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Gasgeruch am Riedberg möglich

Die Netzdienste Rhein-Main (NRM) führen Arbeiten an einem Vorratsbehälter für sogenannte Odorierungsmittel in Niederursel durch. In der Folge kann es zu Gasgeruch im Umkreis kommen. Dies ist aber gesundheitlich unbedenklich.

Da Erdgas von Natur aus geruchlos ist, werden ihm als Sicherheitsmaßnahme intensive Riechstoffe zugefügt. Selbst kleinste Gasmengen können so zur Warnung leicht wahrgenommen werden. In der kommenden Woche könnte der typische Gasgeruch in Frankfurt, in Teilen von Taunus, Hochtaunus und dem Wetteraukreis auch ohne entsprechenden Anlass auftreten. Darauf weisen die Netzdienste Rhein-Main (NRM) hin, die am Donnerstag, 27. Mai, in Niederursel Arbeiten an einem ihrer Vorratsbehälter für das sogenannte Odorierungsmittel durchführen. Der Geruch kann je nach Windrichtung in einem Radius von zirka fünf Kilometern wahrnehmbar sein. Denn er entweicht leicht in die Luft, ist aber gesundheitlich unbedenklich.

Die NRM setzt als Odorierungsmittel das Mercaptangemisch „Spotleak 1009“ ein. Die menschliche Nase reagiert sehr empfindlich und bereits in kleinsten Mengen darauf. Undichtigkeiten an Gas-Installationen oder der Gasaustritt an defekten Rohrleitungen können so sehr schnell bemerkt werden. Der intensive Warngeruch dient dem Schutz der Bevölkerung und der Kunden. Er verflüchtigt sich an der Luft. Die NRM versucht die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen bittet alle Betroffenen um Verständnis.

Foto: Usman Yousaf / Unsplash

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1500 Kinder gehen ab heute wieder täglich in die Schule

Frankfurt liegt konstant unter der so wichtigen Inzidenz von 100. Das bedeutet: 1500 Schülerinnen und Schüler aus dem Stadtteil gehen ab heute wieder täglich in die Schule.

Frankfurt darf endlich vorsichtig öffnen und ist die sogenannte Bundes-Notbremse los. Das steht erst seit Samstag definitiv fest. Deshalb haben die drei Grundschulen und zwei weiterführenden Schulen am Riedberg sowie die Grundschule in Kalbach Eltern und Schüler über die Pfingsttage per Mail darüber informiert, dass bereits ab dem heutigen Dienstag für die Klasse 1 bis 6 wieder täglich Schule ist. Das betrifft allein am Riedberg rund 1500 Kinder.

In einer Information des Gymnasiums Riedberg heißt es beispielsweise: „Für die Klassenstufen 5 und 6 bedeutet dies, dass es ab Dienstag keinen Wechselunterricht mehr gibt. Für alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 und 6 findet ab Dienstag normaler Präsenzunterricht statt.“ Die Hygieneregeln bleiben bestehen und zwei Selbsttests pro Woche sind an allen Schulen in Hessen weiterhin Pflicht. Ohne Tests dürfen die Schülerinnen und Schüler auch nicht am Unterricht teilnehmen.

Weiter nur Wechselunterricht ab Klasse 7

Das Nachsehen haben immer noch die älteren Kinder und Jugendlichen ab Klasse 7, mit Ausnahme der Abschlussklassen. Denn sie hatten fünf Monate lang keinen Präsenzunterricht und haben auch erst seit Mitte Mai Wechselunterricht. Zahlreiche Eltern berichten allerdings, dass an den Tagen zuhause kein Unterricht via Zoom oder Webcam stattfindet und „die Kinder im Endeffekt noch weniger Unterricht haben als im Lockdown“.

Das wird sich erst ändern, wenn Frankfurt für weitere 14 Tage unter der Inzidenz von 100 bleibt oder fünf Tage unter der Inzidenz von 50. Das ist theoretisch schon in der ersten Juni-Woche möglich.

