Kategorie: AktuelleNEWS

Neugestaltung des Riedbergplatzes: Mehr Grün, mehr Schatten, bessere Wassernutzung

Riedbergplatz 2025

Magistrat beschließt Bau- und Finanzierungsvorlage

Versiegelte Flächen, wenige Schatten spendende Bäume und Gebäude, die bei starker Hitze zusätzlich den Platz aufheizen: Der Riedbergplatz im Norden Frankfurts ist laut Klimaplanatlas eine der Hitzeinseln in der Stadt. Gleichzeitig entspricht der 2006 geplante Stadtplatz nicht den Anforderungen hinsichtlich vermehrt auftretender Starkregenereignisse. Das soll sich nun ändern. Am 28. März hat der Magistrat der Bau- und Finanzierungsvorlage für die Neugestaltung des Platzes zugestimmt. Der Baubeginn ist für Herbst 2026 geplant, vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung.

„Plätze haben nur dann einen echten Wert für die Menschen in Frankfurt, wenn sie auch an heißen Sommertagen angenehm nutzbar sind. Die vorgelegte Planung hat dies in den Mittelpunkt genommen“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. „Am Riedberg entsteht ein grüner, kühlerer und lebenswerter Raum, der den Menschen das bietet, was sie brauchen: Einen Platz, der vielen Bedürfnissen genüge tut – als angenehmer Rückzugsort in der trubeligen Großstadt, als sozialer Begegnungsraum im Viertel und als kühle Oase in heißen Sommern.“

Die Neugestaltung sieht vor, die Grundstruktur des fast 4.000 Quadratmeter großen Platzes zu erhalten, während gleichzeitig neue große Stauden- und Beetflächen angelegt werden. Insgesamt sollen 29 neue Bäume gepflanzt werden, darunter klimafreundliche Arten der Frankfurter Baumliste wie die »Immergrüne Magnolie«, die Felsenbirne und der Amber. Diese Bäume sollen auf lange Sicht für mehr Schatten sorgen. Die 10 bereits vorhandenen Platanen und Purpur-Eschen werden in große Staudenflächen integriert. Für eine kurzfristige Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz werden drei begrünte Schattendächer über den Sitz- und Spielbereichen angebracht und bestehende Betonmauern begrünt.

Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert ergänzt: „Die Entsiegelung von insgesamt knapp einem Viertel der Fläche und die neuen Vegetationsflächen reduzieren nicht nur die Hitze im Sommer, sondern tragen auch zur Bewältigung von Starkregenereignissen bei. Das Regenwasser bleibt vor Ort, versorgt die Pflanzen und wird in Zisternen gespeichert, um es zur Baumbewässerung zu nutzen. Diese nachhaltige Maßnahme entlastet das öffentliche Kanalnetz, verhindert Überflutungen und fördert eine effiziente Wassernutzung.“

Zusätzlich wird ein Trinkbrunnen in der Nähe der bestehenden Wasserfontänenanlage installiert. Die Neugestaltung des Riedbergplatzes geschah unter anderem auch auf Initiative der Klimaschutz-Initiative Riedberg und dem Ortsbeirat 12.

Die Gesamtkosten der Neugestaltung belaufen sich auf etwa 3,2 Millionen Euro. Fördermittel des Bundes aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ sind zugesagt. Während der etwa einjährigen Bauphase bleibt der Marktbetrieb bestehen.

Die Neugestaltung folgt den Prinzipien des Leitfadens zur klimaangepassten Platzgestaltung der Stadt Frankfurt. Dieser Leitfaden setzt auf Begrünung, Verdunstungskühlung und nachhaltige Wassernutzung, um die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig zu verbessern.

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„Vorhang auf“ für die 38. Kalbacher Klapperschlange

Klapperschlange

Die Lesesaison für die Kalbacher Klapperschlange wird am 03.04.2025 eröffnet

Eintauchen in Geschichten und Bücher, um fremde Welten zu entdecken oder um die Realität für einen Moment vergessen zu können. Diese Chance bietet die Kalbacher Klapperschlange!

In diesem Jahr findet das erste Mal seit dem Beginn der Corona-Pandemie eine richtige Eröffnung vor Ort in der Kinderbücherei in Kalbach statt. Dann öffnet sich um 16:30 Uhr der Vorhang, der die teilnehmenden Bücher noch vor den neugierigen Blicken verbirgt. Es wird neben einer kurzen Eröffnungsrede auch Snacks und Getränke geben.

Und natürlich können auch direkt Bücher ausgeliehen werden. Die Osterferien stehen an und damit viel Zeit zum Lesen!

Die Liste der 60 teilnehmenden Bücher sowie eine Titelliste für jede Altersklasse findet sich ab dem 03.04.2025 auch auf der Homepage der Kalbacher Klapperschlange (https://www.kinderverein-kalbach.de/klapperschlange/die-teilnehmenden-buecher/). Dort finden sich auch weitere Informationen zur Klapperschlange.

Ausgewählt wurden die 60 Bücher von einer Vorjury, bestehend aus 67 Jurymitgliedern des Vorjahres sowie dem Team der Klapperschlange. Zur Wahl standen dabei knapp 200 Bücher. Die Autorin oder der Autor des beliebtesten Buches erhält am 12.11.2022 im Rahmen der Kinderbuchmesse Kalbach-Riedberg den Ehrenpreis, die Kalbacher Klapperschlange.

Mitlesen können alle Kinder und Jugendlichen, die momentan in der 2. bis 9. Klasse sind. Es gibt 3 verschiedene Alterskategorien, in denen jeweils 20 Bücher zur Auswahl stehen: 2. und 3. Klasse, 4. bis 6. Klasse sowie 7. bis 9. Klasse. Wer zur Kinderjury zu gehören möchte, muss bis zum 27.09.2025 mindestens 5 Bücher der eigenen oder einer höheren Altersklasse gelesen und bewertet haben. Die Bewertungen gibt jeder Leser selbst auf der Website der Kalbacher Klapperschlange unter www.kalbacher-klapperschlange.de im Bewertungsportal ein. Dieses wird am 03.04.2025 nach der offiziellen Eröffnung der Klappersaison freigeschaltet. Am Ende wird aus allen der weit über 1.500 Bewertungen der Siegertitel der Klapperschlange ermittelt.

