Alle Artikel von Andreas Woitun

Das Kultevent zum Kultgericht: Grüne Soße Festival 2025

Grüne Soße Festival

Auf geht’s in die nächste Runde: Frankfurts größter kulinarischer Wettstreit startet im kommenden Jahr wie immer im Mai in einem großen Festivalzelt.

Am 7. November 2024 startet der Vorverkauf für die begehrten Tickets.

Das Grüne Soße Festival ist im Frühling mit seiner unvergleichlichen Show und der traditionellen Abstimmung über die beste „Grie Soß“ des Jahres vom 17. bis 24. Mai zu Gast auf dem Frankfurter Roßmarkt. Insgesamt 49 Gastronomiebetriebe aus der Region präsentieren ihre Kreation der Grünen Soße zur Verkostung im Festivalzelt. Dazu werden, traditionell hessisch, Kartoffeln und gekochte Eier gereicht. Das Publikum wählt allabendlich aus 7 Soßen einen Sieger, und im Finale wird die Frage aller Fragen beantwortet: „Wer macht die Beste?“.

Grüne Soße Festival

© Sabine Imhoff

Sieger des Grüne Soße Festivals 2024 war das Gasthaus zum Einhorn aus Bonames!

Die Gastgeber Anton Le Goff und Andy Ost präsentieren im Wechsel Showacts aus Comedy, Magie, Kabarett und Musik. Auf der Bühne stehen Lisa Feller, Johannes Scherer, Gayle Tufts, Woody Feldmann, Sascha Korf, MEDLZ, Reis Against The Spülmachine, Comedian Amjad und Nicolai Friedrich. Sie alle feiern gemeinsam mit dem Publikum, der Hilde aus Bornheim und der einzigartigen Festivalband „Andi und die Gartenzwerge“ das Kultgericht.

Grüne Soße Festival

© Sabine Imhoff

Im Ticket enthalten sind freie Getränke, die Verkostung von 7 Grünen Soßen und ein erstklassiges Programm. Anfragen für Gruppenbuchungen sind über die Webseite möglich.
Tickets und alle Infos gibt es unter www.gruene-sosse-festival.de.


Das Grüne Soße Festival hatte seine Anfänge 2008 in der Brotfabrik. Seit 2010 gastiert der kulinarische Wettbewerb auf dem Roßmarkt und empfängt mittlerweile rund 5.000 Gäste. Nach der pandemiebedingten Abwandlung des Festivals zu dreiwöchigen Grüne Soße Festspielen im Freien ist die Veranstaltung seit 2024 wieder zu ihrem alten Format im Festivalzelt zurückgekehrt.

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Spiritualität, Kunst und Kalligraphie-Wochenende in Vallendar

Kursangebot Kalligrafie

Der November ist ein wunderbarer Monat um sich der Kunst und Spiritualität zu widmen …

„Die Kalligraphie in ihrer schönsten und ausdrucksstärksten Form ist in der Tat der Tanz des Pinsels und der Tinte und erreicht ihren Höhepunkt, wenn Bewegung, Vitalität, Rhythmus und Harmonie im Vordergrund stehen und der intellektuelle Inhalt der geschriebenen Zeichen bei der raschen Wiedergabe durch den perfekt disziplinierten und daher völlig freien Pinsel bewusst aufgegeben wird.

Die absolut natürliche und spontane Pinselführung gleicht dem Flug eines Vogels, und die Werke der Kalligraphie können wahrhaftig als herausragende Beispiele der abstrakten Kunst bezeichnet werden.“

Wie kann ich als Erwachsener meine eigene Spiritualität erleben und vertiefen? An diesem Wochenende können Sie an einem ruhigen Ort die Praxis und Kunst der Kalligraphie kennenlernen und verfeinern.

Sie können die Technik und Disziplin der westlichen Tradition der Kalligrafie ausprobieren. Außerdem können Sie einen Dialog mit dem Trappistenmönch Thomas Merton (1915-1968) führen, einem bekannten spirituellen Autor und Fotografen, der auch die spirituelle Praxis der Kalligrafie für sich entdeckt hat.

Er ließ sich sowohl von der westlichen als auch von der östlichen Tradition der Kalligrafie inspirieren. Ziel dieses Wochenendes ist es, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu erkunden, die Schöpfung mit Freude zu beobachten und anderen und Gott näher zu kommen.


Referenten

  • Gisela zur Strassen ist leidenschaftliche Kalligraphin und führt seit Jahren Interessierten in die Kunst der Kalligraphie ein.
  • Sylvia Grevel ist Theologin, geistliche Begleiterin und Malerin. Sie ist internationale Beraterin für die Internationale Thomas Merton Gesellschaft (ITMS).
  • Dr. Dominiek Lootens, Leiter des Centre for Dialogue at Campus Riedberg, ist der Autor von Open to the Full Dimension. Thomas Merton, Practical Theology, and Pastoral Practice (Wipf and Stock, 2022).

