Schlagwort: Kultur in der Aula

Gute Musik geht auf dem direkten Weg ins Herz

Soundwichmaker

Im Zentrum stehen die charismatischen Sängerinnen Claudia Lemperle und Alexandra Kolbe, Teil des feinen Ensembles »Soundwichmaker«. Am Samstag, den 20. April ab 19:30 Uhr tritt diese Gruppe im Rahmen von Kultur in der Aula in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höher 15) auf.

Die Gruppe beeindruckt ihre Zuhörer mit ihrer Virtuosität und ihrer emotionalen Bandbreite. Die Musiker bieten eine stilvolle Show voller Spielfreude, Leidenschaft und Seele.  Sie experimentieren mit unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen und erschaffen so ihre eigene Musik-Persönlichkeit.

Ihr Repertoire besteht aus leichtfüßigem Bossa, coolem Smooth Jazz, leidenschaftlichem Tango oder groovigem Soul-, Blues-, Pop- & Danceclassics – gerne auch funky mit Polkatouch. Immer ist bei jedem Stück dieser Band ein Augenzwinkern mit dabei. In teils eigenen Interpretationen hochkarätiger Songs der verschiedenen Genres als auch eigenen Kompositionen führt das Ensemble sein Publikum durch Gefühlswelten der Freude, Melancholie und Gelassenheit.

Dem Zuhörer zaubert der Auftritt ein Lächeln auf die Lippen und gerne erinnert man sich an gefühlvolle Momente des eigenen Lebens. Dabei arbeitet die Band mit minimalem Equipment – das ist es, was diese Band so einzigartig und charmant macht.

Die Künstler

  • Claudia Lemperle – Gesang
  • Dennis Bergmann – Bass
  • Daniel Tochtermann – Gitarre
  • Ralf Göldner – Percussion

Alle Musiker von »Soundwichmaker« verfügen über eine umfangreiche Erfahrung in der Musik- und Eventbranche und sind seit vielen Jahren im Musikgeschäft mit unterschiedlichen Formationen im In- und Ausland professionell tätig.

Eine musikalische Kostprobe findet sich auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=4av-LO0aMrA


Veranstaltungsort: Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15)

Eintritt: 14 Euro (im Vorverkauf 12 Euro)
Info & Vorverkauf unter: info@josua-gemeinde.net

Termin: 20.04.2024 um 19:30 Uhr

 

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NOIZEBOX -> Pop & Funk a capella

A-capella-Gruppe NOIZEBOX

Die A-cappella-Band NOIZEBOX aus Frankfurt am Main hat sich zu einer bemerkenswerten musikalischen Kraft entwickelt. Hier ist ein Überblick über ihre Entstehung und Entwicklung:

Entstehung

  • NOIZEBOX wurde 2016 von 6 talentierten Sängerinnen und Sängern gegründet, die eine gemeinsame Leidenschaft für Musik und A-cappella-Gesang teilten. Sie hatten vorher für die unterschiedlichsten Bands, Projekte, Orchester und Chöre gesungen bzw. gespielt und sich dabei kennengelernt.
  • Die Mitglieder der Gruppe stammen aus verschiedenen Teilen Deutschlands und haben sich in Frankfurt zusammengefunden. Ihre unterschiedlichen musikalischen Hintergründe und Talente tragen zur Vielfalt und Einzigartigkeit der Gruppe bei.
  • Die Gruppe entstand aus der Idee, bekannte Songs aus verschiedenen Genres in einem rein vokalen Stil zu interpretieren jedoch wie sie sein müssen: mit fetten Bässen, funky Grooves und souligen Vocals – nur eben ohne Instrumente. Ob das geht? Sechs Mikrophone sind genug.
  • Ihr Erfolg basiert auf dem Motto: Die A-cappella-Band Noizebox ist alles – nur nicht leise. Sie lieben Soul, Pop und Funk, aber ihr Lifestyle ist a cappella, das ist ihre Leidenschaft.

A-capella-Gruppe NOIZEBOX

© NOIZEBOX

Entwicklung

  • Musikalische Vielfalt: NOIZEBOX hat sich darauf spezialisiert, bekannte Hits von Künstlern und Künstlerinnen wie Culcha Candela bis Taylor Swift in ihren A-cappella-Versionen zu rocken.
  • Bühnenpräsenz: Die Gruppe rockt die Bühne auf eine ungezwungene, lockere und natürliche Art.

