Schlagwort: Energiesparen

Projekt-Schau zum Thema ‚Energie sparen‘

Projekt-Schau bei Hornbach Nieder-Eschbach

Für alle Do-it-yourselfer, die sich aktuell zu Thema ‚Energie sparen‘ informieren wollen, bietet der Baumarkt Hornbach eine Reihe von Projekt-Schauen an, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten Hinweise und Beratung geben. Aktuell, d.h. bis Ende Februar, steht in allen Filialen der Bereich Solartechnik/Photovoltaik im Fokus; MainRiedberg besuchte die Projekt-Schau im Hornbach-Markt Nieder-Eschbach und konnte den Gebietsleiter Günter Eichert und den Assistenten der Filiale, Waldemar Wagner, sprechen.

Auf der Projektfläche finden sich Beispiele privater Energiegewinnung:
von der Photovoltaik-Anlagen für die Montage auf Hausdächern bis zu Balkonkraftwerken und mobilen Stromerzeugern. Während die Photovoltaik-Anlagen eher für Hausbesitzer in Frage kommen, sind die Balkoninstallationen durchaus auch für Mieter interessant, da sie nicht fest verbaut werden müssen und selbst beim Umzug in eine neue Wohnung mitgenommen werden können.
Mit sog. ‚Inselanlagen‘ schafft man sich Möglichkeiten, Strom im Kleinen, also z.B. im Gartenhaus, beim Camping oder auf der Baustelle, zu generieren und für den Betrieb elektrischer Geräte oder dem Aufladen von Akkus zu nutzen.
Informationen über erforderlichen die Bauelemente, vom Solarpanel, Laderegler, Batterie/Stromspeicher bis zum Spannungswandler, erhält man bei der Projekt-Schau ebenfalls.
Komplettiert werden diese Systeme durch die Hornbach-eigene ‚Smart Home‘-App, die eine Steuerung elektrischer Geräte und der Heizung von unterwegs ermöglichen und zur Strom-ersparnis beitragen.
Und natürlich – ein Baumarkt lebt vom Verkauf – lassen sich die benötigten Bauteile und Werkzeuge vor Ort auch gleich kaufen oder bestellen.

Projektfläche im Hornbach-Markt Niedereschbach

Die Beratungen und Präsentationen werden im Wesentlich durch die eigenen Mitarbeiter des Marktes durchgeführt. Bei der Vorstellung spezieller Energiespar-Produkte, genannt wurden hier beispielweise Isolier-Tapeten, können im Einzelfall auch Vertreter der produzierenden Firmen auftreten. Herr Wagner fügt hinzu: „Unsere Mitarbeiter beraten die Kunden am Regal, betrachten die Projekt-Schau als verlängerten Arm und beraten hier die Kunden aktiv“ .

Ergänzend zum Thema werden im Internet ein Energiesparrechner und ein Fördermittel-konfigurator angeboten. Auf der Projektionsfläche des Baumarktes liegt eine informative Broschüre zum Thema (Titel: „ENERGIE sparen 2024“) zur Mitnahme aus.

Wie Herr Eichert ausführt: „teilweise kommen die Kunden schon sehr gut informiert zu uns“ und „gerade bei größeren Projekten, wenn man schon 10-15-20 Tausend Euro investiert, dann schaut man vorher schon intensiv und braucht dann ggf. nochmal Hornbach“ , um zum Abschluss des Projektes zu kommen. Auch in Zukunft bleibt die energetische Sanierung ein Dauerthema und ebenso das Sparen von Wasser, Gas und Öl.  „Unser Ziel ist, das wir das Thema für unsere Kunden durchgängig anbieten können„.

