Schlagwort: Feuerwehr

Wohnmobil und Laubsammelstelle in Niederursel abgebrannt

Feuerwehr-Signallicht

Am Dienstagabend, den 26.07.2022, kam es zum Brand eines Wohnmobils der Marke Volkswagen und einer Laubsammelstelle.

Nach aktuellen Ermittlungen kam es gegen 19:30 Uhr im Weißkirchener Weg zu einem bis dato unerklärlichen Brand eines dort geparkten und abgeschlossenen Wohnmobiles.

Einige Minuten nach dem Brand am Wohnmobil teilte ein Zeuge der Polizei mit, dass die Laubsammelstelle auf dem Friedhofsgelände, ebenfalls am Weißkirchener Weg, am Brennen sei.

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Weißkirchener Weg

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Weißkirchener Weg 50.165855, 8.620534

Hierbei konnten zwei männliche Personen, etwa 170 cm groß, auf Fahrrädern beobachtet werden, wovon einer eine Glatze besaß. Die Beiden flüchteten in unbekannte Richtung.

Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden besteht, kann bislang nicht gesagt werden, da die Ermittlungen noch andauern. Der Schaden beim Wohnmobil beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.

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Feuerwehr und Rettungsdienste können sich über Arbeitsmangel nicht beklagen

Feuerwehr - Notrufnummer

In den letzten Jahren ist die Arbeitsbelastung für Feuerwehr und Rettungsdienste stetig gestiegen.

Wie sieht das in der täglichen Praxis aus?

07:00 Uhr  Schichtbeginn an einem Samstagmorgen

08:20 Uhr  Die Feuerwehr rückt aus zu einem Brand in Alt-Rödelheim in einer Dachgeschoss Wohnung. Durch den Brand wurden 2 Wohnungen unbewohnbar. Zusammen mit einem Bewohner wurde eine Katze gerettet.
Im Einsatz waren 2 Trupps unter Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehr Rödelheim und zwei Trupps der Berufsfeuerwehr Frankfurt.
Im Gebäude musste Strom und Gas abgestellt werden. Bei der Erkundung wurde zudem die Aufklärungsdrohne für Luftbilder eingesetzt.

11:00 Uhr  Wasserrettungseinsatz am Main. Ein Mensch konnte durch Unterstützung der Wasserschutzpolizei das Gewässer wieder lebend verlassen.

15:45 Uhr  Verkehrsunfall in Niederursel. Da eine Person eingeklemmt vermutet wurde, war ein Großaufgebot dorthin unterwegs. Vor Ort waren jedoch bereits alle Personen befreit und konnten direkt durch den Rettungsdienst versorgt werden. Es wurden noch auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen.

Zudem kam an diesem Tag eine hohe Anzahl an ausgelösten Brandmeldeanlagen, Kleinbränden sowie Hilfeleistungs-Einsätzen zum Tragen, die dafür sorgten, dass die Feuerwehr ständig im gesamten Stadtgebiet Einsätze bewältigen musste.

Im Rettungsdienst zeigte sich klar die gleiche Tendenz. Im Innenstadtbereich, aber auch in den Stadtteilen kam es zu einem spürbar erhöhten Einsatzaufkommen und hoher Auslastung der verfügbaren Einsatzmittel.

Der Rettungsdienst ist personell am Limit

Die Frankfurter Einsatzkräfte operieren inzwischen personell am Limit. Über die Jahre hinweg haben sich die Aufgaben stetig erhöht. Selbst der Bereichsleiter der Frankfurter Feuerwehr, Markus Röck, spricht von Extrem-Belastungen seiner Kollegen.

Wegen Infektionen oder Quarantäne fallen zum Teil ganze Rettungsdienstmannschaften aus. Auch die Zahl der Rettungsdienstfahrten wegen Covid-Erkrankungen oder Quarantäne erreichen neue Rekordzahlen. Das können dann schon mal 600 Einsätze pro Tag werden, nur aufgrund von Covid-19-Infektionen.

Dazu kommen jahreszeitliche Spitzen. Im Sommer verunglücken viele Menschen bei ihren sportlichen Freizeitaktivitäten. Die Einsatzzahlen liegen inzwischen deutlich höher als vor zwei Jahren, als die Pandemie ausbrach. Erst hatten die Menschen Angst vor Ansteckung im Krankenhaus und wollten daher nicht zu den medizinischen Versorgungszentren transportiert werden.

Inzwischen ist diese Angst ersetzt worden durch die Angst, in den Krankenhäusern keinen Platz mehr zu bekommen. Die personelle Situation in vielen Krankenhäusern ist ebenfalls angespannt. Es gibt Kliniken, die keine Patienten mehr aufnehmen können, weil auch sie am Limit angekommen sind.

Eigentlich sollen die Patienten ja in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden. Je mehr Krankenhäuser aber überfüllt sind, umso länger werden die Transportwege für die Patienten. Dies werden einige Menschen nicht überleben. Und womöglich sind wir noch nicht am Ende der Spirale angelangt. Wenn jetzt noch ein Großereignis wie damals im Ahrtal dazukommt, …

Missbrauch der Notrufnummern

Leider werden Notrufnummern absichtlich oder aus Unkenntnis missbraucht, sodass wirklich dringende Fälle nicht zeitnah abgearbeitet werden können.

Anrufe wegen Nasenbluten, leichten Schmerzen in der Schulter, Bauchweh sind fehl am Platz. Eine Kontaktaufnahme tagsüber zum Hausarzt, oder außerhalb der üblichen Sprechstunden zum Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD) kann viele Fragen klären. Auch bei schwereren Krankheitsverläufen oder Unfällen sollte der Betroffene oder seine Helfer zuallererst zum Telefon greifen und die bundesweite gültige und kostenlose Nummer 116 117 wählen.

