Der Ben-Gurion-Ring erhält einen Nachbarschaftstreff

Skizzenzeichnung des Nachbarschaftstreffs; Foto: Stadtplanungsamt Frankfurt a.M.

Bau beginnt im April, Eröffnung Anfang Mai

Der Baubeginn für den temporären Nachbarschaftstreff im Ben-Gurion-Ring startet im April. Am sogenannten Bügelsee, einem kleinen Ententeich inmitten des Grünzugs, wird der Nachbarschaftstreff in einer dreiwöchigen Bauzeit entstehen. Das für fünf Jahre geplante, einfache, aber funktionale Gebäude wurde nach Plänen von Studierenden der TU Darmstadt entworfen und geplant. Der in Holzbauweise konstruierte Nachbarschaftstreff wird von einem Zimmerei-Fachbetrieb unter Zuhilfenahme der Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern aufgebaut und am Mittwoch, 8. Mai, vom Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, feierlich eröffnet.

Bisher fehlte es an einem solch zentralen und öffentlichen Begegnungsorts für die Bewohnerschaft im Ben-Gurion-Ring. Der temporäre Bau in Leichtbauweise wird zunächst für fünf Jahre mitten auf der Wiese am Bügelsee im Grüngürtel platziert. Im Anschluss soll in unmittelbarer Nähe an einem neu zu gestaltenden Quartiersplatz ein langfristiger Neubau entstehen, der als zentraler Begegnungsort für den Bügel mit gastronomischem Angebot und öffentlicher Toilette fungieren wird. Finanziert werden beide Projekte aus dem Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring, welches die Lebensverhältnisse vor Ort mit baulichen und sozialen Maßnahmen verbessern soll.

Der temporäre Bau soll als Labor zur Etablierung von nachbarschaftlichem Engagement dienen. Die Organisation und Belebung des Gebäudes wird vom Quartiersmanagement am Bügel übernommen. Da ein wöchentlicher Nachbarschaftstreff unter diesem Namen in den Räumen des Quartiersmanagements bereits seit einiger Zeit existiert, war die Bewohnerschaft aufgerufen, bis Sonntag, 31. März, Vorschläge für einen passenden Namen des neuen Gebäudes einzureichen. Nun wird das Quartiersmanagement eine Umfrage starten, welchen Titel der temporäre Nachbarschaftstreff tragen soll.

„Die Namensfindung ist der Startschuss, die neuen Möglichkeiten eines Nachbarschaftstreffs in der Bewohnerschaft bekannt zu machen. Schließlich streben wir eine intensive Nutzung des neuen Gebäudes der Menschen im Quartier an“, erzählt der seit Anfang des Jahres tätige neue Quartiersmanager Kai Schmidt. „Gerade in den wärmeren Monaten bietet das Gebäude die Möglichkeit, die Seitenwände individuell zu öffnen, was sicherlich sehr ansprechend wirken wird“, erläutert der Kulturmanager die Pläne der Studierenden der TU Darmstadt. „Zudem werden wir am Tag der Städtebauförderung mit Jugendlichen aus dem Quartier einen Möbelbau-Workshop veranstalten, um dementsprechendes Mobiliar nutzbar für den Innen- und Außenbereich zu erstellen“, ergänzt Marcus Schenk, Leiter des Quartierbüros.

Quelle:
https://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/ben_gurion_ring_erh_lt_neuen_nachbarschaftstreff__24514.html?psid=euq0ocflf38a0sr33j53h0d6l3

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