Kategorie: AktuelleNEWS

Es gibt Geld für Klimaschutzprojekte

Klimawandel

Zum 01.01.2023 nahm das neue Klimareferat seine Arbeit auf. Hier finden die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien und Klimaanpassung, zusammen. Die Klimadezernentin unterstützt das Engagement von Bürgern und Initiativen, die Klimaschutz in Frankfurt umsetzen möchten. Die Unterstützung erfolgt in Form eines Sachkostenzuschusses bis maximal 2.500 Euro pro Jahr.

Alle Details hierzu stehen in der Förderrichtlinie „Bürgerengagement für den Klimaschutz“, die bis 31.12.2029 verlängert worden ist.

Bewerben können sich …

folgende Teilnehmergruppen, sofern ihr Sitz sich in Frankfurt am Main befindet:

  • Einwohner ab 18 Jahren
  • Gemeinnützige Organisationen (eingetragene Vereine, Stiftungen und gemeinnützige GmbHs)
  • Bildungs- und Lehranstalten, Kinderbetreuungseinrichtungen oder ähnliche Einrichtungen
  • Religionsgemeinschaften

Wonach entscheidet sich, ob man einen Zuschuss erhält?

Die eingereichten Unterlagen werden zunächst hinsichtlich Form und Vollständigkeit gesichtet. Anschließend werden die Projektbeschreibungen durchgecheckt nach diesen Kriterien, die zu unterschiedlichen Teilen gewichtet werden:

  • Bezug zur Nachbarschaft: 30 %
  • Beitrag zum Klimaschutz (CO2-Einsparung): 30 %
  • Umsetzbarkeit: 25 %
  • Übertragbarkeit: 15 %

Wann erfolgt die Auszahlung?

Die Auszahlung der zweiten Hälfte wiederum erfolgt frühestens nach Prüfung des Verwendungsnachweises, in der Regel kurz nach Abschluss des Projektes. Eine vollständige Bewerbung besteht aus Antragsformular, detaillierter Projektbeschreibung, Angebot(en), formloser Bestätigung sowie ggf. Angaben zu Einnahmen. Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich postalisch einzureichen.

Für weitere Fragen rund um die Förderrichtlinie steht Nathalie Kohlschütter im Klimareferat gerne zur Verfügung (eMail: nathalie.kohlschuetter@stadt-frankfurt.de).

Warum bezuschusst die Stadt Frankfurt klimafreundliches Bürgerengagement?

Frankfurter Initiativen stellen eine sehr aktive, selbständige und ideenreiche Akteursgruppe innerhalb der Zivilgesellschaft dar, vor allem in den Bereichen Energieeinsparung und Nachhaltigkeit. Die Förderrichtlinie „Bürgerengagement für den Klimaschutz“ ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der Stadt Frankfurt, um die lokal beschlossenen Klimaschutzziele zu erreichen.

Frankfurt blickt auf eine lange Tradition des kommunalen Klimaschutzes zurück und trat bereits 1990 als Gründungsmitglied dem „Klimabündnis“ bei und erwarb sich ab 2005 den Ruf der „Passivhaus“-Hauptstadt. Das „Energie und Klimaschutzkonzept“ von 2008, der „Masterplan 100 % Klimaschutz“ von 2015 und die „Klimaallianz“ von 2019 waren wichtige Meilensteine.


Kontakt Klimareferat
Solmsstraße 18
60486 Frankfurt
eMail: klimareferat@stadt-frankfurt.de
Tel.: 069-212-39193

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Riedberg: Erneut hochwertige Fahrzeuge entwendet

Polizeiwagen

In der Nacht von Dienstag (12.03.2024) auf Mittwoch (13.03.2024) entwendeten unbekannte Täter im Stadtteil Kalbach-Riedberg drei hochwertige Fahrzeuge im Wert von mehreren zehntausend Euro. Mutmaßlich gingen sie bei den Taten mit dem gleichen Modus Operandi vor und setzten technische Hilfsmittel ein. Zeugen werden gesucht.

