Alle Artikel von Dieter Walz

Betrügerische Wohnungsangebote – Lassen Sie sich nicht täuschen!

Die Frankfurter Polizei informiert:

Alleine am heutigen Freitag (22.12.2023) erschienen auf mehreren Frankfurter Polizeirevieren bislang 23 Geschädigte, die Opfer von Wohnungsbetrügern wurden. Die Frankfurter Kriminalpolizei warnt daher aus aktuellem Anlass vor der Masche mit „Falschen Wohnungsofferten“.

Bereits in den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen von Betroffenen, die bei ihrer Wohnungssuche Opfer betrügerischer Wohnungsangeboten wurden.

Die Vorgehensweise der Täter gestaltet sich dabei wie folgt: Zunächst wird eine scheinbar seriöse Website eines vermeintlichen Immobilienbüros erstellt, auf der suggeriert wird, dass sich Interessenten für freie Mietwohnungen bewerben können. Im Rahmen des „Bewerbungsprozesses“ werden die potenziellen Mieter dazu verleitet, eine Vielzahl persönlicher Daten preiszugeben.

Nach einer telefonischen Kontaktaufnahme wird ein Besichtigungstermin vereinbart, der teilweise auch online stattfinden kann. Sobald dieser Termin bestätigt wird, erhalten die Geschädigten einen PIN für eine Schlüsselbox, um eine kontaktlose Besichtigung zu ermöglichen. Diese Box befindet sich vor dem betreffenden Mehrfamilienhaus, wodurch die Täter im Verborgenen agieren können.

Nach der Besichtigung werden die Geschädigten aufgefordert, Kaution, Ablösesumme und die erste Monatsmiete auf ein im gefälschten Mietvertrag angegebenes Konto zu überweisen.

In Anbetracht der allgemein angespannten Wohnungssituation nutzen die Täter geschickt die Verzweiflung der Wohnungssuchenden aus, um sie leichtfertig um ihr Geld zu bringen.

Die Frankfurt Polizei warnt eindringlich vor diesem Betrugsphänomen und hat folgende Hinweise:

Seien Sie aufmerksam bei vermeintlichen Wohnungsangeboten. Auch wenn die Internetseite noch so seriös wirkt, überprüfen Sie alle dortigen Angaben und recherchieren Sie sorgfältig.

Bei einer Wohnungsbesichtigung mit Schlüsselbox sollten Sie vorsichtig sein. Nehmen Sie erst eine Geldüberweisung vor, wenn Sie persönlich Kontakt hatten und den Schlüssel in den Händen halten.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. – Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

 

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DB: Finale beim S6-Streckenausbau wird eingeläutet

Die Deutsche Bahn kündigt die letzte große Bausperrung zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel an.

Die Bahn hat kürzlich darauf hingewiesen, dass im Rahmen des Ausbaus der
S6-Streckenführung zwischen Eschersheim und Bockenheim im Januar und Februar 2024 mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen ist. Davon werden auch Pendler aus den nördlichen
Frankfurter Stadtteilen betroffen sein, die über die Stationen zwischen Berkersheim und Eschersheim diese S-Bahnverbindung in die Innenstadt nutzen.

Wörtlich heisst es:
In der Zeit von Dienstag, 2. Januar 2024, ca. 23:45 Uhr, bis Montag, 19. Februar 2024, ca. 4:30 Uhr, fahren auf der Strecke keine Züge. In diesem Zeitraum finden durchgehend Bauarbeiten statt.
Schwerpunkte entlang der Bahnstrecke sind dabei:
• Kabeltiefbau- und Tiefenentwässerungsarbeiten
• Bohrpfahlarbeiten
• Erdaushub und Stahlbetonarbeiten
• Rückbau von Gleisrost und Schotter
• Gleisbauarbeiten
• Bohr- und Rammarbeiten in Frankfurt (Main) West

der Ausbau am Frankfurter Berg

Die Deutsche Bahn bietet alternativ einen Regionalbus (S6E) an, der zwischen
Groß-Karben bzw. Bad Vilbel und Frankfurt West mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen in Dortelweil, Bad Vilbel Bahnhof, Bad Vilbel Süd, Berkersheim Mitte, Frankfurter Berg (U-Bahn-Station Preungesheim), Eschersheim (U-Bahn-Station Hügelstraße) sowie Frankfurt-West
verkehrt.