Foto:  Kelly Sikkema / Unsplash

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Endlich wieder Kultur! Die Grüne Soße macht’s möglich

Grüne Soße Festspiele

Jetzt steht endgültig fest: Ohne Grüne Soße geht in Frankfurt nichts! Weder beim Essen, noch beim Neustart der Kultur. Das Team des legendären Grüne Soße Festivals macht das Unmögliche möglich und will im Sommer auf dem Roßmarkt „Festspiele“ mit mehr als 160 Künstlerinnen und Künstlern veranstalten.

„Gemeinsam mit den Kulturbetrieben „Die Käs“, „Die Schmiere“ und dem „Papageno-Musiktheater“ bieten wir ein abwechslungsreiches Open Air Programm“, sagt Maja Wolff. Die Schauspielerin, Kabarettistin und Mit-Erfinderin des Frankfurter Grüne Soße Festivals zählt auf: Von Kabarett und Comedy über Musik, Poetry Slam, Mentalmagie und Kindertheater werden Frankfurter Künstlerinnen und Künstler wieder mit Kultur für alle loslegen.

Die Festspiele finden von 20. August bis zum 11. September statt. Möglich macht das – neben den sinkenden Corona-Zahlen und der Stadt Frankfurt – ein Förderprogramm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, das Veranstaltungen unter freiem Himmel unterstützt und Kultur auf diese Weise wieder ins Blickfeld rückt. Ziel hier im Herzen der Mainmetropole ist es, gemeinsam trotz fehlender Mittel und begrenzten Plätzen ein tolles Programm anzubieten. 

Riesiger Schirm über dem Roßmarkt fürs Grüne Soße Open-Air

Der Roßmarkt wird mit einem riesigen Schirm überdacht, unter dem eine große Bühne und das Publikum Platz finden, „selbstverständlich alles nach Corona-Regeln und mit einem ausgefeilten Hygienekonzept“, wie das Grüne Soße Team betont. Der Festivalmarkt wird entsprechend der geltenden Bestimmungen angepasst und findet während des gesamten Zeitraums statt. Tagsüber gibt es ein Musikprogramm mit vielen verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern der Region bei freiem Eintritt.

Einen Grüne-Soße-Wettbewerb wird auch in diesem Jahr nicht geben, zählt doch die Gastronomie mit zu den größten Verlierern der Pandemie. Auf die 7 wichtigsten Kräuter des Frankfurter Kosmos wird natürlich nicht verzichtet. „So stellen wir jeden Abend unter ein eigenes Motto, geleitet von der Frage: Was haben wir während der Pandemie vermisst?“, erklärt Maja Wolff. Es geht um Ausgehen, Fußball, Fasching, Geld, Reisen, Schule und vieles mehr. Dazu wurden selbstverständlich ausgewiesene Expertinnen und Experten eingeladen: Bodo Bach, Bäppi, Johannes Scherer, Sabine Fischmann & Ali Neander, Chin Meyer, U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern und Gayle Tufts. HIER geht’s zu den Mottoshows!

Trotz Corona fand 2020 eine Grüne Soße Gala statt – für Sommer 2021 aber gibt’s grünes Licht für ein richtiges Festival     Foto: MAINRiedberg

Die Gastgeber sind wie immer Anton Le Goff, Timo Becker und die Hilde aus Bornheim gemeinsam mit der Festival-Band.

Der Ticketvorverkauf startet am 19. Juni

Festival-Tickets können ab 19. Juni gekauft werden. Komplette Tisch- und Gruppenbuchungen sind möglich, wenn das den Corona-Regeln entspricht. Bestehende Festival-Gutscheine aus dem letzten Jahr können für alle Veranstaltungen eingelöst werden.

Gäste der Festspiele sind unter anderem: Mirja Regensburg, Frank Fischer, Maddin Schneider, Nicolai Friedrich, Andy Ost, Sven Hieronymus, das Schmiere-Ensemble, die Schwerdtfegers, Pippi Langstrumpf, Malte & Galakto, Kick La Luna, Jan Cönig & Friends, die Junior Band & Voices des LJJO Hessen und das Papageno-Opern-Ensemble.

Tickets für alle Veranstaltungen ab dem 19.6.2021 auf www.gruene-sosse-festival.de und an allen VVK-Stellen.

