Inhalte

Was ist in der Sportbox üblicherweise enthalten?

  • Kettlebells von 4 kg bis 16 kg
  • Slamballs von 3 kg bis 10 kg
  • Ein Battlerope
  • Speedropes
  • Superbands
  • Minibands
  • Schlingentrainer
  • Blackrolls
  • Pylonen
  • Koordinationsleiter
  • Ein Erste-Hilfe-Set
  • Ein aufladbarer Bluetooth-Lautsprecher

Eine der verfügbaren Schubladen kann vereinsindividuell bestückt werden.

Sportbox Unicampus Riedberg

Was passiert bei einem Diebstahl?

Der Nutzer, der nicht alle Teile wieder zurückgelegt hat, wird über die Buchung der App ermittelt. Er wird kontaktiert, um den Sachverhalt zu klären. Dann wird er ggf. gebeten, den Schaden zu erstatten. Weigert er sich, wird Strafanzeige erhoben.

Auch Fitnessbänke wurden gefördert

Auch die im Rahmen einer Bachelorarbeit entwickelte Fitnessbank erfüllt genau die Voraussetzungen eines niederschwelligen Angebotes. Das Fitnessgerät kann als klassische Parkbank genutzt werden. Die Rückenlehne zeigt allerdings Möglichkeiten für verschiedene Bewegungsübungen, die je nach Leistungsniveau unterschiedlich gestaltet werden können.

Mit Zuschüssen des Sportamtes konnten bisher 7 Fitnessbänke aufgestellt werden. Eine solche Fitnessbank steht auch beim TSV 1875 Bonames e. V..


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Mondfest & Internationaler Tag der Konfuzius-Institute

Chinesischer Garten

Am 23.09.2023 findet von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr im malerischen »Chinesischen Garten« des Bethmannparks (Friedberger Landstraße 8, 60316 Frankfurt) das chinesische Mondfest (中秋节) statt. Es wird im Rahmen des »Internationalen Tags der Konfuzius-Institute« gefeiert.

Dieses Fest wurde inzwischen zur Frankfurter Tradition. Erstmals im Jahr 2014 ins Leben gerufen, hat sich dieses Event inzwischen als fester Punkt des Jahresprogramms des Konfuzius-Instituts etabliert. Auch dieses Mal können sich die Gäste auf ein buntes Bühnenprogramm mit musikalischen Aufführungen freuen. Der Eintritt ist frei.


Das Konfuzius-Institut Frankfurt
hat sich seit 2007 einen Namen als chinesisches Sprach- und Kulturinstitut gemacht. Als Kompetenzzentrum für Chinesisch als Fremdsprache und für interkulturelles Training & Coaching sind sie führend in der Region. Ihr reichhaltiges Veranstaltungsprogramm im Geist des interkulturellen Dialogs hält spannende Einblicke in die Vielfalt der chinesischen Kultur bereit. „Erleben Sie mit uns die faszinierende, jahrtausendealte und gleichzeitig so moderne Welt der Sprache und Kultur Chinas!“

Der Bethmann Park
Im Jahr 1783 erwarb Johann Philipp Bethmann einen Garten „vor dem Tore“, dem Friedberger Tor, das zur damaligen Frankfurter Stadtbefestigung gehörte, und legte darin ein Gartenhaus im Rokokostil an.

Der Park wurde mehrfach nach der neuesten Mode umgestaltet (Rokoko, Englischer Garten, Historismus). Im Jahr 1941 ging er in den Besitz der Stadt Frankfurt über. 1989 entstand im südwestlichen Teil ein „Chinesischer Garten“, der »Garten des Himmlischen Friedens«.

Das Mondfest
wird in Asien am 15. Tag des 8. Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender begangen. Im Altertum opferten die Kaiser im Frühling der Sonne und im Herbst dem Mond. Später folgten die Adligen und Literaten dem Beispiel der Kaiser und bewunderten im Herbst den hellen Vollmond. Mit der Zeit wurde es eines der wichtigsten Feste Chinas.

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Der Zebrastreifen wurde siebzig

Fußgängerüberweg auf der Altenhöferallee

Radfahrer und Fußgängerüberweg – passt das?

Sie erinnern sich? Vier junge Männer aus Liverpool überqueren einen Zebrastreifen in Londons Abbey-Road, brav im Gänsemarsch. Dieses Bild schmückt den Umschlag eines der berühmtesten Alben der Pop-Geschichte. Doch reden wir nicht über Pop-Ikonen, sondern über den Zebrastreifen oder den Fußgängerüberweg.

