Kategorie: AktuelleNEWS

50 Baumpflanzungen auf dem Riedberg

Baumpflanzaktion des Ortsbeirats (12) / Grünflächenamts

Etwa Mitte 2023 wurde die Stadtverordnetenversammlung gebeten, die bereits laufenden und sehr erfolgreichen Baumpflanzungen im Stadtgebiet so fortzusetzen und auszuweiten, dass bis 2030 möglichst 10.000 Bäume im Straßenraum, auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Grünflächen gepflanzt werden können.

Hintergrund waren der Wunsch nach Schatten und Abkühlung in den heißen Monaten in Frankfurt. Keine leichte Aufgabe für die Stadtverwaltung. Denn in den Frankfurter Grünflächen und im Straßenraum gibt es knapp 200.000 Bäume. Davon sind in den letzten 3 Jahren etwa 1.500 aufgrund von Hitze und Trockenheit gestorben und musste entnommen werden. Die entstandenen Lücken soll(t)en wieder gefüllt werden.

So kommen zu den 10.000 Wunschbäumen in den kommenden 6 Jahren voraussichtlich noch 2 mal 1.500 Neu-Bäume als Ersatz für die absterbenden Bäume hinzu, sodass sich die Zahl auf 13.000 Bäume mindestens erhöhen wird.

Eckhard von Hirschhausen hat es so treffend auf den Punkt gebracht: „Es ist schwer, ehrenamtlich die Welt zu retten, während andere sie hauptberuflich zerstören.“ Ehrenamtlich kann man auf dem Riedberg beispielsweise Obstbäume pflegen. (Ansprechpartner: IG Riedberg)

Die Kerbeburschen in Kalbach kümmern sich ebenfalls liebevoll um alte Streuobstwiesen. Aber auch andere Vereine im Ortsteil Kalbach-Riedberg sorgen sich um den Erhalt von Natur und Tierwelt.

Für die Baumpflanzprogramme braucht es allerdings mehr Personal und mehr Geld. Auch Ausbildung und innovative Technik sind erforderlich. (Alte Erkenntnis: Kaputtmachen ist einfacher als wiederaufbauen)

Auswirkungen für den Riedberg

Der Magistrat kommt dem Wunsch des Ortsbeirates 12 nach und wird auf dem Riedberg 50 zusätzliche Bäume pflanzen. Es soll an folgenden Stellen passieren:

  • ober- und unterhalb des Kätcheslachweihers,
  • zwischen Seniorenfitnessanlage und Feld sowie
  • entlang des Grabens vom Johann-Beyer-Weg bis zum Kätcheslachweiher.

Die Pflanzung der neuen Bäume soll nach und nach erfolgen. Welche Baumarten standortgerecht, klimafest und ökologisch vorteilhaft zum Einsatz kommen sollen, ist noch festzulegen.

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Baumpflanzaktion Kätcheslachpark

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Baumpflanzaktion Kätcheslachpark 50.182298, 8.632572

Nachsorge

Aus den finanziellen Mitteln des Ortsbeirats (12) wurden vor einiger Zeit entlang der Straße „Am Schlittenberg“ hinter den Sitzbänken Apfelbäume gepflanzt. Da aber die nachgelagerte Bewässerung durch das Grünflächenamt nicht funktionierte, gingen die Bäume ein. Inzwischen hat das Amt nachgepflanzt. Hoffen wir, dass der zweite Anlauf gelingt.

Hätten Sie’s gewusst?

