Alle Artikel von Andreas Woitun

Möchtest Du Helfer/Helferin mit Herz werden?

Wir suchen Menschen mit Herz, die einmal pro Woche Zeit schenken – dienstags von 12:55 Uhr bis 13:40 Uhr. Um Kindern bei ihren Schulaufgaben beizustehen. Eine Stunde, in der Geduld, Zuhören und klare Erklärungen der Schlüssel sind. Eine Stunde, in der kleine Fortschritte, Lachen und neue Zuversicht entstehen.

Warum das so wichtig ist:

  • Für jedes Kind zählt eine verlässliche Unterstützung, die es spürt und daran erinnert: Du bist nicht allein.
  • Ehrenamtliche Vorbilder zeigen, dass Lernen Spaß machen kann – unabhängig von Herkunft, Sprache oder Vorwissen.
  • Eine Stunde macht den Unterschied: Jedes Kind hat andere Stärken – gemeinsam finden wir den Weg zum Erfolg.

Was du bekommst:

  • Die Anerkennung eines wertvollen Beitrags für die Gemeinschaft.
  • Inspirierende Begegnungen, neue Perspektiven und das Gefühl, wirklich etwas zu bewegen.
  • Eine strukturierte, gut organisierte Unterstützung – du bist Teil eines herzlichen Teams.

In unserer Kooperation mit der Grundschule Riedberg geht es uns um viel mehr als nur um Zahlen, Grammatik und Vokabeln. Es geht um Vertrauen, Mut und die leise Gewissheit: Jemand glaubt an dich. Und genau dann werden Hemmungen zu Brücken, Ängste zu Fragen, und Schwierigkeiten zu Chancen.

Also: Wenn du Herz hast und eine wöchentliche Stunde investieren möchtest, melde dich bei uns. Gemeinsam schaffen wir eine Lernwelt, in der jedes Kind wachsen kann – Schritt für Schritt, mit Geduld, Mut und ganz viel Herz.

Kontaktiere uns unter info@billabong-family.de oder rufe an: 069-98957795

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Zwischen Klimakrise und lokalem Engagement: Aktuelles aus Frankfurt

Symbolbild: Rette Deine Erde

Ein Blick auf die globale Lage, wirtschaftliche Herausforderungen und konkrete Projekte vor der eigenen Haustür.

Die Nachrichtenlage der vergangenen Tage spannt einen weiten Bogen: Während internationale Forscher vor einer Verschärfung der ökologischen Krise warnen, wird in Frankfurt und speziell im Norden der Stadt an Lösungen gearbeitet – sei es durch den Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung von Bildung oder direktes bürgerschaftliches Engagement im Ortsbezirk Kalbach-Riedberg.

Ernster globaler Befund

Der aktuelle »State of the Climate Report 2025« zeichnet ein besorgniserregendes Bild. Ein internationales Forschungsteam, unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), meldet, dass 22 von 34 lebenswichtigen Vitalparametern der Erde Rekordniveaus erreicht haben. Das Jahr 2024 gilt als das heißeste seit Aufzeichnungsbeginn. Die Wissenschaftler warnen, dass sich das Zeitfenster zum Handeln schließt, betonen aber gleichzeitig, dass wirksame Strategien verfügbar seien. Ein rascher Ausstieg aus fossilen Brennstoffen sowie der Schutz von Ökosystemen könnten entscheidende Beiträge leisten.

Wirtschaftlicher Realismus aus Frankfurt

Dass der Klimawandel auch eine ökonomische Bedrohung darstellt, betont die Frankfurter Unternehmerin Hannah Helmke. Mit ihrer Firma „Right, based on Science“ berechnet sie die Klimawirkung von Unternehmen. Im Interview macht sie deutlich, dass der Begriff „Klimaschutz“ zu kurz greife. Es gehe vielmehr um den Schutz der menschlichen Lebensgrundlage. Frau Helmke kritisiert die zögerliche Haltung der Politik und warnt davor, dass Deutschland bei Zukunftstechnologien wie der Solartechnik den Anschluss verliere. Ihre Software ermöglicht es Firmen, Szenarien durchzuspielen, um ihren Beitrag zur Erderwärmung transparent zu machen und zu reduzieren.

Windkraft im Frankfurter Norden

Konkrete Maßnahmen zur Energiewende plant der Versorger Mainova im Norden Frankfurts. Auf der „Schäferköppel“ bei Nieder-Erlenbach sollen 4 neue Windräder entstehen. Die Anlagen sollen eine Gesamthöhe von über 266 Metern erreichen und ab 2027 klimafreundlichen Strom produzieren. Um die Akzeptanz vor Ort zu sichern, plant die Mainova Beteiligungsmodelle für Bürger. Details dazu sollen im Ortsbeirat 13 (Nieder-Erlenbach) vorgestellt werden.