Zwei der drei Fahrzeuge, beides Audi Q7, parkten zwischen 01:00 Uhr und 01:30 Uhr in der Hannah-Arendt-Straße ordnungsgemäß am Straßenrand. Der dritte PKW, ein Audi Q5, wurde zwischen 23:30 Uhr und 05:00 Uhr aus einer umfriedeten Hofeinfahrt in der Christiane-Vulpius-Straße entwendet.

Die Fahrzeugdiebe nutzten nach derzeitigen Erkenntnissen vermutlich eine Funkstreckenverlängerung, mit der sie das Signal der Originalschlüssel abfingen. Somit konnten sie die Fahrzeuge ohne Gewalteinwirkung öffnen, starten und flüchten.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Verbleib der Fahrzeuge machen können und / oder Hinweise zu den Tätern haben, sich unter der
Rufnummer 069-755-11400 beim örtlich zuständigen 14. Revier oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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Miriamgemeinde: Abschied von Frau Pfarrerin Antje von Kalckreuth

Am Sonntag wurde Frau Pfarrerin Antje von Kalckreuth im Gemeindezentrum Crutzenhof mit einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet, der am 01.April beginnt.

Der Gottesdienst von zwei Stunden Dauer fand in dem gut gefüllten Gemeindesaal statt.
Offiziell verabschiedet wurde Frau von Kalckreuth von Probst Oliver Albrecht.
In einer eigener Ansprache sagte die Pfarrerin ihr Lebewohl an die Kirchengemeinde und versprach, weiterhin die Nähe zur Miriamgemeinde zu pflegen. Grußworte wurden gesprochen u.a. von evangelischen und katholischen Geistlichen und Kollegen, der Ortsvorsteherin Ulrike Neißner und den Mitgliedern des Kirchenvorstandes.

Frau von Kalckreuth studierte Theologie in Marburg. Nach einem Vikariat in Ingelheim, hatte die
Theologin für die Dauer von 15 Jahren eine Pfarrstelle auf dem Mainzer Lerchenberg inne, bis sie, nach einigen Zwischenstationen, vor sieben Jahren mit einer halben Stelle ihr Pfarramt in der fusionierten Miriamgemeinde (Bonames, Am Bügel, Kalbach) antrat. Hier arbeitete sie sehr eng mit Pfarrer Thomas Volz zusammen, der sich am Sonntag mit einer Predigt als auch mit Gesang und seiner Gitarre engagiert in den Gottesdienst einbrachte.

Wer zukünftig die Pfarrstelle II anstelle von Frau von Kalckreuth einnehmen soll, ist z.Z. noch nicht bekannt; die Nachfolge wird spätestens im Jahr 2025 im Rahmen des Verbundes der benachbarten Kirchen („Nachbarschaftsraum“) geregelt.

Wiedersehen kann man Frau von Kalckreuth am Karfreitag:
am 29.03. 24 leitet sie ab 11:00 Uhr den Gottesdienst mit Abendmahl in Kalbach und
ab 15:00 Uhr den Gottesdienst zur Todesstunde Jesu mit Abendmahl in Bonames.

Antje von Kalckreuth

 

Die Miriamgemeinde ist ein Zusammenschluss der Kirchen
– Gemeindezentrum Crutzenhof Kalbach
– Kirche/Gemeindehaus am Bügel (KINZ), Ben-Gurion-Ring 39
– Kirche Bonames, Homburger Landstr. 618

Ein monatlicher Gemeindebrief informiert über alle Veranstaltungen und Aktivitäten.

Link:
https://miriamgemeinde.de/

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Der Stadtteilpreis wird wieder ausgeschrieben

Urkunde Stadtteilpreis

Der Ortsbeirat 12 lobt den Stadtteilpreis 2024 für Aktivitäten, die das Zusammenleben in den Ortsteilen Kalbach und/oder Riedberg fördern, aus. Dazu sollen Ideen entwickelt und Projekte gestartet werden mit dem Ziel, die Weiterentwicklung des sozialen Zusammenlebens im Stadtteil zu fördern.