Welche Songs hat die Band gecovert?

NOIZEBOX hat eine beeindruckende Bandbreite an gecoverten Songs aus verschiedenen Genres. Hier sind einige ihrer bemerkenswerten Interpretationen: Golden Hour, Smoking out the Window, 2 be loved, Euphoria, Dynamite, Flowers u.v.m.

Diese Auswahl ist nur ein kleiner Einblick in das umfangreiche Repertoire von NOIZEBOX. Ihre kreativen Arrangements und ihre leidenschaftliche Performance machen sie zu einer der aufstrebenden A-cappella-Gruppen, die man im Auge behalten sollte!


Veranstaltungsort: Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15)

Eintritt: 14 Euro (im Vorverkauf 12 Euro) VVK unter: info@josua-gemeinde.net

Termin: 22.03.2024 um 20:00 Uhr

 

 

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Lokaler Dialekt als Ohrenschmaus

Karin Rabhansl - Kultur in der Aula

So wie es in Hessen verschiedene Dialekte gibt, (Südhessisch, Mittelhessisch, Nordhessisch und Osthessisch) so kennt man auch in Bayern verschiedene bairische Mundarten, Ostfränkisch, Schwäbisch-Alemannisch und andere. Auch wenn Hochdeutsch regionale Dialekte über die Jahre hinweg immer mehr verdrängt hat, ist es den Menschen ein Bedürfnis regionale Dialekte zu hören und ggf. auch zu sprechen.

Eine schöne Gelegenheit dafür ist am 3. Februar in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) ab 19:30 Uhr mit der Sängerin und Songwriterin Karin Rabhansl, die aus Nürnberg kommt und ihre Lieder nicht nur auf Englisch und Hochdeutsch vorträgt, sondern eben auch auf niederbayrisch, ihrem Heimatdialekt.

Ein befreundeter Musiker hatte ihre Musik mal „Mundart Riot“ [Riot = Aufstand] genannt. In ihrem musikalischen Auftritt findet sich Rock, Pop, seltsame Texte, aber auch eindrucksvolle Chorgesänge. Welche Sprache (Hochdeutsch, Dialekt, …) sie für ihren jeweiligen Song verwendet, entscheidet die Sängerin aus dem Bauch heraus. Das steigert den emotionalen Ausdruck ihres Vortrags und macht den besonderen Reiz aus.

Mit ihren Liedtexten erzählt sie Geschichten, ohne das Geschehnis zu bewerten. So kann sich der Zuhörer seinen eigenen Reim darauf machen. Statt Schwarz-Weiß-Malerei versucht sie die vielen Schattierungen des Lebens nachzuzeichnen. Gerade in Bayern werden die regionalen Eigenheiten und Traditionen gepflegt und hochgehalten.

Da nicht jeder mit den speziellen regionalen Mundart-Ausdrücken vertraut ist, muss halt vor dem Liedvortrag ein wenig „Aufklärung“ betrieben werden. Auf diese Weise lernt das Publikum stetig dazu. Für diejenigen, die sowieso nicht auf den Text hören, um den Inhalt zu verstehen, sondern sich von der Musik und der Stimmung mitreißen lassen, spielt die Sprache, in der der Text gesungen wird, sowieso keine besondere Rolle. Mundart-Musik kann laut, leise, heiter oder traurig sein. So werden die verschiedenen Zuhörer auf die musikalische Reise mitgenommen.

Wer die Fähigkeit hat, Musik mit Farben zu verbinden, wird schnell merken, wie unterschiedliche Farbtöne Lieder erzeugen, je nachdem in welcher Sprache sie gesungen werden. Da Vorträge in Dialekt eher die Ausnahme als die Regel sind, sollte man sich dieses Angebot nicht entgehen lassen. So vielfältig wie das Leben ist eben auch die Welt der Musik.

Wer sich noch einmal tiefer in die Texte und Melodien vertiefen möchte, dem sind die CDs empfohlen. Dort sind die Texte im Booklet abgedruckt. Wem etwas unklar ist, kann per eMail Kontakt zur Künstlerin aufnehmen und sich die fragliche Stelle erklären lassen.