Bildungsoffensive gegen Fachkräftemangel

Damit solche technischen Herausforderungen auch in Zukunft bewältigt werden können, investiert die IHK Frankfurt in die MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Mit 45.000 Euro fördert die Kammer drei neue MINT-Zentren in der Region, um junge Menschen frühzeitig für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern. Dies ist auch für die Schulen auf dem Riedberg relevant: Die neuen Standorte ergänzen das bestehende Netzwerk, zu dem bereits die Josephine-Baker-Gesamtschule gehört. Partner bei der praxisnahen Ausgestaltung der Lernangebote ist das Unternehmen Provadis.

Aufruf zur Gründung von Klima-Vereinen

Die Stadt Frankfurt möchte das Engagement direkt in die Stadtteile tragen und wirbt für die Gründung lokaler Klima-Vereine. Dezernentin Tina Zapf-Rodríguez betont, dass Klimaschutz vor der eigenen Haustür beginne. Die Stadt bietet hierfür Beratung und Fördermittel an. Ziel ist es, Nachbarn zu vernetzen, um gemeinsame Projekte wie Begrünungen oder den Austausch zu energetischen Sanierungen zu realisieren.


Wer sich lokal für die Umwelt und den Klimaschutz engagieren möchte kann dies hier tun:

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Schenken Sie Magie! Vorleser für den Riedberger Weihnachtsmarkt gesucht

Vorleser 2016 im Märchenzelt

Liebe Riedberger,
es gibt kaum etwas Schöneres in der Vorweihnachtszeit als leuchtende Kinderaugen und gespannte Stille, wenn eine spannende Geschichte erzählt wird. Für unseren diesjährigen Riedberger Weihnachtsmarkt – organisiert von der IG Riedberg – möchten wir genau diesen Zauber auf die Bühne bringen – und dafür brauchen wir Sie!

Die IG Riedberg sucht 3 bis 5 engagierte Vorleser oder Vorleserinnen, die Lust haben, unseren kleinsten Besuchern eine Freude zu machen.

Worum geht es?

Wir planen ein bis zwei gemütliche Vorlesestunden auf der Bühne am Riedbergplatz. Zielgruppe sind Kinder im Kindergartenalter, die sich schon riesig auf weihnachtliche Erzählungen freuen.

Das erwartet Sie:

  • Kleiner Einsatz, große Wirkung: Ihre Lesezeit beträgt nur etwa 10 bis 15 Minuten.
  • Freie Textwahl: Sie können Ihre eigene Lieblingsgeschichte mitbringen (ca. 1.000 – 1.500 Wörter) oder wir stellen Ihnen gerne einen passenden Text zur Verfügung.
  • Atmosphäre: Genießen Sie den Weihnachtsmarkt mal aus einer ganz anderen Perspektive – direkt von der Bühne.

Wann und Wo?

  • 📅 Datum: Sonntag, der 14. Dezember 2025
  • Zeit: Ab 13:30 Uhr
  • 📍 Ort: Die Bühne auf dem Riedbergplatz, in 60438 Frankfurt

Haben Sie eine angenehme Erzählstimme und Freude daran, Kinder in fantastische Welten zu entführen? Dann melden Sie sich bei uns! Helfen Sie mit, den Weihnachtsmarkt 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis für unsere Kinder zu machen.

Kontakt & Anmeldung

Bitte melden Sie sich bei der IG Riedberg unter:

📧 veranstaltung@ig-riedberg.de

Stichwort: Vorleser / Vorleserin

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!

Das Orga-Team der IG Riedberg e.V.

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Frankfurt plant Kinder- und Jugendparlament: Mehr echte Mitsprache für die junge Generation

Paulskirche und Demokratie

Frankfurt steht vor einem bedeutenden demokratischen Schritt: Die Stadt soll erstmals eine gewählte Interessenvertretung für junge Menschen auf kommunaler Ebene erhalten. Die Fraktionen von Grünen, SPD und Volt haben einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, um Kindern und Jugendlichen eine feste Stimme in der Stadtpolitik zu verleihen. Ziel ist es, dass die jüngsten Frankfurter nicht nur gehört werden, sondern aktiv an politischen Entscheidungsprozessen mitwirken können.

Struktur und Wahlsystem

Das geplante Parlament soll aus 80 gewählten Mitgliedern bestehen. Wahlberechtigt sind alle Frankfurter im Alter zwischen 10 und 17 Jahren, wobei man sich ab dem 12. Lebensjahr selbst zur Wahl stellen kann. Die Wahlen sollen alle 2 Jahre stattfinden und digital durchgeführt werden, um die Teilnahme so niederschwellig und barrierearm wie möglich zu gestalten.

Ein zentrales Element des Konzepts ist die lokale Verankerung: Das stadtweite Gremium setzt sich aus Delegierten von 15 lokalen Kinder- und Jugendräten zusammen, die in den jeweiligen Ortsbezirken gebildet werden. Damit ähnelt die Struktur den etablierten Ortsbeiräten, was sicherstellen soll, dass auch stadtteilspezifische Anliegen – etwa aus dem Ortsbezirk Kalbach-Riedberg – Gehör finden.