Zum Schluss führte Herr Eichert aus:
‚Energie sparen‘ bedeutet „ja nicht immer die ganz großen Projekte, sondern manchmal die kleinen Dinge“ , so z.B. die „Umstellung meiner Beleuchtung, also Halogen raus, LED rein“ , oder eine Haustür, „wenn sie sich über die Jahre verzogen hat und nicht mehr bündig in den Angeln sitzt“ , mit wenigen Handgriffen wieder ausrichten, oder „spüre ich einen leichten Luftzug, wenn ich meine Hand neben den Fensterrahmen halte“ und diesen mit einfachen Mittel abdichte.

li: Waldemar Wagner; re: Günter Eichert

Links:
https://www.hornbach.de/aktuelles/projektschau/

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Energie sparen leicht gemacht

Entwicklung des Stromverbrauchs eines 2-Personen-Haushalts mit Energiespartipps

Eigentlich wäre der passendere Titel gewesen: Sparsamer Umgang mit teuren und knappen Ressourcen. Denn es ging bei dem Vortrag der Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V. nicht nur um das Thema Strom sparen, sondern auch die Themen „Sparen bei der Nutzung von Warmwasser“ und allgemein „Reduzierung des Wasserverbrauchs“.

Ein unverkrampfter aber analysierender Umgang mit den Ressourcen hat viele Vorteile:

  • Man lernt, seine Umwelt bewusster wahrzunehmen,
  • Man schon Ressourcen, die andere Menschen und nachfolgende Generationen benötigen,
  • Man sichert seine eigene Existenz,
  • Und nicht zuletzt man spart Geld, das man besser für andere Dinge ausgeben möchte.

Stromverbraucher im Haushalt

Die wichtigsten Stromverbraucher in einem Haushalt sind:

  1. Alte Heizungspumpen
  2. Elektrischer Herd
  3. Gefrierschrank
  4. Kühlschrank
  5. Beleuchtung
  6. Wäschetrockner
  7. Geschirrspüler
  8. Waschmaschine
  9. Fernseher und Zubehör
  10. EDV-Ausstattung

Heizungspumpen

Eine neue Heizungspumpe verbraucht im Vergleich zu einem alten Modell etwa 80 % weniger Strom. Ihr Vorteil: Sie regulieren ihre Leistung im Gegensatz zu den alten Modellen nach Bedarf und schalten sich im Sommer sogar ganz ab.

Elektrischer Herd

Er verbraucht im Laufe eines Jahres ca. 400 bis 500 kWh. Wählen Sie den Topf immer möglichst passend zur Plattengröße. Auch ist es deutlich energiesparender, Wasser mit dem Wasserkocher zu erhitzen als mit dem Herd.

Gefrierschrank

Obwohl Gefrierschränke heutzutage sehr energiesparend arbeiten, gehören sie mit einem jährlichen Verbrauch von etwa 400 kWh zu den größten Stromverbrauchern. Daher die Tür immer nur ganz kurz öffnen. Den Gefrierschrank am kühlsten Ort des Hauses aufstellen. Ein regelmäßiges Abtauen verhindert dicke Eisschichten.

Kühlschrank

Mit etwa 300 kWh Stromverbrauch pro Jahr zählt der Kühlschrank ebenfalls zu den größten Stromfressern. Den Kühlschrank daher weit weg von Wärmequellen aufstellen. Die Kühltemperatur auf 7 Grad Celsius einstellen. Dieser Wert entspricht in der Regel den Stufen 1 und 2 eines herkömmlichen Kühlschranks mit einem 7-stufigen Drehregler. Vor dem Urlaub den Kühlschrank leer essen, dann ausschalten und die Tür offenstehen lassen, damit sich keine Schimmelpilze bilden.

Beleuchtung

Mit ebenfalls 300 kWh Verbrauch im Jahr gehört auch das elektrische Licht zu den Stromfressern. Tauschen Sie herkömmliche Glühlampen gegen LED-Lampen ein. Wenn Sie eine brennende Lampe anfassen können, ohne sich zu verbrennen, wird vor allem Licht und keine Wärme produziert. Im Wohnzimmer können geeignete Dimmer eingesetzt werden. Auch Bewegungsmelder helfen beim Stromsparen.

Wäschetrockner

Auch diese Geräte sind mit 300 kWh Verbrauch im Jahr dabei. Wohl dem, der keinen Trockner braucht, sondern seine Wäsche auf der Leine trocknen lassen kann.

