Schlagwort: Bonames

Neuer Geh- und Radweg zwischen Bonames und Kalbach und wie weiter?

Ein Fahrradweg entsteht

Seit einigen Wochen baut Hessen Mobil einen neuen Geh- und Radweg zwischen Bonames und Kalbach. Der Bau erfolgt entlang der Kalbacher Hauptstraße von der Kreuzung zur Straße »Am Martinszehnten« / bzw. der Umgehungsstraße L 3019 bis zur U-Bahnstation Kalbach.

Der neue Geh- und Radweg wird 900 Meter lang.

Neuer Radweg Kalbach-Bonames

Screenshot https://www.radfahren-ffm.de/807-0-Bau-eines-Geh-und-Radwegs-zwischen-Bonames-und-Kalbach.html

Am einen Ende des neuen Radwegs liegt der Park and Ride Parkplatz zur U-Bahn-Haltestelle Kalbach. Wer mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut ist, weiß, dass an dieser Stelle ein Fußgängerweg parallel zu den Gleisen zur nächsten Haltestelle der U-Bahn-Haltestelle Bonames führt. Von dort kann man weiterfahren »Auf der steinernen Straße« bis nach Nieder-Eschbach.

Wer allerdings nicht links abbiegt, kommt in den alten Ortskern von Bonames mit dem Dorfplatz »Am Wendelsgarten«. Wenn man der Homburger Landstraße folgt, kann man bis zum Frankfurter Berg weiterradeln.

Am anderen Ende des neuen Radwegs wird es dagegen schwierig. Ein direkter Anschluss an den Radweg neben der L3019 scheint nicht geplant zu sein. Ortskundigen sei empfohlen hier von der Kalbacher Hauptstraße nach rechts abzubiegen und etwa dort, wo der Golf-Club beginnt, auf das links gelegene Gelände von Ziemann Cashservie zu wechseln. Von dort gibt es eine Wegverbindung, die bis zur Straße »Am Brunnengarten« führt.

Nach Passieren dieser Straße beim Hotel Gangel führt der Weg weiter parallel zur L3019 bis zum „Ortseingang“ Kalbach. Wer sich vorher einen Weg entlang der Felder sucht, kann weiterfahren bis nach Oberursel oder Bad Homburg.


17.08.2024
Ein aufmerksamer Leser konnte uns einen Bauplan zur Verfügung stellen: E5897-5-1-Lageplan-Radweg
Wie in dem Plan ersichtlich, ist doch ein Anschluss im Westen geplant. Dadurch entfällt der beschriebene Umweg.

 

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Zu Besuch im Heimatmuseum Bonames

Der Heimat- und Geschichtsverein e.V. ist ein kleiner Verein in Bonames, der das Heimatmuseum Bonames (im Saalbau Nidda, Harheimer Weg 18-22) betreibt. MainRiedberg traf dort die Vorstandsmitglieder Reiner Herkner (2.Vorsitzender) und Jochen Ditschler (Schriftführer).

Das Museum:
Bis in das Jahr 2001 war das Museum in der „Alten Schule“ (Homburger Landstraße 626) angesiedelt. Das Bürgerhaus ist zwar keineswegs die Traumlokation für das Museum, liegt aber zentraler im Stadtteil und ist für Besucher besser erreichbar. Wünschenswert wäre dem Verein mehr Ausstellungsfläche für Wechselausstellungen, um Besucher anzulocken, die sich – auch wenn sie die ständigen Exponate bereits kennen – ebenso für andere Aspekte der Bonameser Geschichte interessieren.

Thematischer Schwerpunkt ist die Lebenswirklichkeit der Menschen zu ihrer Zeit. Historische Innenräume mit allerlei Mobiliar, Haushaltsutensilien und selbst Grabplatten sind zu sehen. Das sind nicht immer Ausstellungsstücke mit spezifisch Bonameser Vergangenheit, sie dokumentieren aber Alltag wir er überall im Land gelebt wurde.

Die gute Stube; Foto: D.Walz

Die Küche; Foto: D.Walz

Ein anderes Thema ist dem Wirtschaften und Produzieren gewidmet:
ausgestellt werden Gerätschaften und Werkzeuge aus den Bereichen Landwirtschaft und Handwerk sowie Bilder zu verschiedenen Gewerben und Betrieben als auch der industriellen Produktion in Bonames.


