Schlagwort: Niederursel

Frankfurts kleine Brücken im Fokus

Sperrung der Brücke am Eschersheimer Niddabad

🚧 Baustellen und Barrieren

Zwei aktuelle Meldungen aus Frankfurt unterstreichen die zentrale Bedeutung kleiner Fuß- und Radwegbrücken für das innerstädtische Verkehrsnetz. Während die erst 6Jahre alte Brücke am Eschersheimer Freibad wegen Baumängeln gesperrt ist, steht der Abriss und Neubau eines 70 Jahre alten Holzstegs in Niederursel bevor. Beide Fälle zeigen die Herausforderungen beim Erhalt wichtiger Querungen für den nicht-motorisierten Verkehr.

🌉 Die Problemfälle im Norden Frankfurts

Jäher Stopp am Eschersheimer Freibad

Die Fuß- und Radwegbrücke über die Nidda am Eschersheimer Freibad, die erst zu Beginn der Badesaison 2019 eröffnet wurde, ist wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Diese Sperrung, die voraussichtlich Ende November beendet sein soll, kommt für viele überraschend. Die Brücke selbst, die aus Stahl im Westerwald gefertigt und in Duisburg veredelt wurde, ersetzt eine in die Jahre gekommene Holzkonstruktion.

Grund der Sperrung: Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) berichtet, dass sich der Asphalt des Weges direkt an der Brücke im Zentimeterbereich abgesenkt habe. Ein Baugrundgutachten zeigte, dass das Material unter dem Weg von vornherein „nicht geeignet“ war und ausgetauscht werden muss. Erste Setzungen traten bereits ein Jahr nach der Fertigstellung der Brücke auf. Das ASE betont, dass die Standsicherheit der Brücke selbst zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt war.

Auswirkungen und Kosten: Radfahrer aus dem Frankfurter Norden und der Wetterau, die die Verbindung zur Anfahrt in die Stadt nutzen, müssen nun Umwege fahren. Aus Richtung Bonames muss vor dem Freibad durch Alt-Eschersheim abgebogen werden. Die Kosten der Sanierung trägt die Baufirma, die die ursprünglichen Arbeiten ausgeführt hatte.

Ein Jahr lang keine Brücke in Niederursel

Ein Abriss und Neubau steht auch in Niederursel an. Der 70 Jahre alte Holzsteg über den Urselbach an der Wiesenau, eine wichtige Verbindung zwischen der U-Bahn-Haltestelle Wiesenau und der Hohemarkstraße, wird ersetzt.

Grund des Neubaus: Der 1954 errichtete Holzsteg ist aufgrund seiner eingeschränkten Lebensdauer und der Nähe zum Urselbach einem feuchten Mikroklima ausgesetzt. Dies fördert den Befall mit Pilzen und Schwämmen, weshalb eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.

Details zum Neubau: Der alte Steg wird durch eine breitere Stahlkonstruktion ersetzt, die statt 1,74 Meter zukünftig 3 Meter messen wird. Aus Hochwasserschutzgründen wird dabei auf die bisherige Mittelstütze im Bachbett verzichtet. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Herbst 2027 oder Frühjahr 2028 beginnen und etwa ein Jahr dauern.

Auswirkungen: Während der Bauzeit ist der Zugang zur U-Bahn-Station von der Hohemarkstraße aus nicht möglich; auch der parallele Neumühlenweg muss gesperrt werden. Betroffene Schulen, wie die Heinrich-Kromer-Schule, werden über die Umleitung des Schulwegs informiert.

Brücke über den Urselbach an der Wiesenau

Brücke über den Urselbach an der Wiesenau

🔄 Parallelen und Unterschiede

Kriterium Eschersheimer Freibad (Nidda) Niederursel (Urselbach)
Gewässer Nidda Urselbach
Materialproblem Fehlerhaftes Unterbaumaterial des Weges (Asphalt/Baugrund) Alterungsbedingte Mängel der Holzkonstruktion (Pilze/Schwämme)
Konstruktion Stahlbrücke (Baujahr 2019) Holzsteg (Baujahr 1954)
Status Sanierung (Kurzzeit-Sperrung bis Ende Nov. 2025) Neubau (Langzeit-Sperrung für ca. 1 Jahr ab 2027/2028)
Verbesserung Wegstabilisierung zur Beseitigung der Stolperkante Breitere Querung (von 1,74 m auf 3 m) und Stahlkonstruktion

🛑 Bedeutung für den Verkehr

Beide Brücken sind wichtige Engstellen und Verbindungen im dichten Netz des Frankfurter Fuß- und Radverkehrs. Die Sperrung in Eschersheim trifft Pendler, die die Achse in die Stadt nutzen. In Niederursel dient der Steg unter anderem als wichtiger Schulweg zu den U-Bahn-Haltestellen.

