Kategorie: AktuelleNEWS

Frankfurt hält Fahrpreise für Kinder und Gelegenheitsfahrer stabil

Fahrkartenautomat des RMV

Während der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ab Januar 2026 seine Tarife im Schnitt um 4,75 % anhebt, gibt es für Frankfurter gute Nachrichten: Die Preise für Kinderfahrkarten, Einzeltickets und Kurzstrecken bleiben bis auf Weiteres unverändert. Die Stadt Frankfurt gleicht die Differenz zu den RMV-Tarifen aus – ein Schritt, der Familien und Gelegenheitsnutzern entgegenkommen soll.

Was ändert sich – und was nicht?

  • Kinderfahrkarten kosten weiterhin 1,55 € (Einzelticket), 1 € (Kurzstrecke) und 3 € (Tageskarte).
  • Erwachsene zahlen 2026 vorerst noch 3,80 € für Einzeltickets und 2,35 € für Kurzstrecken. (Für 1 Jahr befristet)
  • RMV-weit steigen dagegen die Preise für andere Tickets wie Monatskarten oder Zusatzangebote.

Warum steigen die Preise überhaupt?

Hintergrund sind gestiegene Kosten für Energie (+ 50% seit 2020), Löhne und Gleisnutzung. „Die Alternative wären Streichungen von Bus- und Bahnverbindungen – das konnten wir bisher vermeiden“, erklärt RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. Gleichzeitig kündigt der RMV eine Tarifreform ab 2027 an, die sich am Deutschlandticket orientieren soll.

Frankfurt geht Sonderweg

Die Stadt übernimmt die Mehrkosten für die stabilen Preise, um den ÖPNV attraktiv zu halten. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) betont: „Bus und Bahn müssen bezahlbar bleiben, gerade für Familien. Stabile Preise sind ein Anreiz, öfter umzusteigen.“ Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert ergänzt: „Langfristig brauchen wir aber Lösungen, die die ganze Region im Blick haben.“

Diese Tickets fallen weg

  • 9-Uhr-Monats-/Jahreskarten (nachlassende Nachfrage durch Deutschlandticket)
  • 65-Plus-Monatskarte
  • Eingeschränkte Jobticket-Variante (nur zwischen Wohn- und Arbeitsort)

Deutschlandticket bleibt Schlüssel

Trotz der geplanten Erhöhung auf 63 € ab 2026 sieht der RMV das Deutschlandticket als Erfolgsmodell: Über 640.000 Abonnements zählte der Verbund im ersten Halbjahr 2025. Ringat ist optimistisch: „63 Euro sind immer noch ein hochattraktiver Preis – vor allem für Pendler.“

Ausblick: Tarifreform und Infrastruktur

Der RMV plant eine Vereinfachung des Tarifsystems unterhalb des Deutschlandticket-Niveaus. Parallel sollen Investitionen in die Schieneninfrastruktur die Pünktlichkeit verbessern. „Eine starke Schiene bringt mehr Fahrgäste“, so Ringat.


Weitere Infos: RMV-Tarifänderungen im Detail: www.rmv.de

 

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Das Leben vom Alter aus begreifen und neu verstehen

Universität des 3. Lebensalters - Hörsaal

Studienstart an der Universität des 3. Lebensalters (U3L) – Wintersemester 2025/2026

Seit über 40 Jahren steht die Universität des 3. Lebensalters e.V. (U3L) für „lebenslanges Lernen“ und eröffnet vor allem Menschen in der nachberuflichen Phase neue Bildungsräume. Neben dem kostenpflichtigen Studium mit rund 100–120 Lehrveranstaltungen pro Semester gibt es auch frei zugängliche Angebote für die breite Öffentlichkeit.

Im Wintersemester 2025/2026 wird die Ringvorlesung „Medizin im Alter 2.0“ neu aufgelegt. Experten aus Medizin, Ethik, Rechtswissenschaft und Philosophie beleuchten dabei zentrale Fragen rund ums Älterwerden. Außerdem thematisiert die Vortragsreihe „Digitalisierung im Alter“ die Chancen und Herausforderungen neuer Technologien – von künstlicher Intelligenz bis zur Nutzung digitaler Gesundheitsangebote. Diese beiden Veranstaltungsformate sind für alle Interessierten zugänglich und kostenfrei.

Wer sich darüber hinaus für das breite Veranstaltungsangebot der U3L interessiert, dem wird die Teilnahme an der Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 8. Oktober, von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr im Hörsaal H IV (am Campus Bockenheim, in der Gräfstraße 50–54) empfohlen. Eine Teilnahme via Zoom ist ebenfalls möglich; der Link wird rechtzeitig unter www.u3l.uni-frankfurt.de veröffentlicht.

Das gesamte Veranstaltungsangebot der Universität des 3. Lebensalters e.V. finden Sie auf der Startseite www.u3l.uni-frankfurt.de, das auch über die Mailadresse u3l@em.uni-frankfurt.de erfragt werden kann. Das Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2025/2026 kann in elektronischer Form ebenfalls auf der Homepage der U3L heruntergeladen und in den Partnerbuchhandlungen und der Geschäftsstelle für 2 € erworben werden.


