Neubau der Kita Sonnenwind

das Baugelände der neuen Kita Sonnenwind; Foto: D.Walz

Während der letzten Ortsbeiratssitzung am 15.März stellten die Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Frau Silivia Weber, Mitarbeiter des Stadtbauamtes und eine Vertreterin des Stadtschulamtes die Planungen zum Neubau der Kita Sonnenwind vor.
Der Standort wird Am Bonifatiusbrunnen 1 sein und betrieben wird die Kita weiterhin vom Caritasverband.

Auf einer Fläche von 1646 Quadratmetern soll ein Bau entstehen, der im Erdgeschoss und der ersten Etage fünf Gruppenräume mit einfachem Zugang zu dem rückseitigen Spielplatz vorsieht. Die geplante Gruppengröße soll jeweils etwa 21 Kinder umfassen. Im ersten Geschoss werden Mehrzweck- und Besprechungsräume eingerichtet. Im Untergeschoss sind Räume für das Lager und Technik eingeplant. Eine begrünte Dachterrasse mit Pergola wird das Gebäude abdecken.

Das Gebäude wird als Passivhaus errichtet und erhält eine Fassade aus gebrauchten Klinkern.

Der Neubau bringt damit eine Erweiterung der Betreuungsplatzkapazitäten gegenüber der aktuellen Kita Sonnenwind mit nur vier Gruppen.

Im Genehmigungsverfahren steht zunächst die Vorlage der Baufinanzierung zu Ende des Jahres an, es folgen die öffentliche Ausschreibung und der Baubeginn voraussichtlich ab 2026.

Frau Weber spricht Ihren Dank aus:
„Ich möchte mich bei allen Beteiligten, beim Caritasverband, beim Amt für Bau und Immobilien, beim Stadtschulamt und natürlich auch beim Stadtteil bedanken. Ich freue mich schon jetzt auf das Ergebnis und die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten“.

Die in der Allgemeinen Bürgerfragestunde vorgestellten Pläne stießen nicht bei allen anwesenden Riedbergern auf Begeisterung. Lautstarke Kritik kam insbesondere wegen der nicht eingeplanten Parkplätze auf. Hier sehen Anwohner eine zusätzlich Einengung des vermeintlich knappen Parkangebots auf sich zukommen: Eltern, die ihre Kinder per Auto morgens zur Kita bringen oder nachmittags von dort abholen sowie Kita-Mitarbeiter (zehn bis zwölf), die von außerhalb mit dem PKW zur Arbeit kommen, würden zusätzlich Parkflächen beanspruchen. Diese Einwände selbst blieben aber nicht unkommentiert: die Ortsbeirätin Ulrike Gauderer (Grüne) verwunderte sich über die Verlagerung der Diskussion auf das Thema Auto und Parken, wobei es bei dieser Kita doch um eine auf dem Riedberg dringend benötigte Erweiterung der Kinderbetreuung gehe.
Frau Weber sagte eine weitere Prüfung des Themas Parkplätze zu.

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