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Rekordzahlen bei der Briefwahl

Briefwahl

Die Endergebnisse der Kommunalwahl stehen erst in einigen Tagen fest, doch schon jetzt ist klar: Noch nie wurden bei einer Wahl in Frankfurt so viele Briefwahlanträge gestellt wie dieses Mal. Rund 30 Prozent der Wahlberechtigten wollten per Briefwahl abstimmen. Die Stadt spricht von einer „logistischen Herausforderung“.

169.808 Wahlscheine für Stadtverordnetenversammlung, Ortsbeiräte und die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) wurden bis zum Freitag vor der Wahl ausgestellt. Allein für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung wurden seit dem 1. Februar 154.119 Stimmzettel in den beiden Briefwahllokalen in der Innenstadt und in Höchst ausgegeben oder den Wählerinnen und Wählern nach Hause geschickt. Damit haben rund 30 Prozent der Wahlberechtigten einen Briefwahlantrag gestellt. Zum Vergleich: Bei der Kommunalwahl 2016 waren es bis Freitag vor der Wahl 57.616 Wahlscheine, was 11,5 Prozent der Wahlberechtigten entspricht. Das bedeutet: Gegenüber der letzten Wahl hat sich die Nachfrage bei der Briefwahl fast verdreifacht. Wie viele Bürgerinnen und Bürger, die Briefwahl beantragt haben, tatsächlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, wird erst das Endergebnis zeigen, da erfahrungsgemäß nicht alle ausgegebenen Stimmzettel zurückgeschickt werden.

1300 Helfer zählen die Briefwahlstimmen aus

„Wegen der Corona-Pandemie hatten wir damit gerechnet, dass sich deutlich mehr Wählerinnen und Wähler für die Briefwahl entscheiden“, sagte Jan Schneider, der für Wahlen zuständige Dezernent, beim Besuch der Briefwahlauszählung in der Messehalle 3. „Diese große Menge an Wahlbriefen stellt nicht nur eine große logistische Herausforderung dar, sondern bedeutet auch, dass bei der Auszählung ganz andere Mengen als bei früheren Wahlen zu bewältigen sind.“ Rund 1300 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind am Wahlsonntag mit der Auszählung der Briefwahl beschäftigt. Dafür steht eine rund 18.000 Quadratmeter große Fläche in der Messehalle 3 zur Verfügung. Dorthin wurden am Sonntag mit mehreren Lkw die Urnen mit den Wahlbriefen geliefert.

Im Vergleich zu früheren Wahlen ist der Platz für die Auszählung ungefähr doppelt so groß, damit die Helferinnen und Helfer die Abstandsregeln einhalten können. „Ich bedanke mich bei allen, die sich trotz der schwierigen Umstände ehrenamtlich für die Demokratie engagieren“, sagte Schneider. „Das ist nicht selbstverständlich und verdient ganz besondere Anerkennung.“ Dies gilt auch für die rund 4000 Mitglieder der allgemeinen Wahlvorstände in den insgesamt 376 Wahllokalen im Stadtgebiet. Oliver Becker, der Leiter des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, ist erfreut über die Bereitschaft mitzuhelfen. „Wir sind sehr angetan von der Resonanz in der Bevölkerung.“

So werden die kumulierten und panaschierten Stimmen ausgezählt

Schneider und Becker bedanken sich auch bei den rund 1800 städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die von Montag an die Auszählung in mehreren städtischen Dienstgebäuden fortsetzen. Denn am Sonntag werden sowohl in den Wahllokalen als auch bei der Briefwahl nur die Stimmzettel ausgezählt, auf denen lediglich ein Listenkreuz gesetzt wurde. Die aufwendige Erfassung der kumulierten und panaschierten Stimmen wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bis das vorläufige Endergebnis im Laufe der Woche feststeht, werden nach Schätzung des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen rund 1,5 Milliarden Datensätze verarbeitet.

Foto: Stadt Frankfurt/ Roessler

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Information zu kostenlosen Schnelltests in Frankfurt

Corona Virus

Alle Bürgerinnen und Bürger haben seit Montag den Anspruch darauf, sich ein Mal pro Woche durch einen kostenlosen Antigen-Schnelltest auf eine mögliche SARS-CoV-2-Infektion testen zu lassen. Jetzt setzt Frankfurt den Testanspruch um.

Die Tests können bereits jetzt von niedergelassenen Ärzten mit Kassensitz sowie von den Testzentren der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen durchgeführt werden. „Mit der heute veröffentlichten Allgemeinverfügung zur Bürgertestung setzen wir in Frankfurt den vom Bund formulierten Testanspruch um. Leistungserbringerinnen und -erbringer wie Apotheken, Zahnarztpraxen, medizinische Labore und Hilfsorganisationen in Frankfurt sind nun allgemein beauftragt, kostenlose Corona-Schnelltests durchzuführen. Wir gehen davon aus, dass viele der jetzt Beauftragten auch tatsächlich diese kostenlose Schnelltest anbieten. Sollte die Nachfrage das Angebot übersteigen, sind wir kurzfristig in der Lage, weitere Beauftragungen auszusprechen“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer.

