Schlagwort: Ehrenamt

Für die Babyboomer ist noch lange nicht Schluss

Ehrenamtliche ermöglichen das Fest

Als Babyboomer bezeichnet man unter anderem die Generation, die zu den Zeiten steigender Geburtenraten (dem „Babyboom“) nach dem 2. Weltkrieg … in den vom Krieg betroffenen Staaten geboren wurden.

In Deutschland begann der ausgeprägte Geburtenanstieg 1957 und endete 1963. Danach sackten die Geburtenzahlen ab. Je nach Renteneintrittsalter verabschieden sich diese Jahrgänge zunehmend aus dem Berufsleben.

Babyboomer und ihr Renteneintritt

Jahre des Renteneintritts für Babyboomer

In Deutschland gehören nach Angaben des »zukunftsInstituts« inzwischen schon 5,3 % der Bevölkerung (3,7 Mio. Menschen) zu den Senioren, die sich noch oft noch aktiv betätigen wollen.

Inzwischen haben sich nette Begrifflichkeiten dafür herausgebildet:

Best Agers: Begriff aus dem Marketing und verwandten kommerziellen Bereichen. So wird eine Zielgruppe von Personen mit einem Lebensalter von über 50 Jahren benannt, mit im Durchschnitt relativ hohem Wohlstandsniveau.

Silver Surfer: Begriff aus dem Online-Marketing. So werden Internetnutzer ab einem Alter von 50 Jahren bezeichnet. Der Begriff spielt auf die silbergrauen Haare an, die Menschen in dieser Altersklasse häufig schon haben.

Entrepreneure: Ein Entrepreneur ist eine Person, die eine unternehmerische Geisteshaltung besitzt und bereit ist, innovative Ideen in die Tat umzusetzen. Entrepreneure erkennen Chancen, sind risikobereit und setzen ihre Fähigkeiten ein, um neue Unternehmen oder Projekte zu gründen.

Silverpreneure: Der Begriff „Silverpreneur“ setzt sich aus der den Worten „Silver Surfer“ und „Entrepreneur“ zusammen. Er ist eine Person, die über umfangreiche Berufs- und Lebenserfahrung verfügt und Selbstverwirklichung sowie mentale Fitness durch eine berufliche Tätigkeit im Rentenalter anstrebt. Hauptantrieb ist der Wunsch, die neue, frei verfügbare Lebenszeit produktiv zu nutzen.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist nur für rund 40 % der Rentner (Stand 2022) aus der „Babyboomer-Generation“ in Deutschland die ausgeübte Tätigkeit die Hauptquelle, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Für die anderen Babyboomer-Rentner ist ihr Einkommen nur ein Zuverdienst. Sie leben in erster Linie von ihrer Rente beziehungsweise ihrem Vermögen. Das Zukunftsinstitut geht davon aus, dass die Zahl an Silverpreneuren insgesamt wachsen wird. Im Ruhestand nur die Füße hochlegen und die Rente verprassen, ist für diese Generation keine Zukunftsperspektive. Viele fühlen sich 10 Jahre jünger als ihr biologisches Alter. So mancher kann es mit Teens und Twens aufnehmen, was Kräfte, Beweglichkeit und Professionalität angeht.

Die angehenden Rentner haben sich oft lange vorher mit ihrem letzten Lebensabschnitt auseinandergesetzt und Pläne geschmiedet, was sie noch alles anpacken wollen. Die frei verfügbare Zeit soll sinnvoll genutzt werden. Das heißt vor allem: ihr Wissen und ihre Erfahrung konstruktiv einzusetzen, oft auch mit dem Ziel, etwas an die nächsten Generationen weiterzugeben. 71 % legen großen Wert auf soziales Engagement. Umweltschutz ist sogar für 94 % ein wichtiges Thema.

Selbstverwirklichung und Wertschätzung sind wichtige Motivatoren. Ideal für ehrenamtliche Aufgaben. Das künftige Engagement soll neue Erlebnisse, soziale Kontakte, Erfolge, innere Zufriedenheit und geistige Anregungen bringen. Ein optimales Anti-Alterungs-Programm. Arbeiten ja, aber bitte mit weniger Stress. Wichtig ist die Herrschaft über die Nutzung der täglichen Zeit.