  • Gemessen an seinem Wurzelwerk ist Old Tjikko im schwedischen Nationalpark Fulufjället der wahrscheinlich älteste Baum der Welt. Die Fichte ist rund 10.000 Jahre alt.
  • Die Zitterpapel-Kolonie „Pando“ im US-Bundesstaat Utah soll sogar noch älter sein: Ihr Alter wird auf rund 14.000 Jahre geschätzt. Doch „Pando“ ist eher ein Wald als ein einzelner Baum: 47.000 Stämmen werden zu dem Organismus gezählt.
  • Bezieht man sich auf den überirdischen Teil, ist die langlebige Kiefer „Methuselah“ der älteste Baum der Welt. Sie ist rund 5.000 Jahre alt und steht in den kalifornischen White Mountains.
  • Die älteste Baumart der Welt ist der Ginkgo. Das belegen Fossilienfunde, die bis ins Jura zurückreichen. Seit Goethe ihm ein Gedicht widmete, ist er vielen Frankfurtern ein Begriff. Auch am Unicampus Riedberg kann man ihn finden.


Weiterführende Links


Aktuell gibt es die Möglichkeit, an den Stadtforst für die Wiederaufforstung des Stadtwaldes zu spenden: „Spenden für die Bäume können auf das Konto mit der IBAN DE34 5005 0201 0000 000208 bei der Frankfurter Sparkasse eingezahlt werden. Verwendungszweck: 1038-54289000-670472-1.22.07.01.09-A9 -Stadtwald“ (https://www.fr.de/frankfurt/den-frankfurter-stadtwald-retten-92027210.html).

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Die Diakonie hilft bei Flucht und Vertreibung

Platz für Flüchtlingsunterkunft März 2023

Das Thema Flucht ist ein uraltes Thema. Bereits Moses musste im Alter von 40 Jahren aus Ägypten fliehen, weil er in seiner Wut einen Aufseher der Sklaven getötet hatte. Als er 80 Jahre alt wurde, wird er beauftragt, nach Ägypten zurückzukehren und seinem Volk bei der Flucht in das gelobte Land zu unterstützen.

Seit 2015 ist das Thema Flucht in Deutschland besonders in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit gelangt (Flüchtlinge durch den Bürgerkrieg in Syrien). Fast 1 Million Menschen kamen damals als Geflüchtete nach Deutschland, einige Tausend davon nach Frankfurt.

Seit März 2022 kamen über 10.000 Menschen aus der Ukraine (Überfall der Russen) nach Frankfurt geflüchtet und mussten zunächst in Notunterkünften untergebracht werden.

Die evangelische Diakonie

Im Herbst 2015 wurde die Diakonie Frankfurt und Offenbach in der Notlage der Flüchtlinge aktiv. Sie übernahm zunächst eine Notunterkunft für Geflüchtete in einer Sporthalle am Martinszehnten in Kalbach.

Die geflüchteten Menschen mussten nicht nur eine Unterkunft bekommen, sondern auch die Versorgung mit den Gütern des täglichen Lebens (Essen, Trinken, Kleidung, Hygiene, …). Doch auch das Thema Integration und die Förderung der sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe waren wichtige Aspekte, um die man sich kümmern musste.

Die Arbeit wird nicht weniger

Inzwischen kümmert sich die Diakonie um insgesamt vier Unterkünfte. Tendenz steigend. Die Mitarbeitenden der Diakonie begleiten die Menschen bei der Bewältigung des Alltags. Sie ermöglichen Zugänge zu Sprachkursen und unterstützen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.

Was soll erreicht werden?

In enger Kooperation mit Vereinen, Beratungs-, Kultur- und Bildungsinstitutionen sowie Behörden sollen Entwicklungspotenziale für Kinder und Erwachsene ermöglicht werden, damit Integration gelingt. Das Erlernen der deutschen Sprache, das Aufnehmen beruflicher Angebote und die erfolgreiche Teilnahme an schulischen Angeboten stehen dabei im Vordergrund. Freizeit- und Kulturangebote ergänzen das Angebot.

Kernproblem Wohnen

Aufgrund des angespannten Wohnungsmarkts ist davon auszugehen, dass die bisherigen Übergangsunterkünfte auf absehbare Zeit bestehen bleiben und noch weitere hinzukommen.

