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Der Klamoddekurier in Kalbach-Riedberg

Ein paar Hintergrundinformationen zur einem Abholservice der FES via Lastenrad.

Gute Nachrichten,
der Klamoddekurier holt Ihre Altkleider aus Kalbach-Riedberg (Postleitzahlen 60437 und 60438) ab. Unter der Internetadresse
https://klamoddekurier.fes-frankfurt.de/
können Sie die Verfügbarkeit des Dienstes abfragen, dort Ihre Adresse, die E-Mail und Telefonnummer hinterlassen.

Was kann abgeholt werden?
1. Altkleider
Damit bei FES besser geplant werden kann, müssen Sie noch die ungefähre Menge an Altkleidern angeben:
– große Müllsäcke (ca. 120 Liter)
– mittelgroße Müllsäcke (ca. 60 Liter)
– kleine Müllsäcke (ca. 35 Liter)
Die Kleider sollten tragbar, sauber und trocken sein, sortieren müssen Sie sie aber nicht. Schuhe sollten am besten paarweise gebündelt sein.

2. Elektrokleingeräte mit Akkus und Batterien
– Elektrokleingeräte (Handys, Laptops, Tablets, Kameras, E-Zigaretten…)-
– Batterien und aufladbare Akkus
Die Elektrokleingeräte dürfen maximal eine Kantenlänge von 20cm haben. Auch lose Batterien und Akkus werden mitgenommen.

Den Termin können Sie abschließend auswählen.
Der Klamoddekurier holt Ihre Altkleider und Elektrokleingeräte mit dem Lastenrad ab.
Sie werden benachrichtigt, wenn der Kurier losgefahren ist und wann er bei Ihnen ankommen wird. Die Altkleider werden von einer gemeinnützigen Organisation weiterverarbeitet.

Weitere Infos:
https://main-riedberg.de/die-fes-erprobt-neue-ideen-der-klamoddekurier/

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FES: Klamoddekurier gewinnt Goldmedaille

Diana Grund und Jochen Schmitz bei Preisverleihung des Nachhaltigkeits-Awards

Das seit September 2022 als Pilotversuch in Frankfurt fahrende eBike („Klamoddekurier“) zur Abholung von Altkleidern bei den Bürgern hat beim Nachhaltigkeitsaward der Zeitung für Kommunalwirtschaft (ZFK) in Berlin den ersten Preis in der Kategorie Entsorgung gewonnen.

Die Textilien werden fast komplett wiederverwertet und sei es als Einzelteile für die Industrie oder als Lappen. Nur 4 % werden verbrannt.

Die Redaktion der vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) herausgegebenen Zeitung will damit das Engagement von kommunalen Unternehmen bundesweit sichtbarer machen. Ein Kleinkurier-Dienst, der alte Textilien emissionsfrei mit dem Lastenfahrrad abholt und diese der Wiederverwendung zuführt. Das ist nicht nur innovativ und umweltfreundlich, sondern auch ein Beispiel, das zur Nachahmung auffordert.

„Über diese Auszeichnung freuen wir uns bei FES ganz außerordentlich“, sagte FES-Geschäftsführer Dirk Remmert. Der im September 2022 gestartete Pilotversuch ist auf ein Jahr befristet.

Bislang fährt ein Kurier vorrangig in den Stadtteilen Bornheim, Nordend und Seckbach. Aktionsweise gab es auch schon Ausflüge an den Riedberg. Neue Stadtteile sind bereits in Planung.

Die Stadt ist ab 2025 in Ergänzung zur karitativen Sammlung gesetzlich verpflichtet, eine flächendeckende Sammelstruktur für Altkleider anzubieten. Auch dafür ist der Pilotversuch eine Unterstützung.


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Die FES erprobt neue Ideen – der »Klamoddekurier«

Klamoddekurier

Kennen Sie schon den »Klamoddekurier«, den neuen Abholservice für Ihre Altkleider?
Während Sie bisher ihre Altkleider selbst zu einer der zahlreichen Kleidersammelstellen bringen mussten, gibt es jetzt einen bequemen Abholservice des Frankfurter Müllentsorgers FES. Und Hand aufs Herz, wenn mal wieder ein Sack Wäsche zusammengekommen ist, wer weiß denn schon, wo der nächstgelegene Altkleidercontainer steht, von wem er betrieben wird, und was dementsprechend mit den zu spendenden Wäschestücken geschieht.