Ausleihstellen sind die Kinderbücherei Kalbach und die Schulbüchereien der beteiligten Schulen. Bei diesen handelt es sich um die Grundschule Kalbach, die Grundschule Riedberg, die Marie-Curie-Schule, die Judith-Kerr-Schule, die Steffi-Jones-Schule, das Gymnasium Riedberg, die Josephine-Baker-Gesamtschule, das Gymnasium Nord, die Wöhlerschule und die Elisabethenschule.

Für Mitglieder des Kindervereins ist die Teilnahme kostenlos, alle anderen zahlen 5 €.

Neben den Ausleihstellen in den Schulen und der Kinderbücherei hilft die Partnerbuchhandlung „bücher im bogen“ der Kinderbuchmesse Kalbach-Riedberg ebenfalls gerne bei der Beschaffung der Bücher. Nähere Informationen zur Buchbestellung bei „bücher im bogen“ findet man unter www.genialokal.de/buchhandlung/frankfurt/buecher-im-bogen/.

Über die Internetseite des Vereins besteht zudem die Möglichkeit der Online-Teilnahme. Diese Teilnehmer müssen sich die Bücher jedoch selbst beschaffen.

Die Kalbacher Klapperschlange freut sich auf zahlreiche Leserinnen und Leser und auf eine spannende Lesesaison 2025! Die Klapperschlange ist sehr gespannt, welche Bücher zu den Favoriten der Kinder gehören werden und ob wieder jemand alle 60 Bücher liest und bewertet!


Über die Kalbacher Klapperschlange
Die Kalbacher Klapperschlange ist ein Literaturpreis, der seit 1988 jährlich von einer Kinderjury im Frankfurter Stadtteil Kalbach-Riedberg vergeben wird. Gegründet von der Autorin Regina Rusch war die Kalbacher Klapperschlange der erste Jugendliteraturpreis Deutschlands, der von einer reinen Kinderjury vergeben wurde. Zu dieser Jury gehören alle Schüler der 2. bis 9. Schulklassen, die bis Ende September mindestens 5 Bücher der Auswahlliste gelesen und bewertet haben. Im Rahmen der jährlich im November stattfindenden Kalbacher Kinderbuchmesse, bekommt der Autor des Siegerbuches den Ehrenpreis, die Kalbacher Klapperschlange. Die Kalbacher Buchmesse und die Klapperschlange werden von einem Team von Ehrenamtlichen organisiert. Bis heute beteiligen sich jedes Jahr ca. 200 Schüler an der Kinderjury.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kalbacher-klapperschlange.de

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„Better Ageing“ durch Bildung

Kunstvorlesung U3L

Semesterstart 2025 an der Universität des 3. Lebensalters e. V. an der
Goethe Universität Frankfurt

In der Frankfurter Montagsgesellschaft wurde Anfang März eine spannende Frage diskutiert: Kann Bildung unsere Lebensdauer beeinflussen?
Wissenschaftler und Politiker waren sich einig – ja! Aber nicht nur das: Bildung steigert auch die Lebensqualität, unabhängig vom Alter oder bisherigen Bildungsweg.

Dr. Mayte Zimmermann, Geschäftsführerin der Universität des 3. Lebensalters (U3L) in Frankfurt, macht klar, dass Bildung kein Luxus für junge Menschen ist, sondern Energie gibt, Teilhabe ermöglicht und Selbstwirksamkeit schafft. Mit rund 3.000 Studierenden pro Semester zählt die U3L zu den größten Senioren-Universitäten Europas. Ihr Angebot steht allen offen, auch jenen mit geringer Rente.

Trotzdem werde Bildung im Alter oft belächelt, sagt Zimmermann: „Bildung wird immer noch viel zu oft als reine Beschäftigungstherapie für ältere Menschen verstanden. Tatsächlich aber zeigt sich Bildung als tatsächliches „Lebensmittel“, als etwas, das Energie gibt, Gefühle von Teilhabe und Selbstwirksamkeit erzeugt und auch und gerade im hohen Alter einen Raum dafür bietet, sich in dem zu erfahren und auszuloten, was man Alter oder auch Altern nennt.“

Die U3L steckt derzeit mitten in einem Entwicklungsprozess, der das „Better Ageing“ – also bessere Bedingungen für das Älterwerden – in den Fokus rückt. Besonders wichtig sei dabei, gegen Altersdiskriminierung anzukämpfen und neue Zugänge zur Bildung zu schaffen. So können Teilnehmende nicht nur Kurse besuchen, sondern auch selbst aktiv zur Forschung beitragen, etwa in Kooperation mit der »Alternswissenschaft« der Goethe-Universität.

Das Ziel ist klar: Bildung im Alter soll keine Randnotiz sein, sondern selbstverständlicher Teil eines erfüllten Lebens.

Für Alle, die gerne mehr erfahren möchten, bietet die U3L eine Informationsveranstaltung an, die am Mittwoch, 02.04.2025, vom 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr, im Hörsaal H IV, Hörsaaltrakt, Gräfstr. 50 – 54, auf dem Uni-Campus Bockenheim, stattfindet. Wer sich lieber via Zoom zuschalten möchte, für den wird auf der Startseite www.u3l.uni-frankfurt.de unter der Rubrik „Aktuelles“ zeitnah zur Veranstaltung der Zugangslink bereitgestellt.


Über die Universität des 3. Lebensalters
Alles Wissenswerte rund ums Studium finden Sie auf der U3L-Website: www.u3l.uni-frankfurt.de und kann auch über u3l@em.uni-frankfurt.de erfragt werden. Das Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 2025 kann in elektronischer Form ebenfalls auf der Homepage der U3L heruntergeladen werden.