Die Bahn verspricht:
Am 19.Februar des kommenden Jahres soll die S6 erstmalig über ihre eigenen Gleise rollen.
Gleichzeitig können die Fahrgäste dann an modernisierten, barrierefreien Stationen
komfortabel in die S-Bahnen ein- und aussteigen.

Fragen können betroffene Fahrgäste an die E-Mail-Adresse info-s6@deutschebahn.com
richten. Zudem steht ein Bürgertelefon auch während der nächtlichen Bauarbeiten unter der Rufnummer 0160 97464165 zur Verfügung.

Zum Thema Sperrungen und Ersatzverkehre vom 2.1. bis 18.2. können sich Fahrgäste
auch beim RMV (s.u.) erkundigen.

Weitere Links:
https://www.s6-frankfurt-friedberg.de/home.html

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Die CDU Kalbach-Riedberg hat einen neuen Vorstand gewählt

Die CDU Kalbach-Riedberg informiert:

Auf ihrer Mitgliederversammlung im Clubhaus des FC Kalbach hat die
CDU Kalbach-Riedberg einen neuen Vorstand gewählt.

Neue Vorsitzende ist Carolin Friedrich. Sie war zuvor stellvertretende
Vorsitzende des Stadtbezirksverbandes und gehört seit 2011 dem Ortsbeirat 12
an, ist Stadtverordnete und sportpolitische Sprecherin der CDU Frankfurt.
Die 55-jährige wohnt seit 2001 in Kalbach, ist verheiratet und hat drei
erwachsene Kinder.
Sie wird künftig von Axel Leonhard als Stellvertreter unterstützt. Er ist
53 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Riedberg.
Axel Leonhard war bis Mitte des Jahres Vorsitzender des SC Riedberg e.V.
und von 2016 bis 2021 Mitglied der CDU-Fraktion im Römer.

Sascha Vogel, bisheriger Vorsitzender der CDU Kalbach-Riedberg, leitete
die Sitzung. Aus beruflichen und familiären Gründen möchte er künftig bei
seinen politischen Ehrenämtern etwas kürzertreten und stand daher nicht
mehr für eine Wiederwahl als Vorsitzender zur Verfügung, bleibt dem
Stadtbezirksverband aber als Beisitzer erhalten.
Neuer Schriftführer ist Henning Beyer. Der 22-jährige Student der
Rechtswissenschaften löst Matthias Heiler ab, der als Beisitzer ebenfalls
in den erweiterten Vorstand wechselte.
Thomas Hartung wurde einstimmig zum Mitgliederbeauftragten wiedergewählt.
Als Beisitzer bestätigt wurden Eva-Maria Lang, Dr. Sebastian Martin,
Jan Schneider, Gisela Stamm und Frank Weisske. Erstmals gewählt wurde
der Rechtsanwalt Simon Scherer.

Ausgeschieden ist Klaus Hawer, der auf eigenen Wunsch nicht mehr für den
Vorstand kandidiert hatte. Carolin Friedrich dankte ihm ganz herzlich für
seine jahrzehntelange Mitarbeit und die Bereitschaft, seinen Platz für
eine Verjüngung des Vorstands zur Verfügung zu stellen.

 

 

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Heddernheim: Straßenraub auf Seniorin

Teil eines Polizeiwagens

Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main informiert:

Gestern Abend kam es in Heddernheim (14. Dezember 2023) zu einem Straßenraub, bei dem zwei junge Männer einer 77-Jährigen die Handtasche raubten. Dabei stürzte die Seniorin, die beiden Täter entkamen.

Die Geschädigte befand sich gegen 18:00 Uhr in einer U-Bahn der Linie 8 und fuhr vom Uni-Campus Riedberg bis zur Station Zeilweg. Zwei in der U8 befindliche Männer verließen ebenfalls die U-Bahn und liefen der Frau hinterher. In der Titusstraße entriss ihr dann einer der Unbekannten die Handtasche. Die 77-Jährige versuchte noch ihr Eigentum festzuhalten, stürzte jedoch zu Boden und zog sich diverse Prellungen zu. Das Täterduo ergriff die Flucht in Richtung Cohausenstraße.

Bei den zwei Tätern soll es sich um etwa 20 Jahre alte Männer gehandelt haben. Einer von ihnen habe eine schwarze Winterjacke mit Kapuze getragen, der andere eine weiße.

