Schlagwort: Riedberg

Gasgeruch am Riedberg möglich

Die Netzdienste Rhein-Main (NRM) führen Arbeiten an einem Vorratsbehälter für sogenannte Odorierungsmittel in Niederursel durch. In der Folge kann es zu Gasgeruch im Umkreis kommen. Dies ist aber gesundheitlich unbedenklich.

Da Erdgas von Natur aus geruchlos ist, werden ihm als Sicherheitsmaßnahme intensive Riechstoffe zugefügt. Selbst kleinste Gasmengen können so zur Warnung leicht wahrgenommen werden. In der kommenden Woche könnte der typische Gasgeruch in Frankfurt, in Teilen von Taunus, Hochtaunus und dem Wetteraukreis auch ohne entsprechenden Anlass auftreten. Darauf weisen die Netzdienste Rhein-Main (NRM) hin, die am Donnerstag, 27. Mai, in Niederursel Arbeiten an einem ihrer Vorratsbehälter für das sogenannte Odorierungsmittel durchführen. Der Geruch kann je nach Windrichtung in einem Radius von zirka fünf Kilometern wahrnehmbar sein. Denn er entweicht leicht in die Luft, ist aber gesundheitlich unbedenklich.

Die NRM setzt als Odorierungsmittel das Mercaptangemisch „Spotleak 1009“ ein. Die menschliche Nase reagiert sehr empfindlich und bereits in kleinsten Mengen darauf. Undichtigkeiten an Gas-Installationen oder der Gasaustritt an defekten Rohrleitungen können so sehr schnell bemerkt werden. Der intensive Warngeruch dient dem Schutz der Bevölkerung und der Kunden. Er verflüchtigt sich an der Luft. Die NRM versucht die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen bittet alle Betroffenen um Verständnis.

Foto: Usman Yousaf / Unsplash

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Neuer Pflegedienst für den Frankfurter Norden

„Bei uns stehen die Kranken und Pflegebedürftigen im Mittelpunkt“, sagen Kristin Schewe und Valentina Loncaric. Nach jahrelanger Erfahrung in Seniorenheimen haben sich die beiden Fachkräfte selbstständig gemacht und einen Pflegedienst in Frankfurt-Kalbach gegründet.

Der Schriftzug „Pflegedienst Mittelpunkt“ ist schon außen an den Fenstern in der Kalbacher Hauptstraße zu lesen. „Unsere Tür steht auch immer offen, wenn wir da sind“, sagt Kristin Schewe (34). Zeit, das Büro perfekt auszustatten oder auch ihr Auto mit auffälliger Werbung in eigener Sache zu bekleben, blieb bisher nicht. Denn es ging nach dem Start Anfang Mai sofort los. „Wir haben beide unter anderem im Seniorenpflegeheim Bettinahof am Riedberg gearbeitet. Viele Angehörige und viele hier im Stadtteil kennen uns. Und als bekannt wurde, dass wir uns selbstständig machen, hatten wir schnell die ersten Kunden.“

Viel lieber sagen sie „Kranke und Pflegebedürftige“. Kristin Schewe hat als stellvertretende Pflegedienstleitung gearbeitet und ist auch Palliativfachkraft. Ihre Kollegin Valentina Loncaric (28) hat noch eine Zusatzausbildung zur Wundexpertin. Beide betonen, was ihrer Meinung nach im Alltag in den Heimen, aber auch bei der ambulanten Versorgung fehlt: Zeit und Zuwendung. „Wir wollen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Senioren eingehen und auch mitarbeiterorientiert arbeiten.“ Wenn alles klappt, werden sie bald nicht mehr alles alleine stemmen können und weitere Fachkräfte einstellen.

Breites Spektrum der ambulanten Pflege bis hin zur Sterbebegleitung

Mit dem neuen Pflegedienst „Mittelpunkt“ bieten sie ein breites Spektrum von der kompletten Körperpflege, Hauswirtschaft, Behandlungspflege bis zur palliativen Versorgung und Sterbebegleitung an. Sie stehen in engem Austausch mit einer Hausärztin hier vor Ort, haben Kontakt zu Heimen und Krankenhäusern und sind 24 Stunden erreichbar.

