Schlagwort: Uni Campus Riedberg

Die Night of Science am Unicampus Riedberg

Night of Science

Am Freitag, den 21. Juni ab 17 Uhr findet wieder die alljährliche Night of Science am Unicampus Riedberg statt. Wer nachts schlecht schlafen kann, hat hier die Gelegenheit, bis 5 Uhr morgens in die Tiefen der Wissenschaft hinein zu tauchen.

Man kann unter dem unten angegebenen Download-Link sich das aktuelle Programmheft herunterladen. Änderungen am Programmheft sind jedoch bis kurz vor der Veranstaltung möglich!

Die Night of Science gibt es schon seit dem 2006. Der Startschuss war die geplante Einführung von Studiengebühren an hessischen Hochschulen. So entstand 2006 die Night of Science als Protestaktion mit dem Ziel, ein Zeichen für die Zugänglichkeit der Wissenschaft zu setzen. Die damals noch kleine Protestveranstaltung in drei Hörsälen wurde in den Jahren seitdem immer umfangreicher, bis sie zu dem Event wurde, das sie heute ist. Impressionen und Rückblicke auf vergangene Jahre sind auf der Homepage verfügbar. Auch auf www.youtube.com sind historische Videos verfügbar.

Erneut wird eine Reihe von Führungen angeboten. Dafür ist jedoch eine Anmeldung erforderlich, da die Zahl der möglichen Teilnehmer deutlich geringer ist als die Zahl der Interessenten. Insgesamt stehen mehr als 90 Vorträge aus den Naturwissenschaften zur Verfügung. Einige davon werden auf Englisch gehalten.

Planung und Durchführung liegt in der Hand von 20 Studierenden aus den beteiligten Fachbereichen. Mit Unterstützung von Stiftungs- und Sponsorengeldern sowie viel ehrenamtlicher Arbeit (durch den Verein Night of Science e. V.) wird dieses umfangreiche Programm auf die Beine gestellt. Auch für das leibliche Wohl und einen stetigen Kaffeenachschub wird gesorgt.

Eröffnet wird die Night of Science am Freitag mit einem Vortrag der Heidelberger Kern- und Teilchenphysikerin Prof. Johanna Stachel, die im „Urknall-Projekt“ Alice am Teilchenbeschleuniger CERN forscht.

Seit einigen Jahren wird für die Night of Science eine Leitfigur gewählt. Dieses Jahr ist Frau Dr. Lise Meitner gewidmet: „Lise Meitner, 1878 in Wien geboren, promovierte 1906 ebenda und wurde 1926 die erste Physikprofessorin an einer deutschen Universität. Nach jahrzehntelanger Diskriminierung in Studium und Beruf aufgrund ihres Geschlechts, wegen der sie unter anderem mehrere Jahre ohne Bezahlung arbeiten musste, wurde sie schließlich aufgrund ihrer jüdischen Herkunft zur Flucht gezwungen. Uns bleibt sie jedoch für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Radioaktivität und neben der ersten Erklärung der Kernspaltung auch die hierfür wichtigsten Experimente im Gedächtnis. Den Nobelpreis hierfür gewann 1944 allerdings allein ihr Kollege und Freund Otto Hahn. 80 Jahre später möchten wir jedoch an sie, ihre Forschung und ihre Leistungen erinnern und haben deshalb Lise Meitner zur Leitperson der Night of Science 2024 gewählt.“


Weiterführende Links

Unterstützer

  • Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)
  • Goethe Universität
  • HRZ Medientechnik
  • Max-Planck-Institut für Biophysik
  • Mpbrain research

Beteiligte Institute

  • Otto-Stern-Zentrum, Ruth-Moufang-Straße 2
  • Geozentrum, Altenhöferallee 1
  • Physik/Biozentrum/Biologicum, Max-von-Laue-Straße 1-13
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Multifunktionaler Sportplatz entsteht

Sportplatz, linke Seite

Der Bau des multifunktionalen Sportplatzes der Goethe-Universität in der Nähe des Wissenschaftsgartens schreitet voran.