Bisher betriebene Einsatzorte

  • Flüchtlingsunterkunft „Am Poloplatz“ in Niederrad (seit 2019)
    Dort leben rund 220 Menschen
  • Flüchtlingsunterkunft „Sportfeld Edwards“ in Berkersheim (seit 2019)
    Dort leben rund 170 Menschen. Nach einer Aufstockung sind es inzwischen 270 Menschen.
  • Flüchtlingsunterkunft „Zum Eiskeller“ in Goldstein (seit 2018)
    (Haus mit Wohnungen für 11 Familien)
  • Kirchlicher Flüchtlingsdienst am Flughafen
    Der kirchliche Flüchtlingsdienst am Flughafen bietet Flüchtlingen Seelsorge und Beratung.

Unterstützung am Riedberg

Die Diakonie Frankfurt und Offenbach wird auch die Unterkunft in der Hans-Leistikow-Straße (am nördlichen Ende der Römischen Straße) für Geflüchtete betreiben. Hier werden 27 Apartments für bis zu 133 Menschen, hauptsächlich Familien, errichtet. Die Fertigstellung ist für Mai oder Juni 2024 geplant.

Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Bürgern

Frankfurter Bürger bieten in den Unterkünften unter anderem Sprachförderung an. Sie betreuen die Kinder bei den Hausaufgaben oder unterstützen individuell eine Familie. So leisten sie einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Begleitet werden sie dabei von der Ehrenamtskoordination der Diakonie.


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Planspiel Börse: Glück oder der richtige Riecher?

Siegerehrung Planspiel Börse

Ende Januar ging das diesjährige Planspiel Börse zu Ende. Von Schülern bis zu jungen Erwachsenen durften mehr als 100.000 Teilnehmer mitspielen. Die engagierten Teilnehmenden nutzten die 17-wöchige Spielzeit, um sich in traditionellen und nachhaltigen Anlagestrategien zu üben und dabei grundlegendes Wissen über die Börse zu erlangen. Im Geschäftsgebiet der Frankfurter Sparkasse beteiligten sich über 500 Teilnehmende in knapp 300 Teams. Die Besten wurden im Rahmen einer Siegerehrung ausgezeichnet.

Das Börsengeschehen

Die diesjährige Spielrunde war geprägt von einem Rekordhoch des DAX zum Jahresende, unterstützt durch sinkende Energiepreise und die Hoffnung auf sinkende Zinsen. Dies führte zu hohen Gewinnen für die Teilnehmenden im Planspiel Börse. Teams, die auf RHEINMETALL, AMAZON, NVIDIA und TESLA setzten.

  • In der Depotgesamtwertung steigerte das Gewinner-Team „Melivo“ aus Bad Vilbel von der John-F.-Kennedy Schule das Startkapital von 50.000 Euro auf 63.285,45 Euro. Ihren Depotzuwachs erzielte die Spielgruppe hauptsächlich mit den Wertpapieren von NVIDIA und ASML Holding.
  • Aus dem Kreis der Studierenden erreichte das Team „The.wolf.of.wall.street“ aus Frankfurt von der Internationalen Hochschule IU mit 61.300,65 Euro den ersten Platz.
  • Im Auszubildendenwettbewerb belegte das Team „4 Jägermeister“ in der Depotgesamtbewertung mit 60.905,58 Euro den ersten Platz.

Dr. Matthiesen, Vorstand der Frankfurter Sparkasse, ist von den Ergebnissen der Siegerteams begeistert: „Wir freuen uns über den Erfolg der diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Planspiel Börse. Als Sparkasse ist es uns ein zentrales Anliegen, die finanzielle Bildung junger Erwachsener in unserem Geschäftsgebiet zu fördern, damit diese den verantwortungsvollen Umgang mit Geldanlagen üben und lernen können, um in Zukunft eigene Finanzentscheidungen fundiert treffen zu können.“

Regionale Sieger

Die erfolgreichsten Teams im Geschäftsgebiet der Frankfurter Sparkasse wurden zu einer Siegerehrung eingeladen. Dabei wurden über 7.400 Euro Preisgelder und attraktive Sachpreise übergeben.