Der Fußgängerüberweg wurde in der Bundesrepublik Deutschland erstmals mit einer Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) gesetzlich geregelt und trat ziemlich genau vor 70 Jahren in Kraft, nämlich am 01.09.1953.

Nach einigen Änderungen der StVO gilt heute:
gekennzeichnet wird der Fußgängerüberweg durch  …

  • einen Zebrastreifen; die weißen Streifen sind etwa 50 cm breit und etwa etwa 3 Meter lang.
  • das international blaue Richtzeichen 350; an Gefahrenstellen kann auch das dreieckige Warnzeichen 101-10 aufgestellt werden.

Achtung: hier haben Fußgänger Vorrang

Achtung: hier haben Fußgänger Vorrang

Wichtige Regeln sind:

  • überquerende Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Krankenfahrstühle haben Vorrang vor dem Straßenverkehr
  • Auto-, Motorrad- und Radfahrer müssen ihr Fahrzeug stoppen, wenn jemand den Zebrastreifen zu Fuß überqueren möchte; das gilt nicht für Straßenbahnen, die jederzeit vorrangig über den Fußgängerüberweg fahren dürfen.
  • für Fahrzeuge besteht ein Halte- und Parkverbot auf bzw. bis zu 5 Meter vor dem Zebrastreifen

Radfahrer auf Zebrastreifen – wie ist das geregelt?

Radfahrer, die über einen Zebrastreifen fahren, haben kein Vorrecht vor dem Straßenverkehr. Der ADFC informiert: „Ein weitverbreiteter Irrtum ist auch, dass Radfahrende fahrend auf dem Zebrastreifen Vorrang haben. Sie dürfen zwar über den Zebrastreifen auch fahren, müssen dann jedoch querende Fahrzeuge durchfahren lassen. Wenn Radfahrende Vorrang haben wollen, müssen sie absteigen und ihr Rad schieben.
Die Polizei warnt: „Kommt es in einer solchen Situation zu einem Unfall, droht dem Radfahrer eine Mitschuld.“
Radfahrer, die ihr Gefährt wie einen Tretroller benutzen, haben dieselben Vorrechte wie Fußgänger. Gleichermaßen haben radfahrende Kinder unter 7 Jahren den Vorrang vor dem Straßenverkehr.

Autofahrer geraten am Zebrastreifen des Öfteren in ein Dilemma: überquerende Radfahrer haben zwar keinen Vorrang, aber welcher Autofahrer riskiert hier einen Unfall (eventuell mit Personenschäden), nur um Recht zu behalten? Unfallvermeidung ist auch in einer solchen Situation das oberste Gebot.
Das gilt natürlich auch für Radfahrer, die gleichzeitig mit Fußgängern den Zebrastreifen überqueren. Auch Radfahrer sollten sich des Risikos bewusst sein, dass sie für sich und andere eingehen, indem sie für sich unberechtigt ein Vorrecht in Anspruch nehmen.

Der Realitäts-Check – Alltagsszenen auf der Altenhöferallee

Im Wikipedia-Artikel wird es schon angedeutet: „Die mit dem Zebrastreifen angestrebte Erhöhung der Sicherheit des Fußgängers beim Überqueren der Straße verkehrt sich häufig ins Gegenteil, wenn irreguläres Verhalten Platz greift. Unfallanalysen und systematische Beobachtungen registrieren bei Erwachsenen und Kindern teils ähnliche, teils unterschiedliche Regelverstöße.

Folgende Aufnahmen wurden an einem Dienstagmorgen vor Schulbeginn vor dem Gymnasium Riedberg geschossen:

Fahrradfahrer überqueren den Zebrastreifen ohne abzusteigen: Autofahrer werden zum Anhalten gezwungen, obwohl die Radfahrer kein Vorrecht haben.

Radfahrer am Fußgängerüberweg

Abgestiegen haben Radfahrer denselben Vorrang wie Fußgänger.

Vorbildlich: die Erwachsenen machen es vor

Vorbildlich: die Erwachsenen machen es vor

Nicht frei von Risiko, wenn Fußgänger über den Zebrastreifen laufen und Radfahrer direkt daran vorbeifahren.