Zum Schluss noch der Werbeblock in eigener Sache

Interessenten, die sich gerne neue Sachverhalte erarbeiten, die über das Zeitgeschehen im eigenen Stadtteil informiert sein wollen, bietet sich eine ehrenamtliche Mitarbeit bei MainRiedberg an. Jeder kann sich mit so viel Zeit einbringen wie er möchte. Eine Ausbildung als Reporter oder Ähnliches ist nicht erforderlich. Wir sammeln unsere Erfahrungen bei der täglichen Arbeit und im geselligen Erfahrungsaustausch. Bei Interesse melden Sie sich unter mail@main-riedberg.de. Dann treffen wir uns zu einem Kennenlern-Gespräch.


Weiterführende Links

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Ehrenamtsmesse der Stadt Frankfurt

Ehrenamtsmesse 2024

Die diesjährige 17. Ehrenamtsmesse findet am Samstag, den 07.09.2024 von 11:00 Uhr – 16:00 Uhr, in den Römerhallen statt. Der diesjährige Schwerpunkt lautet: „Vielfalt im Ehrenamt

Gesucht werden innovative Organisationen sowie kleinere und größere Vereine mit spannenden Projekten aus den Bereichen Demokratieförderung, Integration und Inklusion, Generationenhilfe, Digitalisierung und Ehrenamt, Gesundheit, Umwelt-/Naturschutz und Engagement von Nachbarschaftsinitiativen.

Teilnehmen können gemeinnützige Projekte, Vereine und Organisationen, die weiterhin aktiv nach Ehrenamtlichen suchen und einen Unterstützungsbedarf haben (Voraussetzung). Es soll gezeigt werden, wie bunt, vielfältig, breit gefächert und spannend ehrenamtliches Engagement ist. Die Teilnahme an der Ehrenamtsmesse ist kostenlos.

Neu in diesem Jahr ist ein Speed-Dating. Hier erhalten interessierte Bürger schnell alle Informationen, die sie von den Vereinen und Institutionen für einen Einstieg ins Engagement brauchen.

Wer dabei sein möchte und Interesse an einem Stand und/oder Zeitslot für das Speed-Dating hat, kann sich in der Zeit bis zum 10.06.2024 über das Online-Formular auf der Homepage der Stadt Frankfurt unter Ehrenamtsmesse 2024 | Stadt Frankfurt am Main bewerben.

Die Projektauswahl wird im Anschluss an die Bewerbungsphase umgehend erfolgen und Sie erhalten schnellstmöglich eine verbindliche Rückmeldung, damit alle gemeinsam planen können. Die Stadt Frankfurt weist vorsorglich darauf hin, dass sie sich aufgrund der räumlichen Begrenzungen im Römer ggfs. Absagen vorbehalten muss.

Alle Infos zur Messe erhalten Sie unter Ehrenamtsmesse 2024 | Stadt Frankfurt am Main. Die Seite wird regelmäßig ergänzt und aktualisiert. Eine Facebookveranstaltung wird es in den nächsten Tagen auch geben.

Rückfragen an:
-Der Magistrat-
Hauptamt und Stadtmarketing
09.42 – Ehrenamt und Stiftungen
Römerberg 23
60311 Frankfurt am Main

Tel.: 069 – 212 – 35501

eMail : ehrenamt@stadt-frankfurt.de
eMail: stiftungen@stadt-frankfurt.de
Web: http://www.buergerengagement.frankfurt.de


Über die Ehrenamtsmesse

Die Ehrenamtsmesse wurde 2007 erstmals veranstaltet – als Frankfurter Beitrag zur Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Die kostenlose Informationsbörse stößt jedes Jahr auf großes Interesse und die verfügbaren Standplätze sind sehr gefragt.

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Ausbildung zum kommunalen Gesundheitslotsen (M/W/D)

Gesundheitslotsen

Die Stadt Frankfurt bietet im Rahmen der interkulturellen Gesundheitsaufklärung eine Ausbildung zum kommunalen Gesundheitslotsen der als ehrenamtliche Tätigkeit ausgeübt wird.