Termin: Fr. 22.11., 15 Uhr bis So, 24.11.2024, 13:30 Uhr
Ort: Forum Vinzenz Pallotti, Pallottistraße 3, 56179 Vallendar
Kosten: Tagungskosten EZ/VP 208 Euro + 90 Euro Kurskosten = 298 Euro
Tagungskosten: DZ/VP 190 Euro + 90 Euro Kurskosten = 280 Euro
Organisator: Dieses Wochenende ist eine Initiative des Centre for Dialogue at Campus Riedberg (www.cfd-frankfurt.de).

Anmeldung
Eine Anmeldung ist ab sofort unter Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum per eMail an info@cfd-frankfurt.de möglich. Die Teilnehmerplätze sind zwar begrenzt, aber noch sind Plätze vorhanden und eine Anmeldung ist daher noch möglich.

Flyer Kalligraphie

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Grünschnitt recyceln – Gut fürs Klima

Mehr Bio in die Bio-Tonne

Das dauerhafte Hochdruckgebiet über Deutschland war eine prima Unterstützung für all die Hobbygärtner, die in Ruhe ihren Garten winterfest gemacht haben. Dementsprechend sind in vielen Gartenanlagen größere Mengen an Gras, Laub und abgetrennten Ästen angefallen. Da ein Verbrennen dieser Biomasse neben unangenehmen Gerüchen auch entsprechende Mengen an CO2 freisetzen würde, ist die Dienstleistung der FES sehr willkommen.

Seit einiger Zeit sind sie schon in den verschiedenen Stadtteilen unterwegs und holen den angefallenen Grünschnitt der Bevölkerung ab. Bis zum 8. November sollten alle größeren Stadtteile von den zusammengetragenen Grünschnittmengen befreit worden sein.

Jetzt am 4. November sollen laut Tourenplan der FES die Ortsteile Kalbach-Riedberg, Niederursel und Heddernheim an die Reihe kommen.

Damit dieses Arbeitspensum erfolgreich abgearbeitet werden kann, müssen allerdings ein paar organisatorische Rahmenbedingungen erfüllt werden:

  1. Für die Abholung des Grünschnitts ist eine Anmeldung beim FES-Callcenter
    unter 0800-200 800 70 erforderlich.
  2. Der Grünschnitt ist ohne Draht in Bündeln zusammenzuschnüren oder in kompostierbaren Papiersäcken an der Grundstücksgrenze bereitzustellen.
  3. Bündel und Säcke sollten nicht schwerer als 15 Kilogramm sein. (Haben Sie Mitleid mit den Bandscheiben der einsammelnden Mitarbeiter)

Saisonale Aktion hat bereits ein wenig Tradition

Es ist bereits das vierte Mal, dass die FES diesen äußerst komfortablen Service für Frankfurter Bürger anbietet. Und nicht nur das, dieses Angebot ist derzeit auch noch kostenlos. Seit 2021 sind die Mitarbeiter der FES einmal im Frühjahr und einmal im Herbst in den Frankfurter Stadtteilen unterwegs. Innerhalb von 3 Wochen werden alle wesentlichen Stadtteile besucht.

Stetiges Wachstum

Innerhalb von 2 Tagen sind schnell mal 1.000 kg Grünschnitt eingesammelt. Und die anfallenden Mengen wachsen jedes Jahr, nachdem die Stadt immer grüner wird. Neben neuen Parkanlagen werden auch zunehmend Straßen mit Bäumen und anderen Pflanzen begrünt. Auch das eine oder andere Dach wird in ein begrüntes Dach umgewandelt. Darüber hinaus nehmen die Bürger diese Dienstleistung zunehmend in Anspruch. Mehr Einwohner bzw. Haushalte bedeutet zum Beispiel in der Weihnachtszeit auch mehr Tannenbäume, die wieder entsorgt werden müssen.

Die Weiterverarbeitung

Die angefallenen Mengen werden in die Biokompostanlage im Osthafen gebracht. Dort wird die Biomasse zerkleinert, von Verunreinigungen (vor allem Plastik) befreit und dann in einem Komposter vergoren bzw. kompostiert. Am Ende stehen dann wertvolle Produkte zur Verfügung:

  • Kompost
  • Flüssigdünger
  • Nutzbare Wärme
  • Wertvoller Strom
  • und Biomethan, das in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist wird

Neben dem Wiederverwertungsprozess wird zusätzlich die (schwarze) Restmülltonne entlastet. Daher möchte die Stadt Frankfurt den Anteil des getrennt gesammelten Bioabfalls auf 70 kg bis 80 kg je Einwohner und Jahr steigern, was beim heutigen Stand eine Verdopplung bedeuten würde.


Weiterführende Links

 

Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES)
Die FES ist in Frankfurt für das Einsammeln aller Abfälle zuständig und betreibt das Müllheizkraftwerk in Heddernheim, in dem nicht nur Hausmüll aus Frankfurt verbrannt wird. Mit der Abwärme des Heizkraftwerks werden große Teile des Fernwärmenetzes der Stadt Frankfurt versorgt.