Der Stadtteilpreis wird für Arbeiten von Bürgern, Vereinen, Schulen und Initiativen, die sich im oben genannten Sinne verdient gemacht haben, ausgelobt. Als Preis stellt der Ortsbeirat 500 Euro aus den verfügbaren Haushaltsmitteln für Öffentlichkeitsarbeit bereit.

Über die Vergabe entscheidet der Ortsbeirat in nicht öffentlicher Sitzung durch einfache Mehrheit nach Vorsichtung einer Jury, bestehend aus je einem Mitglied jeder Fraktion sowie den fraktionslosen Mitgliedern des Ortsbeirates.

Der Vorsitz der Jury wird innerhalb der Jury bestimmt. Der Preis kann nicht zweimal in Folge demselben Preisträger verliehen werden. Die Übergabe an den Preisträger erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Ortsbeiratssitzung im Jahr 2025.

Das Ende der Bewerbungsfrist ist der 31.10.2024.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung oder Vorschläge mit einer Kurzbeschreibung bis zum 31.10.2024 beim Büro der Stadtverordnetenversammlung, Stichwort „Stadtteilpreis des Ortsbeirates 12“, Bethmannstraße 3, 60311 Frankfurt am Main, oder per eMail an ortsbeiraete@stadt-frankfurt.de ein.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Ortsvorsteherin Ulrike Neißner – eMail: Ortsvorsteherin-Kalbach-Riedberg@web.de.


Die letzten Stadtteilpreise wurden vergeben an:

  • 2023: Riedberger Sport- und Kulturverein
  • 2022: Erweiterte Schulische Betreuung (ESB) der Grundschule Kalbach
  • 2021: Demenzzentrum „Trotzdem Aktiv“
  • 2020: Riedberger Sport- und Kulturverein
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Die Zukunft der öffentlichen Verkehrsanbindungen

U-Bahn-Gleise

Auch wenn die Zeit der regelmäßigen Streiks wieder mal vorbei ist und der Betrieb der U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse in Frankfurt wieder im Normalmodus erfolgt, wird es nicht mehr so sein wie in den letzten Jahren.

Die zahlreichen Gespräche der Pressevertreter mit den Angestellten der VgF haben ein paar Einblicke vermittelt, mit welchen strukturellen Problemen die Verkehrsgesellschaft (VgF) zu kämpfen hat.

Personalmangel

Durch die Personaleinsatzplanung wird der Mangel so verwaltet, dass alle gleichmäßig darunter leiden, um es dadurch erträglicher zu machen.

Durch die Reduzierung des Transportangebotes ab dem 27.01.2024 an die vorhandene Personaldecke wurde der Fahrplan etwas realistischer. Der Leistungsumfang konnte sich dadurch aber nicht verbessern. (Beispielsweise die U9 – sie fährt am Wochenende nur noch im Halb-Stunden-Takt)

Bei der VgF werden mittelfristig wirksame Maßnahmen zur Steigerung der Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter sowie zur Gesunderhaltung entwickelt und umgesetzt. Damit wird die Personalausstattung zwar nicht erhöht, aber einem weiteren Absinken Einhalt geboten.

Aktuell bildet die VGF 27 Fahrer aus und will das Potenzial von 150 Ausbildungen in diesem Jahr möglichst ausschöpfen.

Unfälle

Anders als zum Beispiel in München werden große Teile unseres U-Bahnnetzes oberirdisch geführt. Das hat beim Bau viel Geld gespart. Die Konsequenz sind Lärmbelastung, Trennung von Stadtteilen und vor allem zahlreiche Unfälle (teilweise mit Todesfolge). Bei starkem Winterwetter kommen noch Eis-Probleme, Schneeräumen, und Probleme mit den Oberleitungen hinzu. Anscheinend sind aber Reparaturkosten sowie Kosten für den Schienenersatzverkehr doch niedriger als Tunnelbau.

