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Zu Besuch im Heimatmuseum Bonames

Der Heimat- und Geschichtsverein e.V. ist ein kleiner Verein in Bonames, der das Heimatmuseum Bonames (im Saalbau Nidda, Harheimer Weg 18-22) betreibt. MainRiedberg traf dort die Vorstandsmitglieder Reiner Herkner (2.Vorsitzender) und Jochen Ditschler (Schriftführer).

Das Museum:
Bis in das Jahr 2001 war das Museum in der „Alten Schule“ (Homburger Landstraße 626) angesiedelt. Das Bürgerhaus ist zwar keineswegs die Traumlokation für das Museum, liegt aber zentraler im Stadtteil und ist für Besucher besser erreichbar. Wünschenswert wäre dem Verein mehr Ausstellungsfläche für Wechselausstellungen, um Besucher anzulocken, die sich – auch wenn sie die ständigen Exponate bereits kennen – ebenso für andere Aspekte der Bonameser Geschichte interessieren.

Thematischer Schwerpunkt ist die Lebenswirklichkeit der Menschen zu ihrer Zeit. Historische Innenräume mit allerlei Mobiliar, Haushaltsutensilien und selbst Grabplatten sind zu sehen. Das sind nicht immer Ausstellungsstücke mit spezifisch Bonameser Vergangenheit, sie dokumentieren aber Alltag wir er überall im Land gelebt wurde.

Die gute Stube; Foto: D.Walz

Die Küche; Foto: D.Walz

Ein anderes Thema ist dem Wirtschaften und Produzieren gewidmet:
ausgestellt werden Gerätschaften und Werkzeuge aus den Bereichen Landwirtschaft und Handwerk sowie Bilder zu verschiedenen Gewerben und Betrieben als auch der industriellen Produktion in Bonames.


Die Wiemer Mühle um 1930; Foto: A.Woitun

Landwirtschaftliches Gerät; Foto: D.Walz

Das Museum dokumentiert ebenfalls das soziale Leben der Bonameser in ihrer Stadtteilgemeinschaft und ihren Vereinen. Hier belegen Fotos von Sportvereinen, Chören, den Landfrauen u.v.m. das Zusammenleben in dem Stadtteil, der schon seit 1367 zu Frankfurt gehört.


Menschen im alten Bonames; Foto: D.Walz

Historische Karten und Ausgrabungsstücke machen die Bonameser Geschichte des Mittelalters sichtbar.

Zeitlich wird grundsätzlich der gesamte historischen Zeitrahmen, von den Anfängen bis zur nahen Gegenwart, im Museum erfasst. In der Natur der Sache ist, dass Exponate in der Mehrzahl aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert ausgestellt werden. Das Gleiche gilt für den reichhaltigen Bestand an Fotos und anderem Bildmaterial.
Die Ausstellungsstücke stammen in der Hauptsache aus Schenkungen und z.T. aus gelegentlichen Ankäufen.

Bei manchen Besuchern, Bonameser oder Nicht-Bonameser, alt oder jung, stellt sich sicherlich das eine oder andere Mal ein Déjà-vu ein: da wird man durch einzelne Gegenstände oder Bilder an die Besuche bei den Großeltern aus Kindheitstagen erinnert.

Der Verein:
Großen Anteil an der Museumsarbeit nimmt seit geraumer Zeit die Digitalisierung von Bild-, Karten- und Textmaterial ein. Am Ende sollen die Exponate und Archivalien in einer Datenbank dauerhaft erfasst sein und damit für die Zukunft gesichert werden. Die Digitalisierung versteht sich auch als Maßnahme, das unterschiedliche Material vor dem natürlichen Verfall zu retten, z.B. Fotos vor altersbedingtem Verblassen oder Verfärben.
Führungen im Museum und im Stadtteil, Vorträge zur Bonameser Geschichte umfassen weitere Aktivitäten des Heimat- und Geschichtsvereins.

Schwierig ist die Finanzierungsgrundlage des Vereins. Die Aktivitäten sind bislang weitestgehend selbstfinanziert und auf Spenden angewiesen. Die Mitgliedsbeiträge decken allerdings nicht mal die Mietkosten für das Museum.