Die Beauftragung erfolgt unter bestimmten Auflagen, etwa die unverzügliche namentliche Nennung positiver Corona-Schnelltests an das Gesundheitsamt. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat eine erste Übersicht über die bisher gemeldeten Anlaufstellen für kostenlose Corona-Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger in Hessen auf seiner Website eingestellt. Diese ist nach Postleitzahlengebieten gegliedert und wird regelmäßig aktualisiert. Weitere Infos gibt es unter https://hessenlink.de/HMSI94 im Internet.

Von Selbsttestungen rät das Gesundheitsamt ab

„Bei einem positiven Testergebnis wird ein PCR-Test zur Bestätigung des Schnelltestergebnisses empfohlen. Der Verweis an die dafür geeigneten Testzentren obliegt den Stellen, die den Schnelltest durchgeführt haben“, sagt Dr. Udo Götsch, Infektiologe am Frankfurter Gesundheitsamt. Im Gesundheitsamt selbst werden keine kostenlosen Antigen-Schnelltests durchgeführt.

Von Selbsttestungen bei fehlender Expertise rät das Gesundheitsamt ab. Das positive Ergebnis eines Selbsttests führt zur Verpflichtung, sich selbst zu isolieren und zur Bestätigung des Ergebnisses, nach Absprache mit dem Hausarzt oder der Hausärztin, einen PCR-Test durchführen zu lassen.

Weitere Frankfurt-spezifische Fragen und Antworten rund um das Thema „SARS-CoV-2 und COVID-19“ finden sich unter »http://www.frankfurt.de/coronavirus-fragen-und-antworten« im Internet.

Foto: CDC / Unsplash.com

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Magisch und live! Tickets für Nicolai Friedrich zu gewinnen

Wer, wenn nicht er, könnte Magie in unsere Wohnzimmer zaubern? Mentalmagier Nicolai Friedrich kennt die großen Bühnen auf der ganzen Welt und bezaubert uns momentan aus seinem Studio in der Nähe von Frankfurt – mit der Online-Show magic@yourhome. Live und zum Mitmachen. Wir freuen uns sehr, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, jetzt 2 Premium-Tickets für den 20. März gewinnen können!

Nicolai Friedrich liebt den „Wow“-Effekt. Das kleine, große Staunen. Dafür muss er keine Monstertrucks verschwinden lassen und schwebt auch nicht wie David Copperfield durch die Luft. Die Magie geschieht in seinen Händen und in den Köpfen der Zuschauer. Wie kann es sein, dass er weiß, an welches von über 100 Wörtern wir gerade denken? Warum taucht eine Spielkarte aus der Show plötzlich wie von Geisterhand bei mir zu Hause auf? Wie kann er auch unsere Gedanken leiten, so dass auch wir kleine Kunststücke vollbringen? „Speziell Mentalmagie eignet sich hervorragend für eine interaktive Live-Streaming-Show“, sagt Friedrich im Gespräch mit MAINRiedberg. Als der Lockdown auch ihn zum vermeintlichen Nichtstun zwang und sämtliche Auftritte von Europa bis Asien abgesagt werden mussten, entwickelte er zuhause in Bad Homburg eine Online-Show, die inzwischen schon Tausende Zuschauer verfolgt haben.

Neben der klassischen Vorführung von Kunststücken ist das Herzstück die Live-Interaktion mit dem Publikum. Im Vorfeld der Show bekommen die Zuschauer ein kleines Paket mit diversen Requisiten zugeschickt, so dass sie an verschiedenen Kunststücken teilnehmen können. Alternativ werden Materialien digital zu Verfügung gestellt und müssen vorab heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Egal ob allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie – alle nehmen live von zu Hause aus über ein streamingfähiges Endgerät an der Veranstaltung teil. Dazu eignet sich praktisch jeder Laptop, Tablet und jedes Smartphone. Egal, ob am Riedberg, in Bad Homburg, Berlin oder Buxtehude. Via Zoom liest Nicolai Gedanken, trifft unglaubliche Vorhersagen und verzaubert…

So können Sie die Tickets gewinnen!

Wir freuen uns sehr, dass Sie jetzt 2 Premium-Tickets für die Show am 20. März um 20 Uhr gewinnen können!

Schreiben Sie uns bis Sonntag, 14.03.2021, um 12 Uhr eine Mail mit dem Stichwort „magic@yourhome“ an mail@main-riedberg.de . Unter allen Einsendungen werden die beiden Gewinner ermittelt und umgehend benachrichtigt. Name und Adresse nicht vergessen! Denn neben dem Zugangscode per Mail kommt auch noch das exklusive Mystery Päckchen zu Ihnen nach Hause…

Weitere Informationen und Termine der virtuellen Online-Show finden Sie unter www.nicolai-friedrich.de/magie-digital/ Weitere Shows sind in Vorbereitung.

Übrigens: Ein magisches Porträt von Nicolai Friedrich lesen Sie in der nächsten Print-Ausgabe von MAINRiedberg.

Foto: Salar Baygan 

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SC Riedberg plant Turnhalle und Geschäftsstelle

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Heute vor exakt 10 Jahren wurde der SC Riedberg gegründet. Inzwischen hat der Sportverein über 1300 Mitglieder, Frauenpower im Vorstand – und große Pläne. Auf dem Sportgelände soll eine kleine Turnhalle plus Geschäftsstelle entstehen. Man ist aber noch in der Planungsphase.