Die Fälle verdeutlichen, dass selbst moderne Bauwerke (Eschersheim) aufgrund von Mängeln in der Bauausführung sofortige Probleme verursachen können, während alte Brücken (Niederursel) planmäßig das Ende ihrer Lebensdauer erreichen und ersetzt werden müssen. Unabhängig von der Ursache führen die Sperrungen zu erheblichen Einschränkungen und Umleitungen für Bürger.

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EZB-Chefin Lagarde verärgert über Frankfurts Schulpolitik

Europäische Schule

Bei der Eröffnung neuer Unterrichtscontainer für die Europäische Schule Frankfurt (ESF) am Praunheimer Weg in Niederursel entlud sich die Wut von EZB-Präsidentin Christine Lagarde über die anhaltende Provisorien-Politik der Stadt. „Es ist beschämend, dass wir immer noch Container eröffnen müssen“, erklärte sie vor Eltern und Medienvertretern.

Platznot und wachsende Schülerzahlen

Die ESF, ursprünglich für 900 Kinder konzipiert, platzt mit aktuell 1.650 Schülern aus allen Nähten. Bis 2032 wird ein Anstieg auf 2.244 Schüler erwartet. Die beiden neuen Containergebäude – finanziert von der EZB mit 6,9 Millionen Euro – bieten nur kurzfristige Entlastung. George Betts, Geschäftsführer der Euro-Kids gGmbH, warnt: „Ohne dauerhafte Lösung droht 2028 ein Aufnahmestopp.“

Standort-Debatte: Festplatz oder andere Alternativen

Seit Jahren ringt die Stadt um einen neuen Standort. Der Festplatz am Ratswegkreisel gilt als Favorit, stößt aber auf Widerstand von Anwohnern und Schaustellern. Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) kündigte an, in drei Wochen mit der EZB über 20 geprüfte Alternativen zu beraten. Der Offenbacher Vorschlag einer Ansiedlung am Kaiserlei wurde von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) jedoch als „zu klein“ abgelehnt.

Bereits 2019 erklärte Günter Murr, Sprecher von Stadtrat Jan Schneider (CDU): „Mehrere mögliche Standorte für die Schule würden derzeit gleichberechtigt geprüft.“ Damals wurden bereits 900 Schüler an der ESF unterrichtet, und dabei war die Schule anerkannter Maßen schon am Limit. Aus dem Prüfen ist die Stadt seitdem nicht mehr rausgekommen. Die Chance im Mertonviertel nach dem Abriss des Lurgi-Gebäudes und eines Rechenzentrums der Telekom das Gelände für die ESF zu nutzen, wurde nicht ergriffen.

Wenn den Verantwortlichen bei der EZB der Geduldsfaden platzt, kann es womöglich das Ende für bestehende und zukünftige EU-Behörden in Frankfurt bedeuten. Der Wegzug der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) nach München sollte Frankfurt eine Warnung sein.

Politische Schelte und Imageschaden

Die FDP-Stadtverordnete Isabel Schnitzler spricht von einem „enormen Imageschaden für Frankfurt“. Sie wirft Frau Weber „Verschleppung“ vor und fordert OB Mike Josef (SPD) auf, das Thema zur Chefsache zu machen. Andreas Beckmann, Generalsekretär der Europäischen Schulen, kritisiert: „Wir erleben Container-Eröffnungen statt langfristiger Schul-Visionen.“

Druck von der Europäischen Union

Direktor Christian Linder, als Vertreter der Europäischen Union, betont die strategische Bedeutung: „Diese Schule ist essenziell, um Frankfurt als Finanzstandort attraktiv zu halten.“ Lagarde pocht auf schnelle Entscheidungen – insbesondere zur Nutzung des benachbarten Ackers, der Teil des geplanten „Stadtteils der Quartiere“ ist.

Ausblick: Entscheidung bis Jahresende?

Frau Weber versprach eine Lösung bis Ende 2025: „Wir sind uns unserer Versprechen bewusst.“ Bis dahin bleibt die ESF ein Symbol für Frankfurts Balanceakt zwischen Bildungsauftrag, Stadtentwicklung und kulturellem Erbe. Für die Eltern bleibt die Frage: Wann wird aus dem Provisorium endlich ein Zuhause?


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Ein Fest für Jung und Alt – die Niederurseler Kerb

Müllerin von Ursella 2025

Der Bürgerverein Niederursel-Nordweststadt e.V., die Freiwillige Feuerwehr Niederursel und die Niederurseler Vereine laden ein zur Niederurseler Kerb vom 29. bis 31. August 2025, wie stets am letzten Wochenende im August. Ein buntes Kerbetreiben für die ganze Familie am Feuerwehrhaus, am Weißkirchener Weg und im Kirchgarten der Gustav-Adolf-Kirche.