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Niederursel: Alteingesessene Bürger mussten fliehen oder wurden ermordet

Verlegung Stolpersteine in Niederursel

Ludwig Grünebaum wurde 1877 als drittes von zehn Kindern in Niederursel geboren. Sein Vater stammte aus Oberursel. Zusammen mit seiner Ehefrau Amalie betrieben die Grünebaums, die seit 1911 mit ihren Kindern in Niederursel in der Kirchgartenstraße 7 wohnten, eine Metzgerei in der Straße Alt-Niederursel 49.

Er verdiente seinen Lebensunterhalt mit Viehhandel und bezog mit seiner Frau ein eigenes Haus in der Nähe seines Geburtshauses in der Kirchgartenstraße 7. Nach der Geburt des dritten Sohnes starb Ludwig Grünebaum bereits 1923.

Um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern, eröffnete Amalie ein Butter-Eier-Käse Geschäft. Die Söhne Bernhard, Walter und Helmut besuchten die Volksschule in Niederursel.

  • Bernhard begann 1926 bei der bekannten Frankfurter Metzgerei Julius Sostmann eine dreijährige Lehre als Fleischer. Im April 1929 bestand er die Gesellenprüfung und arbeitete weiterhin bei der Firma Sostmann als Geselle.
  • Walter absolvierte nach dem Schulabschluss eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete als Büroleiter. Beide unterstützten Mutter und Bruder Helmut ab diesem Zeitpunkt finanziell. Helmut war ein sehr guter Schüler und wollte später einmal Lehrer werden.
  • Helmut verließ 1936 die Volksschule in Niederursel und besuchte ab dann das Philanthropin. Da er besonders gute Noten hatte, wurde er einer höheren Klasse zugeteilt und hatte auch Unterricht in Fremdsprachen.

Nach 1933 änderten sich die Lebensbedingungen der Grünebaums unter den Druck der nationalsozialistischen Regierung sehr schnell.

  • Bernhard Grünebaum verlor seine Arbeit, da die Firma Sostmann Schächtverbot erhielt und schließen musste. Er fand keine neue Arbeitsstelle mehr, bezog Arbeitslosengeld und flüchtete schließlich 1936 in die USA zu einem Onkel, der auch die Kosten der Reise übernahm. Er starb 1996.
  • Walter Grünebaum konnte noch bis 1938 seine Arbeitsstelle behalten, wohnte dann für kurze Zeit mit der Mutter und Bruder Helmut in der Scheffelstraße im Nordend, bevor er mithilfe des Bruders Bernhard 1938 zu ihm in die USA flüchtete. Er starb 1997.
  • Helmut Grünebaum musste 1938 das Philanthropin verlassen. Seiner Mutter und ihm gelang mithilfe der beiden Brüder noch die Flucht 1939 über Italien nach New York. Er starb 1993.
  • Amalie Grünebaum konnte wegen der mangelnden Sprachkenntnisse, ihres Alters und fehlender beruflicher Kenntnisse keine Erwerbstätigkeit mehr beginnen. Sie starb 1965.
  • Amalie Grünebaums Schwägerin Therese Wechsler, die ebenfalls noch in Niederursel in ihrem Elternhaus Alt-Niederursel 49 lebte, gelang nach dem erzwungenen Verkauf des Hauses mit ihrem Ehemann Edmund Wechsler und Sohn Erich ebenfalls die Flucht in die USA.
  • Ihr Schwager Moritz Grünebaum, der mit seiner Frau Rosa und dem Sohn Hans in der Kaiserhofstraße 16 wohnte, wurde mit seiner Frau 1942 ins Lager Theresienstadt und weiter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Sohn Hans starb 1942 im Vernichtungslager Majdanek.

Am 30. Oktober wurde nun in der Kirchgartenstraße 7 die Stolpersteine für die Familie Grünebaum als Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in einer Zeremonie der »Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main e. V.« verlegt.

Verlegung Stolpersteine in Niederursel

© A. Droßmann

Dies war in Niederursel die zweite Verlegung. Erstmals wurden 2016 Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Schott in der Spielsgasse 8 verlegt.

Die Aktion Stolpersteine wurde initiiert von Helmi Wiesenbach aus Niederursel. Ihr Vater war ein Klassenkamerad von Bernhard Grünebaum. An die Erzählungen des Vaters über dessen Besuch in Frankfurt nach dem Krieg kann sie sich noch gut erinnern. Die Steine wurden von ihr sowie von Franziska Eifert und Martin Lebert, Edgar Kalmbach und Petra Weber finanziert.


Weiterführende Links

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Tierbestattung – wenn ein tierisches Familienmitglied stirbt

Tiefriedhof Bad Homburg

In vielen Familien, vor allem auch in unserem Ortsteil, gibt es Haustiere, zu denen sich eine hohe emotionale Bindung entwickelt hat. Viele Tiere haben aber eine deutlich kürzere Lebenserwartung als wir Menschen. Daher müssen wir uns im Laufe unseres Lebens immer wieder von verstorbenen Haustieren trennen.

