Schlagwort: Mainova

Trink dich fit: Gesundes Trinkverhalten üben

Trink dich fit Aktion

Anmeldezeitraum für beliebte Aktion gestartet!

Spielerisch ein gesundes und regelmäßiges Trinkverhalten erlernen und sich einen nützlichen Automatismus für das gesamte Leben aneignen so lautet das Ziel von „Trink dich fit“. Die Aktion des Sportkreis-Projektes „Schulkids in Bewegung“ (SKIB) erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Der Teilnehmerkreis wurde um den Sportkreis Main-Kinzig erweitert. Im Frühjahr 2024 verzeichnete „Trink dich fit“ allein 2.300 Teilnehmer in Frankfurt.

Anmeldefrist und Preise

Seit dem 01. November können sich Grundschulen bis zum 01. Dezember mit ihren Klassen für die Aktion anmelden.
Der Aktionszeitraum selbst beträgt 9 Wochen und findet vom 20.01.2025 bis zum 21.03.2025 statt. Alle angemeldeten Kinder erhalten eine eigene „Trinkliste“ für den Aktionszeitraum. An jedem Schultag, an dem sie mindestens 0,5 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnte Fruchtsaftschorle getrunken haben, erhalten sie einen Stempel in ihre Liste.
Die drei Klassen mit der höchsten Stempelquote werden am Ende ausgezeichnet. Die Schule mit den insgesamt meisten Stempeln erhält zudem einen Sonderpreis, der von der Mainova AG gesponsert wird.

Wie viel Wasser soll man täglich trinken?

Der menschliche Organismus besteht zu 60 % aus Wasser. Als Richtwert für Verbraucher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), täglich rund 1,5 Liter Wasser zu sich zu nehmen. (Empfohlenen Trinkmenge für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren: 0,75 bis 1 Liter pro Tag). Weitere Flüssigkeit wird über die Nahrung aufgenommen.
Die Trinkmenge für Erwachsene ist auf einen durchschnittlichen gesunden Menschen ausgelegt. Wie viel tatsächlich genug ist, hängt jedoch von vielen verschiedenen Faktoren ab. (Alter, Größe und Gewicht, Beruf, Freizeitgestaltung, Klima, Hitze, …)

Was passiert, wenn man zu wenig Wasser trinkt?

Wird der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, dickt das Blut zunehmend ein, es kommt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Verstopfung.
Personen, die über längere Zeit zu wenig trinken, leiden häufig unter Nierensteinen sowie trockener Haut und trockenen Augen. Während der Mensch bis zu vier Wochen und mehr ohne feste Nahrung auskommen würde, führt ein Flüssigkeitsmangel bereits nach 2 bis 4 Tagen zu einem lebensbedrohlichen Zustand.

Wie viel muss man beim Sport trinken?

Trinken Sie ein bis zwei Stunden vor dem Sport 500 ml Wasser, damit Sie gut hydriert sind. Während des Sports sollten Sie in regelmäßigen Abständen trinken. Nach dem Training ist es besonders wichtig, den durch das Schwitzen verursachten Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
Um den Flüssigkeitsbedarf im Auge zu behalten, empfiehlt es sich, vor und nach dem Training das eigene Körpergewicht zu messen. Der Gewichtsverlust entspricht weitgehend dem Flüssigkeitsverlust. Trinken Sie etwa 500 ml Wasser für jedes halbe Kilogramm Körpergewicht, das Sie verlieren.

Starke Expertise und wissenschaftliche Begleitung

Mit der Mainova AG, langjährigem Premiumpartner der Aktion, und dem Deutschen Institut für Sporternährung e. V. (DiSE) bleibt die starke Expertise der vergangenen Jahre erhalten. Neben dem Sonderpreis sponsert die Mainova AG erneut Trinkflaschen für die teilnehmenden Schüler*innen, das DiSE begleitet und betreut die Aktion weiterhin in Ernährungsfragen.

Ferdinand Huhle, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Public Affairs der Mainova AG, sagt: „Der Schlüssel, leistungsfähig und konzentriert in der Schule und beim Sport zu bleiben, ist regelmäßig zu trinken. Am besten greifen Kinder einfach zu frischem Trinkwasser. Denn ein stets gut gefüllter Flüssigkeitsspeicher hält fit. Dieses Wissen zu vermitteln, unterstützen wir gerne.“

Im vergangenen Frühjahr wurde die Aktion in Frankfurt zudem erstmalig im Rahmen einer Bachelorarbeit wissenschaftlich begleitet. Die Studentin Elena Sofia Koutelias der Hochschule Fresenius wertete hierfür die eingereichten Trinklisten von 684 Schülern aus 65 Klassen an 17 Schulen aus. Die Auswertung beobachtet, dass sich das Trinkverhalten der ausgewählten Schüler der 1. bis 3. Klassen sehr ähnelt und durchschnittlich bei je ca. 0,4 Litern während des Schultags lag, während in den untersuchten 4. Klassen weniger getrunken wurde (durchschnittlich 0,3 Liter pro Schultag).