Sprechzeiten im Geschäftszimmer sind: Di., Mi., Do. von 09:30 Uhr – 12:30 Uhr sowie telefonisch unter 069-798 288 61 Mo. – Do. 9:30 Uhr bis 12 Uhr und 13:30 Uhr bis 15 Uhr.

Kontakt
Sabine Rupp, Tel. +49 (0)69-798 28861, rupp@em.uni-frankfurt.de

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Stressfreier Pendelverkehr: Was sich für Kalbach ändern soll

Pendlerstöme Symbolbild

Frankfurt wächst – und mit ihm der tägliche Pendelverkehr. Rund 463.000 Menschen fahren werktags in die Stadt, viele davon aus dem Umland. Die Mehrheit nutzt das Auto, was zu überfüllten Straßen und Parkplatznot führt. Um dem entgegenzuwirken, hat das Mobilitätsdezernat der Stadt Frankfurt ein neues Park-and-Ride-Konzept (P+R) vorgestellt. Es soll den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn erleichtern – auch für die Menschen im Ortsbezirk Kalbach-Riedberg.

Warum P+R jetzt wichtiger wird

Mit dem Deutschlandticket ist der öffentliche Nahverkehr für viele attraktiver geworden. Doch wer außerhalb Frankfurts wohnt, muss oft erst mit dem Auto zur nächsten S-Bahn-Station fahren. Hier setzt das neue P+R-Konzept an: Es sieht rund 2.000 zusätzliche Stellplätze an strategisch günstigen Orten vor, damit Pendler ihr Auto bequem abstellen und auf den ÖPNV umsteigen können.

Kalbach als Schlüsselstandort

Für den Ortsbezirk Kalbach-Riedberg ist besonders ein Punkt des Konzepts von Bedeutung: Der Standort Kalbach wurde als möglicher Ausbauort für eine neue P+R-Anlage genannt. Zusammen mit den Standorten Taunusblick und Frankfurter Berg könnten hier insgesamt 836 neue Stellplätze entstehen. Kalbach liegt verkehrsgünstig und bietet gute Voraussetzungen für eine solche Anlage – allerdings sind noch umfangreiche Prüfungen nötig, etwa zur Umweltverträglichkeit und zur rechtlichen Machbarkeit.

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Park & Rideplatz Kalbach

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Park & Rideplatz Kalbach 50.183137, 8.657291

Die Nähe zur A661/A5 macht den Standort zusätzlich attraktiv. Sollte die Umsetzung gelingen, würde Kalbach-Riedberg vom besseren Zugang zum ÖPNV profitieren.

Was passiert als Nächstes?

Die Stadt plant den Ausbau in mehreren Phasen: kurzfristige Lösungen, mittelfristige Projekte und langfristige Infrastrukturmaßnahmen. Während die großen Anlagen wie in Kalbach noch geprüft werden, setzt Frankfurt bereits auf Übergangslösungen. So wurde etwa die Kooperation mit dem Hessen-Center als temporäre P+R-Anlage gestartet. Auch am Standort Gateway Gardens wird geprüft, ob P+R mit Veranstaltungsparken kombiniert werden kann – etwa für Stadionbesucher oder die geplante Multifunktionsarena.

Zusammenarbeit gefragt

Die Stadt Frankfurt betont, dass P+R nur im Schulterschluss mit dem Umland funktionieren kann. Kommunen, Verkehrsverbünde und das Land Hessen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Ziel ist es, den sogenannten Umweltverbund – also die Kombination aus Bus, Bahn, Fahrrad und Fußverkehr – zu stärken und den Autoverkehr nicht weiter zu fördern.

Für Kalbach bedeutet das: Wenn sich die Pläne konkretisieren, könnte der Stadtteil zu einem wichtigen Knotenpunkt für Pendler aus dem Norden und Nordwesten Frankfurts werden. Das würde nicht nur die Lebensqualität vor Ort verbessern, sondern auch die gesamte Region entlasten.

Mehr als nur Parkplätze

Das Konzept berücksichtigt nicht nur die Anzahl der Stellplätze, sondern auch deren Qualität. Sicherheit, Sauberkeit und kurze Umsteigezeiten sind entscheidend, damit Pendler das Angebot auch nutzen. Die Stadt will dafür sorgen, dass die neuen Anlagen diesen Anforderungen gerecht werden.

Für Kalbach bietet das neue P+R-Konzept eine echte Chance: Weniger Verkehr, bessere Anbindung und mehr Lebensqualität. Noch sind viele Fragen offen, doch die Richtung stimmt. Wenn Stadt, Region und Land gemeinsam an einem Strang ziehen, könnte Kalbach bald ein Vorzeigeprojekt für stressfreies Pendeln werden.


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Die »Alte Schmiede« in Bonames

Die alte Schmiede Westerfeld in Bonames

In Bonames gibt es noch Bauwerke mit historischer Patina. Ein herausragendes Beispiel ist das Haus Westerfeld in der Homburger Landstraße 631. Es wurde 1780 erbaut und ist damit nun 245 Jahre alt.

