Kategorie: AktuelleNEWS

Der Bonifatiuspark wird noch „grüner“

Bonifatiuspark - Treppen

Die Stadt Frankfurt treibt ihre Bemühungen zur ökologischen Aufwertung des Bonifatiusparks weiter voran. Das Grünflächenamt plant umfangreiche Maßnahmen zur Flächenentsiegelung sowie zur Schaffung neuer Blühwiesen, die nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen sollen.

Flächenentsiegelung als Beitrag zur Nachhaltigkeit

Ein zentraler Bestandteil der geplanten Maßnahmen ist die Flächenentsiegelung verschiedener Bereiche im Bonifatiuspark. So soll beispielsweise die Treppenanlage „Alter Gerichtsplatz“ teilweise überarbeitet werden, um versiegelte Flächen zu entfernen und diese mit klimaresistenten Gehölz- und Staudenpflanzen aufzuwerten. Ähnlich verhält es sich mit den gepflasterten Wegeausbuchtungen, die auf einer Gesamtfläche von rund 1.200 Quadratmetern entsiegelt und in bestehende Grünstreifen integriert werden sollen.

Bonifatiuspark - Buchten

Bonifatiuspark – Buchten

Durch diese Maßnahmen wird nicht nur der Versiegelungsgrad der Parkflächen reduziert, sondern auch das Mikroklima verbessert. Zusätzlich sollen vorhandene Parkbänke neu angeordnet werden, um entlang der Wege neue Begegnungsräume zu schaffen – ein wichtiger Schritt zur Förderung des sozialen Miteinanders in städtischen Grünanlagen.

Bonifatiuspark Wiesen

Bonifatiuspark – Wiesen

Neue Blühwiesen für mehr Biodiversität

Ein weiteres zentrales Projekt ist die Umwandlung von Teilstücken der Rasenfläche in blühende Wiesen. Insgesamt werden rund 700 Quadratmeter in Blühwiesen umgewandelt, die harmonisch in die bestehende Parklandschaft eingebunden werden. Diese Maßnahme dient nicht nur der optischen Aufwertung des Parks, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt.

Mit der neuen Bepflanzung wird ein attraktiver Lebensraum für Insekten und Bestäuber geschaffen, was langfristig zur Förderung der Biodiversität beiträgt. Auch die Pflege der Blühflächen wird angepasst: Während herkömmliche Rasenflächen regelmäßig gemäht werden, beschränkt sich die Mahd der Blühwiesen künftig auf ein bis zwei Durchgänge pro Jahr, um die natürliche Entwicklung der Vegetation zu unterstützen.

Stadt Frankfurt setzt auf grüne Zukunft

Mit diesen Maßnahmen zeigt die Stadt Frankfurt ihr Engagement für eine nachhaltige und lebenswerte Stadtgestaltung. Die Entsiegelung von Flächen und die Förderung von naturnahen Vegetationsformen sind essenzielle Bausteine einer modernen Stadtplanung, die sowohl den Herausforderungen des Klimawandels als auch den Bedürfnissen der Bürger Rechnung trägt.

Die Umgestaltung des Bonifatiusparks ist ein vielversprechendes Beispiel dafür, wie Städte aktiv zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Förderung der Artenvielfalt beitragen können. Es bleibt spannend zu beobachten, welche weiteren grünen Initiativen Frankfurt in Zukunft umsetzen wird.

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Mainova und Massif Central setzen sich für nachhaltige Mobilität ein

E-Bike-Ladestation Massif Central

Energiepartner und Förderer der Elektromobilität: die Mainova AG und das Massif Central im Bethmannhof nahe des Frankfurter Römers mit seinem Gastronomieangebot, Veranstaltungsbereich und Co-Working-Space. Ein sichtbares Zeichen der gemeinsamen Aktivitäten ist eine innovative E-Bike-Ladestation, die sich seit kurzem im Innenhof des Kreativzentrums befindet. 

Diese überdachte Stromtankstelle für Fahrräder ist gerade mal so groß wie eine Autoparklücke und verfügt über insgesamt 4 Ladepunkte. Mieter der Büros und Gäste des Massif Central können dort bequem und kostenlos ihre E-Bikes aufladen.