Brenzlig - insbesondere für den Fußgänger

Brenzlig – insbesondere für den Fußgänger

Auf eine andere Gefahrenstelle (ebenfalls auf der ‚Altenhöferallee‘) hat uns eine Anwohnerin hingewiesen: kommt die Müllabfuhr werden die großen Müll-Container über den Fußgängerweg an das Müllauto herangeschoben und entleert; ganz klar: nicht die perfekte Lösung!

Müllentleerung am Zebrastreifen

Müllentleerung am Zebrastreifen

Sicherlich hat der Gesetzgeber zum Thema Fußgänger(überweg) und Fahrrad noch nicht das letzte Wort gesprochen. Die dominierende Rolle des Autos – insbesondere im städtischen Straßenverkehr – ist ganz deutlich im Wandel, was auch Auswirkungen auf die nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer haben wird.

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Kinderschutzbund: Starke Eltern – Starke Kinder

Familie beim Laufen

Der Kinderschutzbund Frankfurt veranstaltet einen „Starke Eltern – Starke Kinder®“- Kurs extra für Väter – Start Ende September.

Der neue Kurs des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) richtet sich ausschließlich an Väter und findet im Rahmen des Angebots des Kinderschutzbundes Frankfurt „Starke Eltern – Starke Kinder®“ statt. Ab Dienstag, dem 26. September bis zum 12. Dezember 2023, wöchentlich von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr, können interessierte Väter an dem Angebot teilnehmen. Die Kurse sind ein Onlineangebot des Kinderschutzbundes Frankfurt und finden auf „Zoom“ statt.

In den Väterkursen wird die Fähigkeit zu erziehen und Beziehungen respektvoll und wertschätzend zu gestalten gestärkt und eingeübt. Die Väter können sich unter der Moderation eines männlichen Kursleiters untereinander austauschen und voneinander und miteinander lernen.

Ziele des Elternkurses „Starke Eltern – Starke Kinder®“:

  • Die Stärkung der Erziehungsfähigkeit: Anleitung und Führung geben.
  • Die Vermittlung der Rechte der Kinder: Recht auf Gesundheit, Lernen, Kontakt zu beiden Eltern, Schutz vor Gewalt etc.
  • Anleitende Erziehung: Verantwortungsübernahme als Erziehende. Wie setze ich Grenzen oder vereinbare Regeln?
  • Durch anschauliche Methoden wird Handwerkszeug für klare und wertschätzende Kommunikation vermittelt: z.B. wie gebe ich Feedback?
  • Wirkungsweisen: Der Kurs lebt von den Inhalten, dem Austausch der Väter untereinander und der wertschätzenden Begleitung und Anleitung des Kursleiters.
    Und: Elternkurse machen Spaß!

Die Anmeldung erfolgt entweder telefonisch oder per eMail.
Die Teilnahme am Kurs kostet 70 €.


Anmeldung bei Beate Frank: Tel: 069-970 901 43 oder
per eMail: sesk@kinderschutzbund-frankfurt.de

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Was für den einen Müll – ist für den anderen Rohstoff

Glasmüll und Altkleidercontainer in der Altenhöferallee

Wer mit Gästen zusammen eine rauschende Party gefeiert hat, muss sich danach über die Entsorgung einer Vielzahl von Glas-Flaschen kümmern. Was für den einen ein Müllproblem ist, ist für andere ein wertvoller Rohstoff.

1855 beauftragte die Stadt mehrere Landwirte und Fuhrleute mit der planmäßigen Abfuhr des Straßen- und Hausunrats sowie der Entleerung der Müllkübel.

Ende der 1970er-Jahre tauchten in Deutschland die ersten Altglascontainer auf. Seit 1996 übernimmt der Nachfolger der öffentlichen Stadtreinigung – die Frankfurter Entsorgungs- und Service (FES) GmbH die Mülleinsammlung und Müllentsorgung. Sie ist in den Straßen Frankfurts unterwegs, um die Altglascontainer im regelmäßigen Rhythmus zu leeren.

Seit dem Einstieg des Familienunternehmens Rethmann (heute Remondis) im Jahr 1998 – das Unternehmen erwarb 49 % der Anteile – erwirtschaftet die FES konstant Gewinne und beschäftigt aktuell mehr Menschen als bei ihrer Gründung. 2021 hat die gesamte FES-Gruppe 238 Millionen Euro Umsatz erzielt. Der Gewinn lag bei rund 16 Millionen Euro und wurde vollständig an die Anteilseigner ausgeschüttet.