Alles begann mit 26 Gründungsmitgliedern, gekickt wurde auf dem Ascheplatz neben der Grundschule Riedberg 1, den es leider schon nicht mehr gibt. Heute betreibt der SC Riedberg eine der modernsten Sportanlagen Frankfurts und ist nach Mannschaften gemessen der größte Fußballverein Hessens. „Wir sind aber nicht nur ein reiner Fußballverein. Bereits die Gründungsmitglieder hatten eine größere Vision und nannten den Verein ,Sportclub`“, schreibt Axel Leonhardt, der 1. Vorsitzende, in einer Mail an die Mitglieder. Zum einen sollte der Name bereits eine Vielfalt an möglichen Sportarten signalisieren. Gleichzeitig war „Sportclub“ einer internationalen Nachbarschaft auf dem Riedberg am besten zu vermitteln.

Inzwischen gibt es neben Fußball die große Basketball-Sparte, Rugby, Frauenfußball, Tai Chi, Yoga, Pilates und Golf. Zudem Aktivitäten im Schwimmen, Volleyball und Laufen. Wären die verfügbaren Kapazitäten an Sportplätzen und -hallen auf dem Riedberg nicht so begrenzt, dann könnten man noch weitaus mehr anbieten, heißt es aus dem Verein.

Das sind die neuen Baupläne

Um dies zu ändern, will der SCR selbst in eine kleine Turnhalle investieren – und hofft zugleich auch auf eine zeitnahe Fertigstellung der schon lange angekündigten zweiten Sportanlage auf dem Riedberg, die auf der gegenüberliegenden Seite der Altenhöferallee entstehen soll. Unter anderem mit 400-Meter-Bahn und Dreifach-Halle für Schulen und Vereine. Dieser neue Sportpark ist laut Aussage von Sportdezernent Markus Frank frühestens 2025 fertig, wird von der Stadt selbst betrieben und soll auch Vereinen aus angrenzenden Stadtteilen dringend benötigte Platz- und Hallenkapazitäten eröffnen. Der SC Riedberg wird davon also nur teilweise profitieren. 

Deshalb das eigene Bauvorhaben, das derzeit noch in der Planungsphase ist. Aber, so der eindeutige Beschluss der vergangenen Mitgliederversammlung, weiter vorangetrieben werden soll. Es geht um den Bau einer kleinen Turnhalle von rund 170 Quadratmetern plus Umkleiden, Versammlungsraum, Teeküche und Geschäftsstelle. Direkt am Eingang der Anlage. Dort, wo noch ein Boulefeld ist, das kaum genutzt wird.

Fördergelder müssen neu beantragt werden

Es gibt bereits eine Baugenehmigung – allerdings „nur“ für eine kleine Halle, in der beispielsweise geturnt oder Tischtennis gespielt werden könnte oder Platz für Sportarten wie Tai Chi und Yoga wäre. Jedoch will man umplanen, da eine bisher angestrebte „Containerlösung“ für einen separaten Versammlungsraum mit Büro durch die Bauaufsicht nicht genehmigungsfähig ist. Jetzt soll ein Gebäude entstehen, wo alles integriert wird.

Sobald die Planung abgeschlossen ist, muss ein geänderter Bauantrag gestellt werden und die öffentlichen Fördergelder müssen neu beantragt werden. Die bisherige Schätzung der Baukosten beläuft sich auf mehr als 1,2 Millionen Euro und der Verein hofft, dass die Stadt Frankfurt 50 Prozent übernimmt. Dazu könnte noch eine Förderung durch das Land Hessen kommen. Sonst wäre das Projekt vermutlich nicht realisierbar. 

Zwei Frauen im Vorstand

Bei der virtuellen Mitgliederversammlung Ende Februar konnten auch die beiden vakanten Posten im Vorstand neu besetzt werden – erstmals von zwei Frauen. Rebecca Bottenhorn, frühere Turnerin und Mutter von drei sportbegeisterten Kinder, wurde zur zweiten Vorsitzenden gewählt und die Mathematikerin Iwona Kopton-Pieluzek zur Schatzmeisterin.

Eigentlich wäre ein zehnjähriges Jubiläum Grund für eine große Feier. Corona macht dies zurzeit unmöglich. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, heißt es aus dem Vorstand.

Grafik: GLADIS Architekten

Heute vor exakt zehn Jahren wurde der SC Riedberg gegründet Foto: MAINRiedberg

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Aus für Schottergärten

Schottergarten

Pflegeleicht, aber schlecht fürs Klima: Auch am Riedberg sind zahlreiche sogenannte Schottergärten zu finden. Die Stadt Frankfurt möchte jetzt der zunehmenden Versiegelung von privaten Grundstücken und damit auch Schottergärten Einhalt gebieten.

Planungsdezernent Mike Josef und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig haben den Entwurf einer „Gestaltungssatzung Freiraum und Klima“ erarbeitet und in den parlamentarischen Geschäftsgang gegeben. Stimmen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung zu, erhält Frankfurt „eine der bundesweit fortschrittlichsten Satzungen für die Begrünung von Grundstücken und Gebäuden“. So sollen künftig auch geeignete Dachflächen und Teile der Fassade begrünt werden. Meterhohe Sichtschutzzäune oder künstliche Pflanzen sind dann tabu.

