Schlagwort: Polizei

Kalbach: Fahrradfahrer verstirbt nach Sturz

Trauerkerze, Tod

Am Freitagabend (10.03.2023) ereignete sich auf der Straße „An der Bergstraße / Habichtsweg“ ein tödlicher Unfall. Ein Mann starb.

Gegen 18:30 Uhr befuhr ein 56-jähriger Mann mit seinem Pedelec die Straße „An der Bergstraße“ in östlicher Richtung. Nach bisherigen Erkenntnissen passierte der Mann in Höhe „Habichtsweg“ den geparkten Pkw einer in ihrem Fahrzeug sitzenden 35-jährigen Frau, stürzte aus bislang ungeklärter Ursache zu Boden und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen.

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An der Bergstraße/Habichtsweg

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An der Bergstraße/Habichtsweg 50.186537, 8.633763

Die alarmierten Einsatzkräfte begannen sofort mit der Erstversorgung und Reanimation des Radfahrers, die vom Notarzt fortgesetzt wurde. Er erlag jedoch noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Frau erlitt einen Schock und wurde ambulant behandelt.

Die Ermittlungen zu Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an.

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Riedberg: Erneute Einbruchsserie

Polizeiwagen

In der Zeit von Mittwoch (08.03.2023) bis Donnerstag (09.03.2023) ist es am Riedberg zu einer erhöhten Anzahl von Fahrzeugaufbrüchen gekommen.

Im Laufe des gestrigen Tages meldeten sich vermehrt Geschädigte, deren Fahrzeuge aufgebrochen wurden, bei der Polizei. Verschiedene Fahrzeugteile, darunter Festnavigationssysteme, Lenkräder mit Airbag und Frontkameras, seien aus den Autos ausgebaut worden. Nach bisherigen Erkenntnissen drangen bislang unbekannte Einbrecher in die Tiefgaragen der Straßen: „Prozessionsweg, Riedbergallee, Gauguinweg und Bertha-Bagge-Straße“ ein und entwendeten die Fahrzeugteile vorwiegend der Automarken Mercedes Benz und BMW. Es entstand ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder der Tat geben können, werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen 14. Polizeirevier unter der Rufnummer 069-755-11400 in Verbindung zu setzen.

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Kalbach: Lärm verrät jungen Einbrecher – Festnahme

Polizeiwagen

Ein junger Mann versuchte in der vergangenen Nacht (10.03.2023) im Stadtteil Kalbach-Riedberg Beute zu machen. Polizeibeamte nahmen den auf frischer Tat ertappten 18-Jährigen noch vor Ort fest, als dieser aus einer Apotheke kam.

Ein lauter Knall schreckte um kurz nach 04:00 Uhr einen Anwohner in der „Kalbacher Hauptstraße“ auf. Als dieser nach draußen blickte, sah er in einer Apotheke den Schein einer Taschenlampe und verständigte sofort die Polizei. Mehrere Streifenteams eilten zu der gemeldeten Anschrift und umstellten das Gebäude. Die Eingangstür war beschädigt. Kurze Zeit später verließ ein junger Mann die Apotheke und lief den Beamten direkt in die Arme. Die Beamten eröffneten ihm umgehend die Festnahme. Der erst 18-Jährige wies eine stark blutende Verletzung am Handgelenk auf, die er sich offenbar beim Einbruch zugezogen hatte. Mutmaßlich hatte er vorher mit einem Gullideckel die Glastür der Apotheke eingeworfen und war so ins Gebäude gelangt.

Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten zwei gestohlene Tabletcomputer und einen Schlüssel aus der Apotheke auf.

Darüber hinaus ergaben sich bei der Festnahme Hinweise, dass der 18-Jährige kurz zuvor noch in das Gebäude einer Kirchengemeinde „An der Grünenhohl“ eingebrochen war. Hier konnten ebenso eingeworfene Glaselemente festgestellt werden. Offenbar hatte er hier jedoch keine Beute gemacht. Die Ermittlungen dauern noch an.

Ein Rettungswagen transportierte den Festgenommenen aufgrund seiner Verletzung zunächst in ein Krankenhaus. Nach ambulanter Behandlung kam der junge Mann für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf ein Revier. Mangels vorliegender Haftgründe setzten ihn die Beamten im Anschluss wieder auf freien Fuß. Hinsichtlich der zwei Einbrüche erwarten ihn entsprechende Strafverfahren.