Das Einzugsgebiet, wo sie tätig werden können, reicht von Kalbach, Riedberg, Bonames, Heddernheim, Harheim, Frankfurter Berg bis Nieder- und Ober-Erlenbach.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Schon seit zwei Jahren haben die beiden Altenpflegerinnen über einen gemeinsamen Weg in die Selbstständigkeit nachgedacht. „Ende Februar 2021 haben wir uns endlich durchgerungen, unser Konzept bei der Krankenkasse einzureichen“, sagt Valentina Loncaric. Nach dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Danach musste alles sehr schnell gehen. Als sie von den leerstehenden Büroräumen in Kalbach erfuhren, noch dazu mit Parkplätzen vor der Tür, war die Entscheidung für den Standort schnell gefallen.

Bis vor Kurzem war hier noch eine Hebammenpraxis. Die musste coronabedingt schließen. Manchmal klopfen Passanten und Mamas an die Tür, die einfach nur erfahren möchten, wer der beliebten Hebamme nachgefolgt ist. „Wir bekommen auch sehr viele Anfragen. Mit so viel Zuspruch haben wir ehrlich gesagt am Anfang noch gar nicht gerechnet“, berichten die beiden Gründerinnen. Sie wollen alles dafür tun, dass das so bleibt.

Weitere Informationen und Kontakt unter der Telefonnummer 01573 / 939 0018 und www.pflegedienst-mittelpunkt.de

Foto: MAINRiedberg

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NEU! Die aktuelle MAINRiedberg

Ein Jahr Pandemie hinterlässt Spuren – bei unseren Kindern, in unserer Seele, im Einzelhandel und in der Gastronomie auch hier vor Ort. Im neuen MAINRiedberg-Magazin ziehen wir Bilanz und wagen zugleich den Blick nach vorne. Mit Zuversicht!

Wie werden wir später auf mehr als ein Jahr Ausnahmezustand zurückblicken? Wird es eine Zeit des Aufbruchs werden oder die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg bleiben? Wird es neue Formen des Unterrichts geben oder werden wir uns vor allem daran erinnern, wie die Kinder die Schule und ihre Freunde vermissten? Oder an die Schicksale, die es auch bei uns im Stadtteil gab, etwa in einem Seniorenpflegeheim mit 100 Corona-Fällen und zahlreichen Todesfällen. Sicher aber auch an den Mut, den viele aufbrachten, um eine Perspektive für die Zukunft zu finden. Das MAINRiedberg-Team hat mit Gastronomen, Künstlern, Eltern, Ärzten und Therapeuten gesprochen und wir wagen den Versuch einer Bilanz.

Wobei selbst der graue Pandemie-Alltag ein bisschen magisch sein kann. Magier-Weltmeister Nicolai Friedrich erzählt im Interview, warum er binnen kürzester Zeit eine Online-Show auf die Beine stellte und die Menschen verzaubern wollte. Junge Erwachsene berichten, wie sie nach der Schule ihren ganz persönlichen Lebensweg fanden. Wir informieren auch über neue Ärzte im Stadtteil, neue Pläne für Sportstätten und ein neues Restaurant.

Es gibt also viele tolle Geschichten und Informationen rund um den wohl schönsten Stadtteil Frankfurts in diesem Magazin. Lassen Sie sich einfach überraschen!

Die MAINRiedberg-Magazine werden in Frankfurt-Riedberg verteilt und liegen bei unseren Kooperationspartnern in angrenzenden Stadtteilen, sowie in Cafés und Gaststätten, Arztpraxen und sozialen Einrichtungen kostenlos zum Mitnehmen aus. Sollten Sie in den nächsten Tagen kein neues Magazin bekommen oder Nachfragen haben – eine Nachricht an mail@main-riedberg.de genügt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Ihr Team von MAINRiedberg

Foto: MAINRiedberg

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Führungswechsel im Ortsbeirat

Gereizte Stimmung in der ersten Sitzung: Ulrike Neißner (Grüne) konnte sich bei einer Stichwahl um den Vorsitz im Ortsbeirat 12 überraschend gegen die bisherige Ortsvorsteherin Carolin Friedrich (CDU) durchsetzen. Die CDU, weiter stärkste Fraktion im Ortsbeirat, ging auch bei anderen Ämtern leer aus.