Das Gelingen einer Kerb ist wie immer eine Herausforderung und ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, die eine große Menge Arbeit und Zeit investieren, einfach nicht zu bewerkstelligen….

Einen besonderen Dank an die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Niederursel, an den Bürgerverein Niederursel-Nordweststadt e. V. und an den Landfrauenverein Niederursel. Ihr ehrenamtlicher Einsatz hat auch dieses Jahr die Niederurseler Kerb zu bezahlbaren Preisen ermöglicht. Sie fördert vor allem Gemeinschaftssinn, Tradition und Verbundenheit zum Ort Niederursel und seinen Nachbar-Ortsteilen. Das sieht man auch an vielen Ehemaligen die der Kerb jedes Jahr wieder einen Besuch abstatten.

Ziel der Veranstaltung ist nicht die Erwirtschaftung von Gewinnen, sondern das Zusammenbringen der örtlichen Bevölkerung um gemeinsam zu feiern und sich auszutauschen. Nur durch den Einsatz der vielen ehrenamtlich Tätigen, war es möglich, das Preisniveau konstant zu halten.

Die Traditionen

1984 ließ die Freiwillige Feuerwehr Niederursel die schöne Tradition des Kerbeumzugs wieder aufleben. Seitdem wurde dieses Fest alle Jahre wiederholt. Die erste Müllerin wurde mit Christine Greiff 1994, dem Jahr, in dem Frankfurt sein 1200-jähriges Bestehen feierte, ernannt. Das Niederurseler Kerbetreiben selbst, kann auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken.

Die Leitfiguren sind nicht Prinz und/oder Prinzessin, sondern die Müllerin von Ursella und ihr Partner als ihr Schirmherr und als Schirmherr der Niederurseler Kerb.

Seit 7 Jahren wird als Amts-Insignie die Müllerinnen-Brosche weitergereicht, da es ja weder Krönchen, noch Zepter oder Reichsapfel zum Inthronisieren gibt. Neu hinzugekommen sind dieses Jahr von Kindern gebastelte Armbänder für den Vorstand des Bürgervereins und die Müllerin von Ursella. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich hier gerade wieder eine neue Tradition, die weitergetragen wird.

Zusätzlich zu den Aufgaben bei der Niederuseler Kerb besucht das Gespann (Müllerin & Schirmherr) von Ursella auch andere Kerb-Veranstaltungen und wird auch eingeladen zum Landesvater (Boris Rhein) ins Schloss Biebrich. Eine WhatsApp-Gruppe für Prinzessinnen, Königinnen und andere Vertreterinnen lokalen Brauchtums vermittelt Kontakte und Zeitpunkte des Zusammentreffens und Austauschens.

Die Müllerin von Ursella, Tanja Ahlbrand, die Erste

Alter: 47 Jahre
Amtstracht: Dirndl in Grün
Sie ist seit 1984 die 30. Müllerin von Ursella.
Amts-Insignien:  Die Brosche der Müllerinnen von Ursella
Weiße Schärpe mit grünem Aufdruck
Beruf: Gesundheitsökonomin
Familie: Mutter zweier erwachsener Kinder, verheiratet mit Volker Ahlbrand
Ein Niederurseler „Ur-Gewächs“.
Welche Eigenschaften braucht eine Frau um zur Müllerin nominiert zu werden? Sie muss eine Herzlichkeit und Menschlichkeit ausstrahlen und mit Niederursel und seinen Menschen tief verbunden sein.

Der Schirmherr Volker Ahlbrand

Alter: 52 Jahre
Aufgaben: Begleitung der Müllerin als Unterstützung bei ihren repräsentativen Aufgaben und Schirmherr der Niederurseler Kerb.
Amtstracht: Ein farblich auf das Dirndl abgestimmtes T-Shirt.
Hat seine Wurzeln hinter Schotten, findet aber immer mehr Gefallen an Niederursel.
Vater von inzwischen erwachsenen Zwillingen.

Schirmherr und Müllerin sind durch ihren Einsatz im Bürgerverein und bei der Freiwilligen Feuerwehr den Niederurselern seit langem bekannt.

 

Die Herausforderung: Der Bierfassanstich

Am Samstagabend wird es traditionell wieder einen Bierfass-Anstich geben. Die Müllerin, die sich bisher dieser Herausforderung noch nicht stellen musste, wird im Vorfeld noch ein paar Übungsstunden bekommen. Sollte es trotzdem nicht gleich auf „Anhieb“ klappen, steht jedoch eine Einsatzgruppe bereit, die dafür sorgt, dass unbeabsichtigte Spuren des Bieres schnell beseitigt werden.