Wer in der Nähe des Wissenschaftsgartens auf dem Unicampus Riedberg vorbeikommt, kann sich vom Baufortschritt überzeugen. Nachdem die Grasschicht abgetragen worden war, wurde der Boden geebnet und vorbereitet für den neuen Sportboden sowie Grünpflanzungen drum herum.

Sportplatz, rechte Seite

Etwa die Hälfte der Platten war gestern schon verlegt. Um Reparaturen zu erleichtern, werden etwa 1 qm große Hartplastikplatten mosaikförmig verlegt und miteinander verbunden. Zu erkennen sind Aussparungen in die (später) Metallhülsen versenkt werden, damit dort zum Beispiel Basketballkörbe aufgestellt werden können.

Sportplatz, graue Platten

Die bisher erkennbaren Bodenmarkierungen deuten auf ein Basketballfeld hin, ggf. kombiniert mit einer Volleyballfläche. So schnell wie der Bau voranschreitet, wird die Fläche voraussichtlich noch dieses Jahr in Betrieb genommen werden können.

Sportplatz - Aussparung

Aussparung für Basketballkorb

Ein guter Anreiz, für die Studenten sich nach längerer sitzender Tätigkeit wieder zu bewegen und so die Gesundheit zu erhalten.

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Wie die Arzneimittel der Zukunft aussehen

Ein Bürgersymposium der Goethe Universität

Am letzten Dienstag veranstaltete die Uni Frankfurt eine öffentliche Präsentation
zum Thema Arzneimittel der Zukunft. Inhaltlicher Schwerpunkt war die Entwicklung
von Trägersystemen, welche die Verabreichung von Arzneistoffen ermöglichen.

Hauptredner war Professor Samir Mitragotri von der Harvard Universität.
Dort leitet er ein Laboratorium für Arzneimittelträgersysteme und Biomaterialien
an der John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences und dem
Wyss Institute. Nach Frankfurt eingeladen war der Havard-Forscher im Rahmen
einer Friedrich-Merz-Stiftungsgastprofessur.
Kuratiert wurde die Veranstaltung von Professor Maike Windbergs vom Institut für
Pharmazeutische Technologie der Goethe-Universität.

Ziel der derzeitigen Forschungen ist eine verbesserte ‘Zustellung’ der Arzneimittel (“drug delivery”) und diese möglichst

  • schnell
  • zuverlässig
  • zielgenau
  • unbeschädigt

an die erkrankten Organe und Zellen zu liefern, ohne Nebenwirkungen auf andere Bereiche
des Körpers zu verursachen. Für den medizinischen Laien anschaulich dargestellt war das Thema anhand einer Paketlieferung vom Absender bis zum Empfänger.

Diesem Vorhaben stehen im menschlichen Körper die eigenen biologischen Barrieren entgegen,
die in der Haut, der Lunge, im Darm, und speziell in der Blut-Hirn-Schranke zu finden sind. Diese “transport barriers” sollen eigentlich Krankheitserreger, Toxine und Botenstoffe abwehren und stellen somit hochselektiven Filter dar. Andererseits behindern eben diese Schutzfunktionen
die medikamentöse Behandlung einer Vielzahl an Erkrankungen. Die Forschungen von
Prof. Mitragotri fokussieren sich darauf “how to overcome the barriers“.
Sein Forschungsansatz stützt sich dabei auf die Anwendung biologischer Träger (“biological carriers“),  um diese Hürden zu überwinden; er verdeutlichte das an

  • roten Blutzellen
  • Immunzellen (Makrophagen)
  • T-Zellen

In einer Technik, die Prof. Mitragotri als “cellular hitchhiking and backpacking” bezeichnet, werden die medizinischen Wirkstoffe diesen im Körper zirkulierenden Zellen als ‘Paket’ angehängt und an die erkrankten Organe geliefert, wo die Arzneien gezielt ihre Wirkung entfalten können.