„Mit der Freiraumsatzung wollen wir eine angemessene und ausreichende Begrünung und Bepflanzung der Grundstücksfreiflächen und baulicher Anlagen im Stadtgebiet sicherstellen“, fasst Josef zusammen. „Damit gehen wir im Sinne einer nachhaltigen Innenentwicklung konkret gegen eine zunehmende Versiegelung insbesondere durch Schottergärten vor und hinter den Häusern vor.“

„Wir haben nun in drei Dürresommern erlebt, wie stark sich die Stadt aufheizen kann. Dagegen hilft nur mehr Grün“, erklärt Stadträtin Heilig. „Die neue Satzung wird das Stadtbild aufwerten, das Stadtklima verbessern und einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt leisten.“ Eine Begrünung schafft nachweislich gesündere Wohn- und Arbeitsverhältnisse; in klimatischer wie in gestalterischer Hinsicht. Hinzu kommen weitere Aspekte wie ein verbesserter Schallschutz oder die Bindung von Luftschadstoffen.

Wesentliche Handlungsfelder des Konzeptes sind zum einen die behutsame Weiterentwicklung der bebauten Innenbereiche bei gleichzeitiger Steigerung der Freiraumqualitäten im öffentlichen wie im privaten Bereich – die sogenannte „doppelte Innenentwicklung“. Zum anderen wird die Notwendigkeit formuliert, das Stadtwachstum umwelt- und klimagerecht zu gestalten.

Die Satzung gilt bei Neubauten und größeren Umbauten

Gut 30 Prozent des Frankfurter Stadtgebietes von rund 248 Quadratkilometern werden derzeit von Gebäude- und Grundstücksfreiflächen eingenommen. Die Satzung gilt bei allen Neubauten oder größeren Umbauten für die Grundstücke einschließlich der unterbauten Freiflächen und für die äußere Gestaltung der Gebäude.

Begrünung im Sinne der Satzung ist die dauerhafte Bepflanzung. Künstliche Pflanzen, Kunstrasen, Schotterschichten oder ähnliches stellen keine Begrünung dar. Die Grundstücksfreiflächen sind mindestens mit Rasen zu begrünen. Je angefangene 200 Quadratmeter der Grundstücksfreiflächen ist ein standortgerechter mittel- oder großkroniger Laubbaum bevorzugt mit Bodenanschluss zu pflanzen. Vorhandene Bäume werden angerechnet. Auf mindestens zehn Prozent der Grundstücksfreiflächen sind standortgerechte Sträucher zu pflanzen. Vorhandene Sträucher werden ebenfalls angerechnet.

Mehr Grün auch auf Spielplätzen

Auf Kinderspielplätzen ist in den Sommermonaten für ausreichende Verschattung zu sorgen. Die Verschattung kann insbesondere durch standortgerechte Laubbäume oder geeigneten technischen Sonnenschutz hergestellt werden. Standflächen für Abfallbehältnisse sind einzugrünen.

Auch die Einfriedung der Grundstücke ist geregelt. Niemand darf mehr das komplette Grundstück mit meterhohen Sichtschutzzäunen abschirmen. Außer licht- und luftdurchlässigen Zäunen und Hecken ist nur noch ein Sichtschutz für Terrassen zulässig.
Dachbegrünung wird zum Standard für Garagen und Carports

Die Satzung schreibt für Dachflächen eine extensive Begrünung mit einer Vegetationstragschicht von mindestens zwölf Zentimeter vor, die relativ leicht und darüber hinaus wenig pflegeintensiv ist. Eine Kombination mit Solaranlagen, insbesondere Photovoltaik ist zulässig, wenn die Funktion der Dachbegrünung nicht beeinträchtigt wird. Auch Fassaden müssen teilweise begrünt werden. Ein Zuwiderhandeln kann ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro zur Folge haben.

Informationen: Stadt Frankfurt

Foto: MAINRiedberg

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Wieder mindestens ein Tag Schule pro Woche

Teenager mit Schulbüchern

So geht es schrittweise zurück in die Schule: Ab 22. März sollen auch Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 an mindestens einem Tag pro Woche Präsenzunterricht erhalten. Nach Ostern ist dann Wechselunterricht geplant. Das hat das Hessische Kultusministerium gestern bekannt gegeben.

Die zurückliegenden Monate hätten deutlich gezeigt, dass unsere Schulen „trotz eines sehr gut organisierten und pädagogisch hochwertigen Distanzunterrichts als Orte des sozialen Miteinanders und zentrale Anker für die Bildung unserer Kinder nicht zu ersetzen sind“, erklärte Kultusminister Alexander Lorz gestern in Wiesbaden. So können die Jahrgangsstufen ab Klasse 7 seit über zwei Monaten nicht mehr die Schule besuchen. „Daher hat die Hessische Landesregierung auf meinen Vorschlag hin entschieden, dass nach den Osterferien ein großer Öffnungsschritt für alle Schülerinnen und Schüler erfolgen soll.“

Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt, sollen ab dem 19. April landesweit die Jahrgangsstufen 1 bis 4 im eingeschränkten Regelbetrieb, das heißt an fünf Tagen in der Woche, und die Jahrgangsstufen ab Klasse 5 im Wechselmodell unterrichtet werden. Ausgenommen bleiben auch weiterhin die Abschlussklassen, die schon jetzt in Präsenz unterrichtet werden können. 

