Alle Artikel von Dieter Walz

Sommersonnenwende

Sternwarte des Physikalischen Vereins

Der Physikalische Verein informiert heute am 20.Juni:

Heute ist der Tag der Sommersonnenwende, auch Sommer Solstitium genannt. Das ist der Tag im Jahr an dem die Sonne auf der Nordhalbkugel ihren höchsten Stand erreicht. Solstitien sind die beiden Punkte auf der Erdumlaufbahn, die auf der Solstitiallinie liegen, an denen die Erdachse maximal in Richtung Sonne geneigt ist. Die Sommersonnenwende markiert damit den Beginn des astronomischen Sommers. Der genaue Zeitpunkt des Solstitiums ist übrigens heute Abend um 22:50 Uhr.

Link:
https://www.physikalischer-verein.de/

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Neuer Geh- und Radweg zwischen Bonames und Kalbach

Hessen Mobil informiert:

Geänderte Verkehrsführungen ab 24. Juni

Hessen Mobil baut ab Montag, 24. Juni, einen neuen Geh- und Radweg zwischen Bonames und Kalbach. Der Bau erfolgt entlang der Kalbacher Hauptstraße (L 3019) von der Kreuzung zur Straße Am Martinszehnten bis zur U-Bahnstation Kalbach. In mehreren Bauabschnitten kommt es zu sich ändernden Verkehrsführung und einer zeitweisen Vollsperrung. Der neue Geh- und Radweg wird 900 Meter lang und wird im Bereich der früheren Auf- und Abfahrtsrampen der Autobahn 661 gebaut.
 
Erster Abschnitt – Fahrbahn-Einengung Kalbacher Hauptstraße

Ab Montag, 24. Juni, beginnen die Arbeiten mit der Anpassung von Gehwegen bei der A 661. Bis voraussichtlich Freitag, 2. August, wird die Fahrbahn in beide Richtungen eingeengt.
 
Zweiter Abschnitt – Kalbacher Hauptstraße wird Einbahnstraße

Ab voraussichtlich Montag, 12. August, wird auf der Kalbacher Hauptstraße zwischen der Brücke der A661 und Bonifatiusstraße gebaut. Die Kalbacher Hauptstraße wird in Richtung Kalbach zur Einbahnstraße bis voraussichtlich Freitag, 4. Oktober. Die Verbindung von Kalbach nach Bonames erfolgt über die Bonifatiusstraße, Talstraße und die Mühlackerstraße.
 
Dritter Abschnitt – Sperrung Rechtsabbieger Am Martinszehnten

Im dritten Abschnitt baut Hessen Mobil Stützwände an der Straße Am Martinszehnten. Ab voraussichtlich Montag, 5. August, wird dafür der Linksabbieger von der Kalbacher Hauptstraße zur Straße Am Martinszehnten gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Kalbacher Hauptstraße, Josef-Bautz-Straße und die Heinrich-Lanz-Allee.
 
Vierter Abschnitt – Vollsperrung Kalbacher Hauptstraße

Im vierten Abschnitt werden von voraussichtlich Montag, 7. August, bis voraussichtlich Freitag, 8. November, Verkehrsinseln auf der Kalbacher Landstraße gebaut. Hierfür wird die Straße voll gesperrt zwischen der Kreuzung zur Bonifatiusstraße und der U-Bahn-Station Kalbach voll gesperrt.
 
Von Bonames nach Kalbach wird über die Fleckenbühlstraße, Unterer Kalbacher Weg, Talstraße und die Bonifatiusstraße umgeleitet. Von Kalbach nach Bonames wird über die Bonifatiusstraße, Talstraße, Kalbacher Weg und die Mühlackerstraße umgeleitet.

