Schlagwort: Sport

Sportanlagen in Kalbach-Riedberg – Bedarf versus Angebot

Laufwettbewerb Kinder

Im Rahmen der Pandemie entstanden zahlreiche neue Wortschöpfungen. Eine davon war die „Pandewampe“. Das Ergebnis aus immer weniger Bewegung – gefördert durch Heimarbeit – und zu viel Nahrungsaufnahme – gesteigert durch Einsamkeit und Frustration – führt zu deutlichen Spuren an der Figur (auch Jahresringe genannt). Eine Möglichkeit gegenzusteuern ist regelmäßiger Sport. Diesen allein zu betreiben ist eher langweilig. Aber in einer Gruppe – zum Beispiel in Vereinen – Sport zu machen, stärkt die Motivation. Doch dazu bedarf es auch Sportflächen vor Ort.

Wie sieht es nun mit Sportmöglichkeiten bei uns aus? Wo wurde Bedarf angemeldet und wie lange dauert es noch, bis die Bauvorhaben umgesetzt werden? Hier dazu ein kleiner Auszug der laufenden Projekte:

Der Tennenplatz des FC Kalbach

Der im nördlichen Teil des Geländes gelegene Tennenplatz soll in ein Kunstrasenspielfeld umgewandelt werden. In diesem Zuge sollen auch die Umkleiden und Funktionsbereiche ausgebaut werden. Der bereits beleuchtete Tennenplatz würde die Kapazität gerade für die Jugendmannschaften spürbar erhöhen und somit bei überschaubaren Investitionen eine nachhaltige Förderung des Jugend- und Breitensports ermöglichen. Eine Bitte an den Magistrat, diesbezüglich Gespräche mit dem Verein aufzunehmen, wurde Anfang 2022 vom Ortsbeirat übermittelt.

Zweite Sportanlage östlich der Altenhöferallee

Die Sporterweiterungsfläche war bereits Bestandteil des Bebauungsplans Nr. 803. Bereits vor 10 Jahren wurde mit Verweis auf die Bedarfsanalyse der Sportentwicklungsplanung über den Zeitpunkt der Realisierung berichtet. 2015 wurde dem Stadtteil ein konsensfähiger Vorentwurf präsentiert. Seit 2016 wird regelmäßig über die vielfachen Beeinträchtigungen für die Schulen und Vereine aufgrund der erreichten Kapazitätsgrenzen der bestehenden Sportinfrastruktur diskutiert. Zuletzt wurde die Planung um den Mehrbedarf einer Mehrfeldhalle für Schul- und Vereinssport erweitert. Realisierung nicht vor 2023.

Alte Turnhalle in Kalbach

Die Alte Turnhalle ist unersetzlich als Treffpunkt bei Veranstaltungen für den Stadtteil und bietet mit allen ihren Eigenschaften und Voraussetzungen eine breite Nutzungsmöglichkeit. Eine Sanierung kommt aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht. Notwendige Instandhaltungsmaßnahmen werden ungeachtet dessen durchgeführt. Ende 2018 wurde die Verwaltung und Betreuung der Halle vom Riedberger SV in Eigenregie übernommen. In diesem Zusammenhang hat der Verein erhebliche Eigenmittel und persönliches Engagement in die Halle und das Außengelände gesteckt, um ein Sport- und Kulturangebot für den Stadtteil langfristig zu sichern. Die Planungen konzentrieren sich auf das Gelände am Kalbacher Stadtpfad. Ab September 2021 erfolgten hier „konkretere Abstimmungen zur Aufteilung der Fläche, Bau und Zeitplanung“. Ziel ist es, zügig mit dem Neubau zu beginnen. Ein Termin für den Beginn ist derzeit der Redaktion nicht bekannt.

Leichtathletikhalle Am Martinszehnten

Mitte 2021 erfuhr die Öffentlichkeit aus der der Frankfurter Rundschau, dass die Leichtathletikhalle abgerissen werden soll. Daraufhin hat der Ortsbeirat den Magistrat gebeten, ihn bezüglich der weiteren Planung zu informieren. Erledigung derzeit noch offen.