Dort sitzt am anderen Ende der Leitung 24 Stunden rund um die Uhr medizinisch geschultes Personal und kann aus ihrer Dispositionszentrale die richtige Beratung vornehmen und helfen, die nächste geöffnete Zentrale des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes zu finden.

Der Notruf 112 ist für lebensbedrohliche Situationen gedacht. Nur bei jedem 10. Anrufer stellen die Ärzte des ÄBD am Telefon tatsächlich einen lebensbedrohlichen Notfall fest. In diesem Fall wird von den Ärzten am Telefon dann sofort unter 112 der Rettungsdienst aktiviert. Hat ein Patient schwere Verbrennungen erlitten, ist bewusstlos oder zeigt Symptome eines Herzinfarktes, sollte der Notruf 112 sofort und direkt gewählt werden. Ohne eine lebensbedrohliche Situation ist der Patient aber in jedem Fall beim ÄBD besser aufgehoben.

Vorbereitung vor dem Anruf

Wer die Nummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes wählt, sollte Folgendes bereithalten. Die persönlichen Daten von sich selbst und der betroffenen Person. Das heißt, Vorname, Name, Alter und Geburtsdatum. Dazu die Adresse inklusive genauer Angabe von Hausnummer und Stockwerk. Außerdem eine Rückruf-Telefonnummer, den Namen der Krankenkasse und möglichst konkrete und detaillierte Angaben zum Zustand des Patienten. Machen sich die betroffenen Personen auf den Weg zu einer ÄBD-Zentrale sollten sie ebenfalls wichtige Dokumente dabeihaben. Dazu gehört die Krankenversicherungskarte, Befundberichte und – wenn vorhanden – der Plan zur Medikation.

Selbsthilfe – Nächstenhilfe

Was ist, wenn Ihnen was passiert und kein Telefon oder Handy ist in der Nähe. Da kann „Erste Hilfe“ mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen essenziell wichtig werden. Doch diese Ersthilfe muss regelmäßig geübt werden. Eine günstige Möglichkeit sind Online-Auffrischungskurse, die sogar kostenlos angeboten werden. (https://www.erstehilfe-onlinekurs.de/)

Bei Präsenzkursen mit üblicherweise 9 Lerneinheiten a 45 Minuten sind etwa 50 Euro Teilnahmegebühr einzukalkulieren. Sie werden von den meisten Rettungsdiensten angeboten. Alle zwei Jahre sollte man seine Kenntnisse wieder auffrischen. In einer Gruppe macht das Lernen meist sogar viel Spaß.


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Wiesenbrand in Niederursel

Wiesenbrand an der U-Bahnhaltestelle Wiesenau

Am Abend des 11. Juli brannte es auf einer Wiese in Niederursel. Die Feuerwehr löschte das Feuer, bevor es sich weiter ausbreiten konnte.

Am Montagabend gab es einen Brand auf der Wiese neben der U-Bahn-Station Wiesenau in Niederursel. Dort war das Gras am Tag zuvor gemäht worden und das trockene Heu, das noch auf dem Boden lag, entzündete sich.

Ein Anwohner rief den Notruf und die Einsatzkräfte der „Feuerwache 21“ aus der Nordweststadt erschienen zeitnah. Erschwert wurde der Einsatz allerdings, da die Fläche mit dem Löschfahrzeug nur schwer zu erreichen war. Trotzdem konnte das Feuer rechtzeitig gelöscht werden, bevor es sich über die ganze Wiese ausgebreitet hatte.

Die genaue Ursache für den Brand ist derzeit unbekannt. Die meisten Wald- und Wiesenbrände werden jedoch durch Menschen verursacht. Wenn Niederschläge ausbleiben, kann sich das Feuer besonders schnell ausbreiten.

Auch der Riedberg hat viele trockene Wiesen. Aktuell ist die Gefahr für Brände also besonders hoch. Daher ist verantwortungsbewusstes Verhalten geboten. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln ist hier genauso tabu wie das Grillen auf nicht gekennzeichneten Plätzen. Wenn Sie einen Brand entdecken, zögern Sie auch nicht, zum Telefon zu greifen. Wie so oft gilt hier: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

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Ein Pferdesprung ging daneben – Feuerwehr befreit Pferd aus misslicher Lage

Feuerwehr befreit Pferd

Gestern konnten die Einsatzkräfte der Frankfurter Feuerwehr in Niederursel ein Pferd aus einer misslichen Lage befreien.

Augenscheinlich hatte das Pferd namens Nova versucht ein Gatter auf einer Koppel zu überspringen. Dabei schaffte es den kompletten Sprung nicht und blieb zwischen den Vorder- und Hinterbeinen mit dem Bauch auf dem Gatter hängen.

Alleine konnte Nova sich aus dieser Lage nicht mehr befreien. Die Besitzerin traf die richtige Entscheidung und wählte gegen 13:45 Uhr den Notruf.

Feuerwehr befreit Pferd

Foto: Feuerwehr Frankfurt a.M.

Da das Gatter fest im Boden verankert war, konnte eine schnelle Befreiung nur mit Hilfe einer hydraulischen Schere durchgeführt werden. Nach etwa 15 Minuten hatten die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache 21 aus der Nordweststadt die Streben des Gatters durchtrennt und das sichtlich erschöpfte und verletzte Pferd befreit.

Die weitere Behandlung wurde von einem Tierarzt durchgeführt.


Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Frankfurt am Main
Informations- u. Kommunikationsmanagement
Andreas Mohn
Feuerwehrstraße 1
60435 Frankfurt am Main
Telefon: 0170 / 338 2008 (PvD)
E-Mail: pressestelle.feuerwehr@stadt-frankfurt.de
Internet: http://www.feuerwehr-frankfurt.de

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