Mehr zu Hessen Mobil und zum Verkehr auf Landesebene findet sich online unter mobil.hessen.de

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Niederursel: Versuchter Handtaschenraub – Zeugen gesucht

Teil eines Polizeiwagens

Die Frankfurter Polizei bittet um Ihre Mithilfe:

Am Montagabend (10. Juni 2024) überfiel ein bislang unbekannter junger Mann eine Frau im Alter von 17 Jahren und versuchte ihre Handtasche zu stehlen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die junge Frau sei nach derzeitigen Erkenntnissen gegen 21:55 Uhr fußläufig in der Römerstadt unterwegs gewesen. In Höhe einer Apotheke habe der junge Mann die 17-jährige Frau von hinten angerempelt, welche dann mit ihrer Handtasche zu Boden gefallen sei. Im Anschluss habe die Geschädigte nach ihrer Handtasche greifen wollen. Hierbei habe der junge Mann der 17-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, woraufhin sie wieder zu Boden gefallen sei. Währenddessen habe der Tatverdächtige nach der Handtasche gegriffen.

Eine Bekannte der Geschädigten habe sodann die Handtasche an sich genommen und der Aggressor sei ohne Diebesgut in Richtung Konstantinstraße geflüchtet.

Die verständigten Polizeibeamten und Rettungskräfte erstversorgten die 17-Jährige und übergaben sie dann in die Obhut ihrer Eltern.

Der Tatverdächtigte kann wie folgt beschrieben werden:

Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 16 – 17 Jahre alt, kurze schwarze Haare „Boxerschnitt“; er trug eine schwarze Trainingshose der Marke „Nike“ und ein schwarzes T-Shirt ebenfalls von der Marke „Nike“.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 / 755 11200 zu melden oder sich mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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Machbarkeitsstudie zum Ausbau der A5 veröffentlicht

Autobahn A5

Die Autobahn GmbH veröffentlichte am 05.06.2024 die lange erwartete Machbarkeitsstudie zum Ausbau der A5

Seit geraumer Zeit wird ein geplanter Ausbau der Autobahnstrecke zwischen dem Frankfurter Kreuz und dem Anschluss Friedberg auf 10 Spuren intensiv diskutiert. Was der politischen Auseinandersetzung bislang an Grundlage fehlte, war eine lange zurückgehaltene Machbarkeitsstudie der Autobahn Gmbh, der Infrastrukturbetreiberin des bundesdeutschen Autobahnnetzes. In dieser Studie sollte verifiziert werden, dass die Erweiterung der A5 möglich und verkehrspolitisch sinnvoll sei.
An Brisanz hatte der öffentliche Streit dadurch gewonnen, dass sich die neue, aus CDU und SPD gebildete hessische Landesregierung dem Vorhaben als aufgeschlossen zeigte, wogegen sich die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung eindeutig dagegen ausgesprochen hatte. Der zivile Protest gegen das Vorhaben, insbesondere des Bündnisses Verkehrswende Frankfurt und darin organisierter Gruppen und Initiativen, besteht natürlich fort.

Einige Details aus der 521 Seiten umfassenden Machbarkeitsstudie

Kern der Studie ist die Darstellung von vier „Planfällen“, also vier alternativen Ausbauvarianten:

Planfall 1 sieht

  • einen 10-streifigen Querschnitt (=Spuren) vom Autobahnkreuz (AK) Frankfurt bis zum Nordwestkreuz vor. Der 10-streifige Querschnitt ist eine Erweiterung des 8-streifigen Querschnitts mit einem weiteren Fahrstreifen je Fahrtrichtung.
  • Zwischen dem Nordwestkreuz und der Anschlussstelle (AS) Friedberg ist ein 8-streifiger Querschnitt vorgesehen.

Planfall 2 sieht

  • wie im Planfall 1 einen 10-streifigen Querschnitt vom AK Frankfurt bis zum Nordwestkreuz vor.
  • Zwischen dem Nordwestkreuz und der AS Friedberg ist ein 8-streifiger Querschnitt mit temporärer Seitenstreifenfreigabe (TSF) vorgesehen. Dabei wird die Richtungsfahrbahn im Zuge des Ausbaus so verbreitert, dass die für die Freigabe des Seitenstreifens notwendige Zusatzbreite ohne Verringerung der anderen Fahrstreifenbreiten realisiert werden kann.