Zitate

Florian Joeckel, Geschäftsführer des Massif Central, sagt: „Wenn es nach uns geht, befinden sich solche Ladestationen sehr bald überall in der Innenstadt. Wir möchten damit klimaschonendes E-Bike-Fahren noch einfacher machen. Die Zusammenarbeit mit Mainova hat es uns ermöglicht, unsere Vision einer innovativen Ladestation zu verwirklichen. Sie ist ein weiterer Meilenstein in unserer Mission, die Innenstadt von Frankfurt attraktiver und umweltfreundlicher zu gestalten.“

Ferdinand Huhle, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Public Affairs bei Mainova, erklärt: „Seit 15 Jahren baut Mainova die öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Autos in Frankfurt und der Region konsequent aus. Rund 570 Ladepunkte sind bereits in Betrieb. Aber auch E-Bikes spielen im urbanen Raum eine wichtige Rolle für die Verkehrswende. Deshalb unterstützen wir das Massif Central sehr gerne bei seinen Aktivitäten für eine nachhaltige und klimaschonende Mobilität in unserer Stadt,“

Pläne für die nahe Zukunft

Elektromobilität, grüne Fernwärme, erneuerbare Energien, starkes Stromnetz: Die Mainova macht Frankfurts Energieversorgung fit für die Zukunft. Allein im Bereich der Ladeinfrastruktur plant sie in den kommenden Jahren die Anzahl der Ladepunkte von heute 570 auf dann über 3.000 zu steigern. Dazu kommen 1.000 Kilometer neue Stromleitungen, 10 neue Umspannwerke, 450 Kilometer zusätzliche Fernwärmerohre und viele weitere Projekte. Unter www.mainova.de/es-geht-voran informieren die Mainova Bürger über das weitere Vorgehen für ein klimaneutrales Frankfurt.


Das MASSIF CENTRAL
Das MASSIF CENTRAL im Bethmannhof in Frankfurt ist ein urbaner Treffpunkt, der Kultur, Sport, Kulinarik und kreatives Design miteinander verbindet. Bekannt für seine vielseitigen Events, wie etwa die »Frankfurt Secret« und die »Massif Games Convention«, vereint es Kunst, Street Art, Emotionen und demokratische Werte zu einem einzigartigen Erlebnis. Das MASSIF CENTRAL bietet eine Plattform für kreative Köpfe und kulturellen Austausch und hat sich in der Frankfurter Innenstadt als zentraler Ort der urbanen Begegnungskultur etabliert. Daneben verstehen sich die Macher des MASSIF CENTRAL, allen voran Geschäftsführer Florian Joeckel, als Placemaker mit dem Ziel, die Innenstadt mit neuen Nutzungskonzepten attraktiver zu gestalten. Im Frühjahr 2025 entstand mit dem »MASSIF E« in den traditionsreichen EKINOS ein weiterer Ableger und Location-Hotspot mitten in der Frankfurter Innenstadt. Das MASSIF E dient als Event- und Festivallocation. In Kooperation mit der Frankfurter »Craft-Beer-Bar naïv« entstand in einer ehemaligen Autowerkstatt an der Eschersheimer Landstraße 28 das »MASSIFnaïv – Frankfurts erster Urban Beer Garden«. Das »MASSIF W« ist ein reiner Office-Work-Space im Frankfurter Bahnhofsviertel. https://www.massifcentral.rocks/de/

 

Die Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2024 einen bereinigten Umsatz von knapp 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem rund 14.500 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Aufgaben der Mainova Servicedienste GmbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen sowie das Forderungsmanagement. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind zu rund 75 % die Stadt Frankfurt am Main sowie zu rund einem Viertel die Thüga. Darüber hinaus befindet sich ein kleiner Anteil in Streubesitz.“

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Riedberg: Gemeinsame Mitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums FFM

Polizeiwagen

Am Montag, den 05.05.2025 kam es in den Abendstunden in einer Tiefgarage in der Arthur-von-Weinberg-Straße zu einem Angriff und einem schweren Raub zum Nachteil eines 45-jährigen Mannes durch mehrere unbekannte maskierte Tatverdächtige.

Nach aktuellem Ermittlungsstand haben die Täter den Geschädigten in den Tagen vor der Tat an seiner Wohnanschrift intensiv beobachtet. Dazu nutzten sie Fahrzeuge, an denen zuvor entwendete Kennzeichen angebracht worden waren. Die Kennzeichen wurden am Tattag im Bereich der Hirtenstraße in Frankfurt am Main und in der Nacht vor der Tat im Vogelring in Neu-Isenburg entwendet. Der 45-Jährige wurde durch den Angriff leicht verletzt.