Skaterpark

Der Skatepark ist ein Wunsch zahlreicher Jugendlicher aus dem Stadtteil. Daher hat der Ortsbeirat Anfang 2022 den Magistrat gebeten für die Fläche – zwischen Lärmschutzwall der Autobahn BAB 5 bis zur Graf-von-Stauffenberg-Allee bzw. bis zur Sportanlage westlich der Altenhöferallee – ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten und eine Fläche für Gemeinbedarf auszuweisen. Ein Realisierungstermin liegt daher noch in weiter Ferne.

Fazit: Hier ist noch viel Geduld angesagt, bis sich die Flächen für das Sportangebot in unserem Ortsteil erweitern werden.

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Vereine fordern wieder Sport für Kinder und Jugendliche

„Die Kinder und Jugendlichen sind leider oft vergessen worden in dieser Pandemie“, heißt es bei den Sportvereinen im Stadtteil. Der SC Riedberg und der FC Kalbach fordern wieder Breitensport im Freien für alle Kinder und Jugendlichen und unterstützen eine entsprechende Petition an den Bundestag.

Die Petition bezieht sich insbesondere auf das Positionspapier der Gesellschaft für Aerosolforschung, die im Freien ein deutlich vermindertes Infektionsrisiko mit COVID-19 nachgewiesen hat. Die Gesellschaft hat im Vorfeld der Beratungen zum Bundesinfektionsschutzgesetz mit einem offenen Brief an die Politik appelliert, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in das neue Gesetz einfließen zu lassen. „Lasst die Kinder ins Freie anstatt sie in die Innenräume zu drängen! Lasst die Sportvereine in Deutschland ihren Teil zur Bewältigung der Corona-Pandemie beitragen“, fordern nun auch die Initiatoren der Bundestags-Petition aus Hessen und anderen Bundesländern.

Für Kinder unter 14 gilt seit der so genannten Bundesnotbremse: Training ist nur draußen, kontaktlos und maximal zu fünft möglich. Außerdem muss der Übungsleiter oder die Übungsleiterin der Kinder einen anerkannten negativen Test vorlegen können. Allerdings trifft es die Jugendlichen noch härter. Wer über 14 Jahre alt ist, hatte meist schon seit November, also seit sechs Monaten, kein Training mehr.

„Die Kids leiden extrem unter der Situation“

„Damit die Kinder und Jugendlichen wieder einen Ausgleich zum Homeschooling erhalten und die gesundheitsfördernde Wirkung des Sports sowie das Gemeinschaftsgefühl genießen können, unterstützen wir nun die Petition an den Bundestag“, erklärt Axel Leonhardt, erster Vorsitzender des SC Riedberg. Er bittet in einer Mail an die mehr als 1300 Mitglieder, „dies ebenfalls auf der Plattform openpetition.de zum Ausdruck zu bringen.“

Reinhard Vanhöfen, Vorsitzender des FC Kalbach, betont: „Die Kids leiden extrem unter der jetzigen Situation, allein im Homeschooling, kein Vereinssport und seit mehr als einem Jahr keine Gelegenheit, Freunde zu sehen.“ Sport im Freien ist laut Forschern unter Hygienemaßnahmen wichtig und richtig für die physische und psychische Gesundheit, besonders für Kinder und Jugendliche. „Wir haben alle geltenden Hygieneregeln auf dem Sportplatz umgesetzt. Die Kinder und Jugendlichen sind leider oft vergessen worden in dieser Pandemie. Wir finden – Vereinssport im Freien für Jugendliche unter 18 Jahren – sollte unbedingt ermöglicht werden. Deshalb unterstützen wir die Petition!“

Die Petition läuft noch 17 Tage

Die weiteren Argumente: Der Bundestag hat ein Gesetz verabschiedet, das im Kern noch mehr Einschränkungen für den Sport festlegt. Wie das Gesetz konkret auszulegen ist, ist aktuell weder in Wiesbaden, noch bei den Sportfachverbänden, noch bei den Fachämtern der Stadt Frankfurt klar. Dies führt dazu, dass zahlreiche Vereine den Trainingsbetrieb vorerst ganz eingestellt haben.

