Gymnasium Riedberg: Ein Zeichen für Frieden und Solidarität mit der Ukraine!

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität, Foto: Gymnasium Riedberg

Am 11.03.2022 wurde am Gymnasium Riedberg in einer gemeinsamen Aktion ein öffentliches Zeichen für Solidarität mit der Ukraine und für Frieden gesetzt. Alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kamen im Kätcheslachpark zu einem Menschenbild in Form eines Herzens in den Landesfarben der Ukraine, Blau und Gelb, zusammen. Anschließend wurde davon eine Drohnenaufnahme gemacht. Das Menschenbild wurde etwa 10 Minuten lang aufrechterhalten.

Ziel der Aktion war es, die Solidarität der Schulgemeinde mit der Ukraine zu zeigen. So hatte am Dienstag auch eine Spendenaktion stattgefunden, wo alleine die Schüler und Schülerinnen am Gymnasium mehr als 3.700 Euro gespendet hatten. Darüber hinaus hatten Eltern direkt Beträge auf ein Spendenkonto des Fördervereins der Schule überwiesen. Am Ende wurde das ganze Geld, insgesamt über 8.400 € an „UNICEF“ gespendet um Betroffenen des Krieges in der Ukraine zu helfen.

Mit dem Menschenbild sollte zusätzlich ein Zeichen gesetzt werden, dass an alle Leidenden gedacht wird. Die Schüler hoffen, dass der Krieg möglichst schnell beendet und eine friedliche Lösung gefunden wird!

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität, Foto: Gymnasium Riedberg

Im Durchschnitt ist in jeder Klasse bzw. in jedem Kurs des Gymnasiums mindestens eine betroffene Familie, die Verwandte oder Bekannte in der Ukraine oder in Russland haben. Unangenehmer Nebeneffekt der Solidarität für die Ukraine, ist die Tendenz, das Schüler mit Russland-Bezug (Familie, Verwandte oder Bekannte mit russischen Wurzeln) ausgegrenzt werden. Von daher ist es besonders wichtig, klarzumachen, dass man die aktuelle politische Linie der herrschenden Elite ablehnt und nicht die Menschen, deren Wurzeln nun mal in diesem Land liegen. Von daher: Die Schüler sind für Frieden in der Ukraine. Sie haben etwas gegen die derzeitige Militärpolitik Putins, verurteilen aber nicht die aktuellen oder ehemaligen Bewohner Russlands.

Gastbeitrag C. Herzog

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