Leiden in nasskalter Witterung

Ein weiterer Effekt der oberirdisch geführten Trassen ist, dass die Fahrgäste in zugigen Wartehäuschen ausharren müssen. Bei einer 15-minütigen Taktung ist das noch akzeptabel. Verdoppeln sich die Wartezeiten, ist das schon nicht mehr lustig. Vor allem wenn bei den sich ansammelnden Reisewilligen der Platz in den Unterständen knapp wird. Gut, auch Reibungswärme hilft ein wenig gegen die Kälte.

Überlastungseffekte

Wenn Bahnen seltener fahren, sind sie stärker ausgelastet. Die Zahl der Reisewilligen hat sich ja nicht verändert. Dies führt vor allem in der kalten Jahreszeit zu mehr Ansteckungen in den Zügen. Auch die Zeiten für den Ein- und Ausstieg erhöhen sich. Wenn Bahnen ausfallen, entstehen große Menschenmengen, die auf ihren Transport warten. Drängeleien nehmen zu. Die Frustration, wenn für einen kein Platz mehr ist und man auf die nächste Bahn warten muss, wächst. Durch den zusätzlichen Zeitverbrauch beim Umsteigen werden die Bahnen noch langsamer und verspäten sich immer mehr. Anschlussverbindungen werden dadurch verpasst. So kann aus 30 Minuten Fahrzeit von der Innenstadt nach Hause locker einmal eine Stunde werden.

Fazit

Frankfurts Wachstum stößt an seine Grenzen. Zumindest was den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs angeht. Änderungen werden viel Zeit und noch mehr Geld erfordern. Die Frage wird sein, wie wichtig uns solche Investitionen sein werden.

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50 Baumpflanzungen auf dem Riedberg

Baumpflanzaktion des Ortsbeirats (12) / Grünflächenamts

Etwa Mitte 2023 wurde die Stadtverordnetenversammlung gebeten, die bereits laufenden und sehr erfolgreichen Baumpflanzungen im Stadtgebiet so fortzusetzen und auszuweiten, dass bis 2030 möglichst 10.000 Bäume im Straßenraum, auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Grünflächen gepflanzt werden können.

Hintergrund waren der Wunsch nach Schatten und Abkühlung in den heißen Monaten in Frankfurt. Keine leichte Aufgabe für die Stadtverwaltung. Denn in den Frankfurter Grünflächen und im Straßenraum gibt es knapp 200.000 Bäume. Davon sind in den letzten 3 Jahren etwa 1.500 aufgrund von Hitze und Trockenheit gestorben und musste entnommen werden. Die entstandenen Lücken soll(t)en wieder gefüllt werden.

So kommen zu den 10.000 Wunschbäumen in den kommenden 6 Jahren voraussichtlich noch 2 mal 1.500 Neu-Bäume als Ersatz für die absterbenden Bäume hinzu, sodass sich die Zahl auf 13.000 Bäume mindestens erhöhen wird.

Eckhard von Hirschhausen hat es so treffend auf den Punkt gebracht: „Es ist schwer, ehrenamtlich die Welt zu retten, während andere sie hauptberuflich zerstören.“ Ehrenamtlich kann man auf dem Riedberg beispielsweise Obstbäume pflegen. (Ansprechpartner: IG Riedberg)

Die Kerbeburschen in Kalbach kümmern sich ebenfalls liebevoll um alte Streuobstwiesen. Aber auch andere Vereine im Ortsteil Kalbach-Riedberg sorgen sich um den Erhalt von Natur und Tierwelt.

Für die Baumpflanzprogramme braucht es allerdings mehr Personal und mehr Geld. Auch Ausbildung und innovative Technik sind erforderlich. (Alte Erkenntnis: Kaputtmachen ist einfacher als wiederaufbauen)

Auswirkungen für den Riedberg

Der Magistrat kommt dem Wunsch des Ortsbeirates 12 nach und wird auf dem Riedberg 50 zusätzliche Bäume pflanzen. Es soll an folgenden Stellen passieren:

  • ober- und unterhalb des Kätcheslachweihers,
  • zwischen Seniorenfitnessanlage und Feld sowie
  • entlang des Grabens vom Johann-Beyer-Weg bis zum Kätcheslachweiher.