Der Ausbildungszeitraum geht von Mitte Januar und bis Anfang März dieses Jahres und umfasst pro Woche 1 bis 3 Veranstaltungen. Die Schulungen finden in Präsenz statt. Das Thema ist »Gesundes Aufwachsen« und die Tätigkeit wird im Umfeld von Grippe, Kita und Grundschulen ausgeübt. Die vermittelten Inhalte sollen dann im Rahmen von Veranstaltungen an die jeweilige Zielgruppe niederschwellig auf Deutsch und der eigenen Muttersprache weitergegeben werden.

Voraussetzungen sind interkulturelle Kompetenz, Mehrsprachigkeit, ausreichende Deutschkenntnisse sowie möglichst ein pädagogischer oder medizinischer Hintergrund. Bewerbung können bis zum 11. Januar eingereicht werden. Erforderlich sind ein Lebenslauf und ein Motivationsschreiben. Die Unterlagen sind per eMail zu schicken an kogi@kiz-gallus.org.

Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell

Das Gesundheitsprojekt „Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell (KoGi)“ wird vom Frankfurter Gesundheitsamt in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Gallus betreut. Das Projektziel ist mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsaufklärung anzubieten, gegenseitige interkulturelle Öffnung zu fördern, die Selbstwirksamkeit und Gesundheitskompetenz zu stärken sowie die direkte Gesundheitskommunikation in Frankfurt am Main zu ermöglichen. Die Auswahl und die Schulung der interkulturellen Gesundheitslotsen (KoGi-Lotsen) erfolgt nach festen Kriterien: Gute Deutschkenntnisse, entsprechendes Bildungsniveau und aktives Engagement in einem Migrantenverein oder eine pädagogische beziehungsweise medizinische Ausbildung.

Einsatzmöglichkeiten

Gesundheitsveranstaltungen anbieten in:  Stadtteileinrichtungen, Krippen, Kindergärten und Schulen, Familienbildungsstätten, Kirchengemeinden, Moscheevereinen, Kulturzentren, Sportvereinen, Selbsthilfegruppen, Kliniken, Frauenhäusern und Gemeinschaftsunterkünften. Die Einsätze sind für die Einrichtungen kostenlos. Die Frankfurter Gesundheitslotsen werden im Auftrag des Gesundheitsamtes und der jeweiligen Trägereinrichtung ehrenamtlich tätig. Die Vorträge, Präsentationen und Gruppenmoderationen dauern in der Regel 2 bis 3 Stunden und werden jeweils durch eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro pro Zeitstunde vergolten.

Veranstaltungsthemen

Erwachsenen-Themen:

  • Patienten- und Verbraucherrechte im deutschen Gesundheitswesen
  • Familienplanung, sexuelle Gesundheit
  • Umgang mit Medikamenten
  • Frauengesundheit, Schwangerschaft
  • Abhängigkeitserkrankungen
  • Deutsches Gesundheitssystem
  • Demenz
  • Selbsthilfegruppen
  • Seelische Gesundheit, Depressionen,
  • Stressbewältigung
  • Übertragbare Krankheiten, Hygiene, Impfungen
  • Vorsorgeuntersuchungen

Erwachsenen- + Kinderthemen:

  • Mund- und Zahngesundheit
  • COVID-19
  • Bewegung
  • Ernährung
  • Seelische Gesundheit

Kindergesundheitsthemen / Eltern-Vorträge:

  • Bewegung
  • Ernährung
  • Gewalt
  • Zahngesundheit
  • Unfälle vermeiden / Erste Hilfe
  • Einschulungsuntersuchung und Impfungen
  • COVID-19 und Impfungen
  • Kinderrechte
  • Sprachkompetenz
  • Medienkompetenz
  • Seelische Gesundheit
  • Deutsches Schulsystem, Inklusion
  • Kindliche Entwicklung


Kontaktdaten
Stadt Frankfurt am Main Gesundheitsamt
Dr. Manuela Schade, MPH
Tel.: 069-212-33569
eMail: manuela.schade@stadt-frankfurt.de

 

Kooperationspartner
Kinder im Zentrum Gallus e.V.
Mehrgenerationenhaus Frankfurt
Isabelle Lorenz, Fatma Atay
Tel.: 069-9732-1155
Mobil: 0157-52466865
eMail: kogi@kiz-gallus.org

Das Projekt wird gefördert durch die BzgA im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a Sozialgesetzbuch V

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Zwei Ehrenamtler gehen in den zweiten Ruhestand

Großes Abschiedsbild

Vor 22 Jahren wurde Karl-Heinz Wensing in seiner Funktion als Briefträger von der Deutschen Bundespost vorzeitig in Ruhestand geschickt. Damals war er 48 Jahre alt und konnte sich ein Leben ohne Arbeit nicht vorstellen. Seine Frau Tilly war zwei Jahre jünger und arbeitete halbtags als Kinderpflegerin. So bewarben sie sich bei Kurdirektor Holger Reuter um die Pacht der Minigolf-Anlage.

