Schlagwort: FES

Der Klamoddekurier in Kalbach-Riedberg

Ein paar Hintergrundinformationen zur einem Abholservice der FES via Lastenrad.

Gute Nachrichten,
der Klamoddekurier holt Ihre Altkleider aus Kalbach-Riedberg (Postleitzahlen 60437 und 60438) ab. Unter der Internetadresse
https://klamoddekurier.fes-frankfurt.de/
können Sie die Verfügbarkeit des Dienstes abfragen, dort Ihre Adresse, die E-Mail und Telefonnummer hinterlassen.

Was kann abgeholt werden?
1. Altkleider
Damit bei FES besser geplant werden kann, müssen Sie noch die ungefähre Menge an Altkleidern angeben:
– große Müllsäcke (ca. 120 Liter)
– mittelgroße Müllsäcke (ca. 60 Liter)
– kleine Müllsäcke (ca. 35 Liter)
Die Kleider sollten tragbar, sauber und trocken sein, sortieren müssen Sie sie aber nicht. Schuhe sollten am besten paarweise gebündelt sein.

2. Elektrokleingeräte mit Akkus und Batterien
– Elektrokleingeräte (Handys, Laptops, Tablets, Kameras, E-Zigaretten…)-
– Batterien und aufladbare Akkus
Die Elektrokleingeräte dürfen maximal eine Kantenlänge von 20cm haben. Auch lose Batterien und Akkus werden mitgenommen.

Den Termin können Sie abschließend auswählen.
Der Klamoddekurier holt Ihre Altkleider und Elektrokleingeräte mit dem Lastenrad ab.
Sie werden benachrichtigt, wenn der Kurier losgefahren ist und wann er bei Ihnen ankommen wird. Die Altkleider werden von einer gemeinnützigen Organisation weiterverarbeitet.

Weitere Infos:
https://main-riedberg.de/die-fes-erprobt-neue-ideen-der-klamoddekurier/

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Ein Multi-Sammler für Wertstoffe

Müllinsel

Auf dem Parkplatz vor der Firma Hornbach im Industriegebiet Nieder-Eschbach hat die FES (Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH) einen Multisammler für Wertstoff aufgestellt. Was die Abfall-Fachleute als Wertstoff bezeichnen, ist für den Bürger gemeinhin Müll und den will er so schnell und bequem wie möglich loswerden.

Das Besondere an dieser Initiative der FES ist, dass es der erste Multi-Sammler, auch „Wertstoffinsel“ genannt, auf Frankfurter Gebiet ist. Von Weitem erinnert das Gebilde an eine Mischung aus Verkaufshäuschen und Packstation, allerdings in anderen Farben und mit seltsamen Aufschriften.

Das Ganze ist eine Pilotphase, die auf ein Jahr begrenzt ist. Von daher wäre es nützlich, wenn von dem Angebot der FES rege Gebrauch gemacht wird. Bisher gibt es nur den Wertstoffhof im Industriegebiet von Kalbach, um verschiedene Arten von Wertstoffen zu entsorgen (der kostenlose Kofferraumservice).

Die neue Wertstoffinsel ist für folgende Materialien geeignet:

  • Elektro-Kleingeräte
  • Altkleider und Schuhe
  • Korken
  • CDs und DVDs
  • Kleine Batterien
  • Altpapier

„Eigentlich müssen laut Gesetz bereits 50 % des Restmülls recycelt werden, in wenigen Jahren sogar 65 %. Faktisch liegen wir bei 38 %“, so der FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler.

Die fast 3,9 Meter lange, knapp 1,4 Meter breite und 2,2 Meter hohen Wertstoffinsel wird mindestens 3 Mal in der Woche und bei Bedarf noch öfter geleert. Solarpaneele auf dem Dach sorgen auch im Winter für die nötige Beleuchtung.

Je leichter den Konsumenten die Entsorgung ihres Mülls gemacht wird, umso bereitwilliger wird der Müll auch ordentlich getrennt und nicht irgendwo abgeladen, wo er nicht hingehört.

