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Kultur + Spaß: Vorverkauf fürs GRÜNE SOSSE Open-Air startet

Frankfurts einzigartige Grie Soß macht einfach alles möglich – sogar Open-Air Festspiele nach 18 Monaten Kultur-Lockdown. Der Ticketvorverkauf für die Events von 20. August bis 11. September 2021 auf dem Roßmarkt ist jetzt gestartet.

Ab nach draußen – und alle sind dabei. Nach dem Motto Grüne Soße Festspiele – INS FREIE! veranstalten die Macher des Grüne Soße Festivals gemeinsam mit dem Kabarett „Die Käs“, dem Satiretheater „Die Schmiere“ und dem „Papageno Musiktheater“ ein dreiwöchiges Open-Air-Spektakel auf dem Roßmarkt.

Events von Satire bis Sommerfaschingsparty

Unter einem riesigen Schirm mit viel Platz, ausreichend frischer Luft und einer großen Bühne treten ab dem 20. August drei Wochen lang die Stars unserer Kulturszene auf.
Besonderes Highlight: das beliebte Grüne Soße Festival findet im Rahmen der Festspiele an 7 Abenden statt – und in diesem Jahr ganz ohne Wettbewerb! Stattdessen erwarten die Festival Fans Mottoshows, die sich mit der Frage beschäftigen: Was haben wir während der Pandemie so alles vermisst? Und so passiert es dann schon mal, dass mitten im August eine große Sommerfaschingsparty gefeiert wird oder U-Bahn Kontrollöre zurück ins Fußballstadion wollen…

Ab mittags gibt es ein täglich wechselndes Musikprogramm mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern der Region, an ausgesuchten Tagen Kindertheater und ein vielfältiges Abendprogramm mit Kabarett und Comedy, Poetry Slam und Mentalmagie, Oper, Jazz und Rockmusik. Und wer genug vom Homeoffice hat kann tagsüber auf dem beliebten Festivalmarkt kulinarische Highlights rund um die Grie Soß genießen.
Ermöglicht werden die Festspiele mitten in der Frankfurter City durch das Förderprogramm INS FREIE! des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst – und natürlich durch die treu gebliebenen Festival-Sponsoren.

Das kosten die Tickets – der Eintritt zum Markt ist frei

Für das Grüne Soße Festival gibt es Tickets ab 48,00 EUR (zzgl. VVK-Gebühr) inkl. Grüne Soße, Kartoffeln, Eier und Getränken. Tickets für alle weiteren Veranstaltungen gibt es ab 14,00 EUR (zzgl. VVK-Gebühr). Der Eintritt zum Markt und der Marktmusik ist frei.

Ab sofort läuft der Vorverkauf für die GRÜNE SOSSE FESTSPIELE, Infos und Tickets für alle Veranstaltungen gibt es unter www.gruene-sosse-festspiele.de und an allen Vorverkaufsstellen.

Foto: Grüne Soße Festival

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„Das Losverfahren bei der Schulplatzvergabe ist eine Katastrophe“

Von Ann Wente-Jaeger

Die Aufregung vor dem Übertritt ist groß. Doch die Benachrichtigungen zur Schulplatzvergabe sind für viele Familien am Riedberg eine große Enttäuschung. Fast jedes vierte Kind wurde durch das Losverfahren an weiterführende Schulen in anderen Stadtteilen verteilt.

In Frankfurts familienreichstem Stadtteil gibt es derzeit zwei weiterführende Schulen: das Gymnasium Riedberg und die IGS Kalbach-Riedberg. Beides beliebte Schulen mit einem guten Ruf in ganz Frankfurt. Für den Übertritt standen beide natürlich ganz oben auf den Anmeldungen der Riedberger Viertklässler.

Sowohl das 2009 gegründete Gymnasium als auch die erst 2017 eröffnete Gesamtschule stoßen allerdings längst an ihre Kapazitätsgrenzen. Am Riedberg mit 2300 Kindern zwischen 6 und 14 Jahren plus 600 Jugendlichen über 15 ist das kein Wunder. Die Situation hat sich noch verschärft, seit 2020 die Schulplatzvergabe per Losverfahren stattfindet und die Wohnortnähe, aber beispielsweise auch das naturwissenschaftliche MINT-Profil des Gymnasiums oder die Schulempfehlung kein Aufnahmekriterium mehr ist.

Die Folge: Teilweise ein Viertel aller Kinder einer Klasse wurden in den vergangenen Wochen per Losverfahren gegen ihren Wunsch an andere Schulen im Stadtgebiet verteilt, sehr viele an die Otto-Hahn-Gesamtschule in Nieder-Eschbach.