Die Vorpächter hatten sich nicht mit Ruhm bekleckert und so rannten Karl-Heinz und Tilly mit ihrer liebenswerten Ausstrahlung offene Türen ein. Sie machten die Minigolf-Anlage zu ihrer Herzensangelegenheit. Nicht nur die Pflege des Geländes, das Management der Geräte, die Reinigung der Toiletten, sondern auch die Bewirtung ihrer Gäste mit selbst gemachtem Kuchen waren ihr Markenzeichen.

Hinter dem Tresen des Minigolfhäuschen

Hinter dem Tresen des Minigolfhäuschens, Foto: Familie Wensing

So mancher Gast kam auch nur wegen des Kuchens und weniger wegen des Minigolf-Spielens. Letztes Jahr wurde die Anlage mit ihren 18 Bahnen überarbeitet. Jetzt spielt man rund um Bad Homburger Wahrzeichen herum seine Bälle ins Loch. Auf Infotafeln kann man bei Bedarf Näheres über die Geschichte der Sehenswürdigkeiten erfahren. Dass damit der Nerv der Kundschaft getroffen wurde, zeigt der Anstieg der Spielerzahl von 7.500 auf 15.500 im letzten Jahr.

So haben kluge Investitionen und persönliches Engagement großen Erfolg hervorgebracht. Die Verdopplung der Kundschaft hat das Arbeitsvolumen auch entsprechend erhöht. Doch Familienmitglieder und Freunde sprangen ein, wenn „Not am Mann“ war.

Dem Ehepaar, das am Riedberg wohnt, fällt der Abschied nach dieser langen Zeit schwer. Eine gestiftete Parkbank erinnert in Bad Homburg an ihr segensreiches Wirken. Drei bis vier selbst gebackene Kuchen wurden pro Woche verkauft. Auch bei der Verabschiedung konnte man sie letztmalig verkosten.

Von April bis Oktober hatten die beiden eine arbeitsintensive Sieben-Tage-Woche. Jetzt wollen sie etwas kürzertreten und sich mehr Zeit für die große Familie (2 Töchter, 3 Enkelinnen, 7 Urenkel) nehmen und auch ein wenig Reisen. Auch andere Städte haben schöne Minigolfanlagen!

Abschiedsbild auf der Parkbank, Ottilie und Karl-Heinz Wensing

Foto: Familie Wensing

Und wer weiß, vielleicht wird auch am Riedberg der eine oder andere Käsekuchen benötigt. …

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Stiftung Polytechnische Gesellschaft startet neues Fortbildungsangebot für das Frankfurter Ehrenamt

Ehrenamt

Die Bürger-Akademie der Stiftung Polytechnische Gesellschaft bietet ein neues und kostenfreies Angebot zur Fortbildung, Anerkennung und Vernetzung ehrenamtlich aktiver Frankfurter Bürgerinnen und Bürger.

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat ein neues Fortbildungsangebot konzipiert, das sich gezielt an ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt richtet. Das kostenfreie Online-Angebot soll zur Qualifizierung und Vernetzung der Frankfurter Ehrenamtsszene beitragen. Der Pilotdurchgang besteht aus Praxisseminaren zu den Themen Projektplanung, Zusammenarbeit und emotionale Intelligenz sowie Führungskompetenz.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein praktisches Methodenset für ihr ehrenamtliches Engagement vermittelt. Die Seminare finden an je drei aufeinander aufbauenden Terminen statt. Ein offener Marktplatz rundet das neue Angebot ab. Die ersten Veranstaltungen starten im Juni 2022, eine Anmeldung ist jeweils bis 10 Tage vor dem Auftaktseminar möglich. Die Website buerger-akademie.de bündelt alle genauen Informationen und Termine.