Gut, Bonames selbst wurde erstmals 1030 urkundlich erwähnt. Als eine der Frankfurter Landgemeinden siedelten sich dort Wollweber an. Dann entstanden ein Färberhaus, eine Waffenschmiede, eine Büchsenmacherei und mehrere Mühlen. Und vor über zwei Jahrhunderten eben das Haus Westerfeld mit seiner Schmiede. Wobei ein Vertreter der Familie Westerfeld bereits seit 1710 als Schmiedemeister in Bonames tätig war.

Seitdem lebten dort Generationen von Westerfeld-Familien. Auf einer verkürzten Ahnentafel, die am Haus angebracht ist, kann man es noch nachlesen:

  • Johann Philipp Westerfeld: 1682 – 1751
  • Heinrich Kaspar Westerfeld: 1721 – 1769
  • Johann Jakob Westerfeld: 1751 – 1812
  • Johann Hektor Westerfeld: 1770 – 1847
  • Johann Jakob Westerfeld: 1796 – 1857
  • Hektor Westerfeld: 1829 – 1899
  • Johann Jakob Westerfeld: 1862 – 1936
  • Philipp Jakob Westerfeld: 1892 – 1988

Vermutlich gab es mehrere wichtige Gründe, warum an dieser Stelle eine Schmiede erforderlich war:

Wartung von Rüstung und Waffen

Bereits seit dem 13. Jahrhundert gab es Hinweise auf eine Burganlage. Ab 1345 durften auch Soldaten aus Frankfurt – von der Burg als Dienstsitz aus – ihren Dienst verrichten. Ihre Waffen mussten repariert und geschliffen werden. Ebenso verlangten ihre Rüstungen nach Instandhaltung.

Wartung von Fuhrwerken und Reisegefährten

Kaufmannszüge von und nach Frankfurt machten in Bonames Halt. Oft übernachteten die Kaufleute dort und ließen ihre Fuhrwerke reparieren. Egal ob Einspänner oder Zweispänner, wer auf den ehemaligen römischen Fernstraßen unterwegs war, brauchte immer wieder mal kleinere Reparaturen.

Wartung für Bauern, Mühlenbesitzer und andere Handwerker

Auch die Bauern, die damals auf den umliegenden Feldern ihr Getreide (vorwiegend Gerste) anbauten, brauchten jemanden, der ihre Geräte instand hielt. Die Eigentümer der etwa fünf Mühlen, die es in der Region gab, brauchten auch jemanden, der ihre Mechaniken und Mühlräder wartete und instand setzte. Auch die Webstühle der Wollweber erforderten gelegentlich eine Reparatur.

Die Konkurrenz war „weit“ weg

Die nächste verfügbare Schmiede wäre erst wieder in Niederursel zu finden gewesen. Sie wurde dort vermutlich um 1880 errichtet. Der erste Schmiedemeister war der 1801 geborenen Johann Heß und das Schmiedehandwerk wurde ebenfalls von Generation zu Generation weitergegeben.

Die Gebäude werden nun grundlegend renoviert

Es wird keinen überraschen, zu erfahren, dass das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz steht. Bauliche Änderungen müssen daher von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Das charakteristische Erscheinungsbild der Gebäude ist zu erhalten, auch wenn aktuell eine Weiterentwicklung der Räume zu einem zeitgemäßen Wohnort erfolgt.

Folgende Maßnahmen sind geplant:

  • Die energetische Eigenschaft der wärmeübertragenden Hülle wird schrittweise verbessert.
  • Sämtliche historischen Fenster werden erhalten aber zu Kastenfenstern umgebaut, um die Wärmedämmung zu verbessern.
  • Durch Tiefenbohrungen wird Erdwärme für die Gebäude erschlossen (Heizung- und Warmwasser).
  • Strom wird zukünftig über eine Photovoltaik-Anlage erzeugt.
  • Die bestehenden Scheunen werden durch Einbau von Geschossdecken und Öffnungen in den Fassaden zu Wohnungen umgebaut.
  • Die Freiflächen werden – wo möglich – entsiegelt und bepflanzt.

Auf das Ergebnis können wir gespannt sein

Bonames hat noch viel original erhaltene historische Bausubstanz. Ein guter Teil davon ist in Fachwerkbauweise errichtet worden. Wer sich damit näher beschäftigen möchte: Der Bonameser Heimat und Geschichtsverein bietet Stadtführungen im historischen Ortskern an und in seinem Museum finden sich noch eine Reihe von historischen Aufnahmen und Gemälden.


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„Tür auf für Bildung!“ – Kalbach-Riedberg feiert Erntezeit mit buntem Aktionstag

Bildungskommune Frankfurt - Gemeinschaft Symbolbild

Am Sonntag, den 5. Oktober 2025, verwandelt sich Kalbach-Riedberg in einen lebendigen Begegnungsort: Unter dem Motto „Erkunden. Spielen. Bauen. Wir machen Bildung zugänglich“ laden die Stadtteil-Labore zu einem facettenreichen Programm für Groß und Klein ein. Ob kulinarische Entdeckungen, kreative Workshops oder gemeinsames Feiern – dieser Tag verspricht Bildung zum Anfassen und Mitmachen!

