Schlagwort: Ben-Gurion-Ring

Zu Besuch in Miriams Wunderkiste

MainRiedberg sah sich in dem Second-Hand-Laden im Ben-Gurion-Ring 39 in Niedereschbach um und sprach mit dem Team Vorort

Um es gleich vorweg zu nehmen: bei Miriams Wunderkiste handelt es sich nicht um ein Utensil eines Magiers, kein Hokuspokus, keine Zauberei. Hier handelt es sich um Verkaufsräume im Keller der Miriamgemeinde, wo Second-Hand-Kleidung, überhaupt Textilien aller  Art und viele andere gebrauchte Artikel verkauft werden.

Die Wunderkiste gibt es seit Ende der 1980er Jahre und wurde auf Initiative der Miriamgemeinde als ‚Kleiderkammer‘ gegründet, um Spätaussiedler aus Osteuropa und Flüchtlingen des Jugoslawienkriegs mit Kleidung auszustatten. Vor einigen Jahren wäre dieses Angebot der Gemeinde beinahe eingestellt worden, konnte aber auf Initiative einiger aktiver Gemeindemitglieder wiederbelebt werden. Von dann an wurde die Kleiderkammer als Second-Hand-Shop und unter neuem Namen, eben „Miriams Wunderkiste“, betrieben.
Heute wird die Wunderkiste von fünf Frauen betreut, die ihre Arbeit allesamt ehrenamtlich ausüben: mit einem Aufwand von vier bis fünf Stunden pro Woche und Person kümmern sie sich um die Annahme der gebrauchten Artikel, die Sortimentspflege und den Verkauf. MainRiedberg hat am letzten Verkaufsdonnerstag mit Frau Blechschmidt, Frau Karimi und Frau Schlaaff drei engagierte und sympathische Mitarbeiterinnen kennenlernen können.

Die ‚typische‘ Kundschaft kommt auch heute noch vornehmlich wegen des günstigen Preises
der angebotenen Artikel: ob Flüchtling aus der Ukraine, arbeitslos oder schlicht wenig Geld zur Verfügung, das sind weiterhin wichtige Gründe. Es aber kommen auch Menschen, die die Nachhaltigkeit dieser Art des Einkaufs sowie das gemeinnützige und soziale Engagement der Wunderkiste zu schätzen wissen.

Aktive Werbung über selbsterstellte Flyer und die Medien sowie der über die Jahre gewachsene Bekanntheitsgrad haben für einen deutliche Zuwachs an Kunden gesorgt. Sogar die Käuferzahlen bei den Männern sind beachtlich gestiegen: so musste man im April diesen Jahres eine eigene Herrenumkleide einrichten, nachdem die einzige Umkleide (für Damen) nicht mehr ausreichte.
Die Kunden kaufen in der Hauptsache für den eigen Bedarf (und deren Familien) ein. Bei so manchem großen Einkauf gingen aber auch schon Kleidungsstücke für Freunde und Verwandte über den Ladentisch, um ganze Feiergesellschaften mit dem passenden Outfit auszustatten. Natürlich ist bei den günstigen Preisen nicht ausgeschlossen, dass selbst Flohmarkthändler den eigenen Warenbestand aufstocken – das lässt sich aber bei keinem Second-Hand-Laden gänzlich verhindern.

der Verkaufsraum für Kindersachen; Foto: D.Walz

Hauptsächlich kommen die Einnahmen der Wunderkiste aus dem Verkaufserlös. Spenden fallen nur in geringem Ausmaß an, finanzielle Unterstützung durch öffentliche (kommunale oder kirchliche) Institutionen gibt es nicht. Die Kellerräume des Gemeindezentrums am Bügel werden als Verkaufs- und Lagerräume kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die zum Verkauf angebotene Kleidung, die Textilien und andere Artikel werden der Wunderkiste allesamt gespendet.
Mit dem über das Jahr erwirtschaftete Geld bedenkt Miriams Wunderkiste soziale und karitative Einrichtungen; so ging im letzten Jahr eine Zuwendung an das Familienzentrum der Kinderkrebshilfe Frankfurt.

ein Blick in die Damenabteilung; Foto: D.Walz

Also, liebe Leserschaft, noch gut tragbare Klamotten sowie brauchbare Textilien, Haushaltswaren und Spielzeug müssen Sie zukünftig nicht mehr wegwerfen. Eine Spende an Miriams Wunderkiste macht andere Menschen glücklich und sorgt bei Ihnen für ein gutes Gefühl.

Das Sortiment umfasst:

  • Kinderkleidung (je nach Größe) von 0,50 (Babybody) € bis 5,00 € (Winterjacken ab
    146)
  • Damen- und Herrenkleidung von 0,50 € (Unterwäsche) bis 10,00 € (Festliches Kleid)
  • Spielzeug, Spiele, Kinderbücher, Schuhe, Gürtel, Schmuck, Mützen, Hüte, Handschuhe, Halstücher, Schals, Taschen, Geschirr, Haushaltswaren, Tisch- und Bettwäsche, Handtücher, Vorhänge

Wegen des bevorstehenden Winters werden verstärkt warme Kleidungsstücke angeboten; Weihnachtsartikel runden das Sortiment jahreszeitlich abgestimmt ab.