Die Petition unter https://www.openpetition.de/petition/online/vereinssport-im-freien-fuer-jugendliche-unter-18-jahren-jetzt-ermoeglichen  läuft noch 17 Tage. Aktuell ist die Hälfte der notwendigen Stimmen für das Quorum erreicht.

Foto: Lesly Juarez / Unsplash

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Der neue Sportpark mit Halle kommt nicht vor 2025

Sportplatz 2

Die gute Nachricht lautet: Der Riedberg wird ein zweites Sportgelände bekommen, mit Dreifeld-Halle für Schulen und Vereine plus 400-Meter-Bahn, Fußball- und Multifunktionsfeldern. Allerdings wird die Anlage wohl frühestens 2025 fertig sein.

Der bisher einzige Sportplatz am Riedberg platzt schon länger aus allen Nähten. Der SC Riedberg mit über 1300 Mitgliedern benötigt mehr Platz, der 2015 gegründete Riedberger SV verfügt noch über keine eigene Spielstätte, aber auch Vereine aus Kalbach und angrenzenden Stadtteilen haben dringenden Bedarf. Hinzu kommt, dass die neue Grundschule 3 keine Turnhalle hat und auch die anderen Schulen im Stadtteil wegen wachsender Schülerzahlen an Kapazitäts-Grenzen stoßen.

Deshalb ist seit eineinhalb Jahren klar, dass das für eine „Sportplatz-Erweiterung“ reservierte Gelände östlich der Altenhöferallee, also die Fläche direkt gegenüber von Sportplatz Nummer 1, umgeplant und um eine große Turnhalle für Schulen und Vereine ergänzt werden soll. Kürzlich stellte Wirtschafts- und Sportdezernent Markus Frank im Ortsbeirat weitere Details vor.

Die neuen Planungen im Detail

Mit Blick auf die Verzögerungen erinnerte Frank nochmals an den „Hilferuf“ aus dem Bildungsdezernat und betonte, dass sich der zusätzliche Bau einer Sporthalle „doppelt lohnt“, tagsüber für die Schulen und abends für die Sportvereine. Und die vorhandene Sportinfrastruktur optimal ergänzt.

Die Kosten für den Sportpark werden sich auf insgesamt rund 15 Millionen Euro belaufen, ein Teil der Mittel steht noch aus der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Riedberg zur Verfügung. Frank gibt sich zuversichtlich, dass auch die übrige Summe im Frankfurter Haushalt bereitgestellt wird. Trotz der Corona-Einbußen. „Wir werden weiter investieren, das ist hier auch eine Frage der Prioritäten.“ 

Das Stadtplanungsamt hat grundsätzlich grünes Licht dafür gegeben, dass hier eine Dreifeld-Halle mit Umkleiden und Funktionsgebäude plus außen eine 400-Meter-Laufbahn entsteht, dazu Einrichtungen für Leichtathletik-Disziplinen wie Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen, ein großes Kunstrasenspielfeld sowie Klein- und Multifunktionsspielfelder und Parkplätze. Demnächst, wenn es in die Detailplanung geht und auch die Wünsche der Vereine gehört werden, ist man immer noch „bereit zu Veränderungen bei der Feinjustierung“, so Markus Frank.

Wichtig für die Anwohner dürfte sein, dass die große Halle – vergleichbar mit der Sporthalle am Gymnasium – tiefergelegt wird und nicht über das Niveau der Häuser ringsum hinausragen soll. Hin zum Sportplatz sind die Fronten fast vollkommen aus Glas, was den Bau transparent erscheinen lässt. Es wird auch eine Zuschauertribüne mit 199 Plätzen geben.

Stadt will die Anlage betreiben

Neben den Schulen wird die Anlage zu 60 bis 70 Prozent den Vereinen vor Ort zur Verfügung stehen. Die übrige Zeit soll Sportvereinen außerhalb des Stadtteils gehören. 

Fest steht inzwischen auch, dass der neue Sportpark nicht von einem Verein, sondern durch das Sportamt selbst betreut werden soll. Ähnlich wie eine vergleichbare neue Anlage in Preungesheim, auch wegen der Größe und der Komplexität der Technik.

