Schlagwort: Gymnasium Riedberg

Gymnasium Riedberg – Der Vorplatz und die Schule sollen grüner werden

Riedberg Gymnasium-Vorplatz

Der Vorplatz des Gymnasiums ist zweckmäßig als Aufenthaltsfläche und Passier-Zone für zahlreiche Schüler. Eine Wohlfühl-Oase zum Abschalten und Lufttanken sieht anders aus. Sauber und ordentlich auf der einen Seite, aber auch steril wie so viele andere kommunale Zweckbauten.

So traf sich die Schulgemeinde zu einer Podiumsdiskussion der 10. Klassen im Rahmen der Umweltwoche. Umwelt fängt vor der eigenen Haustüre an. Daher formierte sich der Wille, den aktuellen Zustand zu verbessern.

Mit Unterstützung des Ortsbeirats (12) wurde ein Antrag erarbeitet, in dem die Stadtverwaltung gebeten werden soll, bis zum Ende dieses Jahres gemeinsam mit der Schule den aktuell mit schwarzem Pflastersplitt und lediglich 3 Bäumen gestalteten Vorplatz so umzugestalten, dass dort eine vielseitige Blumenwiese entstehen kann. Zudem soll geprüft werden, ob die Fassade des Gymnasiums begrünt werden kann.

Riedberg Gymnasium-Front

Riedberg Gymnasium-Begrünbare Front

Die Schule ist bereit, bei den Maßnahmen mitzuhelfen und auch eigene finanzielle Mittel darin zu investieren. Ziel ist eine Absenkung der Temperaturen auf dem Platz, um den Klimazielen etwas näher zu kommen. Wenn alles wie geplant funktioniert, könnte diese Schulaktivität auch als Vorbild für andere Schulen dienen.

Die Schule kann schon verschiedene Erfolge beim Thema Umwelt aufweisen. Der Physikalische Verein verlieh zum Beispiel den Umwelt-Preis 2021/2022 an Samuel Gorelikov (Klasse 10f) für die Entwicklung eines günstigen und ressourceneffizienten Robotik-Systems zur Kartografie und Effizienzsteigerung in der Land- und Forstwirtschaft.

Im Juni nahmen die Schüler am Wettbewerb „Solarrennen Frankfurt Rhein-Main für Schulen“ teil. Die Schüler haben sich nicht nur viel Mühe beim Bau ihrer Fahrzeuge gegeben, sondern auch am Römerberg vollen Einsatz trotz Regen gezeigt. Die selbst gebauten Flitzer werden sie in diesem Schuljahr noch einmal an einem schulinternen Rennen fahren lassen und schließlich in der Schule ausstellen.

Das Gymnasium ist auch schon lange daran interessiert, Photovoltaik-Module auf dem Dach zu installieren. Daher wurde noch einmal eine Bitte an den Magistrat gerichtet, die Planungen für die Montage von PV Modulen zur Stromversorgung der Schule abschließend zu veranlassen oder einen externen Betreiber – wie ein gemeinnützig arbeitendes Bürgersonnenkraftwerk – zu gewinnen, um Photovoltaik-Module Module auf den Dachflächen von Gymnasium, Turnhalle und möglicherweise Jugendhaus zu installieren.

Nachtrag: Wie der Redaktion berichtet wurde, sind die Sporthalle und das Jugendhaus schon fast vollständig mit PV-Modulen ausgestattet.


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Flüchtlingsunterkunft Gymnasium Riedberg

Nachdem die Turnhalle in Kalbach bereits nach wenigen Tagen und trotz Erweiterung vollständig belegt war, sucht die Stadt nach weiteren Möglichkeiten Geflüchteten eine Erstunterkunft zu bieten. Die Sporthalle des Riedberg Gymnasiums soll hierfür nun umgebaut werden, damit dort eine alternative Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge entstehen kann, teilte die Stadt Frankfurt mit. Der Sportbetrieb des Gymnasiums wird in Folge dessen nach draußen verlegt werden. Für die sonstigen sportlichen Aktivitäten wird kurzfristig nach einer Ausweichmöglichkeit gesucht. Wieviele Personen in der Halle untergebracht werden sollen und für wie lange sie belegt ist, bleibt noch unklar.

Nachtrag: Auch wenn das heutige Datum es vermuten lässt, nein, es handelt sich hierbei nicht um einen Aprilscherz.

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Gymnasium Riedberg: Ein Zeichen für Frieden und Solidarität mit der Ukraine!

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität

Am 11.03.2022 wurde am Gymnasium Riedberg in einer gemeinsamen Aktion ein öffentliches Zeichen für Solidarität mit der Ukraine und für Frieden gesetzt. Alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kamen im Kätcheslachpark zu einem Menschenbild in Form eines Herzens in den Landesfarben der Ukraine, Blau und Gelb, zusammen. Anschließend wurde davon eine Drohnenaufnahme gemacht. Das Menschenbild wurde etwa 10 Minuten lang aufrechterhalten.