In der schwarzen Handtasche der Geschädigten befanden sich ein „iPhone“, ein Geldbeutel mit 20 Euro Bargeld, eine Bankkarte und ein Ausweisdokument. Die Geschädigte berichtete später dem Rettungsdienst von dem Vorfall.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Angaben zu den bislang unbekannten Tätern machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 51499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. – Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

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Der Klamoddekurier in Kalbach-Riedberg

Ein paar Hintergrundinformationen zur einem Abholservice der FES via Lastenrad.

Gute Nachrichten,
der Klamoddekurier holt Ihre Altkleider aus Kalbach-Riedberg (Postleitzahlen 60437 und 60438) ab. Unter der Internetadresse
https://klamoddekurier.fes-frankfurt.de/
können Sie die Verfügbarkeit des Dienstes abfragen, dort Ihre Adresse, die E-Mail und Telefonnummer hinterlassen.

Was kann abgeholt werden?
1. Altkleider
Damit bei FES besser geplant werden kann, müssen Sie noch die ungefähre Menge an Altkleidern angeben:
– große Müllsäcke (ca. 120 Liter)
– mittelgroße Müllsäcke (ca. 60 Liter)
– kleine Müllsäcke (ca. 35 Liter)
Die Kleider sollten tragbar, sauber und trocken sein, sortieren müssen Sie sie aber nicht. Schuhe sollten am besten paarweise gebündelt sein.

2. Elektrokleingeräte mit Akkus und Batterien
– Elektrokleingeräte (Handys, Laptops, Tablets, Kameras, E-Zigaretten…)-
– Batterien und aufladbare Akkus
Die Elektrokleingeräte dürfen maximal eine Kantenlänge von 20cm haben. Auch lose Batterien und Akkus werden mitgenommen.

Den Termin können Sie abschließend auswählen.
Der Klamoddekurier holt Ihre Altkleider und Elektrokleingeräte mit dem Lastenrad ab.
Sie werden benachrichtigt, wenn der Kurier losgefahren ist und wann er bei Ihnen ankommen wird. Die Altkleider werden von einer gemeinnützigen Organisation weiterverarbeitet.

Weitere Infos:
https://main-riedberg.de/die-fes-erprobt-neue-ideen-der-klamoddekurier/

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Hedderheim: Feuer macht Wohnung unbewohnbar

Feuerwehr - Notrufnummer

Heute gegen 0:30 Uhr meldet eine Bewohnerin ein Feuer in der Küche in der Serverusstraße.

Vor Ort wird durch die Einsatzkräfte sofort die Brandbekämpfung im 1.OG begonnen und das Wohngebäude geräumt.

Zwei Trupps bekämpfen das Feuer, eine Ausbreitung auf andere Wohnungen konnte verhindert werden. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar.

Die Bewohnerin wurde vom RD betreut und extern untergebracht.

Die übrigen Hausbewohner konnten zurück in das Gebäude.

Vor Ort war ein Rettungswagen, die Freiwillige Feuerwehr Heddernheim, sowie die Wachen 1und 21 der Berufsfeuerwehr – mit insgesamt 28 Einsatzkräften.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Frankfurt am Main
Informations- u. Kommunikationsmanagement
Florian Erbacher
Feuerwehrstraße 1
60435 Frankfurt am Main
Telefon: 0170 / 338 2008 (PvD)
E-Mail: pressestelle.feuerwehr@stadt-frankfurt.de
Internet: http://www.feuerwehr-frankfurt.de

Original-Content von: Feuerwehr Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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Grundschule Riedberg und das Jahrgangsübergreifende Lernen

Ein Gespräch mit der Schulleiterin Frau Elisabeth Schwarz

Gestern hatte sich die Schulleiterin der Grundschule Riedberg die Zeit genommen, uns einige Fragen zur Kritik an den Reformplänen zu beantworten.

Angesichts der teilweise vehementen Kritik an der geplanten Einführung
des „Jahrgangsübergreifenden Lernens“ (JüL) hatte uns interessiert, ob
sich mittlerweile eine größere Akzeptanz unter der Elternschaft eingestellt hat.
Schwer abzuschätzen sei, so die Antwort, wie groß der elterliche Widerstand
tatsächlich sei. Frau Schwarz betonte, dass das Projekt JüL schon seit
einigen Jahren in der Lehrer- und Elternschaft diskutiert wird.
Kenntnisse
zum Thema habe man in der Vergangenheit u.a. durch diverse
Schulungen der Lehrer oder den Erfahrungsaustausch mit anderen Frankfurter Schulen
(z.B. Römerstadt-Schule) erworben. Im Grunde gäbe es ja schon eine große Anzahl
hessischer Schulen, an denen das „Jahrgangsübergreifenden Lernen“ bereits mit Erfolg implementiert worden ist und deren Schüler den Übergang zu weiterführenden
Schulen gut bewältigt haben. Ausreichend Expertise zum Thema läge also vor.

