Schlagwort: Kultur in der Aula

Die Band dEFFtig live in Kalbach-Riedberg

Zur 68.Veranstaltung der Serie „Kultur in der Aula“ ist am gestrigen Samstag in der Grundschule Riedberg die Band „dEFFtig“ aufgetreten. Die Musikgruppe hat sich im Frankfurter Norden bereits eine Fan-Base erspielt und war hier über das vergangene Jahr mehrfach live zu erleben.

Das musikalische Grundrezept der Band ist weithin bekannt: deutschsprachige Songs aus
den Bereichen anspruchsvoller Pop-Musik, Neuer Deutscher Welle und Rock. Die Arrangements sind meistens gut tanzbar, was das Publikum links und rechts der Sitzreihen auch gerne unter Beweis stellte. Manch einer hielt es sogar für die Dauer des gesamten Konzerts auf
den Beinen.
Zum Mitsingen musste ohnehin kaum einer überredet werden – die meisten Songtexte waren dem Publikum sowieso bekannt. Wer kennt schon Grönemeyers „Alkohol“ oder Heinz-Rudolf Kunze’s „Dein ist mein ganzes Herz“ nicht? Keiner!


The Voice

Gespielt wurden auch (im Original) englischsprachige Titel wie z.B. David Bowie’s „Heroes“ oder Bill Withers‘ „Ain’t No Sunshine“ – diese wurden in Deutsch als „Helden“ und „allem Anschein nach bist du’s“ präsentiert. Einfach wunderbare Songs, die in jeder Sprache und unterschiedlichen Arrangements gut funktionieren.


zu den Balladen wird auch mal das Smartphon gezückt

Trotz der Vielfalt unterschiedlicher Komponisten und Arrangements hat die Band ein in sich
schlüssiges Bühnenkonzept geboten: alle Songs hatten einen klar rockigen Grund-Sound, der jedem ihrer gespielten Nummern das Label „dEFFtig“ aufdrückte. Dazu haben klar beigetragen die angezerrte E-Gitarre, der definierte Beat des Schlagzeugers und der treibende Groove des Bassisten. Nicht weniger wichtig: die starke Stimme des Sängers und die harmonische Präsenz des Keyboarders – alles in allem eine super abgestimmte Band.


while my guitar gently weeps

Das Konzert war eine super Ü40-, U50-, Ü…mehr Party und hat sicher neben wehmütiger
Erinnerungen auch eine Menge an Begeisterung geweckt. Bitte mehr davon …


Hauptsache es groovt


Master of the keys


der Drummer: pausenlos im Einsatz für den Rhythmus

Link:
https://www.defftig.de/

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Kultur in der Aula: Jetzt wird’s dEFFtig!

Die Band dEFFtig

Auftritte folgen dem Motto 4G: Geprobt, Gestimmt und Gut Gelaunt!
Da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wer die Band live erleben wollte, konnte das in diesem Jahr bereits im Juli auf dem Sommerfestival der IG Riedberg und dann im September bei der Veranstaltung „Die Tafel rockt“ im »Burghof Hühnerstall« machen. Am 26. Oktober trat die Band im Restaurant Café Mutz auf. Und dann vor allem am Samstag, den 16. November im Rahmen von »Kultur in der Aula« in der Grundschule Riedberg.

Die Band möchte ihrem Publikum guten Deutschrock bieten. Vor zwei Jahren fand Rainer Juling die passenden Mitstreiter für seine Coverband:

  • Frank Graichen mit Gesang und weisen Sprüchen
  • Detlef Vogel, der Tastenmann, der (gelegentlich) auch singen kann
  • Wolfgang Diehl mit Gitarre und Harmonie-Gesang
  • Andreas Krofl als Schlachtzeuger (Kein Schreibfehler!)
  • Rainer Juling basst und kann auch (manchmal) singen

Die Mitglieder der Band sind zwar alle über 60, was ihrem Spaß an der Musik und ihrem Können nicht im Wege steht. Immerhin hatten sie in den vergangenen Jahren bereits in anderen Bands reichlich Erfahrung gesammelt. Auf den Verdienst aus ihren Auftritten sind sie finanziell nicht angewiesen. Doch ohne adäquate Gage wird die Musik nicht wirklich wertgeschätzt.

