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Oberbürgermeister übergibt sanierte Sportanlage in Bonames

Sportanlage für den SV 1920 Bonames e. V.

„Investitionen sorgen dafür, dass der Sport seinem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen kann“

Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef hat gestern die sanierte Sportanlage in Bonames dem Verein »SV 1920 Bonames e. V.« übergeben. Auf einer bislang brachliegenden Rasenfläche erhielt die Sportanlage ein Kunstrasenkleinspielfeld mit der Zulassung für den Ligaspielbetrieb bis zur D-Jugend sowie zwei Soccer Courts mit Trainingsbeleuchtung.

Die im Jahr 2023 beschlossene Modernisierung der Sportanlage wurde im November 2024 fertiggestellt. Der anschließend geplante Belagwechsel für das Großspielfeld wurde witterungsbedingt ins Frühjahr 2025 verschoben. Mit dem Bau des Kunstrasenkleinspielfelds und der beiden Soccer Courts, jeweils mit moderner LED-Beleuchtung, sowie dem Belagwechsel auf dem Großspielfeld ist die Anlage umfassend erneuert. Die Infrastruktur der Sportanlage wurde mit der Sanierung des alten Parkplatzes wesentlich verbessert.

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SV 1920 Bonames e. V.

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SV 1920 Bonames e. V. 50.181603, 8.671993

Für Oberbürgermeister Josef zeigen die Maßnahmen in Bonames und auf weiteren Sportanlagen der Stadt, welchen Stellenwert der Sport in Frankfurt hat. „Regelmäßig investieren wir als Stadt in die Sportinfrastruktur. Es wird dafür gesorgt, dass der Sport seinem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen kann. Ich bin froh, dass wir uns diese Investitionen leisten können“, sagte Josef während der Übergabe. Vertreter des SV Bonames, des Hessischen Fußballverbandes, des Sportkreises Frankfurt, der Sportjugend Frankfurt und sportpolitische Sprecher sowie Mitglieder des Ortsbeirates nahmen an der Übergabe teil.

„Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen kann von einer rundum erneuerten Sportanlage gesprochen werden. Der SV Bonames wird davon profitieren, denn in Anbetracht der Tatsache, dass der Verein 10 Jugendmannschaften gemeldet hat, tragen diese Plätze zur Entlastung des Trainings- und Spielbetriebs bei“, sagte Josef. Der SV Bonames hat aktuell 388 Mitglieder, davon sind 264 Kinder und Jugendliche.

Sportanlage für den SV 1920 Bonames e. V.

Sportanlage für den SV 1920 Bonames e. V., © Michael Braunschädel, Stadt FFM


Hintergrundinformationen zur Sanierung

Die Spielfelder wurden nach dem aktuellen Stand der Technik ohne Mikroplastik oder Gummigranulat angelegt. Die Finanzierung von circa 1,4 Millionen Euro für das Kunstrasenkleinspielfeld und zwei Soccer Courts und knapp 480.000 Euro für den Belagwechsel erfolgte aus Mitteln des Sanierungsprogramms ungedeckter städtischer Sportstätten. Für knapp 500.000 Euro wurde der Parkplatz innerhalb von 9 Monaten bis Ende 2024 umgebaut und saniert.

Die Anlage in Bonames war 2023 eine von 7 Anlagen, die mit LED-Beleuchtung ausgestattet wurden. Diese Maßnahme hatte zum Ziel, alle 48 Großspielfelder bis 2026/2027 umzurüsten. Die neuen Anlagen sind dimmbar, sodass die Lichtstärke je nach Bedarf angepasst werden kann. Durch das präzise Einstellen der Beleuchtungsanlage wird das Spielfeld besser ausgeleuchtet, ohne auf Nebenflächen, benachbarten Bebauungen oder Straßen zu blenden. Je nach Ausführung ist eine Stromeinsparung von bis zu 80 % möglich.

 

Der Verein
SV 1920 Bonames e. V.
Geschäftsstelle / Sportanlage
Harheimer Weg 44
60437 Frankfurt
eMail: info@svbonames1920.de
Web: https://svbonames1920.de/

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Grillverbot in städtischen Grünanlagen

Einheiten erreichen die Raststätte Taunusblick an der A5 im Rahmen der Katastrophenschutzübung "SkylineView"

Das Verbot tritt am 9. Juli in Kraft

Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez: Das Grillverbot schützt Grünanlagen und den Stadtwald vor Bränden.

Trotz Regenschauern bleibt es insgesamt in Frankfurt zu trocken. Jeder Funke kann daher einen verheerenden Brand auslösen. Zum Schutz der Grünanlagen ist das Grillen mit offenem Feuer wegen der weiteren Wetterprognosen auf allen öffentlichen Grillplätzen der Stadt Frankfurt am Main ab Mittwoch, 9. Juli, verboten.

Die Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez bittet die Bürger um Verständnis für diesen Schritt: „Ich weiß, dass für viele Frankfurter Grillen zu einem perfekten Sommer gehört. Doch zum Schutz unserer Grünanlagen appelliere ich, das Grillverbot ernst zu nehmen. Selbst bei größter Umsicht kann ein Funke ausreichen, einen Brand zu verursachen.“

Das Verbot gilt sowohl für holz- und kohlebetriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Zudem ist die Nutzung von Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, draußen ebenfalls untersagt. Da auch die Frankfurter Friedhöfe gefährdet sind, wird empfohlen, dort das Entzünden von Grablichtern und andere Formen von offenem Feuer ebenfalls zu unterlassen.