Eigene Erfahrungen könne die Riedberger Grundschule immerhin mit dem
Flexiblen Schulanfang und den FLEX-Klassen (Jahrgänge 1 und 2) vorweisen:
diese Unterrichtsform würde ja schon seit Gründung der Schule praktiziert.
Die Erweiterung der Jahrgangsmischung auf die Jahrgänge 1-4 ist nach Ansicht
von
Frau Schwarz die logische Schlussfolgerung des Flexiblen Schulanfangs.

Gut verstehen kann Frau Schwarz, dass viele Eltern Probleme mit einer
Unterrichtsform haben, die ihnen selbst unvertraut und neu ist und deren
Auswirkungen auf die eigenen Kinder nicht abwägbar sind. Es gehöre bei allen
Änderungen an und in der Schule eben auch ein gewisses Vertrauen der Eltern
in die Kompetenz und Ernsthaftigkeit der Schulpädagogen dazu.

Auf die Frage, ob das bislang nicht abgeschlossene Konzept für die Umsetzung
von JüL eventuell Grund für die Ablehnung mancher Eltern sein kann, weil
zu unbestimmt oder undeutlich, wendet die Schulleiterin ein, dass im Gegensatz
ein bereits finalisiertes Konzept gleichermaßen Kritik hervorgerufen hätte:
in diesem Fall hätte man der Schulleitung oder Lehrerschaft vorwerfen können,
den Schülern und deren Eltern ungefragt neue Lernformen aufzuzwingen zu wollen.
So habe man ein offenes Verfahren favorisiert, bei dem die Eltern möglichst früh
eingebunden sind und sich aktiv beteiligen können.

Das Konzept für die Umsetzung werde derzeit bearbeitet und soll im späten Frühjahr
nächsten Jahres fertig sein. Eine Beschlussfassung zur Einführung von JüL steht
ohnehin nicht vor Mai 2024 an und setzt die formelle Zustimmung von Schulkonferenz
und des Elternbeirats voraus.

Frau Schwarz vermutet eine Mehrheit pro Jül – vorhersehbar seien die Abstimmungen
aber nicht.

Es bleibt also spannend.

Weiterführende Links:
Expertise des Grundschulverbandes:
https://grundschulverband.de/wp-content/uploads/2017/05/Expertise-JUEL_Kurzfassung.pdf

Einige Frankfurter Medienmeldungen:
https://www.fr.de/frankfurt/eltern-kleinere-klassen-11082125.html
https://www.fnp.de/frankfurt/neuem-grundschulkonzept-riedberg-viel-kritik-an-92707419.html

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Suchtkrankenhilfe geht ins Tonstudio. Podcast gibt Hilfe zur Selbsthilfe

Die Freiwilligen Suchtkrankenhilfe, die mit einer Selbsthilfegruppe auch auf dem Riedberg aktiv ist, stellt ein neues Podcast vor:

Ich bin Hartwig und ich bin Alkoholiker“, mit dieser beeindruckenden Offenheit beginnt Hartwig die erste Episode des neuen Podcasts der Freiwilligen Suchtkrankenhilfe e.V. (FSH). Gemeinsam mit Alice, Sabine, Uli und Hans-Georg geht er als Aktiver des Selbsthilfe-Vereins einen neuen Weg in die Öffentlichkeit: In einem Tonstudio in Hofheim-Diedenbergen produzieren sie fünf Episoden, die Betroffene erreichen und den Weg in die Selbsthilfe ebnen sollen.

Das Ergebnis lässt sich hören: Offen und ehrlich wird über Suchterfahrungen und Selbsthilfe gesprochen. Die Beiträge kommen aus tiefster Überzeugung und von Herzen. Damit zeigen die Mitglieder des Vereins, dass sie keine Scheu vor modernen Medien haben und offen mit ihrer Erkrankung umgehen. „Wir wollen auch junge Menschen erreichen und neue Teilnehmende zu uns einladen,“ betont Hartwig, der als Gastgeber durch die fünf Episoden führt.