Sprechzeiten
Di, Mi, Do 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr
sowie telefonisch unter 069-798 288 61
Mo bis Do 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr.

Kontakt
Sabine Rupp
Tel. +49 (0)69-798 28861
eMail: rupp@em.uni-frankfurt.de

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Infrastruktur: Eine Seilbahn für den Riedberg

Leuchtende Talstation

Wie aus vertraulichen Kreisen bekannt wurde, gibt es bei der Stadt eine Projektgruppe, die sich mit Infrastrukturproblemen bei der Überbrückung von Geländeanhöhen beschäftigt. Beispielsweise die Ortsteile Berkersheim, Frankfurter Berg, Seckbach und eben auch der Riedberg sind hier die Themen.

Zukünftige Nutzer

Während für die Mitbürger, die gut zu Fuß sind oder über motorisierte Fahrzeuge verfügen, die Höhenmeter leicht zu bewältigen sind, haben zahlreiche Menschen mit Einschränkungen mit den 40 Höhenmetern so ihre Probleme. Dazu zählen:

  • Menschen mit Behinderungen (Gehbehinderungen, Übergewicht, …)
  • Ältere Menschen
  • Kranke Menschen
  • Menschen, die schwere Lasten zu transportieren haben (Gepäck, Kinderwagen, Einkaufstaschen, …)
  • Kinder mit schweren Schulranzen
  • Fahrradfahrer ohne elektronische Unterstützung

Auch für Touristen wird die Seilbahn eine Attraktion sein, da von ihr aus schöne Aussichten auf den Riedberg (Universitätsgelände) und das Mertonviertel (Naturschutzgebiet Riedwiesen) ermöglicht werden.

Für Kinder soll so der Weg in die dort geplanten Schulen sicherer und kürzer gestaltet werden.

Für Senioren wird der Weg zum Sozialrathaus Nord erleichtert.

Nicht zuletzt die Kirchgänger aus dem Mertonviertel: Sie erhalten leichteren Zugang zu den beiden Kirchen am Riedberg.

Endpunkte: Seilbahnstationen

Ausgehend vom Riedberg wird eine Seilbahn eingerichtet, die ins Mertonviertel den Berg hinab führt. Damit auch Lasten wie zum Beispiel die zahlreichen Pakete (Bestellungen im Internet), Kinderwagen und Fahrräder transportiert werden können, ist beabsichtigt, jede dritte Gondel als Gepäckgondel zu gestalten.

Als Gipfelstation ist eine Wiese in der Nähe des Kautenhofs ins Auge gefasst worden. Die Gegenstation soll sich auf dem Gelände des Abraumberges im Mertonviertel befinden. Dort befinden sich in der Nähe auch zwei U-Bahn-Haltestellen (Riedwiese und Sandelmühle), die dann zur Weiterfahrt genutzt werden können.

Finanzierung und Umsetzung

Finanziert werden soll das ganze aus den erweiterten Infrastrukturmitteln des Landes, die über die geplanten Kredite in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen werden. Ein Jahresticket soll der Bevölkerung für unter 100 € ermöglicht werden. Für Einzelfahrten wird der Preis sich am Kurzstreckentarif der VgF orientieren. Der Baubeginn könnte schon Mitte 2027 erfolgen. Eine Fertigstellung innerhalb von zwei Jahren wird angestrebt.

Derzeit laufen Beratungen mit den zuständigen örtlichen Gremien. Nachdem Bundestag, Bundesrat und der Bundespräsident die Neuverschuldung des Bundes für Aufrüstung und Infrastrukturverbesserung abgesegnet haben, ist auch die Finanzierung so gut wie in trockenen Tüchern.

Radwege Frankfurt ins Umland

Nicht nur für die Bewohner des Mertonviertels, die gerne am Samstag zum Einkaufen auf den Markt am Riedbergplatz und in die Geschäfte des Riedbergzentrums gehen, wird es dann leichter, sondern auch für die zahlreichen Fahrradfahrer, die aus der Innenstadt kommend weiter radeln wollen nach Oberursel und Bad Homburg.

Auch die zahllosen Kurierfahrten der verschiedenen Paketlieferdienste sollte sich dadurch etwas senken lassen.

Orientierung an Vorbildern

Als Vorbilder dienten für das Projekt dabei:

Koblenz: Überbrückung des Rheins zur 112 Meter höheren Festung Ehrenbreitstein. Die Seilbahn wurde als Attraktion und umweltfreundliche Verkehrsverbindung zur Bundesgartenschau 2011 gebaut. Ihre Baukosten betrugen rund 12 Millionen Euro.

Seilbahn Koblenz

Seilbahn Koblenz, © Skyglide Event Deutschland GmbH

Rüdesheim: Seit 1954 wird der 200 Meter hohe Anstieg zum Niederwalddenkmal von Rüdesheim aus mit einer Seilbahn überwunden. Sie wurde zu einem Wahrzeichen der Region.

 

Offenbach: „Eine Seilbahn zwischen Frankfurt und Offenbach würde nicht nur eine Lücke im ÖV-Netz schließen, sie würde auch Lust auf mehr ÖPNV machen. Für die Mobilitätswende ist das ein weiterer, dringend benötigter Pull-Faktor.“

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Aprilscherz.


Weiterführende Links

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Kultur in der Aula: Duo dulabi

Duo dulabi mit Kriminaltango

Am Samstag, dem 5. April tritt das Duo dulabi im Rahmen von Kultur in der Aula in der Aula der »Grundschule Riedberg« (Zur Kalbacher Höhe 15) am Riedberg ab 19:30 Uhr auf.

Die Gruppe hat verschiedene Programme im Angebot. An diesem Abend kommt unter dem Titel »Kriminaltango« eine musikalische Krimirevue zur Aufführung, in der auch zwei vorwitzige Handpuppen ihren Part beitragen.