Weitreichende Rechte und eigenes Budget

Der vorliegende Antrag stattet das neue Gremium mit Befugnissen aus, die über bloße Symbolpolitik hinausgehen. Die jungen Parlamentarier sollen das Recht erhalten, Anfragen und Anträge direkt an den Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung zu richten. Zudem ist vorgesehen, dass sie in Ausschüssen und auf Antrag auch im Plenum der Stadtverordnetenversammlung Rederecht erhalten, wenn kinder- und jugendpolitisch relevante Themen behandelt werden.

Um eigene Projekte initiieren und umsetzen zu können, soll das Parlament über ein eigenes Budget verfügen, das sich finanziell an den Mitteln der Ortsbeiräte orientiert. Auch die lokalen Jugendräte in den Stadtteilen sollen eigene finanzielle Mittel erhalten. Als Anerkennung für das Engagement ist eine monatliche Aufwandsentschädigung von 150 Euro für die Mitglieder vorgesehen. Das vierköpfige Präsidium soll 225 Euro erhalten.

Hintergrund: Ein Konzept aus der Jugend selbst

Die Pläne basieren nicht auf einer Idee der Verwaltung, sondern gehen auf das Partizipationskonzept der Initiative „jugendmachtfrankfurt“ zurück. Diese wurde 2019 vom Frankfurter Jugendring und dem Stadtschülerrat ins Leben gerufen und erarbeitete über Jahre hinweg die nun vorliegenden Strukturen.

Verwaltet werden soll das Parlament durch eine neu einzurichtende Geschäftsstelle, die beim Büro der Stadtverordnetenvorsteherin angesiedelt ist. Geplant sind hierfür 6 Vollzeitstellen für Geschäftsführung, Verwaltung und sozialpädagogische Betreuung.

Kritik und Änderungswünsche der CDU

Während die grundsätzliche Idee eines Jugendparlaments parteiübergreifend Begrüßung findet, regt sich Widerspruch gegen die konkrete Ausgestaltung. Die CDU-Fraktion kritisiert insbesondere das formale Antragsrecht. Sabine Fischer, jugendpolitische Sprecherin der CDU, bezeichnete dies als „kontraproduktiv“, da komplexe Formalismen junge Menschen überfordern und vom inhaltlichen Austausch ablenken könnten.

Stattdessen plädiert die CDU für ein gestärktes Anhörungsrecht in den Gremien und schlägt eine vereinfachte Struktur mit nur 8 regionalen Jugendräten anstelle der geplanten 15 vor. Zudem hatte die CDU bereits im September beantragt, das Planspiel „Pimp Your Town!“ jährlich durchzuführen, um Jugendliche praxisnah an die Kommunalpolitik heranzuführen und auf ein mögliches Mandat vorzubereiten.

Die Debatte zeigt: Dass Frankfurt seine Jugend stärker beteiligen muss, ist Konsens. Über den Weg dorthin wird im Römer jedoch noch gerungen.

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Ungewissheit bei Straßenreinigungsgebühren: Kostensteigerungen in Frankfurt absehbar

Stadtreinigung-Straßenkehrer

Auf Frankfurter Eigentümer und Mieter kommen unruhige Zeiten bei den Nebenkosten zu. Während vieles im täglichen Leben teurer wird, steht nun auch die Straßenreinigung im Fokus künftiger Preisanpassungen. Zwar gelten die bestehenden Tarife vorerst weiter, doch eine Einigung über die künftigen Gebühren zwischen der Stadt und der Frankfurter Entsorgung und Service GmbH (FES) steht noch aus. Die Zeichen stehen jedoch deutlich auf Erhöhung.

Aktuelle Lage: Verzögerung bei neuen Tarifen

Eigentlich sind die aktuellen Gebühren nur bis Ende dieses Jahres kalkuliert. Dennoch gibt es bislang keinen Beschluss über eine konkrete Gebührenanhebung für die kommende Periode, und ein Zeitplan dafür ist derzeit nicht absehbar.

Der Hintergrund ist administrativer Natur: Die Stadt Frankfurt hat die Aufgabe der Straßenreinigung an die FES übertragen. Obwohl die FES zu 51 % ein städtischer Betrieb ist, agiert sie als GmbH nach privatwirtschaftlichen Regeln. Aus einem Bericht des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung geht hervor, dass sich beide Parteien noch nicht über alle Details einer neuen Vereinbarung für die kommenden Jahre einigen konnten.

Das bedeutet für die Bürger: Vorerst bleibt es bei den bisherigen Tarifen. Dass dies ein dauerhafter Zustand bleibt, ist jedoch unwahrscheinlich. Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, Gebühren kostendeckend zu kalkulieren, um eine Unterdeckung im Haushalt zu vermeiden. Da sowohl die Inflation als auch Tarifsteigerungen die Kosten für die FES in die Höhe getrieben haben, gilt eine Anpassung der Gebühren im kommenden Jahr für viele als sicher.