Uwe Schröder, Vorstandsmitglied des DiSE, gibt dazu folgende Einschätzung:
„Die ,Trink dich fit‘-Aktion ermöglichte es, das Trinkverhalten der Kinder über 9 Schulwochen hinweg systematisch zu erfassen. Die gesammelten Daten haben gezeigt, dass die Kinder der 1. bis 3. Klassen durchweg aktiv an der Aktion teilgenommen haben, was auf eine hohe Akzeptanz und Motivation hindeutet. Besonders das Belohnungssystem mit Stempelkarten wurde von den jüngeren Schülern sehr gut angenommen, was uns wertvolle Hinweise darauf gibt, wie diese Altersgruppe erfolgreich zu gesundem Trinkverhalten motiviert werden kann.“

Auch die von dieser Erkenntnis abweichenden Ergebnisse der 4. Klassen lieferten hilfreiche Ansätze: „Hier beobachten wir, dass Trinkgewohnheiten bereits stärker etabliert sind. Für ältere Kinder könnten angepasste Motivationskonzepte entwickelt werden, um ihre Teilnahme noch gezielter zu fördern. Diese Erkenntnisse sind nicht nur wichtig für die Weiterentwicklung der Trinkaktion, sondern auch für die Gestaltung zukünftiger Gesundheitsmaßnahmen an Schulen“, erklärt Schröder.

Aufgrund der hilfreichen Erkenntnisse soll die Aktion auch im kommenden Aktionszeitraum wieder wissenschaftlich begleitet werden. Am bestehenden Ablauf wird sich dadurch nichts ändern, die Kinder erhalten weiterhin ihre gewohnten „Trinklisten“.

Allerdings ist für den Zeitraum nach den Osterferien eine weitere, wesentlich kürzere Dokumentation des Trinkverhaltens geplant, für welche sich teilnehmende Schulen ebenfalls bereits anmelden können. Diese soll untersuchen, ob die Kinder das im Aktionszeitraum erlernte Trinkverhalten beibehalten haben.


Kontakt zum Projekt Schulkids in Bewegung (SKIB) des Sportkreises Frankfurt:
Laura Stolzenberg | Projektleiterin
eMail: larua.stolzenberg@sportkreis-frankfurt.de
Mobil: 0151-70679118

Über den Sportkreis Frankfurt
Der Sportkreis Frankfurt e. V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 412 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 319.000 Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

Die Aktion „Trink dich fit denn Durst macht schlapp“ ist Teil des Sportkreis-Projekts „Schulkids in Bewegung“ (SKIB). Das Projekt initiiert seit 2011 Kooperationen zwischen Frankfurter Sportvereinen und Grundschulen, und sorgt so für zusätzliche Bewegung. Aktuell gibt es 38 Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen, die wöchentlich 106 Angebote für Schulkinder umsetzen.

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Private Solarstromerzeuger unterstützen

Photovoltaik

Im September 2023 beschloss der Ortsbeirat (12) eine Anfrage an die Stadt Frankfurt als Mehrheitsaktionärin der Mainova AG und der Netzdienste Rhein-Main (NRM) bezüglich einer Unterstützung privater Solarstromerzeuger. Jetzt, ein Jahr später liegt die Antwort vor.

Hintergrund: Viele Bürger, die in PV-Anlagen investieren wollten, klagten über zu lange Genehmigungsverfahren sowie über die lange Zeitdauer bis zum ggf. notwendigen Zählerwechsel. Obwohl die PV-Anlage fix und fertig montiert ist, durfte die erzeugte regenerative Energie wegen fehlender Inbetriebnahme durch die NRM nicht eingespeist werden.

Frage: Wie kann eine schnelle und zügige von bürokratischen Lasten befreite Förderung und Nutzung privat erzeugter Solarenergie gewährleistet werden?

Antwort: Der Magistrat begrüßt den Ausbau Erneuerbarer Energien. Als stadtnaher Versorger baut die Mainova AG eigenes Portfolio an Erneuerbaren Energien-Anlagen stetig aus. Die NRM optimiert und digitalisiert den Anmeldeprozess privater Photovoltaikanlagen, um eine zügige Nutzung der installierten PV-Anlagen in Frankfurt sicherzustellen.