Kriminalgedichte, Balladen und viel Musik sind die Highlights des Abends.  Als Künstler werden Heike Michaelis und Regina Fischer mit Chansons, Pop, Rock, Jazz, Filmmusik und Opernstücken das Publikum – zusammen mit ihren Handpuppen – unterhalten.

Es wird ein Ritt durch die Kriminalgeschichte der letzten Jahrhunderte, die sich in Musik, Literatur und Film widerspiegelt. Eine Stimmung, wie man sie sonst bei bekannten Romanautoren, wie Agatha Christie (Miss Marple) oder Sherlock Holmes erleben konnte.

Nur eine gute Recherche in den Musikarchiven konnte diese Ansammlung von menschlicher Boshaftigkeit und krimineller Energie ans Tageslicht fördern. Ob Klauen, Raufen, Stehlen und Betrügen, oder auch der eine oder andere Mord. Alle wichtigen Themen des „dunklen Gewerbes“ werden angesprochen. Die Sprache ist dabei oft brutal und gruselig. Dazu das blaue Krokodil, ein Opfer der Nikotinsucht, Zigaretten rauchend wie alte Fernsehhelden.

Die Künstler

Heike Michaelis

Heike Michaelis war schon während ihres klassischen Klavier – und Schlagzeugstudiums sehr an der Verbindung von Musik und Theater interessiert. Sie arbeitete am Schauspiel Köln und absolvierte eine Gesangsausbildung. Mit dem Kabarett „Mamma Grappa“ feierte sie jahrelang Erfolge in ganz Deutschland. Bei dulabi kommen ihre musikalischen und darstellerischen Fähigkeiten voll zum Tragen.

LadyBirds, Ferri Kindermusiktheater und MainFairLadies sind ihre weiteren musikalischen Aktivitäten.

Regina Fischer

Regina Fischer studierte in Frankfurt Jazz- und Popularmusik mit Saxophon im Hauptfach, nachdem sie als Jugendliche an Querflöte und Klavier klassisch ausgebildet wurde. Ihre aktuellen Projekte sind neben dem Karlsruher Nordbecken Quartett (die Acoustic Coverband Blackbird) und Gastspiele in diversen Bands der Region Karlsruhe.

Bei dulabi kann sie ihre Fähigkeiten als Multiinstrumentalistin ausleben und mit großer Freude mit dem Publikum, musikalisch und durch die Figur von Götz E., kommunizieren. So kann man sie hier u.a. als Saxophonistin, Pianistin, Sängerin und rockige E-Gitarristin erleben.


Weiterführende Links

Veranstaltungsort: Aula der Grundschule Riedberg, Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 Frankfurt
Eintritt: 14 € (ermäßigt: 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt: 10 €)
Vorverkauf & Infos per eMail: info@josua-gemeinde.net

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Der Riedbergchor wird mit dem Stadtteilpreis 2024 ausgezeichnet

Mitglieder des Chorvorstands mit dem Stadtteilpreis, v.l.n.r.: Wibke Walter, Christian Stenglein, Susanne Bartholomé, Burcu Özcanyüz Seymen, Jonas Heberer, Ina Pfeifer

Aus Liebe zur Chormusik und für ein Miteinander in unserem Stadtteil

Der Ortsbeirat 12 hat die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung für Aktivitäten ausgelobt, die das Zusammenleben im Stadtteil fördern. Mit großer Freude haben Vorstandsmitglieder des Chors die Auszeichnung im Rahmen der Sitzung des Ortsbeirats am Abend des 28. März in der Katholischen Kirche St. Edith Stein entgegengenommen.

„Der Stadtteilpreis ist für uns eine Ehre und gleichzeitig eine Bestätigung für das große Engagement unserer Chormitglieder, auch abseits der Notenblätter.“, freut sich Jonas Heberer, erster Vorsitzender des Vorstands.

„Uns geht es vor allem um die Menschen in unserem Stadtteil.“, sagt Ina Pfeifer, zweite Vorsitzende des Vorstands. „Alle Interessierten sind eingeladen, am gemeinsamen Singen und Musizieren teilzunehmen. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich.“

Die musikalische Vielfalt steht bei dem Riedbergchor im Mittelpunkt. „Unser Chor lebt von einem breit gefächerten Repertoire, das verschiedene Musikrichtungen und Traditionen umfasst,“ sagt die künstlerische Chorleiterin, Burcu Özcanyüz Seymen, „über internationale Volkslieder bis hin zu modernen Arrangements, einschließlich Pop und Jazz. So verbinden wir Menschen unterschiedlicher Generationen und Hintergründe. Besonders wichtig sind uns Kooperationen mit anderen Chören, insbesondere internationale Projekte unter der Sichtweise „Chor verbindet, um musikalische und kulturelle Brücken zu schlagen.“

Das Preisgeld dient als Startkapital für die Planungen der Aktionen im Jahr 2026, wenn der Chor sein 20-jähriges Bestehen feiert.

Riedbergchor vor Mauer

Der Chor, © Thabea Hübsch


Über den Riedbergchor
Rund 30 Sängerinnen und Sänger formieren den bunt gemischten Chor, für den besonders der Spaß am gemeinsamen Singen zählt. Der Chor trifft sich jeden Donnerstag zur Probe in der evangelischen Kirche Frankfurt Riedberg, Riedbergallee 61, direkt an der Haltestelle „Riedberg“ U8 und U9, von 20 Uhr bis 21:30 Uhr (außer während der hessischen Schulferien) und freut sich immer über neue Stimmen – zurzeit ganz besonders im Tenor und Bass.

Der Chor gibt jährlich 2-3 Konzerte und begleitet zweimal im Jahr den Gottesdienst. Wer Interesse hat, kann den Chor per Mail unter info@riedbergchor.de  kontaktieren oder einfach zur Probe vorbeikommen.


