Schlagwort: Vereine

Aufruf: 75 Jahre Grundgesetz – ein Anlass zum Feiern

Jubiläum

Für die Freunde des Frankfurter Vereinslebens ergibt sich die Möglichkeit zum 75. Jahrestags der Verkündigung des Grundgesetzes am 23.05.2024 an einer stadtweiten Feier-Runde von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr teilzunehmen.

Initiatoren dieser Idee sind Aziza Freutel und Björn Steffen. Von ihnen geht der Aufruf aus, diese Anregung im Kreis der Vereinsmitglieder zu teilen. Weitere Informationen und Kontaktadressen können der nachfolgenden weitergeleiteten eMail entnommen werden:

An den Stadtverband,
vor 75 Jahren, am 23. Mai, wurde unser Grundgesetz verkündet. Wir finden, das ist ein guter Grund zum Feiern. Deshalb rufen wir Menschen aus ganz Frankfurt und darüber hinaus auf, in Ihrer Umgebung den Geburtstag unserer Demokratie zu feiern.

Wir sind Aziza Freutel und Björn Steffen, seit Jahren gut befreundet, politisch interessiert und engagiert und wohnen schon lange in Bornheim/Ostend.

Unsere Idee: Menschen organisieren für den 23. Mai in ihrem Viertel eigene Feiern. Nachbarschaften, Institutionen oder Gruppen stellen gemeinsam Tische und Stühle auf Straßen oder Plätze und treffen sich zu einem gemeinsamen Picknick. Ob und welches Programm es darüber hinaus gibt, gestaltet jede Feier-Runde individuell: Sei es der Auftritt des Schul- oder Kinderchores, eine Vorführung der Turngruppe, eine Diskussion zu einzelnen Artikeln des Grundgesetzes, ein Verfassungs-Flashmob oder, oder, oder … – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef hat die Schirmherrschaft für diese Initiative übernommen.

Für das Ostend und Bornheim planen wir bereits Feiern. Weitere Gruppen sind unserem Aufruf gefolgt und haben Feste in anderen Stadtteilen angekündigt.

Auf frankfurtfeiertdemokratie.de finden Sie einen Überblick.
Unsere Vision ist, dass sich am 23. Mai ein Feier-Netz über die gesamte Stadt spannt: von Fechenheim bis Zeilsheim, von Nieder-Erlenbach bis Sachsenhausen.

Dafür muss sich die Idee weiter verbreiten. Deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn wir den Stadtverband Frankfurter Vereinsringe als Unterstützer der Grundgesetz-Feiern gewinnen können. Im ersten Schritt geht es darum, dass Sie den Aufruf in ihrem Netzwerk teilen und dass wir den Stadtverband Frankfurter Vereinsringe als Unterstützer nennen dürfen – zum Beispiel auf frankfurtfeiertdemokratie.de. Natürlich wäre es darüber hinaus großartig, wenn einzelne Vereinsringe Lust haben, selbst in einem Frankfurter Stadtteil ein Fest für die Demokratie anzustoßen.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns. Weitere Informationen finden Sie auf www.frankfurtfeiertdemokratie.de oder im Bericht der Frankfurter Rundschau, der kürzlich erschienen ist: https://www.fr.de/frankfurt/viele-geburtstagspartys-fuers-grundgesetz-92823428.html.

Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Herzliche Grüße von Aziza Freutel und Björn Steffen

Wir halten die Initiative für eine bemerkenswerte Idee und kommen dem Wunsch hiermit gerne nach. Wir bitten herzlich darum, die Aktion im Rahmen der Euch bzw. Ihnen möglichen Mittel zu unterstützen. Vielen Dank.

Herzliche Grüße vom Vorstandsteam des Stadtverband Frankfurter Vereinsringe e.V.


Kontakt

Aziza Freutel
Wittelsbacherallee 62
60385 Frankfurt am Main

Mobil: 0179-102 76 88

Björn Steffen
Berger Straße 291
60385 Frankfurt am Main

Mobil: 0162-787 66 27

eMail: geburtstag@frankfurtfeiertdemokratie.de
Web: https://frankfurtfeiertdemokratie.de/

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Der neue Sportpark mit Halle kommt nicht vor 2025

Sportplatz 2

Die gute Nachricht lautet: Der Riedberg wird ein zweites Sportgelände bekommen, mit Dreifeld-Halle für Schulen und Vereine plus 400-Meter-Bahn, Fußball- und Multifunktionsfeldern. Allerdings wird die Anlage wohl frühestens 2025 fertig sein.