Daher wurden so manche Auftritte in Frankfurt zu Benefizkonzerten, es sei denn die Auftritte werden zum Beispiel von der Stadt Frankfurt gefördert. Nutznießer ist die Frankfurter Tafel e. V., die 1995 gegründet wurde und überschüssige Lebensmittel an unterschiedlichen Standorten in und um Frankfurt abholt. Diese Lebensmittel geben sie dann an 15 Ausgabestellen über die Stadt verteilt an armutsbetroffene Personen aus. Damit wird 29.000 bedürftigen Menschen in Frankfurt geholfen, nachdem Stadt und Staat sich in diesem Thema vornehm zurückhalten.

Leider nimmt die Armut auch in Frankfurt zu und inzwischen kommt noch eine erschreckende Altersarmut hinzu, da niedrige Renten und Unterstützungsleistungen nicht reichen, um die wichtigsten Lebensbedürfnisse abzudecken.

Aber zurück zur Band dEFFtig: Die fünf Musiker spielen neben den großen Hits von Udo Lindenberg, BAP, den Toten Hosen oder Herbert Grönemeyer auch weniger bekanntes Material zum Beispiel von Edo Zanki, Silly, Wolf Maahn oder City. Auch lokale Größen werden nicht vergessen, wie Flatsch!, Hob Goblin und Jocco Abendroth.

Abendroths Lied „Herzen müssen brennen“ hat eine spezielle Geschichte. Es war nicht nur die erste Nummer, mit der die Band aufgetreten ist, sondern sie wurde zur Erkennungsmelodie dieser Gruppe. Zufällig lernten sie die Joccos Witwe kennen und gemeinsam wird der Song im Rahmen eines musikalischen Projektes weiterentwickelt.

So spannt sich auch hier ein Netz von ehrenamtlich Tätigen um die Not in unserer Gesellschaft zu lindern. Durch ihren Einsatz zeigen sie auch deutlich, was man durch Ehrenamt und Netzwerken alles erreichen kann.


Weitere Infos finden Sie auf: https://www.defftig.de/
Ort: Grundschule Riedberg, Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 Frankfurt
Eintritt: 14 € (ermäßigt: 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt: 10 €)
eMail: info@josua-gemeinde.net

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Kultur in der Aula: Hessisch im musikalischen Zentrum der Welt

Kultur in der Aula: Welthits auf Hessisch

Michael Jackson, Britney Spears und Elivs Presley mussten auf Englisch singen um so berühmt zu werden, wie sie waren. Aber hätten sie die Wahl gehabt, vielleicht hätten sie ihre Lieder lieber auf Hessisch gesungen. Kann man sich nicht so recht vorstellen? Nun zum Glück haben sich Tilman Birr und Elis C. Bihn die Mühe gemacht, und die wichtigsten Welthits der letzten Jahrzehnte aus verschiedenen Fremdsprachen in die Sprache der Poesie und Anmut übertragen: in das Hessische. So entstanden die „Welthits auf Hessisch“.

In ihrem Repertoire befinden sich nun unter anderem so interessante Titel wie

  • „Am Lebe bleibe“ von den Bee Gees
  • „Bös“ von Michael Jackson
  • „Kerzsche innem Wind“ von Elton John
  • „Abrissbern“ von Miley Cyrus
  • „Reschescherm“ von Rihanna
  • „Schlaach misch, Mädsche, nochema“ von Britney Spears
  • „Helf mer! Isch brauch da jemand“ (Lennon/McCartney)
  • Und viele mehr …

Für Liebhaber des Hessischen eine tolle Gelegenheit internationale Musik mal ganz lokal zu hören und zu verstehen.

Die Künstler

Autor, Liedermacher und Kabarettist Tilmann Birr und Singer-Songwriter Elis Bihn verbindet vor allem ihre Heimat Hessen und die Liebe zur Musik. Um diese Leidenschaften zu verbinden, schlossen sich die beiden Künstler zusammen und entwickelten das Konzept „Welthits auf Hessisch“.


Weiterführende Links

 

Kultur in der Aula

Termin: 14.09.2024
Wo: in der Aula der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 FFM)
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Eintritt: 14 € (ermäßigt 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt 10 €)
Info & Vorverkauf: info@josua-gemeinde.net

19:36 Uhr: Wie die Redaktion soeben erfahren hat, ist die Nachfrage in diesem Fall so groß, dass es keine Abendkasse mehr gibt und nur noch die zahlreichen Vorbestellungen abgearbeitet werden.

