Alle Artikel von Andreas Woitun

Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür

Bundestagswahl - Wahlzettel

Die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag soll als vorgezogene Neuwahl voraussichtlich am 23.02.2025 stattfinden. Voraussetzung für diesen Termin ist eine gescheiterte Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz, der diese Vertrauensfrage sowie vorzeitige Neuwahlen nach dem Bruch der regierenden Ampelkoalition am 06.11.2024 angekündigt hatte. (Als Termin für eine turnusmäßige Wahl war ursprünglich der 28.09.2025 festgelegt worden.)

Bei bisherigen Neuwahlen wurden die bei einer „regulären“ Bundestagswahl geltenden Fristen, etwa zur Anzeige der Beteiligung an der Wahl oder zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen und Landeslisten, in der Regel halbiert. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass der Start der Briefwahl, der regulär sonst 6 Wochen vor dem Wahltag beginnt, erheblich verkürzt wird, so der Kreiswahlleiter.

„Alle potenziellen Wahlvorschlagsträger sind insofern aufgefordert, schnellstmöglich ihre Versammlungen abzuhalten, um möglichst zeitnah ihre Bewerber in Form von Kreiswahlvorschlägen bei meiner Geschäftsstelle einzureichen. Dies gilt ebenso für Einzelbewerber“, sagte der Kreiswahlleiter Gerhard Budde weiter. Zudem weist er darauf hin, dass die erforderliche Zahl der Unterstützungsunterschriften für Parteien, die diese für ihren Kreiswahlvorschlag benötigen, trotz verkürzter Fristen, unverändert bleibe.

Was ändert sich am Riedberg?

Durch den Bevölkerungszuwachs wird es auf dem Riedberg nach ersten Informationen aus der Stadt – Bürgeramt, Statistik und Wahlen – ein weiteres Wahllokal geben. Wieder einmal werden Freiwillige für die ehrenamtliche Tätigkeit als Mitglied in einem der insgesamt dann 11 Wahlvorstände im Ortsteil Kalbach-Riedberg benötigt.

Bei der Bundestagswahl ist wahlberechtigt, wer deutscher Staatsbürger ist und das 18. Lebensjahr am Wahltag vollendet hat. Die Wahlhelfenden sollen vorzugsweise im Stadtbezirk wohnen, in dem sie zum Einsatz kommen.

Fragen zum Thema Wahlhelfer?

Auskünfte erteilt: Frau Gudrun Sulzer-Gram
Stadtbezirksvorsteherin Kalbach/Riedberg – 12.79 –
Am Höllenberg 43
60437 Frankfurt am Main
Tel.: 069-53 05 83 62
Mobil: 0170-34 22 584
eMail: sulzer.gram@googlemail.com


Weiterführende Links
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2025
https://frankfurt.de/service-und-rathaus/stadtpolitik/wahlen
https://wahlen.hessen.de/

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Unverpackt-Läden auf dem Rückzug

Weinflaschen im Laden "Die Schütte"

Wenn es dem Einzelhandel nicht gut geht, dann merkt man das besonders an den Umsätzen bei den Unverpackt-Läden. Vor allem die Inflation macht den kleinen Läden zu schaffen. 224 Unverpackt-Läden sind beim bundesweiten Branchenverband gemeldet, 5 Angebote gibt es in Frankfurt: 3 Geschäfte, 1 Marktstand und 1 Online-Lieferdienst.

Kalt erwischt hat es in diesem Jahr »Gramm.genau« in Bockenheim und »Die Schütte« in Oberursel. »Gramm.genau« hatte die Bewegung mit seiner Eröffnung 2019 nach Frankfurt gebracht. Der Kampf mit sinkenden Umsätzen konnte auch durch die Übernahme durch eine Genossenschaft nicht beendet werden. Anfang des Jahres musste »Gramm.genau« schließen – und hinterlässt eine Lücke in der städtischen Einkaufsszene. Um ohne großen Druck wirtschaften zu können, hätte es 25 % mehr Umsatz gebraucht.

Laut einer repräsentativen Ipsos-Studie im März bleiben 39 % der Befragten nachhaltigen, bzw. Bio-Produkten treu, mit 37 % greifen aber fast genauso viele auf Alternativen zurück. Die Bereitschaft der Menschen, mehr für nachhaltige Produkte auszugeben, ist seit 2022 um 8 % gesunken. Ganze 49 deutsche Betriebe mit Unverpackt-Konzept mussten im letzten Jahr schließen, 22 Betriebe sind es bereits in diesem Jahr.

Der Oberurseler Unverpacktladen »Die Schütte« wird am 21. Dezember schließen. Mit viel Elan und einer bis ins Detail ausgearbeiteten Geschäftsidee hatten Christine Greve und Nina Sünder vor ziemlich genau 2 Jahren den Laden in der Ackergasse 9 in Oberursel eröffnet. Sie führen seither ein Sortiment mit Lebensmitteln, Badezimmer- und Putzmitteln, Haushalts- und Geschenkartikeln.