Geplante Änderungen in den Stadtteilen

Neben den allgemeinen Kostensteigerungen plant der Magistrat gezielte Anpassungen der Reinigungsfrequenz. In Stadtteilen wie dem Europaviertel, Fechenheim und Zeilsheim soll häufiger gereinigt werden, nachdem es dort Beschwerden über Verschmutzungen gab. Auch im Bahnhofsviertel reagiert die Stadt: Dort sollen künftig alle Straßen in die höchste Reinigungsklasse eingestuft werden. Begründet wird die intensivierte Reinigung in Bereichen wie der Innenstadt, Sachsenhausen und Bockenheim mit einer stärkeren Nutzung der öffentlichen Flächen.

Es gibt jedoch auch gegenläufige Entwicklungen: In der Höchster Altstadt sollen einige Erhöhungen aus der letzten Neueinstufung zurückgenommen werden, was dort zu einer Entlastung führen würde.

Rückblick: Der Ärger um die Erhöhung 2023

Wie sensibel das Thema ist, zeigte sich bereits im Jahr 2023. Damals sorgte eine rückwirkende Erhöhung für Unmut, die rund 2,5 % der Gebührenpflichtigen traf – konkret Anwohner von etwa 100 Straßenabschnitten. Viele Betroffene erhielten die Bescheide erst im Frühsommer, mussten aber rückwirkend ab Januar zahlen.

Ein prominentes Beispiel war damals Karl Mühlberger, Eigentümer einer Immobilie in der Schweizer Straße in Sachsenhausen. Seine Gebühren stiegen um 34 % auf 2.843 Euro jährlich. Grund war die Hochstufung seiner Straße in die Reinigungsklasse IV, was eine zweimalige tägliche Reinigung sowie eine Wochenendreinigung bedeutet. Solche Kosten werden direkt auf die Mieter umgelegt. Im Fall von Herrn Mühlberger bedeutete dies eine Erhöhung der Nebenkosten um 100 Euro pro Mietpartei und Abrechnungsjahr.

Auch in Höchst gab es Proteste. Andreas Becker, Anwohner der Raugasse, berichtete von einer Verdopplung der Kosten, obwohl die Gasse vornehmlich als Parkraum dient und eine Reinigung dort kaum möglich sei. Die Stadt begründete die damaligen Anpassungen damit, dass sich Menschen seit der Corona-Pandemie mehr im Freien aufhielten und mehr Müll hinterließen.

Das System der Gebührenklassen

Die finanziellen Folgen hängen maßgeblich von der sogenannten Reinigungsklasse ab. Seit 2010 waren die Basissätze konstant: Eine wöchentliche Reinigung (Klasse I) kostet 1,96 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfront. Die teuerste Kategorie (Klasse IV) schlägt mit 21,56 Euro pro Quadratmeter zu Buche [10 Reinigungen in der Woche und 1 Wochenendreinigung].

Eigentümer, die mit ihrer Einstufung nicht einverstanden sind, können Widerspruch einlegen. Gregor Weil, Geschäftsführer von Haus und Grund in Frankfurt, wies jedoch bereits 2023 darauf hin, dass die Erfolgsaussichten vor Gericht oft gering sind, solange die Stadt die Erhöhung formal korrekt begründet.

Für Frankfurter Mieter und Eigentümer bleibt somit vorerst nur das Warten auf die Einigung zwischen Stadt und FES – und die Gewissheit, dass Sauberkeit ihren Preis hat.

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Eine Bank verschwindet in die kommunikative Isolation

Screenschot von der Homepage der Sparda-Bank Hessen e. G.

Anlass: Eine Anfrage in Facebook: „Ich würde gerne mal fragen, ob jemand etwas darüber weiß, weshalb die Filiale der Sparda-Bank in der Altenhöferallee zu den regulären Öffnungszeiten nicht regelhaft besetzt ist. Ich versuche seit geraumer Zeit ein Problem mit dem SB-Terminal zu lösen und erreiche auch über die Hotline nichts. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Daraufhin hat die Redaktion die Homepage der Sparda-Bank Hessen e. G. aufgesucht. Viele Unternehmen haben dort Ansprechpartner bei Problemen oder sogar separate Ansprechpartner für die Presse hinterlegt. Und tatsächlich es gibt da im Bereich Kontakt einen Eintrag „Kontaktformular“.

Extra mit dem Hinweis „individuell und persönlich.“ Folgt man dem Link, kommt folgende Info:

Sie haben Fragen? Bitte nutzen Sie aktuell primär unseren Bereich: Fragen & Antworten.

Hinweis: Kontaktaufnahme zur Zeit ausschließlich über Telefon, Filiale oder ePostfach im Online-Banking möglich.

Über das Online-Banking oder die SpardaBanking App legitimierte Nachrichten können schneller bearbeitet und beantwortet werden.