Baumärkte sind ein beliebtes Einkaufsziel. Die Batterie-Sammelbehälter und die Gitter für Elektro-Kleingeräte im Baumarkt sind ständig voll. So kann das auch eine Entlastung der Mitarbeiter von Hornbach werden.

Gebaut und entwickelt wurde diese Insel im Auftrag der FES von der Firma ESE. Vertriebsleiter Mario Werner ist stolz auf das weiße Schmuckstück. „Der Hersteller probiert auch diverse andere Designs aus. Dieses hier ist besonders schön“, findet Herr Werner.

Wenn die Testphase Erfolg hat, werden noch an so manchen anderen Stellen hübsche Wertstoff-Inseln aufgestellt. Die Öffnungszeiten der Wertstoffinsel sind an den Baumarkt gekoppelt: Montag bis Samstag, von 07:00 Uhr bis 21:00 Uhr.

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Wiederverwerten statt Wegwerfen – ein Dienst der FES

Gerät recyceln

Viele elektronische Geräte landen in der Entsorgung, obwohl sie noch gut erhalten und funktionsfähig sind. Viel besser ist es, noch werthaltige, elektronische Altgeräte aus dem Sperrmüll wieder einer Nutzung zuführt.

Daher haben die FES (Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH) und die GWR (Gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling) es sich zur gemeinsamen Aufgabe gemacht, die Wiederverwendungsquote in Frankfurt zu erhöhen. Eine große Herausforderung, die man nur gemeinsam schaffen kann.

Es wurde eine Online-Plattform geschaffen, bei der fachgerecht wiederaufbereitete (Unterhaltungs-)Elektrogeräte gekauft werden können. Auf „Neuhochdeutsch“ nennt man solche Geräte „refurbished“. Wer also nicht immer die neuste Technik benötigt, sondern stattdessen Wert auf alte Lieblinge im neuen Glanz legt, kann auf dieser Plattform Geräte zu günstigen Preisen erwerben. Die Geräte sind mit dem Prüfsiegel »Umweltfreundlich & Regional« versehen.

Die Verkaufsplattform (Secondhandshop) hat den Namen „reYOUrs“ und findet sich unter folgendem Link: reYOUrs

Abgabemöglichkeiten

Das Gegenstück zur Kauf-Plattform ist die Spenden-Plattform für umweltbewusste Bürger, die Ressourcen schonen und Müll vermeiden möchten. Sie findet sich unter folgendem Link: Spendenportal

Abgabe beim Wertstoffhof Nord im Gewerbegebiet von Kalbach

Max-Holder-Straße 29 (in 60437 FFM)

Aktuelle Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8:00 Uhr bis 16:50 Uhr

Oder bei einem der anderen Wertstoffhöfe in Frankfurt.

Abholservice für Großgeräte

Der Abholservice ist ein Projekt der AG Wiederverwendung der FES & GWR. Der Service steht ausschließlich für elektronische Großgeräte zur Verfügung. Nach der Beauftragung über das Onlineformular meldet sich die GWR, um einen Termin für die Abholung auszumachen. Die Buchung der Abholung erfolgt über folgenden Link: Abholung

„Weißware“ wie Wasch- und Spülmaschinen, Kühlschränke und Gefriertruhen werden ausschließlich bei der GWR angenommen, oder nach Vereinbarung sicher und bequem zu Hause abgeholt.

Welche Geräte sind geeignet?

Zur Wiederverwendung eignen sich gut erhaltene und hygienisch-einwandfreie Geräte (keine Küchengeräte, Rasierer & Co.) welche nicht älter als 10 Jahre sind oder als historische Liebhaberstücke gerne gebraucht gekauft werden. Stark beschädigte und unverkäufliche Ware kann leider nicht zur Wiederverwendung aufbereitet werden und wird daher der stofflichen Wiederverwertung (Recycling) zugeführt.

Ziel der Aktion

Die FES/GWR wollen über 1.000 Altgeräte sammeln und der Wiederverwendung zuführen. Über 75 % des Ziels sind aktuell schon erreicht.

Wertstofflotsen

Die Belegschaft der jeweiligen Wertstoffhöfe wurde um Fachleute ergänzt, die funktionsfähige und gut erhaltene Elektro-Altgeräte für die Wiederverwendung sichten und von den restlichen Abfällen trennen.