Nachtrag: Die Künstleragentur musste das Konzert absagen, da einer der Künstler an Corona erkrankt war.

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Kultur in der Aula: Dietrich Faber – das Multitalent

Dietrich Faber mit seiner Bühnenshow „Positiv!“

Dietrich Faber ist schon seit 30 Jahren im Geschäft. Zusammen mit einem Partner trat er als das Duo »FaberhaftGuth« auf und erntete erste Preise. Später folgten dann Bühnenveranstaltungen und Buchromane.

Insgesamt sind bereits 6 Bände im Rowohlt Verlag erschienen und wurden auf Anhieb Bestseller. Seine wichtigste Figur in seinen Romanen ist der Hauptkommissar Henning Bröhmann.

Seit letztem Jahr steht er nun mit einem neuen Programm auf verschiedenen Bühnen. Unter dem Programmtitel „Positiv!“ verkörpert er die unterschiedlichsten Personen, die die Bühne stürmen und voller Kraft und Energie das Publikum begeistern. Seine Figuren behandeln die unterschiedlichsten Themen unserer Gegenwart und versuchen auf diese Weise den allgegenwärtigen Dauernörglern und Berufs-Meckerern etwas entgegenzusetzen.

Dietrich Faber arbeitet mit Slapstick-Einlagen und tiefgründigen Momenten und schreckt auch vor dem täglichen Unsinn nicht zurück. In seinem umfangreichen Repertoire finden sich auch Rollen, die dem Publikum aus vergangenen Vorstellungen schon bekannt sind, wie der selbsternannte Superstar Manni-Kreutzer und der Ganz-Alleinunterhalter Orgel-Willi, der nicht aus der Ruhe zu bringen ist.

Auch in der aktuellen Faber-Show wird es also wieder drunter und drüber gehen, bevor es sich am Ende wieder gut zusammenfügt. Auch ein satirischer Blick auf die unterschiedlichen Formen von Männlichkeit gehört dazu.

So kommt das erzählerische und musikalische Talent Dietrich Fabers hervorragend zur Geltung, wenn er rasant Rollen und Stimmen wechselt. Dabei ist er nicht nur witzig, sondern er zeigt in seinen Bühnenszenen auch ein authentisches Bild des Zustands unserer Gesellschaft.


Dietrich Faber wurde 1969 in Gießen geboren und wuchs auch in dieser Region auf. Zwischen 1991 und 1996 studierte er verschiedene Fachrichtungen und erlernte dabei professionelles Sprechen, Singen und Schauspielern.

Seit 1996 arbeitet er als hauptberuflicher Kabarettist. Seit 2003 schreibt er für verschiedene Zeitschriften und ist als Autor, Sprecher und Parodist im Rundfunk zu hören. Er ist inzwischen Botschafter der Region Oberhessen und Mittelhessen sowie Gewinner des Wetterauer Kulturpreises.

Der Auftritt von Dietrich Faber findet im Rahmen von »Kultur in der Aula« am
Samstag, den 22. Juni um 19:30 Uhr in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) statt.

Der Eintritt kostet 14 € (ermäßigt 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt 10 €)
Info & Vorverkauf: info@josua-gemeinde.net

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Gute Musik geht auf dem direkten Weg ins Herz

Soundwichmaker

Im Zentrum stehen die charismatischen Sängerinnen Claudia Lemperle und Alexandra Kolbe, Teil des feinen Ensembles »Soundwichmaker«. Am Samstag, den 20. April ab 19:30 Uhr tritt diese Gruppe im Rahmen von Kultur in der Aula in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höher 15) auf.

Die Gruppe beeindruckt ihre Zuhörer mit ihrer Virtuosität und ihrer emotionalen Bandbreite. Die Musiker bieten eine stilvolle Show voller Spielfreude, Leidenschaft und Seele.  Sie experimentieren mit unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen und erschaffen so ihre eigene Musik-Persönlichkeit.