Frage: Wie sehen die Verfahrensabläufe derzeit aus?

Antwort: Bürger, die eine private Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen möchten, wenden sich an einen Elektrofachbetrieb oder an einen Anlagenerrichter. Nach Fertigstellung der Planung durch den Fachbetrieb sollte die PV-Anlage bereits bei NRM angemeldet werden.

Der Anmeldeprozess beinhaltet insgesamt 4 Schritte:

  1. Nach einer Online-Anmeldung (von PV-Anlagen: nrmnetzdienste.de/de/einspeisungen/strom/einspeisung-eeg/online-anmeldung von Plug-in-Anlagen: https://www.nrm-netzdienste.de/de/einspeisungen/strom/plug-in-pv-anlagen) durch den Antragssteller oder beauftragten Elektroinstallateur, führt die NRM eine Netzverträglichkeitsprüfung unter Berücksichtigung der örtlichen Netzstruktur durch.
  2. Sofern keine Netzausbaumaßnahmen notwendig sind, erteilt die NRM eine Einspeisezusage. Damit kann die betreffende PV-Anlage errichtet werden.
  3. Sobald die Anlage betriebsbereit ist, erfolgt die Fertigmeldung seitens des Antragsstellers.
  4. Nach Einreichung sämtlicher Unterlagen kann die Zählersetzung von der Mainova ServiceDienste GmbH durchgeführt werden.

Frage: Wie lange dauert es im Durchschnitt, bis private Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen werden?

Antwort: Die Dauer einer Anmeldung einer PV-Anlage ist abhängig von deren Einspeiseleistung, der entsprechenden Netztopologie am Netzverknüpfungspunkt, der Einhaltung des aufgezeigten Anmeldeprozesses sowie der Qualität und dem Zeitpunkt der eingereichten Unterlagen. Derzeit gibt es ein hohes Anmeldeaufkommen von Einspeiseanlagen unterschiedlichster Betriebs- und Förderungsarten. Dadurch kommt es insbesondere bei komplexem Anlagenaufbau und hohen Anlageleistungen zu einer längeren Bearbeitungsdauer.

Frage: Wie kann das Inbetriebnahme-Verfahren beschleunigt werden?

Antwort: Die Mainova empfiehlt den Bürgern sowie den beauftragten Elektroinstallateuren die Planung frühzeitig zu beginnen, den vorgegebenen Anmeldeprozess einzuhalten und auf Datenkonsistenz zu achten. Es ist zu berücksichtigen, dass jede Änderung oder Korrektur durch den Anlagenerrichter bzw. Elektrofachbetrieb zu Verzögerungen im Anmeldeprozess führt.

Frage: Wie und wen können die Bürger bei der Mainova bzw. bei der NRM gezielt (nicht über eine allgemeine Hotline) kontaktieren, wenn sie ihre PV-Anlage in Betrieb genommen haben möchten?

Antwort: Zu Informationen über den Betrieb von PV-Anlagen können sich die Bürger zunächst an Ihren Elektrofachbetrieb bzw. Anlagenerrichter wenden. Des Weiteren finden private Solarstromerzeuger generelle Informationen auf der Homepage der NRM unter folgendem Link: www.nrmnetzdienste.de/de/einspeisungen/strom/einspeisung-eeg.

Bei Fragen zur EEG-Einspeisung können sich Anlagenbetreiber gerne an folgende eMailadresse wenden: EinspeisungEEG@nrm-netzdienste.de.


Über die Mainova AG

Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100 Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Die Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Aufgaben der Mainova Servicedienste GmbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen sowie das Forderungsmanagement. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

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Mainova senkt Strom- und Erdgas-Preise

Die Mainova AG

Zum 01.01.2024 bezahlen Mainova-Kunden weniger für Erdgas und Strom. Dazu trugen die jüngsten positiven Entwicklungen auf den Energiemärkten bei. Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil. Die Erdgas-Speicher sind zu Beginn des Winters zu 100 % gefüllt. Zusätzlich entspannen sich die Großhandelspreise für Energie, wenn auch weiterhin mit schwankenden Preisen und auf deutlich höherem Niveau als vor der Energiekrise.

Trotz zum Jahresanfang 2024 steigender CO2-Bepreisung und höherer Netzentgelte spart ein Haushalt im Tarif „Mainova Erdgas Classic“ mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden rund 311 Euro im Jahr (Brutto bei 7 % Mehrwertsteuer).