„Mit der offenen Bürger-Akademie haben wir ein neues Angebot für die vielen ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürgern der Stadt geschaffen“, so Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. „Es hilft ihnen dabei, sich fortzubilden, damit sie ihre Ideen in ihrem Engagement-Alltag noch besser einbringen und ihrer oft großen Verantwortung noch besser gerecht werden können. Das motiviert und sorgt zugleich für eine bessere Vernetzung der ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürger.“

Konrad Dorenkamp, Bereichsleiter Bürgerengagement der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, erklärt den Bedarf, den das offene Fortbildungsangebot zu decken sucht: „Ehrenamtlich engagierte Menschen sind hoch motiviert und haben kreative Ideen, wie sie ihren Verein oder ihre Organisation unterstützen und weiterentwickeln möchten. Dieser Unterstützungsimpuls ist Ursprung allen sozialen Engagements und für die Gesellschaft unverzichtbar. Häufig erleichtern allerdings zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten die Engagementarbeit. Diese wollen wir mit unserem neuen Angebot vermitteln“.

Die Idee für das offene Fortbildungsangebot entstammt der Bürger-Akademie, dem Stipendium der Stiftung Polytechnische Gesellschaft für ehrenamtlich besonders Aktive in Frankfurt. Das Stipendium wurde in Zusammenarbeit mit 24 in Frankfurt präsenten Ehrenamtsorganisationen entwickelt, die im Beirat der Bürger-Akademie zusammenarbeiten. „Seit 2009 trägt das Programm maßgeblich zur Förderung des Frankfurter Ehrenamts bei“, so Dorenkamp. „Ein wachsender Zusammenschluss von Teilnehmern aus allen Jahrgängen steht in produktivem Austausch. Die Bürger-Akademie ist sehr lebendig.“ Viele Referenten des neuen offenen Fortbildungsangebots stammen aus diesem Kreis.

Weitere Informationen sind zu finden unter buerger-akademie.de.


Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft …
wurde 2005 von der Polytechnischen Gesellschaft errichtet. Ganz im Sinne der polytechnischen Ideen engagiert sie sich operativ und fördernd in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Technik, Kultur, Soziales und Bürgerengagement in Frankfurt am Main. Weitere Informationen unter www.sptg.de.

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Ehrenamtsmesse der Stadt Frankfurt

Ehrenamtliche Baumpflege

Die diesjährige Ehrenamtsmesse findet am Samstag, den 24.09.2022 von 10:00 – 16:00 Uhr, in den Römerhallen statt. Der diesjährige Schwerpunkt lautet: „Ehrenamt und Demokratie – Gemeinsam stark!

Gesucht werden innovative Organisationen sowie kleinere und größere Vereine mit spannenden Projekten aus den Bereichen Demokratieförderung, Integration und Inklusion, Generationenhilfe, Digitalisierung und Ehrenamt, Gesundheit, Umwelt-/Naturschutz und Engagement von Nachbarschaftsinitiativen.

Weitere Standplätze werden natürlich auch an andere Projekte vergeben. Teilnehmen können gemeinnützige Projekte, Vereine und Organisationen, die weiterhin aktiv nach Ehrenamtlichen suchen und einen Unterstützungsbedarf haben (Voraussetzung).

Insgesamt stehen 40 Standplätze zur Verfügung. Aufgrund möglicher Beschränkungen durch die Corona-Pandemie kann sich die Standzahl reduzieren. Die Teilnahme an der Ehrenamtsmesse ist kostenlos.

Bewerben per eMail mit einem Kurzporträt zu Ihrem Verein/Ihrer Organisation, in welchem Sie konkret beschreiben, für welche Aufgaben und Tätigkeiten aktuell noch Unterstützungsbedarf besteht. Dazu eine kurze Stellenbeschreibung für einen ehrenamtlichen Mitarbeiter in Ihrer Organisation. Besonderes Interesse besteht vor allem an aktuellen und anstehenden Projekten, die einen Bezug zum Motto haben.

Die Bewerbungsunterlagen benötigt das Team des Fachbereichs Ehrenamt und Stiftungen bis spätestens 10.06.2022 per eMail an ehrenamt@stadt-frankfurt.de.