Ziel der Aktion war es, die Solidarität der Schulgemeinde mit der Ukraine zu zeigen. So hatte am Dienstag auch eine Spendenaktion stattgefunden, wo alleine die Schüler und Schülerinnen am Gymnasium mehr als 3.700 Euro gespendet hatten. Darüber hinaus hatten Eltern direkt Beträge auf ein Spendenkonto des Fördervereins der Schule überwiesen. Am Ende wurde das ganze Geld, insgesamt über 8.400 € an „UNICEF“ gespendet um Betroffenen des Krieges in der Ukraine zu helfen.

Mit dem Menschenbild sollte zusätzlich ein Zeichen gesetzt werden, dass an alle Leidenden gedacht wird. Die Schüler hoffen, dass der Krieg möglichst schnell beendet und eine friedliche Lösung gefunden wird!

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität, Foto: Gymnasium Riedberg

Im Durchschnitt ist in jeder Klasse bzw. in jedem Kurs des Gymnasiums mindestens eine betroffene Familie, die Verwandte oder Bekannte in der Ukraine oder in Russland haben. Unangenehmer Nebeneffekt der Solidarität für die Ukraine, ist die Tendenz, das Schüler mit Russland-Bezug (Familie, Verwandte oder Bekannte mit russischen Wurzeln) ausgegrenzt werden. Von daher ist es besonders wichtig, klarzumachen, dass man die aktuelle politische Linie der herrschenden Elite ablehnt und nicht die Menschen, deren Wurzeln nun mal in diesem Land liegen. Von daher: Die Schüler sind für Frieden in der Ukraine. Sie haben etwas gegen die derzeitige Militärpolitik Putins, verurteilen aber nicht die aktuellen oder ehemaligen Bewohner Russlands.

Gastbeitrag C. Herzog

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Schüler des Riedberg Gymnasiums bei Jugend forscht

Der 15-jährige Samuel Gorelikov, Schüler der 10. Stufe am Riedberg Gymnasium, nimmt mit seinem Projekt über Robotik an der diesjährigen Runde des Forschungswettbewerbs für junge Talente Jugend forscht, teil. Seine Fragestellung lautet „Wie lassen sich Roboter in der Zukunft günstig und vielseitig einsetzen?“. Während der Forschungsphase entwickelte er zwei kostengünstige und effiziente Prototypen.

Bei der Regionalauswahl Rhein-Main West konnte er mit seiner Präsentation und den beiden Prototypen die Jury überzeugen. Er erreichte mit dem Projekt den 1. Platz im Bereich Technik. Zusätzlich wurden ihm der Preis für „Ressourceneffizienz“ und „Make“ verliehen. Damit qualifizierte er sich für den landesweiten Wettbewerb am 7. und 8. April in Darmstadt.

Bild: Samuel Gorelikov

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Kleider sammeln für die Arche

Kleidersammlung für die Arche

Am 16. Februar fand am Gymnasium Riedberg eine schulweite Kleider- und Schuhe-Spendenaktion zugunsten der »Frankfurter Arche« statt. Insgesamt kamen etwa 40 volle Säcke mit Altkleidern zusammen. Ein riesiger Erfolg!

Einem Spenden-Aufruf an die Schulgemeinde folgten eine ganze Reihe von Familien. Teilweise wurden die Kleidersäcke von den Schülern zur Schule geschleppt, teilweise wurden sie dabei von ihren Eltern unterstützt. Gesammelt wurden Winterjacken, Skihosen, Skijacken und Skihandschuhe, Sportschuhe und Winterschuhe. Die Projektgruppe war den ganzen Vormittag beschäftigt, die Klamotten einzusammeln, die Qualität zu prüfen und anschließend diese auch zu sortieren. Am Ende wurde das Sammelergebnis der »Arche Frankfurt« zur Verfügung gestellt.

Die Schülerin C. Herzog, Mitglied der Schülervertretung und des Arbeitskreises „Soziales/Mentale Gesundheit“ und Herr Christian Ballauff (Lehrer) waren die Leiter der Projektgruppe und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Unterstützt wurden sie von einer ganzen Reihe von Schülern des Gymnasiums.

In diesem Schuljahr hatte der Arbeitskreis schon einige Projekte auf die Beine gestellt: Eine Spende für die Weihnachtsaktion des Frankfurter Kinderbüros und ein Gemeinschaftsspiel für den Schul-Adventskalender wurden organisiert. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein und Elternbeirat sowie einer Fachexpertin an einem Projekt zur Suizidprävention gearbeitet. Auch eine Spendenaktion für die Frankfurter Tafel wurde bereits erfolgreich durchgeführt.


Die Frankfurter Arche
Die Arche engagiert sich für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen. Sie betreibt Freizeiteinrichtungen und Hausaufgabenhilfe und Lernförderung für sozial benachteiligte Kinder in verschiedenen deutschen Städten. Die Arche gewährt Kindern und Familien materielle Hilfen in Form von kostenlosen Mahlzeiten und Kleiderkammern. Für die Kleiderkammern der Arche wurden diese Spenden gesammelt.

Gastbeitrag C. Herzog

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