Zu kämpfen hat der Verein damit, neue und jüngerer Mitglieder zu gewinnen, um die Arbeit des Vereins auf eine breitere personelle Basis zu stellen und den Fortbestand des Museums auch in Zukunft zu gewährleisten. Die Mitgliederwerbung hat sich in den letzten Jahren jedoch als zähes Geschäft mit mäßigem Erfolg erwiesen.

Planungen des Heimat- und Geschichtsverein für 2024 (Termine liegen noch nicht fest):
– Vortrag über Luftaufnahmen von Bonames aus dem Jahr 1927
– Herbstliche Führungen durch den alten Ortskern

Termine für die nächsten Öffnungszeiten des Museums:
Sonntag, 18. August         14.00 – 16.00
Sonntag, 15. September  14.00 – 16.00
Sonntag, 20. Oktober       14.00 – 16.00
Sonntag, 17. November   14.00 – 16.00


li: Jochen Ditschler;  re: Reiner Hernkner; Foto: A.Woitun

weitere Links für Geschichtsinteressierte:
Heimatmuseum Bonames:
http://museum-bonames.de/

Historisches Museum Frankfurt
https://historisches-museum-frankfurt.de

Institut für Stadtgeschichte
https://www.stadtgeschichte-ffm.de/

 

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Starkregen ist Gift für das »Alte Rathaus« in Kalbach

Gewitterwolke mit Blitz

Als Frankfurt Anfang Mai wieder einmal von einem Starkregen erwischt wurde, war auch das »Alte Rathaus« in der Kalbacher Hauptstraße 36 betroffen. Im Keller stand das Wasser etwa 15 cm hoch und wanderte durch die Wände nach oben.

Beim Blick auf die Starkregengefährdungskarte der Stadt Frankfurt, sind in der Gegend rund um das Bürgeramt keine besonderen Gefahrenpunkte zu erkennen. Kaum kam der nächste größere Regenguss, war trotzdem schon wieder Feuchtigkeit im Gebäude.

Besonders ärgerlich dabei ist, dass dieses historische Gemäuer ja erst vor wenigen Jahren mit reichlich Geld saniert worden war. Bei näherer Untersuchung der Ursachen stieß man auf zwei Belüftungsfenster, die auf Straßenniveau liegen und vermutlich zum Einfallstor für die Wassermassen dienten.

Ein ähnliches Problem gibt es in der Stichstraße zwischen der Kita St. Laurentius und den Pavillons der Grundschule. Auch hier bildet sich immer wieder eine große Pfütze, die auch längeren Trockenperioden widersteht und sich bei Starkregen zu einer entsprechend großen Wasserlache ausweitet. Für Frösche ein tolles Biotop (was auch den Gast-Storch in der Nähe interessieren könnte), aber für die angrenzende Mauer und die benachbarten Immobilien eine Gefährdung.

Stichweg von der Talstraße 24

Stichweg von der Talstraße 24

Der Ortsbeirat (12) hat diese Probleme entsprechend an die Stadtverwaltung adressiert, damit Fachleute prüfen können, ob die Entwässerungssysteme mit den steigenden Niederschlagsmengen mithalten können und welche baulichen Anpassungen an historischen Gebäuden wie dem »Alten Rathaus« erforderlich sind, um das Wasser von der Bausubstanz fern zu halten.

In der Bekämpfung von Feuer ist Frankfurt führend. Dank hervorragender Fachleute die rechtzeitig die entsprechenden weichen gestellt haben. Es sieht so aus, als ob die Stadt auch auf dem Gebiet des Überschwemmungsschutzes ähnliche Fähigkeiten aufbauen muss, sonst wird die Sanierung von Immobilien zu einer kostspieligen Angelegenheit.

Besonders aktuell: Mittlerweile regnet es auch durch die Fenster der Kinderbücherei …


Weiterführende Links

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Bonames: Falscher Handwerker entwendet Goldschmuck

Teil eines Polizeiwagens

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe:

Am Freitagnachmittag (19. Juli 2024) entwendete ein Mann, der sich als Handwerker ausgab, Goldschmuck im Wert von ca. 10.000 Euro von einer älteren Dame.

