Schlagwort: Fernwärme

Fernwärmeversorgung in Nordweststadt und Hedderheim wird unterbrochen

Die mainova informiert:

Fernwärmeversorgung in der Nordweststadt wegen Arbeiten im Müllheizkraftwerk kurzzeitig unterbrochen

An den Wochenenden 17./18. August und 7./8. September 2024 ist die Fernwärme in der Nordweststadt für jeweils rund 30 Stunden unterbrochen. Im Zuge dringend notwendiger Maßnahmen im Müllheizkraftwerk wird die Versorgung in der Nordweststadt jeweils
ab Samstag, ca. 4 Uhr morgens, bis Sonntag, ca. 10 Uhr morgens, abgestellt.
In dieser Zeit steht kein warmes Wasser zur Verfügung.
Die Arbeiten dienen der Sicherung der Heizungs- und Warmwasserversorgung.
Betroffen sind rund 1.250 Anschlüsse, über die Mainova rund 10.500 Haushalte sowie zahlreiche Gewerbebetriebe in der Nordweststadt und Teilen von Heddernheim versorgt.

Alle Kundinnen und Kunden wurden bereits per Anschreiben und
Aushänge informiert.

Link:
https://www.mainova.de/de/ihre-mainova/presse/pressemitteilungen/2024/fernwaermeversorgung-in-der-nordweststadt-wegen-arbeiten-im-muellheizkraftwerk-kurzzeitig-unterbrochen–140426

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Konzeptstudie zur kommunalen Fernwärmeplanung

In einer gestrigen Meldung der Stadt Frankfurt zum Thema Fernwärme heißt es:

In welchen Stadtteilen wird mit Fernwärme geheizt? Wo werden andere Lösungen sinnvoll sein – Solar- oder sogar Geothermie? In welchem energetischen Zustand sind die Gebäude in der Stadt? Diese und andere Fragen beantwortet die Konzeptstudie zur Vorbereitung der kommunalen Wärmeplanung in Frankfurt am Main, die Klima-und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig am Donnerstag, 30. November, vorgestellt hat: „Dank dieser Analyse des Ist-Zustands und der Potenziale haben wir einen guten Überblick darüber, wie in Frankfurt aktuell geheizt wird, welche Möglichkeiten es in den Stadtteilen für einen Fernwärmeausbau gibt und welche Techniken wo am besten geeignet sind, um möglichst klimaneutral und kostensparend zu heizen.“

Noch wird der Wärmebedarf in Frankfurt größtenteils mit fossilen Energieträgern gestillt. Die Studie ist eine wichtige Vorbereitung auf dem Weg zur kommunalen Wärmeplanung und wirft auch einen Blick in die Zukunft.

„Es wird uns beispielsweise dazu geraten, verstärkt Gebäude mit hohem Energiebedarf zu sanieren und die Energieberatung zu erweitern“, sagte Hans-Georg Dannert, Leiter des Klimareferats. Der Ausbau von Fernwärme werde als Beitrag gesehen, das Risiko hoher Energiekosten deutlich zu reduzieren. Laut der Konzeptstudie sei auch der Aufbau eines Erdwärmepotenzialkatasters interessant, um die Bedingungen der Erdwärmenutzung zu ermitteln. Große Potenziale würden die Abwärme aus Rechenzentren, Flusswasser sowie solarthermische Anlagen bieten.

Um weiter zügig voranzukommen soll eine „Task Force Kommunale Wärmeplanung“ gegründet werden. In ihr arbeiten Ämter der Frankfurter Verwaltung dezernatsübergreifend zusammen und erstellen auf Grundlage der Ergebnisse aus der Konzeptstudie, gemeinsam mit Energieversorgern, einen Fahrplan für die kommunale Wärmeplanung in Frankfurt. „Wir wollen den Bürgern, den Unternehmen und Institutionen Klarheit über die Zukunft ihrer Wärmeversorgung geben, damit sie besser planen können, welche Investitionen in die Energieversorgung sich zu welchem Zeitpunkt lohnen“, erklärte Heilig.

Das hessische Energiegesetz schreibt vor, dass Kommunen ab 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ab dem 29. November 2023 verpflichtet sind, zur Erreichung der Energie- und Klimaziele eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Das Wärmeplanungsgesetz des Bundes soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Danach müssen Großstädte bis 30. Juni 2026 einen Wärmeplan erstellen.