Im Ortsbeirat wird oft betont, dass die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Fokus stehen und statt Parteipolitik die konstruktive Arbeit für Kalbach und Riedberg das gemeinsame Ziel ist. Bei der ersten Sitzung nach der Kommunalwahl war von Konsens wenig zu spüren. Am Freitag kurz nach 20 Uhr, als klar wurde, dass sich die bisherige Ortsvorsteherin Carolin Friedrich (CDU) nach neun Jahren in diesem Amt einer Gegenkandidatin stellen muss, wurde die Stimmung zunehmend gereizter.

Ist eine Vorstellung gewünscht? Als große Zustimmung kam, hatte zuerst Carolin Friedrich das Wort. Die 53-Jährige, Angestellte der Goethe-Universität und Mutter von drei erwachsenen Kindern, ist im März erstmals in den Römer gewählt worden. Sie verwies auf ihr gutes Wahlergebnis in der Stadt und im Ortsbezirk, auf Erfolge der vergangenen Jahre und erklärte ohne Umschweife: „Ich würde gerne weitermachen.“ Ulrike Neißner von den Grünen war zeitweise schon stellvertretende Ortsvorsteherin, ehe sie auch aus Zeitgründen das Amt aufgab. Nachdem die Diplomsoziologin und Mutter von vier Söhnen nun weniger beruflich eingebunden ist und „freie Kapazitäten“ hat, möchte sie „neutrale Moderatorin“ im Ortsbeirat sein. Ein Seitenhieb auf die bisherige Ortsvorsteherin? Neißner sagte weiter nur: „Ich bin nicht allwissend, aber ich lerne gerne dazu.“

So lief die Stichwahl

Ist eine geheime Abstimmung gewünscht? Auch da gab’s den entsprechenden Antrag. Stühlerücken, Geraschel, kleine Sichtschutzwände aus Pappe wurden aufgestellt – dann wurde gewählt. Ulli Neißner gewann mit zehn zu neun Stimmen. Neben den fünf Voten aus ihrer Fraktion vermutlich noch mit den Stimmen von SPD (3), Linke (1) und der neuen paneuropäischen Partei Volt (1).

Während die SPD später eine „progressive Mehrheit“ feiert, sprach Sascha Vogel, Fraktionsvorsitzender der CDU, von einer „perfekten Choreographie“. Von einem drehbuchartigen Ablauf, der stark darauf hindeute, „dass hier alle interessanten Positionen schon vorher im Hinterzimmer ausgemacht wurden“. Auch bei der Wahl um den Posten der stellvertretenden Ortsvorsteherin und dem Amt des parlamentarischen Schriftführers ging die CDU als stärkste Fraktion leer aus. Die CDU-Kandidaten unterlagen gegen Susanne Kassold (SPD) und den neuen Riedberger Ortsbeirat Nico Richter von Volt.

FDP warnt vor „Frust-Erlebnis“

Der Vorwurf der CDU, dass hier die neue Römerkoalition quasi die parlamentarischen Gepflogenheiten missachtet, hinkte. Denn die FDP vertrat offensichtlich eine andere Position. Der Ortsbeirat und Frankfurter FDP-Vorsitzende Thorsten Lieb hatte mehrmals angemahnt, dass er es „nicht für klug hält, die CDU im Ortsbeirat als stärkste Fraktion außen vor zu lassen“. Er sehe mit Sorge auf Diskussionen in den nächsten fünf Jahren und warnte davor, dass genau solche Personaldebatten schon in der 1. Sitzung nach der Kommunalwahl „ein Frust-Erlebnis“ bei den Bürgerinnen und Bürgern schaffen.

Die Blumen für die Wahlsiegerin Ulrike Neißner und die bisherige Ortsvorsteherin Carolin Friedrich waren schon vorbereitet. Zeit für politische Arbeit blieb in der öffentlichen Sitzung am Freitag keine mehr. Die Vorstellung der Kandidaten und die anschließenden geheimen Abstimmungen im Ortsbeirat 12 dauerten bis kurz nach 21.30 Uhr. Wenige Minuten später wurden die Bürger im Publikum gebeten, den Saal zu verlassen. Damit sie pünktlich vor Beginn der Ausgangssperre zu Hause sind.