Der Mann klingelte gegen 14:30 an der Wohnung der Geschädigten im Ben-Gurion-Ring. Die 88-jährige Dame lies den vermeintlichen Handwerker in ihre Wohnung. Nachdem er sie unter einem Vorwand für ca. 15 Minuten ablenkte, verschwand er mit samt ihrem Goldschmuck aus der Wohnung.
Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 40-45 Jahre alt, ca. 170 cm groß, korpulente Statur; trug eine gelbe Warnweste

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise bezüglich des Täters geben können, sich mit dem zuständigen Fachkommissariat unter der Rufnummer 069/75552499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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Das Maislabyrinth in Weißkirchen hat wieder geöffnet

Maislabyrinth-Tafel

Am 20. Juli ab etwa 14:00 Uhr eröffnet wieder das Maislabyrinth in Weißkirchen. Bis zum 29. September haben Labyrinth-Enthusiasten dann wieder die Möglichkeit sich in das Labyrinth hinein zu wagen und den Weg hinaus zu suchen.

Bahnenbild

Das Bahnenbild stellt dieses Jahr Nordamerika dar. In den vergangenen Jahren waren Australien, Pumuckl, Wicki und andere Themen die Vorlage für die gezogenen Bahnen auf dem Feld.

Maislabyrinth Familie Bickert 2024

Maislabyrinth Familie Bickert 2024, © Taunuscopter

Öffnungszeiten

Geöffnet ist das Feld samstags von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr und sonntags von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Werktags haben nur Schulklassen und Kindergärten Zutritt nach vorheriger Terminabsprache. Montags ist grundsätzlich Ruhetag.

Umfeld Labyrinth Familie Bickert

Eintritt

Der Eintritt kostet für Kinder von 4 bis 9 Jahren 4 Euro. Kinder bis 16 Jahre zahlen 5 Euro und danach wird der reguläre Preis von 6 Euro für die älteren Semester fällig. Die Strohburg steht allen kleinen und großen Besuchern kostenlos zur Verfügung.

Alles Mais oder was

Kindergeburtstage

In begrenzter Anzahl können auch Kindergeburtstage organisiert werden (Juli und August samstags ab 14 Uhr, sonntags ab 11 Uhr und im September lediglich samstags ab 14 Uhr). Entsprechende Anfragen können (mindestens 2 Wochen im Voraus) per eMail an m-bickert@gmx.de gestellt werden.

Verpflegung

Anschließend wird Ihnen von der Familie Bickert und dem »Maisgeisterteam« in der nahe gelegenen Scheune Speisen, Getränke, Kaffee und Kuchen oder leckeres Eis serviert. Zu Gunsten des Umweltschutzes wird versucht weitgehend auf Plastik zu verzichten. Daher gibt es entweder Mehrweggeschirr oder eine Alternative aus Holz.

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Maislabyrinth Familie Bickert

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Maislabyrinth Familie Bickert 50.174466, 8.592660

Maisfeldordnung

  • Das Maisfeld darf nur während der offiziellen Öffnungszeiten und mit Eintrittskarte betreten werden!
  • Bitte bleiben Sie auf den vorgegebenen Wegen!
  • Das Pflücken der Maiskolben und Blätter ist verboten und unnötig, denn Futtermais ist nur für „Rindviecher“ genießbar!
  • Kinder dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen in das Maisfeld!
  • Nach dem Gang durch das Maislabyrinth ist dieses zu verlassen.
  • Ein weiterer Gang durch das Maislabyrinth ist nur mit dem Erwerb einer weiteren Eintrittskarte möglich!
  • Hunde dürfen mit hinein, sind aber unbedingt an der Leine zu führen!
  • Lassen Sie keine Gegenstände wie Flaschen, Zigarettenschachteln, Tüten, usw. im Feld zurück!
  • Bei Gewitter ist das Maisfeld sofort zu verlassen!
  • Für selbstverschuldete Unfälle übernehmen die Organisatoren keine Haftung!


Kontakt
Familie Richard Bickert
Maisfeld Kurmainzer Str. 136
61440 Oberursel

Mobil: 0151-18415149
eMail: rbickert@gmx.de
Web: http://www.maisgeister.de/

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