Planfall 3 sieht

  • einen durchgehenden 10-streifigen Querschnitt vom AK Frankfurt bis zur AS Friedberg vor.

Planfall 4

  • Zur Abwicklung des Fernverkehrs sind 2 Fahrstreifen pro Richtung vorgesehen, zur Abwicklung des Regionalverkehrs 4 Fahrstreifen pro Richtung. Die Gesamtanzahl der Fahrstreifen im Querschnitt beträgt also 12. Wegen der baulichen Trennung der einzelnen Fahrbahnen erhalten die Querschnitte für Regional und Fernverkehr eigene Seitenstreifen.

In der Bewertung der einzelne Planfälle gelangen die Autoren der Studie zu dem Ergebnis, den Planfällen 1 und 2 „keine ausreichende Leistungsfähigkeit“ beizumessen.
Auch Planfall 4 entspreche nicht den Erfordernissen, da die vorgesehenen drei Spuren dem Volumen des Regionalverkehrs nicht genügten.
Bei einer Gestaltung der A5 gemäß Planfall 3 sind dagegen ausreichende Kapazitäten zu erwarten. Dieser Planfall mit dem 10-streifigen Regelquerschnitt“ solltedaher objektplanerisch weiter verfolgt“ werden.

Die Machbarkeitsstudie zieht zu guter Letzt dieses Gesamtfazit:

Die hohe prognostizierte Verkehrsnachfrage erfordert den Ausbau der Verkehrsanlage. Der Ausbauzustand im Planfall 3 mit einem 10-streifigen Querschnitt der A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg erreicht als einzige der untersuchten Varianten eine ausreichende Leistungsfähigkeit für die Bewältigung des für das Jahr 2030
prognostizierten Verkehrsaufkommens.
Trotz der in Deutschland bislang beispiellosen Dimensionen der in diesem Planfall vorgesehenen 10-streifigen Streckenquerschnitte und der Aus- und Einfahrten an den Autobahnkreuzen erreichen mehrere Netzelemente eine Auslastung knapp unter der oberen Grenze … so dass die erarbeitete Entwurfslösung als verkehrstechnisch hoch effizient angesehen werden kann.
Für die Streckenabschnitte und die Knotenpunkte wurden verkehrssichere und leistungsfähige Lösungen entwickelt …
Der Ausbau der A5 führt zum gegenwärtigen Planungszeitpunkt nicht zu unüberwindbaren umweltrechtlichen Hindernissen. Bei den weiterführenden Planungen kommt dem Aspekt des Verkehrslärmschutzes besondere Bedeutung zu …
“ (S. 203)

Man kann sich sicher sein, dass mit diesem Fazit die Diskussion um den Ausbau der A5 längst nicht abgeschlossen ist und dem Optimismus dieser Machbarkeitsstudie noch heftig widersprochen werden wird.
Merkwürdig erscheint die bisherige Geheimniskrämerei um diese Studie. Lange Zeit haben selbst öffentliche Stellen aus Land und Stadt vergeblich Einsicht gefordert. Transparenz in (verkehrs-)politischen Fragen sieht wirklich anders aus.

weitere Links:
https://www.autobahn.de/machbarkeitsstudie-zum-ausbau-vom-frankfurter-kreuz-bis-anschlussstelle-friedberg
https://main-riedberg.de/10-spuriger-ausbau-der-bundesautobahn-a5-ein-fragwuerdiges-projekt/
https://main-riedberg.de/das-fettauge-autobahnausbau-ist-wieder-aufgetaucht/

 

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Ausstellung „Queer Refugees 2022“ in der VHS-Nord