Doch es gibt leider nicht ausreichend Kundschaft für dieses Konzept in der Brunnenstadt. Auch zahlreiche Marketing-Aktivitäten, wie Rabattaktionen und Werbung, sowie interessante Veranstaltungen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Zero Waste brachten nur halb so viel Kunden, wie das Geschäft zum Überleben benötigt hätte.

Die Bereitschaft der Kundschaft, Neues auszuprobieren, sich umzustellen und unverpackt einzukaufen ist einfach noch nicht zum Mainstream geworden, sondern immer noch ein Nischensegment, trotz Klimawandel und Umweltverschmutzung. Statt Lippenbekenntnissen wäre praktisches Anpacken und Umstellen der eigenen Gewohnheiten in der Bevölkerung notwendig gewesen.

Stattdessen schaut man sich schaudernd die Katastrophenbilder im Fernsehen an und hofft, dass man nicht als Nächstes zu den Betroffenen gehört. Selbst ein Parkplatz vor dem Laden, oder Preise, die teilweise unter dem lagen, was große Biohändler verlangen, führen nicht zur Umstellung im Konsumverhalten. Für viele Menschen ist es kein Problem, billige Lebensmittel wegzuschmeißen, aber sie sind nicht bereit, etwas Teureres in kleinen Mengen zu kaufen.

Da am Ende nichts weggeworfen werden soll, beginnt ab sofort der Abverkauf. Lebensmittel werden individuell rabattiert, die non-food Artikel, mit Ausnahme von Büchern und wenigen anderen Produkten, werden ab 19. November um 20% reduziert. Ab 26.11. purzeln die Preise weiter, bis hoffentlich am 21. Dezember nichts mehr übrig ist. Auch das Mobiliar, die Deko, die Spender, Bonbongläser, Trichter und Abfüllhilfen werden ab sofort verkauft. Wer die Schütte noch nicht kennt, hat also jetzt noch einen weiteren Grund, dem Laden einen (letzten) Besuch abzustatten.

Viele Kunden sind nun traurig – ja manchmal sogar verzweifelt – weil sich ein Laden wie »Die Schütte« in der schönen Brunnenstadt nicht halten kann. Es tut gut zu wissen, dass es viele gleich gesinnte Menschen gibt, die die Vision von nachhaltigem Konsum teilen. Bleiben wir hoffnungsvoll, dass wieder bessere Zeiten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommen und das Thema „Unverpackt“ hier in Oberursel und Frankfurt eine zweite Chance erhält.

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Bonames: Mobile Toilettenkabine beschädigt

Polizeiwagen

Am Sonntagabend (17. November 2024) gegen 22:00 Uhr fand ein großer Polizeieinsatz im »Oberen Kalbacher Weg» in Höhe der Bundesautobahn 661 statt. Mehrere Zeugen riefen den Notruf, da sie einen lauten Knall vernahmen.

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Oberen Kalbacher Weg

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Oberen Kalbacher Weg 50.183959, 8.656846

Die eingesetzten Polizeistreifen fanden ein zerstörtes mobiles Toilettenhäuschen im »Oberen Kalbacher Weg« auf der Höhe der BAB 661 vor. Nach bisherigen Ermittlungen habe ein selbst gebauter Sprengkörper den lauten Knall und die Beschädigung verursacht. Die Beamten fanden Teile der Kabine 30 Meter weit entfernt. Die Ermittlungen dauern an.

In diesem Zusammenhang möchte die Polizei hinsichtlich des Umgangs mit Silvesterfeuerwerk für den anstehenden Jahreswechsel ausdrücklich sensibilisieren. Das Bauen und Zünden von selbst erstellten Sprengkörpern ist nicht nur verboten sondern überdies lebensgefährlich.

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Restaurant und Café Mutz als literarische Bühne

Während der Corona-Pandemie 2021, als Gaststätten zahlreichen Corona-Beschränkungen unterworfen waren, nutzte die Inhaberin des Restaurants Café Mutz, Frau Levi ihre Erfahrung mit Büchern und ihre Leidenschaft für Bücher um ihre Gaststätte um die Funktion „Ort der Literatur“ zu erweitern.

Neues wagen

Über 30 Jahre Gastro-Erfahrung und jetzt etwas Neues wagen? Frau Levi startete das Experiment und mit der Zeit trug es Früchte. Nicht nur, dass das »Mutz« die Corona-Pandemie überlebte, sondern es ist auch heute noch ein Kristallisationspunkt für Menschen, die nicht nur Leckeres zum Essen und Trinken, sondern auch ein gutes Buch zum Schmökern lieben.

Neue Lesebühne

Jetzt startete ein neues Projekt: „Die offene Lesebühne Text & Tenor“. Am 13. November war Premiere. Auf der neuen Lesebühne lasen aufstrebende Autoren aus bisher unveröffentlichten Arbeiten. Dabei deckten Sie ein weites Spektrum an Literatur ab. Ob Prosa oder Lyrik, die Auswahl machte den Reiz.

Sechs Autoren stellten ihre Arbeit vor. Das »Mutz« wurde so zum Proberaum für neue Literatur. Immerhin zählt schon seit Langem ein anspruchsvolles Publikum – das nicht nur aus Niederursel kommt – zu ihren Gästen. Für die Autoren somit ein „Lackmustest“ für ihre Werke und ihre Wirkung aufs Publikum.