Ab 22. März mindestens ein Präsenztag Schule pro Woche

Damit der Einstieg in den Wechselunterricht gelingt, sollen die Schulen bereits ab dem 22. März, und damit noch vor den Osterferien, mindestens einen Präsenztag pro Woche für die Jahrgangsstufen ab Klasse 7 einrichten, wenn der landesweite Inzidenzwert bis dahin nicht über 100 steigt. Damit komme das Land dem Wunsch der Landesschülervertretung, des Landeselternbeirats und der aus Schulpraktikerinnen und Schulpraktikern bestehenden Konzeptgruppe nach einer schrittweisen Rückkehr zu mehr schulischer Normalität nach, betonte der Minister. „Mit dem schrittweisen Übergang in den Wechselunterricht entspannen wir nicht nur die Lage in den Familien, sondern ermöglichen es gleichzeitig unseren älteren Schülerinnen und Schülern, ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden nach Monaten des Distanzunterrichts wiederzusehen.“

Lehrkräfte an weiterführenden Schulen bekommen Impfangebot nach Ostern

Seit wenigen Tagen werden in Hessen Lehrkräfte und schulisches Personal an Grund- und Förderschulen priorisiert geimpft. Diese Gruppe von 30.000 Personen entspricht rund 50 Prozent aller Lehrkräfte in Hessen. „Wir streben an, nach Ostern auch den Lehrkräften und dem sonstigen Personal aller anderen Schulformen ein Impfangebot zu machen“, erklärte Lorz. Darüber hinaus werden die Schulöffnungen in Hessen durch wöchentliche Tests für Lehrkräfte und schulisches Personal begleitet. Die Hessische Landesregierung arbeitet derzeit außerdem daran, nach den Osterferien regelmäßige Selbsttests für Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte anbieten zu können.

Foto: Element5 Digital /  Unsplash

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Feuerwehr bekommt eine der modernsten Leitstellen

Damit Hilfe noch schneller vor Ort ist: Frankfurt bekommt eines der modernsten Einsatzleitsysteme Deutschlands für Feuerwehr und Rettungsdienste.

„Feuerwehr und Rettungsdienst Frankfurt“, meldet sich der Disponent und huscht, noch während er die Einzelheiten des Notrufs entgegennimmt, beeindruckend schnell durch schier unzählige Fenster mit Tabellen und gibt parallel einsatzrelevante Information in verschiedene Masken ein. Es geht um Minuten, wenn nicht gar Sekunden. Menschen in Lebensgefahr retten ist immer ein gemeinsamer Kampf gegen die Zeit. Hier beginnt er.

Es gilt den Rettungswagen zum Verkehrsunfall zu schicken, der am nächsten dran ist. Wenn dieser nicht an seinem Wachstandort ist, muss der Disponent erst per Funk den genauen Aufenthaltsort herausfinden. Der Disponent buchstabiert dann Straßennamen und Hausnummer durch. Oft bearbeiten die Disponenten mehrere Einsätze gleichzeitig. Bei Großschadenslagen, zum Beispiel nach Sommerunwettern, die deutlich mehr Notruf-Entgegennahmen nötig machen, wird es in jeder Hinsicht eng.

1000 Notrufe täglich

Rund 1000 Notrufe gehen täglich in der Frankfurts Zentraler Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ein. Sechs bis sieben Disponenten, so nennen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier, nehmen diese im Regelbetrieb entgegen. Platz ist für maximal zwölf an den Disponenten-Tischen, die mit Telefonhörern aus Bakelit und vier doch sehr kleinen Bildschirmen einen gewissen Charme haben, aber den gestiegenen Anforderungen bald nicht mehr gerecht werden.

Wichtigster Baustein der Modernisierung der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt ist ein neues Einsatzleitsystem, also die Technologie im Hintergrund, die eine maximal effiziente Notrufannahme, Alarmierung, Disposition und Information der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst möglich macht. Baulich sollen verbesserte Akustik und Lichtsteuerung außerdem die Arbeitsbedingungen in dem oft belastenden Job optimieren.

Das neue Einsatzleitsystem, das die Leitstelle in Zukunft einsetzt, heißt IGNIS-Plus. Es soll das Einsatzgeschehen ab Eingang des Notrufs noch deutlich effizienter machen. Ein entscheidender Punkt sind dabei die Schnittstellen zu anderen feuerwehrspezifischen IT-Anwendungen und Datenbanken. Der Disponent arbeitet den Einsatz dabei aus einem interaktiven Stadtplan heraus ab und hat dort alle Daten zum Einsatz parat. Die deutlich bedienfreundlichere Software reduziert Hürden und Stress für die Leitstellen-Mitarbeiter.

„Der Job, den meine Kolleginnen und Kollegen hier machen ist mental extrem fordernd. Sie müssen hoch konzentriert sein, bei oft belastenden Vorfällen. Der Zeitdruck ist immer enorm“, erklärt Florian Ritter, der die derzeit laufenden Schulungen am neuen System koordiniert. „Alles, was die Arbeit erleichtert, ist gut. Ein intuitiv zu bedienendes zentrales Arbeitswerkzeug, bessere Bildschirme, das macht einen großen Unterschied. Am Ende kommt das auch den Menschen in Not zugute.“

So funktioniert das neue Einsatzleitsystem

Die sogenannte geo-referenzierte Alarmierung, die perspektivisch geplant ist, bedeutet: Das Fahrzeug, das am schnellsten vor Ort sein kann, wird anhand seiner GPS-Daten lokalisiert und dem Disponenten automatisch vorgeschlagen. Zudem soll in absehbarer Zukunft auch die Versorgung von Führungskräften vor Ort mit einsatzrelevanten Informationen verbessert werden. Das neue Einsatzleitsystem kann potentiell auf Wissensdatenbanken zugreifen und Informationen mobil – etwa auf Tablets – zur Verfügung stellen.