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Nieder-Eschbach: Geldautomaten gesprengt – Täter auf der Flucht

Polizeiabsperrung

Zu einem hohen Sachschaden kam es in der gestrigen Nacht (08.03.2023) in einer Bankfiliale in Nieder-Eschbach. Unbekannte Täter sprengten die dortigen Geldausgabeautomaten und flüchteten unerkannt.

Nach bisherigen Erkenntnissen betraten gegen 02:30 Uhr mehrere dunkel gekleidete und maskierte Personen den SB-Bereich einer Bankfiliale in der Deuil-La-Barre-Straße. Kurz darauf verließen die Täter die Bank und es kam zu einer Explosion. Hierbei wurden zwei Geldautomaten gesprengt. Die Täter flüchteten anschließend mit einer dunklen Mercedes-Limousine unerkannt vom Tatort. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zur Feststellung der Täter.

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Sparkasse in der Deuil-La-Barre-Straße 63

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Sparkasse in der Deuil-La-Barre-Straße 63 50.200123, 8.674334

Durch die Wucht der Explosion wurde das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen und die Glasfassade erheblich beschädigt. Nach derzeitigem Stand besteht jedoch keine Einsturzgefahr. Die Feuerwehr war zur Absicherung des Gebäudes im Einsatz. Es entstand Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich.

Ob die Täter Geld erbeutet haben und wenn ja, in welcher Höhe, ist derzeit nicht bekannt. Die Maßnahmen zur Spurensicherung und Tatortaufnahme dauern an. Welches Sprengmittel Verwendung fand, wird derzeit noch untersucht.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich telefonisch mit dem zuständigen Fachkommissariat unter der
Telefonnummer 069-755-52199 in Verbindung zu setzen.

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Polizei: KART – eine Erfolgsgeschichte wird 5 Jahre alt

Polizeikelle

Vor fünf Jahren ging beim Polizeipräsidium Frankfurt eine bis dato in Hessen einmalige Einheit an den Start: Die KART – Kontrolleinheit Autoposer-Raser-Tuner.

Die Bilanz: Knapp 6.000 kontrollierte Fahrzeuge, von denen etwa 2.300 zu beanstanden waren. Fast 1.000 Sicherstellungen und mehr als 800 Anzeigen wegen Lärmbelästigung. Dazu leiteten die Beamten der KART über 80 Strafverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein und übernahmen die Bearbeitung dieser Straftaten für das ganze Polizeipräsidium Frankfurt. Sie trugen so maßgeblich zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Hintergrund für die Gründung dieser Einheit waren „Autoposer“, „Tuner“ und „Raser“, die, gerade in den warmen Sommermonaten, gerne ihre hochmotorisierten Boliden in der Innenstadt zur Schau stellen und, damit die Aufmerksamkeit auch garantiert ist, ihre PS-starken Motoren laut aufheulen lassen.

Eine Vielzahl von Beschwerden wegen der damit einhergehenden Lärmbelästigung waren die Folge. Doch damit nicht genug: Schnell war klar, dass an einigen Fahrzeugen auch Umbauten vorgenommen werden, von denen eine Gefahr ausgeht. So, wie von einigen Fahrern selbst, die ihre Fahrzeuge nicht nur akustisch, sondern auch in Sachen Geschwindigkeit auf Hochtouren bringen.

Neben den Erfolgen auf der Straße, verbuchte die Einheit auch hinter dem Schreibtisch Erfolge. So war ihre Anregung, die Strafe für Lärmverstöße durch Aufheulen lassen des Motors von ursprünglich 10 Euro auf 80 Euro zu erhöhen, erfolgreich.

Die Beamten von KART bieten zudem Schulungen und Vorträge auf den Revieren Frankfurts und sogar auf Bußgeldstellen an, um die Mitarbeiter dort ebenfalls weiterzubilden.

Außerdem tragen sie dazu bei, dass ihre spezielle Ausrüstung eine stetige Weiterentwicklung erfährt. So ist es ihnen heute möglich, selbst technisch aufwändige verbotene Fahrzeugmanipulationen und Leistungsverbesserungen zu erkennen. Mit diesem „Know-How“ auf höchstem Niveau macht die Einheit auch nicht vor hochpreisigen Autos halt.