Der Prunkwagen

Geschmückt wird er wieder mit Birkenzweigen und Sonnenblumen. Ausgerüstet mit bemalten Seitenwänden (Motive: Niederurseler Mühlen, Emblem der Müllerin von Ursella). Versehen mit mehreren hundert roten Rosen, die es an die Gäste zu verteilen gilt. Neu ist in diesem Jahr das Verteilen kleiner Päckchen mit Süßigkeiten an die Kinder.

Die Birkenzweige für den Wagen stammen von einem langjährigen Mitglied des Bürgervereins. Sonnenblumen und Rosen liefert eine Gärtnerei.

Historische Bedeutung

Der Titel „Müllerin von Ursella“ hat seinen Ursprung in den 42 verschiedenen Mühlen, die damals von der Hohen Mark bis zur Nidda entlang des Urselbachs angesiedelt waren. Etwa 8 dieser Mühlen lagen auf dem Gebiet von Niederursel. Dabei gab es nicht nur die typischen Kornmühlen, sondern auch Öl-, Papier- oder Tabakmühlen. Die Müllerin erinnert als Symbolfigur auf der Kerb an diese ehemaligen Produktionsstätten.

Der Umzug

Der Kerbezug durch Niederursel beginnt am Samstag, den 30. August, ab 16 Uhr. Gestartet wird an der Gaststätte „Zum Lahmen Esel“. Anschließend geht es weiter zum Feuerwehrhaus am Weißkirchener Weg 69. Mit rund 1,3 Kilometern gehört die Zugstrecke zu den kürzeren Festrouten in Frankfurt.

Die Gaststätte „Zum Lahmen Esel“ lädt alle Teilnehmer am Kerbeumzug auf ein Glas Apfelsaft oder „Ebbelwei“ ein! Für die durstige Kehlen ist bei der Aufstellung zum Festzug oft der Bedarf nach kühlen Getränken schon groß, um den Durst zu löschen. Die Traditionsgaststätte stellt Apfelsaft/Ebbelwei pur und gespritzt auf die Fensterbank der Gaststube.

An dem Umzug werden sich wieder viele Gruppen beteiligen. Auch zahlreiche ehemalige „Müllerinnen von Ursella“ und ihre „Schirmherren“ sind dazu eingeladen worden.

Der Kerbebaum

Die Feuerwehr holt am Montag traditionell wieder den Baum aus der Hohemark. Er stammt aus Frankfurter Waldbeständen und wird von der Stadt gestiftet. Diesmal hat er eine Höhe von 15 Metern. Auf dem Gelände der Feuerwehr wird er von mehreren Feuerwehrleuten gut bewacht, damit er nicht gestohlen werden kann. (Vor mehreren Jahren gelang es den Heddernheimer Kerbeburschen die Puppe zu entwenden. Sie musste mit zwei 30-Liter-Fässern Bier wieder auslöst werden)

Wenn die Teilnehmer des Kerbezugs bei der Freiwilligen Feuerwehr ankommen (ca. 17 Uhr), wird der Baum aufgestellt und die Kerbe-Liesel an die Spitze hochgezogen. Danach geht es los mit dem Bierfass-Anstich durch die Müllerin von Ursella.

Der Weinstand

Ab Freitagabend ab 17 Uhr ist der überdachte Weinstand des Bürgervereins im Kirchgarten geöffnet. Dort werden die leckeren Sorten des Weinguts Jürgen Leber angeboten, der langjährige Haus- und Hoflieferanten des Bürgervereins aus dem Rheingau.

Flammkuchen

Es wird auch wieder (Elsässer) Flammkuchen geben, im traditionellen Holzbackofen bei über 300° Celsius gebacken.

Ursprünglich dienten die dünnen Brotteigfladen zum Testen der Temperatur des Steins vor dem Einschieben des Brotes in den Holzbackofen. Wurde der Teig schnell schwarz, war die Temperatur zum Brotbacken zu hoch, und man musste noch warten bis der Stein abgekühlt war. Während der Wartezeit wurden, sozusagen als Brotzeit, noch weitere Fladen einfachst belegt. Zuerst wurden sie nur mit Sauerrahm, später auch mit Zwiebeln und Speck belegt. Dies war die Geburtsstunde des Flammkuchens!

Der Kerbe-Gottesdienst

Der Kerbe-Sonntag (31. August) beginnt um 11:00 Uhr mit einem Gottesdienst. Je nach Wetterlage wird er entweder in der Gustav-Adolf-Kirch oder im Kirchgarten stattfinden.

Ein Frühschoppen

Am Sonntag wird parallel zum Gottesdienst um 11:00 Uhr noch ein Frühschoppen bei der Freiwilligen Feuerwehr angeboten.