Foto oben: CDU Kalbach-Riedberg / Grüne Kalbach-Riedberg

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Wieder rassistisches Graffiti im Park

Es ist schon wieder geschehen: Am Riedberg wurde zum zweiten Mal ein offenbar rassistisches Graffiti entdeckt. Die Polizei ermittelt.

Gleicher Ort, gleiche Schrift, gleicher Inhalt: In dieser Woche fanden Spaziergänger zum zweiten Mal binnen weniger Wochen ein Anti-Asia-Graffiti im Kätcheslachpark. Auf der kleinen Brücke vor dem Weiher sind die Worte „Chinese go home“ gesprüht. Erst kürzlich hatte die FES die vorige Schmiererei entfernt.

„Rassismus hat keinen Platz in so einer liebevollen Gesellschaft wie Riedberg! Dafür bitten wir um Solidarität und Unterstützung“, hatte ein chinesischer Riedberger in einem Brief an MAINRiedberg gebeten, der das erste Graffiti Anfang April entdeckt hatte.

Darum ist das Entsetzen groß

Menschen aus über 100 Nationen leben im Stadtteil. Von rund 16.000 Einwohnern kommen mehr als 3000 aus Nicht-EU-Staaten. Oft aus Asien – wobei viele hier schon in zweiter Generation leben und bestens integriert sind.

Umso größer ist das Entsetzen, nicht nur in der asiatischen Community. Zumal zeitgleich in den USA Hassattacken gegen Asiaten zunehmen, ausgelöst durch Donald Trumps Äußerungen über das „chinesische Virus“ und weitere Anschuldigungen in Zusammenhang mit Covid-19.

Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise

Die Polizei wurde umgehend informiert. „Wir haben die Sache zur Anzeige gebracht und den zuständigen Kollegen übergeben“, sagt Andreas Wagner, einer der beiden Schutzmänner vor Ort des Polizeireviers in der Marie-Curie-Straße. Er bittet um Hinweise, entweder an das 14. Polizeirevier (069/ 755-11400) oder unter 069/ 755-11470 sowie 069/ 755-11472 direkt an ihn und seinen Kollegen Adrian Homeier.

Dennoch gilt der Riedberg immer noch als Vorzeige-Stadtteil. Schutzmann Andreas Wagner spricht davon, dass es seines Wissens vorher keine rassistischen Vorfälle gab.

Ortsbeirat diskutiert über eine mögliche Lösung

Auch Mitglieder des Ortsbeirates Kalbach/ Riedberg wollen erreichen, dass dies weiter so bleibt – und das Graffiti umgehend entfernt wird. Für die konstituierende Sitzung am nächsten Freitag hat die CDU einen entsprechenden Antrag eingebracht, der sich allerdings noch auf die erste Schmiererei vor Ostern bezieht. „Wir möchten damit aber gerne erreichen, dass über eine längerfristige Lösung diskutiert wird“, sagt die bisherige Ortsbeiratsvorsitzende Carolin Friedrich.

Ihr Argument: Da die Brücke immer wieder mit – sonst harmlosen – Liebes- und anderen Graffitis bemalt wird und eine völlig freie Fläche wieder zum Vollsprühen einladen könnte, wäre ein Kunstprojekt eine gute Idee. „So, wie es die Kita Traumbaum etwa schon an Mülleimern am Riedberg gemacht hat“, so Friedrich. Oder wie die Ferienaktion von Jugendlichen an den Säulen am Jugendhaus. Also ein Graffiti mit Konzept, das gemeinsam mit einer Schule aus dem Stadtteil realisiert werden könnte. Cool, einladend – aber garantiert nicht ausgrenzend.

Die nächste Sitzung des Ortsbeirates Kalbach/ Riedberg findet am 7. Mai um 20 Uhr im Saalbau Nidda, Harheimer Weg 18 – 24, statt. Die Plätze für Zuschauer sind coronabedingt begrenzt. Tagesordnung unter www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK

Foto: MAINRiedberg Magazin

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Tatort-Dreh am Campus Riedberg

Riedberg ist eine beliebte Location für Film- und TV-Produktionen. Aktuell werden am Uni-Campus Szenen für einen neuen Tatort des hr gedreht, mit den Frankfurter Ermittlern Janneke und Brix alias Margarita Broich und Wolfram Koch.

