Alle Artikel von Dieter Walz

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wird 2024 „International Newspaper of the Year“

Da können wir vom Stadtteilmagazin MainRiedberg nicht ganz mithalten:

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) wurde am gestrigen Abend in London wiederholt als „International Newspaper of the Year“ ausgezeichnet. Damit vergibt die Jury „Newspaper Awards“ den Preis nach den Jahren 2009, 2011, 2012, 2015, 2016 und 2019 bereits zum siebten Mal an die F.A.S..

Bei der jährlichen Preisverleihung bewerteten die Juroren die Kriterien Qualität, Design, Farbe und Fotografie. Die F.A.S. strahle sowohl in Bezug auf den Druck als auch auf das Design Qualität aus. Nach der Meinung eines Preisrichters sei sie das Beste, was es im Bereich der Zeitungsproduktion gebe. Seriös, cool und stilvoll mit großartigen Grafiken und Illustrationen, so die Jury.
Damit setzte sich die Sonntagszeitung in der bedeutsamen Kategorie gegen sechs internationale Mitbewerber durch.
Der renommierte Wettbewerb „The Newspaper Awards“ wird seit 1996 von international tätigen Firmen der Zeitungsindustrie ausgelobt. Den Preis in der Kategorie „International Newspaper of the Year“ vergibt die Jury seit 2006 gemeinsam mit Resolute Forest Products, einem weltweit agierenden Unternehmen der Holzverarbeitungsindustrie.

An dieser Stelle: herzlichen Glückwunsch von Ihrer Kalbach-Riedberger Konkurrenz.

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Heddernheim: Räuberischer Diebstahl aus Backstube – Zeugen gesucht

Das Polizeipräsidium bittet um Ihre Mithilfe:

Ein aktuell noch unbekannter Mann entwendete am gestrigen Mittwochmorgen (27. März 2024) gegen 07:55 Uhr insgesamt 145 Euro aus der Kasse einer Backstube in der Straße Nidacorso . Eine Mitarbeiterin, die zunächst abgelenkt war, bemerkte den Diebstahl und wollte den Mann am Arm festhalten und aufhalten. Er entriss sich ihres Griffes und flüchtete in Richtung Ernst-Kahn-Straße.
Er kann wie folgt beschrieben werden:
Männlich, 20-30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schwarzes kurzes Haar, schwarzer Bart, schwarze Jacke, dunkle Schuhe, trug einen schwarzen Rucksack mit grünem Schild daran, ungepflegte Erscheinung.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten sich telefonisch mit dem 14. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/755-11400 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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Müllabgabe per App

FES erprobt zusätzliches digitales Angebot am Wertstoffhof Nord in Kalbach

Die Stadt Frankfurt informiert:

Per App anmelden, Slot buchen, zum Wertstoffhof fahren, Tor mittels Bluetooth öffnen, selbst die Wertstoffe abgeben – fertig. So einfach funktioniert das digitale Zusatzangebot im Self-Service der FES am Wertstoffhof in Kalbach. Los geht es ab Dienstag, 2. April.

„Das zusätzliche Angebot bietet einen echten Mehrwert für die Frankfurterinnen und Frankfurter. Vor allem für Berufstätige wird es nun einfacher, Wertstoffe abzugeben – flexibel und unabhängig von den regulären Öffnungszeiten. Die Digitalisierung ist auch auf dem Wertstoffhof angekommen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig.

Im April startet eine sechsmonatige Testphase der von FES-Mitgesellschafter Remondis entwickelten Self-Service App Maex am Wertstoffhof Nord in Kalbach. Danach wird geprüft, ob die Zeiten im Self-Service gegebenenfalls angepasst werden und das Angebot auch auf weitere Wertstoffhöfe übertragen wird.

FES-Personal wird zu dieser Zeit nicht vor Ort sein, die Plätze sind aber videoüberwacht. Montags bis samstags können von 17 bis 20 Uhr nach vorheriger Anmeldung per App Grünschnitt, Sperrmüll und Papier abgegeben werden. Buchungen per App sind ab Montag, 25. März, möglich.

Mit dem Self-Service kommt FES dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach längeren Öffnungszeiten nach. Von Ende Januar bis Ende Februar hat FES 2500 Bürgerinnen und Bürger zu Themen rund um die Wertstoffhöfe und Kleinmüllplätze in Frankfurt befragt. Durchgeführt wurde die Umfrage an den Wertstoffhöfen Weidenbornstraße, Kalbach und Höchst sowie den beiden Kleinmüllplätzen in Bergen und Enkheim.