Der Bereich »Fragen & Antworten« hilft einem, bei dem Wunsch eine individuelle Kommunikation aufzubauen, nicht weiter. Also eine Sackgasse. Glücklicherweise ist der Autor auch Kunde der Sparda-Bank und kann daher eine gesicherte Nachricht über das Online-Banking an die Bank senden, mit der Bitte doch einen Ansprechpartner mit eMailadresse zu benennen, dem man sein Anliegen vortragen kann.

Die Rückmeldung:

Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Sie haben die Möglichkeit, die Mitteilung über die Nachrichtenfunktion Ihrer Online-Banking-Anwendung zu versenden. Im Anschluss wird diese an die zuständige Fachabteilung gesendet.

Daraufhin einen Brief an die Bank geschrieben und als PDF-Dokument über den gesicherten Kanal an die Bank geleitet, mit der Bitte, mir doch einen Ansprechpartner zu benennen. Auf den Brief vom 28. Oktober allerdings bisher noch keine Antwort erhalten.

Da die Technik funktioniert, liegt das Problem wohl bei der Leitung der Bank. Sie hat ihren Betrieb – zumindest was die Kommunikation angeht – nicht im Griff. Wollen wir hoffen, dass bei dem Haus nicht noch mehr im Argen liegt…

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Familienfahrt vom 14.-17. Mai 2026

Familienfreizeit-Plakat

Das Centre for Dialogue at Campus Riedberg veranstaltet als Kooperationspartner mit dem Netzwerk Mindful Dialogue im Mai 2026 ein internationales Symposium in der Oberlausitz, in Markersdorf.

Unsere Familienfreizeit führt uns ins Sankt-Wenzeslaus-Stift nach Markersdorf – eingebettet in ruhige Natur, ideal zum Durchatmen, Spielen, Erzählen und Auftanken. Im Rahmen des 10-jährigen Kirchweihjubiläums von St. Edith Stein machen wir uns gemeinsam auf die Spuren Edith Steins: starke Biografie, klare Gedanken, inspirierende Spiritualität – familiengerecht, lebensnah, erfahrbar.

Ewiger Zen-Garten © Mindful Dialogue

Ein besonderes Highlight: Unser Ausflug nach Herrnhut mit einem kreativen Workshop, bei dem Groß und Klein echte Herrnhuther Sterne basteln können. Ein Erlebnis mit Tradition, Handwerk und viel gemeinsamer Freude.

Dazu kommen Bewegung draußen, Gespräche, Impulse, Kinderprogramm, gemeinsames Singen und Feiern – so viel, wie eurer Familie guttut. Die Familienfreizeit richtet sich an alle Familien – mit all ihren Generationen und Konstellationen. Jeder ist willkommen. Jeder findet seinen Platz.

Das Symposium bringt führende Experten aus aller Welt zu drei Tagen intensiven Wissensaustauschs und Zusammenarbeit zusammen. Die meisten Vorträge werden auf Englisch gehalten. Einige Referenten werden auf Spanisch sprechen. Eine Simultanübersetzung ins Englische wird über Zoom verfügbar sein. Begleiten Sie uns bei der Erforschung bahnbrechender Forschungsergebnisse und innovativer Lösungen für einige der drängendsten Herausforderungen der Menschheit.

„Wir glauben, dass unsere Zukunft von Hoffnung und Liebe geprägt sein wird, nicht von Gewalt oder Berechnung. Der Geist des Lebens, der uns zusammengebracht hat, sei es räumlich oder nur in Übereinstimmung, wird unsere Begegnung zu einer Offenbarung von Gewissheiten machen, die wir isoliert nicht erkennen könnten.“
Thomas Merton, Raids on the Unspeakable, Page 156.

Wie Thomas Merton sind wir:

  • uns des Schlimmsten bewusst, weigern uns jedoch, die Hoffnung aufzugeben
  • entschlossen, „mit den Herausforderungen zu leben“
  • engagiert, über Grenzen hinweg Verbindungen zu knüpfen
  • engagiert in praktisches transformatives Handeln
  • verankert in kontemplativer Weisheit
  • offen für neue Erkenntnisse und Beziehungen

Unsere Mission:

  • Den Dialog zwischen Denkern, Kontemplativen, Aktivisten und allen interessierten Personen initiieren und aufrechterhalten
  • Die dringenden Herausforderungen unserer fragmentierten Welt angehen
  • Kontemplative Weisheit mit zeitgenössischem Handeln verbinden
  • Ökologisches Bewusstsein und interreligiöses Verständnis fördern
  • Räume für transformative Bildung schaffen
  • Beziehungen über traditionelle Grenzen hinweg aufbauen

Schwerpunkte: Wir begrüßen Freunde, Wissenschaftler, Kollegen, Studierende und Aktivisten, die sich mit folgenden Themen beschäftigen:

  • Klimawandel und ökologische Krise
  • Friedens- und Konfliktforschung
  • Kunst, Literatur und religiöse Weisheit
  • Zeitgenössisches kontemplatives Leben
  • Verschiedene Formen der Mystik
  • Herausforderungen der technologischen Entwicklung
  • Interreligiöser Dialog
  • Bildung und Transformation

Teilnahmemöglichkeiten – Machen Sie mit, egal, ob Sie:

  • Wissenschaftler oder Student sind
  • Aktivist oder Kontemplativer
  • Praktizierender oder Suchender
  • Jemand sind, der sich um unsere gemeinsame Zukunft sorgt

Bergpfad des Zen

Bergpfad des Zen, Bild © Mindful Dialogue

  • Persönliche Teilnahme: Erleben Sie das gesamte Symposium im Sankt-Wenzeslaus- Stift.
  • Online-Teilnahme: Nehmen Sie über unseren Zoom-Link virtuell an den wichtigsten Veranstaltungen teil.