Die Projektauswahl wird im Anschluss an die Bewerbungsphase umgehend erfolgen und Sie erhalten schnellstmöglich eine verbindliche Rückmeldung von uns, damit wir alle gemeinsam planen können.

Alle Infos zur Messe erhalten Sie unter Ehrenamtsmesse 2022 | Stadt Frankfurt am Main. Die Seite wird regelmäßig ergänzt und aktualisiert.

Rückfragen an:
-Der Magistrat-
Hauptamt und Stadtmarketing
09.42 – Ehrenamt und Stiftungen
Römerberg 23
60311 Frankfurt am Main

Tel.: 069 – 212 – 35501, -70683 oder -37848
Fax: 069 – 212 – 30313
eMail : ehrenamt@stadt-frankfurt.de
Web: http://www.buergerengagement.frankfurt.de


Ehrenamtskarte

Die Stadt Frankfurt vergibt auch in diesem Jahr wieder bis zu 1.000 Ehrenamtskarten (E-Card), die in ganz Hessen eine Reihe von attraktiven Vergünstigungen bieten.

Dazu gehört der Besuch kultureller und sportlicher Veranstaltungen sowie von Museen, Schwimmbädern und anderen Freizeiteinrichtungen. Eine E-Card kann von Ehrenamtlichen beantragt werden, die:

  • sich mindestens 5 Stunden in der Woche im Stadtgebiet Frankfurt engagieren und seit mindestens 5 Jahren bei einer oder mehreren gemeinnützigen Organisationen tätig sind,
  • ohne dafür eine pauschale Aufwandsentschädigung zu erhalten, die über eine Erstattung der Auslagen hinausgeht (wie z. B. Ehrenamts- oder Übungsleiterpauschale).

Die Antragsphase läuft vom 1. Februar bis 30. April. Die E-Cards werden im Mai ausgegeben und sind ab 1. Juni für die Dauer von 2 Jahren gültig.

Das Antragsformular gibt es ab Ende Januar unter: www.ehrenamtscard.frankfurt.de oder bei der Kontaktstelle der Stadt: Telefon 069 – 212-35501 oder -37848.

eMail: ehrenamt@stadt-frankfurt.de


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Schulmediator – ein spannendes Ehrenamt in Frankfurt!

Kinderschutzbund Frankfurt sucht ehrenamtliche Vormünder


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Schulmediator – ein spannendes Ehrenamt in Frankfurt!

Mediationsgespräch

Nicht nur Erwachsene haben Konflikte, sondern auch Kinder. Streitigkeiten auf dem Schulhof sind keine Seltenheit. Wie schön, wenn dann ehrenamtliche Schulmediatoren helfen, den Streit beizulegen.

Dies ist eine tolle Aufgabe für Männer und Frauen, die nicht mehr berufstätig sind oder im Übergang zur nachberuflichen Phase. Das durchschnittliche Alter liegt zwischen 55 – 75 Jahren. Sie können bei dieser Gelegenheit Neues erlernen und sich auf interessante Erfahrungen freuen. Das Konzept des Vereins gibt es seit mehr als 20 Jahren bundesweit.

Der Verein »Seniorpartner in School – Landesverband Hessen e. V.« bietet eine Qualifizierung zum Schulmediator über 10 Tage hinweg an. Die angehenden Mediatoren sind an einem Vormittag pro Woche in einer Schule in Frankfurt aktiv. Die Tätigkeit wird regelmäßig durch Supervision betreut und durch Fortbildungen weiterqualifiziert.

Ihr Aufgabengebiet

Sie sprechen mit den Schulkindern über deren Konflikte und lösen nach der Methode der Mediation Streitfälle einvernehmlich. Ebenso unterstützen sie die Kinder bei der Lösung ihrer persönlichen Probleme durch empathische Gespräche. So hilft der Verein Ihnen, Ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken.

Information

Erfahren Sie mehr in einer Online-Infoveranstaltung:

Datum: 10.03.2022, Uhrzeit: 16:00 Uhr

Software: Zoom (alles, was Sie dazu benötigen, ist ein Rechner oder Tablet mit Kamera und Mikrofon.)