Für einige kleinere Haustiere ist behördlicherseits die Bestattung im Garten erlaubt. Dazu gehören Kleintiere wie Hamster, Meerschweinchen und Vögel. Anders sieht es bei größeren Tieren aus wie Hunden oder Katzen. Wer die bei sich zu Hause bestatten möchte, braucht eine Genehmigung vom zuständigen Veterinäramt. Ausnahme: Das Tier ist bereits eingeäschert, dann kann die Bestattung im Garten – sofern man einen hat – auch ohne vorherige Erlaubnis durchgeführt werden.

Viel schwieriger ist es, wenn man keinen eigenen Garten hat. Das Bestatten seines Lieblings im Wald oder in einem Park ist nicht zulässig, selbst wenn das Tier eines natürlichen Todes gestorben ist. War die Todesursache eine meldepflichtige Krankheit oder wurde das Tier vom Tierarzt eingeschläfert, kommen weitere Risiken dazu: Krankheitserreger und Medikamentenrückstände könnten ins Grundwasser gelangen. Daher sind hier besondere Vorschriften zu beachten.

Das fängt beim Abstand zu öffentlichen Wegen an und hört bei der Tiefe des auszuhebenden Grabes auf. Auch die Behältnisse, in denen Tiere begraben werden, müssen speziellen Anforderungen genügen. Die Gefäße müssen z.B. schnell verrotten.

So wie viele Menschen nicht mehr zu Hause, sondern eher im Krankenhaus versterben, ist es auch bei unseren Tieren. Ein guter Teil stirbt beim Tierarzt. In Kooperation mit Bestattungsinstituten für Tiere kann dann dafür gesorgt werden, dass die Tiere eingeäschert werden und entweder in ein Gemeinschaftsgrab kommen, oder dem Eigentümer zugesandt werden, der sich dann um die weitere Bestattung kümmert.

Während es in Frankfurt in vielen Stadtteilen Friedhöfe für Menschen gibt, sind die Zahl der Friedhöfe für Tiere eher dünn gesät. Der Redaktion sind derzeit nur zwei Tierfriedhöfe in Frankfurt bzw. Umgebung bekannt. Der eine liegt in Rödelheim und der andere südlich von Bad Homburg. Natürlich kann die Urne mit der Asche auch zu Hause aufbewahrt werden. Auch exotischere Bestattungsformen, wie die Umwandlung des zurückgebliebenen Kohlenstoffs in einen Diamanten, eine Seebestattung oder eine Weltraumbestattung sind möglich, aber aufgrund der Kosten eher selten.

Die Kostenbelastung

Die Höhe der Beerdigungskosten richtet sich danach, wie groß bzw. schwer das jeweilige Tier ist und ob es einzeln beigesetzt wird oder in einem Gemeinschaftsgrab. Den Markt für Tierbestattung teilen sich in Deutschland etwa 180 Tierbestatter, wobei der Markt auch hier von einigen großen Anbietern dominiert wird.

In ganz Deutschland gibt es allerdings nur etwa 120 Tierfriedhöfe. Begünstigt sind hier Großstädte, die oft einen Friedhof ausschließlich für verstorbene Tiere zur Verfügung halten.

Tiefriedhof Bad Homburg

Neben der klassischen Erdbestattung in einem Sarg gibt es noch die Feuerbestattung. Auch der Trend zur Naturbestattung erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Sie findet häufig in Form einer Baumbestattung statt. Auf diese Weise möchte man die sterblichen Überreste durch die Nähe zu den Bäumen wieder in den Naturkreislauf zurückgeben. Durch den nahestehenden Baum haben die Angehörigen einen markanten Ort, an dem sie von Zeit zu Zeit an ihr verlorenes Haustier zurückdenken können.

Da Bestattungen von Tieren auch das Budget einer Familie stark belastet, kann bei Bedarf auch eine Sterbevorsorgeversicherung für Tiere abgeschlossen werden.

Tierbestatter

Professionelle Tierbestatter kümmern sich nicht nur um die ganzen organisatorischen Abläufe, sondern bieten den Hinterbliebenen auch Unterstützung in ihrer Trauerarbeit. Darüber hinaus sind Sie mit den zahlreichen gesetzlichen Bestimmungen vertraut. Diese Bestimmung wurden erlassen, um die Gesundheit der Menschen zu schützen. Das ist gerade in einer Zeit, in der viele Tierseuchen den Menschen bedrohen, ein wichtiger Faktor.

Stehen der Familie keine privaten Grundstücke zur Verfügung oder ist kein Tierfriedhof in akzeptabler Nähe, so gibt es die Möglichkeit, das Gedenken an sein Haustier auf einem virtuellen Friedhof im Internet zu platzieren.

Trauerarbeit

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Trauerarbeit mit Kindern. Hier ist ein leichter Zugang zu einem physischen Beerdigungsort oder zu einem virtuellen Grab schon mal ein guter Anfang. Darüber hinaus gibt es auch Lesestoff, der den Kindern bei der Verarbeitung hilft.