Bei dem teuersten bislang sichergestellten Fahrzeug handelt es sich um einen „Ferrari F8 Tributo“ mit 720 PS und 340 km/h Höchstgeschwindigkeit im Wert von etwa 300.000 Euro.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Tatsache, dass Beamten von KART auch zahlreiche Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit „Gefälligkeitsgutachten“ gegen Prüfer und Sachverständige einleiteten und sich zudem sehr medienoffen präsentierten.

So wurde die Einheit in den vergangenen fünf Jahren mehrfach und teils intensiv von verschiedenen Kamerateams bei ihrer Arbeit begleitet und gefilmt. Die dabei entstandenen Produkte sind bis heute auf verschiedenen Streamingplattformen abrufbar. Die KART des Polizeipräsidiums Frankfurt setzt ihre Arbeit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr weiter fort.

Wir gratulieren an dieser Stelle zum Jubiläum und wünschen ihnen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit!

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Alkohol am Steuer – Ungeheuer

Polizeikelle

Gestern Nachmittag eskalierte ein eigentlich banaler Verkehrsunfall aufgrund der Trunkenheit des Unfallverursachers und dessen Beifahrerin. Am Ende schlugen zwei beschlagnahmte Führerscheine und u. a. eine Strafanzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung zu Buche.

Gegen 16:20 Uhr standen ein VW Touran und ein Mercedes Viano in dieser Reihenfolge vor der Ausfahrtschranke des Parkhauses am Riedbergplatz. In beiden Fahrzeugen saß jeweils ein Ehepaar. Der 39-jährige Fahrer des VW fuhr oder rollte dann rückwärts und kollidierte mit dem dahinter wartenden Mercedes, wodurch ein Schaden entstand. Doch anstatt seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen und auszusteigen, um die Personalien auszutauschen, schickte sich der Fahrer an, mit seinem Auto von der Unfallstelle zu flüchten.

Die 44-jährige Beifahrerin aus dem Mercedes wollte dies verhindern, indem sie sich vor den VW stellte. Doch der 39-Jährige ließ sich davon nicht beeindrucken, fuhr trotzdem an und lud die Frau auf seine Motorhaube auf. Anschließend versuchte er, sie durch den Wechsel von Gas und Bremse wieder abzuwerfen, jedoch ohne Erfolg.

Schließlich gelang es der Frau, selbstständig von der Motorhaube abzusteigen. Sie blieb unverletzt. Zwischenzeitlich traf die Polizei vor Ort ein und stellte den Unfallfahrer. Der Grund für seinen Fluchtversuch war dann auch schnell klar: Er stand erheblich unter Alkoholeinfluss.

Noch während der Sachverhaltsaufnahme durch die Streife stieg die Beifahrerin und Ehefrau des Betrunkenen plötzlich ins Auto ein und parkte dieses um, obwohl auch sie augenscheinlich betrunken war.

Dieser Verdacht bestätigte sich anschließend, als die Dame einen Atemalkoholwert von mehr als 1,7 Promille pustete. Die Konsequenz: Auch bei ihr veranlasste die Polizei eine Blutentnahme, beschlagnahmte ihren Führerschein und leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer ein.

Gegen ihren Mann wird wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

 

Hinweis der Polizei

Die Frankfurter Polizei wird Ihre Kontrollen im Stadtgebiet zur Steigerung der Verkehrssicherheit in den kommenden Tagen aufgrund der bevorstehenden Faschingszeit noch einmal erhöhen. Sie appelliert, trotz aller Narretei, die Vernunft im Straßenverkehr walten zu lassen und sich nicht alkoholisiert ans Steuer zu setzen, um letztlich sich selbst und andere nicht zu gefährden.

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Radfahren im Winter – Verhaltenstipps der Frankfurter Polizei

Fahrrad fahren im Winter

Eine Bauernweisheit lautet: „Wintert´s zu Weihnachten nicht, so wintert´s danach.“ Also Kälteeinbrüche und Schnee im Februar – wen würde das überraschen.

Auch wenn die typischen Begleiterscheinungen wie Eis und Schnee im Stadtgebiet Frankfurt eher selten sind, so stellen sie doch jeden Verkehrsteilnehmer immer wieder vor eine besondere Herausforderung.

Gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmer, zu denen auch die Radfahrenden gehören, sind bei winterlichen Verhältnissen besonders gefährdet, weil Fahrräder keine Knautschzone haben. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr wird durch schlechte Sicht bei Schneefall (besonders bei Dunkelheit), vereiste Scheiben, aber auch winterglatte Fahrbahnen stark beeinträchtigt. Dennoch nutzen viele, trotz der besonderen Widrigkeiten des Winters, das Fahrrad. Aus diesem Grund ist das Gebot der ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme in besonderer Weise zu beherzigen.