Etwa eine Woche später, in der Sonntagnacht vom 12. auf den 13.05.2025 kam es in der Bleichstraße Ecke Spessartring in Rodgau zu einer ähnlichen Tat. Hier griffen mehrere, unbekannte männliche Tatverdächtige einen 26-jährigen Mann an und raubten ihn auf dem Heimweg aus. Auch dieser Geschädigte wurde durch die Tat verletzt. Es gibt Hinweise darauf, dass die beiden Taten zuvor gut geplant waren und miteinander in Verbindung stehen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Taten am Riedberg und in Rodgau oder zu den Kennzeichendiebstählen geben können werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 069 – 755 – 51299 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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Himmelfahrts-Festival auf dem Burghof – Ein Fest für die ganze Familie

Vatertag auf dem Burghof - Hühnerstall

Am Vatertag (29. Mai) ist es wieder soweit: Der Burghof wird zum Schauplatz des Himmelfahrts-Festivals, das in diesem Jahr auf fünf Tage ausgedehnt wird! Vom 28. Mai bis zum 1. Juni erwartet die Besucher ein unvergessliches Erlebnis mit Live-Musik, köstlichen Speisen und zahlreichen Attraktionen für Groß und Klein.

Ein Festival der Superlative

Die Vorbereitungen für das Festival laufen bereits auf Hochtouren. Landwirt Martin Stark und Musiker Daniel Lux haben sich zusammengetan, um das Event noch professioneller zu gestalten. „Nach dem Vatertag ist vor dem Vatertag“, sagt Stark, der bereits im vergangenen Sommer mit den Planungen begann. Die beiden wissen, dass die fünf Tage anstrengend werden, doch die Vorfreude überwiegt!

Ein Blick hinter die Kulissen

„Wir haben uns auf die steigende Besucherzahl eingestellt“, erklärt Stark. Während im ersten Jahr 150 Gäste erwartet wurden, kamen im letzten Jahr bereits 1.500. Um dem Ansturm gerecht zu werden, wird ein neues Parkplatzfeld für 250 Autos hergerichtet – und falls das nicht reicht, gibt es sogar eine Pferdekoppel als zusätzliche Parkfläche!

Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einem kleinen Spaziergang ist das Gelände gut zu erreichen.

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Burghof-Hühnerstall

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Burghof-Hühnerstall 50.173036, 8.605900

Ein umfangreiches Programm

Das Himmelfahrts-Festival beginnt am Mittwochabend mit der Band Pfund, die Rock `n` Roll aus vier Jahrzehnten präsentiert. Am Vatertag stehen die Quietschboys auf der Bühne, gefolgt von den Burghof Allstars, die mit Überraschungsgästen aufwarten.

Der Freitag bringt mit Depeche Reload einen musikalischen Leckerbissen, während am Samstag die „80s Rocknight“ mit John Diva und Cherry Bomb für nostalgische Stimmung sorgt. Der Sonntag ist dem Familienpublikum gewidmet: Der Farmers Family Day bietet freien Eintritt, Hüpfburgen, Pony-Reiten und eine Traktor-Show – ein Spaß für die ganze Familie!

Sicherheit und Komfort

Um den Besuchern ein sicheres Erlebnis zu bieten, wird es erstmals einen Sanitätsdienst und eine professionelle Security geben. Der Eintritt ab 15 Jahren kostet fünf Euro, um die gestiegenen Kosten zu decken. Statt einfacher Dixie-Klos wird ein betreuter Toilettenwagen bereitgestellt, damit es den Gästen an nichts fehlt.

Ein Ort der Begegnung

Die Atmosphäre auf dem Burghof ist einzigartig. Umgeben von Feldern und weit weg von den Nachbarn, können die Gäste ungestört feiern. „Die Hühner stören sich nicht am Lärm“, sagt Stark mit einem Schmunzeln. Die rund 11.000 Hühner auf seinem Hof legen auch bei Musik ihre Eier, und so kommt man gut miteinander aus.