Ein Ort der Begegnung

Im Herzen der Oberlausitz, wo Deutschland, Polen und die Tschechische Republik aufeinandertreffen, findet unser Symposium an einem der geschichtsträchtigsten Orte der Region statt. Das Sankt-Wenzeslaus-Stift liegt eingebettet in Jauernick-Buschbach, dem ältesten Dorf der Oberlausitz mit einer über 1000-jährigen Geschichte, in der Nähe von Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands.

„Wenn wir in einer sternenklaren Nacht allein sind; wenn wir zufällig die Zugvögel im Herbst sehen, die sich auf einem Wacholderhain niederlassen, um sich auszuruhen und zu essen; wenn wir Kinder in einem Moment sehen, in dem sie wirklich Kinder sind … in solchen Momenten lassen das Erwachen, das Umkehren aller Werte, die „Neuheit“, die Leere und die Reinheit der Sichtweise, die sich offenbaren, einen Blick auf den kosmischen Tanz zu.
Thomas Merton, NewSeeds of Contemplation, Page 296-297.


Anmeldung bis zum 01.03.2026 unter: https://eveeno.com/familienwochenende

Anschrift
Sankt-Wenzeslaus-Stift, Dorfstraße 30, 02829 Markersdorf, Deutschland

Unser Veranstaltungsort bietet einen idealen Rahmen für unser Treffen und verfügt über:

  • Konferenzräume
  • Komfortable Unterkünfte
  • Meditationsräume
  • Schwimmbad
  • Natürliche Umgebung
  • Historische Architektur
  • Friedliche Umgebung zum Nachdenken

 

Details

  • Wir wohnen im St. Wenzeslausstift in Markersdorf
  • Abfahrt mit einem modernen Reisebus ist am 14.05.2026 morgens am Park & Ride Parkplatz Kalbach und zurück kommen wir am 17.05.2026 am späten Nachmittag.
  • Reisekosten: pro Erwachsener 490 €; Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre sind frei. Bei Buchung wird eine Anzahlung von 150 € pro Erwachsenen fällig. (Zahlungsinformationen bekommt ihr nach der Buchung per eMail)
  • Folgende Leistungen sind enthalten: An- und Abreise in einem Reisebus, Unterkunft mit eigenem Bad und WLAN, Vollpension vor Ort (vom Abendessen am 14.05. bis zum Frühstück am 17.05.), Materialkosten.
  • Für mögliche Ausflüge und das Basteln der Herrnhuter Sterne müssen weitere Kosten eingeplant werden. Die Verpflegung für die An- und Abreise ist selbst zu organisieren.
  • Wenn ihr weitere Infos oder finanzielle Unterstützung benötigt, wendet euch an quirmbach@sankt-katharina-frankfurt.de
  • Eure Anmeldung erfolgt über unser Buchungsportal Eveeno. Bitte pro Person/Kind je eine Buchung ausfüllen.
  • Ihr erhaltet nach erfolgter Buchung und Überweisung der Anzahlung eine Anmeldebestätigung von uns.
  • Wir raten zum Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung, wir selbst bieten eine solche jedoch nicht an.

Tagungsprogramm: Network_Symposium_Germany_2026

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Zwei »Tiny Forests« entstehen am Unicampus Riedberg

Tiny-Forest Aktion der Goethe-Universität - Das abgesteckte Feld

Es ist Samstagmorgen, 9 Uhr. Die Außentemperaturen liegen bei -6 bis -8 Grad Celsius. Der Boden ist zwischen 3 cm und 10 cm tief gefroren. Die Sonne steht noch tief am Horizont.

Eine Gruppe von 20 bis 30 Leuten trifft sich beim Biologikum auf dem Uni-Campus Riedberg. Ihr Ziel ist es, bei der Anlage eines kleinen Wäldchens (Tiny Forest) auf der Wiese neben dem Biologikum mitzuhelfen.

Dank eines edlen Spenders wurde die Goethe-Universität Frankfurt in die Lage versetzt, insgesamt drei »Tiny Forests« auf ihren Geländen entstehen zu lassen. Die größte Anlage wird hier am Unicampus Riedberg gepflanzt, da hier noch die meiste Fläche zur Verfügung steht und aufgrund der Nähe des Wissenschaftsgartens.