Foto: Grüne Soße Festival

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Bratwurst & Crepes am Alten Flugplatz

Ab sofort macht ein Ausflug zum Alten Flugplatz Bonames wieder doppelt Spaß: Denn jetzt gibt es zum ersten Mal seit der Schließung des Tower Café wieder Speisen und Getränke „to go“.

Auf dem Alten Flugplatz Kalbach-Bonames wird es ab Samstag, 22. Mai, wieder ein gastronomisches Angebot in Form eines Außer-Haus-Verkaufs geben. Da das bisher im früheren Flughafen-Gebäude untergebrachte Tower-Café geschlossen ist, hat die Stadt eine Fläche für einen Verkaufsstand verpachtet.

„Uns hat es überrascht, dass der bisherige Pächter den Gastronomie-Betrieb nicht fortsetzen wollte“, sagt Jan Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien. „Ich bin deshalb froh, dass das ABI kurzfristig eine Lösung für den Sommer gefunden hat. Die gastronomische Versorgung des beliebten Ausflugsziels ist gesichert, niemand muss hungrig und durstig nach Hause fahren.“ Betreiberin Lena Roie betont: „Wir wollen einen Ort schaffen, der zum Verweilen einlädt, gleichzeitig aber das naturbelassene Erscheinungsbild am Alten Flugplatz erhalten.“

Angebot von Eis und Snacks bis Kaffee

Das Tower-Café ist geschlossen, da der bisherige Betreiber den Pachtvertrag gekündigt hat. Die Stadt Frankfurt hat das Areal erst vor wenigen Wochen zurückbekommen. Als temporäres Angebot werden bis Ende Oktober unter anderem Bratwurst, Crêpes, Eis, Snacks, kalte Getränke sowie Kaffee und Tee angeboten.

Sitzgelegenheiten wird es wegen der aktuellen Corona-Vorschriften zunächst nicht geben, mobile Toiletten stehen aber zur Verfügung.

Auch werden vorerst keine alkoholischen Getränke verkauft. Je nach Entwicklung der Pandemie-Situation kann sich dies im Laufe der nächsten Wochen ändern.

Geöffnet sind die Verkaufsstände bis Ende August täglich von 11 bis 21 Uhr. Im September schließen sie um 20 Uhr, im Oktober um 19 Uhr. 

Tower-Café soll neu verpachtet werden

Bei den ehemaligen Flughafengebäuden prüft das ABI nach der Beendigung des bisherigen Pachtverhältnisses, welche baulichen Maßnahmen erforderlich sind, um den weiteren Betrieb zu ermöglichen. Wenn die Instandsetzung abgeschlossen ist, soll die Gastronomiefläche neu verpachtet werden.

Dabei ist zu berücksichtigten, dass der Alte Flugplatz im Landschaftsschutzgebiet liegt und nicht nur ein attraktives Naherholungsziel, sondern auch wichtiger Ort für Natur und Umwelt ist, der in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden soll. Nach Aufgabe der militärischen Nutzung durch die US-Army hatte die Stadt das Gelände in den 1990er Jahren gekauft und ab 2003 umgestaltet. Dort angesiedelt sind unter anderem Einrichtungen der Umweltbildung und ein Feuerwehrmuseum.

Foto: Stadt Frankfurt

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Wieder ohne Test in den Palmengarten und den Zoo

Die Stadt Frankfurt verzeichnet eine weiter sinkende Inzidenz – und voraussichtlich ab Pfingstmontag sind Besuche im Zoo oder im Palmengarten wieder ohne Test möglich.

Wenn am Samstag, 22. Mai, die Zahl der Neuinfektionen den fünften Tag in Folge unter 100 je 100.000 Einwohner liegen sollte, greift die Bundesnotbremse ab Pfingstmontag, 24. Mai, um 0 Uhr nicht mehr. Stattdessen gelten dann die Corona-Regeln des Landes Hessen. Für den Palmengarten bedeutet dies Erleichterungen beim Einlass der Besucher. So ist es nur noch empfohlen, einen negativen Test vorzuweisen.