Tickets und Informationen

Alle Informationen sowie Tickets sind online erhältlich unter http://www.burghof-huehnerstall.de. Seien Sie dabei, wenn das Federvieh rockt und erleben Sie fünf Tage voller Musik, Spaß und Gemeinschaft auf dem Burghof. Das Himmelfahrts-Festival verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Generationen!

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Elektronische Patientenakte läuft nur schleppend an

Apotheke - Symbolbild

Riedberger Apotheken bestätigen Trend

Am 29. April hat die Hochlaufphase der elektronischen Patientenakte (kurz ePA) begonnen. Das digitale Format, das es Gesundheitseinrichtungen erlaubt, per Knopfdruck alle medizinischen Daten eines Patienten auf einmal abzurufen, steht nun bundesweit zur Verfügung. War die E-Akte in den letzten Tagen ein medialer Dauerbrenner, gehen die Riedberger Apotheken ihrem Alltag weitestgehend unbehelligt von der digitalen Neuerung nach. Sie planen ihren Start erst für die kommenden Monate, spätestens aber für Oktober 2025. Dann nämlich wird das E-Format für alle Leistungserbringer verpflichtend. Bis dahin heißt es Ruhe bewahren. Der Grundtenor: Die Umstellung brauche Zeit. Für eine reibungslose Digitalisierung müsse einiges getan werden, nicht nur von Seiten der Apotheken.

In der Receptura Apotheke in der Altenhöferallee 5 zeigt man sich am Dienstag ob der Frage nach den Alltagserfahrungen mit der ePA überrascht. Bis zum Pflichtstart im Oktober werde man sich einarbeiten, aktuell sei die ePA aber noch kein Thema. Hierfür sei es noch zu früh. Auch Kunden hätten die elektronische Akte noch nicht angesprochen. Die Inhaberin der Apotheke im Riedberg-Zentrum OHG geht ins Detail: Niemand habe sich gemeldet. Die Kassen hätten sie bezüglich der Umstellung nicht kontaktiert, sie selbst sehe angesichts der Umstellung eine große Mehrarbeit auf sich zukommen. Es gebe zwar ein Webinar, das sie angesehen habe, für eine erfolgreiche Einarbeitung benötige man aber dringend Schulungen – für alle Mitarbeiter, und das vor Ort. Auch sie betont: Keiner ihrer Kunden habe sich bislang nach der E-Akte erkundigt. Und ergänzt: Die Versicherten müssten sich auch selbst informieren.

Geringes Interesse und großer Aufwand

Damit treffen die beiden Riedberger Apotheken einen Nerv: Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Pharma Deutschland zufolge kannten im Februar dieses Jahres rund 24 % aller gesetzlich Versicherten die elektronische Patientenakte nicht. In Hessen waren es sogar knapp 26 %. Inzwischen könnten die Zahlen zwar gestiegen sein, denn das Für und Wider der E-Akte wurde in den letzten Wochen heiß diskutiert. In den Apotheken schlägt sich die gesteigerte Aufmerksamkeit aber noch nicht nieder. Aufseiten der Versicherten herrscht Schweigen. Die Inhaberin der Apotheke im Riedberg Zentrum zieht Vergleiche zum E-Rezept: Auch dieses sei im Januar 2024 als große Neuerung gepriesen worden, aber kaum ein Kunde nutze es – bis heute.

Auch mit dem Eindruck, man werde bei der Umstellung auf das digitale Format allein gelassen, liegt die Apothekerin im bundesweiten Trend. Bereits vor zwei Jahren hatten sich Ärzte im Zuge einer Umfrage von Arzt und Wirtschaft und jameda.de zur anstehenden Digitalisierung des Gesundheitswesens geäußert. Knapp die Hälfte gab damals an, sich überfordert zu fühlen, und wünschte sich mehr Unterstützung bei der konkreten Umsetzung. Daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben. Laut der Deutschen Presseagentur (dpa) seien die ersten Tage mit der ePA von Unsicherheit, Ernüchterung und Chaos geprägt gewesen. Technisch problematisch und unübersichtlich sei die digitale Neuerung, wie Hessens Praxen und Kliniken zu berichten wussten. Christian Sommerbrodt, Vorsitzender des Hausärzteverbands, bezeichnete die E-Akte im dpa-Interview gar als „Telefon mit Wählscheibe“, obgleich man ein iPhone versprochen bekommen habe.