„Wir sind enttäuscht und frustriert“

„Und das, obwohl das Gymnasium und auch die IGS sicherlich genug Plätze für die Riedberger Schüler hätten. Nur leider ist es für das Schulamt egal, ob ein Kind im gleichen Stadtteil wohnt. So haben jetzt viele Kinder aus anderen Stadtteilen einen Platz an den Riedberger Schulen erhalten, während sich dafür die, die hier wohnen, ab August in die U-Bahn setzen müssen“, berichten Eltern. Das findet auch Yvonne Scholl, Mutter eines Viertklässlers: „Das Losverfahren ist eine Katastrophe und geht klar auf Kosten der Kinder. Nach der Absage fällt man in ein großes Enttäuschungsloch. Bei diesem Glücksspiel-Losverfahren braucht man in Zukunft auch keine Infoveranstaltungen mehr.“ 

Das Gymnasium Riedberg ist sehr beliebt. Viele Riedberger Kinder haben bei der Platzvergabe durch das neue Losverfahren aber keinen Platz hier erhalten Foto: MAINRiedberg

Auch der Vater eines anderen Jungen sieht es so: „Wir sind enttäuscht und frustriert, es ist keine gerechte Verteilung. Wir überlegen tatsächlich, ob es die richtige Entscheidung war, hierherzuziehen.“

Das sagt die Schulleiterin der IGS

Vom Schulamt und auch von den Schulen wird darauf verwiesen, dass es keinen Rechtsanspruch auf Aufnahme an eine bestimmte weiterführende Schule gibt. Auch nicht, wenn sie im eigenen Stadtteil liegt und zur Schulempfehlung passt.

Susanne Gölitzer, Leiterin der IGS Kalbach-Riedberg, zeichnet ein differenziertes Bild der neuen Regelung. Die immer noch junge Schule punktet mit ihrem reformpädagogischen Konzept. „Doch die Profilbildung macht nur Sinn, wenn sich die Eltern bewusst für eine Schule entscheiden können.“ Andererseits spricht für das Losverfahren, „dass es alle Kinder gleichberechtigt“.

Auch bei der erst 2017 eröffneten IGS Kalbach-Riedberg gab es deutlich mehr Anmeldungen als freie Plätze Foto: MAINRiedberg

Beim Staatlichen Schulamt dürfte für die Los-Regelung sprechen, dass Klagen gegen dieses System der Platzvergabe kaum noch aussichtsreich sind – im Gegensatz zur Vergangenheit.

Sicher, es gibt Ausnahmen. Geschwisterkinder können vorrangig aufgenommen werden, oder Härtefälle, etwa wenn ein Kind aufgrund von Krankheit nicht in einen anderen Stadtteil pendeln kann. Wie man sich allerdings darüber hinaus in der Vorauswahl über die „Härtefall“-Regelung einen Platz sichern kann, ist umstritten und im Hessischen Schulgesetz dehnbar formuliert.

Freundschaften werden auseinandergerissen 

Eltern am Riedberg sprechen von „Demotivation“ und von „Verschwendung von Potential“. Dazu kommen noch Bedenken wegen Corona, wenn sich die Kinder nach den Sommerferien ungeimpft jeden Morgen in Busse und Bahnen setzen, obwohl sie vor Ort das Gymnasium oder die IGS zu Fuß bequem erreichen könnten. So manche werden nicht nur deswegen aufs Eltern-Taxi zurückgreifen. „Jetzt fahren Eltern aus anderen Stadtteilen ihre Kinder auf den Riedberg und wir fahren unsere nach Nieder-Eschbach. Das ist nicht nachvollziehbar und auch nicht nachhaltig“, meint eine Mutter, deren Tochter ebenfalls auf die Otto-Hahn-Schule gehen soll.

Es dürfte wohl kaum ein Kind geben, dessen soziale Kontakte und psychische Gesundheit durch die Corona-Pandemie in den letzten 1,5 Jahren nicht zumindest ein wenig gelitten haben. Die Kinder in dieser Situation aus ihrem ohnehin labileren Freundeskreis zu reißen, mache das nur noch schlimmer. 

Kann eine neue Schule Entlastung bringen?

Im Staatlichen Schulamt in Frankfurt gibt es eine Anlaufstelle, wo man sich auch nach der Platzvergabe nach freien Schulplätzen im Stadtgebiet erkundigen können. Eltern am Riedberg bekamen die Auskunft, dass nur noch in Niederrad und Höchst Plätze frei sind. Am anderen Ende der Stadt.

Speziell im kinderreichen Riedberg wird sich das Problem in den nächsten Jahren noch deutlich vergrößern.

Die Stadt plant unterdessen, eine weitere Gesamtschule für den Frankfurter Norden im  Dreieck zwischen Kalbach, Bonames und Nieder-Eschbach anzusiedeln. Momentan ist die Johanna-Tesch-Schule noch in einem Provisorium in Bockenheim untergebracht und soll am endgültigen Standort auf rund 900 Schüler erweitert werden. Mit Ausschreibung und Bau dürfte das aber bis mindestens 2025 dauern. 