Weiterhin gilt: Ein sparsamer Gasverbrauch bleibt wichtig und entlastet den Geldbeutel zusätzlich. Die Haushalte profitieren zudem vom vorausschauenden Energieeinkauf, mit dem Mainova die Versorgung langfristig sichert.

Strom-Grundversorgung wieder günstiger

Weiterhin entlastet Mainova Strom-Kunden ab dem 01.01.2024. Rund 48 Euro beträgt die Ersparnis eines Haushaltes in der Grundversorgung (Tarif „Mainova Strom Classic“) mit 2.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch. Auch hier wirken gesunkene Großhandelspreise positiv. Weiterhin garantiert die Mainova allen Mainova-Haushaltskunden 100 % Ökostrom in Ihrem Tarif.


Über die Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100 Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Carsharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen.

Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

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Das Müllkraftwerk in Heddernheim rüstet auf

Blockheizkraftwerk Heddernheim

Das Müllkraftwerk in Heddernheim wird von den Frankfurtern gerne „Fessie“ genannt. Vor allem wegen der hübschen Bemalung seines großen Schornsteins. Darüber hinaus ist dieses Kraftwerk für große Teile des Riedbergs auch als Fernwärmelieferant wichtig. In Zeiten steigender Energiepreise sehnen sich viele Haushalte, die noch nicht an der Fernwärme hängen, nach einem zeitnahen Anschluss.

Die Betreibergesellschaft MHKW GmbH, die zu gleichen Teilen vom Abfallentsorger FES und dem Energiedienstleister Mainova getragen wird, investiert in diesem und im nächsten Jahr rund drei Millionen Euro und ermöglicht so den Einsatz von Erdgas und Wasserstoff in den Brennern.

Damit wird Frankfurts zentrale Infrastruktur für thermische Abfallverwertung, Wärme- und Stromerzeugung an einer wichtigen Stelle für eine Perspektive ohne fossile Brennstoffe bereit gemacht.

In diesem Müllheizkraftwerk hat jede der 4 Verbrennungslinien 2 Brenner. Diese konnten bislang nur mit Heizöl betrieben werden. Künftig ist dies auch mit Erdgas und eben Wasserstoff möglich.

Die Brenner sind eine Art Anzündhilfe für die Verbrennungslinien. Sie werden lediglich für das Wiederhochfahren nach Revisionen (Generalüberholungen) oder Störungen benötigt. Im Dauerbetrieb – nach Erreichen der Zieltemperatur von 850° Celsius[1] – brennt der Abfall durch sich selbst. Sobald im Kessel ausreichend heißer Dampf für den Betrieb der Stromturbine entsteht, kann der Brenner wieder abgeschaltet und die Kraftstoffzufuhr gestoppt werden.

Die MHKW GmbH ertüchtigt seit Jahren ihre Kraftwerke. Ihr Ziel ist es, die Wärmeerzeugung bis zum Jahr 2040 CO2-neutral zu gestalten. Mit den neuen Brennern im MHKW setzen sie ihren Weg zur klimaschonenden Energieerzeugung konsequent fort.

Perspektivisch könnten CO2-Emissionen durch den Einsatz von Wasserstoff gänzlich vermieden werden. Für den Einsatz von Wasserstoff in der erforderlichen Größenordnung sind indes unter anderem weitere Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere die Netze nötig.


Das Müllheizkraftwerk in der Frankfurter Nordweststadt

Das Müllheizkraftwerk verwertet Restmüll aus Frankfurt und der Region sowie nicht recyclefähige Gewerbeabfälle. Die genehmigte Jahresmenge liegt bei 525.000 Tonnen. Daraus erzeugt die Anlage im Jahr deutlich über 500.000 Megawattstunden Wärme für die Versorgung von rund 30.000 Frankfurter Haushalten. Pro Jahr speist das MHKW zudem über 200.000 Megawattstunden Strom ins öffentliche Stromnetz ein. Das entspricht dem Bedarf von 60.000 Zwei-Personen-Haushalten. Deutschlands größte Flotte von E-Müllfahrzeugen wird damit angetrieben.