Die Wiemer Mühle um 1930; Foto: A.Woitun

Landwirtschaftliches Gerät; Foto: D.Walz

Das Museum dokumentiert ebenfalls das soziale Leben der Bonameser in ihrer Stadtteilgemeinschaft und ihren Vereinen. Hier belegen Fotos von Sportvereinen, Chören, den Landfrauen u.v.m. das Zusammenleben in dem Stadtteil, der schon seit 1367 zu Frankfurt gehört.


Menschen im alten Bonames; Foto: D.Walz

Historische Karten und Ausgrabungsstücke machen die Bonameser Geschichte des Mittelalters sichtbar.

Zeitlich wird grundsätzlich der gesamte historischen Zeitrahmen, von den Anfängen bis zur nahen Gegenwart, im Museum erfasst. In der Natur der Sache ist, dass Exponate in der Mehrzahl aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert ausgestellt werden. Das Gleiche gilt für den reichhaltigen Bestand an Fotos und anderem Bildmaterial.
Die Ausstellungsstücke stammen in der Hauptsache aus Schenkungen und z.T. aus gelegentlichen Ankäufen.

Bei manchen Besuchern, Bonameser oder Nicht-Bonameser, alt oder jung, stellt sich sicherlich das eine oder andere Mal ein Déjà-vu ein: da wird man durch einzelne Gegenstände oder Bilder an die Besuche bei den Großeltern aus Kindheitstagen erinnert.

Der Verein:
Großen Anteil an der Museumsarbeit nimmt seit geraumer Zeit die Digitalisierung von Bild-, Karten- und Textmaterial ein. Am Ende sollen die Exponate und Archivalien in einer Datenbank dauerhaft erfasst sein und damit für die Zukunft gesichert werden. Die Digitalisierung versteht sich auch als Maßnahme, das unterschiedliche Material vor dem natürlichen Verfall zu retten, z.B. Fotos vor altersbedingtem Verblassen oder Verfärben.
Führungen im Museum und im Stadtteil, Vorträge zur Bonameser Geschichte umfassen weitere Aktivitäten des Heimat- und Geschichtsvereins.

Schwierig ist die Finanzierungsgrundlage des Vereins. Die Aktivitäten sind bislang weitestgehend selbstfinanziert und auf Spenden angewiesen. Die Mitgliedsbeiträge decken allerdings nicht mal die Mietkosten für das Museum.

Zu kämpfen hat der Verein damit, neue und jüngerer Mitglieder zu gewinnen, um die Arbeit des Vereins auf eine breitere personelle Basis zu stellen und den Fortbestand des Museums auch in Zukunft zu gewährleisten. Die Mitgliederwerbung hat sich in den letzten Jahren jedoch als zähes Geschäft mit mäßigem Erfolg erwiesen.

Planungen des Heimat- und Geschichtsverein für 2024 (Termine liegen noch nicht fest):
– Vortrag über Luftaufnahmen von Bonames aus dem Jahr 1927
– Herbstliche Führungen durch den alten Ortskern

Termine für die nächsten Öffnungszeiten des Museums:
Sonntag, 18. August         14.00 – 16.00
Sonntag, 15. September  14.00 – 16.00
Sonntag, 20. Oktober       14.00 – 16.00
Sonntag, 17. November   14.00 – 16.00


li: Jochen Ditschler;  re: Reiner Hernkner; Foto: A.Woitun

weitere Links für Geschichtsinteressierte:
Heimatmuseum Bonames:
http://museum-bonames.de/

Historisches Museum Frankfurt
https://historisches-museum-frankfurt.de

Institut für Stadtgeschichte
https://www.stadtgeschichte-ffm.de/

 

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Neue Schilder sollen die Renaturierungen in Höchst und Bonames schützen

Die Stadt Frankfurt informiert:

Für mehr Rücksicht an der Nidda
Neue Schilder sollen die Renaturierungen in Höchst und Bonames schützen

Die Renaturierung der Nidda erleichtert nicht nur den Aufstieg der Fische. Am früheren Höchster Wehr und am Bonameser Altarm haben seltene Libellen, Amphibien wie der Teichfrosch und geschützte Vogelarten wie der Eisvogel einen Lebensraum gefunden. Doch die Natur leidet unter übermäßiger Nutzung seitens der Bevölkerung. Obwohl der Magistrat im Mai 2023 zwei Allgemeinverfügungen mit klaren Verhaltensregeln erlassen hat, wurden die geschützten Bereiche weiterhin zum Grillen, Spazieren, Picknicken, als Hundeauslauf und zum Baden genutzt.