Tiefriedhof Bad Homburg

Illegale Beisetzungen

Noch ein Hinweis für Zeitgenossen, die sich gerne über gesetzliche Regelungen hinwegsetzen und Tiere im öffentlichen Raum beerdigen. Werden Sie bei einem Verstoß gegen das Tierkörperbeseitigungsgesetz erwischt, können die Verstöße mit Geldstrafen bis zu 15.000 € geahndet werden.

Auch eine Entsorgung über die Biotonne oder den Kompost ist verboten. Für die Entsorgung toter Heimtiere gibt es Spezialbetriebe, die staatlich kontrolliert werden. Aber wie bereits erwähnt, wird diese Aufgabe in der Regel vom Tierarzt übernommen, der diesen Transport dann jedoch in Rechnung stellt.

Pferde

Kleiner Hinweis: Als Besitzer eines Reitpferdes ist der Tod unverzüglich der örtlich zuständigen Tierbeseitigungsanstalt zu melden. Hundebesitzer trifft eine solche Anzeigepflicht jedoch nicht.


Weiterführende Links


Tierfriedhöfe in Frankfurt und Umgebung

Tierfriedhof Bad Homburg e. V.
Peter Wahl
Trappstr. 4
61348 Bad Homburg

Tel.: 06172-42100
Mobil: 0170-5840556

 

Tierfriedhof Frankfurt GmbH
Ferdinand-Porsche-Str. 2-4
60386 Frankfurt am Main

Tel.: 069-42603640

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Dunkle Energie und Dunkle Materie in Galaxien

Umlaufgeschwindigkeit zu Entfernung von Sternen und Galaxien

FIAS-Forscher ermöglichen neues Verständnis der Kräfte im Universum

Dunkle Energie beschleunigt die Expansion unseres Universums. Den Einfluss dieser besonderen Form der Energie innerhalb unserer Galaxien untersuchen Forscher am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS).

Ihre aktuelle Arbeit zeigt, dass die abstoßende Kraft der dunklen Energie nicht mehr als zwei Größenordnungen über einem bekannten Wert liegen darf, um stabile Galaxien zu gewährleisten. Die Studie deutet darauf hin, dass »Dunkle Energie« auch im nahen Universum eine größere Rolle spielt als bisher angenommen.

Das Diagramm zeigt die Umlaufgeschwindigkeit (Rotational velocity) im Verhältnis zur Entfernung (Distance from the center) für Sterne in Galaxien. Ohne dunkle Materie sollte die Geschwindigkeit der gestrichelten Linie folgen und mit zunehmender Entfernung vom Zentrum abnehmen.

Die beobachtete Geschwindigkeit verläuft jedoch fast als flache Linie, was darauf hinweist, dass es in den Galaxien »Dunkle Materie« geben muss, um diese höher als erwartete Geschwindigkeit in den äußeren Bereichen zu erklären.

Zwei mysteriöse Kräfte formen das Universum: »Dunkle Materie«, die anzieht und Galaxien zusammenführt, und »Dunkle Energie«, die abstößt und sie auseinandertreibt, was die Ausdehnung des Universums verursacht.

»Dunkle Materie« macht etwa 26 % der Masse des Universums aus, während »Dunkle Energie« ungefähr 68 % beiträgt (der Rest von 6 % ist atomare Masse, aus der wir und die Sterne bestehen). Diese Kräfte: eine anziehend und die andere abstoßend – galten lange Zeit als die primären Einflüsse auf die Struktur und Entwicklung des Kosmos.

Neue Forschungsergebnisse von David Benisty und David Vasak aus den Gruppen der FIAS-Fellows Jürgen Struckmeier und Horst Stöcker vom Frankfurter Institute for Advanced Studies legen nahe, dass die Effekte der Dunklen Energie auch innerhalb von Galaxien nachweisbar sind, also auf einer viel kleineren Skala als bisher angenommen.

Durch die Analyse der Rotationskurven (Geschwindigkeit im Verhältnis zur Entfernung von Sternen, siehe Abbildung) in Zwerggalaxien stellten sie fest, dass die obere Grenze des Einflusses der »Dunklen Energie« überraschend nahe an den bekannten Werten liegt (nur zwei Größenordnungen höher).

Diese bahnbrechende Entdeckung deutet darauf hin, dass die »Dunkle Energie« einen viel größeren Einfluss auf die Dynamik von Galaxien hat als bisher angenommen. Sie könnte das Gleichgewicht zwischen der Gravitationskraft der »Dunklen Materie« und dem Druck der »Dunklen Energie« stören und zu galaktischer Instabilität führen.

Die von der Carl-Wilhelm-Fück-Stiftung und der Margarethe- und Herbert-Puschmann-Stiftung geförderte Forschung eröffnet neue Möglichkeiten, die »Dunkle Energie« innerhalb von Galaxien zu untersuchen und bietet neue Einblicke in ihre Beziehung zur »Dunklen Materie«. Die Ergebnisse stellen frühere Annahmen in Frage und deuten darauf hin, dass die »Dunkle Energie« auf viel kleineren Skalen wirkt als bisher angenommen.