Programm-Highlights: Von Suppe bis Mitbring-Buffet

🎨 Kreativität & Gemeinschaft

Ab 14 Uhr steigt das Familienfest beim Billabong Familienzentrum (Graf-von-Stauffenberg-Allee 46b):

– 🍲 Mitbring-Buffet: Teilen Sie kulinarische Schätze Ihrer Kultur!

– ✂️ Bastelworkshops: Laternen, Herbstdekoration und mehr für Kinder

– 🎪 Spiel & Spaß: Kinderanimation sorgt für strahlende Gesichter

 

🍲 Saisonal genießen

Ab 10 Uhr kocht Barbara Albert von »riedberg.grüne.beete« in der Küche der Evangelischen Riedberggemeinde (Riedbergallee 61) eine duftende „vegetarische Suppe“ – ab 12 Uhr wird gemeinsam gelöffelt!

Brücken schlagen: Glaube & Gemeinwohl

⛪ Ökumenischer Gottesdienst um 11 Uhr

Die evangelische und die katholische Gemeinde feiern gemeinsam. Mitgebrachte Lebensmittel zieren nicht nur den Altar, sondern gehen anschließend an die Frankfurter Tafel – ein Symbol der Solidarität.

Warum mitmachen?

– 🌍 Vielfalt erleben: Begegnungen über kulturelle Grenzen hinweg

– 🧠 Bildung neu denken: Praxisnahe Angebote statt trockener Theorie

– 👨👩👧👦 Familienzeit: Qualitätszeit mit Spiel, Spaß und gemeinsamen Erlebnissen

Jeder kann gestalten!

Die Bildungskommune Frankfurt sucht noch Mitstreiter:

🔹Präsentieren Sie Ihr Bildungsangebot unter dem Aktionstage-Motto

🔹Bringen Sie Ideen für neue Formate ein

🔹Engagieren Sie sich bei Gemeinschaftsaktionen

„Bildung ist Teamwork – mit Ihnen!“ – unter diesem Leitgedanken können Interessierte noch bis zum Aktionstag ihren Beitrag anmelden. Einfach den Umfragebogen ausfüllen oder eine Mail an stadtteillabore.amt40@stadt-frankfurt.de senden.


Wann? 5. Oktober 2025, ab 10 Uhr
Wo? Evangelische Riedberggemeinde & Billabong Familienzentrum
Für wen? Alle Frankfurter – besonders Familien!

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EZB-Chefin Lagarde verärgert über Frankfurts Schulpolitik

Europäische Schule

Bei der Eröffnung neuer Unterrichtscontainer für die Europäische Schule Frankfurt (ESF) am Praunheimer Weg in Niederursel entlud sich die Wut von EZB-Präsidentin Christine Lagarde über die anhaltende Provisorien-Politik der Stadt. „Es ist beschämend, dass wir immer noch Container eröffnen müssen“, erklärte sie vor Eltern und Medienvertretern.

Platznot und wachsende Schülerzahlen

Die ESF, ursprünglich für 900 Kinder konzipiert, platzt mit aktuell 1.650 Schülern aus allen Nähten. Bis 2032 wird ein Anstieg auf 2.244 Schüler erwartet. Die beiden neuen Containergebäude – finanziert von der EZB mit 6,9 Millionen Euro – bieten nur kurzfristige Entlastung. George Betts, Geschäftsführer der Euro-Kids gGmbH, warnt: „Ohne dauerhafte Lösung droht 2028 ein Aufnahmestopp.“

Standort-Debatte: Festplatz oder andere Alternativen

Seit Jahren ringt die Stadt um einen neuen Standort. Der Festplatz am Ratswegkreisel gilt als Favorit, stößt aber auf Widerstand von Anwohnern und Schaustellern. Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) kündigte an, in drei Wochen mit der EZB über 20 geprüfte Alternativen zu beraten. Der Offenbacher Vorschlag einer Ansiedlung am Kaiserlei wurde von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) jedoch als „zu klein“ abgelehnt.

Bereits 2019 erklärte Günter Murr, Sprecher von Stadtrat Jan Schneider (CDU): „Mehrere mögliche Standorte für die Schule würden derzeit gleichberechtigt geprüft.“ Damals wurden bereits 900 Schüler an der ESF unterrichtet, und dabei war die Schule anerkannter Maßen schon am Limit. Aus dem Prüfen ist die Stadt seitdem nicht mehr rausgekommen. Die Chance im Mertonviertel nach dem Abriss des Lurgi-Gebäudes und eines Rechenzentrums der Telekom das Gelände für die ESF zu nutzen, wurde nicht ergriffen.

Wenn den Verantwortlichen bei der EZB der Geduldsfaden platzt, kann es womöglich das Ende für bestehende und zukünftige EU-Behörden in Frankfurt bedeuten. Der Wegzug der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) nach München sollte Frankfurt eine Warnung sein.

Politische Schelte und Imageschaden

Die FDP-Stadtverordnete Isabel Schnitzler spricht von einem „enormen Imageschaden für Frankfurt“. Sie wirft Frau Weber „Verschleppung“ vor und fordert OB Mike Josef (SPD) auf, das Thema zur Chefsache zu machen. Andreas Beckmann, Generalsekretär der Europäischen Schulen, kritisiert: „Wir erleben Container-Eröffnungen statt langfristiger Schul-Visionen.“

Druck von der Europäischen Union

Direktor Christian Linder, als Vertreter der Europäischen Union, betont die strategische Bedeutung: „Diese Schule ist essenziell, um Frankfurt als Finanzstandort attraktiv zu halten.“ Lagarde pocht auf schnelle Entscheidungen – insbesondere zur Nutzung des benachbarten Ackers, der Teil des geplanten „Stadtteils der Quartiere“ ist.