Jetzt sollen sechs Schilder für Klarheit sorgen. Die Hinweisschilder an gut sichtbaren Standorten enthalten die Regelungen der Allgemeinverfügungen samt dem zugehörigen Kartenausschnitt. An einem roten Punkt auf der Karte erkennen Spaziergängerinnen, Spaziergänger und Erholungssuchende, wo genau sie sich befinden und können nachlesen, welche Regelungen dort gelten. Über allem hängt ein weithin sichtbares Schild mit dem grün umrandeten Symbol „Landschaftsschutzgebiet“. So erkennen die Besuchenden schon auf einen Blick, dass sie sich in einem besonders wertvollen Naturraum bewegen. Auch der Stadtpolizei soll diese Beschilderung die Arbeit erleichtern. Die Streifen können bei der Untersagung verbotener Nutzungen direkt auf die ausgeschilderten Regeln verweisen.

Verboten ist das Betreten und Befahren gekennzeichneter Uferbereiche. Auch Hunde darf man dort nicht laufen lassen, mit und ohne Leine. In den geschützten Bereichen ist auch das Befahren der Nidda mit Booten, Kanus, Flößen, Schlauchbooten, Luftmatratzen, Stand Up Paddle Boards oder anderen Wasserfahrzeugen und -sportgeräten verboten. Modellflugzeuge, Drohnen oder andere Flugobjekte darf man dort nicht starten oder landen lassen beziehungsweise den geschützten Bereich nicht überfliegen. Ausnahmen gelten nur für dienstliche oder genehmigte berufliche Zwecke.

Die Allgemeinverfügungen sind im Amtsblatt Nr. 19 vom 9. Mai 2023 auf den Seiten 634 ff. nachzulesen.

Quelle:
https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/mehr-ruecksicht-an-der-nidda/

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Bonames: Katalysatordiebstahl gescheitert

Heute informiert das Polizeipräsidium Frankfurt:

Zwei Männer scheiterten gestern Abend bei einem mutmaßlichen Katalysatordiebstahl in Bonames. Ein Zeuge bemerkte sie bei der Tatausführung, was sie letztlich zur Flucht veranlasste.
Das Täterduo befuhr zunächst im „Oberer Kalbacher Weg“ einen Park & Ride Parkplatz an und begab sich gegen 22:00 Uhr zu einem Pkw. Anschließend legte sich einer der Männer unter das von ihnen ausgewählte Fahrzeug, während der Begleiter die Umgebung beobachtete. Als die Unbekannten realisierten, dass sie offenbar ein Zeuge entdeckt hatte, stiegen sie in ihr Fahrzeug und verließen den Parkplatz in Richtung Frankfurt-Kalbach.

Der Zeuge konnte lediglich einen der Täter beschreiben:
Männlich, circa 30 bis 35 Jahre alt, circa 180 cm groß, kurze blonde Haare, osteuropäische Erscheinung; bekleidet mit einer dunklen Jacke und dunkler Hose.

Die Täter nutzten mutmaßlich einen Opel Vectra.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den geflüchteten Tätern machen können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 beim 14. Polizeirevier zu melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. – Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

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Bonames: Trickdiebstahl mit hohem Schaden – Zeugen gesucht

Teil eines Polizeiwagens


Das Polizeipräsidium informierte gestern über einen Trickdiebstahl in Bonames.

Ein Trickdieb-Duo verschaffte sich am 16.11.2023 mittels „Handwerker-Masche“ Zutritt zur Wohnung einer 83-jährigen Frau und erbeutete hochwertigen Schmuck.