Die Arbeit zeigt, dass in Galaxien mit langen Umlaufzeiten der Einfluss der »Dunklen Energie« die Geschwindigkeit in den äußeren Bereichen verringert. Daher nehmen die Forscher an, dass zukünftige Messungen, die sich auf die äußeren Regionen von Galaxien konzentrieren, »Dunkle Energie« auf viel kleineren Skalen erkennen werden, als es derzeit vorstellbar ist. Dies könnte zu einem tiefgreifenden Wandel in unserem Verständnis der fundamentalen Kräfte des Universums führen.


Publikation: David Benisty, David Vasak, Jürgen Struckmeier, Horst Stöcker, Bounding the Cosmological Constant using Galactic Rotation Curves from the SPARC Dataset, Phys.Rev.D 110 (2024) 6, 063028, https://doi.org/10.1103/PhysRevD.110.063028.

Das FIAS (Frankfurt Institute for Advanced Studies)
ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung in Frankfurt am Main. Hier entwickeln international ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Theorien zu komplexen naturwissenschaftlichen Zukunftsthemen in den Bereichen theoretische Naturwissenschaften, Computerwissenschaften und Kl-Systeme sowie Lebens- und Neurowissenschaften.
Über die Grenzen der Disziplinen hinweg erforschen sie mit Hilfe mathematischer Algorithmen und Simulationen die komplexen selbstorganisierenden Systeme der Natur. Das FIAS ist eine gemeinnützige Stiftung zwischen der Goethe-Universität und privaten Stiftern und Sponsoren.

Aktuelle Informationen zu Forschung, Projekten und Veranstaltungen unter https://fias.institute/

Foto: Gemini Observatory, Creative Commons License
http://sitn.hms.harvard.edu/flash/2016/galactic-rotation-curves-revisited-surprise-dark-matter/

 

Freunde und Förderer der Goethe-Universität

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Die Gründung des FIAS war eine kuriose Geschichte

FIAS Gebäude der Stiftung Giersch

20 Jahre Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

Wolf Singer, der Mit-Initiator des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) erinnert sich. Es war die Zeit der Jahrtausendwende. Theorien und Simulationen für sein Fachgebiet, die Neurobiologie und alle Naturwissenschaften wurde immer wichtiger.

„Daher habe ich ganz frech einen Antrag bei der VW-Stiftung für eine theoretische Stiftungsprofessur Neurowissenschaften an der Uni Frankfurt gestellt“, erzählt er. Der Antrag wurde international begutachtet, als tragfähig befunden und die ersten Fördergelder genehmigt.

Auch andere Wissenschaftler, wie zum Beispiel der Physiker Walter Greiner waren zu der Zeit auf der Suche nach mehr theoretischer Physik. Beim damaligen Präsidenten der Goethe-Universität stießen sie auf ein offenes Ohr.

„Komplexe Systeme, egal in welcher Wissenschaftsdisziplin, lassen sich durch die gleichen theoretischen Ansätze beschreiben!“ so die immer noch gültige Zielsetzung.

Das FIAS wurde als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Dies ermöglichte Flexibilität in der Forschung. Zusammen mit Steinberg und Horst Stöcker, dem Vizepräsidenten für Forschung und späteren ersten FIAS-Vorsitzenden, machten sich Wolf Singer und Walter Greiner auf die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten und Finanzierungspartnern.

Wichtige Förderer wurden gefunden

  • BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
  • Boehringer Ingelheim
  • DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
  • Karin und Carlo Giersch
  • Helmholtz-Gemeinschaft
  • Hertie-Stiftung
  • Hessische Landesregierung
  • Humboldt-Stiftung
  • Merck
  • Siemens
  • Samson
  • VW-Stiftung
  • und andere

100 Millionen Euro Forschungsmittel wurden zur Verfügung gestellt. Stiftungsrat und Kuratorium wurden gegründet. Gründungsdirektoren im neuen Vorstand waren die Herren Greiner und Singer. Aus 250 Bewerbungen wurden 5 künftige Fellows ausgewählt.

„Das Verbindende in der Vielfalt zu erschließen“, war und ist ein Motto des FIAS.

Nach nur 9 Monaten Bauzeit zog das FIAS 2007 in das neue Gebäude am Riedberg. Bauherr Carlo Giersch: „Wenn sich Geist und Geld begegnen, kann Großes entstehen.“

Die Erfolge des FIAS lassen sich sehen: Die computergestützten Neurowissenschaften haben die Forschenden entscheidend vorangebracht. Theorien und Simulationen von molekularen und zellübergreifenden Netzwerken erlauben Aussagen über Zellbewegungen, Signalprozesse und Interaktionen von Zellen bis zu Computermodellen von Infektionskrankheiten und deren Übertragung.