Jeder Autor hatte eine Viertelstunde Zeit, aus seinen Werken vorzulesen. Danach konnte das Publikum den Vortrag bewerten und so dem Künstler unmittelbar Rückmeldung geben.
Geplant ist die Veranstaltung »Text & Tenor« jedes Quartal einmal durchzuführen.

Bei Text und Tenor lesen

Künstler, die diese besondere Bühne nutzen wollen, können ihre Kontaktdaten und einen Kurz-Lebenslauf senden an texttenor@gmail.com. Sie erhalten dann zwei Wochen vor der nächsten Veranstaltung Bescheid, ob sie daran teilnehmen dürfen. Text & Tenor ist eine Privatinitiative und verfolgt keine Gewinnabsicht. Daher ist das Angebot in Gänze kostenfrei.

Ja, hinter jedem Text steckt viel Arbeit. Als ehrenamtliche Privatinitiative ist es jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, Honorare zu zahlen. Am Vortragsabend geht ein Hut durch das Publikum und alle anfallenden Spenden werden gleichermaßen an die Lesenden verteilt.
Die Texte werden vorausgewählt. Möglichst viele Autoren sollen die Möglichkeit haben, ihre Texte zu lesen. Pro Abend gibt es jedoch nur eine begrenzte Kapazität.


Veranstaltungsort für »Text & Tenor«
Café Restaurant Mutz, Alt-Niederursel 27, 60439 Frankfurt am Main
Der Eintritt ist frei, um Platz-Reservierung unter 069-968 64 758, oder per eMail an: info@cafemutz.de wird gebeten.
Web: http://www.cafemutz.de/

Die Initiative Text und Tenor
Text & Tenor sind Anne Michaelis, Laura Kind, Florian Kind
Kontakt: texttenor@gmail.com
Website: https://textundtenor.com/

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TUMO-Lernzentrum – digitale Bildung für Jugendliche

Digitales Netz - Symbolbild

Woher kommt der Begriff?

Tumo geht auf eine private Initiative zurück. Es kommt ursprünglich aus Armenien. Seinen Namen hat es dem ersten Standort zu verdanken, der nahe des Tumo genannten Tumanyan-Parks in Jerewan lag, der Hauptstadt Armeniens. (Der älteren Generation sind noch die „Frage an Radio Eriwan“-Witze bekannt).

Wofür steht Tumo?

Mittlerweile gibt es in 8 Ländern Tumo-Zentren. In Deutschland gibt es sie in Berlin und Mannheim. Wesentliche Merkmale eines Tumo-Zentrums sind: Fokus auf Technologie und Kreativität, innovatives Lernkonzept sowie Offenheit für alle Gesellschafts- und Bildungsschichten. Abgedeckt werden Felder wie Programmieren, Grafikdesign, Robotics, Spiele-Entwicklung und Musik-Produktion. Jedes Kind sollte unabhängig vom Geld der Eltern gefördert werden.

„TUMO fülle als außerschulisches Bildungsprojekt eine Lücke bei der Vermittlung zukunftsgerichteter Fähigkeiten und trage dazu bei, das Interesse junger Menschen an digitalen, technischen und kreativen Themen zu wecken“, sagte Frau Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.

Wann und wo entsteht das Zentrum?

Die Stadtverordneten haben grünes Licht für das geplante TUMO-Lernzentrum gegeben und der Anmietung einer 2.078 Quadratmeter großen Fläche im Nordwestzentrum zugestimmt. Dort ist das geplante Zentrum zentral gelegen und gut erreichbar.

Nach dem erfolgten Umbau der Liegenschaft sollen, voraussichtlich ab Anfang 2026, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ihr kreatives Potenzial in zentralen Zukunftstechnologien entdecken können – und das kostenlos.

Vernetzung

In der Nordweststadt wird das neue Lernzentrum von Tag eins an starke Partner haben – angefangen bei den Angeboten der »Jungen VHS« und dem Hochbegabtenzentrum über die neu gestaltete Stadtbücherei bis hin zur Arche. Auch die Ernst-Reuter-Schulen und das Quartiersmanagement der Aktiven Nachbarschaft gehören zu diesem Netzwerk, das sich sicher schnell erweitern wird.

Betreiber des Frankfurter TUMO-Zentrums soll nach dem Willen der Stadtverordneten die Volkshochschule Frankfurt werden, die das TUMO-Zentrum als Drittmittel-gefördertes Projekt tragen wird. VHS-Direktor Danijel Dejanovic sprach von einer „Riesenchance für den Bildungsstandort Frankfurt“: „Bei TUMO geht es um mehr. Kreativität macht stark. Die eigenen Ideen gemeinsam mit anderen umzusetzen, sie erfahrbar und erlebbar zu machen – da geht es auch um Glück und Lebenszufriedenheit.“

Finanzierung

Wichtigste Finanzierungssäule sind Spenden, die in Frankfurt von einem gemeinnützigen Förderverein gesammelt werden. Als Berater und Planer ist die Förderbank KfW mit im Boot. Die Stadt Frankfurt unterstützt das Projekt über die Bereitstellung der Liegenschaft im Nordwestzentrum. Die Finanzierung für Betrieb und Personal des Lernzentrums läuft über Stiftungen und andere Drittmittelgeber.