Durch nasses Laub, Schneematsch oder überfrierende Nässe steigt das Risiko eines Verkehrsunfalles erheblich. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen zu schnell unterwegs ist, starke Lenkbewegungen macht oder abrupt abbremsen muss, kommt schnell ins Rutschen, riskiert einen Sturz und mögliche Verletzungen. Schnee oder Schneereste verdecken Markierungen und aufgeworfener Schnee bereitet ungewöhnliche und gefährliche Hindernisse.

Die folgenden Verhaltensregeln erhöhen die Sicherheit:

  • Am Vortag Informationen zu den aktuellen Wetterverhältnissen einzuholen und entsprechend mehr Zeit für die Fahrtstrecke einplanen
  • Lieber etwas langsamer fahren und mehr Abstand halten
  • Besonders vorausschauend fahren und auf andere Verkehrsteilnehmer (z. B. Fußgänger, Kinder, Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigung) achten
  • In Kurven besonders langsam fahren, weder treten noch bremsen und starke Lenkbewegungen vermeiden
  • Das Rad besser ausrollen lassen, anstatt zu bremsen
  • Im Bereich von Schienen oder Gleisanlagen gilt doppelt Vorsicht
  • Bekleidung mit retroreflektierenden Elementen zu nutzen oder reflektierende Schnappbänder anlegen oder Warnwesten überziehen – getreu nach dem Motto: Sehen und gesehen werden.
  • Fahrradhelme mit integrierten Rücklichtern nutzen
  • Bei Glatteis oder überfrierender Nässe ist es ratsam, auf das Radfahren zu verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Ist das Fahrrad wintertauglich?

Wer bei winterlichen Verhältnissen mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte dieses regelmäßig kontrollieren. Durch Eis, Schnee und Streusalz hervorgerufene Korrosion kann die Funktion der technischen Einrichtungen beeinträchtigen. Ein regelmäßiger Blick auf die wichtigsten Teile kann böse Überraschungen verhindern.

  • Funktionstüchtigkeit von Bremsen und Beleuchtung prüfen
  • Luftdruck im Reifen etwas absenken um die Griffigkeit zu erhöhen
  • Eventuell Sattel und Lenker tiefer stellen
  • Spezielle Winterreifen mit und ohne Spikes aufziehen (Eine Winterreifenpflicht für Fahrräder gibt es nicht)
  • Kette sollte geölt sein und mit Zug sitzen
  • Achtung! Die Schlösser von Fahrradabsperrketten können bei Kälte einfrieren

Wer regelmäßig sein Fahrrad überprüft, erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern spart auch noch Geld. Denn wer ohne die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen einzuschalten losradelt, setzt sich nicht nur einer Gefahr aus, sondern riskiert ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20,- Euro. Das Gleiche gilt auch für die Fahrt mit verschmutzten Beleuchtungseinrichtungen.

Hinweis
Übrigens sollte niemand Anstoß daran nehmen, wenn Radfahrende bei winterlichen Verhältnissen statt auf dem Radweg auf der Fahrbahn fahren. Denn: Sollten vorhandene Radwege nicht nutzbar sein (etwa durch Eis oder Schnee), so können Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen (OLG Naumburg v. 8.12.2011 in NZV 2012, 180). Das kann dann zum Tragen kommen, wenn Straßen von den Winterdiensten bereits geräumt sind, Radwege jedoch nicht.

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Kalbach-Riedberg: Verdacht des Wuchers

Polizeiwagen

Am 08.02.2022 erstatte eine 84-jährige Frankfurterin aus dem Stadtteil Kalbach-Riedberg Anzeige gegen zwei Männer im Alter von 41 und 47 Jahren, wegen des Verdachtes des Wuchers gemäß § 291 StGB.

Die Geschädigte ist Eigentümerin von Orientteppichen, die einer Reinigung bedurften. Nachdem sie in ihrem Briefkasten einen entsprechenden Flyer vorgefunden hatte, setzte sie sich mit den Annoncierenden in Verbindung, die dann auch noch am gleichen Tag bei ihr erschienen. Die beiden Männer sagten der Frau noch einen Rabatt in Höhe von 35 % zu, der aber mit dem heutigen Tage auslaufen würde. Nach Abzug des Rabattes bezifferten sie die Rechnungssumme auf zusammen 10.000 Euro. Ein entsprechender Vertrag wies dann weder den Rabatt aus, noch die Bezeichnung der Teppiche.