Blick zurück in die Vergangenheit: Der (später) so genannte Holzcomputer war bis 1983 in der Frankfurter Leitstelle in Gebrauch. Welche Einsatzfahrzeuge unterwegs bzw. einsatzbereit waren, wurde mit verschiedenfarbigen Hundemärkchen an einem Brett festgehalten Foto: Feuerwehr Frankfurt

Der Sicherheits- und Wirtschaftsdezernent der Stadt, Markus Frank, ist von den neuen technologischen Möglichkeiten überzeugt: „Nicht nur die Zahl der Einsätze steigt in einer wachsenden Stadt. Die Einsätze und Gefahrenszenarien sind heute vielfältiger und komplexer, in Frankfurt am Main sogar vielleicht mehr als in anderen großen Städten – durch das hohe Pendleraufkommen und als zentraler Verkehrsknotenpunkt in Deutschland. Außerdem haben hier unzählige Sonderobjekte – die Wohnhochhäuser und Verkehrstunnelanlagen nur als Beispiele.“ Frank weiter: „Wir legen hier gerade den Grundstein für eine der modernsten Leitstellen Deutschlands für eine noch bessere Notfallversorgung in Frankfurt am Main.“

Allerdings wird es noch einige Monate dauern, bis das neue Einsatzleitsystem IGNIS-Plus alle Anforderungen für Frankfurt erfüllt und die Schnittstellen angebunden sind. Die Disponenten werden außerdem nicht nur ein Mal, sondern mehrfach und mit Übungen für alle denkbaren Einsätze geschult. Am Tag X, wenn auf das neue System umgeschaltet wird, muss alles sitzen. Denn eines ändert sich nicht: Mit Eingang des Notrufs beginnt hier der Wettlauf gegen die Zeit.

Informationen: Stadt Frankfurt/ Feuerwehr Frankfurt

Foto: Feuerwehr Frankfurt/ Salome Rössler

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IGS Kalbach-Riedberg unter den 121 „besten“ Schulen Deutschlands

Was macht gute Schule aus? Der renommierte Deutsche Schulpreis steht 2021 ganz im Zeichen der Corona-Krise. Gesucht werden innovative Konzepte für die Gegenwart und die Zukunft der Lernens. Die IGS Kalbach-Riedberg konnte sich als eine von nur zehn Schulen in Hessen für die Hauptrunde qualifizieren.

In diesem Schuljahr werden innovative Konzepte ausgezeichnet, die Schulen im Umgang mit der Corona-Krise entwickelt haben und die das Lernen und Lehren langfristig verändern können. „Dass wir als absolute Greenhorns zu den 121 ausgewählten Schulen in Deutschland gehören, macht uns natürlich mächtig stolz“, hatte Susanne Gölitzer, Schulleiterin der erst 2017 eröffneten IGS Kalbach-Riedberg, schon nach der Vorauswahl gesagt.

Ende Februar war es dann so weit. In einem dreitägigen Online-Wettbewerb präsentierten sich die Schulen und nahmen auch an themenspezifischen Workshops teil. Die IGS war beim Thema „Selbstorganisation“ ausgewählt worden. Was aber macht die junge Schule so besonders? Die Gesamtschule verfolgt ein reformpädagogisches Konzept, zu dem jahrgangsübergreifendes Lernen sowie der Wechsel zwischen individuellen und Gruppenphasen zählen. Dazu gehören Fachbüros, Projektarbeit und ein selbstbestimmter Klassenrat. Die Schule möchte Kindern so die Möglichkeit geben, „die eigenen Kompetenzen und Ressourcen zu entdecken sowie Selbstwirksamkeit in Lern- und Gestaltungsprozessen zu erfahren“.

„Alternative Leistungsbewertung“ statt Noten

Doch Corona war auch hier eine große Herausforderung – zumal der provisorische Holzmodulbau im Riedberger Westen weder über WLAN verfügt, noch anfangs das entsprechende digitale Equipment vorhanden war. Mit viel Engagement der Lehrerschaft, der Eltern und bisweilen „hemdsärmelig“ wurden auch hier Lösungen gesucht. Man konzipierte Projekte für das Lernen zu Hause und entwickelte differenzierende Arbeitsaufträge. Gleichzeitig wurde auf Noten im zweiten Schulhalbjahr 2019/20 verzichtet. Dann ging man noch einen Schritt weiter: Die AG „Alternative Leistungsbewertung“ entwickelte die Vorlage für ein kompetenzorientiertes Zeugnis. Der Prozess wurde von Eltern und Schülervertretung mitgetragen. Die Fachbereiche erarbeiteten sogenannte Kompetenzraster – die Zeugnisse sind ab sofort bis einschließlich des 7. Jahrgangs kompetenzorientiert formuliert. Ein neues Arbeitszeitmodell und beispielsweise auch jahrgangsübergreifende Willkommenswochen sollen folgen.