Das Ergebnis: Rund ein Viertel der Befragten wünscht sich längere Öffnungszeiten. Über 80 Prozent der Befragten können sich vorstellen, auch außerhalb dieser Öffnungszeiten im Self-Service Wertstoffe abzugeben. Mit einer vorherigen Registrierung per App sind knapp 80 Prozent einverstanden.

„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass wir mit diesem Angebot einen Nerv getroffen haben“, sagt FES-Geschäftsführer Dirk Remmert. „Vor Ort werden die Behälter klar beschildert sein, sodass die Abgabe der Wertstoffe unkompliziert erfolgen kann.“

Auch an den Wertstoffhöfen Ost und Süd (Weidenbornstraße und Seehofstraße) gibt es ab Montag, 1. April, verlängerte Öffnungszeiten von 8 bis 17 Uhr. Zudem wird das Angebot ReYOURs dort ausgerollt, also Spenden von Elektrogeräten und Kleidung ermöglicht. Damit wird dem Gedanken der Wiederverwendung Rechnung getragen. Denn auch das wurde aus den Antworten der Befragten sichtbar: Der Wunsch zu spenden ist da.

Die Kundenzufriedenheit mit dem FES-Personal an den Wertstoffhöfen erzielte in der Umfrage 4,8 von 5 Punkten. Wer das FES-Personal am Wertstoffhof nicht missen möchte, trifft es zu den gewohnten Öffnungszeiten weiterhin dort an.

Quelle:
https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/muellabgabe-per-app/

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Neubau der Kita Sonnenwind

Während der letzten Ortsbeiratssitzung am 15.März stellten die Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Frau Silivia Weber, Mitarbeiter des Stadtbauamtes und eine Vertreterin des Stadtschulamtes die Planungen zum Neubau der Kita Sonnenwind vor.
Der Standort wird Am Bonifatiusbrunnen 1 sein und betrieben wird die Kita weiterhin vom Caritasverband.

Auf einer Fläche von 1646 Quadratmetern soll ein Bau entstehen, der im Erdgeschoss und der ersten Etage fünf Gruppenräume mit einfachem Zugang zu dem rückseitigen Spielplatz vorsieht. Die geplante Gruppengröße soll jeweils etwa 21 Kinder umfassen. Im ersten Geschoss werden Mehrzweck- und Besprechungsräume eingerichtet. Im Untergeschoss sind Räume für das Lager und Technik eingeplant. Eine begrünte Dachterrasse mit Pergola wird das Gebäude abdecken.

Das Gebäude wird als Passivhaus errichtet und erhält eine Fassade aus gebrauchten Klinkern.

Der Neubau bringt damit eine Erweiterung der Betreuungsplatzkapazitäten gegenüber der aktuellen Kita Sonnenwind mit nur vier Gruppen.

Im Genehmigungsverfahren steht zunächst die Vorlage der Baufinanzierung zu Ende des Jahres an, es folgen die öffentliche Ausschreibung und der Baubeginn voraussichtlich ab 2026.

Frau Weber spricht Ihren Dank aus:
„Ich möchte mich bei allen Beteiligten, beim Caritasverband, beim Amt für Bau und Immobilien, beim Stadtschulamt und natürlich auch beim Stadtteil bedanken. Ich freue mich schon jetzt auf das Ergebnis und die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten“.

Die in der Allgemeinen Bürgerfragestunde vorgestellten Pläne stießen nicht bei allen anwesenden Riedbergern auf Begeisterung. Lautstarke Kritik kam insbesondere wegen der nicht eingeplanten Parkplätze auf. Hier sehen Anwohner eine zusätzlich Einengung des vermeintlich knappen Parkangebots auf sich zukommen: Eltern, die ihre Kinder per Auto morgens zur Kita bringen oder nachmittags von dort abholen sowie Kita-Mitarbeiter (zehn bis zwölf), die von außerhalb mit dem PKW zur Arbeit kommen, würden zusätzlich Parkflächen beanspruchen. Diese Einwände selbst blieben aber nicht unkommentiert: die Ortsbeirätin Ulrike Gauderer (Grüne) verwunderte sich über die Verlagerung der Diskussion auf das Thema Auto und Parken, wobei es bei dieser Kita doch um eine auf dem Riedberg dringend benötigte Erweiterung der Kinderbetreuung gehe.
Frau Weber sagte eine weitere Prüfung des Themas Parkplätze zu.