Anmeldung: per eMail über info@sis-hessen.de

Am Tag vor der Veranstaltung erhalten Sie eine eMail mit einem Einladungslink. Klicken Sie kurz vor dem Termin auf diesen Link. Installieren in weniger als einer Minute Zoom und treten dem Online-Meeting bei. Ihre Daten bleiben geschützt.

Kosten

Die Qualifizierung zum Schulmediator ist für unsere Mitglieder kostenfrei und erfolgt durch professionelle Trainer.

Rückfragen zur Schulmediator-Schulung jederzeit an:

Ernst Kucharczyk, Regionalsprecher Stützpunkt Frankfurt
Seniorpartner in School – Landesverband Hessen e.V.
Am Himmerich 7
60438 Frankfurt

Tel.: 069-587145
Mobil: 0170-3375134
eMail: ernst.kucharczyk@t-online.de
Web: https://www.seniorpartnerinschool.de/ueber-uns/hessen.html

Mediationsgespräch

Foto: SiS e.V.

Der Verein: Seniorpartner in School – Landesverband Hessen e. V.

Der Verein hat seine Arbeit an den Schulen während der Pandemie zeitweise unterbrechen müssen und leider auch einige Mitglieder verloren. Er blickt nun wieder optimistisch nach vorne und plant eine neue Weiterbildungsstaffel in Frankfurt.

Das SiS-Konzept hat sich seit 2001 bundesweit bewährt und ist inzwischen in 13 Bundesländern vertreten. In der Bundesrepublik sind an 300 Schulen 1.300 ehrenamtliche Seniorpartner tätig. In Hessen ist der Verein seit 2006 mit aktuell 65 Mitgliedern an Schulen in Frankfurt, Marburg und Gießen aktiv.

Im Ortsteil Kalbach-Riedberg ist der Verein bereits an folgenden Schulen aktiv:

  • Grundschule Kalbach
  • Marie-Curie-Schule
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Ein Dank an die Bücherschrank-Paten

Bücherschrank Riedberg

Ehrenamtliche Tätigkeit wird schnell als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Oft ist uns gar nicht mehr bewusst, wo überall fleißige Menschen Dienste verrichten, während so manche ihrer Zeitgenossen immer nur fordern: „Die Regierung soll gefälligst mal …“.

Eines von vielen lokalen Beispielen hier vor Ort ist der Bücherschrank am Riedbergplatz. Die Grundidee ist immer noch, dort Literatur auszutauschen, wobei manchmal auch andere hübsche Dinge (Deko, Spiele,…) ihre begeisterten Abnehmer finden.

Historie

Die beiden Schränke am Riedberg und in Kalbach wurden 2014 für jeweils 6.000 Euro aus dem Budget des Ortsbeirats angeschafft. Da andere geplante Vorhaben ausgefallen waren, hatte der Ortsbeirat damals gerade mal finanzielle Mittel übrig.

Die Stadt Frankfurt sorgte dann dafür, dass die beiden Bücherschränke angeschafft und fachmännisch aufgestellt wurden. Zuvor, musste jedoch durch den Ortsbeirat noch sichergestellt werden, dass mehrere Paten für die laufende Pflege zur Verfügung standen.

Der erste Bücherschrank wurde 2009 im Frankfurter Nordend am Merianplatz aufgestellt. Der zweite folgte einige Monate später und fand seinen Platz am Oeder Weg. Diese ersten beiden wurden mit Geld der Bundesregierung bezahlt, weil sie Teil des Projekts „Vernetzte Spiel- und Bewegungsräume“ im Nordend waren.

Bald griffen die Ortsbeiräte die Idee der offenen Bücherschränke auf und finanzierten das Aufstellen aus ihren eigenen Budgets. Das Errichten eines festen Fundaments, sowie die weitere Pflege und eventuell nötige Reparaturen übernahm dann wieder die Stadt Frankfurt.

Derzeit gibt es in Frankfurt fast 80 Bücherschränke. Doch der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt. Die Realisierung des Bücherschranks in Alt-Nied zum Beispiel, ist erst bis Mitte 2022 vorgesehen.

Die Paten

Sie kontrollieren die Bestände, sortieren „Ladenhüter (oder besser Schrankhüter)“ aus und melden Beschädigungen, damit diese zeitnah repariert werden können. Durch diese Patenschaften sind die Schränke stets in einem guten Zustand. Die Paten für den Schrank auf dem Riedbergplatz sind aktuell Herr Raabe, Herr Pausch und Herr Özcan.