Haushaltswaren zum Verkauf; Foto: D.Walz

Termine in 2024:

Annahme:
04.11.2024 zwischen 16:00 – 18:00 Uhr
09.12.2024 zwischen 16:00 – 18:00 Uhr
Es wird gebeten nur gut erhaltene, saubere Stücke abzugeben.

Aus Platzgründen können nur jeweils drei Kartons oder Säcke angenommen werden.
Termine für 2025 werden noch auf der Webseite und im Gemeindebrief der Miriamgemeinde veröffentlicht.

Verkauf:
jeden Donnerstag zwischen 15:00 – 18:00 Uhr
während der Schulferien geschlossen

Sonderverkauf:
Samstag, 16. November 2024 zwischen 11:30 – 13:30 Uhr

Anfragen können Sie richten an:
Gabriele Blechschmidt , Telefon: 0172 – 5755800

Link:
Miriams Wunderkiste

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Die Fertigstellung des Rohbaus konnte gefeiert werden

Nachdem das Richtfest für den Nachbarschaftstreff bereits mehrfach verschoben wurde,
konnten die Zimmerleute heute endlich ihren Richtspruch auf den Rohbau des Nachbarschaftstreff aussprechen.


Der Dezernent bei der Ansprache; Foto: D.Walz

Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, eröffnete das Richtfest mit einer kurzen Ansprache. Das Gebäude, das nach einer Bürgerumfrage “Haus am See” heißt, wurde in Holzrahmen-Bauweise erbaut. Eröffnet werden soll das Nachbarschaftstreff im Herbst diesen Jahres.

Die Feierlaune war – trotz eines kleinen musikalischen Rahmenprogramms – leider durch einsetzenden Regen etwas getrübt worden.


beim Richtspruch; Foto: D.Walz

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Richtfest am Ben-Gurion-Ring

Nachbarschaftstreff am Ben-Gurion-Ring

Am Mittwoch, den 7. August, findet um 15:00 Uhr das Richtfest des neuen Nachbarschaftstreffs „Haus am See“ mit dem Dezernenten für Planen und Wohnen, Herrn Marcus Gwechenberger statt.

Inmitten des Grünzugs am Ben-Gurion-Ring direkt am sogenannten Bügelsee wird derzeit der Nachbarschaftstreff in Holzrahmen-Bauweise erbaut.

„Der Bewohnerschaft im Ben Gurion Ring fehlte ein zentraler und öffentlicher Begegnungsort. Mit dem »Haus am See« schaffen wir nun einen Anlaufpunkt für Jung und Alt. Heute feiern wir das Richtfest, die Eröffnung soll vor den Herbstferien stattfinden“, freut sich Stadtrat Gwechenberger.

Der temporäre Bau in Leichtbauweise wird zunächst für wenige Jahre mitten auf der Wiese am Bügelsee im Grünzug platziert. Im Anschluss soll in unmittelbarer Nähe an einem neu zu gestaltenden Quartiersplatz ein Neubau entstehen, der als zentraler Begegnungsort für den Bügel mit gastronomischem Angebot und öffentlicher Toilette fungieren soll.

Der Übergangs-Bau soll als Labor zur Etablierung von nachbarschaftlichem Engagement dienen. Das einfache, aber funktionale Gebäude wurde nach Plänen von Studierenden der TU Darmstadt entworfen und geplant.

Die Organisation und Belebung des Gebäudes wird vom Quartiersmanagement am Bügel übernommen.

In einer Umfrage der Anwohnerschaft des Quartiers wurde der naheliegende Name „Haus am See“ als Favorit ausgewählt. Am 26. Juni und am 11. Juli haben Anwohner gemeinsam mit dem Quartiersmanagement ebenfalls nach Plänen der TU Darmstadt Holzmöbel für das „Haus am See“ gebaut.

Schon jetzt können sich Interessenten für eine regelmäßige Nutzung des neuen Nachbarschaftstreffs beim Quartiersbüro melden. Dabei sind die unterschiedlichsten Nutzungen denkbar.

Der Nachbarschaftstreff, der aktuell jeden Mittwoch im Quartiersbüro stattfindet, wird nach Fertigstellung in das „Haus am See“ übersiedeln.

Weitere Informationen gibt es im Quartiersbüro „Mach Deinen Bügel“ bei Kai Schmidt unter Telefon 069-5000-4060 oder per eMail an qm-bgr@qurban.de.