Am Ende alles nicht so tragisch

Und der Datenschutz? Kriminelle, die Daten hacken, gebe es überall, so die die Inhaberin der Apotheke im Riedberg-Zentrum, um auf den pharmazeutischen Alltag im Frankfurter Norden zurückzukommen. Das sei kein ePA-spezifisches Phänomen. Lücken in der Datensicherheit waren wie Hürden bei der technischen Umsetzung lange diskutiert worden und hatten zuletzt Zweifel am viel zitierten „Quantensprung in der Versorgung der Patienten“ aufkommen lassen.

Tatsächlich entspricht dieser Quantensprung Mitte Mai mehr einem Quantensprung im physikalischen Sinne als der rhetorischen Figur des Quantensprungs. Letztere meint stets einen revolutionären Fortschritt, eine grundlegende Umwälzung innerhalb kürzester Zeit. In der Physik dagegen wird ein Quantensprung als kleinste nur mögliche Zustandsänderung definiert. Auch der Start der ePA verläuft in kleinen Schritten, zögerlich. „Am Ende wird aber alles nicht so tragisch“, zeigt sich die Inhaberin der Apotheke im Riedberg-Zentrum zum Schluss optimistisch. Ob und wie die ePA in den kommenden Monaten im Alltag der Riedberger Apotheken ankommt, bleibt geduldig abzuwarten. Ihr Gelingen dürfte nicht zuletzt davon abhängen, wie Versicherte, Gesundheitseinrichtungen und politische Entscheidungsträger in Zukunft zusammenarbeiten.

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Brennendes Dach in Niederursel

Feuerwehr - Notrufnummer

Am Freitagabend, 16. Mai, kam es um kurz nach 20 Uhr zu einem Brand in einem Nebengebäude auf dem Gelände einer Seniorenwohnanlage in der Kreuzerhohl in Frankfurt-Niederursel.

Das Feuer brach vermutlich auf einem Balkon aus und breitete sich rasch auf das hölzerne Pultdach und in eine Wohnung aus. Alle 9 Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich glücklicherweise rechtzeitig und unverletzt selbst ins Freie retten.

Die Feuerwehr Frankfurt war mit bis zu 130 Einsatzkräften und über 30 Fahrzeugen im Einsatz – darunter auch drei Drehleitern. Die Löscharbeiten waren besonders aufwändig: Um versteckte Glutnester zu erreichen, musste die Blechverkleidung des Dachs geöffnet werden.

Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr von den Freiwilligen Feuerwehren aus Niederursel, Seckbach, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Schwanheim. Die Einsatzkräfte arbeiteten in Schichten, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen und möglichst schnell Einsatzerfolge zu erzielen.

Gegen 1:30 Uhr konnten die Maßnahmen deutlich reduziert werden. Der Brand war unter Kontrolle, und aktuell ist nur noch eine Brandwache vor Ort.

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Weltbienentag mit den Riedberger Imkern

Eingang zum Gelände des Lehrbienenstandes

Ein Tag voller Bienenfreude in Kalbach-Riedberg

Am 20. Mai ist es wieder soweit: Der Internationale Weltbienentag steht vor der Tür! Seit seiner Einführung im Jahr 2018 wird dieser besondere Tag weltweit gefeiert, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Bienen zu schärfen. In diesem Jahr fällt der Weltbienentag auf einen Dienstag, und die »Bee Friends Frankfurt« nutzen die Gelegenheit, um am darauffolgenden Samstag ein eindrückliches Fest zu veranstalten.

Tag der offenen „Bienenbeute“

Am Samstag, den 24. Mai, lädt der Imkerverein »Bee Friends Frankfurt« alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür an ihrem Lehrbienenstand am Rande von Kalbach ein. Unter dem Motto „Einblick in die Welt der Bienen“ haben die Besucher die beste Gelegenheit, die faszinierende Welt der Bienen hautnah zu erleben. Die Mitglieder des Vereins öffnen die Behausungen (Beuten) der Bienen und erklären anschaulich, wie diese wichtigen Insekten leben und arbeiten.

Honig und mehr

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung wird die Erklärung sein, wie der Honig ins Glas kommt. Besucher können erfahren, welche Schritte notwendig sind, um aus dem Nektar der Blumen den süßen Genuss zu gewinnen. Aber das ist noch nicht alles! Die Gäste sind herzlich eingeladen, verschiedene Honigsorten zu verkosten – und nicht nur lokale Sorten stehen auf dem Programm. Es wird eine Vielzahl von Geschmäckern und Aromen zu entdecken geben, die die Vielfalt der Bienenprodukte widerspiegeln.