Ausblick: Entscheidung bis Jahresende?

Frau Weber versprach eine Lösung bis Ende 2025: „Wir sind uns unserer Versprechen bewusst.“ Bis dahin bleibt die ESF ein Symbol für Frankfurts Balanceakt zwischen Bildungsauftrag, Stadtentwicklung und kulturellem Erbe. Für die Eltern bleibt die Frage: Wann wird aus dem Provisorium endlich ein Zuhause?


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Kultur in der Aula: Fischer & Rabe – Wenn Gegensätze zur magischen Melodie werden

Fischer und Rabe Live

Manchmal entsteht Großartiges ganz ungeplant. So auch bei Julia „Jules“ Fischer und Karin Rabhansl, die sich 2018 erstmals für ein gemeinsames Konzert auf der Bühne trafen. Was als spontane Finalnummer begann, entwickelte sich zum elektrisierenden Duo „Fischer&Rabe“ – eine Mischung aus samtigem Piano-Soul und rebellischem Mundart-Rock, die seitdem Kleinstadt-Pop neu definiert.

Vom Zufall zur Bühnen-Explosion

„Wenn Menschen Pläne schmieden – fangen die Engel im Himmel zu kichern an!“ Dieses Motto bewahrheitete sich, als die beiden Musikerinnen mit scheinbar unvereinbaren Stilen aufeinandertrafen. Fischer, bekannt für ihre gefühlvollen Balladen, und Rabhansl, die mit niederbayerischer Wortakrobatik provoziert, schufen durch ihre Chemie etwas völlig Neues. „Es hat einfach »gefunkt« – wie Stromschläge zwischen Gitarre und Klavier“, verrät Rabhansl in einem Facebook-Post.

Mehr als nur Musik: Ein Erlebnis

Mit 2 Stimmen, 3 Zungen (Englisch, Hochdeutsch, Dialekt) und Instrumenten, die von zarten Tönen bis zu rockigen Riffs alles bieten, wird jeder Auftritt zum Überraschungspaket. Ihr aktuelles Programm „Schuppen poliert, Gefieder geputzt!“ zeigt dies deutlich:

  • Soulige Coverversionen mit Twist
  • Grantige Blues-Nummern über Großstadthektik
  • Dunkel-poetische Waldgeschichten aus der Heimat
  • Eigenkompositionen, die Ohrwürmer garantieren

Warum man dabei sein sollte

„Wir spielen nicht nur Musik – wir erzählen Geschichten zum Mitschnurren“, erklärt Frau Fischer. Tatsächlich bestätigen Konzertmitschnitte auf fischerundrabe.de: Hier entsteht eine unverwechselbare Mischung aus Humor, Tiefgang und purem Lebensgefühl.

 

Fischer & Rabe als Abenteurer in einer Höhle

Fischer & Rabe, © Bilderbube

Wo und wann?

Kultur in der Aula lädt am 26.09.2025 um 20:00 Uhr zum mitreißenden Abend.
In die Aula der Grundschule Riedberg (Zur Kalbacher Höhe 15, 60438 FFM)

Tickets

Vorverkauf 12 € (ermäßigt 10 €)
Abendkasse 14 € (ermäßigt 12 €)
Vorverkauf und Infos per eMail: info@josua-gemeinde.net

Dank freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt.


Tipp
Wer das Duo vorab erleben möchte, findet auf ihrer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/FischerundRabe/ aktuelle Live-Mitschnitte und Tour-Updates. Für Blues- und Rock-Fans gilt: Dieses Konzert steht bereits jetzt als Highlight der Saison fest!

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Gottesdienst in leichter Sprache

Inklusion auch ein Thema in der Kirche St. Edith Stein

Warum sich Jan und Anja die liturgischen Gewänder anziehen, erklärten sie bereits bei der Begrüßung. Am Sonntag, 7. September, lud die katholische Kirche St. Edith Stein zur inklusiven Eucharistiefeier und ermöglichte Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, der Messe in leichter Sprache zu lauschen. Ab 11 Uhr führten Pfarrer Hanns-Jörg Meiller, Pastoralreferent Jan Quirmbach und Referentin für Inklusive Seelsorge Anja Scherer das Publikum zusammen mit den Messdienern und unter musikalischer Begleitung von Christof Stadelmann durch den Gottesdienst. Die inklusive Eucharistiefeier fand unter besonderem Einsatz von Sabrina Geller (Mitglied des Ortsbeirats Kalbach-Riedberg, SPD) in Kooperation mit dem Sozialwerk Main-Taunus e.V. statt, das vom 03.09. bis zum 12.09. die Frankfurter Psychiatriewoche ausrichtete. Sie wirkt der Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen entgegen, indem sie Projekte zur Teilhabe fördert und Raum für persönliche Begegnungen schafft.