Was der Feldhamster mit der Verspätung zu tun hat…

Zur (un)endlichen Geschichte des zweiten Sportplatzes am Riedberg gehört auch, dass die Anlage schon seit Jahren fertiggestellt sein sollte. Zur Erinnerung: Die Planungen ruhten, weil man zunächst untersuchen musste, ob hier geschützte Feldhamster leben. Als sich herausstellte, dass nur noch zwei Männchen zu finden sind, die wiederum nur in einer Erhaltungsstation gerettet werden können, konnte es weitergehen. Das war 2016…

„Große Projekte brauchen einen langen Atem“, sagte die Ortsbeirats-Vorsitzende Carolin Friedrich nach der Vorstellung der überarbeiteten Pläne. Sie äußerte im Namen des Ortsbeirates zugleich die Bitte, möglichst schnell mit dem Bau zu beginnen.

Wann könnte „möglichst schnell“ sein? Sportdezernent Frank spricht von einem voraussichtlichen Baubeginn 2023. „Wir brauchen rund zwei Jahre für die komplette Anlage und könnten 2025 fertig sein.“ Wenn alles gut läuft, wie er noch hinzufügt.

Die große Dreifeld-Halle wird tiefergelegt und soll die Häuser ringsum nicht überragen, die Fassade ist transparent und aus Glas Foto: Stadt Frankfurt

Fotos / Grafiken: Stadt Frankfurt

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Abschied & Neustart beim SC Riedberg

Alles begann beim Kicken auf roter Asche. Als es hier noch mehr Felder als Häuser gab. Der SC Riedberg wurde von nur 26 Mitgliedern gegründet, am 17. März 2011 dann kam der erste Spatenstich für die Sportanlage in der Altenhöferallee. Inzwischen platzt man mit mehr als 1200 Mitglieder „aus allen Nähten“, hat die drittgrößte Fußballsparte in der Mainmetropole, laut Auskunft der Verantwortlichen sogar die fünftgrößte in ganz Hessen. Den Verein geprägt hat nicht zuletzt Ex-Vorstand Alexander Markert, der Ende vergangenen Jahres zurücktrat und bei der Mitgliederversammlung am Montag verabschiedet wurde. Vorstandskollegen lobten seinen Einsatz und Pioniergeist, die Ortsbeiratsvorsitzende Carolin Friedrich zollte Respekt dafür, dass Markert & Co. sozusagen aus dem Nichts Vereinsstrukturen aufgebaut haben. Dann fügte sie hinzu: „Da muss man auch mal die Ellbogen rausfahren, um sich durchzusetzen“. Anders und durchaus ehrlich ausgedrückt: „Wir haben uns oft gerieben, aber es ging immer um die Sache.“

„Alex I.“ bekam auch noch ein Trikot der Eintracht zum Abschied, plus ein SCR-Trikot mit den Unterschriften der Anwesenden. Der Unternehmer wird dem Sport weiter erhalten bleiben, als stellvertretender Vorsitzender im Sportkreis Frankfurt.


Alex Markert bekam ein SCR-Trikot mit vielen Unterschriften zum Abschied

Das ist der neue Vorstand

Die Wahl des neuen Vorstandes verlief schnell und ohne Gegenkandidaten. Frank Weisske (50), zuletzt zweiter Vorsitzender und einst SCR-Gründungsmitglied, wurde bei zwei Enthaltungen zum ersten Vorsitzender gewählt. Pedro Ferreira, vorübergehend erster Vorsitzender, wird Schatzmeister bleiben. Die rund 30 anwesenden Mitglieder erfuhren auch, dass Ferreira inzwischen „15 Quadratmeter SC Riedberg“ bei sich zuhause angesammelt hat. Akten und Unterlagen.

Neuer zweiter Vorsitzender ist Olaf Emmerich, Marketing-Fachmann und Vater eines SCR-Kickers, der sich intensiver für den Verein engagieren möchte. Emmerich ist auch Teil des neu gegründeten „Eventausschusses“. Die Mitglieder dort wollen erst mal noch ein Sommerfest auf die Beine stellen und Veranstaltungen wie den beliebten „Zipfelmützenlauf“ im Advent organisieren.