Von Ende 2021 bis November 2023 ließ das Klimareferat von der Forschungs- und Beratungsorganisation e-think energy research GmbH, einer Ausgründung der TU Wien, eine Konzeptstudie zur Vorbereitung der stadtweiten kommunalen Wärmeplanung erarbeiten.

Mit dem Umbau hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung stehe Frankfurt vor einer der größten und finanziell aufwändigsten Infrastrukturaufgaben der vergangenen Jahrzehnte, wenn nicht vor einer Jahrhundertaufgabe, verdeutlichte Heilig. Doch Frankfurt habe auch schon viel erreicht. „Wir haben das städtische Fernwärmenetz ausgebaut und dezentrale Nahwärmegebiete entwickelt, zum Beispiel im Rebstockgelände oder am Riedberg, das kommt uns heute zugute. Flankierend wird in Frankfurt seit dem 3. November der Ausbau von Photovoltaikanlagen gefördert. Das ist wichtig, damit wir Strom, beispielsweise für Wärmepumpen, möglichst CO2-neutral erzeugen.“

Eine Karte der ausgewiesenen Potentialgebiete weist die bereits an die Fernwärme angeschlossenen Gebiete im Norden Frankfurts aus, die insbesondere durch das Müllheizkraftwerk Nordwest versorgt werden.

Fernwärme-Potenzialgebiete in Frankfurt © e-think energy research

Quelle:
https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/meldungen/fernwaerme-solar–oder-geothermie/
Weitere Links:
https://www.fr.de/frankfurt/klimafreundlicher-heizen-frankfurt-setzt-auf-fernwaerme-92705025.html

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Preiserhöhungen für Fernwärme

Die Mainova AG

Der Wirtschaftskrieg Russlands gegen Westeuropa beinhaltet auch das Ausbleiben von Lieferungen fossiler Brennstoffe wie Gas und Erdöl. Dies führte zu einer Explosion der Preise an den Rohstoffmärkten. So hat sich beispielsweise der Preis für die Erdölsorte Brent von November 2021 mit 70 $ bis Juni 2022 auf 120 $ erhöht. Im Gegenzug sank der Euro von 1,15 $ auf 1,00 $, was die Beschaffungskosten noch mal verteuerte.

Vor diesem Hintergrund muss die Mainova zum 01.10.2022 die Erdgas- und Fernwärmepreise anpassen. Der regionale Energieversorger gibt damit gestiegene Einkaufspreise weiter.

Frage: Fernwärme wird doch aus der Verbrennung von Frankfurter Müll gewonnen. Was haben dann Preisentwicklungen von Öl und Gas damit zu tun?

Für die Erzeugung der Fernwärme werden unter anderem auch Erdgas und Kohle benötigt, da der Restmüll nicht genug Energie liefert. Daher hat der Gesetzgeber die Fernwärme-Preise an Notierungen und Indizes von fossilen Brennstoffen gekoppelt.

Die 2018 eingeführte, von unabhängigen Wirtschaftsprüfern entwickelte Preisformel für die Mainova-Fernwärme bildet die tatsächlichen Kosten transparent ab und berücksichtigt die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt.

Die vorausschauende Beschaffung und die unterschiedlichen Erzeugungsquellen für unsere Fernwärme in Frankfurt haben es der Mainova bisher erlaubt, Preisspitzen abzufedern. Nun muss sie aber einen Teil der langfristigen Preisentwicklung gemäß der gültigen, an externe Kostenentwicklungen geknüpfte Preisformel an ihre Kunden weitergeben.

Frage: Macht es Sinn, die Anschlussleistung zu reduzieren?

Einer der Einflussfaktor auf die Heizkostenabrechnung ist der Grundpreis, der von der Anschlussleistung der Fernwärme-Übergabe-Station bzw. Kompaktstation bestimmt wird und von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Anschlussleistung liegt im Verantwortungsbereich der Kunden.

Ob die aktuelle Anschlussleistung dem Wärmebedarf entspricht, kann von einem qualifizierten Fachbetrieb überprüft werden lassen. Weitere Informationen zur Überprüfung der Anschlussleistung sowie einen detaillierten Leitfaden dazu findet sich im Internet unter www.mainova.de/anschlussleistung.

Frage: Wie wirken sich die Preisanpassungen voraussichtlich aus?

Die aktuelle Preisanpassung zum 01.10.2022 wirkt sich bei der Fernwärme je nach Verbrauch und angeschlossener Leistung unterschiedlich aus. Die Kosten im Tarif Mainova Wärme Classic steigen bspw. bei einem jährlichen Wärmeverbrauch von 12.000 kWh und einer angeschlossenen Leistung von 10 Kilowatt (kW) um monatlich 112,24 Euro. Dazu kommt noch die Mehrwertsteuer von 19 %, sofern der Gesetzgeber sie nicht senkt.