Für die Entsorgung des Glasmülls ist die FES im Auftrag der Firma BellandVision unterwegs. BellandVision wiederum ist seit 2022 Teil der französischen Veolia-Gruppe.

Zwischen der Stadt Frankfurt und Remondis besteht jedoch kein unmittelbares Vertragsverhältnis zur Leerung der Glascontainer. Vertragliche Regelungen zur Beseitigung von Altglas werden zwischen den Dualen Systemen (für das Stadtgebiet derzeit BellandVision) und Remondis auf Grundlage des Verpackungsgesetzes vereinbart. 2020 hatte die Stadt Frankfurt den bestehenden Vertrag mit dem in Lünen bei Dortmund ansässigen Unternehmen Remondis verlängert. Bis mindestens 2040 ist Remondis jetzt für die Entsorgung zuständig.

Und was ist mit Glas, das neben den Altglascontainern abgestellt wird?

„Aufgrund der Abstimmungsvereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt und BellandVision hat die Stadt Frankfurt am Main die FES beauftragt, über die [regulären] Aufnahmemöglichkeiten hinausgehende Glasablagerungen und unerlaubte Beistellungen in unmittelbarer Nähe von Glascontainern zu beseitigen. Die Kosten für diese Beseitigungen werden der Firma Remondis [von der FES] in Rechnung gestellt.“

Das Abstellen von Verpackungen und Abfällen neben Depotcontainern oder Abfallbehältern stellt darüber hinaus gemäß Abfallsatzung eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

Um Mängel im Stadtgebiet schnellstmöglich zu beseitigen, gibt es einen einfachen Weg zur Meldung: Über den elektronischen Mängelmelder unter https://www.ffm.de/frankfurt/de/flawRep/43535 oder per Smartphone-App können Auffälligkeiten direkt mit Foto und Standortmitteilungen an die Stadtverwaltung gemeldet werden, welche sich dann zeitnah um eine Lösung des Problems kümmert.

Altglascontainer an der Ecke Altenhöferallee/Ferdinand-Braun-Straße

Der Magistrat hat dem Wunsch des Ortsbeirates 12, die Altglascontainer an der Ecke Altenhöferallee/Ferdinand-Braun-Straße um einige Meter zu versetzen, stattgegeben. Dadurch sind zwei Parkplätze weggefallen. Dafür ist jetzt am alten Standort Platz für Altkleidercontainer.

Das Ziel sollte ursprünglich sein: „Die … Altglascontainer sind zur Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu verlegen, um die Querung der Altenhöferallee aufgrund des abgesenkten Bürgersteigs künftig zu ermöglichen. Auch verhindert eine Verlegung in die Ferdinand-Braun-Straße das häufige widerrechtliche Halten von Fahrzeugen zur Entsorgung von Altglas in die Container auf dem Fahrradstreifen und sorgt dafür, dass Radfahrer künftig nicht mehr ausweichen müssen.“

Glasmüllcontainer Ferdinand-Braun-Straße

Glasmüllcontainer Ferdinand-Braun-Straße

Unterirdische Altglascontainer

Dem Wunsch nach unterirdischen Containern konnte der Magistrat jedoch nicht zustimmen. Bislang wurden Unterflurglascontainer stets im Rahmen der aktuell durch die Stadtverordnetenversammlung priorisierten Projekte des Ausbauprogramms »Schöneres Frankfurt« geplant und finanziert.

Dabei würden Synergien genutzt, die sich bei einer gleichzeitigen baulichen Umgestaltung der jeweiligen Straßen und Plätze ergäben. Für Maßnahmen außerhalb dieses Programms stehen keine Haushaltsmittel zur Verfügung.

Durch den Einsatz des Ortsbeirats (12) konnten immerhin bei der Errichtung des nördlichen Bereichs des Riedbergs im Johann-Beyer-Weg unterirdische Altglascontainer installiert werden.


Über das Altglasentsorgungssystem
Das bundesweite Altglasentsorgungssystem wird mittels eines privatrechtlich organisierten und eigenständig finanzierten Entsorgungssystems durchgeführt. Das System wurde 1991 von der »Duales System Deutschland GmbH« entwickelt. Die Sammlung von Altglas erfolgt in Deutschland flächendeckend seit 1974. Der »Grüne Punkt« wurde von Lars Oehlschlaeger entworfen, der sich dabei an das Symbol für Yin und Yang anlehnte.