Ihr Repertoire besteht aus leichtfüßigem Bossa, coolem Smooth Jazz, leidenschaftlichem Tango oder groovigem Soul-, Blues-, Pop- & Danceclassics – gerne auch funky mit Polkatouch. Immer ist bei jedem Stück dieser Band ein Augenzwinkern mit dabei. In teils eigenen Interpretationen hochkarätiger Songs der verschiedenen Genres als auch eigenen Kompositionen führt das Ensemble sein Publikum durch Gefühlswelten der Freude, Melancholie und Gelassenheit.

Dem Zuhörer zaubert der Auftritt ein Lächeln auf die Lippen und gerne erinnert man sich an gefühlvolle Momente des eigenen Lebens. Dabei arbeitet die Band mit minimalem Equipment – das ist es, was diese Band so einzigartig und charmant macht.

Die Künstler

  • Claudia Lemperle – Gesang
  • Dennis Bergmann – Bass
  • Daniel Tochtermann – Gitarre
  • Ralf Göldner – Percussion

Alle Musiker von »Soundwichmaker« verfügen über eine umfangreiche Erfahrung in der Musik- und Eventbranche und sind seit vielen Jahren im Musikgeschäft mit unterschiedlichen Formationen im In- und Ausland professionell tätig.

Eine musikalische Kostprobe findet sich auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=4av-LO0aMrA


Veranstaltungsort: Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15)

Eintritt: 14 Euro (im Vorverkauf 12 Euro)
Info & Vorverkauf unter: info@josua-gemeinde.net

Termin: 20.04.2024 um 19:30 Uhr

 

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NOIZEBOX -> Pop & Funk a capella

A-capella-Gruppe NOIZEBOX

Die A-cappella-Band NOIZEBOX aus Frankfurt am Main hat sich zu einer bemerkenswerten musikalischen Kraft entwickelt. Hier ist ein Überblick über ihre Entstehung und Entwicklung:

Entstehung

  • NOIZEBOX wurde 2016 von 6 talentierten Sängerinnen und Sängern gegründet, die eine gemeinsame Leidenschaft für Musik und A-cappella-Gesang teilten. Sie hatten vorher für die unterschiedlichsten Bands, Projekte, Orchester und Chöre gesungen bzw. gespielt und sich dabei kennengelernt.
  • Die Mitglieder der Gruppe stammen aus verschiedenen Teilen Deutschlands und haben sich in Frankfurt zusammengefunden. Ihre unterschiedlichen musikalischen Hintergründe und Talente tragen zur Vielfalt und Einzigartigkeit der Gruppe bei.
  • Die Gruppe entstand aus der Idee, bekannte Songs aus verschiedenen Genres in einem rein vokalen Stil zu interpretieren jedoch wie sie sein müssen: mit fetten Bässen, funky Grooves und souligen Vocals – nur eben ohne Instrumente. Ob das geht? Sechs Mikrophone sind genug.
  • Ihr Erfolg basiert auf dem Motto: Die A-cappella-Band Noizebox ist alles – nur nicht leise. Sie lieben Soul, Pop und Funk, aber ihr Lifestyle ist a cappella, das ist ihre Leidenschaft.

A-capella-Gruppe NOIZEBOX

© NOIZEBOX

Entwicklung

  • Musikalische Vielfalt: NOIZEBOX hat sich darauf spezialisiert, bekannte Hits von Künstlern und Künstlerinnen wie Culcha Candela bis Taylor Swift in ihren A-cappella-Versionen zu rocken.
  • Bühnenpräsenz: Die Gruppe rockt die Bühne auf eine ungezwungene, lockere und natürliche Art.

Welche Songs hat die Band gecovert?

NOIZEBOX hat eine beeindruckende Bandbreite an gecoverten Songs aus verschiedenen Genres. Hier sind einige ihrer bemerkenswerten Interpretationen: Golden Hour, Smoking out the Window, 2 be loved, Euphoria, Dynamite, Flowers u.v.m.

Diese Auswahl ist nur ein kleiner Einblick in das umfangreiche Repertoire von NOIZEBOX. Ihre kreativen Arrangements und ihre leidenschaftliche Performance machen sie zu einer der aufstrebenden A-cappella-Gruppen, die man im Auge behalten sollte!


