Schlagwort: Polizei

Alkohol am Steuer – Ungeheuer

Polizeikelle

Gestern Nachmittag eskalierte ein eigentlich banaler Verkehrsunfall aufgrund der Trunkenheit des Unfallverursachers und dessen Beifahrerin. Am Ende schlugen zwei beschlagnahmte Führerscheine und u. a. eine Strafanzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung zu Buche.

Gegen 16:20 Uhr standen ein VW Touran und ein Mercedes Viano in dieser Reihenfolge vor der Ausfahrtschranke des Parkhauses am Riedbergplatz. In beiden Fahrzeugen saß jeweils ein Ehepaar. Der 39-jährige Fahrer des VW fuhr oder rollte dann rückwärts und kollidierte mit dem dahinter wartenden Mercedes, wodurch ein Schaden entstand. Doch anstatt seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen und auszusteigen, um die Personalien auszutauschen, schickte sich der Fahrer an, mit seinem Auto von der Unfallstelle zu flüchten.

Die 44-jährige Beifahrerin aus dem Mercedes wollte dies verhindern, indem sie sich vor den VW stellte. Doch der 39-Jährige ließ sich davon nicht beeindrucken, fuhr trotzdem an und lud die Frau auf seine Motorhaube auf. Anschließend versuchte er, sie durch den Wechsel von Gas und Bremse wieder abzuwerfen, jedoch ohne Erfolg.

Schließlich gelang es der Frau, selbstständig von der Motorhaube abzusteigen. Sie blieb unverletzt. Zwischenzeitlich traf die Polizei vor Ort ein und stellte den Unfallfahrer. Der Grund für seinen Fluchtversuch war dann auch schnell klar: Er stand erheblich unter Alkoholeinfluss.

Noch während der Sachverhaltsaufnahme durch die Streife stieg die Beifahrerin und Ehefrau des Betrunkenen plötzlich ins Auto ein und parkte dieses um, obwohl auch sie augenscheinlich betrunken war.

Dieser Verdacht bestätigte sich anschließend, als die Dame einen Atemalkoholwert von mehr als 1,7 Promille pustete. Die Konsequenz: Auch bei ihr veranlasste die Polizei eine Blutentnahme, beschlagnahmte ihren Führerschein und leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer ein.

Gegen ihren Mann wird wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

 

Hinweis der Polizei

Die Frankfurter Polizei wird Ihre Kontrollen im Stadtgebiet zur Steigerung der Verkehrssicherheit in den kommenden Tagen aufgrund der bevorstehenden Faschingszeit noch einmal erhöhen. Sie appelliert, trotz aller Narretei, die Vernunft im Straßenverkehr walten zu lassen und sich nicht alkoholisiert ans Steuer zu setzen, um letztlich sich selbst und andere nicht zu gefährden.

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Radfahren im Winter – Verhaltenstipps der Frankfurter Polizei

Fahrrad fahren im Winter

Eine Bauernweisheit lautet: „Wintert´s zu Weihnachten nicht, so wintert´s danach.“ Also Kälteeinbrüche und Schnee im Februar – wen würde das überraschen.

Auch wenn die typischen Begleiterscheinungen wie Eis und Schnee im Stadtgebiet Frankfurt eher selten sind, so stellen sie doch jeden Verkehrsteilnehmer immer wieder vor eine besondere Herausforderung.

Gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmer, zu denen auch die Radfahrenden gehören, sind bei winterlichen Verhältnissen besonders gefährdet, weil Fahrräder keine Knautschzone haben. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr wird durch schlechte Sicht bei Schneefall (besonders bei Dunkelheit), vereiste Scheiben, aber auch winterglatte Fahrbahnen stark beeinträchtigt. Dennoch nutzen viele, trotz der besonderen Widrigkeiten des Winters, das Fahrrad. Aus diesem Grund ist das Gebot der ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme in besonderer Weise zu beherzigen.

Durch nasses Laub, Schneematsch oder überfrierende Nässe steigt das Risiko eines Verkehrsunfalles erheblich. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen zu schnell unterwegs ist, starke Lenkbewegungen macht oder abrupt abbremsen muss, kommt schnell ins Rutschen, riskiert einen Sturz und mögliche Verletzungen. Schnee oder Schneereste verdecken Markierungen und aufgeworfener Schnee bereitet ungewöhnliche und gefährliche Hindernisse.