Weiterführende Links

Karin Rabhansl wurde am 23.12.1986 in Hutthurm in Niederbayern geboren, lebt mittlerweile aber in Nürnberg. Sie ist Gitarristin und Sängerin und tritt solo sowie mit ihrer Band auf. Sie zeigt eine große musikalische Bandbreite. In ihren Texten erfährt man, dass das Leben nicht leicht ist, sondern voller Falltüren und Untiefen, dafür aber sehr abwechslungsreich. Die Künstlerin hat mittlerweile 5 Alben veröffentlicht.

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Kultur in der Aula: Björn Amadeus

Björn Amadeus

Am kommenden Freitag (24.11.) dürfen wir den aus Osnabrück stammenden Sänger und Liedtexter (Songwriter) Björn Amadeus bei Kultur in der Aula um 20:00 Uhr in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) begrüßen. Er ist mit seiner emotionalen und prägnanten Stimme (noch) ein echter Geheimtipp.

Björn Amadeus, Jahrgang 1992, wuchs in einer Musikerfamilie auf. So lernte er die Welt der musikalischen Künste von jung auf kennen. Und er hatte viel Spaß dabei, was wiederum seine Eltern motivierte, ihn zu den regelmäßigen Familien-Konzerten mitzunehmen, die sie veranstalteten.

Nach dem Ende seiner Schulausbildung 2011 begann er ein Pop-Gesangs-Studium am Institut für Musik in Osnabrück. Zusammen mit einigen anderen Studenten entstand ein Vokal-Ensemble das eine Reihe interessanter Band-Projekte realisierte. So lernte er eine Reihe faszinierender Facetten der großen musikalischen Welt kennen.

2012 veröffentlichte er zusammen mit seinem Vater das Songalbum „Das Geschenk der Perlen“. Enthalten ist unter anderem das Lied „Tränen werden zu Gold“. Für die CD seiner Mutter mit dem Titel „Bettina Alms – Himmlische Aussichten“ schrieb er den Titel „Unfassbar“.

2013 Durch ein Stipendium des Landes Niedersachsen konnte er seine erste Single herausgeben, mit dem Titel „Auf die guten alten Zeiten“.

2014 Teilnahme bei „The Voice of Germany“ – ein unvergessliches Duett mit dem Sänger Gregor Meyle – das Publikum war begeistert.

2015 Zusammen mit seinem Vater Sören Kahl wird das erste Soloalbum erstellt und im Folgejahr mit dem Titel „Ich glaube, es gibt mehr“ veröffentlicht.

2020 Es folgt das Album „Egal wohin“. Für Liebhaber deutschsprachigen Pops und tiefgehende Texte, ist dieses Album eine Fundgrube.

2021 Die Langversion des Songs aus dem »merci«-TV-Spot feiert ihr Release: „Soundtrack meines Lebens“.

2022 Veröffentlichung der EP „Hallenbad“.

Das Album-Programm bringt Björn Amadeus in verschiedenen Besetzungen auch auf die Bühne: Als Duo oder Trio mit seinen beiden Bandkollegen Kai Ohligschläger (Drums & Electronics) und Joris Kasten (Bass & Percussion) oder als Solo mit minimalistischerem Sound.

Die Karten für den Auftritt von Björn Amadeus kann man für 14 € an der Abendkasse erwerben. Infos und Vorverkauf über die eMailadresse info@josua-gemeinde.net.


Hörproben finden sich unter:

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Kultur in der Aula: „ISCHUNMEINBRUDER“

Auf hessisch: ISCH UN MEIN BRUDER

Am Samstag, den 09.09.2023 findet um 19:30 Uhr in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) der Auftritt der Gebrüder Lutz und Martin Beberweil aus Kelkheim statt. Ihre Combo (kleinere Jazzband) hat den interessanten Titel: »ISCHUNMEINBRUDER«.

Wie sind die Gruppe und ihre Lieder entstanden?

Seit über 30 Jahren spielen die beiden Gitarre, auch in verschiedenen Formationen. Seit 2016 treten sie gemeinsam auf. Ihre Lieder sind aus dem Lebensalltag heraus entstanden. Hier ein paar Beispiele:

Besonders „uffgerescht“ hatten sich die beiden zuletzt über einen Handwerker aus dem Heizungsbau. Leider schickte die Sanitäranlagenfirma einen Mann mit zwei linken Händen, sozusagen „En Wasserbumbezange-Legastheniker“. So wurde daraus schnell ein Lied.

Für den Zusammenschluss zum gemeinsamen Duett war dieser Vorfall das entscheidende Erlebnis. Und wenn man mal die Witterung aufgenommen hat, dann finden sich immer mehr Alltagssituationen, über die man sich „uffresche könnt“.