Veranstaltungsort: Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15)

Eintritt: 14 Euro (im Vorverkauf 12 Euro) VVK unter: info@josua-gemeinde.net

Termin: 22.03.2024 um 20:00 Uhr

 

 

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Lokaler Dialekt als Ohrenschmaus

Karin Rabhansl - Kultur in der Aula

So wie es in Hessen verschiedene Dialekte gibt, (Südhessisch, Mittelhessisch, Nordhessisch und Osthessisch) so kennt man auch in Bayern verschiedene bairische Mundarten, Ostfränkisch, Schwäbisch-Alemannisch und andere. Auch wenn Hochdeutsch regionale Dialekte über die Jahre hinweg immer mehr verdrängt hat, ist es den Menschen ein Bedürfnis regionale Dialekte zu hören und ggf. auch zu sprechen.

Eine schöne Gelegenheit dafür ist am 3. Februar in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) ab 19:30 Uhr mit der Sängerin und Songwriterin Karin Rabhansl, die aus Nürnberg kommt und ihre Lieder nicht nur auf Englisch und Hochdeutsch vorträgt, sondern eben auch auf niederbayrisch, ihrem Heimatdialekt.

Ein befreundeter Musiker hatte ihre Musik mal „Mundart Riot“ [Riot = Aufstand] genannt. In ihrem musikalischen Auftritt findet sich Rock, Pop, seltsame Texte, aber auch eindrucksvolle Chorgesänge. Welche Sprache (Hochdeutsch, Dialekt, …) sie für ihren jeweiligen Song verwendet, entscheidet die Sängerin aus dem Bauch heraus. Das steigert den emotionalen Ausdruck ihres Vortrags und macht den besonderen Reiz aus.

Mit ihren Liedtexten erzählt sie Geschichten, ohne das Geschehnis zu bewerten. So kann sich der Zuhörer seinen eigenen Reim darauf machen. Statt Schwarz-Weiß-Malerei versucht sie die vielen Schattierungen des Lebens nachzuzeichnen. Gerade in Bayern werden die regionalen Eigenheiten und Traditionen gepflegt und hochgehalten.

Da nicht jeder mit den speziellen regionalen Mundart-Ausdrücken vertraut ist, muss halt vor dem Liedvortrag ein wenig „Aufklärung“ betrieben werden. Auf diese Weise lernt das Publikum stetig dazu. Für diejenigen, die sowieso nicht auf den Text hören, um den Inhalt zu verstehen, sondern sich von der Musik und der Stimmung mitreißen lassen, spielt die Sprache, in der der Text gesungen wird, sowieso keine besondere Rolle. Mundart-Musik kann laut, leise, heiter oder traurig sein. So werden die verschiedenen Zuhörer auf die musikalische Reise mitgenommen.

Wer die Fähigkeit hat, Musik mit Farben zu verbinden, wird schnell merken, wie unterschiedliche Farbtöne Lieder erzeugen, je nachdem in welcher Sprache sie gesungen werden. Da Vorträge in Dialekt eher die Ausnahme als die Regel sind, sollte man sich dieses Angebot nicht entgehen lassen. So vielfältig wie das Leben ist eben auch die Welt der Musik.

Wer sich noch einmal tiefer in die Texte und Melodien vertiefen möchte, dem sind die CDs empfohlen. Dort sind die Texte im Booklet abgedruckt. Wem etwas unklar ist, kann per eMail Kontakt zur Künstlerin aufnehmen und sich die fragliche Stelle erklären lassen.


Weiterführende Links

Karin Rabhansl wurde am 23.12.1986 in Hutthurm in Niederbayern geboren, lebt mittlerweile aber in Nürnberg. Sie ist Gitarristin und Sängerin und tritt solo sowie mit ihrer Band auf. Sie zeigt eine große musikalische Bandbreite. In ihren Texten erfährt man, dass das Leben nicht leicht ist, sondern voller Falltüren und Untiefen, dafür aber sehr abwechslungsreich. Die Künstlerin hat mittlerweile 5 Alben veröffentlicht.

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Kultur in der Aula: Björn Amadeus

Björn Amadeus

Am kommenden Freitag (24.11.) dürfen wir den aus Osnabrück stammenden Sänger und Liedtexter (Songwriter) Björn Amadeus bei Kultur in der Aula um 20:00 Uhr in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) begrüßen. Er ist mit seiner emotionalen und prägnanten Stimme (noch) ein echter Geheimtipp.