Nach wie vor vergibt der Palmengarten Besuchstermine in zwei Zeitfenstern – jeweils von 9 bis 14 Uhr und von 14.30 bis 19 Uhr. Die Termine werden an der Kasse am Eingang Palmengartenstraße vergeben. Der Eingang an der Siesmayerstraße bleibt weiterhin geschlossen. Bestehen bleibt, dass Gäste weiterhin das Formular zur Kontaktnachverfolgung ausfüllen. Das kann auch vorab auf www.palmengarten.de heruntergeladen werden. Auch die Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände bleibt vorerst bestehen.

Die Öffnung der Schauhäuser ist für Anfang Juni geplant. Die Grüne Schule bleibt voraussichtlich bis Mittwoch, 30. Juni, weiterhin geschlossen.

Mit Online-Ticket in den Zoo

Wie beim Palmengarten, so entfällt auch beim Zoo die Testpflicht vorbehaltlich einer anhaltend niedrigen Inzidenz unter 100 in Frankfurt am Main.

Tickets gibt es derzeit ausschließlich online. Es können zwei Zeitfenster gebucht werden: 9 bis 14 oder 14.30 bis 19 Uhr. Der Eingang in der Rhönstraße bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die Kontaktdaten aller Besucherinnen und Besucher müssen weiterhin erfasst werden. Auch die Maskenpflicht im gesamten Zoogelände bleibt vorerst bestehen. Aktuell sind noch alle Tierhäuser geschlossen.

Darüber, wann diese wieder geöffnet werden können, informiert der Zoo sobald als möglich auf seiner Website unter www.zoo-frankfurt.de .

Da es größere Menschenansammlungen nach wie zu vermeiden gilt, finden bis auf Weiteres keine Schaufütterungen, Führungen und Veranstaltungen statt.

Foto: Zoo Frankfurt

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Ab Pfingstmontag geht’s wieder los!

Mehr Freiheit statt Lockdown: Wegen der sinkenden Corona-Inzidenz gibt es endlich auch in Frankfurt Lockerungen. Außengastronomie und Kultur können ab Pfingstmontag unter strengen Auflagen starten. Es wird auch mehr Präsenzunterricht und mehr Sport möglich sein. 

In der Wetterau gilt schon, was für Frankfurt bisher noch unendlich weit entfernt schien. Aufgrund der konstant niedrigen Inzidenz darf hier sogar schon wieder die Innengastronomie öffnen, alle Schüler gehen in den Präsenzunterricht und auch Sportmannschaften dürfen starten.

Corona-Inzidenz liegt nur noch bei 79, 5

Bis diese sogenannte Stufe 2 der neuen hessischen Corona-Regeln auch in Frankfurt gilt, dürfte es noch etwas dauern. Aber zumindest ein Ende der Bundes-Notbremse inklusive eine Aufhebung der Ausgangssperre und mehr Freiheiten für alle Bürgerinnen und Bürger sind jetzt in Sicht. Denn nach aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die 7-Tage-Inzidenz heute bei 79,5. Damit ist Frankfurt seit fünf Werktagen unter dem kritischen Wert von 100 und ab Pfingstmontag um 0 Uhr gelten neue Regeln. Diese bringen zahlreiche Lockerungen für Gastronomie, Handel und Sport mit sich.

„Die zusätzlichen Freiheiten haben sich die Frankfurter redlich verdient“, sagten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer in einer gemeinsamen Erklärung. „Anfang des Monats lag die Inzidenz in unserer Stadt noch bei mehr als 180 und hat sich seitdem fast halbiert.“

Mehr Präsenzunterricht, mehr Sport!

Die Lockerungen unterteilen sich in Hessen in zwei Stufen. In der ersten Stufe mit einer Inzidenz unter 100 gilt ab Montag in Frankfurt: Die Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr fällt weg. Schulunterricht für die Klassen 1 bis 6 ist in Präsenz und für ältere Schüler im Wechselunterricht wieder möglich. Abschlussklassen haben auch Präsenzunterricht. Die Testpflicht gilt unverändert zwei Mal in der Woche.

Mit entsprechenden Kontaktregeln (zwei Hausstände plus Geimpfte/Genesene) ist Amateur- und Freizeitsport – außer in Schwimmbädern – möglich. Sport im Innenbereich wie beispielsweise in Fitnessstudios ist nach Terminvereinbarung mit Kontaktdatenerfassung, zum Beispiel über eine App, und tagesaktuellem Test möglich. Die Frankfurter Schwimmbäder müssen in der Stufe 1 allerdings vorerst noch geschlossen bleiben.