Zur Zeit findet im VHS-Zentrum Nord (Nordwest-Zentrum, Tituscorso 7) eine Foto-Ausstellung mit dem Titel „Queer Refugees 2022“ statt.  Gezeigt werden Lebensgeschichten geflüchteter LSBTIQ-Personen, die in ihren Herkunftsländern Verfolgung und Gewalt seitens des Staates, der Familie oder der Gesellschaft erfahren haben. Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 21.Juni, dienstags bis freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr, samstags von 09:00 bis 14:00 Uhr.
Im ersten Stock der VHS-Filiale sind die Schautafeln mit (englischsprachigen)  Texten und Bildern montiert,  der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes „Pride Month“ statt.
Nach der Premiere im letzten Jahr wird in diesem Jahr zum zweiten Mal ein „Pride Month“ in Frankfurt vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) organisiert. „Ziel des vierwöchigen Programms ist, intersektionales queeres Leben und die Belange von LSBTIQ*-Personen sichtbarer zu machen“, heißt es in der Ankündigung des Amtes. Das AmkA stellte insgesamt 25.000 € zur Verfügung. Aufgerufen waren Vereine und Initiativen, sich an dem Projekt zu beteiligen und Fördermittel für deren Aktionen zu beantragen.

Beim ersten „Pride Month“ 2023 lag der Schwerpunkt auf dem Thema „Schutz und Sicherheit vor Hass und Gewalt“; die Veranstaltungen fanden im Wesentlichen im Regenbogenviertel (im Bereich der Großen Friedberger Straße) statt. „In diesem Jahr wagen wir uns aus dem Regenbogenviertel in die Stadtteile hinaus, um dort das vielfältige queere Leben zu feiern und die Belange von LSBTIQ*-Personen sichtbarer zu machen“, erläuterte die Frankfurter Bürgermeistern Eskandari-Grünberg zur Einführung. „Queere Menschen sollen sich nicht nur im Regenbogenviertel, sondern vor allem in den Stadtteilen, in denen sie wohnen und leben, wohl und sicher fühlen. Sie sollen Ihre Wünsche und Bedürfnisse angstfrei äußern und auf Solidarität und Unterstützung der Stadtgesellschaft setzen können.“.

Einen Überblick der einzelnen Veranstaltungen zum „Pride Month“ kann man sich hier verschaffen.

Im Frankfurter Norden findet die Foto-Ausstellung im Nordwest-Zentrum in Kooperation der Koordinierungsstelle für LSBTIQ* (https://amka.de/lsbtiq) im Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) und dem VHS-Zentrum Nord (https://www.nwz-frankfurt.de/shop/volkshochschule/) statt.

Die gezeigten Schautafeln basieren auf einer Ausstellung, die durch das „Rainbow Cities Network“ (RCN) zusammengestellt wurde. RCN hat sich aus einem Netzwerk von 42 Städten in Nord- und Südamerika, Asien und Europa und Asien gebildet und versteht sich als Plattform, auf lokaler Ebene für die Gleichheit queerer Menschen zu kämpfen, von den Partnerstädten zu lernen und gemeinsame Strategien gegen die Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Transgender, intersexuellen und queeren Menschen (LSBTIQ) zu entwickeln. Ziel ist, die gleichberechtigte Teilhabe von LSBTIQ-Menschen am gesellschaftlichen Leben zu fördern.

Die einzelne Flüchtlinge werden eher in Kurzinformationen denn in wirklichen „Lebensgeschichten“ dargestellt:

– Ibrahim, schwuler Aktivist aus dem Libanon
– Licka Lolly, Drag Queen und Sprecherin der LSBTIQ -Community in Rotterdam
– Bulenei, stolz darauf, schwarz, schwul und Afrikaner zu sein
– Mayumi, geboren auf den Philippinen und Transgender
– Erykah, queer-feministische Aktivistin aus Ruanda
– Rzouga, queerer Aktivistin und Künstlerin aus Tunesien
– Rey und Anton, der/die eine Journalist/in und Menschenrechtsaktivist/in aus den Philippinen, der/die andere ein Transgender-Künstler/in aus Russland, leben in der Schweiz.

Ibrahim; Foto: © Rainbow Cities Network

Licka; Foto: © Rainbow Cities Network

Die übrigen Schautafeln widmen sich – ebenfalls in Kürze – verschiedener LSBTIQ-Gruppen und Initiativen in Frankfurt, Hannover, Mannheim, Paris, Zürich, Taiwan und Genf.