Grundschule, IGS, Gymnasium, Förderschulen – guter Unterricht hängt nicht von der Schulform ab

Da ist noch eine Erkenntnis, die das Team der IGS vom Wettbewerb mitnimmt: „Gute Schulen“ gibt es in jedem Bereich. Bei Grundschulen, Gemeinschaftsschulen wie Gymnasien, aber auch Förderschulen wurden von der Jury des Deutschen Schulpreises ausgewählt. Die Liebfrauenschule (Grundschule) und die Helmholtzschule (Gymnasium) in Frankfurt genauso wie die Mosaikschule, eine Förderschule in Marburg. Öffentliche Schulen wie auch einige Privatschulen. Schulen mit großem oder geringerem Migrationsanteil, Schulen in der Region genauso wie in den Städten.

Die IGS Kalbach-Riedberg kam leider nicht in die nächste Runde – aber damit hatte man als junge Schule im Aufbau fast gerechnet. Für das „Finale“ sind nur 18 Schulen nominiert. Jetzt folgen virtuelle Hospitationen an diesen Schulen. Dabei führen die Jurorinnen und Juroren Gespräche mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinschaft – darunter Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Kooperationspartner. Die Jury entscheidet Ende März, welche Schulen ausgezeichnet werden. Im Anschluss werden in einer digitalen Themenwoche die nominierten Schulen vorgestellt, im Austausch mit Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Die IGS will sich nochmals bewerben

Der Deutsche Schulpreis steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bei der Preisverleihung mit dem Bundespräsidenten am 10. Mai werden die Preisträger in den sieben Themen mit Preisen in Höhe von jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet. 

Und die IGS Kalbach-Riedberg? „Wir versuchen es in vier bis fünf Jahren noch einmal“, sagt Schulleiterin Susanne Gölitzer überzeugt. Individuelles Lernen, Projektunterricht, Selbstorganisation, Digitalisierung, Demokratisierung der Schule – das alles soll bis dahin weiter ausgebaut und verbessert werden. Bereits die Teilnahme an dem Wettbewerb und den Blick auf andere innovative Konzepte nannte Gölitzer „unheimlich inspirierend“. Das durch den Schulpreis entstandene Netzwerk mit anderen reformorientierten Schulen könnte dabei helfen, den Weg der IGS weiter zu gehen.

Weitere Informationen zum Deutschen Schulpreis unter www.deutscher-schulpreis.de

Foto: IGS Kalbach-Riedberg

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So öffnen die städtischen Museen

Nach über viermonatiger Schließung öffnen die städtischen Museen wieder sukzessive ihre Türen. Voraussetzung ist, dass der Inzidenzwert hessenweit zwischen 50 und 100 pro 100.000 Einwohner liegt, die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher erfasst werden und Termine vereinbart werden können.

„Ich begrüße es sehr, dass die Museen und das Institut für Stadtgeschichte zu den ersten gehören, die wieder öffnen können. Wir sind mit entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen gut vorbereitet, um einen risikoarmen Besuch zu gewährleisten. Ich danke den Direktorinnen und Direktoren der Häuser, dass sie die aktuell geltenden Regeln so umsichtig umgesetzt haben, verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und eine zeitnahe Öffnung der Häuser ermöglichen. In vielen der Museen wurden im zweiten Lockdown neue Ausstellungen eröffnet, die jetzt nur darauf warten, besucht zu werden“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. Für den Museumsbesuch gelten die bekannten Hygienebestimmungen: Tragen einer medizinischen Maske, Abstand halten und regelmäßig die Hände waschen und desinfizieren.

Das Archäologische Museum öffnet am Dienstag, 9. März, wieder. Es warten zwei besondere Ausstellungen auf ihre Gäste: Die Präsentation „Der Thoraschrein der Synagoge am Börneplatz“ ist noch bis zum 18. April zu sehen, bis zum 11. April zeigt das Haus die Ausstellung „SYRIEN. Fragmente einer Reise, Fragmente einer Zeit“ mit Fotografien von Yvonne v. Schweinitz (1921-2015). Der Besuch des Archäologischen Museums ist nur unter der Voraussetzung möglich, dass die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher vor Ort erfasst werden und im Vorfeld Besuchstermine vereinbart werden. Man kann sich ab Dienstag, 9. März, unter der Telefonnummer 069/212-35896 für eine bestimmte Uhrzeit anmelden. Der Zugang sowohl zur Dauerausstellung als auch zur Sonderausstellung ist aus organisatorischen Gründen vorerst nur über den Haupteingang des Museums in der Karmelitergasse 1 möglich.

Das Caricatura Museum öffnet am Dienstag, 16. März, wieder seine Türen für die Liebhaber der komischen Kunst. Die aktuelle Ausstellung „Grober Strich und feiner Witz“ mit Cartoons von Hauck & Bauer wurde bis zum 11. Juli verlängert. Die genauen Bedingungen für einen Besuch können zeitnah der Website des Museums entnommen werden.

Das Museum Angewandte Kunst öffnet am Dienstag, 9. März, um 12 Uhr. Beim Museum Angewandte Kunst ist eine Terminvergabe per Mail, Telefon oder an der Kasse möglich. Folgende Ausstellungen sind neben der Dauerausstellung zu sehen: „ars viva 2021, Rob Crosse, Richard Sides, Sung Tieu“ bis zum 21. März, „ANETTE LENZ. à propos“ bis zum 16. Mai und „亞歐堂 meet asian art: Schalen. Metamorphosen einer Grundform“ bis zum 7. November. Ab dem 16. April zeigt das Haus „Dieter Rams. Ein Blick zurück und voraus“. Das Haus hat dienstags von 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Das Museum MMK für Moderne Kunst öffnet ab Dienstag, 9. März, wieder den TOWER MMK. Dort ist die Ausstellung „Sammlung“ zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr und Mittwoch von 11 bis 20 Uhr.