Vereinbart ist ein monatlicher Mietzins von 27 €/qm. Die Laufzeit des Mietvertrages geht über 30 Jahre. Damit wurde über 2.078 qm * 27 € * 12 Monate * 30 Jahre ≈ 20 Millionen Euro Förderung entschieden. Viel Geld, das in unseren Nachwuchs und seine digitale Zukunft investiert werden soll.


Weiterführende Links
Jerewan in Wikipedia
Youtube: Was ist TUMO Berlin?
Skizze TUMO Frankfurt

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Trink dich fit: Gesundes Trinkverhalten üben

Trink dich fit Aktion

Anmeldezeitraum für beliebte Aktion gestartet!

Spielerisch ein gesundes und regelmäßiges Trinkverhalten erlernen und sich einen nützlichen Automatismus für das gesamte Leben aneignen so lautet das Ziel von „Trink dich fit“. Die Aktion des Sportkreis-Projektes „Schulkids in Bewegung“ (SKIB) erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Der Teilnehmerkreis wurde um den Sportkreis Main-Kinzig erweitert. Im Frühjahr 2024 verzeichnete „Trink dich fit“ allein 2.300 Teilnehmer in Frankfurt.

Anmeldefrist und Preise

Seit dem 01. November können sich Grundschulen bis zum 01. Dezember mit ihren Klassen für die Aktion anmelden.
Der Aktionszeitraum selbst beträgt 9 Wochen und findet vom 20.01.2025 bis zum 21.03.2025 statt. Alle angemeldeten Kinder erhalten eine eigene „Trinkliste“ für den Aktionszeitraum. An jedem Schultag, an dem sie mindestens 0,5 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnte Fruchtsaftschorle getrunken haben, erhalten sie einen Stempel in ihre Liste.
Die drei Klassen mit der höchsten Stempelquote werden am Ende ausgezeichnet. Die Schule mit den insgesamt meisten Stempeln erhält zudem einen Sonderpreis, der von der Mainova AG gesponsert wird.

Wie viel Wasser soll man täglich trinken?

Der menschliche Organismus besteht zu 60 % aus Wasser. Als Richtwert für Verbraucher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), täglich rund 1,5 Liter Wasser zu sich zu nehmen. (Empfohlenen Trinkmenge für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren: 0,75 bis 1 Liter pro Tag). Weitere Flüssigkeit wird über die Nahrung aufgenommen.
Die Trinkmenge für Erwachsene ist auf einen durchschnittlichen gesunden Menschen ausgelegt. Wie viel tatsächlich genug ist, hängt jedoch von vielen verschiedenen Faktoren ab. (Alter, Größe und Gewicht, Beruf, Freizeitgestaltung, Klima, Hitze, …)

Was passiert, wenn man zu wenig Wasser trinkt?

Wird der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, dickt das Blut zunehmend ein, es kommt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Verstopfung.
Personen, die über längere Zeit zu wenig trinken, leiden häufig unter Nierensteinen sowie trockener Haut und trockenen Augen. Während der Mensch bis zu vier Wochen und mehr ohne feste Nahrung auskommen würde, führt ein Flüssigkeitsmangel bereits nach 2 bis 4 Tagen zu einem lebensbedrohlichen Zustand.

Wie viel muss man beim Sport trinken?

Trinken Sie ein bis zwei Stunden vor dem Sport 500 ml Wasser, damit Sie gut hydriert sind. Während des Sports sollten Sie in regelmäßigen Abständen trinken. Nach dem Training ist es besonders wichtig, den durch das Schwitzen verursachten Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Um den Flüssigkeitsbedarf im Auge zu behalten, empfiehlt es sich, vor und nach dem Training das eigene Körpergewicht zu messen. Der Gewichtsverlust entspricht weitgehend dem Flüssigkeitsverlust. Trinken Sie etwa 500 ml Wasser für jedes halbe Kilogramm Körpergewicht, das Sie verlieren.

Starke Expertise und wissenschaftliche Begleitung

Mit der Mainova AG, langjährigem Premiumpartner der Aktion, und dem Deutschen Institut für Sporternährung e. V. (DiSE) bleibt die starke Expertise der vergangenen Jahre erhalten. Neben dem Sonderpreis sponsert die Mainova AG erneut Trinkflaschen für die teilnehmenden Schüler*innen, das DiSE begleitet und betreut die Aktion weiterhin in Ernährungsfragen.