Frankfurts „Rainbow Refugees Support“; Foto: © Rainbow Cities Network

Man kann sich jedoch fragen, warum diese Ausstellung derart versteckt wurde:
– einerseits hinter der englischen Sprache der Begleittexte; natürlich beherrschen immer mehr Menschen diese Sprache, der Zugang des Publikums wäre aber leichter bei einer deutschen Übersetzung
– andererseits im ersten Stock einer VHS-Filiale in der Nordweststadt; die Fotos hängen an zwei Seitenwänden des Empfangssaales, hinter ein paar Arbeitstischen. Echte Barrieren sind das zwar nicht, aber während unserer Besichtigung hat kein einziger Besucher der VHS die Foto-Ausstellung überhaupt zur Kenntnis genommen.

Eine deutlich prominentere Präsentation queerer Flüchtlinge und deren Lebensgeschichten hätte man sich wirklich wünschen können.

Die Ausstellung; Foto: D.Walz

Ein gutes Beispiel, wie man sich des Themas hätte annehmen können, lieferte das Journal Frankfurt: im Oktober 2023 wurden in einer Artikelserie die Biographien einzelner queerer Menschen dargestellt. Dort wird von Kojin aus dem Irak, Wassim aus Marokko, Atish aus dem Iran und Olga aus der Ukraine berichtet. Die Artikel empfehlen sich zum Nachlesen, denn hier wird detailliert und mit Empathie das Schicksal von Menschen beschrieben, die wegen ihrer anderen sexuellen Ausrichtung vor den Anfeindungen in ihrer heimatlichen Umgebung geflüchtet sind.

weitere Links:
https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/queeres-leben-in-der-ganzen-stadt/
https://www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de/de/pride-month
https://www.rainbowcities.com/cities/frankfurt/

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U2, U8 und U9: Gleisreparaturen in Kalbach

Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) informiert:

Von Freitag, 31. Mai, circa 4.15 Uhr, bis Montag, 3. Juni, circa 1 Uhr, fahren die Bahnen der Linien U2, U8 und U9 nicht wie gewohnt. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) richtet einen Schienenersatzverkehr (SEV) ein. Die Sperrung nutzt die VGF, um die Tragschichten unter den Gleisen besser gegen starke Regenfälle zu wappnen.Die Linie U2 wird zwischen Heddernheim und Nieder-Eschbach unterbrochen. Zwischen Südbahnhof und Heddernheim sowie zwischen Nieder-Eschbach und Bad Homburg-Gonzenheim fährt sie auf ihrem regulären Linienweg. Die Linie U8 fährt im Nachtverkehr, also in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag, nur zwischen Südbahnhof und Riedberg. Die Linie U9 wird im angegebenen Zeitraum eingestellt.

Die Busse des SEV verbinden die Stationen Heddernheim und Nieder-Eschbach miteinander, sie fahren über den Riedberg, Kalbach und Bonames Mitte. In der Hauptverkehrszeit kommt etwa alle sieben bis acht Minuten ein Bus.

Im dichten Frankfurter Nahverkehr gibt es darüber hinaus stets andere Alternativen. Zwischen Riedberg und Nieder-Eschbach ist auch die Buslinie 29 unterwegs. Zwischen der Innenstadt und den nördlichen Stadtteilen können die U-Bahnlinie U5 mit Umstieg auf die Buslinie 27 in Preungesheim oder die S-Bahnlinie S6 mit Umstieg auf die Buslinie 27 am Frankfurter Berg oder auf die Buslinie 25 in Berkersheim gute Verbindungen darstellen.

RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell

VGF und traffiQ bitten darum, etwas mehr Reisezeit einzuplanen. Über die App RMVgo und auf rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeitenden am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024 sind rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne.

Was wird gemacht?

Die A-Strecke, auf der die Linien U1, U2, U3, U8 und U9 unterwegs sind, ist die längste und am stärksten befahrene Strecke im Frankfurter Nahverkehr. Deshalb sind gerade hier regelmäßige Instandhaltungsarbeiten unverzichtbar.