Wir sind wieder ein bisschen Hollywood: Morgen werden Tatort-Szenen vor dem Chemie-Gebäude sowie in Richtung des Parkplatzes vor dem Biozentrum am Campus Riedberg gedreht. Am Freitag in einem Hörsaal und in einem Labor. Dazu kommen noch Regie, Catering und Maske in verschiedenen Bereichen. „Durch die stattfindenden Dreharbeiten soll der reguläre Betrieb nicht merklich eingeschränkt werden“, heißt es von der Uni-Verwaltung.

Auch beim Hessischen Rundfunks wird bestätigt: „Wir drehen aktuell in Frankfurt und Umgebung einen neuen Tatort mit dem Arbeitstitel „Morgengrauen“ mit dem Frankfurter Ermittlerteam Janneke und Brix alias Margarita Broich und Wolfram Koch“, so Pressesprecher Michael Draeger.

Das ist der Tatort „Morgengrauen“

Zum Inhalt: Mitten in der Nacht alarmiert ein junges Paar die Polizei. In einem Waldstück am Frankfurter Stadtrand haben die beiden eine Frauenleiche entdeckt. Doch als die Hauptkommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) dort eintreffen, ist die Leiche verschwunden.

In der Nähe des vermuteten Tatorts wurde ein Auto beobachtet, das auf eine Frau namens Maria Gombrecht zugelassen ist. Zwar ist auch das Auto verschwunden, doch deuten massive Blutspuren darauf hin, dass sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Mit dieser Tatsache konfrontiert, klammern sich der Ehemann und die beiden Töchter weiter daran, dass Maria zum Fastenwandern in Frankreich ist und wieder auftauchen wird.

Gombrecht ist schwer krank, Tochter Kristina hochschwanger, und ihre Schwester steckt als Theaterregisseurin in schwierigen Proben. Für die Ermittler sieht es zunächst nach einem Raubmord aus, doch dann führen die Spuren mitten hinein in die Familie. Schon bald entdecken Janneke und Brix, dass hier alle Geheimnisse voreinander haben. Und am Ende ist die Wahrheit noch weitaus grausamer als erwartet…

Bitte keine Zuschauer beim Dreh!

Der hr bittet darum, coronabedingt von den Dreharbeiten Abstand zu halten. Dafür können wir uns umso mehr auf den „Riedberg“-Tatort im Fernsehen freuen. Vermutlich wird der Film Mitte nächsten Jahres in der ARD gezeigt. Einen konkreten Sendetermin gibt es noch nicht. 

Bild: HR/Bettina Müller

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Großer Andrang beim Impfen in den Hausarzt-Praxen

Neben den Impfzentren sind seit zwei Wochen auch bei rund 2000 Hausärzten in Hessen die Corona-Impfungen gestartet. Der Impfstoff ist momentan noch begrenzt, der Andrang übertrifft aber auch am Riedberg alle Erwartungen.

„Seit zwei Wochen impfen wir auch hier in der Praxis. Die Patienten können sich online über die Homepage anmelden. Hier finden sie auch alle notwendigen Informationen und die entsprechenden Aufklärungsbögen“, berichtet der Internist Dr. Sven Jungblut, der eine hausärztliche Praxis am Riedbergplatz hat. Der Andrang auf die Impfungen habe alle Erwartungen übertroffen. „Wir hatten bereits innerhalb kürzester Zeit mehrere hundert Anmeldungen, die wir jetzt nach der üblichen Priorisierung versuchen abzuarbeiten.“ Jungblut bedauert, dass momentan der Impfstoff noch sehr knapp ist und man nur einen Bruchteil der Impfwünsche erfüllen kann.