Preise für die Bundessieger

Die Bundessieger werden zur nationalen Siegergala am 3. Mai mit dreitägigem Rahmenprogramm nach Berlin eingeladen. Die erstplatzierten Bundessieger sichern sich zudem ein Ticket zur großen europäischen Siegergala im Frühjahr in Frankreich.

Die betreuenden Schulen der führenden 5 Schülerteams erhalten jeweils einen Preis in Form einer finanziellen Unterstützung für ein Schulvorhaben vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Die 6 Gewinner aus dem Studierendenwettbewerb werden zusätzlich vom DSGV mit einem finanziellen Beitrag zum Studium unterstützt.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Am 1. Oktober 2024 startet das Planspiel Börse in die nächste Spielrunde.


Die Frankfurter Sparkasse veranstaltet seit bald 40 Jahren das Planspiel Börse im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur Finanzbildung. Beim Planspiel Börse handelt es sich um ein onlinebasiertes Lernspiel, an dem verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Wettbewerben teilnehmen. Alle Teilnehmenden erhalten ein Depot mit einem virtuellen Kapital, das es durch Käufe und Verkäufe von konventionellen und nachhaltigen Wertpapieren zu steigern gilt. Ziel des Planspiels Börse ist es, die Teilnehmenden auch im Hinblick auf die persönliche Finanzplanung mit den Kapitalmärkten und dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen vertraut zu machen.

Weitere Informationen gibt es auf planspiel-boerse.de.

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Niederursel: 83-Jährige auf der Straße beraubt

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe:

Gestern Nachmittag (28. Februar 2024) raubten augenscheinlich zwei Jugendliche eine 83 Jahre alte Frau in Niederursel aus.

Gegen 15:00 Uhr befand sich die Dame zu Fuß im Bereich des Gerhart-Hauptmann-Ringes, als sie ein Unbekannter anrempelte. Der Komplize entriss sodann die Plastiktasche mit der Geldbörse der Geschädigten. Das Räuberduo floh anschließend in Richtung Mosaikschule. Die 83-Jährige verständigte die Polizei.

Ein Teil des Raubguts konnte im Rahmen einer Fahndung aufgefunden und der Frau zurückgegeben werden. Eine nähere Beschreibung zu den jugendlichen Tätern konnte die Geschädigte nicht abgeben.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich beim 14. Revier unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

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Zur Situation der Kinderbetreuung in Kalbach-Riedberg

Ortsbeirat stellt Fragen zur städtischen Kinderbetreuung

In einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen der CDU, Grünen und SPD richtete der Ortsbeirat 12 bei seiner letzten Sitzung am 23.02.2024 eine Liste an Fragen zum Thema Kinderbetreuung im Stadtteil an den Magistrat.
Initiiert wurde der Antrag durch eine Meldung des Elternbeirats während der Bürgerfragestunde der Ortsbeiratssitzung im Januar. Dort berichtete die Elternbeiratsvorsitzende des Kinderzentrum Magda-Spiegel-Weg, Stephanie Froneberg, von einer seit Jahren anhaltenden unbefriedigten Personalsituation.

Im persönliche Gespräch hob Frau Froneberg einzelne Punkte nochmals hervor:

  • seit mindestens fünf Jahren keine hunderprozentige Personalbesetzung
  • seit September letzten Jahres bis Mitte Januar gab es neun Notstands-Tage mit stark reduzierten Öffnungszeiten
  • oftmals werden, sobald sich die Personaldecke aufgrund von z.B. Krankheit oder Urlaub ausdünnt, die Eltern per E-Mail darum gebeten, die Kinder frühzeitig von der Kita abzuholen oder erst gar nicht in die Kita zu bringen; es handelt sich hier um die erste Stufe des Notdienstes
  • die zweite Notdienst-Stufe – Kinder werden beurlaubt und können die Kita für eine bestimmte Zeit gar nicht besuchen – ist glücklicherweise im KIZ Magda-Spiegel-Weg noch nicht aufgetreten
  • Notdienste müssen bei der Regionalleitung beantragt und dokumentiert werden, was für die Kita-Mitarbeiter zusätzlichen administrativen Aufwand bedeutet und dazu führt, dass Eltern mitunter nur sehr kurzfristig über Ausfälle informiert werden.

Den Mitgliedern des Ortsbeirates ist diese Situation nicht neu, da das Problem der schwachen Personalbesetzung auch bei anderen, wenn nicht gar den meisten städtischen Kindergärten bekannt ist. Um mehr zu den Hintergründen und möglichen Lösungen zu erfahren, wurde nun der Magistrat um Beantwortung einer Reihe von Fragen gebeten; Schwerpunkte des Fragenkatalogs waren

  • der Versorgungsgrad mit Kindertagesplätzen und deren personellen Besetzung
  • die Häufigkeit von Notstandsbetreuungen und die Anzahl an Einrichtungen mit reduzierten Öffnungszeiten
  • Maßnahmen, welche die Normal-Versorgung gewährleisten und mögliche Programme zur Personalgewinnung.

Hingewiesen wurde in diesem Antrag auch darauf, dass sich mit der geplanten Schließung der Kita Zauberberg die Situation im Stadtteil noch verschärfen dürfte.

Eine schnelle Abhilfe erwartet Frau Froneberg nicht. Mit ihrer Initiative hofft sie, mehr öffentliche Aufmerksamkeit für das Problem zu erzeugen und zu erfahren, was die Stadt Frankfurt denn tatsächlich zur Lösung des Problems unternimmt oder plant. Hinlänglich bekannt ist, dass der Fachkräftemangel längst die Kindergärten – und auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes – erreicht hat und klar ist, dass sich neues Personal nicht aus dem Hut zaubern lässt.
Eine kürzliche Anwerbung dreier ausgebildeter spanischer Erzieherinnen durch die Stadt Frankfurt hat immerhin die Hoffnung geweckt, dass auf diesem Wege doch noch Personal zu finden ist.

Die bei der Ortsbeiratssitzung ebenfalls anwesende Stadtverordnete Monika Christann (die Linke) wies darauf hin, dass es sich bei der Personalfrage um ein strukturelles Problem handele. Andere Bereiche wie z.B. die Feuerwehren, Rettungskräfte oder VGF klagen unter einer vergleichbaren Situation: zu wenig Fachkräfte, nur nach Tarif bezahlt, starke Arbeitsbelastung und hohe Lebenshaltungskosten in der Stadt. Dagegen stehen attraktivere Stellenangebote aus dem Umland oder anderen Wirtschaftsbereichen.

Link:
https://www.stvv.frankfurt.de/download/OF_478-12_2024.pdf

 

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Schenkt ein kleines Licht – ein Verein für schwer erkrankte Kinder

Scheckübergabe Bürgerverein an KinderEngel

Jede Familie freut sich, wenn ihre Kinder gesund und munter im Leben stehen. Aber nicht alle Kinder haben dieses Glück. Leider gibt es immer wieder Kinder, die schwer erkrankt sind und deren Lebenserwartung durch die Erkrankung deutlich verkürzt wird.

In diesem Zusammenhang gibt es auch die Möglichkeit, sich um diese Kinder in Kinderhospizen zu kümmern. Ein Thema, das so unangenehm ist, dass es in der Gesellschaft ein Tabuthema bisher geblieben ist.

