Schlagwort: Schulen

Sparsamer Umgang mit Energie – was unsere Schulen schon umsetzen

Energiesparen in Schulen

Energie sparen ist zu einem der besonders wichtigen Themen geworden. Zum einen, weil die Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle nicht mehr so reichlich sprudeln, zum anderen, weil der damit verbundene CO2-Ausstoß uns das Leben auf unserer Erde zur Hölle macht.

Daher werden Kirchen und Behörden nicht mehr in dem Maße beheizt wie früher, wir fahren weniger Auto, fliegen weniger und nutzen mehr öffentlichen Personennahverkehr.

Auch in den ortsansässigen Schulen wird überlegt, wie Energie eingespart werden kann:

  • In der Grundschule Kalbach leuchten die Lampen auch nachts. Durch den Einsatz von Bewegungsmeldern könnte der Stromverbrauch während der Nachtstunden gesenkt werden. Trotzdem können in den späten Stunden die Reinigungstruppen ihre Arbeit noch verrichten.
  • Am Gymnasium Riedberg könnten nachts IT-Geräte vermehrt abgeschaltet werden. Daher prüft die IT-Abteilung des Stadtschulamtes, ob eine zentrale Abschaltung an einigen Stellen möglich und sinnvoll ist.
  • In der Marie-Curie-Schule wird an der Mängelbeseitigung der technischen Gebäudeausrüstung gearbeitet. Danach können auch dort weitere Energiesparmaßnahmen erfolgen.
  • Einige unserer Schulen nehmen am Programm „Erfolgsbeteiligung für Energie- und Wassereinsparungen bei Nutzung und Betrieb“ mit Erfolg teil und konnten so in der Vergangenheit den Ressourceneinsatz verbessern.

Um die Schulen bei Ihren Bemühungen zu unterstützen, hat der Ortsbeirat (12) den Kontakt zum Magistrat gesucht. Dort wird jetzt geprüft, welche Unterstützung den Schulen hilft, sich zu Vorbildern beim Energiesparen zu entwickeln.

Selbst wenn sich die Preise an den Rohstoffmärkten wieder normalisieren, Ressourcen sparen zahlt sich immer aus. Quasi eine Investition in die Zukunft.

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Ausstattung der Schulen im Ortsteil Kalbach-Riedberger mit WLAN

Funknetz (WLAN)

Wie die Stadt Frankfurt Mitte Februar bekannt gab, sind seit Ende des Jahres 2021 alle beruflichen Schulen in Frankfurt flächendeckend mit WLAN ausgestattet.

Aufgrund der besonderen Anforderungen an digitaler Kompetenz, der Vielzahl der Fachanwendungen und der notwendigen Kompatibilität mit den Ausbildungsbetrieben waren die beruflichen Schulen auf Wunsch der Stadträtin vorgezogen worden.

Sie habe versprochen, so Frau Weber, Stadträtin und Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, alle beruflichen Schulen innerhalb des ersten Jahres zu versorgen. Dies sei ihr damit gelungen.

Insgesamt sind nunmehr 80 Schulen mit WLAN versorgt worden, sodass nach dem ersten Jahr der Einführung knapp die Hälfte aller Frankfurter Schulen mit WLAN arbeiten können.

„Ich bedanke mich sehr bei den Kollegen im Stadtschulamt, die trotz der Lieferverzögerungen der Geräte die Ausstattung der Schulen unter Pandemiebedingungen so zügig und effizient vorangetrieben haben“, so Frau Weber.

Die technischen und logistischen Herausforderungen gerade bei den großen Liegenschaften der beruflichen Schulen seien sehr anspruchsvoll und bräuchten eine gute Vorbereitung.

„Wie angekündigt werden wir die restlichen Schulen bis Ende dieses Jahres mit WLAN versorgen“, sagte Weber zu. Auch die Mittel des Digitalpakts würden in Frankfurt – wie zugesagt – schnellstmöglich in die Fläche gebracht.

Und wie sieht es nun bei uns im Ortsteil an den nicht beruflichen Schulen aus?
Eine Nachfrage bei Frau Jetta Lüdecke, der Leiterin des Dezernatsbüros ergab folgendes Bild:

Schule Umsetzungsstand
Grundschule Kalbach Wird bis Ende 2022 ausgestattet
Grundschule Riedberg I Wird bis Ende 2022 ausgestattet
Grundschule II Marie-Curie Seit 14.09.2021 ausgestattet
Grundschule III Judith Kerr Seit 21.12.2021 ausgestattet
IGS Kalbach-Riedberg Wird bis Ende 2022 ausgestattet
Gymnasium Riedberg Ist als Pilotschule bereits seit 2019 ausgestattet. Die reguläre WLAN-Ausstattung mit mehr Lernzonen erfolgt bis Ende 2022

Also, ein wenig Geduld werden wir in einigen Schulen noch brauchen, aber die Digitalisierung schreitet voran! Ein Dank für ihren Einsatz an alle Beteiligten.