Die Kuchen-Theke der Landfrauen

Die Landfrauen haben wieder ihre besten Rezepte aus der Schublade geholt und bieten leckere Kuchen im Hinterhof des Weißkirchener Wegs an. Dazu gibt es duftenden Kaffee.

Schausteller Buden

Der Schausteller vom letzten Jahr wird wieder eine Reihe von Buden aufstellen.

Das Programm

Freitag, 29. August 2025

17:00 Uhr Weinstand Bürgerverein
im Kirchgarten mit Flammkuchen aus dem Holzbackofen

20:00 Uhr Niederusreler Partynacht mit den „Äppel-Quetschern“
Eintritt: 8 €
bei der Freiwilligen Feuerwehr Niederursel

 

Samstag, 30. August 2025

11:00 Uhr Flohmarkt bei der Freiwilligen Feuerwehr (bis 14:00 Uhr)

14:00 Uhr Kaffee und Kuchen
bei den Landfrauen in der Kirchgartenstraße / Weißkirchener Weg

16:00 Uhr Weinstand Bürgerverein
im Kirchgarten mit Flammkuchen aus dem Holzbackofen (ab 17:30 Uhr)

16:00 Uhr Kerbeumzug
vom „Lahmen Esel“ bis zum Feuerwehrhaus

17:00 Uhr Kerbe-Eröffnung mit Aufstellen des Kerbebaums

17:30 Uhr Bierfass-Anstich der Binding-Brauerei
mit der Müllerin von Ursella Tanja I. und dem Schirmherrn Volker Ahlbrand

20:00 Uhr Livemusik mit „Fullstop“
Eintritt: 10 € bei der Freiwilligen Feuerwehr Niederursel

 

Sonntag, 31. August 2025 (Familientag)

11:00 Uhr Kerbe-Gottesdienst
in der Gustav-Adolf-Kirche

11:00 Uhr Frühschoppen
bei der Freiwilligen Feuerwehr

12:00 Uhr Line-Dance Vorführung
bei der Freiwilligen Feuerwehr

12:00 Uhr Weinstand Bürgerverein
im Kirchgarten mit Flammkuchen aus dem Holzbackofen

14:00 Uhr Kaffee und Kuchen
bei den Landfrauen in der Kirchgartenstraße / Weißkirchener Weg

14:00 Uhr Gaudiwettkampf
bei der Freiwilligen Feuerwehr

14:00 Uhr Kinderaktivität
auf dem Weißkirchner Weg

14:00 Uhr Kinderecke
mit Bastelaktivitäten im Kirchgarten
u.a. Glitzertattoos der Kinderengel Rhein-Main e. V.

14:00 Uhr Der „Amselhof“
mit Brettspielen im Kirchgarten

15:00 Uhr Treffen der ehemaligen Müllerinnen und Schirmherren
am Weinstand des Bürgervereins im Kirchgarten


Es laden zur Niederurseler Kerb 2023 herzlich ein:

  • der Bürgerverein Niederursel-Nordweststadt e. V.
  • der „Amselhof“
  • die evangelische Kirchengemeinde Niederursel 1903 e. V.
  • die Freie Bildungsstätte „der hof“
  • die Freiwillige Feuerwehr Niederursel
  • der Klaa-Pariser Musikzug
  • die Kostümgruppe der Brunnen- und Kerbegesellschaft Sachsenhausen e. V. „Sachsehäuser Berjersleut“
  • der Landfrauenverein Niederursel
  • das Naturpädagogische Zentrum Schilasmühle
  • der Ortsbauernverband Niederursel
  • die Schüler der Heinrich-Kromer-Schule
  • der SV Niederursel e. V.
  • die TSG Nordwest 1898 e. V.
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Brandstiftung – Drei Brände in Niederursel kurz hintereinander

Feuerwehr - Notrufnummer

In Niederursel löschte die Feuerwehr in der Nacht von Mittwoch (13.08.2025) auf Donnerstag (14.08.2025) kurz hintereinander drei Brände in unmittelbarer Nähe zueinander. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Unbekannte zerstörten nach aktuellen Erkenntnissen gegen 02:00 Uhr zunächst die Fahrzeugfront eines in der Spielsgasse geparkten Autos. Danach entzündeten sie das Fahrzeug.

Um 02:45 Uhr zündeten Unbekannte ein Werbeplakat im Gerhardt-Hauptmann-Ring an. In derselben Straße brannten gegen 03:10 Uhr dann nochmal 5 Abfalltonnen.

In allen Fällen konnte das Feuer schnell durch die Feuerwehr gelöscht werden, niemand wurde verletzt. Eine umfangreiche Fahndung durch Polizeibeamte im Nahbereich verlief erfolglos. Es entstand ein Sachschaden im unteren bis mittleren fünfstelligen Bereich.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, auf Grund der örtlichen Nähe liegt der Verdacht nahe, dass ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht.