Unangenehme Nebeneffekte

Es sind hin und wieder folgende Phänomene zu beobachten:

  • Abladen von Bücher-Ramsch (zu alt, zu abgenutzt, thematisch wenig ansprechend, …)
  • Entnahme von Büchern im großen Stil um sie weiterzuverkaufen:
    2017 wurde sogar einmal der gesamte Bücherschrank leergeräumt.
  • Vandalismus
  • Vermüllung

Zeitweise waren die Nebeneffekte so intensiv, dass mittels eines ausgeliehenen Einkaufswagens mehr als 100 unbrauchbare Bücher entsorgt werden mussten – von betriebswirtschaftlicher Fachliteratur über Schulbücher und Lexika, teilweise noch aus den 1980er Jahren. Dass führe dazu, dass einer der Paten das Handtuch schmiss. Aber inzwischen aber scheint sich die Nutzung wieder auf einem Normalmaß eingepegelt zu haben. Auch Vandalismus ist in diesem Zusammenhang eher die Ausnahme.

Fazit: Die Bücherschränke sind nach wie vor eine schöne Idee und unser aller Dank gilt denen, die sie pflegen. Aber auch den vielen anderen ehrenamtlichen Mitbürgern aus unserem Stadtteil, die das Leben hier bereichern.


Einen Überblick über die derzeit aufgestellten öffentlichen Bücherschränke bietet die Stadt Frankfurt auf der folgenden Seite: https://frankfurt.de/themen/kultur/literatur/bibliotheken/buecherschraenke

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Kinderschutzbund Frankfurt sucht ehrenamtliche Vormünder

Ehrenamtlicher Vormund

Wenn Eltern das Sorgerecht verlieren, brauchen Kinder und Jugendliche einen gesetzlichen Vertreter (Vormund), der sich in besonderem Maße für sie einsetzt, sich Zeit nimmt und sie als konstante Bezugsperson persönlich begleitet.

Auch Kinder und Jugendliche, die aus den Krisengebieten unserer Welt flüchten, brauchen Menschen, die ihre Interessen vertreten und ihnen helfen ihr Leben selbstbewusst zu meistern.

Genau hier setzt der Kinderschutzbund Frankfurt an. Ehrenamtlicher Einzelvormünder sind erste Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen bei allen organisatorischen und bürokratischen Belangen, helfen aber auch bei schulischen Herausforderungen oder bei der Berufswahl. Kein Vormund muss finanzielle Unterstützung oder eine Unterkunft bieten, es geht lediglich darum eine Stütze für die Hilfesuchenden zu sein.

Im Coronajahr 2020 ist die Zahl der Inobhutnahmen auf einen neuen Höchststand angestiegen und ein weiterer Anstieg bisher unentdeckter Fälle sei zu erwarten, so Brita Einecke, die Leiterin des Angebots Ehrenamtliche Vormundschaften.

In mehreren Schulungen werden die Interessierten auf die Vormundschaft und die damit einhergehenden Herausforderungen vorbereitet, einen Teil der Freizeit sollten die Ehrenamtlichen also bereit sein für die hilfesuchenden Kinder und Jugendlichen aufzuopfern. In den Schulungen werden den engagierten Bürger:innen die wichtigsten rechtlichen, pädagogischen und psychologischen Themen nahegebracht, die Rolle eines Vormundes vermittelt und der Umgang mit verschiedenen Ämtern erklärt.

Am Mittwoch, 20.10, findet von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung für interessierte Bürger:innen über die Online-Plattform Zoom statt.

Weitere Informationen und den Link zur Veranstaltung sind auf der Homepage des Kinderschutzbundes zu finden: www.kinderschutzbund-frankfurt.de

Rückfragen können gerne direkt an den Kinderschutzbund Frankfurt gestellt werden:

Leitung: Dr. Anja Sommer (Juristin) und Brita Einecke (Dipl. Päd.)

Telefon: (069) 97 09 01-46

E – Mail:  vormundschaft@kinderschutzbund-frankfurt.de

Fotos: Jeanette Petri Fotografie

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