So entstand auch die Nummer „Termine“. Eine Situation, die viel zu häufig vorkommt: die Terminabsprache mit einem Arzt. Vom Anruf in der Warteschleife bis zur Terminvereinbarung in einer fernen Zukunft …

Oder der Besuch in einer Kunstausstellung: Da so manche Kunstwerke schwer verständlich sind, lautete der darauf folgende Titel „Kunst“: „Was ist hier der Sinn, was ist hier der Zweck. Ist das jetzt Kunst oder kann das weg.“

Wo verortet sich die Gruppe?

Die beiden Brüder sehen sich zwischen Liedermacherei und Kabarett. Sozialkritische und politische Lieder inklusive, gespielt auf akustischen Gitarren. Obwohl die Zahl derer, die in Frankfurt regelmäßig „Hessisch babbele“ deutlich rückläufig ist, bringen Sie Lieder nicht nur auf Deutsch, sondern besonders volksnah sogar in hessischer Mundart. Ein seltener Leckerbissen!

Wer die beiden mit anderen bekannten Künstlern vergleichen möchte, denkt vielleicht an Mike Krüger, Fredl Fesl, ein bisschen was von Gerhard Polt. Auch Anklänge von BAP schwingen mit.

Während sie anfangs nachgespielte Coversongs nutzten, die sehr bald Texte in hessischer Mundart erhielten, entwickelten sie sich weiter zu ersten, „völlig eigenständig auf ihrem Mist gewachsenen Stücken“.

Mitte 2018 erschien ihre erste CD mit dem Titel „Horschemaa“. Inzwischen liegt das neue Doppelalbum mit dem Titel „Weider“ vor. Es besticht durch Kurzweiligkeit und Tiefgang.

Was war der amüsanteste Preis, den sie gewonnen haben?

2018, am zweiten Weihnachtsfeiertag gewann die Band den „Sauerkrautpreis“ (1. Platz) der Kulturgemeinde Kelkheim und so avancierte der kleine, aber feine Musikwettbewerb zu einem spaßigen Alternativprogramm in der besinnlichen Zeit. Geschickt hatten die Künstler in Kürze den Kontakt zum Publikum hergestellt, und schon waren alle Zuhörer mittendrin statt „nur dabei“. Seitdem sind sie am Markt gefragter denn je.


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Kultur in der Aula: „Gab’s Tote?“
Pressekabarett mit Uli Höhmann

Uli Höhmann

Uli Höhmann, seit 20 Jahren hinter dem Radiomikrofon, unter anderem bei hr-iNFO hat die Journalistenarbeit aus den verschiedensten Blickwinkeln kennengelernt. Als Kulturreporter beim Südwestrundfunk, als Moderator beim Uniradio Tübingen, beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt als Moderator bei hr-iNFO, um nur einen Teil seines vielfältigen Engagements zu nennen.

Im Laufe der beruflichen Erfahrung entdeckte er auch seine Freude an literarischer Arbeit (Buch: Leben für Fortgeschrittene: Vom Glück des Älterwerdens) und seine satirische Ader, schrieb unzählige Sketche, Glossen und Comedies für die verschiedensten Radiosender der ARD. Kurzum ein Mann aus der Mitte des Lebens mit vielen Erfahrungen. Am Freitag, den 21. Juli ab 19:30 Uhr haben die Gäste in der Grundschule am Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) das Vergnügen, die humoristische Seite seines Könnens kennenzulernen. Eintrittskarten gibt es für 14 Euro an der Abendkasse oder vergünstigt im Vorverkauf.

Sein Debüt „Und…? Sit-down-Comedy“ (statt Stand-Up-Comedy) fiel genau in die Corona-Zeit und konnte daher nur selten aufgeführt werden. Danach hat er das Genre Pressekabarett begründet, mit dem er sich mit den Verrücktheiten seines Berufes und den seltsamen Interaktionen zwischen Journalismus und Medienkonsum auseinandersetzt.

Nebenbei ist er auch als Autor von Erklärvideos für den Kika und Sachgeschichten für den Kinderpodcast Wunderwigwam des Hessischen Rundfunks aktiv. Das kommt davon, wenn man sich als Jugendlicher nicht entscheiden kann, ob man lieber Theater oder Radio machen möchte. Jetzt macht er beides parallel, inklusive Poetry Slam und kann sich daher über Arbeitsmangel nicht beklagen.