Die nächsten Termine:
Samstag, 23.08.2025: Konzert auf dem Sommerfest der IG Riedberg
Sonntag, 02.11.2025: Herbstkonzert

Kontakt:
Riedbergchor e. V.
Zur Kalbacher Höhe 25
60438 Frankfurt

Vertreten durch Jonas Heberer und Ina Pfeifer

eMail: info@riedbergchor.de
Web: www.riedbergchor.de
Facebook, Instagram: @riedbergchorffm

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Feierliche Eröffnung des Radweges zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach

Der Radweg ist zwar noch nicht frei befahrbar, aber schon mal eingeweiht.
Fotos: D.Walz

Nicht wenig überrascht waren wir von MainRiedberg, als wir uns  letzten Freitag den Stand der Bauarbeiten ansehen wollten: über die gesamte Strecke grenzten immer noch Barken den Radweg von der Straße ab. Zwischendurch war der Weg sogar noch mehrmals gesperrt. Selbst Bauarbeiten waren noch im Gang und stellenweise lagen noch einzupflanzende Bäume neben dem Weg.

Und einen Tag später sollte der Radweg offiziell und feierlich eröffnet werden?

Die Eröffnung fand tatsächlich am 28.03.25 um 13:00 Uhr statt. Am Zustand des Fahrradweges hatte sich bis zum Samstagmittag natürlich nichts geändert.
Prominenz war ebenfalls reichlich erschienen: der hessische Ministerpräsident Boris Rhein, der Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert , die (stellvertretenden) Ortsvorsteher der Ortsbeiräte 13 und 15, Yannick Schwander und Jochen Haseleu, sowie Ansgar Hegerfeld, der Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

Die schon seit Jahrzehnten geführte Diskussion um den Bau des Radweges, die lange Planung und Durchführung, beides von den üblichen administrativen Hürden begleitet, waren Thema aller Redner. Der Ministerpräsident sprach u.a. von den „dicken Brettern“, die die Politik mitunter zu bohren habe.
Schließlich wurde das Eröffnungsband durchgeschnitten und der neue Radweg damit eingeweiht.

Am Ende wurde durch ein Tross an Radfahrern, mit Boris Rhein und Wolfgang Siefert an der Spitze, die erste ‚Jungfernfahrt‘ auf einem kurzen Teilstück begangen.
Inoffiziell wird die Strecke bereits seit einiger Zeit von Radlern genutzt, mit einigen Hindernissen zwar, aber immerhin unbehelligt vom Autoverkehr.

Links:
Pressemitteilung der Stadt Frankfurt

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Ausbau der Stromnetz-Trassen in Frankfurter Umland

Die Firma TenneT hat am vergangenen Freitag im Ortsbeirat 12 ihre Pläne für den weiteren Ausbau der Stromnetz-Trassen rund um Frankfurt vorgestellt.

Wie wichtig ist der Ausbau?

Für Deutschland als Hochtechnologiestandort sind Stromleitungen so etwas wie die Blutadern für den menschlichen Körper. Ohne gut ausgebaute Leitungen geht da gar nichts.

Dramatisches Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit war der Brand eines Umspannwerkes, an dem der Flughafen London Heathrow hing. Dadurch war nicht nur der Flugbetrieb lahmgelegt, sondern auch 5.000 Haushalte hatten keinen Strom mehr und auch einige Bahnlinien wurden nicht mehr versorgt.

Wer bearbeitet den Ausbau?

Die Firma TenneT ist einer der 4 großen Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland und versorgt etwa 25 Millionen Endverbraucher. Beim Netzausbau ist Frankfurt einer der spannendsten Orte. Hier trifft die Firma TenneT mit ihrem Gebiet auf die Firma Amprion mit einem ebenso großen Gebiet.

Konkurrenzprojekte

Im Rhein-Main-Gebiet wird nicht nur das Stromnetz ausgebaut, sondern auch der Flughafen erweitert seine Kapazitäten, Gasnetze werden ausgebaut, die Telekommunikationsnetze müssen verstärkt werden und auch der öffentliche Personennahverkehr braucht Platz. Ganz zu schweigen von den Entwicklungen der städtischen Infrastruktur (Straßen, Schulen, …) und der Wohngebäude (Projekt „Josefstadt“).

Basis: Bedarfsermittlung

Grundlage für die Ertüchtigung des Stromnetzes ist ein sogenannter Netzentwicklungsplan, den es seit 2011 gibt und der alle 2 Jahre an die aktuellen Entwicklungen angepasst wird. Basis dafür sind Bedarfsermittlungen, die für die nächsten 4 Jahre hochgerechnet werden.

Als Strombedarfstreiber gelten derzeit die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft, der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz sowie das Voranschreiten der Elektromobilität.

Daher müssen zum einen die bestehenden Netze optimiert und verstärkt werden, als auch zusätzlich ausgebaut werden, durch neue Leitungen und zusätzliche Umspannwerke. Rund um Frankfurt wird sich beispielsweise die Zahl der Umspannwerke in den nächsten Jahren verdoppeln müssen.

Umspannwerke und Leitungstrassen

Die nächstgelegenen Umspannwerke stehen in Eschborn, Bommersheim, Frankfurt Nord und im Ostend. Der kritische Engpassfaktor beim Ausbau ist hier die Verfügbarkeit von Flächen.

Erst wenn neue Umspannwerke fertig errichtet worden sind und den Betrieb übernehmen können, ist es möglich, die alten Umspannwerke abzuschalten und dann zurückzubauen. Ähnlich ist es bei der bestehenden Leitungsinfrastruktur. Auch hier müssen die neuen Leitungen fertig erstellt sein, sodass der Stromfluss möglichst unterbrechungsfrei auf die neuen Masten umgeleitet werden kann, erst dann können die alten Masten abgeschaltet und später abmontiert werden.

Auswirkungen auf den Riedberg

So wird auch der Riedberg in den nächsten 10 Jahren eine Änderung erleben. Es ist angedacht, die 380 kV-Leitung die derzeit südöstlich entlang der Autobahn geführt wird, auf die andere Seite der Autobahn zu verlagern. Was dann auf Riedberger Gebiet übrig bleibt, ist die 110 kV-Leitung, mit der Bahn-Strom transportiert wird.