Über die FES GmbH

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) ist das größte Entsorgungsunternehmen der Rhein-Main-Region. Als Public-Private-Partnership gehört das Unternehmen zu 51 % der Stadt Frankfurt und zu 49 % der Firma Remondis. Rund 1.900 Mitarbeiter entsorgen und verwerten die Abfälle von über 750.000 Frankfurtern. Darüber hinaus betreibt FES moderne Anlagen zur Sortierung von Altpapier und von Gewerbeabfällen, zur Behandlung von Bioabfällen, Aufbereitung von Verbrennungsschlacke sowie – gemeinsam mit dem Energieversorger Mainova – zur thermischen Verwertung von Hausmüll. Mit seiner Kfz-Techniksparte ist die FES Vorreiter beim Einsatz emissionsfreier Antriebstechniken in großen Nutzfahrzeugen. (www.fes-frankfurt.de)

Über die Mainova AG

Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100  Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien, Elektromobilität, Carsharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

[1] Schmelzpunkte: Kalzium 839°, Aluminium 660°, Uran und Magnesium 640°

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Mainova und REWE kooperieren: Schnellladen beim Wochen-Einkauf

Mainova & REWE: DC-Laden in Kalbach

Foto: Von links: Henning Opper, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Mitte, Mainova-Bereichsleiter Lothar Stanka, Stefan Haja, Expansionsleiter REWE Mitte, Bernhard Orgler, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Orgler, und Stefan Langhoff vom REWE-Markt Langhoff.

Der Energieversorger Mainova und das Handelsunternehmen REWE nahmen am gestern die erste gemeinsame Schnell-Ladesäule im Rhein-Main-Gebiet in Betrieb. Am »REWE-Markt Langhoff« an der „Langen Meile“ in Kalbach lassen sich ab sofort Elektroautos während des Einkaufs innerhalb kürzester Zeit aufladen. Stefan Haja, Expansionsleiter REWE Region Mitte, und Lothar Stanka, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und digitale Kundenlösungen bei Mainova, luden symbolisch das erste Fahrzeug.

Der Schnelllader bildet den Auftakt für den weiteren Aufbau eines dichten REWE-Mitte-Ladenetzes in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Die Zusammenarbeit der beiden Partner sieht derzeit den Aufbau von 99 weiteren Standorten vor. Alle Standorte sollen im Lauf des Jahres 2024 ans Netz gehen. Dann können Fahrer von Elektro-Autos wie in Kalbach dank leistungsstarkem Gleichstrom aktuell mit bis zu 150 Kilowatt aufladen. Damit tanken sie in nur 20 Minuten genug Ökostrom für bis zu 250 km Reichweite. Der kostenpflichtige Ladevorgang lässt sich unter anderem mit einer App oder Ladekarte starten.

„Kundenorientierung und Nachhaltigkeit sind für uns wichtige Bestandteile unseres täglichen Handelns. Insofern freuen wir uns sehr, unseren Kunden gemeinsam mit der Mainova künftig die Möglichkeit zu bieten, während des Einkaufens ihre E- Fahrzeuge zu laden“, meinte Stefan Haja von REWE. Mainova-Vertreter Lothar Stanka sagte: „Während die Kundschaft einkauft, kann sie das E-Auto künftig bequem aufladen. Dank der leistungsstarken Schnelllader fügt sich der sonst zeitaufwändige Ladevorgang einfach in den Alltag ein. Wir danken REWE für das Vertrauen in unsere leistungsfähigen Lade-Lösungen und unsere Kompetenz als Infrastruktur-Spezialist.“

Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) war beim Aufbau des Lade-Netzes ebenfalls eingebunden. Denn ein Großteil der Standorte liegt im Netzgebiet der NRM. So übernehmen die NRM-Fachleute unter anderem die Abstimmung bzgl. der Projektierung der jeweiligen Standorte und bereiten die Bauarbeiten netzseitig vor. Beim Netzanschluss der sogenannten High Power Charger bringen sich die Infrastruktur-Spezialisten ebenfalls ein.


Über die Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100 Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Die Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Aufgaben der Mainova Servicedienste GmbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen sowie das Forderungsmanagement. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

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Dienstagabend: Nächtlicher Schwertransport eines Transformators ins Umspannwerk Frankfurt-Nord

Trafotransport Frankfurt 2022

Für eine zuverlässige Energieversorgung der wachsenden Metropolregion Frankfurt Rhein-Main bauen Mainova und Tennet gemeinsam das Stromnetz aus. Neben der starken Zunahme hocheffizienter Rechenzentren, erhöht sich beispielsweise auch der Stromverbrauch durch die zunehmende Elektromobilität.

Um die Netzkapazitäten bis 2027 wie vorgesehen um mehr als 500 Megavoltampere (MVA) und damit rund 50 % zu erhöhen, müssen unter anderem die Umspannwerke an den Haupteinspeisepunkten ausgebaut und die Stromleitungen in das Stadtgebiet Frankfurt verstärkt werden. Allein im Umspannwerk Frankfurt-Nord an der Berger Warte tauscht TenneT dafür bis 2025 insgesamt 4 Netzkuppeltransformatoren gegen moderne Anlagen aus. Die nächste Anlieferung eines Transformators startet Dienstagnacht (21.03.2023) – eine logistische Meisterleistung.