Altglas kann unendlich oft wieder eingeschmolzen und zur Herstellung neuer Glasprodukte genutzt werden. Solch eine erneute stoffliche Nutzung ist umweltverträglich und kann viel Energie (ca. 10 %) und viele Rohstoffe einsparen, wenn die verschiedenen Glasprodukte wie Flaschen und Fenstergläser an ihrem Lebensende dem richtigen Entsorgungsweg zugeführt werden. Je sortenreiner die gesammelten Glasfarben, desto mehr Altglas kann in der Neuproduktion eingesetzt werden.

Ein wesentlicher Vorteil des Altglases: Es kann beliebig oft recycelt werden. Voraussetzung ist, dass das Glas korrekt entsorgt wird, damit es im Anschluss entsprechend aufbereitet werden kann.

Mit Inkrafttreten der aktuellen Fassung der Verpackungsverordnung zum 01.01.2009 besteht keine Pflicht mehr, das Registrierungssymbol „Grüner Punkt“ auf registrierten Verpackungen anzubringen. 2019 wurde eine Verwertungsquote von 84,1 % für auf den Markt gebrachte Behältergläser erreicht.


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Erleichterungen für Steckersolargeräte und virtuelle Wohnungseigentümerversammlungen

Solarpanel

Wer in seiner Miet- oder Eigentumswohnung ein Steckersolargerät („Balkonkraftwerk“) installieren will, soll es künftig einfacher haben. Außerdem soll die Durchführung virtueller Wohnungseigentümerversammlungen erleichtert werden. Das sieht ein von Bundesjustizminister Marco Buschmann vorgelegter Gesetzentwurf vor, den die Bundesregierung am 13.09.2023 beschlossen hat.

Der Gesetzentwurf sieht punktuelle Änderungen im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) und im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) vor. Sie betreffen Steckersolargeräte und virtuelle Wohnungseigentümerversammlungen und anderes.

  • Die rechtlichen Hürden für die Installation von Steckersolargeräten im Wohnungseigentumsrecht und im Mietrecht sollen abgesenkt werden. Hierzu sollen Steckersolargeräte (bzw. ihre Installation) in die Kataloge der sogenannten privilegierten baulichen Veränderungen aufgenommen werden. Das heißt: Wohnungseigentümer und Mieter sollen künftig grundsätzlich einen Anspruch darauf haben, dass ihnen die Installation von der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer bzw. dem Vermieter gestattet wird. Hinsichtlich des „Wies“ der Installation haben die anderen Wohnungseigentümer ein Mitspracherecht.
  • Wohnungseigentümer sollen künftig mit einer Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen beschließen können, dass die Versammlungen ausschließlich online stattfinden bzw. stattfinden können. Es soll also eine sog. Mehrheitsbeschlusskompetenz für die Durchführung virtueller Wohnungseigentümerversammlungen geschaffen werden. Ein entsprechender Beschluss soll nach dem Gesetzentwurf längstens einen Zeitraum von drei Jahren vorsehen können. Virtuelle Wohnungseigentümerversammlungen müssen hinsichtlich Teilnahme und Rechteausübung mit Präsenzversammlungen vergleichbar sein.

Auf den Webseiten des BMJ finden Sie den Regierungsentwurf hier. Ein begleitendes Dokument mit Fragen und Antworten (FAQ) finden Sie hier.

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Donnerstag – bundesweiter Alarmtag

Cell Broadcast kommt, aber Frankfurter sollten sicherstellen, dass ihre Geräte die Warnungen auch empfangen können.

Am Donnerstag, den 14.09.2023 wird um 11:00 Uhr eine Probewarnung über verschiedene Kanäle verschickt. Da es sich um einen bundesweiten Alarmtag handelt, wird es an vielen Stellen in Deutschland laut werden, oder auf dem Handy rappeln. Um 11:45 Uhr sollte dann die Entwarnung kommen.

Jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September (das ist diesmal der 14.09.2023) werden verschiedene Warnkanäle getestet, um im Fall einer Krise oder Katastrophe eine effektive Warnung der Bevölkerung sicherzustellen.

Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Aktion von Bund, Ländern und Kommunen sowie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Besondere Aufmerksamkeit gilt den Sirenen, die zwei unterschiedliche Signale senden werden. Ein auf- und abschwellender Heulton signalisiert Gefahr, während ein durchgehender Heulton Entwarnung gibt. Diese Signale sind wichtig, um die Bevölkerung im Krisenfall effektiv zu warnen.

Folgende Kanäle sollen für die Verbreitung der Warnung genutzt werden:

  • Radiosender und Fernsehen (Hessischer Rundfunk)
  • Warn-Apps auf den Smartphones (NINA)
  • Anzeigetafeln in der Stadt (Ströer-Displays)
  • Sirenen und Lautsprecherwagen (Industrieparks Fechenheim und Höchst)
  • Infosysteme der Deutschen Bahn

Wer ein Smartphone besitzt, mit dem Android-Betriebssystem in der Version 11 oder höher oder mit dem iOS-Betriebssystem (Apple) Version 16.1 oder höher, sollte die Warnmeldung, die über den Cell Broadcast-Service der Mobilfunkanbieter verbreitet wird, empfangen können. (Sofern er das Handy auch eingeschaltet hat und es sich nicht sich im Flugmodus befindet)

Aber: Eine Entwarnung über das neue Warnsystem »Cell Broadcast« ist aktuell noch nicht möglich. Die Mobilfunkanbieter prüfen derzeit die Möglichkeit, über diesen Kanal auch Entwarnungen zu senden.

Was in Frankfurt nicht passiert: stadtweit heulen aktuell keine Sirenen. Der Magistrat beabsichtigt aber, ein flächendeckendes und modernes Sirenennetz aufzubauen. Die für den Aufbau notwendigen Planungen sollen über einen Dienstleister ausgeführt werden. Die Ausschreibungen werden aktuell vorbereitet. Nach derzeitigem Stand sind für ein flächendeckendes Sirenennetz in Frankfurt am Main etwa 150 Sirenen erforderlich. Für die Bedarfsplanung wurden Kosten in Höhe von rund 18.000 EUR pro Sirene veranschlagt. Hierzu kommen noch Wartungs- und Unterhaltungskosten sowie Kosten für mehrmals angelegte Aufklärungskampagnen der Bevölkerung zum Verhalten bei Auslösung der Sirenen. Je nach Marktlage und Verfügbarkeit der entsprechenden Fachfirmen ist für die Installation des Sirenennetzes von einem Realisierungszeitraum von ca. 5 Jahren auszugehen.

WarnApp NINA

Am Warntag und bei bundesweiten Krisenlagen warnt das BBK. Wetterwarnungen sendet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bei nicht-polizeilichen Gefahren, die Frankfurt betreffen, wird die Warnung von der Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt ausgelöst. Dort steht eine MoWaS-Auslösestation (nationales Warnsystem), über die alle gerade erwähnten Warnmittel ausgelöst werden. Die Frankfurter Feuerwehr, ebenso wie das BBK, empfehlen ausdrücklich die WarnApp NINA. Die App unterscheidet zwischen Wetterwarnungen, Hochwasserinformationen und Bevölkerungsschutz-Warnungen wie etwa Großbrand oder Gefahrstoffausbreitung. Allerdings ist es wichtig, die App nicht nur herunterzuladen, sondern sie mit geringem Zeitaufwand zu verstehen und so einzustellen, dass es zu Wohnort und Lebenssituation passt. Wer kann, sollte älteren Angehörigen oder Nachbarn dabei helfen.

Informieren und Vorbereiten

Eine Warnung ist in der Regel laut und knapp. Und sie enthält in der Regel die Aufforderung, sich im Anschluss aktiv zu informieren: im Lokalradio oder auf den Kanälen der warnenden Behörde. Auch wenn es im Krisenfall gegebenenfalls einen Moment dauert, dort werden alle wichtigen Informationen und Handlungshinweise verfügbar sein, aus zuständiger und vertrauenswürdiger Quelle. Wichtig ist aber auch, dass wir vor einer Warnung auf Krisenfälle schon so gut es geht vorbereitet sind. Und zwar auch, wenn sie nicht sehr wahrscheinlich sind. Neben einer begrenzten Vorratshaltung und Zugang zu Information gehört zum Vorbereitet sein für Frankfurter dabei auch: Sicherstellen, dass Warnungen ankommen.