Endlich wieder Kultur und Außengastronomie

Kultur- und Freizeitstätten wie der Zoo, die Museen und der Palmengarten können ihre Außenbereiche uneingeschränkt und die Innenbereiche nach Terminvereinbarung mit Zugangsbeschränkungen und Hygienekonzept öffnen.

Veranstaltungen sind draußen mit bis zu 100 Teilnehmenden ohne Genehmigung des Gesundheitsamtes möglich. Hierbei werden Genesene und Geimpfte jedoch nicht mitgezählt. Es muss ein Hygienekonzept vorliegen und die Teilnehmer müssen, wenn sie nicht genesen oder vollständig geimpft sind, ein negatives Testergebnis vorweisen.

Die Außengastronomie und Hotels können mit Auflagen öffnen. Gäste müssen einen negativen, tagesaktuellen Test vorweisen.

Weitere Lockerungen schon Ende Mai?

Die nächsten Lockerungsschritte sind dann in Stufe 2 möglich, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz für weitere 14 Tage unter 100 liegt oder weitere fünf unter 50. Das könnte theoretisch schon Ende Mai möglich sein! Dann gelten unter anderem folgende Regelungen:

Für alle Kinder und Jugendlichen geht’s zurück in die Schule: In „Stufe 2“ ist für alle erstmals wieder „normaler“ Präsenzunterricht mit Testpflicht zweimal pro Woche möglich. Mannschaftssport ist mit Auflagen und Öffnung der Schwimmbäder, Thermalbäder, Saunen und ähnlichen Einrichtungen mit Personenbegrenzung und Zutrittsregelung sowie Terminvereinbarung, ebenfalls mit Testempfehlung möglich. Hinzu kommt: Öffnung aller Geschäfte mit Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht.

Mehr Freiheit dank Einsatz der Luca-App

Die Stadt Frankfurt erfüllt bereits alle technischen Voraussetzungen zur Anbindung an die vom Land Hessen vorgesehene Luca-App – das Gesundheitsamt Frankfurt kann die App zur Kontaktpersonennachverfolgung nutzen, sobald die Freischaltung durch den Anbieter erfolgt ist.

„Persönlich freuen mich vor allem die Lockerungen im Schulbereich“, sagte Frankfurts OB Peter Feldmann. „Kinder und Jugendliche haben die Einschränkungen besonders hart getroffen. Aber auch die Öffnung der Außengastronomie ist ein wichtiges Zeichen. Es kehrt wieder etwas mehr Leben ein. Das haben viele – auch ich – in den vergangenen Wochen und Monaten vermisst.“

„Es freut uns sehr, dass die Inzidenzen in Frankfurt konstant sinken. Das zeigt uns, dass die ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie greifen. Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Disziplin und ihre Umsicht. Weitere Schritte in Richtung Normalität sind nun möglich“, sagte Gesundheitsdezernent Majer.

Das gilt für Genesene und Geimpfte

Genesene und Geimpfte sind seit dem 9. Mai von vielen Regelungen ausgenommen, so besteht für sie beispielweise keine Testpflicht mehr vor einem Friseurbesuch. Bürgerinnen und Bürger, die mittels PCR-Test positiv auf COVID-19 getestet wurden und genesen sind, erhalten ihren Genesenennachweis in der kommenden Woche per Post – das Gesundheitsamt bereitet derzeit über 36.000 Schreiben vor. Für alle gilt jedoch weiterhin, dass die AHA-Regeln eingehalten werden müssen. Sowohl das Tragen einer Maske als auch das Abstandsgebot gilt unabhängig von den Inzidenzzahlen.

Die Inzidenz für Frankfurt findet sich täglich aktualisiert unter https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/gesundheitsamt/informationen-zum-neuartigen-coronavirus-sars-cov-2/aktuelle-lage im Internet.