Der Heddernheimer Verein »KinderEngel RheinMain« wurde 2020 von zwei Handvoll sozial engagierten Frauen gegründet, um sich unter anderem folgenden Aufgaben zu widmen:

  • Unterstützung von schwer- oder lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen und deren Familien, um deren tägliches Leben etwas leichter zu gestalten.
  • Beschaffung/Bezuschussung notwendiger Hilfsmittel oder Therapien, für die die Kosten von anderen (der gesetzlichen Krankenkasse oder zuständigen Institutionen) nicht oder nur teilweise übernommen werden.
  • Förderung von Institutionen, die eine optimale Behandlung, Betreuung, Begleitung, Pflege und Nachsorge und eine wirksame Lebenshilfe für erkrankte Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene und ihre Familien anbieten.

Wie kam es zu der Vereinsgründung

2013 veranstaltete der Sportkegelklub “Falkeneck” im Riederwald, ein Turnier mit einer Tombola. Deren Erlös kam dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) in Frankfurt zugute. Auch gute Taten sprechen sich schnell herum.

Anja Nickel und Petra Bickermann fanden die Idee gut und wollten diese Einrichtung, die Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern im häuslichen Umfeld begleitet, auch zukünftig unterstützen.

Zufällig stießen sie auf den Adventskalender, den die Biker4Kids jedes Jahr zugunsten des AKHD Düsseldorf herausbringen. Dieser Kalender ist prall gefüllt mit vielen gespendeten Preisen und er fand reißenden Absatz. So entstand schließlich die Idee, einen Adventskalender zugunsten des AKHD in Frankfurt herauszubringen.

2019 erschien bereits die 6. eigene Auflage mit inzwischen 1.500 Kalendern, hinter dessen Türchen sich 670 spannende Sachpreise im Gesamtwert von über 18.900 Euro versteckten.

Nach monatelanger Vorarbeit war es dann endlich so weit. Im April 2020 wurde in der Gründungssitzung der Grundstein des Vereins gelegt.

Finanzielle Unterstützung der Vereinsarbeit

Auch heute noch wird der Verein in seiner so wertvollen Arbeit gerne unterstützt. Frau Karin Kuhn, die Vorsitzende des Bürgervereins Niederursel-Nordweststadt, überreichte Frau Bickermann vom Verein »KinderEngel RheinMain« einen Spenden-Scheck über 800. Das Geld war der Erlös aus der Tombola des Bürgervereins auf dem Weihnachtsmarkt 2023 in Niederursel, organisiert vom Bürgerverein und der Freiwilligen Feuerwehr.


Weiterführende Links

Im Bild zu sehen von links: Petra Bickermann Kassiererin KinderEngel, Karin Kuhn Vorsitzende Bürgerverein Niederursel, Silvia Weil Mitglied der KinderEngel.

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Der Stadtteilpreis 2023 geht an den Riedberger Sport- und Kulturverein e.V

Verleihung Stadtteilpreis

Zur Eröffnung der 27. Sitzung des Ortsbeirates wurde gestern der Stadtteilpreis 2023 an den Riedberger Sport- und Kulturverein e.V. vergeben.

MainRiedberg berichtete bereits im August letzten Jahres über die Ausschreibung:
„Der Stadtteilpreis wird für Arbeiten von Bürgern, Vereinen, Schulen und Initiativen,
die sich im oben genannten Sinne verdient gemacht haben, ausgelobt. Als Preis stellt
der Ortsbeirat 500 Euro aus den verfügbaren Haushaltsmitteln für Öffentlichkeitsarbeit bereit.“

Nach 2020 wurde der Riedberger Sport- und Kulturverein e.V. damit zum zweiten Mal mit dem Stadtteilpreis geehrt. Die Auszeichnung erfolgte in der Hauptsache wegen des integrativen Sportangebotes.
Auf seiner Home-Page bezeichnet es der Sport- und Kulturverein als Vereinsphilosophie:
„Gemeinsam leben wir Fairplay, gegenseitige Wertschätzung, Gleichberechtigung, Hilfsbereitschaft, Teamgeist, Engagement, Gemeinschaftsgefühl und selbstverständliche Inklusion & Integration. Unser Verein lebt davon, dass alle Mitglieder, von klein bis groß das Angebot und den Verein mit ihren Ideen und Engagement mitgestalten können.“