Nah am Leben und mit allen Sinnen

Die Messe folgte im Großem dem Ablauf einer klassischen Eucharistiefeier, streute unter dem Motto „Engel – mehr als Boten Gottes“ jedoch zahlreiche interaktive Angebote und vielschichtige Berührungspunkte ein, von denen die Teilnehmer nach der Feier selbst am besten zu berichten wussten. Bei einer Tasse Kaffee an den vor der Kirche aufgebauten Tischen und Bänken kam schnell zur Sprache, dass die Messe alle Sinne reizte und sich durch ihre bildhafte Gestaltung hervortat. Nadine, die mit ihrer Tochter gekommen war, sagte, sie habe gezielt den Inklusionsgottesdienst aufgesucht, da dieser für Kinder verständlicher und die Ansprache intensiver sei. Tatsächlich hatten Jan und Anja im Wortgottesdienst die Frage gestellt, wie Engel aussehen, sich anfühlen und riechen. Letzteres entlockte dem Publikum vorsichtiges Gelächter – passend, denn „Engel können auch Humor haben“. Auch dass die Hauptrede über Engel – Helfer in Jeans, Pflegedienstkleidung oder Feuerwehrstiefeln – in Dialogform gehalten war, brach tradierte Strukturen auf und sorgte für eine gelöste Stimmung. „Abwechslungsreich“ sei der Gottesdienst gewesen, so Andreas und Bernd, die als zusätzliche Bereicherung zu herkömmlichen Gottesdiensten auch das Zusammenkommen mit Kaffee und Gitarre im Anschluss an die Feier hervorhoben.

„Klar und deutlich“ nannten Brigitte, die mit dem Sozialwerk Main Taunus in Verbindung steht, und Alberta, die als Altenpflegerin tätig ist, den Gottesdienst. So wurden das Evangelium und Psalmen in einfacher Sprache vorgetragen: Statt „denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen“ (Psalm 91, Vers 11) galt „Gott schickt dir seine Engel/Die Engel sollen dich behüten/Die Engel sollen bei dir sein: Immer/Auf allen deinen Wegen“ (Psalm 91, Vers 11 in leichte Sprache übersetzt).

Der Flyer zur Eucharistiefeier der Kirche St. Edith Stein folgt den Regeln leichter Sprache: In jedem Satz ist nur eine Aussage. Jeder Satz steht in einer Zeile. Der Text ist in Abschnitte unterteilt.

„Nah am Leben“ sei die Messe gewesen, ergänzte Brigitte weiter und bezog sich wie viele andere Teilnehmer auf die an das Publikum gerichtete Aufforderung, darüber nachzudenken, wer ihnen das letzte Mal geholfen hatte und wem sie selbst das letzte Mal geholfen hatten. Bei der eigens für den inklusiven Gottesdienst entworfenen Engel-Aktion beschrifteten Teilnehmer ausgeschnittene Papierengel mit einer Person, die ihnen zu Hilfe gekommen war und für sie einen ganz persönlichen Engel darstellte. Familienangehörige, Kollegen und viele Namen tummelten sich auf der Tafel. Mancher Engel offenbarte auch erstaunliche Lebensgeschichten.

Wandel hin zu inklusiver Gesellschaft

Das Sozialwerk Main Taunus hatte die Zusammenarbeit auf seiner Website mit „Jeder Mensch ist von Gott gewollt und geliebt, einmalig und unverwechselbar, auch bei Krankheit, Alter, Behinderung, Schwachheit und Gebrechlichkeit, bei geistiger und seelischer Veränderung.“ beworben. Das Thema Inklusion und mit ihm das Thema leichte Sprache erfährt derzeit eine gesellschaftsweite Beachtung. Nicht nur Ämter sind nach der Barrierefreien-Informations-Technik-Verordnung (kurz BITV 2.0) bereits seit 2011 verpflichtet, ihre Internetauftritte barrierefrei zu gestalten. Auch Kultureinrichtungen wie Museen und Bildungseinrichtungen wie Universitäten sind bemüht, ihre Websites in leichter Sprache anzubieten. Seit dem 28. Juni 2025 gilt außerdem das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (kurz BFSG), das auch private Anbieter dazu verpflichtet, digitale Produkte und Dienstleistungen barrierefrei aufzubereiten.

Wohl ist ein Gottesdienst kein digitales Produkt, Inklusion laut Pastoralreferent Jan Quirmbach dafür aber ein „Herzensprojekt“. Bereits in der Vergangenheit hat die Kirche St. Edith Stein kreative Gottesdienste abgehalten und vor 2 Jahren damit begonnen, auch inklusive Gottesdienste auszurichten. Sie folge dabei ihrem Grundverständnis, „dass Kirche drei Dinge sein soll: offen, nahbar und gemeinschaftlich“. Die Idee: Für alle Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft und Einschränkungen Räume schaffen, in denen sie ihren Platz finden. Für die Zukunft sind in diesem Sinn auch weitere inklusive Eucharistiefeiern geplant. Eine Inspiration für die Gestaltung dieser Feiern gab es derweil von einer anonymen Teilnehmerin des Sozialwerks Main Taunus, die sich vor allem von der weiblichen Beteiligung an der Hauptrede begeistert zeigte: „Mehr Frauen!“