Fotos: Stadt Frankfurt/ Moritz Bäuml, Zoo Frankfurt, Element5 Digital / Unsplash.com, Unsplash.com

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Neuer Pflegedienst für den Frankfurter Norden

„Bei uns stehen die Kranken und Pflegebedürftigen im Mittelpunkt“, sagen Kristin Schewe und Valentina Loncaric. Nach jahrelanger Erfahrung in Seniorenheimen haben sich die beiden Fachkräfte selbstständig gemacht und einen Pflegedienst in Frankfurt-Kalbach gegründet.

Der Schriftzug „Pflegedienst Mittelpunkt“ ist schon außen an den Fenstern in der Kalbacher Hauptstraße zu lesen. „Unsere Tür steht auch immer offen, wenn wir da sind“, sagt Kristin Schewe (34). Zeit, das Büro perfekt auszustatten oder auch ihr Auto mit auffälliger Werbung in eigener Sache zu bekleben, blieb bisher nicht. Denn es ging nach dem Start Anfang Mai sofort los. „Wir haben beide unter anderem im Seniorenpflegeheim Bettinahof am Riedberg gearbeitet. Viele Angehörige und viele hier im Stadtteil kennen uns. Und als bekannt wurde, dass wir uns selbstständig machen, hatten wir schnell die ersten Kunden.“

Viel lieber sagen sie „Kranke und Pflegebedürftige“. Kristin Schewe hat als stellvertretende Pflegedienstleitung gearbeitet und ist auch Palliativfachkraft. Ihre Kollegin Valentina Loncaric (28) hat noch eine Zusatzausbildung zur Wundexpertin. Beide betonen, was ihrer Meinung nach im Alltag in den Heimen, aber auch bei der ambulanten Versorgung fehlt: Zeit und Zuwendung. „Wir wollen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Senioren eingehen und auch mitarbeiterorientiert arbeiten.“ Wenn alles klappt, werden sie bald nicht mehr alles alleine stemmen können und weitere Fachkräfte einstellen.

Breites Spektrum der ambulanten Pflege bis hin zur Sterbebegleitung

Mit dem neuen Pflegedienst „Mittelpunkt“ bieten sie ein breites Spektrum von der kompletten Körperpflege, Hauswirtschaft, Behandlungspflege bis zur palliativen Versorgung und Sterbebegleitung an. Sie stehen in engem Austausch mit einer Hausärztin hier vor Ort, haben Kontakt zu Heimen und Krankenhäusern und sind 24 Stunden erreichbar.

Das Einzugsgebiet, wo sie tätig werden können, reicht von Kalbach, Riedberg, Bonames, Heddernheim, Harheim, Frankfurter Berg bis Nieder- und Ober-Erlenbach.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Schon seit zwei Jahren haben die beiden Altenpflegerinnen über einen gemeinsamen Weg in die Selbstständigkeit nachgedacht. „Ende Februar 2021 haben wir uns endlich durchgerungen, unser Konzept bei der Krankenkasse einzureichen“, sagt Valentina Loncaric. Nach dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Danach musste alles sehr schnell gehen. Als sie von den leerstehenden Büroräumen in Kalbach erfuhren, noch dazu mit Parkplätzen vor der Tür, war die Entscheidung für den Standort schnell gefallen.

Bis vor Kurzem war hier noch eine Hebammenpraxis. Die musste coronabedingt schließen. Manchmal klopfen Passanten und Mamas an die Tür, die einfach nur erfahren möchten, wer der beliebten Hebamme nachgefolgt ist. „Wir bekommen auch sehr viele Anfragen. Mit so viel Zuspruch haben wir ehrlich gesagt am Anfang noch gar nicht gerechnet“, berichten die beiden Gründerinnen. Sie wollen alles dafür tun, dass das so bleibt.

Weitere Informationen und Kontakt unter der Telefonnummer 01573 / 939 0018 und www.pflegedienst-mittelpunkt.de

Foto: MAINRiedberg

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Impfungen für Schüler noch vor den Ferien

Wichtiger Schritt im Kampf gegen Corona: Das Land Hessen möchte noch vor den Sommerferien mit dem Impfen von Schülerinnen und Schülern ab dem 12. Lebensjahr beginnen.