Das ist der neue Vorstand: Schatzmeister Pedro Ferreira, 1. Vorsitzender Frank Weisske und der 2. Vorsitzende Olaf Emmerich

Grundstein für Clubhaus soll 2017 gelegt werden

Es gibt viel zu tun. Eine große Herausforderung wird die Realisierung eines Clubhauses im vorderen Bereich des Sportplatzes. Das wurde im vergangenen Jahr als einstöckige Variante bereits von den Mitgliedern beschlossen, am Montag aber nochmals kontrovers diskutiert. Es soll ein Funktionsgebäude werden mit einem großen Mehrzweckraum von mehr als 100 Quadratmetern plus zwei Umkleiden, dringend benötigten Toiletten und einer variablen Vergrößerung des Mehrzweckraums um rund 35 Quadratmeter. Dort könnte man Tische, Bänke und andere Lager-Utensilien unterbringen. Im großen Raum könnten bodennahe Sportarten wie Tai Chi und Yoga stattfinden, auch Koordinations- oder Kopfball-Training im Winter.

Dass das Clubhaus ein „Funktionsgebäude“ und kein Ort der Vereinskultur im rein geselligen Sinne wird, ist auch Voraussetzung für die Förderung durch die Stadt. Den Großteil der Baukosten von 300.000 bis 350.000 Euro will der Verein aus den eigenen Rücklagen bestreiten. Grundsteinlegung soll „möglichst noch in diesem Jahr“ sein.

Langfristig denkt man auch schon über eine mögliche Geschäftsstelle in einem Zusatzgebäude nach. Denn die Finanzen des Vereins sind gut. Die Einnahmen 2016 beliefen sich auf mehr als 160.000 Euro, das Vermögen auf insgesamt knapp 350.000 Euro.

Stolz ist man beim SC Riedberg neben den erfolgreichen Basketballern, wo zwei Mannschaften Kreispokalsieger und eine Mannschaft Regionalpokalsieger wurde, und der Sparte Mädchenfußball, auch auf die Sparten Rugby und Cricket. In kürzester Zeit gewann Rugby über 50 Mitglieder und ist bereits bei Kids im Grundschulalter beliebt.

Alex Markert und Pedro Ferreira werden „Ehrenmitglieder“

Jetzt gibt es auch „Ehrenmitglieder“, Urkunde inklusive. Demnächst soll diese Auszeichnung noch um Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold ergänzt werden. Das soll jenen gelten, die sich um den Verein ganz besonders verdient gemacht haben. Als Erste wurde diese Ehre Ex-Vorstand Alex Markert und Schatzmeister Pedro Ferreira zuteil, die beide viele Stunden für den Verein investiert haben – und teils noch werden.

Kicker werden Stickerstars!

Während man Ehrennadeln mehr mit der Vergangenheit von Vereinskultur verbinden würde, stößt ein neues Projekt sicher auf Begeisterung bei den jungen Kickern. Denn wie die großen Fußballstars zur WM oder EM werden die Spielerinnen und Spieler des SCR als Stickerstars-Sammelbilder bei einem Supermarktpartner des Vereins erhältlich sein – über einen Zeitraum von zehn Wochen.

Am morgigen Samstag und am Sonntag veranstaltet der SCR acht Jugendfußball-Turniere für Spieler von 5 bis 13 Jahren. Zuschauer sind herzlich willkommen.

(Fotos & Text: cd)

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Riedberger SV kooperiert
mit dem TV Kalbach

Der Riedberger SV hat eine enge Kooperation mit dem Turnverein Kalbach vereinbart. Mitglieder des RSV dürfen nach den Sommerferien das Angebot des Nachbarvereins mitnutzen. In der Regel ist das kostenlos. Bei Angeboten mit Zusatzbeiträgen müssen dann auch nur diese Beiträge gezahlt werden. Bei festen, geschlossenen Leistungsgruppen oder stark frequentierten Gruppen haben allerdings Mitglieder des TV Kalbach Vorrang.

Die gleichen Bedingungen gelten im umgekehrten Fall für Mitglieder des TV Kalbach. Sie dürfen das RSV-Angebot mitnutzen, es sind keine oder bei Zusatzbeitragsangeboten nur diese Zusatzbeiträge zu tragen. TV-Kalbach-Mitglieder können sich einfach auf der RSV-Homepage für ein Schnuppertraining oder Angebot anmelden. Der jeweilige Trainer meldet sich dann per Mail.