Kulinarische Köstlichkeiten

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Die »Bee Friends Frankfurt« bieten ein abwechslungsreiches Speisen- und Getränkeangebot an, das sowohl für Bienenliebhaber als auch für hungrige Gäste geeignet ist. Genießen Sie leckere Snacks und erfrischende Getränke, während Sie mehr über die wichtigen Aufgaben der Bienen erfahren.

Wo und wann?

Der Lehrbienenstand befindet sich am Ortsrand von Kalbach, nur 200 Meter vom Sportplatz des FC Kalbach entfernt. Der Weg dorthin trägt den Namen »Zum Gickelhahn«, und die Veranstaltung findet von 11 Uhr bis 17 Uhr statt. Egal, ob Sie ein erfahrener Imker sind oder einfach nur neugierig auf die Welt der Bienen – dieser Tag bietet für jeden etwas.

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Der Tag der offenen Tür ist nicht nur für Erwachsene gedacht. Auch Familien mit Kindern sind herzlich willkommen! Es gibt zahlreiche Aktivitäten und Informationen, die sowohl für kleine als auch für große Bienenfreunde spannend sind. Lassen Sie sich von der Faszination der Bienen anstecken und lernen Sie, wie wichtig diese kleinen, fleißigen Insekten für unsere Umwelt sind.

Kommen Sie vorbei, genießen Sie die Atmosphäre und lassen Sie sich von der Vielfalt der Bienenprodukte begeistern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, gemeinsam mit Ihnen diesen besonderen Tag zu feiern!


Weiterführende Links

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Rosa-Luxemburg-Straße: Teilsperrung am Nordwestzentrum

Die Stadt Frankfurt informiert:

Rosa-Luxemburg-Straße: Teilsperrung wegen vorbereitender Arbeiten unter der Brücke am Nordwestzentrum wegen vorbereitender Arbeiten unter der Brücke am Nordwestzentrum

Seit November 2024 ist das Brückenbauwerk 122/05 im Bereich des Nordwestzentrums für den Verkehr gesperrt. Nach umfangreichen Planungen und Vorbereitungen beginnen nun ab Montag, 19. Mai, vorbereitende Arbeiten vor Ort, damit die Brücke voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wieder für den Verkehr geöffnet werden kann. Über die Brücke verlaufen die an der Feuer- und Rettungswache 21 vorbeiführenden Zu- und Abfahrten zwischen der Rosa-Luxemburg-Straße und dem Erich-Ollenhauer-Ring.

Die nun beginnenden Arbeiten dienen der Vorbereitung für das Errichten eines Tragsystems zur Unterstützung der Brücke. Dazu werden nördlich und südlich der Brücke Behelfsüberfahrten zwischen den getrennt geführten Fahrspuren gebaut. Diese dienen dazu, den Verkehr jeweils auf die andere Fahrspur verschwenken zu können, wenn auf einer Seite unter der Brücke gearbeitet wird.

Rund eine Woche lang, von Montag, 19. bis voraussichtlich Freitag, 23. Mai, werden die jeweils rechten Beschleunigungsstreifen der Feuer- und Rettungswache in Fahrtrichtung stadteinwärts und stadtauswärts nicht zur Verfügung stehen. Für Rettungsfahrzeuge wurde eigens eine Behelfsausfahrt in Fahrtrichtung stadteinwärts hergestellt.

Parallel dazu werden bis voraussichtlich Montag, 16. Juni, die jeweils linken Fahrspuren der Rosa-Luxemburg-Straße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Betroffen ist hiervon der Bereich ab der Höhe U-Bahn-Tunnel bis kurz vor der Titus-Brücke. Einspurig bleibt die Rosa-Luxemburg-Straße dabei durchgängig befahrbar.

Auch auf den Auffahrts- beziehungsweise Abfahrtsstreifen auf der Rosa-Luxemburg-Straße Fahrtrichtung stadtauswärts gibt es teilweise Fahrbahnsperrungen. Der Verkehr kann jedoch weiterhin fließen.