Der Boden unter den Gleisen der A-Strecke ist zum Teil mehrere Dutzend Jahre alt. Den Abschnitt in Kalbach macht die VGF jetzt widerstandsfähiger gegen starke Regenfälle. Dazu wird eine Bodenverbesserung durchgeführt, indem Kalk in den Boden gestreut wird. Außerdem werden die Tragschichten mit mehr Schotter aufgebaut, damit Wasser in Zukunft schneller abfließen kann.

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Busfahrer-Warnstreik auch in Frankfurt

VGF-Bus

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ informiert zum bevorstehenden Warnstreik der Busfahrer:

Auch dieses Mal: Mit S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn ans Ziel!
– Bitte informieren und Alternativen nutzen
Am Mittwoch, 29. Mai 2024, sind die Fahrerinnen und Fahrer der städtischen Buslinien in Frankfurt am Main und in anderen hessischen Städten erneut zum Warnstreik aufgerufen, bevor am kommenden Freitag die Schlichtung zwischen dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) und der Gewerkschaft Verdi beginnen soll.
Es ist damit zu rechnen, dass von Betriebsbeginn an ganztags nahezu alle der 68 Frankfurter Buslinien bestreikt werden. Da S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Regionalzüge jedoch wie gewohnt verkehren, können sie im dicht „gestrickten“ Frankfurter Nahverkehrsnetz auch bei diesem Streik viele gute Alternativen bieten.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ empfiehlt den Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt möglichst noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069 24 24 80 24, das rund um die Uhr zu erreichen ist, sowie unter http://www.rmv-frankfurt.de.
In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die Buslinien ausblenden, so dass nur die
S-Bahnen, Regionalbahnen, U-Bahnen und Straßenbahn angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „Bus“ und bei „Niederflurbus“.
Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks:
>> die S-Bahn-Linien
>> die Regionalzüge
>> die U-Bahnlinien
>> die Straßenbahnlinien
>> die Kleinbuslinien 57 (Zeilsheim), 81 und 82 (Oberrad)

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Sicherungsmaßnahmen an der Rosa-Luxemburg-Straße

24.05.2024
Das Amt für Straßenbau und Erschließung informiert

An der Rosa-Luxemburg-Straße sind Sicherungsmaßnahmen notwendig. Das Amt für Straßenbau und Erschließung wird daher ab dem kommenden Montag, 27. Mai, so genannte Überfahrplatten an einer defekten Übergangskonstruktion anbringen. Bis die Übergangskonstruktion im September ausgetauscht wird, sorgen diese Platten dafür, dass der Verkehr mit 60 Stundenkilometern auf beiden Spuren fließen kann.

Auswirkungen auf den Verkehr

Wegen Brückenbau wird die Rosa-Luxemburg-Straße zwischen der Abfahrt Ginnheimer Landstraße und der Auffahrt Platenstraße von Montag, 27. Mai, 9 Uhr, bis Dienstag, 28. Mai, stadteinwärts für den Fahrverkehr voll gesperrt. Eine Umfahrungsempfehlung erfolgt über die Platenstraße.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter mainziel.de.

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„Jugend hackt“ präsentiert die Resultate

Jugendlichen stellen die Ergebnisse ihrer Teamarbeit vor.

MainRiedberg hatte bereits davon berichtet, dass im Jugendhaus Riedberg ein Workshop für Jugendliche veranstaltet wird; die Jugendlichen wurden mit dieser Zielsetzung eingeladen:
Bei Jugend hackt bastelst du gemeinsam mit anderen Jugendlichen drei Tage lang an Apps, Visualisierungen und Hardware-Projekten zu gesellschaftlich wichtigen Fragen. Du kannst in einem kleinen Team eine eigene Projektidee entwickeln, umsetzen und am Ende das Ergebnis präsentieren. Dabei bekommst du die Unterstützung unserer Profi-Mentor*innen und ganz viel Ausrüstung und Material.“
An dem Workshop nahmen 39 Jugendliche in sechs Projektgruppen teil. Unterstützt wurden sie von 19 ehrenamtlichen Mentoren und einem Organisations-Team von 14 Helfern. Der Stundenplan war eng getaktet und sah Zeiten für die Konzeption, Aneignung zusätzlicher Informationen, Aufbau der jeweiligen IT-Umgebung und Entwicklung der Anwendungen bis zur Präsentation vor.