„Hausärzte könnten deutlich mehr verimpfen“

Laut der aktuellen Statistik des Robert-Koch-Instituts sind in Hessen inzwischen mehr als 1,6 Millionen Impfdosen verabreicht worden, fast 500.000 Hessinnen und Hessen sind bereits vollständig gegen Corona geimpft. Während am Anfang Impfungen nur in den Impfzentren, bei Mobilen Teams und in den Krankenhäusern durchgeführt wurden, da sehr wenig Impfstoff vorhanden war und die besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen wie Über-80jährige geschützt werden sollten, ist seit 7. April auch das Impfen bei niedergelassenen Ärzten erlaubt. 

„Wir haben unsere Mitglieder aufgefordert, hier den Hausärzten den Vortritt zu lassen“, erklärt Alexander Kowalski, Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen.  Hausärzte sind in der Regel schnell und unkompliziert zu erreichen, Impfungen gehören zum Praxis-Alltag. In jeder Influenza-Saison impfen Haus- und Fachärzte innerhalb kurzer Zeit zwischen zehn und zwanzig Millionen Menschen.

Auch der KVH-Sprecher bestätigt, dass der Andrang bei den Praxen groß ist. Inzwischen sind fast 2000 Hausärzte in Hessen in die Kampagne eingebunden. Bis zum heutigen Tag sind dort 138.000 Corona-Impfungen durchgeführt wurden. Alexander Kowalski: „Die Hausärzte könnten aber noch deutlich mehr verimpfen.“ Und damit das Impftempo deutlich erhöhen.

Derzeit steht ihnen nur eine begrenzte Menge an Impfstoff zur Verfügung. Ab der Woche vom 26. April bis 2. Mai soll die mögliche Bestellmenge pro Arzt auf 24 bis 48 Dosen erhöht werden, da bundesweit mit einer Zunahme der Lieferungen gerechnet wird.

Sonderimpfaktion für Bürger über 60 im Frankfurter Impfzentrum

Wichtige Nachricht der Stadt Frankfurt: Für das kommende Wochenende vom 24. bis 25. April werden für Frankfurter Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren zusätzliche Impftermine mit AstraZeneca auf dem Portal Terminland unter https://www.terminland.de/impfzentrum-frankfurt/ freigeschaltet. Bereits am vergangenen Wochenende wurden kurzfristig 2.471 Personen über 60 Jahre im Impfzentrum zusätzlich geimpft.

Gesundheitsdezernent Stefan Majer wirbt für die zusätzlichen Termine: „Aufgrund der hohen Nachfrage hat unser Team im Impfzentrum für Freitag weitere 1500 und für Samstag und Sonntag jeweils 900 zusätzliche Impftermine in unserem Frankfurter Portal freigeschaltet. Endlich geht es voran und wir können allen Frankfurterinnen und Frankfurtern über 60 Jahren ein Impfangebot machen. Bitte ergreifen Sie dieses tolle Angebot, mit dem wir noch mehr Schwung in unsere Impfkampagne bringen.“

Die Sonderimpfaktion mit AstraZeneca im Frankfurter Impfzentrum gilt ausschließlich für in Frankfurt gemeldet Personen über 60 Jahren. Bei der Anmeldung wird auch bereits der zweiten Impftermin vereinbart. 

Foto: Markus Spiske / Unsplash

 

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Zahl der Riedberger steigt – trotz Pandemie

Das Wachstum der Frankfurter Bevölkerungszahl stagnierte 2020 nahezu, auch bedingt durch die Corona-Pandemie. Die Einwohnerzahlen in Riedberg und Kalbach aber steigen weiterhin.

Zum Jahresende hatte Frankfurt exakt 758.847 Einwohnerinnen und Einwohner. Mit einem Plus von 273 Personen entspricht die Zahl etwa dem Vorjahresniveau. Während in der ersten Jahreshälfte 2020 trotz der aufkommenden Corona-Pandemie noch ein Anstieg um 343 Personen verzeichnet wurde, sank die Zahl der Frankfurterinnen und Frankfurter in der zweiten Jahreshälfte um 70 Personen. Der Hauptgrund für diese Entwicklung dürften die erheblichen Einschränkungen der Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Folge der Pandemie sein. Dementsprechend gab es auch weniger Arbeitsplatzwechsel und damit einhergehende Zuzüge nach Frankfurt, auch aus dem Ausland. 2019 war noch ein Plus von 10.726 Einwohnerinnen und Einwohner verzeichnet worden.