Besondere Erwähnung fand in der Laudatio das Spezialfußballfördertraining ALL INKLUSIV für Kinder von 6 bis 14 Jahren mit körperlichen oder/und geistigen Einschränkungen. Das regelmäßige Training findet in der Turnhalle bzw. der anliegenden Außenanlage im Grubweg 6 in Kalbach statt.

Links:
https://riedberger-sv.de/allinklusiv/
https://www.stadtpost.de/frankfurter-wochenblatt-nord/stadtteilpreis-2023-id102639.html
https://main-riedberg.de/riedberger-sv-gewinnt-den-neuen-stadtteil-preis/

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Du und deine Zukunft – Careleaver Mentoring

Careleaver-Mentoring

Der Übergang ins Erwachsenenleben gestaltet sich für Jugendliche, die einen Teil ihres Lebens in einer Einrichtung der Jugendhilfe oder bei einer Pflegefamilie verbracht haben, als vielschichtig. Dem Weg ins eigenständige und selbstbestimmte Leben stehen bürokratische Hürden, finanzielle Engpässe, berufliche Orientierungslosigkeit oder Einsamkeit entgegen. Doch wie kann eine passende Unterstützung auf Augenhöhe aussehen?

Careleaver Mentoring

Mit „Du und deine Zukunft – Careleaver Mentoring“ bietet der Frankfurter Kinderschutzbund seit Februar 2024 ein Angebot für Careleaver (m/w/d), um diese individuell zu unterstützen und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Hierfür werden dringend Ehrenamtliche gesucht, die Spaß und Interesse daran haben, junge Erwachsene bedarfsorientiert und themenbezogen zu begleiten.

Ausbildung

Die angehenden Mentoren werden von hauptamtlichen Fachkräften geschult und während des gesamten Mentorings begleitet. Am 26. und 27. April 2024 findet die obligatorische Basisschulung statt, welche im weiteren Verlauf durch ein Wahlmodul ergänzt wird. Über das Jahr verteilt finden neben einem Sommerfest für die Mentees (die Schützlinge) und Mentoren regelmäßige thematische Gruppen- und Austauschabende statt.

 

DU
… wohnst in Frankfurt am Main oder Umgebung
… möchtest eine Person, die in einer Jugendhilfeeinrichtung oder einer Pflegefamilie groß geworden ist, in ihrer Zukunftsgestaltung unterstützen
… hast Freude bei der Begleitung von jungen Menschen auf Augenhöhe
… siehst dich selbst als Türöffner und willst dich langfristig engagieren
… schreckst nicht vor herausfordernden Situationen zurück… dann bist Du bei uns richtig!Als Mentor unterstützt Du bei folgenden Themen:

  • Wohnungssuche
  • Berufliche Zukunft
  • Behörden und Bürokratie
  • Freizeit und Aktivitäten

Kontaktaufnahme

Wenn Sie sich beim Kinderschutzbund ehrenamtlich engagieren möchten, freuen wir uns über eine E-Mail an careleaving@kinderschutzbund-frankfurt.de!

Weitere Informationen können auf der Webseite Careleaver Mentoring – Kinderschutzbund oder dem Instagram Account Du und deine Zukunft nachgelesen werden.

Für Rückfragen und weiterführende Informationen stehen gerne auch persönlich zur Verfügung:
Leitung: Dr. Anja Sommer (Juristin) und Brita Einecke (Dipl. Päd.)
weitere Ansprechpartner: Safina Hofsepjan (0173-3153788) und Cansev Duru (0152-03408967)

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Kalbach: junger Rollerfahrer ohne Führerschein nach Verfolgungsfahrt festgenommen

Teil eines Polizeiwagens

Am gestrigen Dienstag (20.02.2024) nahmen Polizisten einen Rollerfahrer fest, der zuvor verkehrsgefährdend und ohne Führerschein durch Kalbach fuhr. Im Zuge der Festnahme verletzte sich ein Polizeibeamter leicht.