Gegen 13:30 Uhr passten zwei unbekannte Männer die 83-Jährige an ihrer Wohnungstür in der Hugo-Sinzheimer-Straße ab. Während sich einer der Täter versteckt hielt, gab sich der andere als Handwerker aus und berichtete von einem angeblichen Wasserschaden, welcher repariert werden müsse. Nachdem dem angeblichen Handwerker Zugang gewährt wurde, begab er sich mit der Geschädigten in die Küche und täuschte dort Arbeiten an der Spüle vor. Hierbei band er die Dame in die Reparaturen ein. Nachdem der Wasserschaden „behoben“ war und der Täter die Wohnung verlassen hatten, bemerkte die Geschädigte, dass Schmuck im Wert von etwa 20.000 Euro fehlte.

Der angebliche Handwerker kann wie folgt beschrieben werden:
Männlich, schwarze Haare, ca. 175 cm groß, rundes Gesicht, kräftige Statur, gelbe Warnweste.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und / oder den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069-755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. – Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

 

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Bonames: Aktionsnachmittag auf dem Platz am Wendelsgarten

Kinder helfen beim Bepflanzen

Die Bürgerinitiative „Mein-Bonames“ und die Gesellschaft „Lust auf besser Leben“ veranstalten am Donnerstag, den 1. Juni, von 15 Uhr bis 17 Uhr einen Aktionsnachmittag auf dem Platz „Am Wendelsgarten“ um darüber zu informieren, wie der zentrale Platz von Bonames grüner gestaltet werden soll.

Den Bonamesern und anderen Interessierten wollen die beiden Gruppen vorstellen, welche Ideen ersonnen wurden, und wie der Konflikt der Nutzung des Platzes durch einen Wochenmarkt (Donnerstags ab 11 Uhr) bzw. mehr Grün auf dem Platz aufgelöst werden könnte.

Kinder können mit ihren Eltern an diesem Nachmittag auch Samenbomben basteln, mit denen man zum Beispiel zu Hause insektenfreundliche Pflanzen wachsen lassen kann.

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Platz „Am Wendelsgarten“

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Platz „Am Wendelsgarten“ 50.183737, 8.665534

Die Initiative „Mein Bonames“ hat sich mit ihrer Idee für den Wendelsgarten beim Entsiegelungswettbewerb „Green it up“ (englisch für „begrüne es“) beworben. Der Wettbewerb wurde von der gemeinnützigen Gesellschaft „Lust auf besser Leben“, organisiert. „Mein Bonames“ hatte den Wettbewerb gewonnen.

Der Wettbewerb wurde von dem Deutschen Architekturmuseum, dem Institut für sozial-ökologische Forschung und der Naspa-Stiftung unterstützt. Aus 15 Stadtteilen kamen 28 Ideen, eine Fläche zu entsiegeln. Daraus wurden 4 ausgewählt.

Die Organisatoren des Wettbewerbs hatten in der Zwischenzeit fleißig Fördergelder gesammelt, die nun den Sieger-Projekten zur Verfügung gestellt werden können. Darüber hinaus wird die Gestaltung des Platzes „Am Wendelsgarten“ noch vom Ortsbeirat 10 (Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Frankfurter Berg, Preungesheim) mit bis zu 5.000 € unterstützt.

Wie die Fläche am Wendelsgarten gestaltet wird, will die Bürgerinitiative nicht allein entscheiden. „Demnächst soll es einen Termin geben, bei dem wir dazu einladen, über die Möglichkeiten zu sprechen“, sagt Eva Holl im März dieses Jahres. Sie stellt sich vor, mit Kreide die zu entsiegelnde Fläche auf den Boden zu malen und neue Standorte für die Bänke einzuzeichnen.

Es sollen auch Fachleute konsultiert werden, um die Pflanzen auszuwählen, die sich für den Wendelsgarten eignen. Auch zum Amt für Straßenbau und Erschließung hat man schon Kontakte geknüpft. Leitungen im Boden oder Eigentumsfragen sollten daher nicht für böse Überraschungen sorgen.

Ziel der ganzen Aktionen ist es, den Platz „Am Wendelsgarten“ zu einem echten Treffpunkt für den ganzen Stadtteil zu entwickeln.

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Bonames feiert wieder seinen Hof-Flohmarkt

Hof-Flohmarkt Bonames 2022

Am 21. Mai ist es wieder soweit. Ab 10:00 Uhr öffnen sich in Bonames diverse Höfe um dort kleine Flohmärkte zu veranstalten. Dieses Jahr wird es auf dem Parkplatz der katholischen Kirche ab 11:00 Uhr einen Informationsstand mit Getränken geben, sowie Ständen von Teilnehmern die mangels Hofes nicht Möglichkeit haben einen Flohmarkt bei sich aufzubauen.