Uli Höhmann

Foto: Johanna Schmücker

Wer ihn auf der Straße trifft und einen halbstündigen Vortrag aushält, sollte ihn einfach fragen, „Was gute Gags ausmacht und wie man sie anmacht“. Ansonsten ist er ein sehr aufgeräumter Mensch, der zum Moderieren nur „frische Luft, klares Wasser und einen ebensolchen Kopf“ benötigt.


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„KAT.“ – eine Künstlerin folgt ihrer inneren Stimme

Werbeplakat für KAT.

Katrin Glenz, die 1977 zur Welt kam, machte nach ihrem Abitur zuerst eine klassische Ausbildung als Physiotherapeutin. Allerdings war sie zu dieser Zeit schon jedes Wochenende als Backgroundsängerin für Costa Cordalis unterwegs, um sich ihre Ausbildung zu finanzieren. Als sie dann mehr und mehr Jobs als Sängerin bekam und auch ihren ersten Produzenten kennenlernte, war die Entscheidung nicht mehr weit, ihre ganze Zeit und Energie in die Musik zu stecken.

Die Physiotherapeutenausbildung und das Angebot der Ausbildungsstätte jederzeit wieder dort weitermachen zu können, gaben ihr die Sicherheit, sich auf das Wagnis „Künstlerkarriere“ einzulassen. Unter dem Künstlernamen „KAT.“ entwickelte sie ihren Erfolg.

Ihr Live-Debüt gab sie vor 4.000 Besuchern im Vorprogramm von Pink im Hamburger Stadtpark. Es folgten Musical-Tourneen durch Europa und Südafrika sowie Engagements als Sängerin für die Backings1 unterschiedlichster Musiker. Sie war noch keine 28 Jahre alt, als sie 2005 ihr Debütalbum „Polaroid Of Truth“ veröffentlichte.

Im selben Jahr hatte Frau Glenz noch ein besonderes Erlebnis: Sie durfte für das Album „Ich träume so leise von Dir“, von Julian Hanebeck und Björn Krüger mit Texten von Else Lasker Schüler einen Song singen, der sie überhaupt erst auf die Idee brachte, auf Deutsch zu schreiben und zu singen.

Ein weiteres Betätigungsfeld waren große Werbeproduktionen, unter anderem Volvic, Ferrero, Mazda, Tempo, Schöfferhofer u. v. a. mehr. So lernte sie Künstler wie Johnny Logan, Lutricia McNeal, Haddaway und T. M. Stevens kennen. Dazu kamen Musicals mit Auftritten in der ganzen Welt. Auch Background-Einsätze für Xavier Naidoo und andere folgten.

Als ihre erste Tochter auf die Welt kam und sie nicht so recht wusste, wie sie den roten Faden wieder aufnehmen sollte, bekam sie die Anfrage, ein Lied zu einer ARD-Dokumentation über Engel zu schreiben und mit ihrer Tochter dafür auch einen Drehtag zu absolvieren.

Seit 2003 ist Frau Glenz Solistin der Neuen Philharmonie Frankfurt. In den unterschiedlichsten Programmen der Neuen Philharmonie zeigt sie die Vielfalt der Ausdruckskraft ihrer faszinierenden Stimme. Stücke wie Adeles „Skyfall“ oder „Licence to Kill“ singt sie genauso fantastisch und wunderschön wie „Fields of Gold“ von Sting oder „Bring Me to Life“ von Evanescense.

Neben diesem Engagement singe Frau Glenz seit zwei Jahren auch für das Capitol Symphonie Orchester aus Offenbach. Das macht ihr großen Spaß und gibt ihr die Möglichkeit, nicht nur als Sängerin unterwegs zu sein, sondern auch genug Zeit für die Familie (Ehemann, 2 Töchter und ein Hund) zu haben.

Dieses Jahr darf sie den Song zur Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ schreiben und einsingen. Eine Erfahrung zieht sich durch ihr Leben: Immer, wenn man es am wenigsten erwartet, entwickelt sich etwas. Und wenn sie sich auf die neuen Herausforderungen einlässt, sind damit oft auch schöne Erfolge verbunden!