Die Gruppen im Einzelnen:

  • „Find your plant“
    es geht hier um die automatische Bewässerung von Pflanzen, einen soft- und hardware-basierten Pflanzen-Sitter
  • „Mülli3000“
    Ziel war die Entwicklung eines Müll-Roboters, der eigenständig Müll erkennen und sammeln kann
  • „Wikinstia“
    die Anwendung stellt Kurzinformation/Zusammenfassungen von Wikipedia-Artikeln in Instagram dar
  • „Island of ghosts“
    Spiel: auf einer einsamen Insel sollen Geister gejagt werden
  • „Qualli-Code“
    ein Hilfs- und Einsteiger-Tool für das Erstellen von Web-Seiten soll online zur Verfügung gestellt werden
  • „FamTastic“
    ein Software-Tool zur Organisation von Haushaltsaufgaben in der Familie

präsentiert wird der automatisierte Pfanzen-Sitter; Foto: D.Walz


Im Rahmen diese Workshops konnten nicht alle Aufgaben vollständig umgesetzt werden: aus Zeitmangel oder weil die technischen Herausforderungen im Einzelnen zu komplex waren; ein anderes Team hatte zwischenzeitlich alle Daten verloren, ohne vorher einen Backup erstellt zu haben. Damit stellten sich für die Jugendlichen genau die Probleme ein, wie sie selbst im professionellen IT-Umfeld immer wieder auftreten.

Mit viel Begeisterung beteiligten sich die jungen Leute an ihren Projekten. Alle hatten viel Spaß an der Teamarbeit, man hat viel neue Leute kennenlernen und die Tage in entspannter Atmosphäre (mit Verpflegung und Betreuung durch die Mentoren und Helfer) verbringen können. In „Crash“-Kursen wurden unterschiedliche Themen von Experten unterrichtet, so dass es auch mal außerhalb des Schulalltags viel Neues zu lernen gab.

präsentiert wird der Müll-Roboter; Foto: A.Woitun

 Wichtigstes Ergebnis dieses Workshops ist wohl, dass hier IT-Kenntnisse auf eine breitere Basis gestellt wurden:
nicht nur die Fähigkeit zur Nutzung von Soft- und Hardware, sondern auch deren kreativer Einsatz im lebensnahen Umfeld der Jugendlichen und die sinnvolle Entwicklung von eigenen IT-basierten Lösungen konnten im Rahmen dieses Workshops vermittelt werden.

die Präsentation stieß auf großes Interesse; Foto: A.Woitun

 

Links:
https://main-riedberg.de/die-jugend-hackt-am-riedberg/
https://www.digitale-welten.org/termin/jh24/

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Zeugenaufruf der Frankfurter Polizei

Polizeiwagen

Die Polizei bitte um Mithilfe:

Wie aus den Medien bekannt, wurde am Morgen des 20.04.2024 ein 43-jähriger Mann tot aus der Nidda bei Frankfurt-Harheim geborgen. Zeugen hatten den Mann bereits am Abend des 19.04.2024 nackt in Richtung Flussufer laufen sehen.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Mithilfe, wer den 43-Jährigen in der Zeit vom 19.04.2024 gegen 20:00 Uhr bis zum 20.04.2024 gegen 13:45 Uhr gesehen oder sonstige Wahrnehmungen gemacht hat, die in einem Sachzusammenhang stehen könnten.

Hinweise werden unter der Telefonnummer 069/755-53110 erbeten.

Weiterer Link:
https://main-riedberg.de/harheim-maennliche-wasserleiche-aufgefunden/

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