Björn Amadeus, Jahrgang 1992, wuchs in einer Musikerfamilie auf. So lernte er die Welt der musikalischen Künste von jung auf kennen. Und er hatte viel Spaß dabei, was wiederum seine Eltern motivierte, ihn zu den regelmäßigen Familien-Konzerten mitzunehmen, die sie veranstalteten.

Nach dem Ende seiner Schulausbildung 2011 begann er ein Pop-Gesangs-Studium am Institut für Musik in Osnabrück. Zusammen mit einigen anderen Studenten entstand ein Vokal-Ensemble das eine Reihe interessanter Band-Projekte realisierte. So lernte er eine Reihe faszinierender Facetten der großen musikalischen Welt kennen.

2012 veröffentlichte er zusammen mit seinem Vater das Songalbum „Das Geschenk der Perlen“. Enthalten ist unter anderem das Lied „Tränen werden zu Gold“. Für die CD seiner Mutter mit dem Titel „Bettina Alms – Himmlische Aussichten“ schrieb er den Titel „Unfassbar“.

2013 Durch ein Stipendium des Landes Niedersachsen konnte er seine erste Single herausgeben, mit dem Titel „Auf die guten alten Zeiten“.

2014 Teilnahme bei „The Voice of Germany“ – ein unvergessliches Duett mit dem Sänger Gregor Meyle – das Publikum war begeistert.

2015 Zusammen mit seinem Vater Sören Kahl wird das erste Soloalbum erstellt und im Folgejahr mit dem Titel „Ich glaube, es gibt mehr“ veröffentlicht.

2020 Es folgt das Album „Egal wohin“. Für Liebhaber deutschsprachigen Pops und tiefgehende Texte, ist dieses Album eine Fundgrube.

2021 Die Langversion des Songs aus dem »merci«-TV-Spot feiert ihr Release: „Soundtrack meines Lebens“.

2022 Veröffentlichung der EP „Hallenbad“.

Das Album-Programm bringt Björn Amadeus in verschiedenen Besetzungen auch auf die Bühne: Als Duo oder Trio mit seinen beiden Bandkollegen Kai Ohligschläger (Drums & Electronics) und Joris Kasten (Bass & Percussion) oder als Solo mit minimalistischerem Sound.

Die Karten für den Auftritt von Björn Amadeus kann man für 14 € an der Abendkasse erwerben. Infos und Vorverkauf über die eMailadresse info@josua-gemeinde.net.


Hörproben finden sich unter:

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Kultur in der Aula: „ISCHUNMEINBRUDER“

Auf hessisch: ISCH UN MEIN BRUDER

Am Samstag, den 09.09.2023 findet um 19:30 Uhr in der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) der Auftritt der Gebrüder Lutz und Martin Beberweil aus Kelkheim statt. Ihre Combo (kleinere Jazzband) hat den interessanten Titel: »ISCHUNMEINBRUDER«.

Wie sind die Gruppe und ihre Lieder entstanden?

Seit über 30 Jahren spielen die beiden Gitarre, auch in verschiedenen Formationen. Seit 2016 treten sie gemeinsam auf. Ihre Lieder sind aus dem Lebensalltag heraus entstanden. Hier ein paar Beispiele:

Besonders „uffgerescht“ hatten sich die beiden zuletzt über einen Handwerker aus dem Heizungsbau. Leider schickte die Sanitäranlagenfirma einen Mann mit zwei linken Händen, sozusagen „En Wasserbumbezange-Legastheniker“. So wurde daraus schnell ein Lied.

Für den Zusammenschluss zum gemeinsamen Duett war dieser Vorfall das entscheidende Erlebnis. Und wenn man mal die Witterung aufgenommen hat, dann finden sich immer mehr Alltagssituationen, über die man sich „uffresche könnt“.

So entstand auch die Nummer „Termine“. Eine Situation, die viel zu häufig vorkommt: die Terminabsprache mit einem Arzt. Vom Anruf in der Warteschleife bis zur Terminvereinbarung in einer fernen Zukunft …

Oder der Besuch in einer Kunstausstellung: Da so manche Kunstwerke schwer verständlich sind, lautete der darauf folgende Titel „Kunst“: „Was ist hier der Sinn, was ist hier der Zweck. Ist das jetzt Kunst oder kann das weg.“

Wo verortet sich die Gruppe?