Teilnehmende Höfe erkennt man an diesem Tag an Luftballons, die auf die Teilnahme hinweisen und an den Gebäuden angebracht sind. Wer an dieser Aktion teilnehmen möchte, kann seine Bereitschaft unter der eMailadresse mein.bonames@gmx.de bekannt machen. Dann wird ein Vermerk in einer entsprechenden Stadtplan-Karte angebracht.

Über die aktuelle Entwicklung der Organisation kann man sich auf der Instagram-Seite https://www.instagram.com/meinbonames/ informieren. Jeder Teilnehmer entscheidet für sich was verkauft werden soll. Es sind keine direkten Aktivitäten geplant. Jeder Teilnehmer richtet seine Garage, seinen Vorgarten oder Hof her und jeder Passant ist eingeladen in Bonames durch die Straßen zu spazieren und die vielen kleinen Flohmärkte zu besuchen und sich die schönen Innenhöfe anzuschauen.

Letztes Jahr haben 40 Höfe, verteilt in Bonames teilgenommen und es war ein sehr entspannter und schöner Tag der Begegnung für Besucher und Teilnehmer.

Hof-Flohmarkt Bonames 2022

Hof-Flohmarkt Bonames 2022, Foto: Main.Bonames

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Die Initiative „Mein Bonames“ macht mobil

Wohnen am Bügel in Bonames

Die Initiative „Mein Bonames“ will den Stadtteil aufwerten, die Bürger vernetzten und örtliche Flächen zu Treffpunkten entwickeln.

Wenn man sich zum Beispiel den Platz „Am Wendelsgarten“ einmal näher ansieht, wird man feststellen, dass die Boulebahn eher wie ein Blumenbeet aussieht und deswegen auch nicht wie vorgesehen genutzt wird.

Die Beton/Pflastersteinwüste des Platzes wird zwar im Frühling schnell warm, aber in unseren tropischen Sommertagen entwickelt sich dort eine höllische Glut. Ab dem Moment möchte sich dann kein Bürger mehr dort aufhalten und sucht Unterflucht in schattigen „Oasen“ wie nahe gelegenen Eisdielen. Auch Sitzgelegenheiten werden schmerzlich vermisst, nicht nur von Senioren, sondern auch von Eltern, die ihre Sprösslinge beaufsichtigen wollen.

Zum Glück gibt es inzwischen die Initiativgruppe „Mein Bonames“, die ähnlich gelagerte Interessen der Bürger bündelt und in Kooperation mit dem Ortsbeirat beim Magistrat vorträgt.

Anders als in Kalbach-Riedberg, wo es ein Familienzentrum gibt, findet sich nichts Vergleichbares in Bonames. Daher fehlt jungen Familien die Möglichkeit, während ihrer Elternzeit auch mal Gleichgesinnte zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

Auch ein Quartiersmanagement wie in anderen Stadtteilen sucht man hier vergebens. Das nächstgelegene Quartiersmanagement findet sich in der Nordweststadt oder in Eckenheim. Die nordwestlichen Ortsteile sind leider nicht vertreten (Übersicht Quartiersmanagement: https://frankfurt-sozialestadt.de/wp-content/uploads/2022/11/Uebersicht-Quartiere-Stadtplan-2022.pdf).

So kommt schnell das Gefühl auf, Bonames ist ein vergessener Stadtteil. Das erinnert mich an den alten makabren Witz, wo ein Patient zum Doktor kommt: Herr Doktor, Herr Doktor, ich habe das Gefühl, mich nimmt keiner wahr! Darauf der Arzt: „Der nächste Patient bitte …“

Ähnlich wie Kalbach ist Bonames ein Ort mit jahrhundertealter Tradition. Dementsprechend fließen auch hier die Verkehrsströme durch den alten Ortskern. Fast 6.500 Bürger hat der Ort inzwischen. Er leidet noch heute unter den Bausünden der 1970er-Jahre als der Ben-Gurion-Ring, eine Hochhaussiedlung entstand, die bald den Spitznamen „Golanhöhen“ weg hatte. Entsprechend hoch ist dort die Fluktuation und um so schwerer fällt es den Bewohnern, Wurzeln zu schlagen.