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Frankfurter Saxophon Orchester: Saxofon trifft Klassik

Frankfurter Saxophon Orchester

Am Sonntag, den 17. September findet in der Ev. Auferstehungskirche Oberursel das CD-Release Konzert »Saxofon trifft Klassik« des Frankfurter Saxophon Orchesters um 17:00 Uhr statt.

Ein Orchester nur aus Saxofonen? Und sie spielen Bach und Mozart? Konzerte mit dem Frankfurter Saxophon Orchester sind eine spannende Reise durch die Musikgeschichte voller überraschender und gar „unerhörter“ Momente.

Seit 20 Jahren widmet sich das Ensemble aus 12 engagierten Amateuren der klassischen Musik, ausschließlich interpretiert auf Saxofonen – vom Sopran, Alt- und Tenor- bis hin zu Bariton- und Bass-Saxofonen. Durch den besonderen Sound der verschiedenen Saxofone entsteht ein Klangkörper, der durchaus an „normale“ Orchester erinnert und doch ganz eigen ist.

Unter der Leitung des renommierten Saxofonisten Bastian Fiebig umfasst das Repertoire unter anderem Werke von Mozart, Bach, Händel, Rossini und Debussy. Aber auch eine zeitgenössische Komposition von Guillermo Lago steht auf dem Programm.

Im Frühjahr 2023 hat das Ensemble seine CD mit dem Titel „20|23“ eingespielt und wird diese im Rahmen eines CD-Release Konzertes in der Ev. Auferstehungskirche in Oberursel präsentieren. Die Besucher dürfen sich schon jetzt auf ein Hörerlebnis der besonderen Art freuen.

Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen.

Veranstaltungsort: Ebertstraße 11, 61440 Oberursel

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Wiedereröffnung der Stratmann-Filiale am Riedberg

Wiedereröffnung Stratmann Hören und Sehen am Riedberg 2023

Das Team »Stratmann Hören und Sehen« freut sich ihre Kunden ab den 04.10.2023 wieder in der Filiale am Riedberg begrüßen zu dürfen.

Geschäftsführerin und Mitinhaberin Frau Laura Schulte berichtet, dass auch das Team der Filiale am Riedberg im letzten Jahr vom Fachkräftemangel betroffen war. Nun wird die Gruppe verstärkt mit Frau Jessica Kühn, die seit dem 01.08.2023 Teil des Teams geworden ist. Nach einer kurzen Einarbeitung in die neuen Systeme wird Sie ab Oktober Ihre neue Ansprechpartnerin in Bereich Augenoptik in der Filiale am Riedberg sein.

Frau Susan Möckel ist für den Bereich Hörakustik zuständig und mittwochs für Sie vor Ort.
Frau Laura Schulte ist über die Filiale am Dornbusch für Sie zu erreichen.

In der Zwischenzeit hat sich wahrscheinlich viel verändert, Ihre Hör- und oder Sehleistung vielleicht auch. Diese mögliche Veränderung erfolgt langsam und deshalb oft unbemerkt. Um Ihnen Gewissheit zu verschaffen, dass Ihre Brille und Ihr Hörgerät noch optimal für Sie sind, laden wir Sie gerne mit Terminvereinbarungen ab dem 04.10.2023 in eines unserer Fachgeschäfte zu einem kostenlosen Hörtest und Sehtest sowie einem kühlen Getränk ein.

Machen Sie schon heute einen Termin für Oktober aus. Unter der Rufnummer 069-90 50 18 06 können Sie uns erreichen.

In unserer Filiale am Riedberg sind einige Neuerungen geplant, besonders das Thema Augengesundheit wird eine noch größere Rolle spielen. Wir halten jedoch an Altbewährtem fest. Wie gewohnt erwartet sie ein ausgezeichneter Service.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Stratmann Hören und Sehen Team.


Unsere neuen Öffnungszeiten ab Oktober in der Filiale Riedberg:
Otto-Schott-Straße 3
60438 Riedberg

Tel.: 069-50 69 74 10

Öffnungszeiten
Montag: Ruhetag
Dienstag bis Freitag: 09:00-13:00 und 14:00-18:00 Uhr
Samstags: 09:00-13:00 Uhr

 

Unsere neuen Öffnungszeiten in der Filiale Dornbusch:
Montag bis Freitag: 09:00-18:00 Uhr
Samstags: 09:00-13:00 Uhr

Filiale Dornbusch
Eschersheimer Landstraße 248
60320 Frankfurt

 

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