Das zweite Wäldchen wird im Ginnheim entstehen, in der Nähe der Sporthochschule. Das dritte Wäldchen kommt dann auf den Campus Westend, in die Nähe des Instituts für Psychologie (PEG-Gebäude).

Während Deutschland im Aufbau von »Tiny Forests« der internationalen Entwicklung noch hinterherhinkt, geht die Entwicklung in Frankfurt endlich voran. Nachdem im letzten Jahr der erste »Tiny Forests« in Eckenheim in der Nähe der Theobald-Ziegler-Schule errichtet wurde, wird aktuell – unabhängig von den Pflanzungen der Goethe-Universität – ein weiterer »Tiny Forests« am Dornbusch auf der Bertramswiese errichtet.

Wer also heute schon einen Blick in die Zukunft werfen möchte, um zu sehen, wie so ein »Tiny Forest« in ein bis zwei Jahren aussieht, kann sich das in Eckenheim ansehen. Dort haben die Bäume bereits eine Wuchshöhe von 2 m bis 3 m erreicht.

Tiny-Forest Aktion der Goethe-Universität - Spaten stehen bereit

Einführung für die Teilnehmer

Die Gruppe der Baumpaten und Freiwilligen wird begrüßt von Frau Susanne Honnef, Referentin Fundraising/Sponsoring und von Frau Fabienne Beck, Leiterin des Nachhaltigkeitsbüros, beide an der Goethe-Universität Frankfurt tätig.

Nur dank des ausgeprägten Mäzenatentums, das verantwortungsvolle Bürger dieser Stadt pflegen, ist es möglich, trotz staatlich verordneter Sparaktionen, trotzdem so schöne Projekte wie diese drei »Tiny Forests« doch noch stemmen zu können.

Nach kurzen Hinweisen auf die Örtlichkeiten sowie die Verpflegungs- und Getränkestation übergeben die Damen an Herrn Robert Anton, den technischen Leiter des Wissenschaftsgartens.

Tiny-Forest Aktion der Goethe-Universität - Herr Anton

Einführung durch Herrn R. Anton

Die wissenschaftlichen Grundlagen für »Tiny Forests« wurden von dem japanischen Vegetationskundler Akira Miyawaki gelegt. Herr Miyawaki war auch zweimal in Deutschland und arbeitete mit Herrn Reinhold Tüxen, einem deutschen Botaniker und Pflanzensoziologe zusammen. Tüxen baute einen Botanischen Garten auf, der als einer der ersten an pflanzensoziologischen Erkenntnissen ausgerichtet wurde.

Deutschland – Eldorado für Buchenwälder

Aufgrund von Klima und Bodenverhältnissen würde ein unbeeinflusster Wald hier in Deutschland typischerweise ein Buchenwald sein. Je nachdem, wie sich die Bodenverhältnisse und die klimatischen Bedingungen regional verändern, könnte auch ein Eichenhain entstanden sein.

Vorbereitung der Pflanzungen

Einer von den beiden »Tiny Forests«, die man neben dem Biologikum sehen kann, ist bereits von Herrn Antons Mitarbeitern eingepflanzt worden. Die wissenschaftlichen Fachkräfte haben auch schon Bodenproben entnommen und diese Pflanzung wird in den nächsten Jahren wissenschaftlich begleitet werden.

Die andere Pflanzung wurde für die Einsaat durch die Baumpaten und Freiwilligen entsprechend vorbereitet. Der Boden ist tiefgründig gelockert worden, etwa 70 cm. Die Erdschicht wurde verbessert mit Kompost aus dem Botanischen Garten. Dazu ein bisschen natürlicher Dünger (Hornspäne) und ein wenig Lavagestein. Dadurch wird der sehr dichte Lössboden, den wir hier oben haben, ein bisschen luftiger. Denn luftgefüllte Hohlräume sind ein entscheidender Faktor für tiefes Wurzelwachstum.

Tiny-Forest Aktion der Goethe-Universität - Die setzlinge liegen bereit

Enge Bepflanzung

Jeder Helfer bekommt ein Bündel mit 6 wurzelnackten Pflanzen, die auf einer vorgezeichneten Fläche von 1 Quadratmeter einzupflanzen sind. Wichtig ist, dass man die Setzlinge nicht zu tief pflanzt. Es gibt Pflanzengewebe, das im Boden sein muss, und es gibt Gewebe, das im Boden drüber sein muss.

In der Folgewoche werden die Setzlinge, sobald die Temperaturen nicht mehr im Frostbereich liegen, noch ausgiebig gewässert, auch wenn es regnen sollte, weil dann der Wurzelschluss, zum Boden entsteht. Der Boden ist generell relativ feucht in diesem Jahr. Wir haben daher keine großen Probleme mit Boden-Trockenheit. Am Ende gehen die Mitarbeiter des Wissenschaftsgartens dann noch mit Stroh und Mulch über die Fläche. Auch in der Folgezeit wird bei Bedarf noch bewässert.