Andere Vorträge behandelten die Themen:

  • Nanopartikel als Paketboten von morgen
  • pharmazeutische Maßnahmen zum Missbrauch von Medikamenten/Opiaten
  • Innovative Arzneiform für die Kleinsten

Die behandelten Themen waren durchweg sehr anschaulich dargestellt und in einer für
Nicht-Fachleute verständlichen Sprache vermittelt worden.
Insgesamt eine sehr interessante und lehrreiche Veranstaltung.

Verwandter Link:
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/unireport/friedrich-merz-stiftungsgastprofessur-auf-die-verpackung-kommt-es-an/?highlight=Friedrich%20Merz

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Die »Night of Science« im Jahr 1 nach der Corona-Pandemie

Frühlingsfest Wissenschaftsgarten

Während die letzte »Night of Science« (Juni 2022) noch ganz im Zeichen von Corona stand, kann die diesjährige Veranstaltung wieder in alter Tradition fortgeführt werden. Die erste Veranstaltung unter diesem Motto gab es bereits im Jahre 2005.

Das Event wird ausschließlich durch Studierende der Goethe-Universität mit kräftiger Unterstützung durch ihre Dozenten veranstaltet. Es dürfen aber nicht nur Studierende daran teilnehmen, sondern auch interessiertes Publikum ist herzlich eingeladen. Auch wenn die Vorträge ausgesprochen wissenschaftlich sind, so betonen die Veranstalter, sind Vorkenntnisse nicht erforderlich. Die Autoren der Vorträge haben sich bemüht, die Themen in einer allgemein verständlichen Sprache vorzutragen.

Das Programm ist sehr abwechslungsreich und wird wieder bis in die frühen Morgenstunden andauern. (16.06. ab 17:00 Uhr bis 17.06. 06:00 Uhr) So können die „Nachteulen“ den „Lerchen“ zum Frühstück die neuesten wissenschaftlichen Eindrücke berichten.

Ein sicherlich sehr spannender Vortrag wird über den Zusammenhang der Plattentektonik (Landmassenverschiebung) mit der Klimaerwärmung gehen. Nicht nur die Position der Kontinente spielt hier eine bedeutende Rolle, sondern auch z. B. die Höhe von Gebirgen und die Verteilung der Landmassen. Alfred Wegener, nach dem hier am Uni-Campus Riedberg auch eine Straße benannt worden ist, war der wichtigste Entdecker der Kontinentaldrift. Aufgrund der großen Bedeutung seiner Entdeckung wurde ein großes wissenschaftliches Institut in Bremerhaven nach ihm benannt.

Neben einer Reihe von Führungen sind noch Mitmach-Experimente vorgesehen. Insgesamt werden über 70 Vorträge gehalten, unter dem Schwerpunktthema Klimawandel und oder über vergessene Treibhausgase. Auch die Rolle des Bodens und frühere Klimakatastrophen, die im Laufe der Erdgeschichte stattgefunden haben, werden dabei thematisiert. Andere Themenbereiche sind z. B. die schmutzigen Tricks der Viren, Lichter und Farben in der Biochemie und auch das Gottesteilchen (X-Boson).

Natürlich kann bei dieser Gelegenheit der nahe gelegene Wissenschaftsgarten in Ruhe besucht, oder beispielsweise an einer Tour durch die Labore der Chemie teilgenommen werden.

Für Studieninteressierte bietet sich bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit, sowohl von den Dozenten, als auch von den derzeit aktiv Studierenden sich berichten zu lassen, was in den einzelnen naturwissenschaftlichen Studiengängen an Themen zu erwarten ist.

Damit in der Zwischenzeit keiner verhungert, wird es ein breit gefächertes Angebot an Speisen und Getränken zu kaufen geben.


Verwandte Links

Weiterführende Links

Live-Streams

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Jobbörse auf dem Campus Riedberg

Studierende

Die Jobbörse für Naturwissenschaftler findet am Mittwoch und Donnerstag, den 2. und 3. November, statt. Jeweils von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr können sich Interessierte am Campus Riedberg, in der Max-von-Laue-Straße 9, über interessante Jobs informieren.