Die folgenden Verhaltensregeln erhöhen die Sicherheit:

  • Am Vortag Informationen zu den aktuellen Wetterverhältnissen einzuholen und entsprechend mehr Zeit für die Fahrtstrecke einplanen
  • Lieber etwas langsamer fahren und mehr Abstand halten
  • Besonders vorausschauend fahren und auf andere Verkehrsteilnehmer (z. B. Fußgänger, Kinder, Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigung) achten
  • In Kurven besonders langsam fahren, weder treten noch bremsen und starke Lenkbewegungen vermeiden
  • Das Rad besser ausrollen lassen, anstatt zu bremsen
  • Im Bereich von Schienen oder Gleisanlagen gilt doppelt Vorsicht
  • Bekleidung mit retroreflektierenden Elementen zu nutzen oder reflektierende Schnappbänder anlegen oder Warnwesten überziehen – getreu nach dem Motto: Sehen und gesehen werden.
  • Fahrradhelme mit integrierten Rücklichtern nutzen
  • Bei Glatteis oder überfrierender Nässe ist es ratsam, auf das Radfahren zu verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Ist das Fahrrad wintertauglich?

Wer bei winterlichen Verhältnissen mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte dieses regelmäßig kontrollieren. Durch Eis, Schnee und Streusalz hervorgerufene Korrosion kann die Funktion der technischen Einrichtungen beeinträchtigen. Ein regelmäßiger Blick auf die wichtigsten Teile kann böse Überraschungen verhindern.

  • Funktionstüchtigkeit von Bremsen und Beleuchtung prüfen
  • Luftdruck im Reifen etwas absenken um die Griffigkeit zu erhöhen
  • Eventuell Sattel und Lenker tiefer stellen
  • Spezielle Winterreifen mit und ohne Spikes aufziehen (Eine Winterreifenpflicht für Fahrräder gibt es nicht)
  • Kette sollte geölt sein und mit Zug sitzen
  • Achtung! Die Schlösser von Fahrradabsperrketten können bei Kälte einfrieren

Wer regelmäßig sein Fahrrad überprüft, erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern spart auch noch Geld. Denn wer ohne die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen einzuschalten losradelt, setzt sich nicht nur einer Gefahr aus, sondern riskiert ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20,- Euro. Das Gleiche gilt auch für die Fahrt mit verschmutzten Beleuchtungseinrichtungen.

Hinweis
Übrigens sollte niemand Anstoß daran nehmen, wenn Radfahrende bei winterlichen Verhältnissen statt auf dem Radweg auf der Fahrbahn fahren. Denn: Sollten vorhandene Radwege nicht nutzbar sein (etwa durch Eis oder Schnee), so können Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen (OLG Naumburg v. 8.12.2011 in NZV 2012, 180). Das kann dann zum Tragen kommen, wenn Straßen von den Winterdiensten bereits geräumt sind, Radwege jedoch nicht.

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Kalbach-Riedberg: Verdacht des Wuchers

Polizeiwagen

Am 08.02.2022 erstatte eine 84-jährige Frankfurterin aus dem Stadtteil Kalbach-Riedberg Anzeige gegen zwei Männer im Alter von 41 und 47 Jahren, wegen des Verdachtes des Wuchers gemäß § 291 StGB.

Die Geschädigte ist Eigentümerin von Orientteppichen, die einer Reinigung bedurften. Nachdem sie in ihrem Briefkasten einen entsprechenden Flyer vorgefunden hatte, setzte sie sich mit den Annoncierenden in Verbindung, die dann auch noch am gleichen Tag bei ihr erschienen. Die beiden Männer sagten der Frau noch einen Rabatt in Höhe von 35 % zu, der aber mit dem heutigen Tage auslaufen würde. Nach Abzug des Rabattes bezifferten sie die Rechnungssumme auf zusammen 10.000 Euro. Ein entsprechender Vertrag wies dann weder den Rabatt aus, noch die Bezeichnung der Teppiche.

Nachdem die 84-jährige Zweifel am Vertragsabschluss und der Höhe der Forderungen beschlichen, wendete sie sich an die Polizei. Als am Nachmittag des 23.01.2023 die gereinigten Teppiche ausgeliefert wurden, war auch die Polizei zugegen. Die genannte Rechnungssumme dürfte gemessen an den handelsüblichen Preisen etwa das Fünffache betragen.

Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen Verdachtes des Wuchers gegen die beiden Männer aufgenommen.

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Bonames: Schwerer Raub

Teil eines Polizeiwagens

Am Sonntag (25.12.2022) wurden in der Homburger Landstraße zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren von zwei bislang unbekannten Personen ausgeraubt.