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Schule & Kita: Kein überdurchschnittlicher Anstieg an Infektionen

Die Stadt sieht sich im „Frankfurter Weg“ bestätigt, wonach umfassende Schließungen derzeit nicht sinnvoll sind. Gesundheitsdezernent Stefan Majer erläutert das Vorgehen des Gesundheitsamtes und neue Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen an Schulen und Kitas.

Seit Wochen wird über eine rasante Zunahme von Infektionen im Kindes- und Jugendalter berichtet und diskutiert. „Dies hat mich sehr besorgt, und ich danke dem Gesundheitsamt, dass es sofort eine differenzierte Auswertung seiner Daten vorlegt“, berichtet Stadtrat Majer. „Auch in Frankfurt nehmen die Meldungen bei Kindern und Jugendlichen zu und die altersabhängige Inzidenz steigt – wie im ganzen Bundesgebiet. Die genaue Auswertung der Meldungen aus Kitas und Schulen gibt keine Hinweise, dass Frankfurter Kitas und Schulen überproportional betroffen sind.“

Mit einem aktuellen Infoblatt des Gesundheitsamtes wolle man „gerade im Hinblick auf den Schulstart nach den Osterferien Klarheit für besorgte Eltern und Kindern schaffen“. Absolut notwendig bleibt weiterhin, das die AHA-Regeln auch außerhalb der Klassenzimmer eingehalten werden. Kinder und Jugendliche sind durch die Reduzierung ihrer sozialen Kontakte und das fehlende Miteinander in den Kitas und Schulen besonders belastet. Der Dezernent: „Für das Kindeswohl ist eine gute und differenzierte Abwägung zwischen Maßnahmen zum Infektionsschutz und der Möglichkeiten von Begegnungen mit Hygieneregeln sehr wichtig.“

Häufungen durch wenige Ausbrüche

Dr. Katrin Steul, zuständig für die Überwachung des Infektionsgeschehen in Schulen und Kitas, ergänzt: „Seit Anfang Januar haben wir 25 Fälle in Schulen und 142 Fälle in Kitas durch umfangreiche Untersuchungen der Kontaktpersonen bearbeitet. Insgesamt wurden in dieser Zeit mehr als 3600 PCR-Tests bei Kontaktpersonen in den Einrichtungen durchgeführt. In den Schulen wurde bei diesen Testungen 0,5 Prozent der Erwachsenen und 2,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler positiv auf SARS-CoV-2 getestet. In Kitas waren seit Januar 3,1 Prozent der getesteten Erwachsenen und 5,1 Prozent der getesteten Kinder SARS-CoV-2-positiv. Im Herbst hatte der Anteil positiv getesteter erwachsener Kontaktpersonen in Kitas bei 4,5 Prozent, der Kinder bei 2,5 Prozent gelegen.“

Ein deutlicher Anstieg sei nicht erkennbar. Stehl weiter: „Häufungen in einzelnen Kalenderwochen sind durch wenige Ausbrüche verursacht. Bei mehr als 60 Prozent der Fälle wurden keine weiteren Fälle in der Kita gefunden, obwohl ein ungeschützter Kontakt stattgefunden hatte. Im Schulbereich war es seit Weihnachten in etwa zwei Drittel der Fälle zu keinen weiteren positiven Fällen gekommen, selbst wenn ungeschützte Kontakte stattgefunden hatten.“

Infektionen identifizieren und gezielt unterbinden

Stadtrat Majer sagt: „Die Stadt Frankfurt sieht sich somit in ihrem Weg bestätigt, bei Meldungen positiver Fälle aus Kitas oder Schulen detaillierte Erhebungen und insbesondere Testungen sowie Untersuchungen der Kontaktpersonen vorzunehmen. So können eventuelle Infektionsketten in der Einrichtung zuverlässig unterbunden werden. Zudem kann so das Infektionsgeschehen in diesen Einrichtungen bewertet werden. Dieser Weg hat sich bewährt.“

Die Daten aus Schulen und Kitas in Frankfurt stehen im Einklang mit vielen Publikationen aus aller Welt. Mit Einhaltung der Hygieneregeln (insbesondere durch den Einsatz von Masken) können diese Einrichtungen ohne besonderes Risiko betrieben werden. Die Ergebnisse der Daten aus den Frankfurter Schulen und Kitas bis Ende 2020 sind bereits in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht worden. Diese und alle weiteren Daten aus den Krankenhäusern, Altenpflegeheimen und sozialen Einrichtungen in Frankfurt werden in Kürze der Bevölkerung in Form ausführlicher Berichte vorgelegt werden.

Informationen: Stadt Frankfurt

Foto:  Kelly Sikkema / Unsplash

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