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Riedberg: Wohnkomplex Westline erhält Auszeichnung für hohe Sicherheitsstandards

Preisverleihung bei K+S

Das Hessische Innenministerium vertreten durch Herrn Peter Beuth und der Verband der Wohnungswirtschaft Südwest vertreten durch Herrn Dr. Axel Tausendpfund verliehen gestern in einer feierlichen Stunde das Gütesiegel „Sicher Wohnen in Hessen“ an Herrn Matthias Krieger und seine Mitunternehmer der Immobilienunternehmensgruppe Krieger + Schramm.

Die Häuser des Wohnkomplexes Westline entlang der Carl-Herrmann-Rudloff-Allee wurden 2017 errichtet. Mit dem Gütesiegel zeichnet das hessische Ministerium des Innern und für Sport gemeinsam mit dem VdW südwest Projekte aus, die präventiv durch baulich-technische Sicherungsmaßnahmen, Quartiersgestaltung und geschicktes Sozialmanagement Kriminalität verhindern können und die Wohnsicherheit erfolgreich erhöhen.

Beim Wohnkomplexes Westline hatte Krieger + Schramm mit der Beratungsstelle der Polizei in Frankfurt ein ganzheitliches Sicherheitskonzept entwickelt. Bereits bei der Planungsphase der Häuser standen die Experten der Polizei beratend zur Seite. Zur Wohnsicherheit tragen im Erdgeschoss unter anderem zertifizierte einbruchhemmende Fenster- und Fenstertüren sowie abschließbare Fenstergriffe und speziell abgesicherte Kellerlichtschächte bei. Hinzu kommen Alu-Hauseingangstüren mit Sicherheitsbeschlägen und Mehrfachverriegelung sowie eine Videogegensprechanlage mit Farbmonitor und zwei Gegensprechanlagen. Ein sicherheitsorientiertes Beleuchtungs- und Außenanlagenkonzept rundet die Maßnahmen zusammen mit dem Ich-und-Du-Konzept für eine gute Nachbarschaft ab.

Siegel Sicher Wohnen in Hessen

Gütesiegel „Sicher Wohnen in Hessen“

Innenminister Peter Beuth: „Sicherheit im öffentlichen Raum ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und liegt daher in unserer aller Verantwortung. Der konsequente und umfassende Einsatz der hessischen Polizei bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrechern hat sich mit einem erheblichen Rückgang der Wohnungseinbruchdiebstähle in Hessen ausgezahlt. Neben der Verbrechensbekämpfung gehört eine umfangreiche Präventionsarbeit zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen, Diebstählen, Vandalismus oder Gewalt im unmittelbaren Wohnumfeld zu den wichtigsten Aufgaben der hessischen Polizei. Deshalb bringt sie ihre Expertise und Erfahrung in der Kriminalprävention sehr gerne in die Aktion „Sicher Wohnen in Hessen“ ein. Damit leistet die hessische Polizei gemeinsam mit der Wirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit in den eigenen vier Wänden.“

Der geschäftsführende Gesellschafter der Unternehmensgruppe Krieger + Schramm, Matthias Krieger, hebt hervor, dass es die richtige Entscheidung war, die für die Verleihung des Gütesiegels erforderlichen Maßstäbe von Projektbeginn an zu berücksichtigen: „Das Gütesiegel „Sicher Wohnen in Hessen“ hat uns mit seinen Kriterien und der kompetenten Beratung zu den Sicherheitsmerkmalen im Vorfeld der Projektplanung davon überzeugt, dass es für die zukünftigen Bewohner einen wesentlichen Mehrwert in Bezug auf die aktive und passive Sicherheit bietet. Ich kann nach der Baufertigstellung nur sagen, dass es eine gute, eine richtige Entscheidung war.“


Projekt Westline
Standort: Quartier Westflügel, Carl-Hermann-Rudloff-Allee, Frankfurt-Riedberg
Bauträger: Bauunternehmung Krieger + Schramm GmbH & Co. KG
Architekturbüro: KISSLER + EFFGEN Architekten, Wiesbaden
Wohneinheiten: 8 Einfamilienhäuser und 24 Doppelhaushälften
Flächen: Wohnfläche je Haus 160 – 190 Quadratmeter
Grundstücksfläche der Häuser: 275 – 350 Quadratmeter
Stellplätze: je Haus zwei Garagenstellplätze
Investitionsvolumen: inkl. Grundstücke 28 Mio. Euro

Über Krieger + Schramm
Neben dem Hauptsitz der Krieger + Schramm GmbH & Co KG im thüringischen Dingelstädt und einer Niederlassung in Kassel/Lohfelden agiert das Bauunternehmen mit drei weiteren Tochtergesellschaften in Frankfurt/Main, München und Berlin. Das 150-köpfige Team arbeitet dabei als moderner Baudienstleister, Bauträger und Generalunternehmer vor allem im Rhein-Main-Gebiet sowie in den Metropolregionen München und Berlin und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von ca. 100 Mio. Euro.