Das System, das Miyawaki entwickelt hat, beruht auf einer intensiven Konkurrenz der Pflanzen um Platz für Wurzelwerk, um Nährstoffe und Zugang zu Licht und Luft. Diese extreme Konkurrenz treibt die Pflanzen dazu, sehr schnell auszutreiben und zu wachsen. Dadurch wird die Entwicklung hohe Bäume besonders gefördert. Auf diese Weise entsteht sehr schnell ein kleiner Wald, eben ein »Tiny Forest«. Diese Art von Wäldern sind nur dafür gedacht, im urbanen Bereich zu entstehen. Im Spessart, im Odenwald oder im Taunus wäre das keine vernünftige Pflanzmethodik, aber in besonders verdichteten urbanen Gebieten gibt es eben nur sehr wenig Platz.

Tiny-Forest Aktion der Goethe-Universität - Feuerschale zum Aufwärmen

Nicht alle Pflanzen werden überleben. Das ist jedoch Teil des natürlichen Prozesses. Insgesamt werden etwa 20 bis 25 Pflanzen auf 1,5 qm Fläche gesetzt.

Teile diesen Beitrag mit Freunden

Städtische Weihnachtsbäume in Frankfurts Ortsbezirken

Aufstellung Weihnachtsbaum durch die Stadt FFM

🌟 Organisation

Die Stadt Frankfurt am Main trägt maßgeblich zur festlichen Atmosphäre in den Ortsbezirken (Stadtteilen) bei, indem sie alljährlich eine beachtliche Anzahl von Stadtteil-Weihnachtsbäumen aufstellt.

In den letzten Jahren wurden insgesamt 63 Stadtteil-Weihnachtsbäume durch das Hauptamt der Stadt Frankfurt organisiert. Die Aufstellung erfolgt durch das städtische Grünflächenamt an zentralen Plätzen in den jeweiligen Quartieren. Oft wirken der Oberbürgermeister oder andere Dezernenten bei der Aufstellung in den westlichen Stadtteilen (wie z. B. in Unterliederbach und Höchst) mit.

Aufstellung Weihnachtsbaum durch die Stadt FFM

🪙 Voraussetzungen und Kosten

Um einen Weihnachtsbaum auf einem Platz zu verankern, wird eine entsprechende Hülse benötigt, in die der Stamm des Baumes gesteckt werden kann. Die Kosten für das Fundament und die Hülse liegen bei etwa 2.500 € bis 3.000 €. Auch eine Stromversorgung für die Beleuchtung des Baumes ist erforderlich und muss bei der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH beauftragt werden.

Aufstellung Weihnachtsbaum durch die Stadt FFM

💖 Beteiligung der örtlichen Gemeinschaft

Wenn der Baum endlich steht, muss er ja auch noch mit Lichtern versehen und geschmückt werden, damit er richtig festlich wirkt. Da kommen in diesem Fall die Kinder von der ESB der Kita Sonnenwind in Zusammenarbeit mit der Kinderbeauftragten des Ortsbeirates Eva Bieber ins Spiel.

Die Jugend ist meistens mit Feuereifer dabei, den Weihnachtsbaum festlich heraus zu putzen, sofern das dafür notwendige Material zur Verfügung steht.

Auch hier muss der Ortsbeirat in der Regel einen entsprechenden finanziellen Beitrag (etwa 500 €) leisten, damit der benötigte Schmuck angeschafft und nach dem Ende der Weihnachtsbaum-Saison auch irgendwo fachgerecht gelagert werden kann.

Die Stadtteil-Weihnachtsbäume sind ein wichtiges Element der vorweihnachtlichen Gemeinschaft. Die feierliche Illumination der Weihnachtsbäume, meist zum 1. Advent, läutet offiziell die Adventszeit in den Stadtteilen ein.

👁 Trauriger Rückblick: Dezember 2016

Groß ist die Empörung auf dem Riedberg: Unbekannte haben in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember den Weihnachtsbaum hinter der Grundschule abgesägt und lieblos an eine Mauer im Bonifatiuspark gelehnt. Dabei hatte die Tanne Tradition, war sie doch das erste Bäumchen, das auf dem Riedberg weihnachtlich leuchtete. „Früher fand dort der Weihnachtsmarkt statt. Seitdem gibt es den Baum“. In diesem Jahr wurde er erst spät geschmückt, nachdem er in den sozialen Netzwerken als „traurigster Baum auf dem Riedberg“ bezeichnet wurde. Trotzdem fand die damalige Ortsvorsteherin Carolin Friedrich, dass die Tanne dieses Ende nicht verdient hatte. Klar war aber auch: Im nächsten Jahr sollte es an diesem Ort keinen Weihnachtsbaum mehr geben.

Fazit: Wird wertvolles Gemeinschaftseigentum Opfer von Vandalismus, stirbt ein Stück weihnachtliche Stimmung. Von daher hoffen wir auf gemeinschaftliche Wertschätzung und Bewahrung der Traditionen.

Teile diesen Beitrag mit Freunden