Ferdinand Huhle, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Public Affairs der Mainova AG, sagt: „Der Schlüssel, leistungsfähig und konzentriert in der Schule und beim Sport zu bleiben, ist regelmäßig zu trinken. Am besten greifen Kinder einfach zu frischem Trinkwasser. Denn ein stets gut gefüllter Flüssigkeitsspeicher hält fit. Dieses Wissen zu vermitteln, unterstützen wir gerne.“

Im vergangenen Frühjahr wurde die Aktion in Frankfurt zudem erstmalig im Rahmen einer Bachelorarbeit wissenschaftlich begleitet. Die Studentin Elena Sofia Koutelias der Hochschule Fresenius wertete hierfür die eingereichten Trinklisten von 684 Schülern aus 65 Klassen an 17 Schulen aus. Die Auswertung beobachtet, dass sich das Trinkverhalten der ausgewählten Schüler der 1. bis 3. Klassen sehr ähnelt und durchschnittlich bei je ca. 0,4 Litern während des Schultags lag, während in den untersuchten 4. Klassen weniger getrunken wurde (durchschnittlich 0,3 Liter pro Schultag).

Uwe Schröder, Vorstandsmitglied des DiSE, gibt dazu folgende Einschätzung:
„Die ,Trink dich fit‘-Aktion ermöglichte es, das Trinkverhalten der Kinder über 9 Schulwochen hinweg systematisch zu erfassen. Die gesammelten Daten haben gezeigt, dass die Kinder der 1. bis 3. Klassen durchweg aktiv an der Aktion teilgenommen haben, was auf eine hohe Akzeptanz und Motivation hindeutet. Besonders das Belohnungssystem mit Stempelkarten wurde von den jüngeren Schülern sehr gut angenommen, was uns wertvolle Hinweise darauf gibt, wie diese Altersgruppe erfolgreich zu gesundem Trinkverhalten motiviert werden kann.“

Auch die von dieser Erkenntnis abweichenden Ergebnisse der 4. Klassen lieferten hilfreiche Ansätze: „Hier beobachten wir, dass Trinkgewohnheiten bereits stärker etabliert sind. Für ältere Kinder könnten angepasste Motivationskonzepte entwickelt werden, um ihre Teilnahme noch gezielter zu fördern. Diese Erkenntnisse sind nicht nur wichtig für die Weiterentwicklung der Trinkaktion, sondern auch für die Gestaltung zukünftiger Gesundheitsmaßnahmen an Schulen“, erklärt Schröder.

Aufgrund der hilfreichen Erkenntnisse soll die Aktion auch im kommenden Aktionszeitraum wieder wissenschaftlich begleitet werden. Am bestehenden Ablauf wird sich dadurch nichts ändern, die Kinder erhalten weiterhin ihre gewohnten „Trinklisten“.

Allerdings ist für den Zeitraum nach den Osterferien eine weitere, wesentlich kürzere Dokumentation des Trinkverhaltens geplant, für welche sich teilnehmende Schulen ebenfalls bereits anmelden können. Diese soll untersuchen, ob die Kinder das im Aktionszeitraum erlernte Trinkverhalten beibehalten haben.


Kontakt zum Projekt Schulkids in Bewegung (SKIB) des Sportkreises Frankfurt:
Laura Stolzenberg | Projektleiterin
eMail: larua.stolzenberg@sportkreis-frankfurt.de
Mobil: 0151-70679118

Über den Sportkreis Frankfurt
Der Sportkreis Frankfurt e. V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 412 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 319.000 Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

Die Aktion „Trink dich fit denn Durst macht schlapp“ ist Teil des Sportkreis-Projekts „Schulkids in Bewegung“ (SKIB). Das Projekt initiiert seit 2011 Kooperationen zwischen Frankfurter Sportvereinen und Grundschulen, und sorgt so für zusätzliche Bewegung. Aktuell gibt es 38 Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen, die wöchentlich 106 Angebote für Schulkinder umsetzen.

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Kultur in der Aula: Jetzt wird’s dEFFtig!

Die Band dEFFtig

Auftritte folgen dem Motto 4G: Geprobt, Gestimmt und Gut Gelaunt!
Da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wer die Band live erleben wollte, konnte das in diesem Jahr bereits im Juli auf dem Sommerfestival der IG Riedberg und dann im September bei der Veranstaltung „Die Tafel rockt“ im »Burghof Hühnerstall« machen. Am 26. Oktober trat die Band im Restaurant Café Mutz auf. Und dann vor allem am Samstag, den 16. November im Rahmen von »Kultur in der Aula« in der Grundschule Riedberg.

Die Band möchte ihrem Publikum guten Deutschrock bieten. Vor zwei Jahren fand Rainer Juling die passenden Mitstreiter für seine Coverband:

  • Frank Graichen mit Gesang und weisen Sprüchen
  • Detlef Vogel, der Tastenmann, der (gelegentlich) auch singen kann
  • Wolfgang Diehl mit Gitarre und Harmonie-Gesang
  • Andreas Krofl als Schlachtzeuger (Kein Schreibfehler!)
  • Rainer Juling basst und kann auch (manchmal) singen

Die Mitglieder der Band sind zwar alle über 60, was ihrem Spaß an der Musik und ihrem Können nicht im Wege steht. Immerhin hatten sie in den vergangenen Jahren bereits in anderen Bands reichlich Erfahrung gesammelt. Auf den Verdienst aus ihren Auftritten sind sie finanziell nicht angewiesen. Doch ohne adäquate Gage wird die Musik nicht wirklich wertgeschätzt.