Hier gilt: Nur bei festen, geschlossenen Leistungsgruppen oder stark frequentierten Gruppen haben Mitglieder des RSV Vorrang.

Informationen: Riedberger SV
(Symbolfoto: Tom Bayer)

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Schüler starten mit Bus
zur Tischtennis-WM

Nehmen Sie mal einen Ball mit 140 km/h an! Beim schnellsten Ballsport der Welt geht es nicht um Sekunden, sondern um Millisekunden…Mit diesen und anderen Fakten wird für die Tischtennis-WM geworben, die von 29. Mai bis 5. Juni in Düsseldorf stattfindet. Für die Schülerinnen und Schüler hier am Gymnasium Riedberg klang das trotz der vergleichsweise geringen Distanz verdammt weit weg – bis AG-Coach Wieland Speer, der selbst viele Jahre als Bundesliga- und Nationaltrainer gearbeitet hat, einen fast unmöglichen Plan entwickelte: Eine Busfahrt zur WM, inklusive Meet and Greet mit Nationalspielern und vor allem mit Einverständnis der Schulleitung und Unterstützung durch den Förderverein.

Kurzum: Es klappt! Am Montag, den 29. Mai, startet nun mindestens ein Bus mit 44 Personen zur WM mit Stars wie dem Ex-Weltranglisten-Ersten Timo Boll und den Assen aus China wie Xu Xin, der übrigens Rechtshänder ist, aber nur mit links spielt. Abfahrt ist um 8 Uhr am Riedberg-Gymnasium und Rückankunft etwa 23 Uhr. Die Kosten betragen pro Person 20 Euro. Die Anmeldeformulare sind an die Teilnehmer der beliebten Tischtennis-AG schon verteilt. Auch einige Eltern und voraussichtlich auch Lehrer fahren mit, damit die Betreuung während der Fahrt und vor Ort sichergestellt ist. Bei Interesse können auch Abiturienten teilnehmen.

Deutscher Tischtennis-Bund, die Tischtennis-Marketing-Gesellschaft und der Weltverband unterstützen die Aktion. Wer selbst mal den Schläger in die Hand nehmen möchte, kann das sogar auch tun. Ein kurzes Match am Mini-Tisch, ein Duell mit dem Roboter oder im Anschluss den eigenen Tischtennis-Anstecker gestalten – das ist im so genannten „Fun-Park“ geboten.

Wir wünschen schon jetzt einen tollen Tag bei der WM!

(Symbolfoto: fotolia)

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Ballfieber – mit und ohne Handicap

Es sind kleine Softbälle, mit einer Rassel drin. Damit auch Blinde das Tennisspielen erlernen können, wie Egon Harenceac, Trainer in der Tennisabteilung der Eintracht, berichtet. Doch diesmal sind’s zwei Jungs im Rollstuhl, die fast nicht genug vom Spiel bekommen können. Zakaria ist 8, hat den Ball im Visier und den Schläger fest in der rechten Hand. „Mist!“ oder „Den hätte ich erwischen können!“ ärgert er sich zwischendurch, wenn er sich mit aller Kraft und so weit wie möglich Richtung Ball gestreckt hat und das aber noch immer nicht weit genug gewesen ist. Auch sein Kumpel Benaja, der sechs Jahre alt ist, ist so begeistert, dass der Papa immer wieder Bälle übers Netz zuwerfen muss. Am liebsten würden sie ohnehin nur gegeneinander spielen. Zakaria und Benaja haben die Glasknochen-Krankheit, sind für immer auf den Rollstuhl angewiesen. Doch für diesen kurzen Moment scheint das eine nicht so große Rolle zu spielen. Als ob sie sagen möchten: „Verdammt, dürfen wir nicht endlich auch Sport machen und Spaß haben?“

Zakarias Mutter Meriem Ben Jelloun wird erzählen, dass sie schon lange nach Sportangeboten für ihren Sohn Ausschau gehalten hat. „Ich hatte den Eindruck, dass es das nur für Erwachsene gibt.“ Hier würde man doch sehen, wie wichtig das wäre. Sie deutet auf die Jungs, verweist auf deren Begeisterung. Die Leiterin einer Englisch-Sprachschule nennt das „impressive“, beeindruckend, und sagt: „They’re doing great.“