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Groß angelegte Feuerwehrübung an der Raststätte Taunusblick an der Autobahn 5 bei Eschborn

Einheiten erreichen die Raststätte Taunusblick an der A5 im Rahmen der Katastrophenschutzübung "SkylineView"

Die Feuerwehr Frankfurt am Main informiert:

Am Samstag, 16. März 2024, hat die Feuerwehr Frankfurt eine groß angelegte Übung an der Raststätte Taunusblick an der Autobahn 5 bei Eschborn ausgerichtet.

Beübt wurde der Sonderschutzplan „Sammelraum für externe Einheiten“, um auf den Fall eines Großschadensereignisses vorbereitet zu sein. Ein Szenario dabei wäre zum Beispiel ein Massenanfall von Verletzten (MANV). Dann würde die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Frankfurt Katastrophenschutzeinheiten aus Hessen alarmieren. Diese Einheiten fahren den ausgewiesenen Sammelraum im geschlossenen Verband (Motorisierter Marsch/Kolonne) an, erhalten dort ihren Einsatzauftrag und werden in das Schadensgebiet geschickt.

Hintergrund der Übung ist die im Juni und Juli stattfindende Fußball-Europameisterschaft. Frankfurt am Main ist eine von elf Ausrichterstädten (Host City) für die EURO 2024. In der Arena Frankfurt, wie der Deutsche Bank Park während der EM bezeichnet wird, finden zur EM insgesamt fünf Spiele statt. Zudem gibt es zahlreiche Fanzonen im Stadtgebiet.

An der Übung waren Einheiten aus Frankfurt und dem Hochtaunuskreis beteiligt, sowie die Medizinische Task Force (MTF) aus Kassel und dem Landkreis Kassel, der Stadt Darmstadt und dem Kreis Darmstadt-Dieburg. Die MTF ist eine standardisierte, sanitätsdienstliche, arztbesetzte Taktische Einheit des Bundes mit Spezialfähigkeiten. Sie wird zur Unterstützung der Einheiten des Katastrophenschutzes und Sanitätsdienstes eingesetzt, zum Beispiel zur medizinischen Versorgung von Verletzten.

Die MTF 36 aus Frankfurt hat sich unter Führung der Berufsfeuerwehr Frankfurt auf dem Gelände des Feuerwehr- und Rettungs-Trainings-Center (FRTC) in der Feuerwehrstraße im Stadtteil Eckenheim zusammengestellt. Die Frankfurter Einheit ist dann in einem geschlossenen Verband knapp 30 Kilometer bis zum Sammelraum auf dem Gelände der Raststätte Taunusblick an der A5 gefahren. Nachdem auch die überörtlichen Einheiten angekommen waren, wurden sie dort aufgenommen, registriert und verpflegt. Die Einsatzleitung hatte die Untere Katastrophenschutzbehörde der Branddirektion Frankfurt am Main übernommen. Nach dem Mittagessen ging es für die überörtlichen Einheiten wieder zurück. Sie wurden dabei ein Stück von Lotsenfahrzeugen der Feuerwehr Frankfurt geleitet.

Ziel der Übung war es den Frankfurter Sonderschutzplan für Sammelräume zu erproben, das Fahren in einem Marschverband zu üben, aber auch die Einsatzführung und -kommunikation mit mehreren Einheiten des Katastrophenschutzes und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen zu stärken. Außerdem konnte die Logistik zur technischen Versorgung und die Verpflegung der Einsatzkräfte überprüft werden. Insgesamt nahmen an der Übung 110 Fahrzeuge und 290 Einsatzkräfte teil.

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Miriamgemeinde: Abschied von Frau Pfarrerin Antje von Kalckreuth

Am Sonntag wurde Frau Pfarrerin Antje von Kalckreuth im Gemeindezentrum Crutzenhof mit einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet, der am 01.April beginnt.

Der Gottesdienst von zwei Stunden Dauer fand in dem gut gefüllten Gemeindesaal statt.
Offiziell verabschiedet wurde Frau von Kalckreuth von Probst Oliver Albrecht.
In einer eigener Ansprache sagte die Pfarrerin ihr Lebewohl an die Kirchengemeinde und versprach, weiterhin die Nähe zur Miriamgemeinde zu pflegen. Grußworte wurden gesprochen u.a. von evangelischen und katholischen Geistlichen und Kollegen, der Ortsvorsteherin Ulrike Neißner und den Mitgliedern des Kirchenvorstandes.