Daher wurden so manche Auftritte in Frankfurt zu Benefizkonzerten, es sei denn die Auftritte werden zum Beispiel von der Stadt Frankfurt gefördert. Nutznießer ist die Frankfurter Tafel e. V., die 1995 gegründet wurde und überschüssige Lebensmittel an unterschiedlichen Standorten in und um Frankfurt abholt. Diese Lebensmittel geben sie dann an 15 Ausgabestellen über die Stadt verteilt an armutsbetroffene Personen aus. Damit wird 29.000 bedürftigen Menschen in Frankfurt geholfen, nachdem Stadt und Staat sich in diesem Thema vornehm zurückhalten.

Leider nimmt die Armut auch in Frankfurt zu und inzwischen kommt noch eine erschreckende Altersarmut hinzu, da niedrige Renten und Unterstützungsleistungen nicht reichen, um die wichtigsten Lebensbedürfnisse abzudecken.

Aber zurück zur Band dEFFtig: Die fünf Musiker spielen neben den großen Hits von Udo Lindenberg, BAP, den Toten Hosen oder Herbert Grönemeyer auch weniger bekanntes Material zum Beispiel von Edo Zanki, Silly, Wolf Maahn oder City. Auch lokale Größen werden nicht vergessen, wie Flatsch!, Hob Goblin und Jocco Abendroth.

Abendroths Lied „Herzen müssen brennen“ hat eine spezielle Geschichte. Es war nicht nur die erste Nummer, mit der die Band aufgetreten ist, sondern sie wurde zur Erkennungsmelodie dieser Gruppe. Zufällig lernten sie die Joccos Witwe kennen und gemeinsam wird der Song im Rahmen eines musikalischen Projektes weiterentwickelt.

So spannt sich auch hier ein Netz von ehrenamtlich Tätigen um die Not in unserer Gesellschaft zu lindern. Durch ihren Einsatz zeigen sie auch deutlich, was man durch Ehrenamt und Netzwerken alles erreichen kann.


Weitere Infos finden Sie auf: https://www.defftig.de/
Ort: Grundschule Riedberg, Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 Frankfurt
Eintritt: 14 € (ermäßigt: 12 €)
Im Vorverkauf: 12 € (ermäßigt: 10 €)
eMail: info@josua-gemeinde.net

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Die Frankfurter Bürgerenergiegenossenschaft auf gutem Weg

Josephine-Baker-Gesamtschule

Ein wichtiges Zwischenziel wird demnächst erreicht: Am 12. November wird durch Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef die erste von der Frankfurter Bürgerenergiegenossenschaft (FraBeG) geplante und finanzierte Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Josephine-Baker-Gesamtschule offiziell in Betrieb genommen!

Darauf haben die Aktiven der Genossenschaft und viele Unterstützer der FraBeG seit Monaten hingearbeitet: Die erste Photovoltaik-Anlage, die projektiert und finanziert wurde, ist startklar. In wenigen Tagen wird die Anlage auf dem Dach der Josephine-Baker-Gesamtschule in auf dem Riedberg offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Geplant ist eine Pressekonferenz im Beisein von Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und weiteren Vertretern der Stadt.

Das neue Gebäude der Schule, die passende Dachfläche und der hohe Energieverbrauch zeichnen diesen Standort aus. Die Verträge mit den Lieferanten wurden im Frühsommer geschlossen, die Montage erfolgte während der Schulsommerferien.

Die Anlage wird pro Jahr voraussichtlich so viel Strom produzieren, dass damit 15 Einfamilienhäuser ein Jahr lang versorgt werden könnten. Die Eigenverbrauchsquote ist sehr hoch rund 90 % des produzierten Stroms werden künftig direkt in der Schule verbraucht. Durch den Einsatz der regenerativen Energie können im Fall der Josephine-Baker-Schule fast 24 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden.

Luftaufnahme der Photovoltaik Anlage auf dem Dach der Josephine Baker Schule

Luftaufnahme der Photovoltaik Anlage, Bild: © FraBeG

Technische Daten

Auf dem Dach wurden 138 Solarmodule verbaut, die jeweils eine Leistung von 445 Wp (Watt-Peak) aufweisen. Die Gesamtleistung der Anlage beträgt somit 61,41 kWp (Kilowatt-Peak). Bei der technischen Installation sind rund 1,2 Kilometer Kabel verlegt worden. Die Photovoltaik-Anlage wird pro Jahr voraussichtlich 50.000 Kilowattstunden (kWh) Strom produzieren.

 

Weitere Nachrichten der FraBeG

FraBeG-Vorstandsmitglied Markus Schaufler erklärt, warum sogenannte Balkonkraftwerke ideal sind, um die Vorteile von Solarstrom kennenzulernen.

Interessent: Nehmen wir an, ich interessiere mich für Photovoltaik, bin aber noch Anfänger. Kann dann eine Mini-PV-Anlage, oft auch „Balkonkraftwerk“ genannt, ein guter Einstieg sein?

M. Schaufler: Mini-PV-Anlagen sind tatsächlich der optimale Einstieg, um die Wirksamkeit einer PV-Anlage selbst zu beobachten. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass man seine Stromkosten unmittelbar senkt und Geld spart.

Interessent: Braucht man für die Montage Fachkenntnisse oder kann das „Jedermann“?