Ökologischer Rucksack

Jedes elektrische Gerät (und natürlich auch andere Produkte), verbrauchen schon bei der Herstellung eine gewisse Menge an Energie und Material-Ressourcen, die den ökologischen „Rucksack“ bilden. Je größer dieser Rucksack eines Produktes ist, umso umweltschädlicher ist es. Nicht berücksichtigt bei dieser einfachen Sicht ist die Giftigkeit von Stoffen, die der Umwelt zusätzlich zusetzen kann.

Den ökologischen Rucksack eines Smartphones beispielsweise hat das „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie“ errechnet: Er liegt bei 75 Kilogramm. Dabei wiegt das Smartphone selbst gerade mal etwa 80 Gramm! Das Beispiel ,Smartphone‘ verdeutlicht sehr gut, welche Ressourcenmengen hierfür benötigt werden, und das bei einer durchschnittlichen Geräte-Nutzungsdauer von etwa 2 Jahren.

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Neue Leerungstage bei der Müllabfuhr (FES)

Mülltonnenleerung der FES

Ab dem 6. März wird es auch am Riedberg neue Leerungstage bei der Müllabfuhr (Restmüll, Bioabfall und Altpapier) geben. Die Gelbe Tonne ist ausgenommen. Die FES rechnet mit wochenlangen Betriebsstörungen.

Grund der umfassenden Neuplanung durch die FES (Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH) sind die Entwicklung diverser Neubaugebiete sowie die Verknappung des öffentlichen Verkehrsraums. Die Veränderungen der Umläufe und Tourenzuschnitte dienen der Effizienzsteigerung in der Entsorgung und damit indirekt der Stabilität der Abfallgebühren in Frankfurt. Zuletzt waren die Touren 2020 neu geplant worden.

Weil die Lademannschaften die neuen Touren noch nicht im Detail kennen, wird es anfangs zu Störungen im Betriebsablauf kommen. Erfahrungsgemäß wird es mehrere Wochen dauern, bis die Tonnenleerungen wieder mit der gewohnten Zuverlässigkeit erfolgen. FES bittet die Bürger vorab um Verständnis. Nicht am dafür vorgesehen Tag geleerte Tonnen werden so schnell wie möglich nachgeleert.

Die Abfuhr des Hausmülls erfolgt in Frankfurt grundsätzlich im Vollservice, das heißt: FES-Mitarbeiter holen die Abfallgefäße von ihren Standplätzen, leeren sie und stellen sie wieder zurück. Daher dürfte der Leerungstag im Alltag der meisten Frankfurter keine große Rolle spielen.

Allerdings gibt es Liegenschaftsbesitzer, die sich entschieden haben, die Bereitstellung selbst zu übernehmen. Dies gilt auch für viele Großwohnanlagen, wo die Mülltonnen vom Hausmeister zur Leerung bereitgestellt werden. Alle Betroffenen werden durch Anhänger an ihren Abfalltonnen und – bei aktiviertem Service – auch per E-Mail oder Push-Nachricht über die neuen Leerungstermine informiert.

Für Nutzer der FES-Service-App mit aktiver Synchronisierung sind die aktuellen Daten inzwischen abrufbar. Fragen beantwortet auch das FES-Callcenter unter Telefon 0800-2008007-0 oder per E-Mail an services@fes-frankfurt.de.


Weiterführende Links

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Die FES erprobt neue Ideen – der »Klamoddekurier«

Klamoddekurier

Kennen Sie schon den »Klamoddekurier«, den neuen Abholservice für Ihre Altkleider?
Während Sie bisher ihre Altkleider selbst zu einer der zahlreichen Kleidersammelstellen bringen mussten, gibt es jetzt einen bequemen Abholservice des Frankfurter Müllentsorgers FES. Und Hand aufs Herz, wenn mal wieder ein Sack Wäsche zusammengekommen ist, wer weiß denn schon, wo der nächstgelegene Altkleidercontainer steht, von wem er betrieben wird, und was dementsprechend mit den zu spendenden Wäschestücken geschieht.