Foto: privat

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Hier ergrünt der längste Riedberg-Park

Verspätet, aber dafür umso schöner ist der längste Riedberg-Park. Mit Blick vom Taunus bis zur Skyline, mit Spielplätzen, Calisthenics-Anlage fürs Outdoor-Workout und einem Pavillon für Jugendliche. Ein Teil des neuen Grünzugs „Römische Straße“ ist schon zugänglich.

Ob exakt hier einst die Römer Richtung Limes entlangmarschierten, ist nicht zweifelsfrei belegt. Fest steht aber, dass dieser dritte Park im Stadtteil der abwechslungsreichste und attraktivste Grünzug werden könnte. Nicht nur, weil er den Riedberg von Nord nach Süd durchquert und tolle Ausblicke bietet.

Im Süden, direkt am Uni-Campus, war zuletzt schon ziemlich viel los. Abends schoben Fitness-Fans die Absperrung zur Seite und trainierten an der sogenannten Calisthenics-Anlage an Klimmzugstangen, Hängeleitern, Ringen, Sprossenwänden und Trainingsbänken. Das ist perfekt fürs Klettern, für Eigengewichtsübungen und sogar fürs „Boot Camp Workout“. Eine ähnliche Anlage kennen die meisten nur aus dem Frankfurter Hafenpark.

Aktuell ist der Calisthenics-Bereich durch einen weiteren Bauzaun abgesperrt. Erst wenn der Fallschutzbelag am Boden fertig ist, können die Fitnessgeräte uneingeschränkt genutzt werden.

Perfekt fürs Workout: Wenn der Fallschutzbelag am Boden fertig ist, wird die Calisthenics-Anlage im neuen Park „Römische Straße“ auch offiziell freigegeben Foto: MAINRiedberg

Ein Pavillon für Jugendliche

Nur wenige Meter weiter und ebenfalls noch abgesperrt ist eine Tischtennisplatte und direkt daneben ein offener Pavillon. Jörg Sander vom Grünflächenamt scheint sich beim MAINRiedberg-Gespräch fast ein bisschen zu wundern, dass er noch nicht explizit darauf angesprochen wurde. Denn ein solcher wettergeschützter Rückzugsort für Jugendliche ist schon lange diskutiert und gefordert worden. Ein zentraler Standort nah an der Wohnbebauung kam für das Grünflächenamt nicht in Frage. Aber hier, neben Kita Kairos, den U-Bahn-Gleisen und einem Studentenwohnheim, sei es geradezu ideal, so Sander.  

Der Hintergrund des Diskussion: Am Riedberg gibt es mehr als 20 Spielplätze, aber außer dem Jugendhaus und einem großen Basketballplatz bisher kaum Freiraum für Jugendliche – obwohl bereits 2.300 Kinder und Teenager im Alter von 6 bis 14 Jahren plus 600 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren hier leben. Tendenz steigend. 

Noch nicht ganz fertig: Hier wird ein wettergeschützter Pavillon für Jugendliche gebaut Foto: MAINRiedberg

Es gab auch schon erfolgreiche Petitionen von jungen Riedbergern für einen Skatepark und einen Bikepark. Letzterer ist wohl vom Tisch, der Skatepark hat bessere Chancen. Der Pavillon, der natürlich nicht nur Jugendlichen vorbehalten ist, ist aber das erste Projekt, das bisher realisiert wurde.

Auch drei neue Spielplätze entstehen

Apropos Spielplätze: Drei weitere Spielplätze und auch „Spielpunkte“ mit Stangen und anderen Geräten werden noch an der Römischen Straße entstehen. Insgesamt wurden und werden rechst und links des Hauptweges 109 Bäume und 15.000 Sträucher in unterschiedlichen Größen gepflanzt. Der gesäte Rasen sprießt schon durch. Der erste Abschnitt des Grünzugs vom Nordende des Riedbergs bis zur Kreuzung mit dem Kätcheslachpark ist schon zugänglich.

Insgesamt ist der Park rund 3,1 Hektar groß, verläuft entlang der Frischluftschneise Richtung City, wirkt sich also auch positiv auf das Mikroklima aus. Die Baukosten liegen bei rund 6,5 Millionen Euro. Der Entwurf stammt von dem Berliner Landschaftsarchitekten Jürgen Weidinger.

Zentraler Platz mit Restaurant und Café

Der Hauptweg durch den Park ist asphaltiert und von Steinen eingefasst, was an die alte Römerstraße erinnert. Die soll hier oder ganz in der Nähe von der Römerstadt „Nida“ im heutigen Heddernheim zum Limeskastell Saalburg geführt haben. Fünf Stelen aus Gestein durchziehen den Park, die noch um Informationsplatten aus Stahl ergänzt werden, um zur römischen Geschichte dieses frühen Transportwegs Auskunft zu geben.