M. Schaufler: Fachkenntnis ist nicht unmittelbar notwendig, jedoch sollte man keine „zwei linken Hände” haben, und ein Helfer zusätzlich ist sehr zu empfehlen, besonders, wenn es sich tatsächlich um eine Montage am Balkongeländer handelt. Auf Gartenschuppen, Garagendächern und ähnlichen Plätzen geht es einfacher. Es gibt auch immer wieder Helfer, die gerne zur Hand gehen.

Interessent: Wie viel Solarstrom kann man realistischerweise mit ein oder zwei Panels im Jahr ernten?

M. Schaufler: Je nach Aufstellart und Ausrichtung sind 200 bis 400 Kilowattstunden pro Jahr und Panel möglich. Zum Vergleich: Ein Zwei-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden.

Interessent: Früher gab es viele Hürden, zum Beispiel war ein Stromzähler erforderlich, der nicht rückwärtsläuft. Wie sieht aktuell die Rechtslage aus?

M. Schaufler: Seit 16.05.2024 kann der bestehende Zähler ohne schlechtes Gewissen genutzt werden. Gerade die alten Zähler bieten die beste Möglichkeit, Geld bis zum Tausch zu sparen. Was jedoch benötigt wird, ist die Registrierung beim sogenannten Markt-Stammdaten-Register (MaStR). Das ist in etwa das Gleiche, wie ein Kundenkonto bei einem Onlinedienste-Anbieter zu erstellen. Man kann diesen Schritt auch schon im Vorfeld vornehmen. Irgendwann meldet sich dann der Netzdienstbetreiber schon wegen des Zählertauschs.

Interessent: Als Fazit – wie bewertet die FraBeG Mini-PV-Anlagen: Ist das eher ein Spielzeug oder ein echter Beitrag zur Energiewende?

M. Schaufler: Mini-PV-Anlagen ermöglichen, sofern im MaStR eingetragen, die Last an die Stromnetze zu reduzieren. Als Einstieg, um die Effizienz von Photovoltaik kennenzulernen, sind Mini-PV-Anlagen optimal. Sie können nie den Bedarf an mittleren und großen Anlagen ersetzen, sondern nur ergänzen. Allerdings: Im vergangenen Jahr sind bundesweit 300.000 dieser Anlagen installiert worden – sie decken in Summe den Jahresstrombedarf von 55.000 Haushalten. Das ist ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Energiewende!

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Luftbilder: Eintauchen in Bonameser Geschichte

Heimat- und Geschichtsverein Bonames e. V.

Der Bonameser Heimat- und Geschichtsverein e. V. bot die Tage einem breiten Publikum die Möglichkeit anhand historischer Luftbildaufnahmen aus dem Jahr 1927 sich mit der Veränderung der damaligen Siedlungsstruktur auseinanderzusetzen.

Horst Ulmer, der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins ist in seinem Element. Seine lange Erfahrung als Stadtplaner kommt ihm zugute. Frankfurt erfuhr eine immense Flächenausdehnung 1910, als 11 umliegende Dörfer eingemeindet wurden. Die nächste Eingemeindungswelle kam dann schon wieder 1928, als Höchst mit 3 Stadtteilen sowie weitere 5 Landgemeinden zum Frankfurter Stadtgebiet hinzukamen.

Die Erschließung neuer Baugebiete und die Integration der eingemeindeten Gemeinden stellten zum Beispiel die Frankfurter Stadtentwässerung vor große Herausforderungen. Aber auch die Neuordnung der öffentlichen Infrastruktur (Straßen, Bahnlinien, Brücken, …) musste geplant werden, damit die Umsetzung überhaupt möglich wurde.

Die bisherigen Kartenwerke stammten meist aus dem vorhergehenden Jahrhundert (1866-1883). Daher nahm Frankfurt Geld in die Hand und beauftragte die Firma Hansa Luftbild, eine Tochter der Lufthansa, die 1923 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen hatte, im Jahr 1927 die Stadt zu überfliegen und Luftaufnahmen zu machen.

An Bord einer Junkers-Maschine wurde die Grundlage der Kartierung mittels Luftbildern ermöglicht. Allerdings steckte die Technik noch in den Kinderschuhen. Mit einer einfachen Handkamera wurde aus den Flugkabinen heraus fotografiert. An fest installierte Boden-Kameras mit automatischer Auslösung und hoher Bildauflösung war damals noch nicht zu denken.
Es gibt drei Glasplatten mit Aufnahmen aus dieser Zeit, die inzwischen vom Institut für Stadtgeschichte Frankfurt digitalisiert wurden. Auch wenn die verwendeten Chemikalien bei der Erstellung der Fotoplatten in der Zwischenzeit an einigen Stellen zu Löchern im Bild geführt haben, sind doch noch viele Details zu erkennen.

Bonames – Frankfurt

Das Verhältnis zwischen Bonames und Frankfurt war traditionell seit dem Mittelalter besonders eng. Bonameser Bürger hatten seit dem 14. Jahrhundert auch das Frankfurter Bürgerrecht. Die Frankfurter stellten bewaffnete Unterstützung für die Wachmannschaften in Bonames, die die Durchgangsstraßen kontrollierten.