Im Sommer will die Initiativgruppe „Mein Bonames“ ein Fest der Höfe auf den Weg bringen. Das soll die Identifikation mit dem alten Ortskern fördern und die Vernetzung der Bürger unterstützen. Die Initiativgruppe sucht weitere Mitstreiter. Wer mitmachen möchte, erreicht die Gruppe unter mein.bonames@gmx.de.


Verwandte Links

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Bonames: Unterversorgung mit Spielplätzen

Bau Spatz-Spielplatz

Während in Neubaugebieten wie am Riedberg durch die Stadtentwickler reichlich Spielplätze eingeplant wurden, sieht es in historisch gewachsenen Ortsteilen anders aus. Ein typisches Beispiel dafür ist Bonames, das nur über etwa 6.400 Einwohner (davon 963 Kinder bis 14 Jahren) verfügt, aber als Siedlungsgebiet schon seit der Zeit der Römer existierte.

Dort gibt es nur wenige Spielmöglichkeiten für die Kinder:

  • Spielplatz „Im Storchenhain“ (Harheimer Weg / Wendelsgarten)
    Ein Ort, an dem sich Eltern ebenso wie Jugendliche austauschen können.
    Im Vergleich zu anderen Spielplätzen relativ gut ausgestattet.
  • Spielplätze in der Siedlung Ben-Gurion-Ring und unmittelbar darum herum.
  • Spielplatz Friedrich-Fauldrath-Anlage
    Grünanlage mit einem Spielangebot. Der Magistrat erlaubt dort keine neuen Geräte, weil der Bebauungsplan dort gar keinen Spielplatz vorsieht.

Sonstige Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche

  • Alter Flugplatz Bonames/Kalbach-Riedberg
  • Kinder- und Jugendhaus Bonames, Harheimer Weg 20a
  • Jugendhaus am Bügel, Ben-Gurion-Ring 35-37

Bewohner aus Bonames wünschen sich daher, dass der Spielplatz „Im Storchenhain“ erweitert werden soll. Eine Möglichkeit wäre eine Ausweitung zulasten eines Teils des südlich angrenzenden Parkplatzes. Einen entsprechenden Auftrag zur Prüfung der Möglichkeiten hat der Ortsbeirat 10 (Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Frankfurter Berg, Preungesheim) dem Magistrat erteilt.

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Im Storchenhain

Karte wird geladen - bitte warten...

Im Storchenhain 50.183267, 8.666376

Auch der Kinderbeauftragte des Ortsteils Christopher Depta unterstütz die Initiative, ebenso die Bürgerinitiative „Mein Bonames“. In benachbarten Harheim leben etwa genauso viel Kinder und dort gibt es 4 Spielplätze. In Nieder-Erlenbach kommen auf ebenfalls 4 Spielplätze nur rund 700 Kinder.

Auch der Nordpark ist kein geeignetes Gelände, da dort der Naturschutz in Gefahr wäre.

Für die Schüler der August-Jaspert-Schule wird dringend ein Rückzugsort gesucht. Die Jugendlichen sorgen regelmäßig für eine Vermüllung des Spielplatzes mit Fast-Food-Verpackungen, Flaschen und anderem unangenehmen Müll.

Eine Integration der Kinder im Rahmen des SPATZ-Konzeptes des Frankfurter Kinderbüros in die Erweiterung oder den Neubau von Spielplätzen wäre wünschenswert. Doch zuerst mal muss ein passendes Konzept erarbeitet werden.

Friedrich-Fauldrath-Anlage

Nach einer eingehenden Überprüfung kam nun der Magistrat zu der Erkenntnis, dass zumindest in der Friedrich-Fauldrath-Anlage ein weiteres Spielgerät aufgestellt werden kann, um die wenigen Spielgeräte, die sich dort befinden zu ergänzen.

Diese Grünanlage ist gut zu erreichen für Kinder und Eltern, die in der Massenheimer Straße, in der Köpperner Straße oder der Friedrichsdorfer Straße wohnen oder in den Siedlungen und den Hochhäusern jenseits der U-Bahnschienen.

Allerdings hängt die Aufstellung des neuen Gerätes jetzt noch von der Verfügbarkeit von Budgetmitteln ab. Daher kann auch noch kein Installationstermin genannt werden.

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