Zur Erinnerung: Die Stadt musste die Brücke Ende vergangenen Jahres sperren, da eine Nachrechnung zu den im Bauwerk verbauten Spannstählen in Verbindung mit den vorhandenen Kräften und Spannungen potenzielle Defizite aufzeigte.

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Heizkosten in Frankfurt: Fernwärme wird teurer

Geplanter Mainova Wärmespeicher

Preiserhöhung für Fernwärme

Ab dem 1. Juli 2025 steigen die Preise für Fernwärme in Frankfurt deutlich. Der lokale Energieversorger Mainova hat angekündigt, dass die Kosten für Fernwärme um bis zu 36 % steigen werden. Dies betrifft etwa 60.000 Haushalte und auch einige Großkunden wie Schulen und Unternehmen. Für die meisten Kunden, die direkt mit der Mainova abrechnen, wird die Preiserhöhung im Durchschnitt 26 % betragen.

Vergleich der Heizkosten

Für eine Musterwohnung mit 70 qm steigen die Heizkosten für Fernwärme auf etwa 1.055 Euro pro Jahr. Das sind rund 225 Euro mehr als im Vorjahr. Im Vergleich dazu kosten Gasheizungen etwa 864 Euro (plus 53 Euro) und Öl-Heizungen 892 Euro (minus 127 Euro). Diese Unterschiede sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter das Auslaufen von Preisbremsen und Steuererleichterungen.

Gründe für die Preiserhöhung

Die Hauptgründe für die Preiserhöhung sind:

  1. Investitionen in die Infrastruktur: Die Mainova plant, das Fernwärmenetz erheblich auszubauen. Bis 2040 sollen 450 Kilometer neue Rohre verlegt werden, um die Versorgung zu verbessern und klimafreundlicher zu werden.
  2. Umstellung auf erneuerbare Energien: Die Mainova will bis 2040 klimaneutral werden. Dazu gehört der Umstieg von Kohle auf Gas und Wasserstoff in den Heizkraftwerken.
  3. Regulatorische Anforderungen: Es gibt neue gesetzliche Vorgaben, die zusätzliche Kosten verursachen, wie zum Beispiel erhöhte Informationspflichten bei der Abrechnung.

Verbrauchstransparenz gefordert

Eine Umfrage zeigt, dass viele Mieter in Frankfurt mehr Informationen über ihren Energieverbrauch wünschen. 72 % der Befragten erhalten keine monatliche Übersicht über ihren Verbrauch. Viele würden sparsamer heizen, wenn sie aktuelle Informationen über ihren Energieverbrauch hätten.

Das bedeutet für die Zukunft

Die Preiserhöhung für Fernwärme in Frankfurt wird viele Haushalte belasten. Dennoch ist es wichtig, dass die Stadt in die Zukunft investiert, um eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung zu gewährleisten. Verbraucher sollten sich über ihre Heizkosten informieren und Möglichkeiten zur Einsparung nutzen.


Mainova und Stadt präsentieren Entwurf für geplanten Wärmespeicher

Die Mainova AG plant am Heizkraftwerk West in der Gutleutstraße den Bau eines Wärmespeichers. Der über 60 Meter hohe und 30 Meter breite flexible Speicher funktioniert wie eine Art überdimensionale Thermoskanne und ist Teil der umfassenden Dekarbonisierungsstrategie der Mainova. Er optimiert die Fernwärmeversorgung in unserem Verbundsystem.

Der Wärmespeicher soll die Wärmeerzeugung zusätzlich flexibilisieren und die Versorgungssicherheit für die Fernwärmeversorgung Frankfurt erhöhen. Er speichert Wärme in Form von Wasser, wenn sie nicht gebraucht wird, zum Beispiel nachts. Sie kann dann zur Verfügung gestellt werden, wenn sie benötigt wird. Das verringert die CO2-Emmissionen pro Jahr perspektivisch um bis zu 10.000 Tonnen. Der Bau soll ab 2027 umgesetzt werden – vorbehaltlich einer ausstehenden Gremienentscheidung.

Über die Mainova AG
Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2024 einen bereinigten Umsatz von knapp 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem rund 14.500 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Aufgaben der Mainova Servicedienste GmbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen sowie das Forderungsmanagement. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind zu rund 75 % die Stadt Frankfurt am Main sowie zu rund einem Viertel die Thüga. Darüber hinaus befindet sich ein kleiner Anteil in Streubesitz.“

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