Schlagwort: Statistik

Frankfurter Umfragen

Ergebnisse der Umfrage “Leben in Frankfurt 2023”

Kürzlich stellte die Stadträtin Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales, die Resultate der Frankfurter Umfragen für das Jahr 2023 vor. Die Umfrage umfaßt einen weiten Bereich des Lebens der Menschen in Frankfurt. “Neben jährlich abgefragten Aspekten wie beispielsweise zum Leben in der Stadt, zur Mobilität, Sicherheit und zum Themenfeld Wohnen, die eine gute Betrachtung über die Jahre ermöglichen, widmet sich die diesjährige Umfrage auch den Herausforderungen für die Bürgerinnen und Bürger durch gestiegene Lebenshaltungskosten“, heißt es im Bericht.
Die Umfrage wurde bereits zum dritten Mal in hybrider Form, d. h. digital und auf Papier/schriftlich durchgeführt; teilgenommen haben insgesamt 7840 Personen. „Diese hohe Beteiligung, die im dritten Jahr in Folge zu etwa zwei Dritteln online erfolgte, zeigt das kontinuierliche Interesse der Frankfurterinnen und Frankfurter an der Gestaltung ihrer Stadt.

Eines der interessantesten Einzelergebnisse resultiert aus der Frage „Was sind Ihrer Meinung nach zurzeit in Frankfurt die größten Probleme?

die größten Probleme in Frankfurt; Grafik: Stadt Frankfurt

Spitzenreiter, wie bereits in den Jahren 2021 und 2022, war auch im letzten Jahr der teure Wohnraum in der Stadt mit 24% der Antworten. Überraschenderweise wird das mangelnde Wohnraumangebot nicht mehr als derart dringend empfunden: von 13% (2021), über 11% (2022) sind es 2023 nur noch acht Prozent, die dies als größtes Problem benennen. Als zunehmend problematisch werden die Themen mangelnde Sauberkeit und Kriminalität empfunden.

Der Umfragebezirk Kalbach-Riedberg weist (nach dem Bezirk Innenstadt III) die zweithöchste Rücklaufquote auf, d.h. 37,4% der Teilnehmer haben die gestellten Fragen beantwortet. Die Problemwahrnehmung unterscheidet sich jedoch deutlich im Vergleich zum gesamtstädtischen Durchschnitt:

                               die größten Probleme in Kalbach-Riedberg; Grafik: Stadt Frankfurt

Die Themen Wohnraum, Sauberkeit, Kriminalität und Verkehr brennen den Bewohnern in Kalbach-Riedberg weniger auf den Nägeln als die Bereiche Kriminalität, Schule, Kinderbetreuung und Gesundheitsversorgung.

Wer sich die gesamten Ergebnisse zur Umfrage ansehen möchte, findet diese hier:
https://frankfurt.de/service-und-rathaus/daten-informationen-wissen/umfragen

Weitere Daten hält das Statistikportal der Stadt Frankfurt an dieser Stelle bereit:
https://statistikportal.frankfurt.de/umfragen

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Frankfurts Bevölkerungszahl auf einem Höchststand

Aktuelle Statistik zur Einwohnerentwicklung

Es zeichnete sich bereits seit den früher 2000er Jahren ab: die Frankfurter Bevölkerung wächst und nähert sich dem Wert von 800.000

Der Trend ist beständig und wird bestätigt durch Statistiken, welche die Stadträtin O’Sullivan kürzlich in einer Pressemitteilung vorgestellt hat.
„Die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Frankfurt erreichte zum 31. Dezember vergangenen Jahres ein neues Allzeithoch. Zum Jahresende waren insgesamt 770.166 Menschen mit Hauptwohnung in Frankfurt gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von 2557 Bürgerinnen und Bürgern oder 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt. „Unsere Stadt bleibt weiterhin attraktiv und wächst kontinuierlich“, kommentiert die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan die aktuellen Bevölkerungszahlen.“

Die meisten Einwohner leben weiterhin in den Stadtteilen Gallus (44.123) und Bockenheim (43.545), am Ende der Liste stehen das Bahnhofsviertel (3679) und Berkersheim (3856).
Die Zahlen für Kalbach-Riedberg belaufen sich auf 5.866 (Stadtbezirk 650=Kalbach) und 17.023 (Stadtbezirk 651=Riedberg).

Stichtag für die Einwohnerzahlen ist jeweils der 31.12.2023. Zu diesem Zeitpunkt wurden insgesamt 770.166 Menschen mit Wohnsitz in Frankfurt erfasst. Das entspricht einem Zuwachs von 2557 Einwohnern bzw. 0,3 Prozent. „Besonders in Niederrad (+1 038), im Ostend (+555) und in Bockenheim (+424) konnte ein deutliches Plus verzeichnet werden. Ihnen folgten Nordend-West (+302), Sachsenhausen-Süd (+207), Niederursel (+231), Frankfurter Berg (+199) sowie Kalbach-Riedberg (+183).