Vorarbeiten

Bevor jedoch Leitungen verlegt werden können, sind eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen. Mit den entsprechenden Eigentümern von Grundstücken müssen Verträge geschlossen werden, damit dort Fundamente und Masten errichtet werden können. Dazu kommen Prüfungen auf Bodenbeschaffenheit, Umweltverträglichkeit und Ausgleichsmaßnahmen, damit die Eingriffe in die Natur kompensiert werden.

Abstimmprozesse

Auch mit vielen Beteiligten und Betroffenen müssen Abstimmgespräche stattfinden. Von den verschiedenen Behörden erfolgt dann am Ende die entsprechende Genehmigung. Erst dann kann mit der Umsetzung begonnen werden. Infrastrukturmaßnahmen brauchen einen langen Atem, auch wenn sie so wichtig für unsere Gesellschaft sind.


Weiterführende Links

 

Über TenneT

Unsere Vorläufer reichen bis ins Jahr 1920, als der preußische Staat begann, den Nordwesten Deutschlands mit Strom zu versorgen, und seine Stromerzeuger im Unternehmen PreussenElektra bündelte. Etwa zur selben Zeit legte die Bayernwerk AG im Süden ein nationales 110-kV-Netz zur Versorgung des ganzen Landes an. Im Jahr 2000 schließlich wurde der deutsche Strommarkt privatisiert. Daraus ging der Energie-Konzern E.ON hervor.

Im Jahr 2010 erwarb TenneT, der Betreiber des niederländischen Hochspannungsübertragungsnetzes das deutsche Hochspannungsnetz von E.ON. Damit wurde TenneT zu Europas erstem grenzüberschreitenden Übertragungsnetzbetreiber.

Heute ist TenneT Germany Teil der TenneT-Gruppe, dem europäischen Marktführer im grenzüberschreitenden Netzausbau und Pionier bei der Anbindung des europäischen Festlands an eine der weltweit größten erneuerbaren Energiequellen, die Nordsee.

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Neues von der Klimaschutz-Initiative Riedberg

Urban Gardening Projekt: Wunschgarten

Die Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V. (KIR) berichtet in ihrem neusten Newsletter:

Pendel-Patenschaft

Der Frühling kommt und in vielen Familien werden die Fahrräder wieder aus dem Keller geholt und für den täglichen Betrieb fit gemacht. Noch schöner sind die ersten Fahrraderlebnisse, wenn man passende Fahrradstrecken kennt. Daher haben die Mitglieder der KIR eine ganze Reihe von Strecken auf ihrer Website beschrieben und sie grob nach Weglängen eingeteilt.

Link:  http://www.klimaschutz-initiative-riedberg.de/fahrradstrecken/

Pendelpatenschaft

Wer mit der Idee spielt, an sonnigen Tagen vom Riedberg aus ins Büro zu fahren, kann sich von den Mitgliedern der Fahrradgruppe der KIR unterstützen lassen. Es wird eine Pendelpatenschaft angeboten beispielsweise Richtung Innenstadt, Westend, Westend, Höchst, Bad Vilbel, Bad Homburg oder Eschborn. Bei Interesse anfragen unter: radfahren@klimaschutz-initiative-riedberg.de

Müllsammelaktion – Frankfurt Cleanup Day am 29.03.

Der Frühling kommt – und mit ihm die Gelegenheit, unseren Stadtteil von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien! Am 29.03. beteiligen sich die KIR am Frankfurt Cleanup Day und lädt Sie herzlich ein, mitzumachen.

Wo? – Riedbergplatz und Umgebung, Nelly-Sachs-Platz und Umgebung

Wann? – Jeder sammelt, wann es ihm passt!

Greifer, Müllsäcke und Handschuhe stellt die KIR Ihnen gerne zur Verfügung. Melden Sie sich vorher bei der KIR, damit sie die Abholung organisieren kann. Die gefüllten Müllsäcke werden an den Sammelpunkten abgeholt.

Jede helfende Hand zählt – gemeinsam sorgen wir für ein sauberes und schönes Quartier!

Urban Gardening: »Wunschgarten« startet in die neue Gartensaison

Mit dem Frühlingsbeginn startet das Riedberger Urban Gardning-Projekt »Wunschgarten« in die neue Gartensaison und freut sich über Zaungäste und neue Mitgärtner!

Nachdem nun die Winterbepflanzung wie Asia-Salate, Winterpostelein, Feldsalat, Spinat und Gartenkresse abgeernet ist, hat die Gruppe schon mit den ersten Aussaaten begonnen: Erbsen, Karotten & Co. stehen in den Startlöchern und freuen sich über das schöne Frühlingswetter.

Schauen Sie doch einfach mal im Park in der Max-Born-Straße vorbei! Wir treffen uns in der Regel dort donnerstags um 19 Uhr. Wer Lust hat mitzugärtnern, kann sich außerdem melden unter: wunschgartenriedberg@posteo.de

Ein weiteres Urban Gardening Projekt entwickelt sich am Riedberg

Frau Albert hat „riedberg.gruene.beete“ ins Leben gerufen und realisiert gemeinsam mit der evangelischen Riedberggemeinde, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt und der KIR den Bau von 3 Hochbeeten auf der Wiese der evangelischen Riedberggemeinde. Die Fundamente stehen bereits. Am 29.03. und am 05.04. ab 10 Uhr werden die Hochbeete aufgebaut, befüllt und bepflanzt. Jede helfende Hand ist willkommen.

Die Beete werden mit Gemüse, heimischen Kräutern und Stauden bepflanzt und sollen künftig für kleine Vorträge sowie gemeinsame anschauliche Gartenveranstaltungen genutzt werden.