Die FSH ist eine ausschließlich von Ehrenamtlichen getragene Organisation, die gemäß ihrem Motto „Nur du allein schaffst es – aber du schaffst es nicht allein“ Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Getreu diesem Leitsatz vereinigt die FSH Eigenverantwortung und Gruppendynamik zu einer wichtigen Stütze für ein Leben ohne Suchtmittel.

Wie finden Betroffene zur FSH?

Bisher haben wir auf klassischen Wegen zum Beispiel auf unserer Webseite, mit Flyern oder öffentlichen Auftritten an Selbsthilfetagen auf unsere Arbeit aufmerksam gemacht“, erklärt Uli, der nun über die Downloadzahlen des Podcasts wacht. Aber auch die Vorstellungen in Fachkliniken, enge Kontakte zu Suchtberatungsstellen und eine Anzeigenkampagne hätten in der Vergangenheit durchaus ausgereicht, um neue Teilnehmende für die Selbsthilfegruppen zu mobilisieren. „Doch neue Zeiten verlangen neue Strategien“, betont Hartwig, der weiß, dass gerade jüngere Menschen immer häufiger unter Mehrfachabhängigkeiten leiden und nach einem Ausweg und neuen Perspektiven suchen. „Bei uns sind alle Betroffenen und auch deren Angehörige willkommen.“

Beim Sprung von der Podcast-Idee zur praktischen Umsetzung holte sich der Verein eine Fachfrau ins Boot: Lena Stenz, die neben ihrer Kommunikations-Agentur Purple Brain vor allem im Bereich der Leseförderung aktiv ist. Für ihren mehrfach ausgezeichneten Kinder-Buch-Podcast „Lesehäppchen-Show“ ist sie in diesem Jahr mit dem Deutschen Lesepreis ausgezeichnet worden. Mit Erfahrung, Freundlichkeit und Geduld führte Lena Stenz Regie und übernahm das Mastering und Hosting des Audio-Formats.

In unserer ersten Episode stellen wir die FSH mit ihren Grundsätzen, ihrer Arbeitsweise und den Besonderheiten vor“, erklärt Alice, die seit mehreren Jahren als Gruppenleiterin in der FSH andere Betroffene in den neuen Lebensabschnitt ohne Suchtmittel begleitet. Vier weitere Episoden beleuchten jeweils ein Schwerpunktthema: Es geht um die Schwellenangst vor dem ersten Schritt zur Selbsthilfe, die Frage nach dem Sinn und Zweck des Gruppenbesuchs, die Probleme der Angehörigen von Suchtkranken als Mitbetroffene und schließlich um die Schwierigkeiten beim Umgang mit der Suchterkrankung nach außen. Ganz leicht sind die Podcast-Episoden über die Webseite der FSH zu finden oder bei allen gängigen Podcast-Diensten wie Spotify. Die Episoden 1 und 2 sind bereits online. Reinhören lohnt sich!
Selbsthilfegruppen der FSH gibt es in den Landkreisen Hochtaunus, Wetterau, Main-Taunus und im Frankfurter Stadtteil Riedberg. Näheres findet sich in den Beschreibungen zu den einzelnen Podcast-Episoden sowie unter den folgenden Kontaktdaten:

Telefon: 0800 – 7824823

Online: www.f-s-h.de

E-Mail: info@f-s-h.de

Daneben gibt es eine nicht ortsgebundene Telefongruppe. Infos zur Einwahl gibt es auf der Internetseite der FSH oder direkt unter der Telefonnummer 0175 – 4815804.

Anmerkung der MainRiedberg-Redaktion:
Die Selbsthilfegruppe trifft sich mittwochs in der
St. Edith-Stein-Gemeinde, Zur Kalbacher Höhe 56,
zwischen 19:30 und 21:0 Uhr.

 

 

 

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Heddernheim: Verletzungen durch Reizgas

Am Samstag, den 02. Dezember 2023, gegen 18.00 Uhr, mussten mehrere Rettungswagen zu einem Drogeriemarkt im Limescorso gerufen werden. Vier Kunden hatten den Drogeriemarkt verlassen und über Atembeschwerden und Reizungen der Schleimhäute geklagt. Die vier Frauen wurden durch den Rettungsdienst versorgt und konnten anschließend wieder entlassen werden. Angaben zum Tathergang oder dem Täter selbst konnten nicht erlangt werden, weder durch die vier geschädigten Frauen, noch durch andere Personen. Auch die Auswertung der Videoanlage brachte keine Erkenntnisse zur Tathandlung. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. – Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

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Konzeptstudie zur kommunalen Fernwärmeplanung