Die Pflanzung der neuen Bäume soll nach und nach erfolgen. Welche Baumarten standortgerecht, klimafest und ökologisch vorteilhaft zum Einsatz kommen sollen, ist noch festzulegen.

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Baumpflanzaktion Kätcheslachpark

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Baumpflanzaktion Kätcheslachpark 50.182298, 8.632572

Nachsorge

Aus den finanziellen Mitteln des Ortsbeirats (12) wurden vor einiger Zeit entlang der Straße „Am Schlittenberg“ hinter den Sitzbänken Apfelbäume gepflanzt. Da aber die nachgelagerte Bewässerung durch das Grünflächenamt nicht funktionierte, gingen die Bäume ein. Inzwischen hat das Amt nachgepflanzt. Hoffen wir, dass der zweite Anlauf gelingt.

Hätten Sie’s gewusst?

  • Gemessen an seinem Wurzelwerk ist Old Tjikko im schwedischen Nationalpark Fulufjället der wahrscheinlich älteste Baum der Welt. Die Fichte ist rund 10.000 Jahre alt.
  • Die Zitterpapel-Kolonie „Pando“ im US-Bundesstaat Utah soll sogar noch älter sein: Ihr Alter wird auf rund 14.000 Jahre geschätzt. Doch „Pando“ ist eher ein Wald als ein einzelner Baum: 47.000 Stämmen werden zu dem Organismus gezählt.
  • Bezieht man sich auf den überirdischen Teil, ist die langlebige Kiefer „Methuselah“ der älteste Baum der Welt. Sie ist rund 5.000 Jahre alt und steht in den kalifornischen White Mountains.
  • Die älteste Baumart der Welt ist der Ginkgo. Das belegen Fossilienfunde, die bis ins Jura zurückreichen. Seit Goethe ihm ein Gedicht widmete, ist er vielen Frankfurtern ein Begriff. Auch am Unicampus Riedberg kann man ihn finden.


Weiterführende Links


Aktuell gibt es die Möglichkeit, an den Stadtforst für die Wiederaufforstung des Stadtwaldes zu spenden: „Spenden für die Bäume können auf das Konto mit der IBAN DE34 5005 0201 0000 000208 bei der Frankfurter Sparkasse eingezahlt werden. Verwendungszweck: 1038-54289000-670472-1.22.07.01.09-A9 -Stadtwald“ (https://www.fr.de/frankfurt/den-frankfurter-stadtwald-retten-92027210.html).

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Die Diakonie hilft bei Flucht und Vertreibung

Platz für Flüchtlingsunterkunft März 2023

Das Thema Flucht ist ein uraltes Thema. Bereits Moses musste im Alter von 40 Jahren aus Ägypten fliehen, weil er in seiner Wut einen Aufseher der Sklaven getötet hatte. Als er 80 Jahre alt wurde, wird er beauftragt, nach Ägypten zurückzukehren und seinem Volk bei der Flucht in das gelobte Land zu unterstützen.

Seit 2015 ist das Thema Flucht in Deutschland besonders in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit gelangt (Flüchtlinge durch den Bürgerkrieg in Syrien). Fast 1 Million Menschen kamen damals als Geflüchtete nach Deutschland, einige Tausend davon nach Frankfurt.

Seit März 2022 kamen über 10.000 Menschen aus der Ukraine (Überfall der Russen) nach Frankfurt geflüchtet und mussten zunächst in Notunterkünften untergebracht werden.

Die evangelische Diakonie

Im Herbst 2015 wurde die Diakonie Frankfurt und Offenbach in der Notlage der Flüchtlinge aktiv. Sie übernahm zunächst eine Notunterkunft für Geflüchtete in einer Sporthalle am Martinszehnten in Kalbach.

Die geflüchteten Menschen mussten nicht nur eine Unterkunft bekommen, sondern auch die Versorgung mit den Gütern des täglichen Lebens (Essen, Trinken, Kleidung, Hygiene, …). Doch auch das Thema Integration und die Förderung der sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe waren wichtige Aspekte, um die man sich kümmern musste.