Bonames entwickelte sich dann im 19. Jahrhundert zum Naherholungsgebiet von Frankfurt. Die Familien von Metzler und Mouson hatten hier ihre Sommervillen, da Hitze und Gestank in der Frankfurter City im Sommer nicht auszuhalten waren.

Wirtschaftszentrum

Auch Handwerk und Gewerbe blühten in Bonames. Drei Ziegeleien, eine Lederwarenfabrik, eine Schuhfabrik, eine Getreidemühle und viele Handwerksbetriebe waren der wirtschaftlich starke Kern des Ortes. Die Gaststätten (Momberger/Goldene Gerste, Zur Zwiebel, Zum Einhorn, Zur Windmühle) hatten teilweise überregionale Bedeutung.

Wehranlagen

Frankfurt hatte seine Stadtmauer, seine Warten und seine Landwehr, und auch Bonames wurde seit dem frühen 14. Jahrhundert von einer Ortsmauer geschützt. Rund um Frankfurt gab es noch eine Reihe kleinerer Burgen, die aber immer mehr an Bedeutung verloren (Niederursel, Goldstein, Rödelheim, Heddernheim, …). Auch die Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert in Bonames wurde mit der Zeit überflüssig und etwa um 1993 an den Immobilienunternehmer Jürgen Schneider verkauft, der dort Wohnungen errichten ließ.

Opfer der Eingemeindung

Ausgerechnet der Heimat- und Geschichtsverein Bonames wurde zum Opfer der Eingemeindung. Bonames war Eigentümer des alten Schulhauses. Im Rahmen des Integrationsprozesses kam dieses Gebäude in die Verwaltung des Liegenschaftsamtes der Stadt Frankfurt. Das Amt reichte die Immobilie weiter an den Allgemeinen Almosenkasten, der es an die evangelische Kirche in Bonames vermietete. Dem Geschichtsverein, der vorher im Schulhaus angesiedelt war, wurden Räumlichkeiten im Saalbau Nidda zur Verfügung gestellt. Die liegen jedoch zu versteckt und sind platzmäßig inzwischen zu klein.


Weiterführende Links

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Weihnachtsmarkt der IG Riedberg in Vorbereitung

Weihnachtsmarkt-Symbol

Auch in diesem Jahr findet der Weihnachtsmarkt der IG Riedberg wieder auf dem Riedbergplatz statt. Nachdem es sich in diesem Jahr um den 10. Weihnachtsmarkt in der Verantwortung der IG Riedberg handelt, kann man wohl schon fast von einer etablierten Tradition sprechen.

Am dritten Advent können die Besucher in gemütlicher Atmosphäre kulinarische Köstlichkeiten probieren, musikalischen Klängen lauschen und einfach ihre Seele baumeln lassen.

Die Öffnungszeiten für das Publikum des Weihnachtsmarktes sind:
Freitag, 13.12.24 von 18:00 Uhr bis 23:59 Uhr
Samstag, 14.12.24 von 15:00 Uhr bis 23:59 Uhr
Sonntag, 15.12.24 von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Neben informativen Ständen werden auch zahlreiche Stände mit Eigenerzeugnissen im Kunsthandwerkerzelt zu finden sein. Auch für die kleinen Besucher wird es betreute Programmpunkte geben. (Stockbrot grillen, Basteln, Weihnachtsgeschichten, …)

Gemeinsam mit befreundeten Vereinen, wie dem SC Riedberg, dem Kerbeverein Kalbach, dem Freundeskreis der Judith-Kerr-Schule und der Evangelischen Riedberggemeinde, sowie zahlreichen Standbetreibern freuen wir uns auf viele Besucher.

Wir wollen nicht zu viel verraten … aber vereinzelten Personen aus dem Organisationsteam hat der Weihnachtsmann geflüstert, dass er auch vor Ort sein wird.

Helfer sind die Seele des Festes und daher herzlich willkommen

Die ersten Arbeiten für die Errichtung der Infrastruktur des Marktes (Strom, Wasser, Toiletten, …) werden ab dem Donnerstag, den 12.12.24 durchgeführt.

Am Freitag, den 13.12.24 werden die Stände der teilnehmenden Vereine und anderen Anbieter in Angriff genommen. Für den Aufbau des großen Zeltes für die Kunsthandwerker und für viele andere kleinere Aufgaben werden Helfer benötigt.

Für die Stände der IG Riedberg werden Helfer gesucht, die beim Zusammenbau und beim Betrieb der Stände helfen. (Freitag bis Sonntag in verschiedenen Schichten)

Das Aufräumen nach dem großen Event: Ab Sonntag, den 15.12.24 etwa 16:00 Uhr beginnt der Abbau. An dem Abend wird nicht alles zu bewältigen sein. Von daher wird das große Aufräumen auch noch am Montag, den 16.12.24 stattfinden. Auch hier werden viele Hände benötigt, die mit zupacken können.

Wer sich vorstellen kann dieses Groß-Projekt zu unterstützen, wendet sich bitte per eMail wenden an: veranstaltung@ig-riedberg.de.

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