Gegen 23:20 Uhr befanden sich die beiden Geschädigten im Bereich der U-Bahn Haltestelle „Bonames-Mitte“ und warteten dort auf ihre nächste U-Bahn Verbindung. Während die Jugendlichen warteten, trat eine fünfköpfige, maskierte Gruppe an die beiden heran und fragte, ob sie „Marihuana“ kaufen wollen.

Nachdem die beiden Geschädigten dies verneinten, bedrohten zwei Personen aus der fünfköpfigen Gruppe die Jugendlichen mit dem Vorzeigen eines Teleskopschlagstockes und verlangten die Herausgabe ihrer Sachen.

Die Geschädigten gaben ihre Jacken der Marke „Parajumpers“ und „6PM“ sowie ihre Kopfhörer der Marke „Apple“ und das mitgeführte Bargeld in Höhe von 40 und 20 Euro an die beiden Täter.

Anschließend flüchtete die Tätergruppe in Richtung des Ben-Gurion Rings.

Mit Hilfe der alarmierten Polizei konnten die Kopfhörer zeitweise geortet aber nicht wiedergefunden werden. Eine Fahndung zu den Tätern verlief ebenfalls negativ.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem 14. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-7551-1400 in Verbindung zu bringen.

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Heddernheim: Hotelzimmer beschädigt und Mann nach Sprung verletzt

Polizeiabsperrung

Am Donnerstag, den 15. 12.2022, kam es in einem Hotel im Nordwestzentrum zu einem Polizeieinsatz. Ein 48-jähriger Mann, der im Verdacht steht, ein Hotelzimmer beschädigt zu haben, verletzte sich bei einem Sprung aus einem Fenster.

Ein Mitarbeiter eines Hotels im Nordwestzentrum meldete gegen 22:50 Uhr verdächtig laute Geräusche aus einem Hotelzimmer. Auf Ansprache durch das Personal habe jedoch niemand reagiert.

Eine daraufhin entsandte Polizeistreife begab sich nach Eintreffen zusammen mit dem Hotelpersonal zu dem besagten Zimmer, das Stunden zuvor von einer Frau angemietet worden war.

Auf Klopfen meldete sich ein Mann und fragte, „was das Problem sei“. Da der Mann die an ihn gerichtete Aufforderung der Beamten, die Tür zu öffnen, ignorierte, kam es in der Folge zur Türöffnung mit einem Generalschlüssel.

Nun versuchte der Mann, die noch durch eine Türkette gesicherte Zimmertür wieder zu schließen, und stemmte sich mit aller Kraft gegen diese. Ferner blockierte zusätzlich eine Schranktür auf dem Boden hinter der Zimmertür den Zutritt in die Räume.

Da auch von der Frau bislang noch nichts zu hören war, entschlossen sich mehrere Streifenbeamte des zuständigen Reviers und ein Diensthundeführer die Tür gewaltsam zu öffnen und gelangten so in das völlig verwüstete Hotelzimmer.

Zwischenzeitlich hatte sich der Mann von der Tür entfernt und zum Fenster begeben, aus welchem er unvermittelt nach draußen sprang und auf ein Vordach stürzte. Außer dem Mann befand sich niemand in dem Zimmer.

Durch den Sprung zog sich der 48-jährige diverse Verletzungen zu. Er war ansprechbar und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Mutmaßlich stand der Mann unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Eine Alkoholmessung ergab bei ihm einen Wert von 0,9 Promille. Die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung dauern an.

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Niederursel-Mertonviertel: Bedrohung im Jobcenter

Polizeiwagen

Zwei Mitarbeiter des Jobcenters wurden gestern Morgen (02.11.2022) mit einem Messer bedroht. Durch deren besonnenes Handeln konnte die Situation entschärft werden. Polizisten nahmen den Täter fest.

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Jobcenter

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Jobcenter 50.167611, 8.633782

Ein 34-Jähriger erschien gegen 09:30 Uhr am Jobcenter und beschwerte sich über einen nicht funktionierenden Lebensmittelgutschein. Ein 33-jähriger Sachbearbeiter der Behörde sprach mit dem Beschwerdeführer im Eingangsbereich des Gebäudes. Im Laufe des Gesprächs wurde der 34-Jährige jedoch zunehmend aggressiv und richtete ein Messer gegen den Sachbearbeiter mit den Worten „wenn du nicht machst, was ich sage, passiert was“. Der Täter bedrohte ebenfalls einen 49-jährigen Sicherheitsmitarbeiter. Sowohl der Sachbearbeiter als auch der Sicherheitsmitarbeiter reagierte besonnen. Sie begaben sich unter einem Vorwand in das Gebäude, verriegelten die Tür und alarmierten die Polizei.