Frage: Kann der Nutzer von Fernwärme sonst noch etwas tun, um den Verbrauch zu reduzieren?

Energiesparen ist das Gebot der Stunde, denn jede weniger verbrauchte Kilowattstunde reduziert die individuellen Kosten. Die Mainova informiert ihre Kunden im Internet unter www.mainova.de/energiesparen umfassend zu Energieeffizienzmaßnahmen und dem bewussten Umgang mit Energie. Neben wertvollen Energiespartipps finden sich dort auch ausführliche Informationen zur Entwicklung der Energiemärkte.

Darüber hinaus berät die Mainova persönlich vor Ort im »Mainova Service Center« in der Frankfurter Stiftstraße oder im »Main Info Mobil«, das ganzjährig an unterschiedlichen Standorten in Frankfurt Station macht.

Frage: Was ist mit Haushalten, die die drohenden Preisanstiege nicht stemmen können?

Um hohe Nachzahlungen bei der kommenden Jahresabrechnung zu vermeiden, passt die Mainova aktuell die Abschlagszahlungen vorzeitig an – und nicht erst wie gewohnt nach Versand der Jahresabrechnung.

Die Mainova hält darüber hinaus für Kunden, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten, auf Nachfrage Stundungs- und Ratenzahlungsmodelle vor. Auch informiert der regionale Energieversorger über Hilfsangebote Dritter und stellt bei Bedarf Ansprechpartner zur Verfügung, die über Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung beraten wie zum Beispiel die Verbraucherzentralen, die Caritas, das Jobcenter und die Sozialämter.

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Auch Fernwärme wird teurer

Die Mainova AG

Wie die Mainova in ihrer aktuellen Pressemitteilung berichtet, erhöht sie ihre Preise für Erdgas und Fernwärme zum 01.10.2022 stark. Für manche Haushalte sogar schon zum zweiten Mal binnen weniger Monate.

Die Preisentwicklung an den Energiemärkten, unter anderem ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, stellen für die Energieversorgung eine enorme Herausforderung dar. So sind laut Statistischem Bundesamt allein zwischen Mai 2021 und Mai 2022 die Beschaffungskosten für Erdgas um rund 230 % gestiegen.

Die Fernwärme-Preise sind von diesen Entwicklungen ebenso betroffen, da sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechend, an Notierungen und Indizes gekoppelt sind, die für die Wärmeproduktion relevant sind. So werden für die Erzeugung der Fernwärme unter anderem auch Erdgas und Kohle benötigt, deren Preise an den Börsen stark gestiegen sind.

Die Preisanpassung wirkt sich bei der Fernwärme je nach Verbrauch und angeschlossener Leistung unterschiedlich aus. Die Kosten im Tarif „Mainova Wärme Classic“ steigen im Vergleich zur letzten Preisanpassung vom 01.10.2021 bei einem jährlichen Wärmeverbrauch von 12.000 kWh und einer angeschlossenen Leistung von 10 Kilowatt (kW) entsprechend um monatlich 112,24 Euro (brutto).

Die neu eingeführten Umlagen für Erdgas sind darin noch nicht enthalten. Sobald die Höhe der Umlagen sowie die Anwendung im Bereich der Fernwärme bekannt sind, informiert die Mainova die Kundschaft über mögliche Auswirkungen.

Um hohe Nachzahlungen bei der kommenden Jahresabrechnung zu vermeiden, passt die Mainova aktuell die Abschlagszahlungen vorzeitig an – und nicht erst wie gewohnt, nach Versand der Jahresabrechnung.

Die Mainova hält darüber hinaus für Kunden, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten, auf Nachfrage Stundungs- und Ratenzahlungsmodelle vor. Auch informiert der regionale Energieversorger über Hilfsangebote Dritter und stellt bei Bedarf Ansprechpartner zur Verfügung, die über Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung beraten wie zum Beispiel die Verbraucherzentralen, die Caritas, das Jobcenter und die Sozialämter.

Die Mainova informiert ihre Kunden unter www.mainova.de umfassend zu Energieeffizienzmaßnahmen und dem bewussten Umgang mit Energie. Neben wertvollen Energiespartipps finden sich dort auch ausführliche Informationen zur Entwicklung der Energiemärkte und Preise.

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