Die Arbeit wird nicht weniger

Inzwischen kümmert sich die Diakonie um insgesamt vier Unterkünfte. Tendenz steigend. Die Mitarbeitenden der Diakonie begleiten die Menschen bei der Bewältigung des Alltags. Sie ermöglichen Zugänge zu Sprachkursen und unterstützen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.

Was soll erreicht werden?

In enger Kooperation mit Vereinen, Beratungs-, Kultur- und Bildungsinstitutionen sowie Behörden sollen Entwicklungspotenziale für Kinder und Erwachsene ermöglicht werden, damit Integration gelingt. Das Erlernen der deutschen Sprache, das Aufnehmen beruflicher Angebote und die erfolgreiche Teilnahme an schulischen Angeboten stehen dabei im Vordergrund. Freizeit- und Kulturangebote ergänzen das Angebot.

Kernproblem Wohnen

Aufgrund des angespannten Wohnungsmarkts ist davon auszugehen, dass die bisherigen Übergangsunterkünfte auf absehbare Zeit bestehen bleiben und noch weitere hinzukommen.

Bisher betriebene Einsatzorte

  • Flüchtlingsunterkunft „Am Poloplatz“ in Niederrad (seit 2019)
    Dort leben rund 220 Menschen
  • Flüchtlingsunterkunft „Sportfeld Edwards“ in Berkersheim (seit 2019)
    Dort leben rund 170 Menschen. Nach einer Aufstockung sind es inzwischen 270 Menschen.
  • Flüchtlingsunterkunft „Zum Eiskeller“ in Goldstein (seit 2018)
    (Haus mit Wohnungen für 11 Familien)
  • Kirchlicher Flüchtlingsdienst am Flughafen
    Der kirchliche Flüchtlingsdienst am Flughafen bietet Flüchtlingen Seelsorge und Beratung.

Unterstützung am Riedberg

Die Diakonie Frankfurt und Offenbach wird auch die Unterkunft in der Hans-Leistikow-Straße (am nördlichen Ende der Römischen Straße) für Geflüchtete betreiben. Hier werden 27 Apartments für bis zu 133 Menschen, hauptsächlich Familien, errichtet. Die Fertigstellung ist für Mai oder Juni 2024 geplant.

Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Bürgern

Frankfurter Bürger bieten in den Unterkünften unter anderem Sprachförderung an. Sie betreuen die Kinder bei den Hausaufgaben oder unterstützen individuell eine Familie. So leisten sie einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Begleitet werden sie dabei von der Ehrenamtskoordination der Diakonie.


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Planspiel Börse: Glück oder der richtige Riecher?

Siegerehrung Planspiel Börse

Ende Januar ging das diesjährige Planspiel Börse zu Ende. Von Schülern bis zu jungen Erwachsenen durften mehr als 100.000 Teilnehmer mitspielen. Die engagierten Teilnehmenden nutzten die 17-wöchige Spielzeit, um sich in traditionellen und nachhaltigen Anlagestrategien zu üben und dabei grundlegendes Wissen über die Börse zu erlangen. Im Geschäftsgebiet der Frankfurter Sparkasse beteiligten sich über 500 Teilnehmende in knapp 300 Teams. Die Besten wurden im Rahmen einer Siegerehrung ausgezeichnet.

Das Börsengeschehen

Die diesjährige Spielrunde war geprägt von einem Rekordhoch des DAX zum Jahresende, unterstützt durch sinkende Energiepreise und die Hoffnung auf sinkende Zinsen. Dies führte zu hohen Gewinnen für die Teilnehmenden im Planspiel Börse. Teams, die auf RHEINMETALL, AMAZON, NVIDIA und TESLA setzten.