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Umweltdetektive am Ben-Gurion-Ring

Kinder nehmen ihre Umwelt unter die Lupe

Die Stadt Frankfurt informiert:
Die Themen Umwelt und Müll beschäftigen die Bewohnerinnen und Bewohner des Ben-Gurion-Rings immer wieder. Das Quartiersmanagement hat sich deshalb gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt und lokalen Initiativen und Einrichtungen vorgenommen, die Müllsituation in diesem Jahr verstärkt in den Fokus zu nehmen. „Auch Kleinigkeiten können etwas bewirken“, sagt Anna Furian vom Stadtplanungsamt. Demnächst werden Pfandringe, Meinungsfilter für Zigarettenkippen und Gummiwalls für Kaugummis von #cleanffm im Quartier angebracht. Diese werden von verschiedenen Einrichtungen betreut. „Dank der Kooperation mit #cleanffm sind wir in der Lage die Müllsituation am Ben-Gurion-Ring zu verbessern“, ergänzt Patricia Hartmann vom Quartiersmanagement.

Die Aktion der „Umweltdetektive“ läuft während der alljährlichen Umweltwoche, die von Montag, 13., bis Freitag, 17. Mai, stattfindet. Aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt Frankfurt Ben-Gurion-Ring“ konnten Gelder bewilligt werden, um Kindern eine Belohnung für ihren Einsatz zu ermöglichen. Wer als Umweltdetektivin oder Umweltdetektiv sechs Mal Müll und damit Stempel sammelt, kann die volle Stempelkarte gegen einen Gutschein, zum Beispiel von der Eisdiele aus dem Ort, im Quartiersbüro eintauschen. Beim Sammeln tragen die Kinder eine Warnweste mit der Aufschrift „Umweltdetektiv“. Für den Namen haben sich Kinder aus der Kita Rasselbande bei einer Befragung entschieden.

Quelle:
https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/umweltdetektive-am-ben-gurion-ring/

https://stadtplanungsamt-frankfurt.de/umweltdetektive_am_ben_gurion_ring__24553.html?psid=5t24s6thjkhs5smkgbe52bi9i6

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Der Ben-Gurion-Ring erhält einen Nachbarschaftstreff

Bau beginnt im April, Eröffnung Anfang Mai

Der Baubeginn für den temporären Nachbarschaftstreff im Ben-Gurion-Ring startet im April. Am sogenannten Bügelsee, einem kleinen Ententeich inmitten des Grünzugs, wird der Nachbarschaftstreff in einer dreiwöchigen Bauzeit entstehen. Das für fünf Jahre geplante, einfache, aber funktionale Gebäude wurde nach Plänen von Studierenden der TU Darmstadt entworfen und geplant. Der in Holzbauweise konstruierte Nachbarschaftstreff wird von einem Zimmerei-Fachbetrieb unter Zuhilfenahme der Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern aufgebaut und am Mittwoch, 8. Mai, vom Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, feierlich eröffnet.

Bisher fehlte es an einem solch zentralen und öffentlichen Begegnungsorts für die Bewohnerschaft im Ben-Gurion-Ring. Der temporäre Bau in Leichtbauweise wird zunächst für fünf Jahre mitten auf der Wiese am Bügelsee im Grüngürtel platziert. Im Anschluss soll in unmittelbarer Nähe an einem neu zu gestaltenden Quartiersplatz ein langfristiger Neubau entstehen, der als zentraler Begegnungsort für den Bügel mit gastronomischem Angebot und öffentlicher Toilette fungieren wird. Finanziert werden beide Projekte aus dem Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring, welches die Lebensverhältnisse vor Ort mit baulichen und sozialen Maßnahmen verbessern soll.

Der temporäre Bau soll als Labor zur Etablierung von nachbarschaftlichem Engagement dienen. Die Organisation und Belebung des Gebäudes wird vom Quartiersmanagement am Bügel übernommen. Da ein wöchentlicher Nachbarschaftstreff unter diesem Namen in den Räumen des Quartiersmanagements bereits seit einiger Zeit existiert, war die Bewohnerschaft aufgerufen, bis Sonntag, 31. März, Vorschläge für einen passenden Namen des neuen Gebäudes einzureichen. Nun wird das Quartiersmanagement eine Umfrage starten, welchen Titel der temporäre Nachbarschaftstreff tragen soll.

„Die Namensfindung ist der Startschuss, die neuen Möglichkeiten eines Nachbarschaftstreffs in der Bewohnerschaft bekannt zu machen. Schließlich streben wir eine intensive Nutzung des neuen Gebäudes der Menschen im Quartier an“, erzählt der seit Anfang des Jahres tätige neue Quartiersmanager Kai Schmidt. „Gerade in den wärmeren Monaten bietet das Gebäude die Möglichkeit, die Seitenwände individuell zu öffnen, was sicherlich sehr ansprechend wirken wird“, erläutert der Kulturmanager die Pläne der Studierenden der TU Darmstadt. „Zudem werden wir am Tag der Städtebauförderung mit Jugendlichen aus dem Quartier einen Möbelbau-Workshop veranstalten, um dementsprechendes Mobiliar nutzbar für den Innen- und Außenbereich zu erstellen“, ergänzt Marcus Schenk, Leiter des Quartierbüros.

Quelle:
https://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/ben_gurion_ring_erh_lt_neuen_nachbarschaftstreff__24514.html?psid=euq0ocflf38a0sr33j53h0d6l3

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