Mehr als 22.000 Einwohner in Riedberg und Kalbach

Riedberg und Kalbach aber wachsen weiter – wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. In unserem Stadtbezirk wohnen jetzt 22.170 Bürgerinnen und Bürger, der Großteil davon in den Neubaugebieten am Riedberg. Das ist ein Plus von 375 Personen. Gleichzeitig müsste man hinzufügen, dass in den nächsten Jahren noch mehrere hundert Haushalte hinzukommen, da noch nicht alle Bauvorhaben beendet sind.

Die Statistik verrät auch: In Riedberg und Kalbach wohnen 11.210 Frauen und 10.960 Männer. 16.960 Einwohnerinnen und Einwohner haben einen deutschen Pass, 1700 kommen aus EU-Staaten, 3500 aus Nicht-EU-Staaten. Frühere Erhebungen haben gezeigt, dass am Riedberg Menschen aus mehr als 100 Nationen wohnen und auch jeder vierte Deutsche einen Migrationshintergrund hat – wir sind damit einer der internationalsten Stadtteile Frankfurts.

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Zurück zu den allgemeinen Frankfurter Zahlen: Der Stillstand beim Bevölkerungswachstum spiegelt sich auch in der Zahl der ausländischen Staatsangehörigen wider. Ihr Anteil betrug zum Jahresende 2020 unverändert knapp 30 Prozent. Insgesamt ist die Anzahl der Frankfurterinnen und Frankfurter mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 94 auf 227.486 Personen gestiegen, die der deutschen Frankfurterinnen und Frankfurter um 179 auf 531.361.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Stadt lassen sich deutlich an der Bevölkerungszahl ablesen“, sagt der für Statistik zuständige Stadtrat Jan Schneider. Für 2021 sei zwar damit zu rechnen, dass Frankfurt als Folge der Pandemie und der nach Wahlen üblichen Bereinigung des Melderegisters Einwohnerinnen und Einwohner verliert. Schneider ist aber überzeugt, dass die Stadt nach Ende der Pandemie wegen ihrer Wirtschaftskraft und der attraktiven Lebensbedingungen ihr Wachstum fortsetzen wird.

Detaillierte Zahlen sind in den Ausgaben 7 und 8/2021 von „frankfurt statistik aktuell“ zu finden, die unter http://www.frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenlose PDF-Downloads zur Verfügung stehen und hier beigefügt sind.

Photo by Simon Matzinger on Unsplash

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Reifen von parkenden Autos zerstochen

Teil eines Polizeiwagens

An insgesamt zwölf Autos wurden am Riedberg in einer Nacht die Reifen zerstochen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Durch bislang unbekannte Täter wurden in der Zeit zwischen Dienstag, den 13. April, 23 Uhr,  und Mittwoch, 14. April, 7 Uhr, insgesamt zwölf Pkw beschädigt. An den Fahrzeugen, die in den Straßen Prozessionsweg, Cezanneweg, Utrilloweg, Matisseweg, Helene-Lange-Straße und Hannah-Arendt-Straße geparkt standen, wurden zumindest einer, an manchen Fahrzeugen auch alle vier Reifen zerstochen.

Es gab bereits ähnliche Vorfälle

Den dabei entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf mehrere tausend Euro. Es handelte sich um Fahrzeuge der Hersteller Mercedes-Benz, Audi, Ford, BMW, VW, Nissan und Seat.

Es sei auffällig, dass Fahrzeuge beschädigt wurden, die offenbar nicht ordnungsgemäß in den Parkbuchten standen, ist von Anwohnern zu hören. Weiter wird berichtet, dass Ähnliches bereits vor rund zwei Monaten geschehen sein soll. Damals wurden Reifen von mindestens zwei Autos im Riedberger Quartier „Schöne Ansicht“ zerstochen. Am Ende einer Straße, wo es keine gekennzeichneten Parkplätze gibt.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei bittet Personen, die ebenfalls geschädigt wurden und bislang noch keine Anzeige erstattet haben, und Personen, die in dieser Angelegenheit sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem 14. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511400 in Verbindung zu setzen.

Foto: Maximilian Scheffler on Unsplash

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