  • In der Depotgesamtwertung steigerte das Gewinner-Team „Melivo“ aus Bad Vilbel von der John-F.-Kennedy Schule das Startkapital von 50.000 Euro auf 63.285,45 Euro. Ihren Depotzuwachs erzielte die Spielgruppe hauptsächlich mit den Wertpapieren von NVIDIA und ASML Holding.
  • Aus dem Kreis der Studierenden erreichte das Team „The.wolf.of.wall.street“ aus Frankfurt von der Internationalen Hochschule IU mit 61.300,65 Euro den ersten Platz.
  • Im Auszubildendenwettbewerb belegte das Team „4 Jägermeister“ in der Depotgesamtbewertung mit 60.905,58 Euro den ersten Platz.

Dr. Matthiesen, Vorstand der Frankfurter Sparkasse, ist von den Ergebnissen der Siegerteams begeistert: „Wir freuen uns über den Erfolg der diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Planspiel Börse. Als Sparkasse ist es uns ein zentrales Anliegen, die finanzielle Bildung junger Erwachsener in unserem Geschäftsgebiet zu fördern, damit diese den verantwortungsvollen Umgang mit Geldanlagen üben und lernen können, um in Zukunft eigene Finanzentscheidungen fundiert treffen zu können.“

Regionale Sieger

Die erfolgreichsten Teams im Geschäftsgebiet der Frankfurter Sparkasse wurden zu einer Siegerehrung eingeladen. Dabei wurden über 7.400 Euro Preisgelder und attraktive Sachpreise übergeben.

Preise für die Bundessieger

Die Bundessieger werden zur nationalen Siegergala am 3. Mai mit dreitägigem Rahmenprogramm nach Berlin eingeladen. Die erstplatzierten Bundessieger sichern sich zudem ein Ticket zur großen europäischen Siegergala im Frühjahr in Frankreich.

Die betreuenden Schulen der führenden 5 Schülerteams erhalten jeweils einen Preis in Form einer finanziellen Unterstützung für ein Schulvorhaben vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Die 6 Gewinner aus dem Studierendenwettbewerb werden zusätzlich vom DSGV mit einem finanziellen Beitrag zum Studium unterstützt.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Am 1. Oktober 2024 startet das Planspiel Börse in die nächste Spielrunde.


Die Frankfurter Sparkasse veranstaltet seit bald 40 Jahren das Planspiel Börse im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur Finanzbildung. Beim Planspiel Börse handelt es sich um ein onlinebasiertes Lernspiel, an dem verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Wettbewerben teilnehmen. Alle Teilnehmenden erhalten ein Depot mit einem virtuellen Kapital, das es durch Käufe und Verkäufe von konventionellen und nachhaltigen Wertpapieren zu steigern gilt. Ziel des Planspiels Börse ist es, die Teilnehmenden auch im Hinblick auf die persönliche Finanzplanung mit den Kapitalmärkten und dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen vertraut zu machen.

Weitere Informationen gibt es auf planspiel-boerse.de.

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Niederursel: 83-Jährige auf der Straße beraubt

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe:

Gestern Nachmittag (28. Februar 2024) raubten augenscheinlich zwei Jugendliche eine 83 Jahre alte Frau in Niederursel aus.

Gegen 15:00 Uhr befand sich die Dame zu Fuß im Bereich des Gerhart-Hauptmann-Ringes, als sie ein Unbekannter anrempelte. Der Komplize entriss sodann die Plastiktasche mit der Geldbörse der Geschädigten. Das Räuberduo floh anschließend in Richtung Mosaikschule. Die 83-Jährige verständigte die Polizei.

Ein Teil des Raubguts konnte im Rahmen einer Fahndung aufgefunden und der Frau zurückgegeben werden. Eine nähere Beschreibung zu den jugendlichen Tätern konnte die Geschädigte nicht abgeben.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich beim 14. Revier unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

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Zur Situation der Kinderbetreuung in Kalbach-Riedberg

Ortsbeirat stellt Fragen zur städtischen Kinderbetreuung

In einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen der CDU, Grünen und SPD richtete der Ortsbeirat 12 bei seiner letzten Sitzung am 23.02.2024 eine Liste an Fragen zum Thema Kinderbetreuung im Stadtteil an den Magistrat.
Initiiert wurde der Antrag durch eine Meldung des Elternbeirats während der Bürgerfragestunde der Ortsbeiratssitzung im Januar. Dort berichtete die Elternbeiratsvorsitzende des Kinderzentrum Magda-Spiegel-Weg, Stephanie Froneberg, von einer seit Jahren anhaltenden unbefriedigten Personalsituation.