Die Bundesregierung hat angekündigt, dass voraussichtlich ab Juni 2021 die Impf-Priorisierung entfällt. Vor diesem Hintergrund hat die Hessische Landesregierung jetzt eine Ausweitung der Corona-Impfkampagne beschlossen, die auch Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren betrifft.

Das Land möchte noch vor den Sommerferien damit beginnen, den älteren Schülerinnen und Schülern ein Impfangebot zu unterbreiten, damit diese im Idealfall bis zum Start des neuen Schuljahrs mindestens einmal geimpft sind. In Hessen umfasst diese Gruppe an den allgemeinbildenden sowie den beruflichen Schulen rund 500.000 Schülerinnen und Schüler.

Bund stellt Impfstoff bereit

Die Länder hatten sich in der Gesundheitsministerkonferenz auf das Ziel verständigt, allen 12- bis 18-Jährigen bis zum Ende der Sommerferien ein Impfangebot zu machen. Der Bund hat zugesichert, den Ländern den hierfür erforderlichen Impfstoff zusätzlich bereitzustellen. Von den derzeit in Deutschland zugelassenen Impfstoffen ist lediglich das Vakzin der Firma von Biontech für eine Verimpfung bei Personen bereits ab dem 16. Lebensjahr zugelassen. Eine Zulassung ab dem 12. Lebensjahr wird in Kürze erwartet.

„Das Impfen der älteren Schülerinnen und Schüler ist ein bedeutender Meilenstein für einen sicheren Schulbetrieb. Gemeinsam mit den Impfungen der Lehrkräfte und den Selbsttests bin ich sehr optimistisch, dass wir schon sehr bald im neuen Schuljahr weitgehend zu dem Schulalltag zurückkehren, den wir vor Corona kannten. Und darauf freuen wir uns alle sehr“, erklärt Kultusminister Alexander Lorz.

Erstimpfungen ab 28. Juni

Jetzt wird angestrebt, die Erstimpfungen ab 28. Juni bis zum Beginn der Sommerferien am 19. Juli durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler können sich dann im Vorfeld in ihrem Impfzentrum registrieren und es wird im Rahmen der Terminvergabe sichergestellt, dass alle hierfür Registrierten innerhalb dieses Zeitfensters ihre Impftermine erhalten. Der Start für die Registrierung über das Impfportal wird separat „zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert“, so das Ministerium in einer aktuellen Mitteilung.

Die Impfungen der Registrierten finden grundsätzlich in den Impfzentren selbst statt. Ab der Aufhebung der Priorisierung können aber auch Impf-Termine für Schülerinnen und Schüler bei den Kinder- und Jugendärzten sowie den Hausärzten vereinbart werden. Um eine möglichst große Zahl an Personen erreichen zu können, soll im Rahmen der Schüler-Impfaktion der jeweiligen erziehungsberechtigten Begleitperson ebenfalls ein Impfangebot gemacht werden.

Foto: Markus Spiske / Unsplash

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Kinderbücherei Kalbach öffnet wieder

Kalbacher Klapperschlange

Es gibt gute Neuigkeiten für alle Lese-Fans: Ab sofort öffnet die Kinderbücherei Kalbach wieder regulär, natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln.

Heute Nachmittag geht es endlich wieder so richtig los! Ab sofort ist die beliebte Kinderbücherei im Alten Rathaus in Kalbach wieder dienstags von 16 – 19 Uhr, mittwochs 16 – 18 Uhr, donnerstags von 16 – 18 Uhr und an Samstagen von  10 – 12 Uhr geöffnet.

Allerdings gelten noch einige Corona-Beschränkungen: Rückgaben sind nach wie vor nur zu den Öffnungszeiten über eine Rückgabe-Kiste möglich. Ohne wartezeit. Überfällige Medien können nicht verlängert werden. Der Zutritt ist auf zwei Haushalte beschränkt. Die Aufenthaltszeit ist bei großem Andrang auf 10 Minuten begrenzt.