Später spricht sie noch lange mit den Verantwortlichen vom Sportkreis Frankfurt, wo man genau solche Angebote fördern will und am 31. März pünktlich zum Ferienbeginn einen Schnuppertag für Kids mit und ohne Handicap auf dem Sportplatz des SC Riedberg initiierte. Rund 100 Kids tobten über die Anlage des SC Riedberg und hatten sichtlich Freude an der neuen Sporterfahrung. Unter der Anleitung der Übungsleiter lernten sie auch das Regelwerk der einzelnen Sportarten kennen. Die Eintracht Frankfurt (Abteilung Tennis), die Mainhattan Skywheelers und der Hessische Fußball Verband waren mit Schnupperangeboten wie Rollstuhl-Basketball oder Blindentennis am Start.


Zakaria hat die Glasknochenkrankheit – und ist vom Tennis mit den kleinen Sofabällen begeistert. Seine Mutter möchte sich jetzt dafür einsetzen, dass ein Tennisverein oder eine Abteilung für Rollis in Frankfurt gegründet wird

Immer mehr Vereine befassen sich mit dem Thema Inklusion und versuchen Inklusionssportarten in ihr Portfolio zu integrieren, so zum Beispiel die SG Nied mit Cross Boccia und Blasrohrschießen. Die Sportarten erlernt der Vereins-Nachwuchs anhand spielerischer Elemente. Meriem Ben Jelloun, Zakarias Mutter, geht noch einen Schritt weiter: „Wir fühlen uns sehr motiviert und überlegen jetzt, ob wir gemeinsam mit anderen Eltern einen Tennisverein für Rollis in Frankfurt gründen können.“

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Sportkreis-Onlineportals Mainova Sport Rhein-Main statt, das im April und Mai Vereinsangebote für Kinder in den Fokus stellt. Auf dem Portal finden Groß und Klein verschiedene Sportkurse zum unverbindlichen Ausprobieren. „Wir hoffen, dass wir mit der Veranstaltung aufzeigen konnten, welche Möglichkeiten es für Inklusionssport in Frankfurt gibt und dass eine große Nachfrage besteht“, sagt Projektleiter Amir Jemour vom Sportkreis Frankfurt.

Auf www.mainova-sport.de stellen Vereine das ganze Jahr über Kurse und Sportangebote ein. Vier Mal jährlich gibt es zudem spezielle Aktionen zu „Gesundheitssport“, „Kinder“, „Frauen“ sowie „Senioren“. „Mainova Sport Rhein-Main ist die Plattform für Vereine und Sportinteressierte aus der Region“, erläutert Jemour. „Derzeit halten die Sportvereine dort mehr als 1500 Trainings und Schnupperangebote bereit.“


Der Schnuppertag auf der Sportanlage war für Kids mit und ohne Handicap. Hier probierten E-Jugend-Fußballer des SC Riedberg Rollstuhl-Basketball aus

(Fotos: cd)

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Bolzen und Baggern: Neue
Spielfelder im Westflügel

Drei neue Spielfelder zum Bolzen, Baggern und Herumtollen: An der öffentlichen Grünfläche westlich der Kreuzung Graf-von-Stauffenberg-Allee/ Ella-Bergmann-Michel-Straße im Westflügel wurden schon im vergangenen Sommer Spielfelder (1x Fußball und 2x Volleyball) mit Rasen eingesät. Aus verschiedenen Gründen klappte die Ansaat aber nicht, auch nicht die Nachsaat im Herbst, so dass die Rasenplätze noch nicht zur Benutzung freigegeben werden konnten. Deshalb sind bislang auch die vorgesehenen Fußballtore sowie die Pfosten für die Volleyballnetze noch nicht montiert.

Das Fachamt der Stadt geht davon aus, dass die Ballspielfelder im späten Frühjahr 2017 zur Nutzung freigegeben werden können. Die Felder hinter dem Lärmschutzwall der A5 sollen die bisherigen Felder oberhalb des Bonifatiusparks ersetzen. Denn auch dieses Areal am Riedberg wird jetzt sukzessive bebaut und die Spielfelder waren (leider) nur als provisorische Felder geplant gewesen. Noch bis Ende 2017 kann hier aber noch gebolzt und gespielt werden.