Nachdem die 84-jährige Zweifel am Vertragsabschluss und der Höhe der Forderungen beschlichen, wendete sie sich an die Polizei. Als am Nachmittag des 23.01.2023 die gereinigten Teppiche ausgeliefert wurden, war auch die Polizei zugegen. Die genannte Rechnungssumme dürfte gemessen an den handelsüblichen Preisen etwa das Fünffache betragen.

Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen Verdachtes des Wuchers gegen die beiden Männer aufgenommen.

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Bonames: Schwerer Raub

Teil eines Polizeiwagens

Am Sonntag (25.12.2022) wurden in der Homburger Landstraße zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren von zwei bislang unbekannten Personen ausgeraubt.

Gegen 23:20 Uhr befanden sich die beiden Geschädigten im Bereich der U-Bahn Haltestelle „Bonames-Mitte“ und warteten dort auf ihre nächste U-Bahn Verbindung. Während die Jugendlichen warteten, trat eine fünfköpfige, maskierte Gruppe an die beiden heran und fragte, ob sie „Marihuana“ kaufen wollen.

Nachdem die beiden Geschädigten dies verneinten, bedrohten zwei Personen aus der fünfköpfigen Gruppe die Jugendlichen mit dem Vorzeigen eines Teleskopschlagstockes und verlangten die Herausgabe ihrer Sachen.

Die Geschädigten gaben ihre Jacken der Marke „Parajumpers“ und „6PM“ sowie ihre Kopfhörer der Marke „Apple“ und das mitgeführte Bargeld in Höhe von 40 und 20 Euro an die beiden Täter.

Anschließend flüchtete die Tätergruppe in Richtung des Ben-Gurion Rings.

Mit Hilfe der alarmierten Polizei konnten die Kopfhörer zeitweise geortet aber nicht wiedergefunden werden. Eine Fahndung zu den Tätern verlief ebenfalls negativ.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem 14. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-7551-1400 in Verbindung zu bringen.

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Heddernheim: Hotelzimmer beschädigt und Mann nach Sprung verletzt

Polizeiabsperrung

Am Donnerstag, den 15. 12.2022, kam es in einem Hotel im Nordwestzentrum zu einem Polizeieinsatz. Ein 48-jähriger Mann, der im Verdacht steht, ein Hotelzimmer beschädigt zu haben, verletzte sich bei einem Sprung aus einem Fenster.

Ein Mitarbeiter eines Hotels im Nordwestzentrum meldete gegen 22:50 Uhr verdächtig laute Geräusche aus einem Hotelzimmer. Auf Ansprache durch das Personal habe jedoch niemand reagiert.

Eine daraufhin entsandte Polizeistreife begab sich nach Eintreffen zusammen mit dem Hotelpersonal zu dem besagten Zimmer, das Stunden zuvor von einer Frau angemietet worden war.

Auf Klopfen meldete sich ein Mann und fragte, „was das Problem sei“. Da der Mann die an ihn gerichtete Aufforderung der Beamten, die Tür zu öffnen, ignorierte, kam es in der Folge zur Türöffnung mit einem Generalschlüssel.

Nun versuchte der Mann, die noch durch eine Türkette gesicherte Zimmertür wieder zu schließen, und stemmte sich mit aller Kraft gegen diese. Ferner blockierte zusätzlich eine Schranktür auf dem Boden hinter der Zimmertür den Zutritt in die Räume.

Da auch von der Frau bislang noch nichts zu hören war, entschlossen sich mehrere Streifenbeamte des zuständigen Reviers und ein Diensthundeführer die Tür gewaltsam zu öffnen und gelangten so in das völlig verwüstete Hotelzimmer.

Zwischenzeitlich hatte sich der Mann von der Tür entfernt und zum Fenster begeben, aus welchem er unvermittelt nach draußen sprang und auf ein Vordach stürzte. Außer dem Mann befand sich niemand in dem Zimmer.

Durch den Sprung zog sich der 48-jährige diverse Verletzungen zu. Er war ansprechbar und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Mutmaßlich stand der Mann unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Eine Alkoholmessung ergab bei ihm einen Wert von 0,9 Promille. Die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung dauern an.

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