An beiden Tagen haben Studierende, Doktoranden und Absolventen der Fächer Chemie, Biochemie, Pharmazie, Biologie, Physik, Geowissenschaften und Medizin wieder Gelegenheit, direkt in Kontakt mit Firmenvertretern zu treten.

Veranstalter ist der Fachbereich 14 – Biochemie, Chemie und Pharmazie – der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Jung-Chemiker-Forum und dem Hochschulteam der Agentur für Arbeit.

International renommierte Konzerne aus der Chemie- und Pharmabranche sind vertreten. Die Teilnahme an der Jobbörse, den Firmenpräsentationen und den Einzelberatungen ist kostenfrei.

Was gibt es zu beachten?

Kommen Sie rechtzeitig zur Messe, damit Sie auch alle gewünschten Unternehmen besuchen können. Mehr Zeit haben die Unternehmen in den ersten Stunden der Messe. Um die Mittagszeit wird es erfahrungsgemäß sehr voll, sodass Sie mit Wartezeiten vor den Ständen rechnen müssen.

Kleider machen Leute?

Auf der Jobbörse gibt es keine Kleiderordnung, aber Sie sollten sich bei der Wahl eines Kleidungsstils dem des entsprechenden Unternehmens anpassen. Vor allem, wenn Sie sich am Messestand direkt vorstellen möchten. Für die Damen sollten Bluse oder Blazer und für die Herren Hemd oder sogar Anzug selbstverständlich sein. Das wichtigsten ist: Sie müssen sich in Ihrem Outfit wohlfühlen und Ihrem Stil treu bleiben!

Welche Unterlagen benötige ich für die Messe?

Sie brauchen keine Unterlagen mitzubringen, da es fast alle Firmen bevorzugen, dass Sie sich auf ihrer Online Plattform bewerben bzw. die Datenschutzgrundverordnung es nicht anders zulässt. Dennoch schadet es nicht, ein oder zwei Bewerbungsmappen griffbereit zu haben.

Sie sollten aber Ihren Messekatalog mit allen Anmerkungen und einen Notizblock zur Hand haben, um Visitenkarten gut aufzubewahren und nach dem Gespräch alles Wichtige aufzuschreiben.

Wie kann ich mich auf die Messe vorbereiten?

Informieren Sie sich im Vorfeld der Messe über die ausstellenden Unternehmen. Eine sehr gute Informationsquelle ist an dieser Stelle der Messekatalog, welcher am Messetag auch kostenlos als Druckversion zur Verfügung steht. Darüber hinaus finden Sie viele Informationen auf den Internet- und Karriereseiten der jeweiligen Unternehmen.

Je besser Sie sich über Ihre eigenen Stärken, Schwächen, Wünsche und Ziele im Klaren sind, desto leichter können Unternehmensvertreter auf Sie eingehen.


Was ist die Jobbörse?

Die Jobbörse ist eine Plattform, auf der sich sowohl international agierende Unternehmen als auch kleine Unternehmen oder Beraterfirmen Absolventen und Studierenden vorstellen. Sie findet dieses Jahr zum 22. Mal statt. Hier bietet sich die Möglichkeit, sich sowohl nach Praktika, Werksstudententätigkeiten, Abschlussarbeiten umzuschauen, als auch sich über einen direkten Einstieg ins Unternehmen zu informieren. Auch wenn Sie sich einfach nur prüfen möchten, welches Unternehmen zu Ihnen passt, sind Sie auf unserer Karrieremesse an der richtigen Stelle. Auf der Messe können Sie Kontakte knüpfen, zwanglos Fragen stellen und mit den Unternehmensvertretern ins Gespräch kommen. Denn ein persönlicher Kontakt sagt mehr als alle Bewerbungsunterlagen.

Weitere Infos unter www.jobboerse-ffm.de

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