Physiker beschreiben kleinste und extrem dichte Materieformen, Gravitationswellen und Neutronensterne und liefern wichtige Daten zu Klima, Erdbeben und Stromübertragung. Am FIAS entwickelte Hochleistungscomputer gehören zu den energieeffizientesten Systemen weltweit.

„Ein kleines Institut kann wie ein Schnellboot navigieren und jederzeit die Richtung ändern.“

Neben Neurowissenschaft und Physik nutzt heute auch die Biologie am FIAS Simulation und Modellierung. Das FIAS kann mit den modernen Methoden der EDV die Forschung gezielt und effizient voranbringen. Ein Dank an die visionären Gründer.


Das Jubiläumsjahr

Das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Im markanten roten Institut am Riedberg forschen 150 Fellows und Mitarbeitende interdisziplinär an komplexen naturwissenschaftlichen Zukunftsthemen.

Schwerpunkte sind Simulationen und Theorien aus allen naturwissenschaftlichen Bereichen, die Grundlagen zur Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit schaffen. Als gemeinnützige Stiftung arbeitet das FIAS eng mit der Goethe-Universität, benachbarten Forschungsinstituten sowie privaten Stiftern und Sponsoren zusammen.

Das FIAS feiert dieses Jahr mit Veranstaltungen wie Tag der offenen Tür, Sommerfest und Beteiligung an der »Night of Science« sowie dem Museumsuferfest. Höhepunkt ist der Festakt im Casino der Goethe-Universität am 5. Dezember unter der Schirmherrschaft des Universitätspräsidenten.

20 Jahre FIAS das sind

  • 72 Fellows
  • über 100 Promotionen
  • 3 Stiftungsprofessuren
  • 15 eng kooperierende Adjunct und International Fellows
  • über 20 fördernde Stiftungen und Sponsoren
  • jährlich rund 150 forschende Gäste aus über 25 Ländern

Weiterführender Link
UniReport Ausgabe 5-2024 vom 10.10.2024, Seite 3

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Abenteuer Island

Abenteuer Island

Vier Frankfurter Fotografen berichten in einer 4K-Live-Multivision von ihren abenteuerlichen Islandreisen

Zu Fuß, auf dem Pferd und mit dem Allradfahrzeug waren die vier Frankfurter Fotografen der „Operation Aurora“ in Island unterwegs: In den rauchenden Tälern der Geothermalgebiete, bei den Vogelfelsen der Westfjorde und den gigantischen Wasserfällen im Norden, durch die atemberaubenden Landschaften des Hochlands, entlang der endlosen Lavastrände zu den riesigen Gletschern im Süden.

Laugavegur

Laugavegur, © Lena Grothe

Sie sprachen mit Öko-Farmern und Pferdeverrückten, mit Schafzüchtern und Energiepionieren. Von den zahlreichen Reisen im Sommer, Herbst und im Winter bringen sie fantastisches Foto- und Videomaterial mit und erzählen von ihren Erlebnissen in einem faszinierenden Land aus Lava und Eis.

Beeindruckende Fotografien und 4K-Drohnenaufnahmen zeichnen den abwechslungsreichen Multivisionsvortrag ebenso aus wie die abenteuerlichen Reiseerlebnisse der vier Fotofreunde.

Aurora-Stokknes

Aurora-Stokknes, © Lena Grothe


Thema: 4K-Live-Multivision ABENTEUER ISLAND
Termin: am Freitag, den 22.11.2024 um 19:30 Uhr
Ort: Aula des Gymnasiums Riedberg, Friedrich-Dessauer-Str. 2, 60438 Frankfurt
Eintritt: 9 Euro
Organisator: Der Kindervein Kalbach e.V.
Fotografen: Lena Grothe, Andrea Huber, Birger Christiansen und Lars Grothe
Homepage: www.av-show.de
Kontakt: Lars Grothe mobil 0151-16351564

Verwandte Links

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Reorganisation der »Kindernet-Frankfurt«-Plattform

Sommerfest 2017 Kinderschminken

Schon seit einigen Jahren erfolgt die Vermittlung von Kinder-Betreuungsplätzen nicht mehr direkt im Dialog mit Horten und Kitas, sondern über die zentrale Plattform kindernetfrankfurt.de.

Auch gute Dinge können noch besser gemacht werden. Daher startet ab Dezember eine anwendungsfreundlichere neue Version. Die Umstellung findet bereits im November statt.

Seit Monaten laufen die Vorbereitungen für die technische Modernisierung des zentralen Vormerksystems der Stadt Frankfurt, das Betreuungsplätze für Kinder vermittelt. Kommunale IT-Dienstleistungsunternehmen haben das System neu aufgesetzt und weiterentwickelt.

Ab November übernehmen die Dienstleister die Inbetriebnahme und die laufende Wartung. „Die Umstellung eines technischen Systems, das von 35.000 Familien in Frankfurt genutzt wird, ist eine große Herausforderung“, erklärt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen. „Umso wichtiger ist es, dass alle Benutzer gut informiert sind und den Fahrplan des Neustarts kennen.“

Das neue kindernetfrankfurt.de soll noch anwendungsfreundlicher sein und sich auch auf dem Smartphone gut nutzen lassen.