Im persönliche Gespräch hob Frau Froneberg einzelne Punkte nochmals hervor:

  • seit mindestens fünf Jahren keine hunderprozentige Personalbesetzung
  • seit September letzten Jahres bis Mitte Januar gab es neun Notstands-Tage mit stark reduzierten Öffnungszeiten
  • oftmals werden, sobald sich die Personaldecke aufgrund von z.B. Krankheit oder Urlaub ausdünnt, die Eltern per E-Mail darum gebeten, die Kinder frühzeitig von der Kita abzuholen oder erst gar nicht in die Kita zu bringen; es handelt sich hier um die erste Stufe des Notdienstes
  • die zweite Notdienst-Stufe – Kinder werden beurlaubt und können die Kita für eine bestimmte Zeit gar nicht besuchen – ist glücklicherweise im KIZ Magda-Spiegel-Weg noch nicht aufgetreten
  • Notdienste müssen bei der Regionalleitung beantragt und dokumentiert werden, was für die Kita-Mitarbeiter zusätzlichen administrativen Aufwand bedeutet und dazu führt, dass Eltern mitunter nur sehr kurzfristig über Ausfälle informiert werden.

Den Mitgliedern des Ortsbeirates ist diese Situation nicht neu, da das Problem der schwachen Personalbesetzung auch bei anderen, wenn nicht gar den meisten städtischen Kindergärten bekannt ist. Um mehr zu den Hintergründen und möglichen Lösungen zu erfahren, wurde nun der Magistrat um Beantwortung einer Reihe von Fragen gebeten; Schwerpunkte des Fragenkatalogs waren

  • der Versorgungsgrad mit Kindertagesplätzen und deren personellen Besetzung
  • die Häufigkeit von Notstandsbetreuungen und die Anzahl an Einrichtungen mit reduzierten Öffnungszeiten
  • Maßnahmen, welche die Normal-Versorgung gewährleisten und mögliche Programme zur Personalgewinnung.

Hingewiesen wurde in diesem Antrag auch darauf, dass sich mit der geplanten Schließung der Kita Zauberberg die Situation im Stadtteil noch verschärfen dürfte.

Eine schnelle Abhilfe erwartet Frau Froneberg nicht. Mit ihrer Initiative hofft sie, mehr öffentliche Aufmerksamkeit für das Problem zu erzeugen und zu erfahren, was die Stadt Frankfurt denn tatsächlich zur Lösung des Problems unternimmt oder plant. Hinlänglich bekannt ist, dass der Fachkräftemangel längst die Kindergärten – und auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes – erreicht hat und klar ist, dass sich neues Personal nicht aus dem Hut zaubern lässt.
Eine kürzliche Anwerbung dreier ausgebildeter spanischer Erzieherinnen durch die Stadt Frankfurt hat immerhin die Hoffnung geweckt, dass auf diesem Wege doch noch Personal zu finden ist.

Die bei der Ortsbeiratssitzung ebenfalls anwesende Stadtverordnete Monika Christann (die Linke) wies darauf hin, dass es sich bei der Personalfrage um ein strukturelles Problem handele. Andere Bereiche wie z.B. die Feuerwehren, Rettungskräfte oder VGF klagen unter einer vergleichbaren Situation: zu wenig Fachkräfte, nur nach Tarif bezahlt, starke Arbeitsbelastung und hohe Lebenshaltungskosten in der Stadt. Dagegen stehen attraktivere Stellenangebote aus dem Umland oder anderen Wirtschaftsbereichen.

Link:
https://www.stvv.frankfurt.de/download/OF_478-12_2024.pdf

 

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