Vortragsreihe Photovoltaik

Es wird wieder zwei kostenlose Vorträge auf dem Riedberg zum Thema Photovoltaik geben:

24.04.2025, 18.00 Uhr – Mini-PV kann jeder (Infos rund um Balkonkraftwerke)

22.05.2025, 18.00 Uhr – Eine PV-Anlage – geht das auch auf meinem Dach? (Info zu PV-Anlagen auf dem Hausdach)

Die Vorträge finden wieder in der Gemeinde St. Edith Stein statt (Zur Kalbacher Höhe 56).

Anmeldung unter solar@klimaschutz-initiative-riedberg.de (Plätze sind begrenzt)

Weitere Infos unter: http://www.klimaschutz-initiative-riedberg.de/solarprojektffm/

Die Vorträge werden angeboten mit freundlicher Unterstützung des Solarprojekt Frankfurt und der Initiative MainSolarBalkon.

Spargel und Erdbeeren – vegan Kochen im Centre for Dialogue

Für das laufende Jahr plant die KIR wieder vier Termine. Am Samstag, dem 17.05.2025 möchten die Hobby-Köche sich den edlen Frühlingsfrüchten Spargel und Erdbeeren widmen. Es werden leckere vegane Rezepte gesammelt, die man dann gemeinsam ausprobieren und genießen kann.

De Workshop teilt sich diesmal in zwei Teile:

Teil eins: 16 Uhr bis 18 Uhr – Kochen

Teil zwei: 18 Uhr bis 20 Uhr – (Mit-)Essen

Bei Interesse anmelden unter: kochen@klimaschutz-initiative-riedberg.de

Schreibe Sie bitte dazu, ob Sie ab 16 Uhr mitkochen oder lieber erst ab 18 Uhr beim Genießen dabei sein möchten. Wer ab 18 Uhr kommt, darf gern zu Hause einen Beitrag fürs Buffet zubereiten und mitbringen.

Stadtradeln in Frankfurt – Tschau dem Stau!

Aktionszeitraum

Die Aktion »Stadtradeln« findet in Frankfurt vom 1. bis 21. Mai 2025 statt. Die Stadt Frankfurt beteiligt sich wieder an der internationalen Klima-Bündnis-Kampagne »Stadtradeln«. Ziel ist es, möglichst oft das Auto stehenzulassen und an 21 Tagen so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Was ist neu?

  • Der Auftakt der bundesweiten Kampagne »Stadtradeln« des Klima-Bündnis findet in Frankfurt statt. Der Start wird beim Radklassiker Eschborn – Frankfurt am 1. Mai auf dem Opernplatz gefeiert. Die Organisatoren werden mit einem Stand und einem Glücksrad vertreten sein und freuen sich auf Ihren Besuch.
  • Es wurden neue Kategorien eingeführt: Für das Team mit den meisten Kilometern gesamt gibt es eine Größenstaffelung: 2 – 49 Teilnehmende, 50 – 99 Teilnehmende sowie ab 100 Teilnehmende.
  • Ganz besonders werden alle Familien aufgerufen, sich zu beteiligen. Für die Sonderkategorie Familie können sich Personen, die mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren in einer Wohn- oder Hausgemeinschaft leben, anmelden. Details dazu finden Sie auf der Website https://www.frankfurt-greencity.de/de/.
  • In allen Kategorien werden die Plätze 1 und 2 prämiert. Damit alle, die beim »Stadtradeln« mitradeln –  egal, ob in einem großen oder kleinen Team, ob viele oder wenige Kilometer zusammenkommen – die Chance auf einen Gewinn haben, wird am Ende der Frankfurter Kampagne unter sämtlichen Teilnehmenden ein hochwertiger Preis verlost.

Wer kann teilnehmen?

Radkilometer sammeln können alle, die in Frankfurt wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen.

Wie sammelt man Kilometer?

Jede Fahrt und jeder Kilometer, den Teilnehmende während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurücklegen, wird direkt über die »Stadtradeln«-App getrackt oder online ins Kilometer-Buch eingetragen. Wo die gefahrenen Kilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet nicht an der Stadtgrenze. Ausgeschlossen sind allerdings Fahrten und Kilometer bei (Rad)Wettkämpfen und bei Trainings auf stationären Fahrrädern.

Wo meldet man sich an?

Interessierte melden sich ab sofort unter https://www.stadtradeln.de/frankfurt an. Dabei tritt man entweder einem bereits vorhandenen Team bei oder gründet ein eigenes. Wer ein neues Team gründet, ist automatisch dessen Team-Kapitän.


Über das Stadtradeln

Gesund auf zwei Rädern

Radfahren macht Spaß und hält fit. Es stärkt den Kreislauf und die Muskulatur, baut Stress und Kalorien ab. Die Bewegung an der frischen Luft macht das Radfahren besonders wertvoll. Es geht darum, Spaß zu haben, das Glück auf zwei Rädern selbst zu erfahren und etwas für das eigene Wohlbefinden tun!

Klimaschutz ganz einfach

Mehr Fahrrad und weniger Auto – das ist eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Lösung, um klimaschädliches CO2 zu vermeiden. Radfahren bedeutet Mobilität ohne Treibhausgasemissionen. Aber jeder Radfahrer ist nicht nur eine lokale Antwort auf den globalen Klimawandel, sondern trägt auch dazu bei, unsere Stadt lebenswerter zu machen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen langfristig für den Umstieg auf das Fahrrad im Alltag zu begeistern.

Besser mobil

Keine Staus, keine Parkplatzsuche, ganz flexibel – kein anderes Verkehrsmittel ist in der Stadt so perfekt an Ihre persönlichen Mobilitätsbedürfnisse angepasst wie das Fahrrad. Auch Einkäufe lassen sich damit schnell erledigen. Da Frankfurt eine sehr kompakte Stadt ist, lassen sich viele Ziele bequem mit dem Rad erreichen. »Stadtradeln« bietet eine gute Gelegenheit, die neuen Radwege in unserer Stadt auszuprobieren und Wege mit dem Fahrrad neu zu entdecken.