Die eingesetzte Funkstreife nahm den am Eingang wartenden Täter fest. Bei der Überprüfung der Personalien wurde festgestellt, dass gegen diesen auch noch ein offener Haftbefehl bestand. Der 34-Jährige wurde daher in eine umliegende Justizvollzugsanstalt eingeliefert und muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung verantworten.

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Polizei: Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt

Polizeiwagen

Am Montag, dem 25.10.2022, kam es in der Marie-Curie-Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Polizeifahrzeug mit einem weiteren Pkw kollidierte. Zwei 29 und 23 Jahre alte Polizeibeamte und eine 45-jährige Frau, die mit einem Tesla unterwegs war, erlitten leichte Verletzungen.

Die Polizeistreife befand sich gegen 14:50 Uhr auf einer Einsatzfahrt und befuhr unter der Nutzung von Sonder- und Wegerechten die Marie-Curie-Straße aus Richtung Altenhöferallee kommend in Richtung Rosa-Luxemburg-Straße.

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Auffahrt Rosa-Luxemburg-Straße

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Auffahrt Rosa-Luxemburg-Straße 50.168594, 8.630217

Auf Höhe der Auffahrt zur Rosa-Luxemburg-Straße bremste eine vor der Streife befindliche 45-jährige Frau ihren Tesla ab. Es kam in der Folge zu einem Auffahrunfall, bei dem sowohl die beiden 29 und 23 Jahre alten Polizeibeamten als auch die Fahrerin des Tesla leicht verletzt wurden.

Die Beamten und die Autofahrerin begaben sich selbstständig zur Untersuchung in die umliegenden Krankenhäuser. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, der insgesamt bei mehreren tausend Euro liegen dürfte. Das Polizeifahrzeug wurde abgeschleppt.

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Niederursel: Erneut „verdächtige Köder“ aufgefunden

Mutmaßliche Giftköder

Wie der Frankfurter Polizei bekannt wurde, sind im Stadtteil Niederursel heute erneut verdächtige Köder aufgefunden worden.

Im Bereich der U-Bahn-Station Niederursel wurden mehrere „Fleischbällchen“ aufgefunden, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um Giftköder handeln könnte. Inwiefern eine Versetzung mit giftigen Substanzen vorliegt, müssen die anstehenden Untersuchungen zeigen. Bislang sind der Polizei jedoch aus diesem Bereich keine Fälle vergifteter Hunde gemeldet geworden.

Die Polizei sensibilisiert in diesem Zusammenhang erneut, auf verdächtigte Köder zu achten und verdächtige Wahrnehmungen der Polizei mitzuteilen.

Personen, die hierzu Hinweise geben können, werden gebeten sich telefonisch mit dem örtlich zuständigen 14. Polizeirevier, Tel.: 069-755-11400 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


Bereits am 16. September waren vergiftete Köder im Bonifatiuspark entdeckt worden. Unbekannte hatten diese Lockmittel unter Bänken versteckt. Schon gegen neun Uhr morgens teilte die Tierklinik in Kalbach der Polizei mit, dass mehrere Hunde mit Vergiftungserscheinungen eingeliefert worden seien, von denen mindestens 7 Hunde, trotz sofortiger Hilfe, nicht gerettet werden konnten. Mindestens 4 weitere Hunde sollen die Vergiftung überlebt haben.

Engagierte Hundebesitzer brachten ihre Hunde sofort nach Hause und machten sich mit Zangen und Tüten auf den Weg, um die Köder einzusammeln, bevor noch mehr Tiere Schaden nehmen konnten. Fast unter jeder Bank wurde sie fündig und auch in den Mauerritzen.

Die trauernden Familien hatten sich in den Folgetagen zu einer Trauerfeierlichkeit im Bonifatiuspark versammelt, um ihrer verstorbenen Vierbeiner zu gedenken. Es wurden Belohnungen von insgesamt 10.000 Euro für Hinweise auf den oder die Täter ausgelobt.

Um die Tiere zu schützen, wird empfohlen, spezielle Maulkörbe zu tragen oder die Tiere in Hundeschulen soweit zu trainieren, dass sie ohne ein deutliches Zeichen der Erlaubnis nichts vom Boden auf- oder aus fremden Händen annehmen.

Solche Attacken auf Tiere werden vor Gericht nicht nur als Sachbeschädigung behandelt, sondern auch als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Je nach Fall kann eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 25.000 Euro drohen. Auch Schadensersatzklagen der Hundebesitzer könnten erfolgreich sein, und selbst Schmerzensgeld sei möglich.