Von außen wird der Erfolg einer Sängerin oft an den Follower-Zahlen, TV-Auftritten oder Chart-Erfolgen bemessen. Aber das trifft nicht den Kern. Als Künstlerin singt sie mal für sich allein, mal bei Konzerten, Hochzeiten oder Tauffeiern. Manchmal vor ein paar Tausend Menschen manchmal nur für drei, vier auf einer Beerdigung. Doch es gibt immer jemanden, der sich zutiefst berühren lässt und das ist es, was sie glücklich macht und woran sie ihren Erfolg misst!

Wenn es mal nichts zu singen gibt, näht sie im Moment kleine Wesen, die „Morkis“, und ihre Behausungen mit allem Drum und Dran aus Filz und schreibt dazu passende Kindergeschichten. Das macht viel Spaß! Hoffentlich geht es so weiter.

Mit ihrem Pianisten Harald Eggert wird KAT. am 6. Mai in der Aula der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) ab 19:30 Uhr eine Auswahl eigener Songs und Lieblingscoverstücken zum Besten geben. Weitere Infos unter https://www.facebook.com/FrankfurtRiedberg/ oder https://josua-gemeinde.net/veranstaltungen/.


1 Backing = eine oder mehrere Nebenstimmen, die in der Rock- und Popmusik die Hauptstimme unterstützen. Diese Nebenstimmen werden von einem Begleitsänger gesungen. Oft wird der Begleitsänger von weiteren Begleitstimmen ergänzt, bis hin zu einem vollständigen Chor.


Mehr von KAT. unter …

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Kultur in Aula: SCHMACKES – Balkan- und Klezmermusik vom Feinsten

Die Band „Schmackes“

2006 von dem Leadsänger und Bassisten Matthias Zeylmans gegründet, ist die Band Schmackes mit wechselnden Musikern, Straßen- und Veranstaltungsauftritten nach und nach zu einer etablierten, konzertanten Band geworden.

Dabei haben sie zunehmend ihren eigenen Stil entwickelt, welcher auf Klezmer gründet (eine jüdische Fest- und Ritualmusik), aber auch durch viele Stücke der Sinti und Roma, bzw. der osteuropäischen Volksmusik geprägt ist.

Das aktuelle Repertoire der Gruppe enthält auch erste Eigenkompositionen. Das zusammenhaltende Band war und ist dabei die große Expressivität und vor allem die Lebendigkeit der Musik.

Heute besteht das Quartett von studierten Musikern aus den beiden Ukrainern Andre Voran (Flöte, Saxofon), Andrii Fesenko (Akkordeon), sowie dem Frankfurter Gitarristen Ralf Engel und dem deutsch-holländischen Sänger und Bassisten Matthias Zeylmans. Mit zahlreichen Konzerten, Auftritten bei Privatfeiern und kleinen Festivals, hat sich die Band im Rhein-Maingebiet ein Stammpublikum erspielt.

CD-Cover der Band Schmackes

CD-Cover der Band „Schmackes“

 

Der Name „SCHMACKES“ ist stets auch „Programm“: Ihre Musik reißt mit, sie ist voller Energie und erreicht schnell die Herzen der Zuhörer. Lebendige, kraftvolle Rhythmen verschmelzen mit melancholisch-feinsinnigen Melodien. Überraschende und virtuose Improvisationen, sowie leidenschaftlich, manchmal mehrstimmig gesungene Roma- und Klezmerthemen, führen die Zuhörer in immer neue Klangwelten. Das verspricht Spannung vom ersten Ton an und Musik für Herz, Ohr und Tanzbeine.

Mit dem Kopf im Himmel und mit den Füßen auf dem Boden, mit großem Enthusiasmus und Spaß an der kraftvollen Musik, entführt Sie SCHMACKES in die musikalischen Traditionen unserer östlichen Nachbarn.


Veranstaltungsdetails

Auftritt am Samstag, den 18.03.2023 ab 19:30 Uhr
in der Aula in der Grundschule I, Zur Kalbacher Höhe 15, 60439 Frankfurt
Eintritt: 14 € (ermäßigt: 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt: 10 €)
eMail: info@josua-gemeinde.net oder Tel.: 069-57 00 32 49 (AB)

 

Weiterführender Link

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Zwei Künstlerinnen finden ihren Weg

Duo Romie

Erstens kommt es anders und zweitens anders als man denkt. Zwei Frauen, Jule Heidmann aus Dreieich und Paula Stenger aus Aschaffenburg entscheiden sich für ein Studium an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Das war 2013.