Fast fertig ist auch der zentrale Rudolf-Schwarz-Platz. Die ersten Blumen blühen schon, die Mehrfamilienhäuser am Platz sind teilweise bereits bezogen. In wenigen Wochen wird auch noch ein italienisches Restaurant mit Außengastronomie eröffnen. 

Fotos: MAINRiedberg

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Keine Maskenpflicht mehr in der City – und kein Alkoholverkaufsverbot

Frankfurt macht sich langsam locker. Seit Wochen sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz in der Mainmetropole, liegt aktuell nur noch bei 25,8. Jetzt hebt die Stadt die Maskenpflicht in der City und weitere Beschränkungen auf.

Ab morgen entfällt die Pflicht, im Bereich des Anlagenrings, am Mainufer und in Einkaufsstraßen eine Maske zu tragen, wenn der Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden kann. Bislang war dies dort zwischen 8 und 22 Uhr vorgeschrieben.

Es bleibt bis 20. Juni beim geregelten Alkoholkonsumverbot auf den öffentlichen Plätzen – der Ausschank auf Märkten ist aber wieder erlaubt. Auch das stadtweite Alkoholverkaufsverbot zwischen 24 Uhr und 6 Uhr wird ausgesetzt.

„Die Einschränkungen sind kein Selbstzweck“, erklären Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer in einer gemeinsamen Erklärung. „Sie dienen dem Schutz der Bevölkerung und müssen das Infektionsgeschehen angemessen berücksichtigen. Im Herbst haben wir die Regeln angesichts dramatisch steigender Zahlen verschärfen müssen. Nun ist es an der Zeit, den Bürgerinnen und Bürgern möglichst viele Freiheiten zurückzugeben. Dennoch bitten wir Sie: Bleiben Sie umsichtig. Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“

Dezernent appelliert: Lassen Sie sich impfen!

Feldmann sagt: „Wir haben den Frankfurterinnen und Frankfurtern in den vergangenen Monaten viel zugemutet. Die jetzt auf den Weg gebrachten Lockerungen sind nicht der Verdienst der Politik – sie sind der Verdienst der Frankfurterinnen und Frankfurter, die mit uns an einem Strang gezogen haben.“

Gesundheitsdezernent Stefan Majer: „Auch wenn wir jetzt große Lockerungsschritte gehen, gelten nach wie vor die vom Land vorgegebenen Regeln. An den von uns ausgewiesenen Plätzen wird es weiterhin ein Alkoholkonsumverbot geben, das auch kontrolliert werden wird. Ich möchte außerdem alle, die vielleicht noch zögern, ermuntern, sich unbedingt impfen zu lassen.“

Feldmann und Majer erinnerten daran, dass die Maske in vielen Bereichen Pflicht bliebe. Die Regelungen des Landes seien von der Lockerung in Frankfurt unberührt. So müsse nach wie vor in Geschäften sowie in Bussen und Bahnen ein Mund-Nase-Schutz getragen werden. Auch an Haltestellen gelte die Maskenpflicht weiter.

„Wir müssen vorsichtig bleiben“

„Wir müssen vorsichtig bleiben“, erklären die Magistratsvertreter. „In Innenräumen ist das Ansteckungsrisiko höher als im Freien. Gerade in Geschäften, wo in kurzer Zeit viele ein- und ausgehen, oder wenn man zum Beispiel in die Kneipe reinkommt, ist die Maske derzeit noch ein unverzichtbarer Schutz. Unter freiem Himmel muss die Maske dort getragen werden, wo es eng zugeht. Damit schützen Sie sich und andere.“

Eine Übersicht über die aktuellen Verordnungen des Landes und die wichtigsten bundeseinheitlichen Regelungen findet sich unter https://www.hessen.de/fuer-buerger/corona-hessen/verordnungen-und-allgemeinverfuegungen

Foto: MAINRiedberg

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Bürgeramt Nordwest öffnet wieder

Von Pass-Dokumenten bis zur Meldebescheinigung – in den vergangenen Monaten waren die Wege dazu aus dem Frankfurter Norden lang. Und Termine nur begrenzt verfügbar. Jetzt soll die Wiedereröffnung des Bürgeramtes Nordwest für Entlastung sorgen.

Am Montag, 14. Juni, eröffnet das Bürgeramt im Nordwestzentrum nach Sanierungs- und Modernisierungsmaßahmen. Damit präsentiert sich die Anlaufstelle für Meldewesen, Ausweisangelegenheiten und viele andere Dienstleistungen nicht nur optisch und technisch völlig neu. Auch die Kapazitäten wurden erhöht, um den wachsenden Einwohnerzahlen im Frankfurter Norden Rechnung zu tragen.

