Der naturwissenschaftliche Abend am 17. März im Gymnasium Riedberg dreht sich in diesem Jahr um das Thema „Energie“ – und um neue wissenschaftliche Erkenntnisse, wie man künftig große Mengen von Energie beispielsweise in der Tiefsee speichern könnte.
Energiespeicher der Zukunft
Der Abend beginnt mit einer vielfältigen Präsentation von Schülerarbeiten aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht. Höhepunkt ist dann um 20.15 Uhr der Vortrag von Professor Dr. Horst Schmidt-Böcking über die Realisierung von Tiefsee-Energiespeichern. Solche Anlagen sollen künftig das Speichern von Energie auch in der Nähe von Offshore-Windparks ermöglichen und werden zur Zeit im Bodensee getestet. Das Prinzip gleicht dem von herkömmlichen Pumpspeicherkraftwerken – allerdings auf Basis einer Hohlkugel am Meeresboden. Einströmendes Wasser treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt. Bei einem Überschuss an elektrischer Leistung wird das Wasser wieder teils oder ganz aus der Hohlkugel gepumpt. Dabei kann eine Kugel bis zu 20 Megawattstunden Strom speichern. Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse veranschaulichen dieses Prinzip an einem kleinen Aquariumsmodell. Nur zum Vergleich: Ein Privathaushalt mit zwei Personen verbraucht ca. 3,1 Megawattstunden Strom pro Jahr.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei und das Organisations-Team freut sich auf viele interessierte BesucherInnen, die auch gerne „Freunde und Bekannte sehr herzlich einladen“ sollen. Also bitte: Weitersagen!
Der naturwissenschaftliche Abend findet statt am
Freitag, den 17. März 2017,
ab 18.30 Uhr
in der Aula des Gymnasiums Riedberg
(Informationen: Dr. Axel Gruppe/ Gymnasium Riedberg)