 

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Brennendes Dach in Niederursel

Feuerwehr - Notrufnummer

Am Freitagabend, 16. Mai, kam es um kurz nach 20 Uhr zu einem Brand in einem Nebengebäude auf dem Gelände einer Seniorenwohnanlage in der Kreuzerhohl in Frankfurt-Niederursel.

Das Feuer brach vermutlich auf einem Balkon aus und breitete sich rasch auf das hölzerne Pultdach und in eine Wohnung aus. Alle 9 Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich glücklicherweise rechtzeitig und unverletzt selbst ins Freie retten.

Die Feuerwehr Frankfurt war mit bis zu 130 Einsatzkräften und über 30 Fahrzeugen im Einsatz – darunter auch drei Drehleitern. Die Löscharbeiten waren besonders aufwändig: Um versteckte Glutnester zu erreichen, musste die Blechverkleidung des Dachs geöffnet werden.

Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr von den Freiwilligen Feuerwehren aus Niederursel, Seckbach, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Schwanheim. Die Einsatzkräfte arbeiteten in Schichten, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen und möglichst schnell Einsatzerfolge zu erzielen.

Gegen 1:30 Uhr konnten die Maßnahmen deutlich reduziert werden. Der Brand war unter Kontrolle, und aktuell ist nur noch eine Brandwache vor Ort.

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Radweg wird aus dem Radwegenetz genommen

Steinstraße am Riedberg - Schäden am Belag

Der Zustand des derzeit ausgewiesenen Fahrradweges entlang der »Steinstraße« auf dem Niederurseler Hang ist alles andere als optimal. In einer kürzlich getroffenen Entscheidung hat der Magistrat beschlossen, diesen Radweg aus dem offiziellen Radwegweisungsnetz zu entfernen.

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Steinstraße

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Steinstraße 50.171593, 8.627079

Gründe für die Entscheidung

Die Gründe für diese Maßnahme sind vielfältig. Der Fahrradweg ist nicht nur in einem schlechten Zustand, sondern auch recht schmal. Dadurch ist die Sicherheit der Radfahrer gefährdet. Zukünftig sollen die über die Steinstraße führenden Routen über die Straße »Kreuzerhohl« sowie den Radweg entlang der »Rosa-Luxemburg-Straße« laufen. Diese Umleitung bietet eine alternative Verbindung zum Riedberg und nach Bad Homburg.

Ausbau des Fußwegs abgelehnt

Trotz der Anregungen des Ortsbeirats 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) zum Ausbau des ehemaligen Fahrradweges zu einem modernen und regelgerechten Fußweg, hat der Magistrat diese Vorschläge abgelehnt. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass es sich bei dem betreffenden Gelände nicht um städtisches Eigentum handelt.

Wegweiser bleiben erhalten

Um sicherzustellen, dass Radfahrer auch weiterhin den richtigen Weg finden, werden die vorhandenen Wegweiser an den nördlichen und südlichen Endpunkten der Strecke beibehalten, jedoch neu ausgerichtet. Damit bestünde weiterhin die Möglichkeit die Steinstraße zu ertüchtigen und für den Radverkehr aufrechtzuerhalten, so der Magistrat.

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Die Steinstraße – für Radler wenig geeignet

Steinstraße am Riedberg

Die Steinstraße ist eine Verlängerung der »Römischen Straße« und liegt auf Niederurseler Gemarkung. Allerdings ist die die Straße inzwischen eher ein leicht befestigter Fußweg. Brombeersträucher wuchern streckenweise rechts und links des Weges und die aufgebrachte Teerschicht ist „in die Jahre gekommen“.

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Steinstraße

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Steinstraße 50.171593, 8.627079

 

Früher wurde diese Strecke noch stärker als Radweg genutzt und daher entsprechend ausgeschildert bzw. in den Radwegelisten eingetragen. Jetzt aber hat diese Wegführung einige Schwachstellen:

  • Die Straße ist inzwischen eher ein Weg und erlaubt streckenweise keine zwei entgegenkommende Fahrradfahrer nebeneinander wenn die Natur sich ausgebreitet hat.
  • Wenn die Ranken der Brombeersträucher in den Weg hineinragen, besteht für Passanten Verletzungsgefahr.
  • Der Bodenbelag mag ja noch für Gravelbikes (ein „Schotter-Rad“ ist ein geländegängiges Fahrrad. Es wird auch Querfeldeinrad oder Crossrad genannt) geeignet sein. Für Standard-Straßenräder oder Rennräder ist der Bodenbelag jedoch nicht mehr sicher genug.