Mehr Fläche, mehr Service, mehr Mitarbeiter

„Ich freue mich, dass wir nun auch im Nordwestzentrum in einem deutlich vergrößerten Standort einen zeitgemäßen Bürgerservice leisten können“, betont der für das Bürgeramt zuständige Dezernent Jan Schneider.

Bisher war das Bürgeramt Nordwest sehr beengt untergebracht. Es gab keinen separaten Wartebereich und die elf Serviceplätze entsprachen nicht mehr den aktuellen Standards des Arbeitsschutzes. Das neue Bürgeramt ist barrierefrei und bietet auf mehr als 1300 Quadratmetern genügend Raum, um den Behördenbesuch an 20 Bedienplätzen angenehm, funktional und unter Beachtung von Diskretionsabständen zu gestalten. Dafür wird auch das Obergeschoss genutzt. Die angemieteten Räume wurden vom Eigentümer, der KG Nordtrakt, nach den Erfordernissen der Stadt Frankfurt am Main umgebaut.

Terminals für Foto und Fingerabdruck

Die Besucherinnen und Besucher erwarten darüber hinaus einige technische Neuerungen: An Selbstbedienungsterminals können demnächst Lichtbild und Fingerabdruck für den Pass oder Personalausweis direkt vor Ort selbständig aufgenommen werden. Und im Anschluss steht am Ausgang ein Feedback-Terminal bereit, an dem unmittelbar Lob und Kritik geäußert werden können.

„Gerade im Frankfurter Norden ist das Bevölkerungswachstum besonders groß“, begründet Schneider die Erweiterung. Zuletzt haben mehr als 5000 Besucherinnen und Besucher im Monat das Bürgeramt Nordwest besucht. „Von den zusätzlichen Flächen profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsbedingungen sich deutlich verbessern.“

20 Dienstleistungen von Führerschein bis Führungszeugnis

Das Angebot im Bürgeramt ist breit und vielfältig: Mehr als 20 verschiedene Dienstleistungen werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht. Von der Anmeldung bei einem Umzug nach Frankfurt über den ersten Kinderreisepass, den Führerschein, ein Führungszeugnis für den neuen Arbeitsplatz bis hin zur Lebensbescheinigung für den Rentenversicherungsträger reicht das Dienstleistungsspektrum.

„Das Bürgeramt ist die einzige Behörde, die alle Frankfurterinnen und Frankfurter mindestens einmal besuchen. Umso wichtiger ist, dass dies möglichst bürgernah funktioniert. Dafür bietet das neue Bürgeramt Nordwest ideale Voraussetzungen“, betont Oliver Becker, Leiter des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen. „Es ist mir außerdem wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerade während der Corona-Pandemie großen Belastungen ausgesetzt sind, angenehme Arbeitsbedingungen vorfinden.“

Zugleich wirbt Stadtrat Schneider für Dienstleistungen, die bereits online erbracht werden können. Meldebescheinigungen und Melderegisterauskünfte gehören dazu. Um diese Dienstleistungen kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgeramtes in den Zeiten ohne Publikumsverkehr. „Die fortschreitende Digitalisierung wird den Bürgerservice verändern, aber die persönliche Bedienung wird auch weiterhin eine große Rolle spielen“, beschreibt Schneider die künftige Entwicklung.

Termine am Bürgeramt Nordwest können ab morgen online unter http://www.frankfurt.de/buergeramt_termine oder telefonisch unter 069/212-31600 vereinbart werden.

Foto oben: Dezernent Jan Schneider im sanierten Bürgeramt Nordwest mit den Mitarbeiterinnen Eleni Mavridou und Sarina Azizi

Copyright: Stadt Frankfurt / Bernd Kammerer

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Impfzentrum soll Ende September schließen

Corona Virus

Das Land Hessen will alle Impfzentren, auch das zentrale Impfzentrum an der Frankfurter Messe, Ende September schließen. Die Stadt kritisiert das Vorgehen und sieht den Impferfolg gefährdet.

Die Task Force Impfen des Landes Hessen hat heute angekündigt, dass der Betrieb der hessischen Impfzentren nicht über den 30. September hinaus erfolgen und der Impfprozess danach ausschließlich in die Regelversorgung überführt werden soll.