Am ersten Abend ihres gemeinsamen Studiums treffen sie beim Apfelweintrinken (eine traditionelle Veranstaltung der Hochschule) in einer Kneipe aufeinander. Obwohl sich die Musikerinnen dort das erstmals begegnen, kommen sie gleich in ein gutes gemeinsames Gespräch über gemeinsame musikalische Vorlieben. Wenn man bedenkt, wie vielfältig die musikalische Welt ist, so war das schon ein echter Glücksfall.

Das Ergebnis dieses Treffens war ein erstes gemeinsames Musizieren im Übungsraum der Musikhochschule. So fanden sie heraus, dass sie sich auf wunderbare Weise musikalisch ergänzten. So wurde daraus die Geburtsstunde eines sehr erfolgreichen Folk-Duos. Sie gründeten ihre gemeinsame Band .

Obwohl ihre Stimmen sehr unterschiedlich sind, passen sie wunderbar zusammen. Beide Künstlerinnen schrieben seit Jahren eigene Lieder, ohne dies an die große Glocke zu hängen. Nur ihre Familien kannten auch diesen Teil ihrer Begabung. Der erste gemeinsame Auftritt war am 18.08.2013 auf einem Hoffest auf der Rosenau in Dreieich-Sprendlingen. Das Publikum war begeistert und stärkte so das Selbstbewusstsein des jungen Duos.

Auch wer das Eröffnungskonzert 2015 im Frankfurter Palmengarten erlebte oder das Rosenfest im Jahr 2016, erinnert sich gerne zurück. Es folgte eine Deutschlandtournee, die ihnen wertvolle Bühnenerfahrungen brachte.

Duo Romie

Duo Romie, Foto: Ruth Buchert

Harmonie, Einigkeit und Übereinstimmung waren das Fundament, auf dem sie sich weiterentwickeln konnten. Viel Unterstützung wurde durch die Hochschule geleistet. 2017 erschien die CD „Favourite Attic“, die als Studioarbeit ausgezeichnet wurde. Die CD entstand unter der Leitung von Fabian Sennholz, jenem Professor, der auch das Orchester-Projekt initiierte und an der Hochschule für Bandcoaching und Ensembleleitung zuständig ist.

Über das Netzwerk Couchsurfing bekamen sie Kontakt zu einer Band aus dem irischen Donegal. Daraufhin bekam Romie eine Einladung nach Irland, mit einem Festivalauftritt. Über Crowdfunding konnten die Kosten für eine neue LP „Trust in the You of Now“, die 2020 herauskam, gestemmt werden.

Auch in der Corona-Zeit waren noch einige Auftritte (trotz strengster Sicherheitsauflagen) möglich. Die erste Gelegenheit für die Riedberger dieses Duo hautnah mitzuerleben, war das „Kulturerwachen Riedberg 2022“ auf dem Schulgelände der Grundschule I am 22.07.2022.

Die nächste Gelegenheit ist im Rahmen von Kultur in der Aula am 19.11.2022 wieder in der Grundschule I (Zur Kalbacher Höhe 15). Der Eintritt kostet 14 Euro. Wer die Karte im Vorverkauf erwirbt, spart 2 Euro. Anmeldung und Infos über info@josua-gemeinde.net.


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Kulturerwachen Riedberg 2022

Kultur in der Aula

Am Freitagabend (22.07.) und am Samstagabend (23.07.) findet im Schulinnenhof der Grundschule Riedberg I (Zur Kalbacher Höhe 15) ein sommerliches Musikevent statt. Um 15:00 Uhr gibt es jeweils eine Vorführung für Kinder und ab 18:00 Uhr treten Musikgruppen für die Erwachsenen auf. Der Eintritt ist kostenlos!

Für Open Air Musikveranstaltungen ist der Schulinnenhof optimal geeignet: durch die Gebäude von Schule und Kindertagesstätte von drei Seiten geschützt und vom Bonifatiuspark her frei zugänglich.

Wie im alten Griechenland

Im Schulinnenhof steigen, vom Park kommend, die Stufen nach oben an, so wie in einem klassischen griechischen Amphitheater. Auf dem tiefst gelegenen Platz treten die Musiker auf. Auf den – von der Sonne angewärmten – ansteigenden Stufen können die Zuhörer Platz nehmen.