So funktioniert die Ausleihe für die Klapperschlange

Natürlich geht auch die Lesesaison für die „Kalbacher Klapperschlange“ weiter – das ist der erste Jugendliteraturpreis Deutschlands, der seit 1988 jährlich von einer reinen Kinder-Jury hier in Frankfurt vergeben wird. Seit Ende März ist wieder Klapperschlangen-Saison und alle Kids bis zur 9. Klasse können mitmachen. Die Ausleihe der Bücher ist in den teilnehmenden Schulen und direkt in der Kinderbücherei Kalbach möglich. Weitere Infos, Titellisten und Anmeldeformular unter www.kinderverein-kalbach.de

Das Ausleihsystem in der Kinderbücherei läuft über die Telefon-Ausleihe. Lena Grothe vom Bücherei-Team erklärt: „Ruft während der Öffnungszeiten unter 01590-3614600 in der Bücherei an und sucht Euch vorher ein Buch aus.“ Das ist dann vorgemerkt und kann zur vereinbarten Zeit im Alten Rathaus in Kalbach abgeholt werden.

Auch E-Mail-Vorbestellung ist möglich. Einfach eine Mail an ausleihe-kalbach-100@gmx.de mit Teilnehmernummer, Namen und Buchwunsch (gerne auch Zweit- und Drittwunsch) schreiben. Lena Grothe: „Bitte gebt dabei auch Eure Telefonnummer an, damit wir Euch bei Rückfragen erreichen können.“

Um das Buch innerhalb der zweiwöchigen Frist zurückzugeben, können die Kids entweder die Rückgabe-Kiste während der Öffnungszeiten der Bücherei nutzen oder nach Vereinbarung das alte gegen ein neues Buch austauschen.

Voraussetzung für die Nutzung der Klapper-Ausleihe ist eine Teilnehmernummer für 2021. Alle Infos zur Anmeldung unter https://www.kinderverein-kalbach.de/2021/03/08/klapperschlange-2021-anmeldung-kinderbuecherei/

Foto:MAINRiedberg

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NEU! Die aktuelle MAINRiedberg

Ein Jahr Pandemie hinterlässt Spuren – bei unseren Kindern, in unserer Seele, im Einzelhandel und in der Gastronomie auch hier vor Ort. Im neuen MAINRiedberg-Magazin ziehen wir Bilanz und wagen zugleich den Blick nach vorne. Mit Zuversicht!

Wie werden wir später auf mehr als ein Jahr Ausnahmezustand zurückblicken? Wird es eine Zeit des Aufbruchs werden oder die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg bleiben? Wird es neue Formen des Unterrichts geben oder werden wir uns vor allem daran erinnern, wie die Kinder die Schule und ihre Freunde vermissten? Oder an die Schicksale, die es auch bei uns im Stadtteil gab, etwa in einem Seniorenpflegeheim mit 100 Corona-Fällen und zahlreichen Todesfällen. Sicher aber auch an den Mut, den viele aufbrachten, um eine Perspektive für die Zukunft zu finden. Das MAINRiedberg-Team hat mit Gastronomen, Künstlern, Eltern, Ärzten und Therapeuten gesprochen und wir wagen den Versuch einer Bilanz.

Wobei selbst der graue Pandemie-Alltag ein bisschen magisch sein kann. Magier-Weltmeister Nicolai Friedrich erzählt im Interview, warum er binnen kürzester Zeit eine Online-Show auf die Beine stellte und die Menschen verzaubern wollte. Junge Erwachsene berichten, wie sie nach der Schule ihren ganz persönlichen Lebensweg fanden. Wir informieren auch über neue Ärzte im Stadtteil, neue Pläne für Sportstätten und ein neues Restaurant.

Es gibt also viele tolle Geschichten und Informationen rund um den wohl schönsten Stadtteil Frankfurts in diesem Magazin. Lassen Sie sich einfach überraschen!

Die MAINRiedberg-Magazine werden in Frankfurt-Riedberg verteilt und liegen bei unseren Kooperationspartnern in angrenzenden Stadtteilen, sowie in Cafés und Gaststätten, Arztpraxen und sozialen Einrichtungen kostenlos zum Mitnehmen aus. Sollten Sie in den nächsten Tagen kein neues Magazin bekommen oder Nachfragen haben – eine Nachricht an mail@main-riedberg.de genügt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Ihr Team von MAINRiedberg

Foto: MAINRiedberg

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