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Was tun, wenn man sich in am Riedberg ausgesperrt hat – Schritt für Schritt erklärt

SOS Schlüsseldienst Werkstattwagen

Ruhe bewahren und strukturiert vorgehen

Wer kennt es nicht? Nur kurz den Müll hinausgebracht oder die Post geholt – und im nächsten Moment fällt die Tür ins Schloss. Der Schlüssel liegt unerreichbar in der Wohnung, die Panik steigt. In dieser Situation ist es entscheidend, ruhig zu bleiben und systematisch vorzugehen. Mit einem klaren Plan lassen sich unnötige Kosten und Ärger vermeiden, und schon bald ist der Weg zurück in die eigenen vier Wände wieder frei. Soufian Seffar zeigt Ihnen nun im 2. Teil unserer Serie, wie Sie sich verhalten sollten, wenn Sie sich ausgesperrt haben.

Schritt 1: Sicherheit geht vor

Bevor Sie über die Türöffnung nachdenken, gilt es, mögliche Gefahren auszuschließen. Befindet sich ein Kleinkind oder eine hilfsbedürftige Person allein in der Wohnung, brennt der Herd oder droht eine andere akute Gefahr, ist der Notruf die erste Anlaufstelle. Wählen Sie in solchen Fällen die Notrufnummer 112 und ziehen Sie Rettungskräfte hinzu. Auch wenn Sie unter Druck gesetzt oder bedroht werden, zögern Sie nicht, die Polizei unter der Notrufnummer 110 einzuschalten.
Was Sie in jedem Fall vermeiden sollten, sind riskante Eigenversuche wie das Erklettern eines Balkons oder gewaltsames Aufhebeln der Tür. Diese Methoden führen häufig zu Verletzungen oder teuren Schäden.

Schritt 2: Eigene Möglichkeiten prüfen

Nicht immer muss sofort ein Schlüsseldienst gerufen werden. Überlegen Sie, ob ein Ersatzschlüssel bei einer Vertrauensperson hinterlegt ist – bei Nachbarn, Freunden, Familie, dem Hausmeister oder der Hausverwaltung. In vielen Fällen lässt sich das Problem dadurch schnell lösen. Vielleicht ist auch noch ein gut erreichbares Fenster oder eine Balkontür geöffnet, die sich mit der Leiter eines Nachbarn erreichen lässt. Allerdings sollten Sie sich dabei keinesfalls selbst in Gefahr bringen.

Schritt 3: Einen seriösen Schlüsseldienst auswählen

Wenn ein Dienstleister nötig wird, ist die Auswahl entscheidend. Achten Sie auf einen Anbieter mit lokaler Adresse und vollständigem Impressum, damit Sie nicht an überregionale Callcenter geraten. Fragen Sie unbedingt nach einem verbindlichen Festpreis für eine zugefallene, nicht abgeschlossene Tür. Dieser Preis sollte sämtliche Kosten enthalten – inklusive Anfahrt sowie Zuschlägen für Nacht-, Wochenend- oder Feiertagseinsätze. Misstrauen ist geboten, wenn mit unrealistischen Lockpreisen von wenigen Euro geworben wird oder die Anfahrtszeit unrealistisch kurz angegeben wird. Seriöse Anbieter arbeiten bevorzugt mit zerstörungsfreien Methoden wie Perkussionsöffnung1 oder Lockpicking2 und greifen nur im Ausnahmefall zum Bohrer.

Schritt 4: Am Telefon die richtigen Fragen stellen

Noch bevor der Monteur sich auf den Weg macht, sollten alle Eckdaten geklärt sein. Fragen Sie konkret nach dem Endpreis, nach möglichen Zuschlägen und nach der geplanten Öffnungsmethode. Auch eine klare Aussage zu den Kosten im Falle eines Zylinderwechsels ist wichtig. Notieren Sie sich den Namen Ihres Gesprächspartners, die Uhrzeit und die gemachten Zusagen. Auf diese Weise haben Sie später eine sichere Grundlage, falls es Unstimmigkeiten geben sollte.

Schritt 5: Kontrolle vor Ort behalten

Wenn der Monteur eintrifft, lassen Sie sich den vereinbarten Preis noch einmal bestätigen. Achten Sie darauf, dass zunächst zerstörungsfreie Methoden ausprobiert werden. Ein Bohren des Schlosses darf nur erfolgen, wenn es technisch wirklich notwendig ist, etwa bei einem Defekt oder einem speziellen Sicherheitszylinder. Wichtig ist auch, dass Ihnen keine unnötigen Zusatzleistungen aufgeschwatzt werden. Ein Zylinderwechsel sollte nur dann erfolgen, wenn der Schlüssel verloren wurde oder das Schloss tatsächlich defekt ist. Bitten Sie in diesem Fall darum, dass Ihnen die ausgebauten Teile ausgehändigt werden.