Der Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) hat sich dieses Themas angenommen und die Stadtverwaltung gebeten, hier eine Lösung herbeizuführen.
Dabei wurde an folgende Optionen gedacht:

  • Der Bewuchs im Sommer beidseitig öfters zurückschneiden
  • Den Belag mit wasserdurchlässigem Material erneuern
  • Den Weg entsprechend der aktuellen Standards und Normen verbreitern

oder alternativ:

  • Die Fahrradweg-Beschilderung abbauen und
  • die Streichung des Wegs in den Fahrradplänen und Schaffung einer Alternativroute

Denkmalhistorischer Aspekt: Eventuell noch vorhandene Reste der ursprünglichen römischen Straße sollten erhalten bleiben.

Steinstraße am Riedberg - Schäden am Belag

Schäden am Belag


Weiterführende Links

 

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Niederursel: Geänderte Verkehrsführung im alten Ortskern

Durchfahrtsverbot Praunheimer Weg

Am 06.06.2024 hatte der Ortsbeirat (8) eine Anregung an den Magistrat gerichtet, mit der Bitte, die Verkehrssituation im Praunheimer Weg zwischen dem Weißkirchener Weg und der Niederurseler Landstraße zu verbessern.

Einer der drei Punkte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Straßenstück war die Straße »Praunheimer Weg« (auf Höhe der Hausnummer 1) von einer zweispurig befahrbaren Straße zu einer Einbahnstraße in Richtung der Straße Alt-Niederursel umzuwidmen.

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Praunheimer Weg

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Praunheimer Weg 50.165733, 8.621446

Mit der Einrichtung der Ladezone vor dem Haus »Alt-Niederursel 2« (Eiscafé) wurde das Schild Halteverbot (Verkehrszeichen 283-30) entfernt und daher ist nunmehr das Parken zwischen der Kreuzung Praunheimer Weg/Niederurseler Landstraße/Alt-Niederursel und der Kreuzung Praunheimer Weg/Weißkirchener Weg auf der rechten Fahrbahnseite erlaubt.

Aufgrund der nunmehr dauerhaft parkenden Fahrzeuge ist die verbleibende Fahrbahn so eng, dass Rettungskräfte bei der Einfahrt nach Niederursel behindert werden (Gefahr im Verzug).

Darüber hinaus können alle Verkehrsteilnehmer die Engstelle nur noch abwechselnd befahren. Die Folgen sind Rückstaus in beide Fahrtrichtungen und gefährliche Situationen mit Fußgängern (am dortigen Zebrastreifen).

Die Stadt Frankfurt ist inzwischen dem Antrag gefolgt und hat die Durchfahrt für Kraftfahrzeuge die aus dem alten Ortskern kommen gesperrt. Nur noch die Zufahrt in den alten Ortskern ist erlaubt. Einzige Ausnahme: Wie in Frankfurt an vielen Stellen üblich, dürfen Fahrradfahrer nach wie vor die Straße in beide Richtungen passieren.

Auf Grund der Parksituation und der Enge der Straße ist das jedoch nicht ungefährlich, da nur wenig Platz für Fahrradfahrer bleibt, wenn größere Fahrzeuge (SUVs, Sprinter, …) den Streckenabschnitt nutzen.

Da die geänderte Verkehrsführung auch vielen (noch) nicht bekannt ist, kann es zu Überraschungen für die beteiligten Verkehrsteilnehmer kommen, wenn die „alte Verkehrsführung“ noch genutzt wird und sich Fahrzeuge in verkehrter Richtung durch dieses Nadelöhr zwängen wollen.


Weiterführender Link

https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?W=DOK_NAME=%27OM_5601_2024%27

 

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SPD-Römerfraktion informiert sich in Niederursel

Unwetterfolgen vom 17.08.2023 in Niederursel

Der SPD-Ortsverein NordWest weist seit langem auf eines der drängendsten Probleme in Niederursel hin, insbesondere im historischen Dorfkern: das immer häufiger wiederkehrende Hochwasser des Urselbachs.

Über dieses Thema wollte sich jetzt auch die SPD-Fraktion im Römer informieren, um die Anliegen der Bürger in der Stadtverordneten­versammlung besser vertreten zu können. Stefan Ziegler, Mitglied des Vorstandes des SPD-Ortsvereins NordWest und der Freiwilligen Feuerwehr, beschäftigt sich seit langem mit diesem Thema und erläuterte der Delegation und zahlreich erschienenen Bürgern des Ortsteils kompetent die Problemlage.

Bei Starkregen verwandelt sich beispielsweise der Dorfwiesenweg immer wieder und immer häufiger in einen reißenden Fluss und setzt Wohnungen, Keller und Fahrzeuge unter Wasser. Die anwesenden Anwohner berichteten von massiven Schäden, für die es spätestens nach der zweiten Flut keine Versicherung mehr gibt. Sie schilderten auch, dass das Wasser häufig so schnell komme, dass Schutzmaßnahmen kaum ergriffen werden könnten.