Eine aufmerksame Streife entdeckte gegen 12:45 Uhr im Bereich „Am Martinszehnten“ einen Mann auf einem Roller, an dem kein Kennzeichen befestigt war. Er stand zu diesem Zeitpunkt auf der Fahrbahn vor einer roten Ampel. Die Beamten entschieden sich dazu eine Verkehrskontrolle durchzuführen.

Der 16-jährige Fahrer bemerkte die Polizisten und fuhr trotz roter Ampel direkt los. Es entwickelte sich eine kurze Verfolgungsfahrt in den „Grubweg“, dort gelang es den Beamten ihm mit ihrem Fahrzeug den Weg abzuschneiden.

Einer der Polizisten stieg aus und hielt den Fahrer, der immer noch versuchte zu entkommen, am Arm fest. Der Jugendliche gab wieder Vollgas, um sich der Festnahme zu entziehen. Bei diesem Manöver wurde der Beamte zu Boden gerissen und verletzte sich leicht.

Eine zweite Streife blockierte mit ihrem Fahrzeug den potenziellen Fluchtweg, der Beschuldigte fuhr trotzdem frontal gegen den Dienstwagen und konnte dann schließlich festgenommen werden. Bei dieser Aktion wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Im späteren Verlauf der Ermittlungen, bemerkten die Beamten, dass der Jugendliche über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt und sich den Roller seines Vaters „ausgeliehen hatte“, während dieser im Urlaub war. Das Kennzeichen hatte er vor seiner Fahrt abgeschraubt.

Er muss sich jetzt wegen des Verdachts des Fahrens ohne gültigen Führerschein und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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Turnverein Kalbach 1890 e. V. – Noch mehr für die Gesundheit

Atemschule

Nachdem Aidan Millman, der seit September 2023 sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Turnverein Kalbach 1890 e. V. absolviert, und seit November 2023 bereits einen voll ausgebuchten Nacken-Gymnastik-Kurs leitet, bietet der Verein in Kürze einen weiteren Gesundheitskurs unter gleicher Leitung an.

Thema des neuen Kurses wird eine ausgiebige Atem-Gymnastik für Personen sein, die chronische Atembeschwerden haben oder aus anderen Gründen ihre Atemtechnik verbessern möchten.

Wie schon für seinen ersten Kurs, so hat sich Aidan Millman auch dieses Mal wieder gründlich auf seine Aufgabe als Kursleiter vorbereitet, indem er sein Trainingskonzept als Buch verfasst hat. Damit ist der junge Trainer nunmehr Autor von 2 Sport-Ratgebern, was für einen FSJ-Absolventen sehr bemerkenswert ist und den Turnverein Kalbach 1890 e. V. mit sehr viel Stolz erfüllt.

Der Atem-Gymnastik-Kurs findet ab dem 14.03.2024 für 5 Wochen, jeweils donnerstags von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr, statt.

Da der Kurs kein Reha-Angebot darstellt, können die Teilnahmekosten auch nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden.

Es wird wieder gebeten, sich rechtzeitig zur Teilnahme anzumelden, da die Plätze begrenzt sind und erfahrungsgemäß schnell gebucht sein werden. Anmeldungen können über die Webseite des Vereins unter tv-kalbach.de vorgenommen werden.


Sowohl sein Erstlingswerk Nacken-Gymnastik (ISBN 978-3-942719-55-1) als auch seine zweite Veröffentlichung Atemschule (ISBN 978-3-942719-56-8) sind im Kubayamashi-Do Studien- und Fachbuchverlag erschienen und bereits im Buchhandel erhältlich.

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