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Wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung jüdischen Lebens gesucht

Polytechnische Gesellschaft

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft sucht exzellente wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt. Die Preise wurden gestiftet von Rosl und Paul Arnsberg und Prof. Dr. Arno Lustiger.

Beide Preise werden für herausragende Forschungsarbeiten zur Geschichte des jüdischen Lebens in Frankfurt vergeben und alle drei Jahre in einem gemeinsamen Verfahren ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden können sowohl bereits vorliegende Publikationen als auch Vorhaben in diesem Bereich. Die eingereichten Arbeiten müssen von besonderer wissenschaftlicher Exzellenz sein und neue Erkenntnisse über die Geschichte der Frankfurter Juden enthalten oder die Gewinnung entsprechender neuer Erkenntnisse erwarten lassen.

Der Rosl und Paul Arnsberg-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, der Arno Lustiger-Förderpreis mit 3.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 15.05.2022. Die Preisverleihung ist für den 05.12.2022 in Frankfurt geplant.

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft widmet sich in ihrer gemeinnützigen Tätigkeit auch der Pflege des kulturellen Erbes der Stadt Frankfurt am Main und setzt sich dabei für das Wachhalten des Geschichtsbewusstseins ein. „Die jüdischen Bürger Frankfurts haben traditionell eine herausragende Rolle bei der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung in der Stadt gespielt. Sie haben in hohem Maße die mäzenatische Tradition Frankfurts geprägt und aus der Mitte der Bürgerschaft heraus zahlreiche wegweisende Einrichtungen auf den Weg gebracht, die der Stadt Frankfurt in ihrer Gesamtheit von hohem Nutzen waren und den Fortschritt der Stadtgesellschaft gefördert haben.

Das Bewusstsein dafür zu schärfen und die Kenntnis darüber zu mehren ist der Zweck des Rosl und Paul Arnsberg-Preises und des Arno Lustiger Förderpreises“, so Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.


Die Namensgeber der Preise

Der Rosl und Paul Arnsberg-Preis wurde anlässlich des 100. Geburtstages von Rosl Arnsberg am 02.06.2008 gestiftet und alle drei Jahre ausgeschrieben. Rosl und Paul Arnsberg stehen als jüdische Bürger Frankfurts für ein Lebenswerk im Dienst der Aufarbeitung und Bewusstmachung des historischen Erbes der jüdischen Bürger Frankfurts. Unermüdlich hat Paul Arnsberg in der Nachkriegszeit historische Forschungen über die Rolle der Juden in Frankfurt und Hessen angestellt und dazu Standardwerke von hohem wissenschaftlichem Rang verfasst. Seine Frau Rosl Arnsberg hat ihn dabei nachhaltig unterstützt.

Der Historiker und Publizist Prof. Dr. Arno Lustiger hat ebenfalls maßgeblich zur Erforschung jüdischen Lebens, insbesondere des jüdischen Widerstandes, beigetragen. Seiner Initiative war die Stiftung des Rosl und Paul Arnsberg-Preises mit zu verdanken, er übernahm auch den Ehrenvorsitz der ersten Preisvergaben. Sein besonderes Augenmerk galt dabei den Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern. Im Andenken an Prof. Dr. Arno Lustiger (1924 – 2012) verleiht die Stiftung Polytechnische Gesellschaft daher seit 2016 auch den Arno Lustiger-Förderpreis im Rahmen des Rosl und Paul Arnsberg-Preises. Dieser wird im Unterschied zum Rosl und Paul Arnsberg-Preis für eine Dissertation bzw. ein Dissertationsvorhaben vergeben.

Die Jury 2022

Die Preisträger werden von einer fünfköpfigen Jury bestimmt. Sie besteht aus Prof. Dr. Mirjam Wenzel (Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt am Main, Vorsitz), Dr. Gad Arnsberg (Historiker), Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft), Franziska Kiermeier (Kommissarische Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt) und Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger (Präsident der Polytechnischen Gesellschaft e. V.).

Weitere Informationen unter https://sptg.de/projekte/kunst-und-kultur/rosl-und-paul-arnsberg-preis-und-arno-lustiger-foerderpreis

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