Gesundheitsdezernent kritisiert die Entscheidung

Frankfurts Gesundheitsdezernent Stefan Majer kritisiert: „Die Entscheidung des Hessischen Innenministeriums bedeutet, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen. Erst brauchen wir ein einvernehmlich zwischen allen Beteiligten abgestimmtes Konzept für die Sicherstellung der Immunisierungsraten zum Schutz der Bevölkerung. Und erst dann kann man die bewährten Impfzentren schließen. Diese Vorgehensweise bedroht die Nachhaltigkeit der Impfbemühungen – nicht nur – in Frankfurt.“

In der Konsequenz ergibt sich daraus, dass Auffrischungs- und nachträgliche Impfungen ausschließlich durch die niedergelassenen Ärzt:innen erfolgen sollen. Dezernent Majer: „Wir erwarten, dass die Impfungen der Allgemeinbevölkerung von den niedergelassenen Ärzt:innen sichergestellt wird und, dass besonders vulnerable Gruppen und solche außerhalb des gesetzlichen Krankenversicherungssystems vom Gesundheitsamt geimpft werden können. Uns liegen bisher keine Konzepte vor, wie diese nächste Mammutaufgabe erfüllt werden könnte.“

Die Ankündigung der Schließung der Impfzentren kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der öffentliche Gesundheitsdienst sich auch in Frankfurt noch einmal verstärkt den ungleichen Gesundheitschancen und Krankheitsrisiken in der Corona-Pandemie zuwendet. Die Frage nach sozialen Aspekten und Zugangshindernissen bei Impfungen in den Stadtteilen spielt hier eine wichtige Rolle. Diese werden auch nach dem 30. September relevant sein und erfordern gezielte und dauerhafte Impfangebote.

Sorge um das Frankfurter „Erfolgsmodell“

Die Impfzentren haben eine große Zahl von Menschen in kurzer Zeit entsprechend der Priorisierung geimpft und hätten bei Verfügbarkeit einer entsprechenden Impfstoffmenge auch noch wesentlich mehr Menschen impfen können. „Gerade die besonders gefährdeten Gruppen erreichen wir in Frankfurt sehr gut über das Impfzentrum und die daran angeschlossenen mobilen Impfteams. Ich habe die große Sorge, dass unser Erfolgsmodell, so viele Menschen wie möglich mit Impfungen zu versorgen, dadurch unterbrochen wird. Eine Schließung des Impfzentrums darf nicht dazu führen, dass die damit verbundenen mobilen Teams ihre Arbeit einstellen müssen“, fordert Gesundheitsdezernent Majer.

Eine mögliche Schließung der Impfzentren im September fällt zudem mit dem Einsetzen der kälteren Jahreszeit zusammen, in der im letzten Jahr, nach einem entspannten Sommer, die Infektionszahlen schnell in die Höhe geschossen sind. Dazu kommt die schon jetzt absehbare Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen. Eine kurzfristige Wiedereinrichtung des Impfzentrums bei Bedarf wäre aufgrund der aufwendigen Logistik aber nicht umsetzbar.

Majer betont: „Ich plädiere dringend dafür, dass insbesondere die Arbeit der mobilen Teams, die den Impfstoff bisher über das Impfzentrum erhalten haben, fortgeführt werden kann. Wir brauchen dauerhaft mehrere Säulen für einen erfolgreichen Impfprozess. Denn die gesellschaftlich und ökonomisch teuerste Variante wäre eine vierte Corona-Welle im Herbst.“

Foto: CDC / Unsplash.com

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Ab 11.25 Uhr verschwindet ein Stück Sonne

Magisches Phänomen am Himmel über Frankfurt: Am Donnerstag ist ab 11.25 Uhr eine teilweise Sonnenfinsternis zu sehen. Das Gymnasium Riedberg plant dazu eine Aktion am Schulhof. In Kooperation mit dem Physikalischen Verein wird auch ein Online-Vortrag auf YouTube gestreamt.

Der Anblick einer verfinsterten Sonne fasziniert uns Menschen schon seit Jahrtausenden. Ein kurzer Blick in die Geschichtsbücher gefällig? Im Jahr 584 v. Chr. kam es im alten Griechenland während einer Schlacht zu einer totalen Sonnenfinsternis. Als sich dabei der Himmel verdunkelte, ließen die Kämpfer augenblicklich die Waffen fallen. Noch am selben Tag wurde auf dieses Zeichen des Himmels hin ein Friedensvertrag geschlossen.

Nach altem chinesischem Glauben nähert sich bei einem solchen Ereignis ein riesiger Drache der Sonne, um sie zu verschlingen. Um ihn von dieser Tat abzuhalten und den Verlust ihres lebensspendenden Gestirns zu verhindern, zogen die Chinesen mit Trommeln und vielen anderen Gerätschaften los, um ihn durch lauten Krach und schrilles Schreien in die Flucht zu schlagen. Was durch Jahrtausende hindurch offenbar erfolgreich gelang.

Schul-Aktion zur teilweisen Sonnenfinsternis

Keine totale Finsternis, aber eine teilweise Sonnenfinsternis ist in Frankfurt am Donnerstag zwischen circa 11.25 und 13.25 Uhr zu beobachten. Zum ersten Mal nach der teilweisen Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 schiebt sich der Mond in Deutschland wieder ein kleines Stück vor die Sonne, um exakt 11,3 Prozent.