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Dieseldiebe dingfest gemacht

Polizeikelle

Polizeibeamte des 14. Reviers haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23.09.2022) zwei 40 und 54 Jahre alte Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, in einem Gewerbegebiet in Kalbach-Riedberg Diesel aus einem Reisebus entwendet zu haben.

Die Streifenbeamten befuhren gegen 01:30 Uhr die Josef-Eicher-Straße, als sie in Höhe der Hausnummer 14 zwei Männer sahen, die an einem Reisebus standen und offensichtlich mit dem Abpumpen von Dieselkraftstoff beschäftigt waren.

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Josef-Eicher-Straße 14

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Josef-Eicher-Straße 14 50.195968, 8.641434

Die zwei auf frischer Tat ertappten Männer konnten von der Streife noch am Tatort festgenommen werden. In einem von ihnen genutzten Fahrzeug fanden die Beamten zudem entsprechendes „Arbeitsmaterial“:  Kanister, Flaschen, Schläuche und Handschuhe. Die Beamten stellten die Beweismittel sicher.

Die beiden 40 und 54 Jahre alten Männer wurden nach ihrer Festnahme auf ein Polizeirevier gebracht. Der 40-Jährige durfte nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder gehen. Bei ihm besteht zudem der Verdacht, dass er bei der Fahrt zum Tatort unter dem Einfluss von Drogen stand, sodass neben einer Blutentnahme auch die Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels erfolgte.

Für seinen 54-jährigen Komplizen, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, ging es hingegen in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. Er hält sich mangels eines erforderlichen Aufenthaltstitels unerlaubt im Bundesgebiet auf.

Inwiefern das Duo für ähnliche Taten, die sich in jüngster Vergangenheit ereignet haben, in Frage kommt, wird derzeit geprüft. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

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Wanderausstellung: Sinti und Roma – eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung

Ausstellung - Hinterfragen

Am vergangenen Freitag (09.09.2022) eröffnete der Frankfurter Polizeipräsident Stefan Müller im Rahmen eines Seminars zum Thema „Antiziganismus“ gemeinsam mit dem Bildungsforum gegen Antiziganismus, dem hessischen Landesverband der Sinti und Roma und dem Förderverein Roma e. V. die Wanderausstellung „HinterFragen. Sinti und Roma – eine Minderheit zwischen Verfolgung und Selbstbestimmung“.

Bis Ende des Jahres wird diese in verschiedenen Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main zu sehen sein. Bereits im Januar 2022 besuchte der Polizeipräsident a. D. Gerhard Bereswill mit einer Delegation von Führungskräften des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, auf Einladung des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg.

Das nun im Polizeipräsidium durchgeführte Seminar sowie die Ausstellung greifen die Thematik auf und untermauern die gemeinsamen Anstrengungen, um Diskriminierung und Ausgrenzung zu überwinden. Auf 14 verschiedenen Plakatmotiven werden eindrücklich Themen zur Geschichte der Sinti und Roma, der Bedeutung von Antiziganismus und rassistischer Verfolgung dargestellt und Einblicke in die heutige Organisation der Sinti und Roma Vereine gegeben.

Die Bilder und persönliche Texte der Ausstellung regen zum Nachdenken und Diskutieren an und dienen damit einer thematischen Öffnung, um das geschichtliche Bewusstsein zu schärfen. Ziel ist es, über die Geschichte der Sinti und Roma aufzuklären, auf einen tief in der Gesellschaft verwurzelten Antiziganismus hinzuweisen und so für den Respekt im alltäglichen Miteinander, vor allem mit Minderheiten, zu sensibilisieren.

„Wir wollen bürgernah und transparent sein. Dazu gehört ein tadelloser Wertekompass sowohl nach innen miteinander, als auch nach außen mit dem Bürger, insbesondere im Umgang mit Minderheiten. Diskriminierung hat in der Polizei, im Innen- wie im Außenverhältnis keinen Platz!

Wir müssen alle unser Handeln „HinterFragen“ und einen Perspektivwechsel durchführen. Führungskräfte sind Vorbild und haben eine besondere Rolle, um Kolleginnen und Kollegen zu leiten und zu sensibilisieren,“ so Polizeipräsident Stefan Müller.

Die Wanderausstellung kann unter folgendem Link betrachtet werden:

https://www.vielfalt-mediathek.de/wp-content/uploads/2021/10/Rassismus-gegen-Romnja-und-Sintizze_Hinterfragen-Sinti-und-Roma.pdf

Die Online – Inhalte sind identisch mit der physischen Wanderausstellung im Polizeipräsidium Frankfurt am Main.

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