Neben seriösen Anbietern wie zum Beispiel dem Deutschen Rote Kreuz oder dem Arbeiter Samariter Bund sind auch zahlreiche mehr oder weniger dubiose Fremdanbieter mit ihren Sammelstationen im Stadtgebiet vertreten. Gerade das Geschäft mit den Alttextilien ist eines, in dem unglaublich viel Schindluder getrieben wird.

Die von FES eingesammelten Altkleider gehen dagegen zu Re Textil, einer Tochterfirma des Entsorgungsunternehmens Remondis. Diese garantiert zu fast 100 % eine stoffliche Verwertung. Re Textil prüft die Kleidung: Etwa 60 % gehen in den Secondhandmarkt, der Rest wird zerkleinert und recycelt. Nur 4 % landet als Brennstoff in der thermischen Verwertung.

Den Service »Klamoddekurier« versteht die FES als einen kleinen Beitrag zum großen Projekt „Zero Waste“ der Stadt Frankfurt1. Noch immer sind im Restmüll, der in Heddernheim verbrannt wird, bis zu 5 % Textilien enthalten.

Auch Kleiderkammern und Firmen wie Oxfam nehmen vereinzelte Kleidungsstücke, sofern sie in guter Qualität und mit modischem Chic versehen sind. Doch deshalb jedes Mal in die Stadt fahren – da muss man Zeit haben.

Klamoddekurier

Klamoddekurier, Foto: FES/Holger Menzel

Wer bei der FES auf der Webseite des Klamoddekuriers einen Termin bucht, kann ihn so legen, dass er oder ein anderes Familienmitglied auf jeden Fall zu Hause ist, um die Wäsche dem Kurier mit seinem Lastenfahrrad mitzugeben. Die Altkleider brauchen nicht gewaschen und sortiert sein. Nur sauber und trocken ist verpflichtend. Die Schuhe sollten paarweise gebündelt werden, damit man weiß, welche Schuhe zusammengehören. Nicht, dass später einer mit zwei verschiedenen Schuhen rumläuft.

Sollte der Termin plötzlich doch nicht mehr passen, kann der Kunde auf den Link in der Bestätigungsmail gehen und den Termin verlegen. Auf Wunsch wird man per SMS informiert, wenn der »Klamoddekurier« auf dem Weg zu einem ist.

Wenn in der Zwischenzeit sich noch mehr Kleidungsstücke zum Entsorgen finden, ist das auch nicht tragisch. Die Menge am Abholtag darf auch abweichen. Die abgefragten Daten bei der Terminbuchung dienen nur zur groben Planung für die FES-Kuriere. Aber mehr als 350 Liter auf einmal schafft kein Kurier. Dann lieber zwei Termine buchen, oder aber die Kleider in den Kofferraum packen und zum nächst gelegenen Wertstoffhof zum Beispiel im Industriegebiet in Kalbach fahren. Im Rahmen des „Kofferraumservices“ werden die Kleidungsstücke kostenlos abgenommen.

Falls Sie mal keinen passenden Tüten oder Taschen parat haben, ist das auch kein Problem. Die Fahrer haben immer einige Reservetüten dabei. Angeboten wird der Service derzeit in Bornheim, im Nordend, in Seckbach und im Westend. Aktuell fahren die Kuriere der FES immer an zwei Tagen pro Monat auch den Riedberg an, am zweiten Freitag und an dem darauffolgenden Samstag. In Kürze soll der Riedberg offiziell ins Pilotgebiet aufgenommen werden.

Ach, und neuerdings werden auch Elektrokleingeräte und Batterien mitgenommen. Auch aufladbare Akkus dürfen mit abgegeben werden. Wie es mit dem »Klamoddekurier« auf längere Sicht weitergeht, das entscheidet die Stadt Frankfurt, voraussichtlich im Herbst.

Also, einfach mal ausprobieren…


1 Zero Waste bedeutet nicht, dass es keinen Abfall mehr geben wird, sondern dass die unweigerlich entstehenden Abfälle bestmöglich sortiert und die verwertbaren Anteile in die Stoffkreisläufe zurückgeführt werden.


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