(Symbolfoto: Waler)

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Kids in Aktion – mit
und ohne Handicap

Sport für Kinder jeden Alters, mit und ohne körperliche Einschränkungen – das gibt es am nächsten Freitag ab 16 Uhr bei „Sport vor Ort“ auf dem Gelände des SC Riedberg zu entdecken. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Sportkreis-Onlineportals „Mainova Sport Rhein-Main“, das im April und Mai Vereinsangebote für Kinder thematisiert. Vereine aus der Region beteiligen sich an der Aktion, indem sie Schnupperkurse auf der Internetseite www.mainova-sport.de einstellen.

Die kleinen und großen Besucher erwarten spannende Inklusionssportarten wie Blindenfußball (Hessischer Fußballverband), Rollstuhlbasketball (Mainhattan Skywheelers), Boule und Blasrohrschießen (SG Nied) und Blindentennis (Eintracht Frankfurt). Ergänzt wird das Ganze durch Mitmachangebote des Knax Club der Frankfurter Sparkasse und einem Gewinnspiel für Einkaufsgutscheine. Der Sportkreis möchte mit der Veranstaltung für Inklusion sensibilisieren und Kindern mit Behinderung Möglichkeiten zum Sport treiben aufzeigen. Eltern und Kinder – auch Nicht-Vereinsmitglieder – sind herzlich willkommen. Jeder der vorbeikommt, kann kostenfrei und ohne Anmeldung direkt mitmachen.


Action für Kids mit und ohne Handicap gibt’s am Freitag auf der Sportanlage in der Altenhöferallee

„Wir wünschen uns, dass sie dadurch auch Lust auf regelmäßigen Sport im Verein bekommen“, sagt der Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn. Das passende Angebot finden Interessierte über die Webseite www.mainova-sport.de, dort stehen auch die Daten der Vereine für eine direkte und unkomplizierte Kontaktaufnahme. Auf dem Portal stellen Vereine das ganze Jahr über Kurse und Sportangebote ein. Vier Mal jährlich gibt es zudem spezielle Aktionen zu den Themen „Gesundheitssport“, „Kinder“, „Frauen“ sowie „Senioren“. Derzeit halten die Sportvereine dort mehr als 1.500 Sportangebote bereit.

Der Schnuppertag zur Aktion KidsGoSports am Freitag, 31. März, findet ab 16 Uhr auf der Sportanlage in der Altenhöferallee statt

(Fotos & Informationen: Sportkreis Frankfurt)

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Ostercamp der
Basketballer

Immer mehr Sportarten am Riedberg boomen – auch Basketball. „Inzwischen haben wie bereits 13 Mannschaften, von der gemischten U8 mit Mädchen und Jungen bis zu Damen und Herren-Mannschaften“, freut sich Spartenvorstand Sylvia Pölle. Elf Teams sind im Spieltrieb, einige Teams haben es schon in die höhere Bezirksliga geschafft. Auch eine Schul-AG in der Grundschule 1 wird angeboten. Allerdings „brauchen wir aufgrund des Wachstums dringend noch Hallen“, bekräftigt Pölle. Es müssten Mannschaften zusammen trainiert werden, weil man nicht genug Hallenkapazität hat.

Doch das Engagement von Spielern und Trainern ist groß. In der zweiten Woche der Osterferien, von Montag 10. April bis Donnerstag 13. April, wird auch wieder ein Ostercamp angeboten, für Mädchen und Jungen von Jahrgang 2003 bis 2009. Das Camp findet täglich von 9 bis 16 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Riedberg statt. Trainingsinhalte sind: Techniktraining, Taktik, Wettbewerbe, Spiele. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, momentan sind aber noch Plätze frei. Die Verantwortlichen versprechen übrigens jenseits von Taktik & Co. noch einen wichtigen Trainingsinhalt: viel Spaß!

Weitere Informationen und Anmeldung zum Ostercamp unter www.scriedberg.de

(Fotos: Pölle/ SC Riedberg)

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