Die beiden Brüder sehen sich zwischen Liedermacherei und Kabarett. Sozialkritische und politische Lieder inklusive, gespielt auf akustischen Gitarren. Obwohl die Zahl derer, die in Frankfurt regelmäßig „Hessisch babbele“ deutlich rückläufig ist, bringen Sie Lieder nicht nur auf Deutsch, sondern besonders volksnah sogar in hessischer Mundart. Ein seltener Leckerbissen!

Wer die beiden mit anderen bekannten Künstlern vergleichen möchte, denkt vielleicht an Mike Krüger, Fredl Fesl, ein bisschen was von Gerhard Polt. Auch Anklänge von BAP schwingen mit.

Während sie anfangs nachgespielte Coversongs nutzten, die sehr bald Texte in hessischer Mundart erhielten, entwickelten sie sich weiter zu ersten, „völlig eigenständig auf ihrem Mist gewachsenen Stücken“.

Mitte 2018 erschien ihre erste CD mit dem Titel „Horschemaa“. Inzwischen liegt das neue Doppelalbum mit dem Titel „Weider“ vor. Es besticht durch Kurzweiligkeit und Tiefgang.

Was war der amüsanteste Preis, den sie gewonnen haben?

2018, am zweiten Weihnachtsfeiertag gewann die Band den „Sauerkrautpreis“ (1. Platz) der Kulturgemeinde Kelkheim und so avancierte der kleine, aber feine Musikwettbewerb zu einem spaßigen Alternativprogramm in der besinnlichen Zeit. Geschickt hatten die Künstler in Kürze den Kontakt zum Publikum hergestellt, und schon waren alle Zuhörer mittendrin statt „nur dabei“. Seitdem sind sie am Markt gefragter denn je.


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Kultur in der Aula: „Gab’s Tote?“
Pressekabarett mit Uli Höhmann

Uli Höhmann

Uli Höhmann, seit 20 Jahren hinter dem Radiomikrofon, unter anderem bei hr-iNFO hat die Journalistenarbeit aus den verschiedensten Blickwinkeln kennengelernt. Als Kulturreporter beim Südwestrundfunk, als Moderator beim Uniradio Tübingen, beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt als Moderator bei hr-iNFO, um nur einen Teil seines vielfältigen Engagements zu nennen.

Im Laufe der beruflichen Erfahrung entdeckte er auch seine Freude an literarischer Arbeit (Buch: Leben für Fortgeschrittene: Vom Glück des Älterwerdens) und seine satirische Ader, schrieb unzählige Sketche, Glossen und Comedies für die verschiedensten Radiosender der ARD. Kurzum ein Mann aus der Mitte des Lebens mit vielen Erfahrungen. Am Freitag, den 21. Juli ab 19:30 Uhr haben die Gäste in der Grundschule am Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15) das Vergnügen, die humoristische Seite seines Könnens kennenzulernen. Eintrittskarten gibt es für 14 Euro an der Abendkasse oder vergünstigt im Vorverkauf.

Sein Debüt „Und…? Sit-down-Comedy“ (statt Stand-Up-Comedy) fiel genau in die Corona-Zeit und konnte daher nur selten aufgeführt werden. Danach hat er das Genre Pressekabarett begründet, mit dem er sich mit den Verrücktheiten seines Berufes und den seltsamen Interaktionen zwischen Journalismus und Medienkonsum auseinandersetzt.

Nebenbei ist er auch als Autor von Erklärvideos für den Kika und Sachgeschichten für den Kinderpodcast Wunderwigwam des Hessischen Rundfunks aktiv. Das kommt davon, wenn man sich als Jugendlicher nicht entscheiden kann, ob man lieber Theater oder Radio machen möchte. Jetzt macht er beides parallel, inklusive Poetry Slam und kann sich daher über Arbeitsmangel nicht beklagen.

Uli Höhmann

Foto: Johanna Schmücker

Wer ihn auf der Straße trifft und einen halbstündigen Vortrag aushält, sollte ihn einfach fragen, „Was gute Gags ausmacht und wie man sie anmacht“. Ansonsten ist er ein sehr aufgeräumter Mensch, der zum Moderieren nur „frische Luft, klares Wasser und einen ebensolchen Kopf“ benötigt.


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