Schritt 6: Auf die Rechnung achten

Nach erledigter Arbeit sollte eine vollständige Rechnung ausgestellt werden. Diese muss die Firmendaten, die Steuernummer, Datum und Uhrzeit des Einsatzes sowie eine genaue Leistungsbeschreibung enthalten. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Positionen transparent aufgelistet sind und der vereinbarte Endpreis nicht überschritten wird. Zahlen Sie nur gegen Rechnung oder Quittung, und notieren Sie gegebenenfalls „unter Vorbehalt“ auf dem Beleg, wenn Sie sich zu einer Zahlung gedrängt fühlen. So haben Sie später bessere Chancen, überhöhte Forderungen anzufechten.

Schritt 7: Wenn etwas schiefgeht

Sollten trotz aller Vorsicht überzogene Beträge verlangt werden oder ein Dienstleister Sie unter Druck setzen, bewahren Sie Ruhe. Weisen Sie auf die getroffenen Vereinbarungen hin und verweigern Sie Zusatzforderungen, die nicht abgesprochen waren. Im Falle von Drohungen oder Nötigung ist die Polizei die richtige Anlaufstelle. Auch nachträglich können Sie noch gegen unrechtmäßige Forderungen vorgehen, indem Sie die Verbraucherzentrale oder einen Anwalt einschalten. Haben Sie per Girocard (die frühere EC-Karte) gezahlt, prüfen Sie mit Ihrer Bank die Möglichkeit einer Rückbuchung.

SOS Schlüsseldienst Verkaufsraum

© SOS Schlüsseldienst

Vorbeugen ist besser als Aussperren

Damit es gar nicht erst zu einer solchen Notsituation kommt, lohnt sich etwas Vorsorge. Hinterlegen Sie einen Ersatzschlüssel bei einer Person Ihres Vertrauens. Entwickeln Sie eine feste Routine, damit Sie Ihre Schlüssel beim Verlassen der Wohnung stets bei sich haben.

Mit kühlem Kopf und klarer Strategie

Ein versehentliches Aussperren ist zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Wer die beschriebenen Schritte beachtet, findet schnell wieder zurück in die Wohnung und behält gleichzeitig die Kosten im Griff. Entscheidend ist, seriöse Schlüsseldienste von unseriösen Anbietern zu unterscheiden und immer auf transparente Preise zu bestehen. So bleibt der Schreckmoment kurz und die Erfahrung ohne böse Überraschungen.


  1. Die „Perkussion Öffnung“ ist eine von mehreren Techniken, die ein Schlüsseldienst beim Öffnen von Stiftschlössern anwendet. Bei dieser Methode wird das Schloss kurzzeitig einer Vibration durch „Klopfen“ oder „Impulse“ ausgesetzt. Dies versetzt die einzelnen Schließstifte in eine kurze Schwebe, was ein kurzes Zeitfenster schafft, um den Schließzylinder zu drehen und das Schloss zu öffnen.
  2. Unter Lockpicking, Nachschließen oder Schlossknacken, umgangssprachlich Picking, versteht man die Aufsperrtechnik zum Öffnen von Schließzylindern (Schlössern), ohne einen dafür passenden Schlüssel zu benutzen und ohne das Schloss zu beschädigen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Lockpicking)


Kontaktdaten
SOS-Schlüsseldienst
Soufian Seffar
Am Brunnengarten 4
60437 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69 780 50987

eMail: info@sos-schluesseldienst.de
Web: sos-schlüsseldienst-frankfurt.de

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Magistrat stimmt für Dreifeld-Halle und Außensportanlage

Planung Sportplatz 2

Sport-Großbauprojekt am Riedberg

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat dem Raumprogramm für eine Dreifeld-Sporthalle mit integriertem Funktionsgebäude für die Außensportanlage am Riedberg zugestimmt. Damit ist die Stadt dem Bau der langersehnten Sportanlage ein großes Stück nähergekommen.

Das Grundstück befindet sich direkt gegenüber der bisher einzigen Sportanlage im Stadtteil. Der Riedberg ist bereits heute über die prognostizierte Einwohnerzahl von 16.000 auf 18.300 Einwohner gewachsen und entwickelt sich stetig weiter. „Für die ortsansässigen Sportvereine und die angrenzenden Schulen ist es dringend notwendig, dass wir die Sportinfrastruktur vor Ort ausbauen. Wir haben heute einen Meilenstein für ein zukunftsfähiges Großbauprojekt im Sport beschlossen, und darüber freue ich mich sehr“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef.

Die Sporthalle soll auf dem Grundstück entlang des Valentin-Schmetzer-Wegs errichtet werden. Im Norden wird sich im Zuge der weiteren Bebauung die Außensportanlage mit 400-Meter-Laufbahn und einem Kunstrasengroßspielfeld, einem Multifunktionsspielfeld, einem Kunstrasenkleinspielfeld und zwei Soccer Courts angliedern. Die Barrierefreiheit aller Räume wird dank eines Aufzugs gewährleistet sein. Der voraussichtliche Beginn der Bauarbeiten ist für 2026 vorgesehen.

Als nächster Schritt müssen die beschlossenen Planungsmittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro brutto noch vom Haupt- und Finanzausschuss bewilligt sowie freigegeben werden. Dann kann die Bau- und Finanzierungsvorlage erarbeitet und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme werden auf knapp 29 Millionen Euro brutto geschätzt.

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