Frau von Kalckreuth studierte Theologie in Marburg. Nach einem Vikariat in Ingelheim, hatte die
Theologin für die Dauer von 15 Jahren eine Pfarrstelle auf dem Mainzer Lerchenberg inne, bis sie, nach einigen Zwischenstationen, vor sieben Jahren mit einer halben Stelle ihr Pfarramt in der fusionierten Miriamgemeinde (Bonames, Am Bügel, Kalbach) antrat. Hier arbeitete sie sehr eng mit Pfarrer Thomas Volz zusammen, der sich am Sonntag mit einer Predigt als auch mit Gesang und seiner Gitarre engagiert in den Gottesdienst einbrachte.

Wer zukünftig die Pfarrstelle II anstelle von Frau von Kalckreuth einnehmen soll, ist z.Z. noch nicht bekannt; die Nachfolge wird spätestens im Jahr 2025 im Rahmen des Verbundes der benachbarten Kirchen („Nachbarschaftsraum“) geregelt.

Wiedersehen kann man Frau von Kalckreuth am Karfreitag:
am 29.03. 24 leitet sie ab 11:00 Uhr den Gottesdienst mit Abendmahl in Kalbach und
ab 15:00 Uhr den Gottesdienst zur Todesstunde Jesu mit Abendmahl in Bonames.

Antje von Kalckreuth

 

Die Miriamgemeinde ist ein Zusammenschluss der Kirchen
– Gemeindezentrum Crutzenhof Kalbach
– Kirche/Gemeindehaus am Bügel (KINZ), Ben-Gurion-Ring 39
– Kirche Bonames, Homburger Landstr. 618

Ein monatlicher Gemeindebrief informiert über alle Veranstaltungen und Aktivitäten.

Link:
https://miriamgemeinde.de/

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Niederursel: 83-Jährige auf der Straße beraubt

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe:

Gestern Nachmittag (28. Februar 2024) raubten augenscheinlich zwei Jugendliche eine 83 Jahre alte Frau in Niederursel aus.

Gegen 15:00 Uhr befand sich die Dame zu Fuß im Bereich des Gerhart-Hauptmann-Ringes, als sie ein Unbekannter anrempelte. Der Komplize entriss sodann die Plastiktasche mit der Geldbörse der Geschädigten. Das Räuberduo floh anschließend in Richtung Mosaikschule. Die 83-Jährige verständigte die Polizei.

Ein Teil des Raubguts konnte im Rahmen einer Fahndung aufgefunden und der Frau zurückgegeben werden. Eine nähere Beschreibung zu den jugendlichen Tätern konnte die Geschädigte nicht abgeben.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich beim 14. Revier unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

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Zur Situation der Kinderbetreuung in Kalbach-Riedberg

Ortsbeirat stellt Fragen zur städtischen Kinderbetreuung

In einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen der CDU, Grünen und SPD richtete der Ortsbeirat 12 bei seiner letzten Sitzung am 23.02.2024 eine Liste an Fragen zum Thema Kinderbetreuung im Stadtteil an den Magistrat.
Initiiert wurde der Antrag durch eine Meldung des Elternbeirats während der Bürgerfragestunde der Ortsbeiratssitzung im Januar. Dort berichtete die Elternbeiratsvorsitzende des Kinderzentrum Magda-Spiegel-Weg, Stephanie Froneberg, von einer seit Jahren anhaltenden unbefriedigten Personalsituation.

Im persönliche Gespräch hob Frau Froneberg einzelne Punkte nochmals hervor:

  • seit mindestens fünf Jahren keine hunderprozentige Personalbesetzung
  • seit September letzten Jahres bis Mitte Januar gab es neun Notstands-Tage mit stark reduzierten Öffnungszeiten
  • oftmals werden, sobald sich die Personaldecke aufgrund von z.B. Krankheit oder Urlaub ausdünnt, die Eltern per E-Mail darum gebeten, die Kinder frühzeitig von der Kita abzuholen oder erst gar nicht in die Kita zu bringen; es handelt sich hier um die erste Stufe des Notdienstes
  • die zweite Notdienst-Stufe – Kinder werden beurlaubt und können die Kita für eine bestimmte Zeit gar nicht besuchen – ist glücklicherweise im KIZ Magda-Spiegel-Weg noch nicht aufgetreten
  • Notdienste müssen bei der Regionalleitung beantragt und dokumentiert werden, was für die Kita-Mitarbeiter zusätzlichen administrativen Aufwand bedeutet und dazu führt, dass Eltern mitunter nur sehr kurzfristig über Ausfälle informiert werden.