Um die Auswirkungen auf den Straßenverkehr zu minimieren startet der rund 73 Meter lange Schwertransport mit einem Gesamtgewicht von 466 Tonnen erst gegen 23 Uhr. Auf insgesamt 32 Achsen schiebt er sich im Zeitlupentempo durch Frankfurt. Vom Verschiebebahnhof Fechenheim aus führt die Route über die Hanauer Landstraße, Dieselstraße, Adam-Opel- Straße, Leo-Gans-Straße, Casselastraße, Orber Straße, Schlitzer Straße, Wächtersbacher Straße, Borsigallee, Vilbeler Landstraße bis Am Galgen. Auf der Strecke werden umfangreiche Sicherungsvorkehrungen getroffen, und es wird zu temporären Sperrungen kommen.

Das Umspannwerk Frankfurt-Nord versorgt die nordöstlichen und östlichen Stadtteile Frankfurts. Durch Transformatorentausch und Verstärkung der Netzanbindungen steigt seine Leistung um 120 Megavoltampere (MVA) bis 2026, die vor allem dem stark wachsenden Frankfurter Osten zugutekommt. Der erste von 4 neuen Transformatoren wurde bereits Anfang 2022 geliefert, zwei weitere folgen voraussichtlich 2024 und 2025.

Hauptaufgabe der Umspannwerke

Umspannwerke sind vergleichbar mit Autobahnabfahrten. Sie verbinden die „Stromautobahnen“ der Übertragungsnetzbetreiber wie beispielsweise TenneT mit den Bundestraßen der Verteilnetzbetreiber wie die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main in Frankfurt. Herzstücke eines jeden Umspannwerks stellen dabei die Transformatoren dar, die den Strom in eine niedrigere Spannungsebene transformieren.

Im Umspannwerk Frankfurt-Nord verknüpfen die TenneT-Transformatoren die 220.000-Volt-Ebene der TenneT mit dem 110.000-Volt-Netz der NRM und der Avacon Netz GmbH. Und über diese Verteilnetze gelangt der Strom dann Richtung Verbraucher.


Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.000 Mitarbeitern im Jahr 2021 einen bereinigten Umsatz von fast 2,9 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

Die Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Mainova AG. Sie stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometern umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Das rund 7.500 Kilometer große Strom-Versorgungsnetz umfasst das Stadtgebiet Frankfurt am Main mit Ausnahme einiger westlicher Stadtteile.

 

TenneT
TenneT ist ein führender europäischer Netzbetreiber, der sich für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung einsetzt – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Sie gestalten die Energiewende für eine nachhaltige Energiezukunft. Als erster grenzüberschreitender Übertragungsnetzbetreiber planen, bauen und betreiben sie ein fast 25.000 Kilometer langes Hoch- und Höchstspannungsnetz in den Niederlanden und Deutschland und sind einer der größten Investoren in nationale und internationale Stromnetze, an Land und auf See. Jeden Tag geben ihre 7.400 Mitarbeiter ihr Bestes und sorgen mit Verantwortung, Mut und Vernetzung dafür, dass sich mehr als 43 Millionen Endverbraucher auf eine stabile Stromversorgung verlassen können.

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Staatliche Entlastung der Energiekosten kommt – aber mit Verzögerung

Die Mainova AG

Erstens kommt es langsamer und zweitens, als man denkt…
Die Umsetzung der zum 01.03.2023 gültigen Energiepreisbremsen verzögert sich, ähnlich wie bei einigen anderen Energieversorgern, leider auch bei der Mainova. Doch es entstehen dadurch keine Nachteile für die Strom-, Erdgas- und Fernwärmekunden, die von den Energiepreisbremsen profitieren.

Jeder Kunde der Mainova wird die jeweilig zustehende Entlastung automatisch in voller Höhe erhalten. Das Unternehmen informiert ihre Kunden so bald wie möglich, über die individuellen Auswirkungen der Preisbremsen.

Der Gesetzgeber hat aufgrund des öffentlichen Drucks sehr kurze Fristen für die Umsetzung der staatlichen Förderung gesetzt. Erhebliche Programmentwicklungen und Software-Anpassungen bei den Energieversorgern, verschiedenste Tarifkonstellationen oder stark individualisierte Regelungen für Geschäftskunden sorgten dafür, dass die vom Gesetzgeber vorgegebenen Zeitvorgaben nicht ausreichten, alle erforderlichen Prozesse mit der notwendigen Sorgfalt rechtzeitig umzusetzen.