Die Wahlunterrichts-Kurse Astronomie und Astrophysik am Gymnasium Riedberg haben zu diesem Anlass eine Aktion auf dem Schulhof bei der Sonnenuhr geplant. Vor Ort erwarten die Schülerinnen und Schüler – nach vorheriger Anmeldung – neben einem Infostand auch ein Sonnenteleskop und ausreichend Sonnenfinsternis-Brillen.

Niemals mit ungeschütztem Auge in die Sonne schauen!

Denn auch eine partielle Sonnenfinsternis darf in keiner Phase ohne Augenschutz beobachtet werden. Ein Blick ohne Augenfilter in die Sonne kann schwere Augenschäden bis hin zur Erblindung zur Folge haben, warnen Experten vorab. Daher muss man bei direktem Blick mindestens immer eine Sonnenfinsternisbrille, also eine zertifizierte Spezial-Schutzbrille, nutzen. Diese gibt es beispielsweise beim Optiker. Von der Wiederverwendung alter Sofi-Brillen wird abgeraten, da die Schutzwirkung mit der Zeit schwindet. 

Anlässlich der partiellen Sonnenfinsternis bietet der Physikalische Verein am Donnerstagabend auch einen Online-Vortrag über Sonnenfinsternisse im Allgemeinen an. „Der Vortrag ist extra für das Gymnasium Riedberg und in Kooperation mit uns entstanden“, heißt es in einer Mitteilung des Gymnasiums. Sehen können ihn aber alle Menschen weltweit unter https://www.youtube.com/physikalischerverein

Totale Sonnenfinsternis erst wieder 2081

Die nächste partielle Sonnenfinsternis kann wieder am 25.10.2022 (23% Bedeckung) oder am 12.08.2026 (88% Bedeckung) in Frankfurt beobachtet werden. Eine totale Finsternis gibt’s leider erst wieder in 60 Jahren, exakt am 3.09.2081.

Donnerstag, 10. Juni 2021, 19 Uhr: Online-Vortrag des Physikalischen Vereins in Kooperation mit dem Gymnasium Riedberg, „Sonnenfinsternis – ein physikalischer Himmelszauber“ / https://www.youtube.com/watch?v=YpmUAgM9_O4

Foto: N. Diehl / Physikalischer Verein

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Große Müllsammel-Aktion am Riedberg

Müllberge

Auch in diesem Jahr heißt es: „Riedberg putzt sich raus!“ In einer großen Nachbarschaftsaktion will die IG Riedberg am Wochenende für ein bisschen Ordnung in unserem Stadtteil sorgen.

Die große Müllsammel-Aktion läuft am Samstag, 12. Juni, von 10 bis 16 Uhr. Die IG Riedberg hofft auf viele fleißige Helferinnen und Helfer aus dem Stadtteil. Die FES liefert das nötige Material, wie Greifzangen, Müllbeutel und Handschuhe und transportiert den Müllberg dann auch ab.

Die IG Riedberg verbindet die Aktion mit einem Info-Stand über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins – vom großen Stadtteil-Sommerfest bis zum Weihnachtsmarkt, vom Engagement in den Streuobstwiesen bis zum selbst gekelterten Apfelsaft. 

Die Müllsammelaktion beginnt um 10 Uhr auf dem Riedbergplatz. Dort kann sich jeder mit dem nötigen Material ausrüsten und dann in kleinen Gruppen in die verschiedenen Quartiere ausschwärmen. In den einzelnen Quartieren gibt es Ablageplätze, die am Ende mit dem Autoanhänger abgefahren werden, um alle Säcke einzusammeln. „Die vollen Säcke müssen also nicht zum Riedbergplatz zurückgeschleppt werden“, sagt der IG-Vorsitzende Markus Schaufler.

Ende der Aktion wird um 16 Uhr sein. „Aber natürlich muss niemand sechs Stunden am Stück Müll sammeln“, so die Info des Vereins. Man kann jederzeit einsteigen, mal rasch einen Sack füllen und dann die Zangen wieder abgeben. Ausgangspunkt ist jedoch jeweils der Riedbergplatz. Dort werden Zangen, Handschuhe und Müllsäcke verteilt und die Sammler erfahren auch, an welcher Stelle die vollen Säcke abgelegt werden können.

Foto:  Jasmin Sessler / Unsplash

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Blackout am „Himmerich“

Erst flackerte das Licht, dann ging plötzlich nichts mehr. Kein Kühlschrank, kein Fernseher, kein Herd. Wie viele Haushalte Samstagnacht vom totalen Stromausfall in der Straße „Am Himmerich“ nahe dem Riedbergzentrum betroffen waren, ist derzeit noch nicht bekannt.