Neben seriösen Anbietern wie zum Beispiel dem Deutschen Rote Kreuz oder dem Arbeiter Samariter Bund sind auch zahlreiche mehr oder weniger dubiose Fremdanbieter mit ihren Sammelstationen im Stadtgebiet vertreten. Gerade das Geschäft mit den Alttextilien ist eines, in dem unglaublich viel Schindluder getrieben wird.

Die von FES eingesammelten Altkleider gehen dagegen zu Re Textil, einer Tochterfirma des Entsorgungsunternehmens Remondis. Diese garantiert zu fast 100 % eine stoffliche Verwertung. Re Textil prüft die Kleidung: Etwa 60 % gehen in den Secondhandmarkt, der Rest wird zerkleinert und recycelt. Nur 4 % landet als Brennstoff in der thermischen Verwertung.

Den Service »Klamoddekurier« versteht die FES als einen kleinen Beitrag zum großen Projekt „Zero Waste“ der Stadt Frankfurt1. Noch immer sind im Restmüll, der in Heddernheim verbrannt wird, bis zu 5 % Textilien enthalten.

Auch Kleiderkammern und Firmen wie Oxfam nehmen vereinzelte Kleidungsstücke, sofern sie in guter Qualität und mit modischem Chic versehen sind. Doch deshalb jedes Mal in die Stadt fahren – da muss man Zeit haben.

Klamoddekurier

Klamoddekurier, Foto: FES/Holger Menzel

Wer bei der FES auf der Webseite des Klamoddekuriers einen Termin bucht, kann ihn so legen, dass er oder ein anderes Familienmitglied auf jeden Fall zu Hause ist, um die Wäsche dem Kurier mit seinem Lastenfahrrad mitzugeben. Die Altkleider brauchen nicht gewaschen und sortiert sein. Nur sauber und trocken ist verpflichtend. Die Schuhe sollten paarweise gebündelt werden, damit man weiß, welche Schuhe zusammengehören. Nicht, dass später einer mit zwei verschiedenen Schuhen rumläuft.

Sollte der Termin plötzlich doch nicht mehr passen, kann der Kunde auf den Link in der Bestätigungsmail gehen und den Termin verlegen. Auf Wunsch wird man per SMS informiert, wenn der »Klamoddekurier« auf dem Weg zu einem ist.

Wenn in der Zwischenzeit sich noch mehr Kleidungsstücke zum Entsorgen finden, ist das auch nicht tragisch. Die Menge am Abholtag darf auch abweichen. Die abgefragten Daten bei der Terminbuchung dienen nur zur groben Planung für die FES-Kuriere. Aber mehr als 350 Liter auf einmal schafft kein Kurier. Dann lieber zwei Termine buchen, oder aber die Kleider in den Kofferraum packen und zum nächst gelegenen Wertstoffhof zum Beispiel im Industriegebiet in Kalbach fahren. Im Rahmen des „Kofferraumservices“ werden die Kleidungsstücke kostenlos abgenommen.

Falls Sie mal keinen passenden Tüten oder Taschen parat haben, ist das auch kein Problem. Die Fahrer haben immer einige Reservetüten dabei. Angeboten wird der Service derzeit in Bornheim, im Nordend, in Seckbach und im Westend. Aktuell fahren die Kuriere der FES immer an zwei Tagen pro Monat auch den Riedberg an, am zweiten Freitag und an dem darauffolgenden Samstag. In Kürze soll der Riedberg offiziell ins Pilotgebiet aufgenommen werden.

Ach, und neuerdings werden auch Elektrokleingeräte und Batterien mitgenommen. Auch aufladbare Akkus dürfen mit abgegeben werden. Wie es mit dem »Klamoddekurier« auf längere Sicht weitergeht, das entscheidet die Stadt Frankfurt, voraussichtlich im Herbst.

Also, einfach mal ausprobieren…


1 Zero Waste bedeutet nicht, dass es keinen Abfall mehr geben wird, sondern dass die unweigerlich entstehenden Abfälle bestmöglich sortiert und die verwertbaren Anteile in die Stoffkreisläufe zurückgeführt werden.


Weiterführende Links

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