Daher bittet die Mainova um Geduld. Die Mitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, die Energiepreisbremsen zum Wohle Kunden auf den Weg zu bringen.

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Stadträtin Stephanie Wüst übernimmt Vorsitz im Aufsichtsrat der Mainova

Stadträtin Stephanie Wüst

Für den Aufsichtsrat der Mainova AG wurden Frau Stephanie Wüst, Stadträtin sowie Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen, und Herr Dr. Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer sowie Dezernent für Finanzen, Beteiligungen und Personal der Stadt Frankfurt als neue Mitglieder zum 08.11.2022 bestellt.

Die Aufnahme der beiden neuen Mitglieder wurde erforderlich aufgrund der Neuordnung der städtischen Vertreter. So sind folgende Vertreter der Anteilseigner aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden:

  • Herr Uwe Becker, Staatssekretär für Europaangelegenheiten in der Hessischen Staatskanzlei.
  • Frau Rosemarie Heilig, Stadträtin und Dezernentin für Klima

Als neue Vorsitzende des Aufsichtsrats wählte das Gremium in seiner jüngsten Sitzung Frau Stephanie Wüst. Sie dankte den beiden Ausgeschiedenen herzlich für ihr langjähriges Engagement und die gute Zusammenarbeit im Aufsichtsrat und in den Ausschüssen.


Die Mainova AG
ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.000 Mitarbeitern im Jahr 2021 einen bereinigten Umsatz von fast 2,9 Milliarden Euro. Die Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen.

Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main- Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Mainova Servicedienste GmbH bietet mehrfach ausgezeichneten Service für Kunden. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Thüga (24,5 %). Die übrigen Aktien (0,3 %) befinden sich im Streubesitz.

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Preiserhöhungen für Fernwärme

Die Mainova AG

Der Wirtschaftskrieg Russlands gegen Westeuropa beinhaltet auch das Ausbleiben von Lieferungen fossiler Brennstoffe wie Gas und Erdöl. Dies führte zu einer Explosion der Preise an den Rohstoffmärkten. So hat sich beispielsweise der Preis für die Erdölsorte Brent von November 2021 mit 70 $ bis Juni 2022 auf 120 $ erhöht. Im Gegenzug sank der Euro von 1,15 $ auf 1,00 $, was die Beschaffungskosten noch mal verteuerte.

Vor diesem Hintergrund muss die Mainova zum 01.10.2022 die Erdgas- und Fernwärmepreise anpassen. Der regionale Energieversorger gibt damit gestiegene Einkaufspreise weiter.

Frage: Fernwärme wird doch aus der Verbrennung von Frankfurter Müll gewonnen. Was haben dann Preisentwicklungen von Öl und Gas damit zu tun?

Für die Erzeugung der Fernwärme werden unter anderem auch Erdgas und Kohle benötigt, da der Restmüll nicht genug Energie liefert. Daher hat der Gesetzgeber die Fernwärme-Preise an Notierungen und Indizes von fossilen Brennstoffen gekoppelt.

Die 2018 eingeführte, von unabhängigen Wirtschaftsprüfern entwickelte Preisformel für die Mainova-Fernwärme bildet die tatsächlichen Kosten transparent ab und berücksichtigt die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt.

Die vorausschauende Beschaffung und die unterschiedlichen Erzeugungsquellen für unsere Fernwärme in Frankfurt haben es der Mainova bisher erlaubt, Preisspitzen abzufedern. Nun muss sie aber einen Teil der langfristigen Preisentwicklung gemäß der gültigen, an externe Kostenentwicklungen geknüpfte Preisformel an ihre Kunden weitergeben.

Frage: Macht es Sinn, die Anschlussleistung zu reduzieren?

Einer der Einflussfaktor auf die Heizkostenabrechnung ist der Grundpreis, der von der Anschlussleistung der Fernwärme-Übergabe-Station bzw. Kompaktstation bestimmt wird und von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Anschlussleistung liegt im Verantwortungsbereich der Kunden.

Ob die aktuelle Anschlussleistung dem Wärmebedarf entspricht, kann von einem qualifizierten Fachbetrieb überprüft werden lassen. Weitere Informationen zur Überprüfung der Anschlussleistung sowie einen detaillierten Leitfaden dazu findet sich im Internet unter www.mainova.de/anschlussleistung.

Frage: Wie wirken sich die Preisanpassungen voraussichtlich aus?