In einer gestrigen Meldung der Stadt Frankfurt zum Thema Fernwärme heißt es:

In welchen Stadtteilen wird mit Fernwärme geheizt? Wo werden andere Lösungen sinnvoll sein – Solar- oder sogar Geothermie? In welchem energetischen Zustand sind die Gebäude in der Stadt? Diese und andere Fragen beantwortet die Konzeptstudie zur Vorbereitung der kommunalen Wärmeplanung in Frankfurt am Main, die Klima-und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig am Donnerstag, 30. November, vorgestellt hat: „Dank dieser Analyse des Ist-Zustands und der Potenziale haben wir einen guten Überblick darüber, wie in Frankfurt aktuell geheizt wird, welche Möglichkeiten es in den Stadtteilen für einen Fernwärmeausbau gibt und welche Techniken wo am besten geeignet sind, um möglichst klimaneutral und kostensparend zu heizen.“

Noch wird der Wärmebedarf in Frankfurt größtenteils mit fossilen Energieträgern gestillt. Die Studie ist eine wichtige Vorbereitung auf dem Weg zur kommunalen Wärmeplanung und wirft auch einen Blick in die Zukunft.

„Es wird uns beispielsweise dazu geraten, verstärkt Gebäude mit hohem Energiebedarf zu sanieren und die Energieberatung zu erweitern“, sagte Hans-Georg Dannert, Leiter des Klimareferats. Der Ausbau von Fernwärme werde als Beitrag gesehen, das Risiko hoher Energiekosten deutlich zu reduzieren. Laut der Konzeptstudie sei auch der Aufbau eines Erdwärmepotenzialkatasters interessant, um die Bedingungen der Erdwärmenutzung zu ermitteln. Große Potenziale würden die Abwärme aus Rechenzentren, Flusswasser sowie solarthermische Anlagen bieten.

Um weiter zügig voranzukommen soll eine „Task Force Kommunale Wärmeplanung“ gegründet werden. In ihr arbeiten Ämter der Frankfurter Verwaltung dezernatsübergreifend zusammen und erstellen auf Grundlage der Ergebnisse aus der Konzeptstudie, gemeinsam mit Energieversorgern, einen Fahrplan für die kommunale Wärmeplanung in Frankfurt. „Wir wollen den Bürgern, den Unternehmen und Institutionen Klarheit über die Zukunft ihrer Wärmeversorgung geben, damit sie besser planen können, welche Investitionen in die Energieversorgung sich zu welchem Zeitpunkt lohnen“, erklärte Heilig.

Das hessische Energiegesetz schreibt vor, dass Kommunen ab 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ab dem 29. November 2023 verpflichtet sind, zur Erreichung der Energie- und Klimaziele eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Das Wärmeplanungsgesetz des Bundes soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Danach müssen Großstädte bis 30. Juni 2026 einen Wärmeplan erstellen.

Von Ende 2021 bis November 2023 ließ das Klimareferat von der Forschungs- und Beratungsorganisation e-think energy research GmbH, einer Ausgründung der TU Wien, eine Konzeptstudie zur Vorbereitung der stadtweiten kommunalen Wärmeplanung erarbeiten.

Mit dem Umbau hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung stehe Frankfurt vor einer der größten und finanziell aufwändigsten Infrastrukturaufgaben der vergangenen Jahrzehnte, wenn nicht vor einer Jahrhundertaufgabe, verdeutlichte Heilig. Doch Frankfurt habe auch schon viel erreicht. „Wir haben das städtische Fernwärmenetz ausgebaut und dezentrale Nahwärmegebiete entwickelt, zum Beispiel im Rebstockgelände oder am Riedberg, das kommt uns heute zugute. Flankierend wird in Frankfurt seit dem 3. November der Ausbau von Photovoltaikanlagen gefördert. Das ist wichtig, damit wir Strom, beispielsweise für Wärmepumpen, möglichst CO2-neutral erzeugen.“

Eine Karte der ausgewiesenen Potentialgebiete weist die bereits an die Fernwärme angeschlossenen Gebiete im Norden Frankfurts aus, die insbesondere durch das Müllheizkraftwerk Nordwest versorgt werden.

Fernwärme-Potenzialgebiete in Frankfurt © e-think energy research

Quelle:
https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/meldungen/fernwaerme-solar–oder-geothermie/
Weitere Links:
https://www.fr.de/frankfurt/klimafreundlicher-heizen-frankfurt-setzt-auf-fernwaerme-92705025.html

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