Auch die Verkehrsprobleme in den engen Straßen des alten Ortskerns von Niederursel wurden von den Bürgern angesprochen. Seit bald 20 Jahren liegt ein Rahmenplan für den Ortskern vor, von dem bisher nichts verwirklicht wurde. Die Hoffnung ist jetzt, dass es durch die jüngsten Änderungen der Straßenverkehrsordnung mehr Spielraum für Verbesserungen auch in einer 30er-Zone gibt.

Die SPD-Stadtverordneten zogen ein positives Fazit aus ihrem Besuch im Stadtteil. Sie hätten ihr Ziel erreicht, die Probleme vor Ort besser zu verstehen und wollen sich entsprechend für deren Lösung einsetzen.

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Niederursel: Tag der offenen Hoftore

Alte Bausubstanz

Am Tag der Deutschen Einheit feiert Niederursel traditionell seinen „Tag der offenen Hoftore“. Auch Niederursel war einst ein geteiltes Dorf. Ein Schild mit der Aufschrift „Niederursel – kleines gallisches Dorf“ erinnert an diese Zeit, in der die Bürger von Kriegen und Krankheiten drangsaliert wurden und die Grenze zwischen den beiden Dorfhälften mitten durch die Hauptstraße ging. Aus dieser Zeit stammen auch die beiden historischen Rathäuser.

Zu Feiern gab es aber noch mehr. Der Verein »der hof«, eine Reihe liebevoll renovierter Fachwerk-Hofreiten in Alt-Niederursel entstand 1974 durch eine Gruppe von Menschen, die sich um ihre Mitbürger und deren Nachwuchs kümmerten. Sie feiern dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Eine hübsch gestaltete Broschüre berichtet von ihren Anfängen.

An einem Vorfrühlingstag im März des Jahres 1974 nahm ein Häuflein reformbewegter Menschen einen heruntergekommen Fachwerkhof in Niederursel in Besitz. Sie hatten Großes vor, Weltverbesserndes gar, denn sie waren vom Geist des Aufbruchs von 1968 ebenso bewegt wie von der die Anthroposophie Rudolf Steiners, besonders der von ihm entwickelten Idee einer Gliederung des sozialen Organismus in drei je eigenen Gesetzmäßigkeiten folgende Bereiche – Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben – sowie der Waldorfpädagogik.

Die Alte Schmiede

Die Alte Schmiede

Auch die Schmiede in Niederursel feierte ihr Jubiläum. Sie kann immerhin auf 100 Jahre Schmiedearbeit zurückblicken. Seit 1924 wurde im alten Dorfkern von Niederursel geschmiedet, wurden Hufe beschlagen und Werkzeuge gefertigt. Seit vielen Jahren liegen Amboss und Esse in den kräftigen und immer noch unermüdlich tätigen Händen von Wolfgang Tapp, dem einzigen noch lebenden Mit-Gründer des »hofs«. Seitdem sind unzählige Schulklassen zu Besuch gewesen, viele Menschen in den Genuss eines Schmiedekurses gekommen und eine Fülle schönster Werkstücke und Kunstobjekte aus verschiedensten Metallen im Feuer entstanden.

Der Popcorn-Wagen

Der Popcorn-Wagen

Neben der Möglichkeit, sich Innenhöfe alter Bauernhöfe und modernisierter Hofreiten anzusehen, gab es viel „hausgemachte Kost“ im Angebot. Von leckeren Waffeln, diversen Kuchen über Popcorn bis hin zu Spundekäs und Kochkäse war Vielfältigstes im Angebot.

Die Schilasmühle öffnet nicht nur ihre Tore, sondern die Naturfarm am Urselbach weihte bei der Gelegenheit auch einen Fühlpfad ein. Ertasten konnte man beispielsweise Luftballons oder Handtaschen. Auch Badewannen konnten – sofern man die Schuhe ausgezogen hatte – die Besucher testen. Sie waren wahlweise gefüllt mit Korken, Aprikosen oder mit Kirschkernen.

Die Kürbis-Schnitz-Station

Die Kürbis-Schnitz-Station

Auch für Kinder wurde viel angeboten. Neben Flohmarktständen, einer Kürbis-Schnitz-Station bis hin zu einer kindgerechten Minigolfanlage vor der Kirche. Und wer Tiere kennenlernen wollte, kam in der Schilasmühle zum Zug.

Die Band Lacour

Die Band Lacour

Derweil konnten die Eltern dem Schlagzeuger Jean-Philippe Lacour mit seiner Truppe, der französischen Gruppe K & Co Folk Blues, dem Gesang von Frau Ziegler-Liebst oder einem Konzert für Cello ihre Aufmerksamkeit schenken.

 


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