Umstellungsphasen

Dieser Fahrplan umfasst 2 Phasen:

Ab dem 01.11.2024 erfolgt zunächst die Software-Umstellung. Das Portal wird den gesamten Monat über nicht nutzbar sein.

Anfang Dezember startet dann kindernetfrankfurt.de neu. Das Portal wird freigeschaltet und wieder verfügbar sein. Alle Benutzer, die dann – noch oder erstmals – einen Betreuungsplatz suchen, müssen sich erneut registrieren und auch Vormerkungen für ihre Wunscheinrichtungen neu eingeben.

„Ab Dezember und für viele Jahre soll das neue Portal dazu beitragen, dass Tausende Frankfurter Familien für ihre Kinder individuell gewünschte Betreuungsplätze finden“, sagt Weber.

Städtische Infoseiten

Das kindernet-Team des Stadtschulamtes hat unter frankfurt.de/kindernet Infoseiten sowohl für Träger und Einrichtungen als auch für Eltern und Sorgeberechtigte eingerichtet und auf verschiedenen Kanälen über die Umstellung aufgeklärt. Alle registrierten Benutzer haben eine eMail mit den wichtigsten Informationen zu Umstellung und Neustart erhalten.

Und wer Fragen zur Umstellung hat, kann sich jederzeit per eMail an die zentrale Servicestelle an kindernetfrankfurt.amt40@stadt-frankfurt.de wenden.

Frau Ute Sauer, Leiterin des Stadtschulamtes, ist eines besonders wichtig: „Niemand wird durch die Umstellung einen Nachteil haben – weder durch die Systempause im November noch durch die im Dezember erforderliche Neuregistrierung.“ Denn: Die Betreuungsplätze werden nach den Frankfurter Aufnahmekriterien und nicht nach dem zeitlichen Eingang der Vormerkung vergeben. Deshalb ist es auch nicht erforderlich, sich möglichst früh im Dezember zu registrieren.

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Niederursel: Geänderte Verkehrsführung im alten Ortskern

Durchfahrtsverbot Praunheimer Weg

Am 06.06.2024 hatte der Ortsbeirat (8) eine Anregung an den Magistrat gerichtet, mit der Bitte, die Verkehrssituation im Praunheimer Weg zwischen dem Weißkirchener Weg und der Niederurseler Landstraße zu verbessern.

Einer der drei Punkte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Straßenstück war die Straße »Praunheimer Weg« (auf Höhe der Hausnummer 1) von einer zweispurig befahrbaren Straße zu einer Einbahnstraße in Richtung der Straße Alt-Niederursel umzuwidmen.

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Praunheimer Weg

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Praunheimer Weg 50.165733, 8.621446

Mit der Einrichtung der Ladezone vor dem Haus »Alt-Niederursel 2« (Eiscafé) wurde das Schild Halteverbot (Verkehrszeichen 283-30) entfernt und daher ist nunmehr das Parken zwischen der Kreuzung Praunheimer Weg/Niederurseler Landstraße/Alt-Niederursel und der Kreuzung Praunheimer Weg/Weißkirchener Weg auf der rechten Fahrbahnseite erlaubt.

Aufgrund der nunmehr dauerhaft parkenden Fahrzeuge ist die verbleibende Fahrbahn so eng, dass Rettungskräfte bei der Einfahrt nach Niederursel behindert werden (Gefahr im Verzug).

Darüber hinaus können alle Verkehrsteilnehmer die Engstelle nur noch abwechselnd befahren. Die Folgen sind Rückstaus in beide Fahrtrichtungen und gefährliche Situationen mit Fußgängern (am dortigen Zebrastreifen).

Die Stadt Frankfurt ist inzwischen dem Antrag gefolgt und hat die Durchfahrt für Kraftfahrzeuge die aus dem alten Ortskern kommen gesperrt. Nur noch die Zufahrt in den alten Ortskern ist erlaubt. Einzige Ausnahme: Wie in Frankfurt an vielen Stellen üblich, dürfen Fahrradfahrer nach wie vor die Straße in beide Richtungen passieren.

Auf Grund der Parksituation und der Enge der Straße ist das jedoch nicht ungefährlich, da nur wenig Platz für Fahrradfahrer bleibt, wenn größere Fahrzeuge (SUVs, Sprinter, …) den Streckenabschnitt nutzen.

Da die geänderte Verkehrsführung auch vielen (noch) nicht bekannt ist, kann es zu Überraschungen für die beteiligten Verkehrsteilnehmer kommen, wenn die „alte Verkehrsführung“ noch genutzt wird und sich Fahrzeuge in verkehrter Richtung durch dieses Nadelöhr zwängen wollen.


Weiterführender Link

https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?W=DOK_NAME=%27OM_5601_2024%27

 

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