Der Teamgedanke

Da Radförderung und Klimaschutz Teamsache sind, schließen sich die Radelnden beim STADTRADELN in Teams von mindestens zwei Personen zusammen. Die Teams können zum Beispiel Menschen aus einem Stadtteil sein, Mannschaften von Firmen, Vereinen oder auch Schulklassen. Die Person, die ein neues Team gründet, ist automatisch Teamkapitän und sorgt für gute Stimmung und Motivation. Radelnde können innerhalb ihrer Teams weitere Unterteams gründen und den Wettbewerb so noch spannender gestalten. Teamkapitäne können ihr Team auch einer bestimmten Sonderkategorie zuordnen.

Preise für die Teams

Nach Abschluss der Kampagne werden die Gewinner in verschiedenen Kategorien bei einer Preisverleihung am 28. Juni auf der internationalen Fahrradmesse EUROBIKE geehrt. Details zu den Kategorien finden Sie auf frankfurt-greencity.de/stadtradeln.

Radfahrinfrastruktur verbessern

Da für den Radverkehr bisher kaum räumliche Verkehrsdaten vorliegen, werden während der dreiwöchigen Kampagne Daten zum Radverkehr über die STADTRADELN-App gesammelt und allen hessischen Teilnehmerkommunen zur Verfügung gestellt. Diese Informationen sollen die Planung und den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vor Ort unterstützen. Darüber hinaus betreibt das Radfahrbüro für alle Bürger die Meldeplattform Radverkehr. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Infos zum Radfahren in Frankfurt und zu neuen Radwegen gibt es unter https://www.radfahren-ffm.de/

Rückblick

Im Jahr 2024 wurden während der drei Wochen »Stadtradeln« von 322 Teams über 2.211.598 Kilometer gesammelt und so allein in Frankfurt am Main 201 Tonnen CO2 vermieden. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß von rund 95 Pkw.

Noch Fragen?

Bei Fragen steht das Umwelttelefon unter 069-212-39100 zur Verfügung.

eMail: stadtradeln@stadt-frankfurt.de.

Weitere Informationen gibt es unter frankfurt-greencity.de/stadtradeln.

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Die FraBeG nimmt Fahrt auf

Luftaufnahme der Photovoltaik Anlage auf dem Dach der Josephine Baker Schule

Wie alles begann

Die Vorarbeiten für die Frankfurter Bürgerenergiegenossenschaft (FraBeG) starteten im Jahr 2023. Mit der Erarbeitung einer Satzung, dem Entwickeln eines passenden Logos und der Eintragung im Genossenschaftsregister (Feb 2024) sowie der Gewinnung von zahlreichen Mitgliedern war die Gründungsmannschaft vollauf beschäftigt.

Als Genossenschaft muss die FraBeG Pflichtmitglied im genossenschaftlichen Verband sein und wird von diesem alle zwei Jahre geprüft. Die Bilanzsumme im ersten ordentlichen Geschäftsjahr lag bei knapp 200.000 €. Ein positives Jahresergebnis konnte noch nicht ausgewiesen werden, da Erträge erst ab November 2024 angefallen sind und die Anfangsinvestitionen doch recht erheblich waren

Erste Installation

Im Juli 2024 wurde mit dem Bau einer Solaranlage auf dem Dach der IGS am Riedberg begonnen, zusammen mit der Firma Lorenz als Partner für die technische Umsetzung. Installiert wurden 138 Solarmodule, die in der Spitze 445 Watt Peak liefern. Im November 2024 wurde das Projekt bereits fertiggestellt. Etwa 90 % des erzeugten Stroms wird unmittelbar in der Schule verbraucht. Der Rest wird ins Stromnetz eingespeist.

Beratung und Mitgliedergewinnung

Im letzten Jahr waren noch viele andere Aufgaben zu erledigen. So hat sich die FraBeG zum Beispiel in drei Frankfurter Ortsbeiräten vorgestellt. Auch auf öffentlichen Veranstaltungen oder Stadtteilfesten war die Genossenschaft mit einem Stand vertreten und hat für die Energiewende geworben.

Etwa 130 Mitglieder zählt die Genossenschaft inzwischen, wobei die Zahl der gezeichneten Anteile pro Person bei durchschnittlich 11 liegt. So wurden insgesamt mehr als 1.300 Anteile gezeichnet. Durch diesen Geldzufluss war die Finanzierung der Installation auf dem Dach der Schule gesichert.

Aussicht für das laufende Jahr 2025

Es gibt bereits zwei, drei Projekte, die dieses Jahr voraussichtlich anstehen werden. Details kann die FraBeG aktuell noch nicht nennen, da Verträge noch nicht unterzeichnet sind. Sollte dadurch der Finanzbedarf wachsen, wird sich der Vorstand um die Platzierung weiterer Genossenschaftsanteile bemühen. Aufgrund der aktuellen politischen Lage (Regierungswechsel) können manche Geschäftsfelder, wie z.B. Mieterstrom noch nicht bearbeitet werden. Hier wird man die weitere Entwicklung kritisch beobachten.

Für interessierte Bürger soll demnächst eine regelmäßige Online-Fragestunde eingerichtet werden. Mit diesem neuen Format will die FraBeG neue Interessierte gewinnen und ihren Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern verstärken.

Unterdessen werden für viele Aufgaben noch weitere aktive ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht.

Das Klimareferat der Stadt Frankfurt wird demnächst in den Informationspunkt an der Hauptwache ziehen. Auch hier wurde eine Kooperation vereinbart und die FraBeG darf auf den Außenmonitoren künftig über ihre Arbeit informieren. In den nächsten Monaten soll nicht nur weitere Projekte an Land gezogen werden, sondern auch weitere Ortsbeiräte besucht werden, um für die Energiewende zu werben. Mit dem Klimaquartier Sossenheim ist bereits ein Kooperationsvertrag abgeschlossen worden.

Insgesamt also ein ambitioniertes Programm, doch da Vorstand und Aufsichtsrat mit Herzblut an dem Thema arbeiten, wird der Erfolg auch nicht auf sich warten lassen.

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