Der bisher einzige Sportplatz am Riedberg platzt schon länger aus allen Nähten. Der SC Riedberg mit über 1300 Mitgliedern benötigt mehr Platz, der 2015 gegründete Riedberger SV verfügt noch über keine eigene Spielstätte, aber auch Vereine aus Kalbach und angrenzenden Stadtteilen haben dringenden Bedarf. Hinzu kommt, dass die neue Grundschule 3 keine Turnhalle hat und auch die anderen Schulen im Stadtteil wegen wachsender Schülerzahlen an Kapazitäts-Grenzen stoßen.

Deshalb ist seit eineinhalb Jahren klar, dass das für eine „Sportplatz-Erweiterung“ reservierte Gelände östlich der Altenhöferallee, also die Fläche direkt gegenüber von Sportplatz Nummer 1, umgeplant und um eine große Turnhalle für Schulen und Vereine ergänzt werden soll. Kürzlich stellte Wirtschafts- und Sportdezernent Markus Frank im Ortsbeirat weitere Details vor.

Die neuen Planungen im Detail

Mit Blick auf die Verzögerungen erinnerte Frank nochmals an den „Hilferuf“ aus dem Bildungsdezernat und betonte, dass sich der zusätzliche Bau einer Sporthalle „doppelt lohnt“, tagsüber für die Schulen und abends für die Sportvereine. Und die vorhandene Sportinfrastruktur optimal ergänzt.

Die Kosten für den Sportpark werden sich auf insgesamt rund 15 Millionen Euro belaufen, ein Teil der Mittel steht noch aus der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Riedberg zur Verfügung. Frank gibt sich zuversichtlich, dass auch die übrige Summe im Frankfurter Haushalt bereitgestellt wird. Trotz der Corona-Einbußen. „Wir werden weiter investieren, das ist hier auch eine Frage der Prioritäten.“ 

Das Stadtplanungsamt hat grundsätzlich grünes Licht dafür gegeben, dass hier eine Dreifeld-Halle mit Umkleiden und Funktionsgebäude plus außen eine 400-Meter-Laufbahn entsteht, dazu Einrichtungen für Leichtathletik-Disziplinen wie Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen, ein großes Kunstrasenspielfeld sowie Klein- und Multifunktionsspielfelder und Parkplätze. Demnächst, wenn es in die Detailplanung geht und auch die Wünsche der Vereine gehört werden, ist man immer noch „bereit zu Veränderungen bei der Feinjustierung“, so Markus Frank.

Wichtig für die Anwohner dürfte sein, dass die große Halle – vergleichbar mit der Sporthalle am Gymnasium – tiefergelegt wird und nicht über das Niveau der Häuser ringsum hinausragen soll. Hin zum Sportplatz sind die Fronten fast vollkommen aus Glas, was den Bau transparent erscheinen lässt. Es wird auch eine Zuschauertribüne mit 199 Plätzen geben.

Stadt will die Anlage betreiben

Neben den Schulen wird die Anlage zu 60 bis 70 Prozent den Vereinen vor Ort zur Verfügung stehen. Die übrige Zeit soll Sportvereinen außerhalb des Stadtteils gehören. 

Fest steht inzwischen auch, dass der neue Sportpark nicht von einem Verein, sondern durch das Sportamt selbst betreut werden soll. Ähnlich wie eine vergleichbare neue Anlage in Preungesheim, auch wegen der Größe und der Komplexität der Technik.

Was der Feldhamster mit der Verspätung zu tun hat…

Zur (un)endlichen Geschichte des zweiten Sportplatzes am Riedberg gehört auch, dass die Anlage schon seit Jahren fertiggestellt sein sollte. Zur Erinnerung: Die Planungen ruhten, weil man zunächst untersuchen musste, ob hier geschützte Feldhamster leben. Als sich herausstellte, dass nur noch zwei Männchen zu finden sind, die wiederum nur in einer Erhaltungsstation gerettet werden können, konnte es weitergehen. Das war 2016…

„Große Projekte brauchen einen langen Atem“, sagte die Ortsbeirats-Vorsitzende Carolin Friedrich nach der Vorstellung der überarbeiteten Pläne. Sie äußerte im Namen des Ortsbeirates zugleich die Bitte, möglichst schnell mit dem Bau zu beginnen.

Wann könnte „möglichst schnell“ sein? Sportdezernent Frank spricht von einem voraussichtlichen Baubeginn 2023. „Wir brauchen rund zwei Jahre für die komplette Anlage und könnten 2025 fertig sein.“ Wenn alles gut läuft, wie er noch hinzufügt.

Die große Dreifeld-Halle wird tiefergelegt und soll die Häuser ringsum nicht überragen, die Fassade ist transparent und aus Glas Foto: Stadt Frankfurt

Fotos / Grafiken: Stadt Frankfurt

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