„Es war gegen 21 Uhr. Ganz kurz flackerten die Glühbirnen noch und plötzlich war der Strom einfach weg. Nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Nachbarn“, berichtet ein Anwohner MAINRiedberg. Die Aufregung war zunehmend spürbar. Nach rund einer Stunde bekamen sie eine Auskunft von Mainova. „Man sagte uns, dass wohl die Straße aufgebaggert werden muss, und dass man versucht, das Problem möglichst bald zu beheben.“

Dann dauerte es noch eine Weile, „bis ein Zwei-Mann-Bautrupp mit einem kleinen Bagger kam“, schildert der Anwohner. Kurios sei dabei gewesen, dass man ihn gefragt habe, wo genau die Stromleitung liegt. „Woher soll ich das bitte wissen?“

Aber auch diese Frage konnte offenbar relativ schnell gelöst werden. Gegen Mitternacht begannen die Arbeiten mit dem Bagger. Sonntagmorgen brannte wieder überall am Himmerich das Licht.

Fotos: MAINRiedberg 

In der Straße „Am Himmerich“ fiel Samstagnacht teilweise komplett der Strom aus Foto: MAINRiedberg

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Freude und Frust über den Starkregen

Der Riedberg hatte das größte Planschbecken Frankfurts – zumindest einen sonnigen Samstag lang. Aber während die Kleinen das begeistert ausnutzten, richtete der Starkregen der vergangenen Tage andernorts große Schäden an. Die Feuerwehr Frankfurt hatte mehr als 200 Einsätze.

„Das ist doch eine gute Idee vom Grünflächenamt, bei diesem Wetter das Becken zu fluten. Fehlt nur noch ein Foodtruck und der Bademeister“, schreibt uns ein MAINRiedberg-Leser. Und tatsächlich: Während am Samstag viele noch im Riedbergzentrum ihre Wochenendeinkäufe erledigen, hat sich das große Regenrückhaltebecken im Kätcheslachpark in eine Wasserlandschaft verwandelt. Oder besser gesagt: in ein riesengroßes Planschbecken. Mit einer grünen Insel in der Mitte und Steinstufen am Rand, wo nicht nur Mamas und Papas entspannen können. Während die Kinder durchs knietiefe Wasser laufen. Wie der siebenjährige Paul und sein Bruder Jona (4) auf dem Bild oben, die jede Menge Spaß hatten.

„Wenn dieser tolle Stadtteil tatsächlich noch ein Schwimmbad hätte, wäre es hier perfekt“, sagt uns ein Spaziergänger mit Blick auf den neuen „Riedberg-See“. der war übrigens am Sonntag schon wieder verschwunden.

Frankfurter Feuerwehr im Dauereinsatz

Im Gegensatz zu den großen Schäden, die die Unwetter der vergangenen Tage im Rhein-Main-Gebiet und in Osthessen leider verursacht haben. Allein die Feuerwehr Frankfurt seit Donnerstagabend rund 200 Einsätze.

Es begann schon nach dem Gewitter und Starkregen an Fronleichnam. Donnerstag gegen 19.30 Uhr wurden der Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt in kürzester Zeit 85 Einsatzstellen gemeldet. Bei diesen handelte es sich größtenteils um vollgelaufenen Keller, vereinzelt wurden auch umgestürzte Bäume, abgerissenen Äste oder überflutete Unterführungen und Straßen gemeldet.

Die Einsätze wurden durch eine Vielzahl von alarmierten Freiwilligen Feuerwehrkräften, der DLRG Frankfurt und der Berufsfeuerwehr bis in die späten Abendstunden abgearbeitet. Betroffen waren vor allem die Stadtteile Niederrad, Sachsenhausen, Innenstadt und der Gallus.

Im Laufe des Freitags wurden noch rund 20 Einsätze durch den Regen vom Vortag gemeldet. Gegen 16 Uhr kam es wieder zu einem kleineren Gewitter über Frankfurt, infolge dessen wurden nochmals zehn unwetterbedingte Einsätze der Leitstelle der Feuerwehr gemeldet. Auch hier handelte es sich vor allem um vollgelaufene Keller.

Nochmals 90 Einsätze am Samstag

Am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr kam es erneut zu einem größeren Gewitter mit Starkregen. Bis 18 Uhr wurden der Feuerwehr 90 Einsatzstellen gemeldet. Auch bei diesen handelte es sich um vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume/abgerissenen Äste und überflutete Straßen. Ebenfalls an diesem Tag wurde ein Großteil der Freiwilligen Frankfurter Feuerwehren alarmiert, die zusammen mit der Berufsfeuerwehr und der DLRG Frankfurt die Einsatzstellen anfuhren. Besonders betroffen waren die Stadtteile Sindlingen, Zeilsheim, Sachsenhausen, Niederrad und Teile der Innenstadt. Über Verletzungen von Personen ist nichts bekannt.

Foto: MAINRiedberg

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