Das Grillen ist in Frankfurt auch unter normalen Witterungsbedingungen im öffentlichen Raum nur auf ausgewiesenen Grillplätzen gestattet. Dabei sollte Funkenflug möglichst vermieden sowie Asche- und Kohlereste in den dafür vorgesehenen Containern entsorgt werden. Anfallender Müll muss entsprechend richtig entsorgt oder wieder mitgenommen werden.

Auch für den Wald gilt eine erhöhte Gefahr. Die Waldböden, die Bodenvegetation und herabgefallenes Laub sind ausgetrocknet und leicht entzündlich. Wie ernst die Lage ist, zeigt ein aktuelles Beispiel: Am Sonntag, 6. Juli, kam es im Frankfurter Stadtwald in Bergen-Enkheim zu einem Waldbrand. Das Feuer brach gegen 15 Uhr aus und konnte erst in den frühen Abendstunden vollständig gelöscht werden. Die Förster des Grünflächenamtes bitten die Waldbesucher daher dringend um umsichtiges Verhalten. Schon eine achtlos weggeschnippte Zigarettenkippe kann Auslöser für einen Waldbrand sein.

Rauchen und offenes Feuer sind im Wald grundsätzlich nicht gestattet. Dies gilt im Rahmen des jetzt erlassenen Grill- und Feuerverbotes auch für die Grillplätze an den Waldspielparks Schwanheim und Scheerwald.

Weitere Informationen gibt es telefonisch beim Grünflächenamt unter 069-212-30991. Auch Hinweise zu möglichen Gefahrenquellen können über diese Rufnummer mitgeteilt werden. Kontrolliert wird das Grillverbot durch das Ordnungsamt.

Das Grillverbot tritt auf Grundlage der Allgemeinverfügung vom 1. Juli in Kraft und gilt ab dem 9. Juli. Es gilt bis auf Weiteres, bis dieses aktiv wieder aufgehoben wird. Die Allgemeinverfügung ist unter frankfurt.de einzusehen.

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Frankfurts „Leuchtender Botschafter“ auf Tour durch die Stadtteile

Selfie-Point »Frankfurt«

Frankfurt hat einen neuen Publikumsmagneten: den farbenfrohen Selfie-Point mit dem Schriftzug „FRANKFURT“, der seit Kurzem durch die Stadtteile wandert. Was in Metropolen wie Amsterdam oder New York längst etabliert ist, hat nun auch am Main Einzug gehalten – ein leuchtendes Symbol städtischer Identität und Vielfalt.

Ein Selfie mit dem Bembel

Der fünf Meter breite und zwei Meter hohe Schriftzug ist mehr als nur ein Fotomotiv. Jedes der 9 bunten Buchstaben steht für eine Facette Frankfurts: vom Apfelwein (F) über die Skyline (R) bis zur Grünen Soße (T). Ergänzt wird das Ensemble durch einen überdimensionalen Bembel – ein echter Hingucker und Liebling vieler Besucher.

Nach seiner Premiere vor der Paulskirche und Stationen an der Messe und dem Römerberg, startete der Selfie-Point Anfang Juli seine Reise durch die Stadtteile. Den Auftakt machte der Dornbusch. Ortsvorsteher Friedrich Hesse (CDU) zeigte sich begeistert: „Ein schöneres Entree für unseren Stadtteil gibt es nicht.“

Nächster Halt: Nordend

Bis Ende Juli bleibt der Selfie-Point am Dornbusch, danach zieht er weiter zum Merianplatz im Nordend. Der Transport erfolgt in fünf Teilen per Lkw, vor Ort wird der Schriftzug wieder aufgebaut – inklusive Ergänzung des jeweiligen Stadtteilnamens. Bald soll er auch nachts leuchten: Die Stromversorgung über eine Laternensteckdose ist bereits in Vorbereitung.

Selfie-Point als Fest-Highlight

Auch andere Stadtteile zeigen Interesse. Die CDU im Ortsbeirat 8 hat beantragt, den Selfie-Point zum Heddernheimer Straßenfest im Juni zu holen. Die Stadtmarketing-Stabsstelle prüft solche Anfragen individuell. „Wenn Platz vorhanden ist, machen wir vieles möglich“, sagt Ernst Schwarz, Vorsitzender des Dachverbands der Frankfurter Gewerbevereine.

Begeisterung bei Bürgern und Gästen

Die Resonanz ist durchweg positiv. „Fast jeder bleibt stehen, viele machen ein Foto“, berichtet Anita Schwarz vom Geschäftsring Dornbusch. Besonders erfreulich: Nicht nur Touristen, sondern auch viele Frankfurter nutzen den Schriftzug für ein Erinnerungsfoto – oft mit dem Stadtteil im Hintergrund.

Ein QR-Code ist in Planung, über den Interessierte mehr über die Bedeutung der Buchstaben erfahren können. Auch auf www.frankfurt.de soll künftig der aktuelle Standort des Selfie-Points abrufbar sein.

Ein Symbol für Zusammenhalt

Eduard Singer vom Stadtmarketing betont: „Die Menschen identifizieren sich so noch mehr mit ihrem Stadtteil.“ Der Selfie-Point ist nicht nur ein Marketinginstrument, sondern ein leuchtendes Zeichen für die Vielfalt und das Miteinander in Frankfurt. Und vielleicht bekommt er bald sogar einen Zwilling – die Nachfrage ist da.

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