Die aktuelle Preisanpassung zum 01.10.2022 wirkt sich bei der Fernwärme je nach Verbrauch und angeschlossener Leistung unterschiedlich aus. Die Kosten im Tarif Mainova Wärme Classic steigen bspw. bei einem jährlichen Wärmeverbrauch von 12.000 kWh und einer angeschlossenen Leistung von 10 Kilowatt (kW) um monatlich 112,24 Euro. Dazu kommt noch die Mehrwertsteuer von 19 %, sofern der Gesetzgeber sie nicht senkt.

Frage: Kann der Nutzer von Fernwärme sonst noch etwas tun, um den Verbrauch zu reduzieren?

Energiesparen ist das Gebot der Stunde, denn jede weniger verbrauchte Kilowattstunde reduziert die individuellen Kosten. Die Mainova informiert ihre Kunden im Internet unter www.mainova.de/energiesparen umfassend zu Energieeffizienzmaßnahmen und dem bewussten Umgang mit Energie. Neben wertvollen Energiespartipps finden sich dort auch ausführliche Informationen zur Entwicklung der Energiemärkte.

Darüber hinaus berät die Mainova persönlich vor Ort im »Mainova Service Center« in der Frankfurter Stiftstraße oder im »Main Info Mobil«, das ganzjährig an unterschiedlichen Standorten in Frankfurt Station macht.

Frage: Was ist mit Haushalten, die die drohenden Preisanstiege nicht stemmen können?

Um hohe Nachzahlungen bei der kommenden Jahresabrechnung zu vermeiden, passt die Mainova aktuell die Abschlagszahlungen vorzeitig an – und nicht erst wie gewohnt nach Versand der Jahresabrechnung.

Die Mainova hält darüber hinaus für Kunden, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten, auf Nachfrage Stundungs- und Ratenzahlungsmodelle vor. Auch informiert der regionale Energieversorger über Hilfsangebote Dritter und stellt bei Bedarf Ansprechpartner zur Verfügung, die über Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung beraten wie zum Beispiel die Verbraucherzentralen, die Caritas, das Jobcenter und die Sozialämter.

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5.000 neue Bäume für den Frankfurter Stadtwald

Gemeinsame Baumspende

Die Mainova ist Titelsponsor IRONMAN European Championship Frankfurt. Seit 20 Jahren ist der Veranstalter IRONMAN nun schon zu Gast in Frankfurt. Beim diesjährigen Ironman in Frankfurt wurde das sportliche Ereignis mit einer Benefizaktion zu Gunsten des Stadtwaldes kombiniert.

Zu den klassischen Ironman-Disziplinen (Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen) wurde noch die Disziplin Nachhaltigkeit ergänzt. Der Veranstalter will der Region mit der Aktion etwas Dauerhaftes zurückgeben. Dass die „Zusatzdisziplin“ so gut angenommen wurde, freut den Geschäftsführer des Veranstalters, Herrn Oliver Schiek sehr.“

Passend zum Triathlon umfasste die Baumspende drei Bestandteile:

  • Erstens gab es 2.247 Setzlinge für jeden Finisher (Teilnehmer eines Ironman-Wettbewerbs, der die vorgeschriebene Strecke innerhalb eines gesetzten Zeitlimits absolviert hat).
  • Zweitens konnten sich Fans und alle Athleten auf einer Online-Plattform oder mittels eines Spenden-Tores auf der Strecke für eine persönliche Baumspende registrieren. Weitere 224 Setzlinge kamen so hinzu.
  • Drittens verdoppelte Mainova die Anzahl der Bäume und stockte sie schlussendlich auf die Gesamtmenge von 5.000 Bäume auf.

Im Herbst sollen die Setzlinge im Frankfurter Stadtwald gepflanzt werden. Dort tragen sie dann künftig zum Klimaschutz bei.

Ferdinand Huhle, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Public Affairs bei Mainova, ergänzt: „Mainova engagiert sich für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung auf vielfältige Art und Weise. Mit dieser gemeinsamen Baumspenden-Aktion sorgen wir für einen Extraschub Nachhaltigkeit bei der „Mainova IRONMAN European Championship Frankfurt“. Diesen Weg wollen wir als Titelsponsor zusammen mit unserem Partner IRONMAN fortsetzen. Davon profitiert auch die Stadt Frankfurt.“

2023 läuft die Aktion weiter. Wer sich für das Rennen im nächsten Jahr anmeldet, hat bereits jetzt die Möglichkeit, einen Baum zu spenden. Das zeigt: Beide Partner beweisen Ausdauer bei der Nachhaltigkeit.


Über die Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2021 einen bereinigten Umsatz von fast 2,9 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Mainova Servicedienste GmbH bietet mehrfach ausgezeichneten Service für Kundinnen und Kunden. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

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