 

Frankfurt wird internationaler
Ein weiterer Trend wird durch das statistische Material bestätigt: der Zuwachs geht vor allem auf neue Einwohner mit nicht-deutschem Pass zurück. Deren Zahlen stiegen von 240.007 im Jahr 2022 auf 244.401 Menschen zu Ende 2023 – das entspricht einem Plus von 4.394.
Dagegen sank im gleichen Zeitraum die Zahl deutscher Staatsangehöriger von 527.600 auf 525.770 Einwohner, ein Minus von etwa 1.840.
Damit beträgt der Anteil der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Frankfurt 31,7 Prozent. Von den ausländischen Frankfurterinnen und Frankfurtern haben 95.178 einen Pass eines EU-Mitgliedslandes (-1 129), ihr Anteil an den ausländischen Staatsangehörigen in Frankfurt beträgt demnach 38,9 Prozent.“

Männer und Frauen, Jung und Alt
Auch hierzu gibt es Zahlen.
das zahlenmäßige Verhältnis von Frauen und Männer in der Stadt ist ziemlich ausgewogen:
die Frauen machen 50,5 %, die Männer 49,5 % der Stadtbevölkerung aus.

Insgesamt waren 16,9 % (130.045) der Frankfurter Bevölkerung 17 Jahre und jünger und 15,8 % (121.895) der Menschen sind älter als 65 Jahre. Das Durchschnittsalter aller Einwohner beträgt 41,1 Jahre.
Die Alterspyramide für den Stadtteil Kalbach-Riedberg sieht so aus:

Quelle: Frankfurt statistik.Portal

Weitere Zahlen (auch für die einzelnen Stadtteile) lassen sich über das Statistikportal der Stadt https://statistikportal.frankfurt.de/ beziehen. Hier einmal eine Übersicht über die Altersgruppen aus dem Jahr 2022 für Kalbach-Riedberg.

Quelle: Frankfurt statistik.Portal

 

Links:
https://frankfurt.de/-/media/frankfurtde/global/aktuelles-meldungen/aktuelles/pdf/2024/april/kw-14/2024-04-frankfurt-statistik-aktuell.ashx

https://frankfurt.de/service-und-rathaus/zahlen-daten-fakten/publikationen/fsa

 

 

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Zahl der Riedberger steigt – trotz Pandemie

Das Wachstum der Frankfurter Bevölkerungszahl stagnierte 2020 nahezu, auch bedingt durch die Corona-Pandemie. Die Einwohnerzahlen in Riedberg und Kalbach aber steigen weiterhin.

Zum Jahresende hatte Frankfurt exakt 758.847 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit einem Plus von 273 Personen entspricht die Zahl etwa dem Vorjahresniveau. Während in der ersten Jahreshälfte 2020 trotz der aufkommenden Corona-Pandemie noch ein Anstieg um 343 Personen verzeichnet wurde, sank die Zahl der Frankfurterinnen und Frankfurter in der zweiten Jahreshälfte um 70 Personen. Der Hauptgrund für diese Entwicklung dürften die erheblichen Einschränkungen der Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Folge der Pandemie sein. Dementsprechend gab es auch weniger Arbeitsplatzwechsel und damit einhergehende Zuzüge nach Frankfurt, auch aus dem Ausland. 2019 war noch ein Plus von 10.726 Einwohnerinnen und Einwohner verzeichnet worden.

Mehr als 22.000 Einwohner in Riedberg und Kalbach

Riedberg und Kalbach aber wachsen weiter – wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. In unserem Stadtbezirk wohnen jetzt 22.170 Bürgerinnen und Bürger, der Großteil davon in den Neubaugebieten am Riedberg. Das ist ein Plus von 375 Personen. Gleichzeitig müsste man hinzufügen, dass in den nächsten Jahren noch mehrere hundert Haushalte hinzukommen, da noch nicht alle Bauvorhaben beendet sind.

Die Statistik verrät auch: In Riedberg und Kalbach wohnen 11.210 Frauen und 10.960 Männer. 16.960 Einwohnerinnen und Einwohner haben einen deutschen Pass, 1700 kommen aus EU-Staaten, 3500 aus Nicht-EU-Staaten. Frühere Erhebungen haben gezeigt, dass am Riedberg Menschen aus mehr als 100 Nationen wohnen und auch jeder vierte Deutsche einen Migrationshintergrund hat – wir sind damit einer der internationalsten Stadtteile Frankfurts.

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Zurück zu den allgemeinen Frankfurter Zahlen: Der Stillstand beim Bevölkerungswachstum spiegelt sich auch in der Zahl der ausländischen Staatsangehörigen wider. Ihr Anteil betrug zum Jahresende 2020 unverändert knapp 30 Prozent. Insgesamt ist die Anzahl der Frankfurterinnen und Frankfurter mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 94 auf 227.486 Personen gestiegen, die der deutschen Frankfurterinnen und Frankfurter um 179 auf 531.361.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Stadt lassen sich deutlich an der Bevölkerungszahl ablesen“, sagt der für Statistik zuständige Stadtrat Jan Schneider. Für 2021 sei zwar damit zu rechnen, dass Frankfurt als Folge der Pandemie und der nach Wahlen üblichen Bereinigung des Melderegisters Einwohnerinnen und Einwohner verliert. Schneider ist aber überzeugt, dass die Stadt nach Ende der Pandemie wegen ihrer Wirtschaftskraft und der attraktiven Lebensbedingungen ihr Wachstum fortsetzen wird.

Detaillierte Zahlen sind in den Ausgaben 7 und 8/2021 von „frankfurt statistik aktuell“ zu finden, die unter http://www.frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenlose PDF-Downloads zur Verfügung stehen und hier beigefügt sind.

Photo by Simon Matzinger on Unsplash

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