Auch ordentliche Toilettenanlagen stehen zur Verfügung, dank der Unterstützung durch die Schule, die in den vergangenen Jahren das kulturelle Leben des Stadtteils im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Aula“ mit gefördert hat.

Das kulturelle Angebot am Riedberg

Nach wie vor ist unser Stadtteil kulturell eher unterrepräsentiert. Im Rahmen der Stadtteilfeste – organisiert durch die IG Riedberg – wurden Frankfurter Künstler auf die Bühne gebracht. Der Riedberger Chor tritt punktuell auf. Der „Culture Club Riedberg“ musste mangels Interesses geschlossen werden. Weitere Angebote finden sich dann eher in benachbarten Stadtteilen wie zum Beispiel in Niederursel oder Heddernheim.

Kultur in der Aula

Die Josua Gemeinde, die seit vielen Jahren die verschiedenen Veranstaltungen unter dem Titel „Kultur in Aula“ organisiert hatte, wollte bereits seit Langem auch einmal aus der „Schul-Aula“ hinaus ein Open Air Event durchführen. Dieses kulturelle Ereignis sollte möglichst vielen Bewohnern des Riedbergs zugänglich sein, auch wenn das monatliche Einkommen keinen Platz für kulturelle Veranstaltungen ermöglicht.

Die Crespo Foundation unterstützt

Der Stadtteilarbeitskreis, in dem ca. 40 Organisationen, Vereine, Einrichtungen, Kirchen, Kitas und Schulen usw. vertreten sind, hatte in Verbindung mit „Kultur in der Aula“ einen Antrag auf Förderung beim Kulturamt gestellt.

Die Crespo Foundation hatte dem Kulturamt der Stadt Frankfurt insgesamt 350.000 Euro zur Verfügung gestellt, damit nach den zweieinhalb Jahren Pandemie und Lockdowns endlich wieder die Kultur in der Stadt Frankfurt erwachen kann. Zielsetzung ist, Frankfurter Künstlern die Möglichkeit zu geben, endlich wieder aufzutreten. Der Stiftung war es wichtig, dass die Veranstaltungen möglichst Open Air und niedrigschwellig zugängig sind. Die Künstler sollten auch fair bezahlt werden.

Durch den Zuschuss der Crespo Foundation sind die Organisatoren jetzt in der Lage, nicht nur eine Gruppe zu präsentieren, sondern vier Musikgruppen und zwei besondere Kinder-Events. Unter den Pandemie-Bedingungen haben auch Kinder und Familien mit kleinen Kindern besonders gelitten. Somit ist diese Veranstaltung auch ein stilles Gedenken und Dankeschön an die Leidtragenden dieser Pandemie!

Die Künstler

Einzelne Gruppen waren bereits in der Vergangenheit bei „Kultur in der Aula“ aufgetreten oder für einen Auftritt terminiert, der wegen Corona dann abgesagt werden musste. Das Folk-Pop-Duo »Romie« wurde im Rahmen von „Guerilla Stoffel 2021“ entdeckt und so folgte die Einladung an die beiden Künstlerinnen zu diesem Open Air Event.

 

Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen und dann können wir uns auf musikalische Genüsse freuen!  Ach, und falls das Wetter doch nicht mitspielt, kann das Event in die Aula der Schule verlegt werden….


Die Crespo Foundation
„Wir stärken die Strukturen, in denen Kinder und Jugendliche ihre kreativen Potenziale entdecken und entwickeln.“
Kinder und Jugendliche sind unglaublich kreativ und wollen gestalten. Damit dies gelingt, müssen sie in ihrer Kreativität allerdings auch gefördert werden. Am besten dort, wo sie einen Großteil ihrer Zeit verbringen – nämlich in Kita, Kindergarten oder Schule. Genau dort setzt die Crespo Foundation im Bereich der „Ästhetischen Bildung“ an: „Das fliegende Künstlerzimmer“ ist ein vollkommen neuartiges Programm der Kulturellen Bildung an Schulen, das die Crespo Foundation im Jahr 2018 im Sinne ihres Mottos „Menschen stark machen“ gemeinsam mit vier Partnern ins Leben gerufen hat. Das Ziel: Wirksame Schulentwicklungsprozesse nachhaltig anzustoßen und gleichzeitig Künstler zu fördern, die während ihrer Zeit als Artist-in-Residence eigene künstlerische Projekte realisieren und ihre Kompetenzen in der künstlerischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule weiterentwickeln können.

 

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