Den Mitgliedern des Ortsbeirates ist diese Situation nicht neu, da das Problem der schwachen Personalbesetzung auch bei anderen, wenn nicht gar den meisten städtischen Kindergärten bekannt ist. Um mehr zu den Hintergründen und möglichen Lösungen zu erfahren, wurde nun der Magistrat um Beantwortung einer Reihe von Fragen gebeten; Schwerpunkte des Fragenkatalogs waren

  • der Versorgungsgrad mit Kindertagesplätzen und deren personellen Besetzung
  • die Häufigkeit von Notstandsbetreuungen und die Anzahl an Einrichtungen mit reduzierten Öffnungszeiten
  • Maßnahmen, welche die Normal-Versorgung gewährleisten und mögliche Programme zur Personalgewinnung.

Hingewiesen wurde in diesem Antrag auch darauf, dass sich mit der geplanten Schließung der Kita Zauberberg die Situation im Stadtteil noch verschärfen dürfte.

Eine schnelle Abhilfe erwartet Frau Froneberg nicht. Mit ihrer Initiative hofft sie, mehr öffentliche Aufmerksamkeit für das Problem zu erzeugen und zu erfahren, was die Stadt Frankfurt denn tatsächlich zur Lösung des Problems unternimmt oder plant. Hinlänglich bekannt ist, dass der Fachkräftemangel längst die Kindergärten – und auch andere Bereiche des öffentlichen Dienstes – erreicht hat und klar ist, dass sich neues Personal nicht aus dem Hut zaubern lässt.
Eine kürzliche Anwerbung dreier ausgebildeter spanischer Erzieherinnen durch die Stadt Frankfurt hat immerhin die Hoffnung geweckt, dass auf diesem Wege doch noch Personal zu finden ist.

Die bei der Ortsbeiratssitzung ebenfalls anwesende Stadtverordnete Monika Christann (die Linke) wies darauf hin, dass es sich bei der Personalfrage um ein strukturelles Problem handele. Andere Bereiche wie z.B. die Feuerwehren, Rettungskräfte oder VGF klagen unter einer vergleichbaren Situation: zu wenig Fachkräfte, nur nach Tarif bezahlt, starke Arbeitsbelastung und hohe Lebenshaltungskosten in der Stadt. Dagegen stehen attraktivere Stellenangebote aus dem Umland oder anderen Wirtschaftsbereichen.

Link:
https://www.stvv.frankfurt.de/download/OF_478-12_2024.pdf

 

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Der Stadtteilpreis 2023 geht an den Riedberger Sport- und Kulturverein e.V

Verleihung Stadtteilpreis

Zur Eröffnung der 27. Sitzung des Ortsbeirates wurde gestern der Stadtteilpreis 2023 an den Riedberger Sport- und Kulturverein e.V. vergeben.

MainRiedberg berichtete bereits im August letzten Jahres über die Ausschreibung:
„Der Stadtteilpreis wird für Arbeiten von Bürgern, Vereinen, Schulen und Initiativen,
die sich im oben genannten Sinne verdient gemacht haben, ausgelobt. Als Preis stellt
der Ortsbeirat 500 Euro aus den verfügbaren Haushaltsmitteln für Öffentlichkeitsarbeit bereit.“

Nach 2020 wurde der Riedberger Sport- und Kulturverein e.V. damit zum zweiten Mal mit dem Stadtteilpreis geehrt. Die Auszeichnung erfolgte in der Hauptsache wegen des integrativen Sportangebotes.
Auf seiner Home-Page bezeichnet es der Sport- und Kulturverein als Vereinsphilosophie:
„Gemeinsam leben wir Fairplay, gegenseitige Wertschätzung, Gleichberechtigung, Hilfsbereitschaft, Teamgeist, Engagement, Gemeinschaftsgefühl und selbstverständliche Inklusion & Integration. Unser Verein lebt davon, dass alle Mitglieder, von klein bis groß das Angebot und den Verein mit ihren Ideen und Engagement mitgestalten können.“

Besondere Erwähnung fand in der Laudatio das Spezialfußballfördertraining ALL INKLUSIV für Kinder von 6 bis 14 Jahren mit körperlichen oder/und geistigen Einschränkungen. Das regelmäßige Training findet in der Turnhalle bzw. der anliegenden Außenanlage im Grubweg 6 in Kalbach statt.

Links:
https://riedberger-sv.de/allinklusiv/
https://www.stadtpost.de/frankfurter-wochenblatt-nord/stadtteilpreis-2023-id102639.html
https://main-riedberg.de/riedberger-sv-gewinnt-den-neuen-stadtteil-preis/

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