Geschirrspüler

Sie gehören mit 250 kWh jährlich ebenfalls zu den großen Stromverbrauchern. Mit ihnen zu spülen ist aber immer noch billiger als mit der Hand. Bis zu 30 % Strom sparen Sie mit ihrem Einsatz. Beladen Sie die Maschine immer voll und spülen Sie das Geschirr nicht vor. So erreichen Sie den größten Spareffekt. Nach dem letzten Spülgang kann ggf. das Gerät geöffnet werden, damit das Geschirr an der Luft trocknet und nicht mit Strom getrocknet werden muss.

Waschmaschine

Bei einem 3-Personen-Haushalt verbraucht sie 200 kWh pro Jahr. Moderne Waschmittel und Fleckenentferner können hartnäckige Flecken bereits bei niedrigen Temperaturen entfernen. Und Waschen bei 30 bis 40 Grad ist stromsparender. Nutzen Sie Eco-Programme. Schließen Sie ihre Waschmaschine – sofern möglich – an die Warmwasserversorgung (Fernwärme) an.

Stand By Modus bei vielen elektrischen Geräten

Aus vielen Rinnsalen speist sich ein Bach. Nutzen Sie Zwischenstecker, um ihre Geräte vom Stromnetz zu trennen. Auch so lässt sich ohne Komfort-Einbuße Strom sparen. Auch den Router kann man im Urlaub getrost ausschalten.

Fazit

Auch wenn für einen nur ein Teil dieser Hinweise umsetzbar ist, so können im Jahr bei einem 2-Personen-Haushalt mehrere Hundert Euro eingespart werden.


Infos über weitere Vorträge, veranstaltet von der Klimaschutz-Initiative Riedberg e. V.:

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Sparsamer Umgang mit Energie – was unsere Schulen schon umsetzen

Energiesparen in Schulen

Energie sparen ist zu einem der besonders wichtigen Themen geworden. Zum einen, weil die Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle nicht mehr so reichlich sprudeln, zum anderen, weil der damit verbundene CO2-Ausstoß uns das Leben auf unserer Erde zur Hölle macht.

Daher werden Kirchen und Behörden nicht mehr in dem Maße beheizt wie früher, wir fahren weniger Auto, fliegen weniger und nutzen mehr öffentlichen Personennahverkehr.

Auch in den ortsansässigen Schulen wird überlegt, wie Energie eingespart werden kann:

  • In der Grundschule Kalbach leuchten die Lampen auch nachts. Durch den Einsatz von Bewegungsmeldern könnte der Stromverbrauch während der Nachtstunden gesenkt werden. Trotzdem können in den späten Stunden die Reinigungstruppen ihre Arbeit noch verrichten.
  • Am Gymnasium Riedberg könnten nachts IT-Geräte vermehrt abgeschaltet werden. Daher prüft die IT-Abteilung des Stadtschulamtes, ob eine zentrale Abschaltung an einigen Stellen möglich und sinnvoll ist.
  • In der Marie-Curie-Schule wird an der Mängelbeseitigung der technischen Gebäudeausrüstung gearbeitet. Danach können auch dort weitere Energiesparmaßnahmen erfolgen.
  • Einige unserer Schulen nehmen am Programm „Erfolgsbeteiligung für Energie- und Wassereinsparungen bei Nutzung und Betrieb“ mit Erfolg teil und konnten so in der Vergangenheit den Ressourceneinsatz verbessern.

Um die Schulen bei Ihren Bemühungen zu unterstützen, hat der Ortsbeirat (12) den Kontakt zum Magistrat gesucht. Dort wird jetzt geprüft, welche Unterstützung den Schulen hilft, sich zu Vorbildern beim Energiesparen zu entwickeln.

Selbst wenn sich die Preise an den Rohstoffmärkten wieder normalisieren, Ressourcen sparen zahlt sich immer aus. Quasi eine Investition in die Zukunft.

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