Das Deutsche Architekturmuseum öffnet wieder am Freitag, 12. März, mit neuen Öffnungszeiten: dienstags von 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr, donnerstags von 12 bis 20 Uhr und freitags von 12 bis 20 Uhr. Am Samstag und Sonntag ist das Haus von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Haus zeigt derzeit „max40 – BDA Architekturpreis für junge Architektinnen und Architekten“ bis zum 11. April, „Best Highrises 2020/21 – Internationaler Hochhaus Preis 2020“ bis zum 16. Mai und „DAM Preis 2021 – Die 25 besten Bauten in/aus Deutschland“ bis 13. Juni, sowie „Einfach Grün – Greening the City“ bis 11. Juli. 

Das Historische Museum Frankfurt öffnet wieder am Samstag, 13. März, mit den vor dem zweiten Lockdown geltenden Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Über den Online-Shop der Website kann ein Zeitslot gebucht werden. Die neue, große Ausstellung „Frankfurter Gartenlust – Die Stadt und das Grün“ ist ab Donnerstag, 25. März, zu sehen. 

Das Jüdische Museum präsentiert bis Mittwoch, 10. März, täglich zwischen 19 und 22 Uhr auf dem Museumsvorplatz eine interaktive Lichtinstallation rund um die Skulptur „Untitled“ von Ariel Schlesinger. Ab Donnerstag, 11. März, öffnet das Jüdische Museum am Bertha-Pappenheim-Platz den Lichtbau mit der Bibliothek und die Dauerausstellung im Rothschild-Palais. Besucherinnen und Besucher können sich ab Mittwoch, 10. März, auf der Website des Museums ein Zeitslot- und/oder Online-Ticket buchen. Sie werden vor Ort von Besucherbetreuerinnen und -betreuern empfangen, die individuelle Kurzführungen anbieten. Am Donnerstag, 18. März, öffnet das Haus zusätzlich die Wechselausstellung „Die weibliche Seite Gottes“ im Lichtbau. 

Am Donnerstag, 25. März, erfolgt die Öffnung des Museums Judengasse. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Besucherinnen und Besucher können sich zeitnah vor der Wiedereröffnung online ein Zeitslot- und/oder Online-Ticket buchen.

Das Institut für Stadtgeschichte öffnet am Dienstag, 9. März, seinen Lesesaal, die Sammlungen und Ausstellungen. Für den Lesesaal, die Sammlungen und den Ausstellungsbesuch ist eine Voranmeldung erforderlich, Informationen dazu sind auf der Website des Museums zu finden. Derzeit sind im Institut für Stadtgeschichte folgende Ausstellungen zu sehen: „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“ bis zum 18. April, „Eberhard Steneberg: Zwischen allen Stühlen“ bis zum 9. Mai und die Dauerausstellung „Jörg Ratgeb: Die Wandbilder im Karmeliterkloster“.
Jüdisches Museum Frankfurt

Das Weltkulturen Museum hat wegen Ausstellungsumbaus erst ab Donnerstag, 1. April, wieder geöffnet. Dann wird die neue, gerade im Aufbau befindliche Ausstellung im Haupthaus „Grüner Himmel, blaues Gras. Farben ordnen Welten“ gezeigt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Mittwoch von 11 bis 20 Uhr. Die Möglichkeiten zur Buchung von Terminen für den Ausstellungsbesuch, auch schon im Voraus, werden nach organisatorischer Klärung über die Website des Hauses bekannt geben.

Weitere Informationen sind auf den Webseiten der einzelnen Häuser sowie unter www.museumsufer.de zu finden. Die Informationen werden laufend aktualisiert.

Foto: Stadt Frankfurt / Historisches Museum

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Frankfurter Zoo öffnet ab Mittwoch

Jetzt steht endgültig fest: Der Frankfurter Zoo öffnet ab Mittwoch, mit coronabedingten Einschränkungen und Hygienekonzept. Ticket-Buchungen sind schon ab heute möglich.

Der Zoo freut sich, zu Beginn der Saison endlich wieder Gäste begrüßen zu dürfen. Am Mittwoch, 10. März, öffnet der Zoo in Abhängigkeit von einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 in Hessen. Hygienekonzepte und Maßnahmen zur Besucherlenkung haben sich bereits im vergangenen Jahr bewährt. Einige notwendige Einschränkungen und Sperrungen wird es bis auf weiteres allerdings geben. Für den Zoobesuch muss ein festes Zeitfenster online gebucht werden. Die Adressen werden zum Zwecke der Nachverfolgung erfasst. Der Online-Shop mit Ticket-Verkauf und Terminbuchung unter http://www.zoo-frankfurt.de öffnet bereits morgen.

„Darüber, dass der Zoo jetzt wieder öffnen kann, freue ich mich sehr. Den Menschen fehlt ihr Zoo, gerade jetzt, wo die Temperaturen wieder ins Freie locken. Der Ausflug in den Zoo ist wie ein kleiner inspirierender Urlaub. Es gibt so vieles zu entdecken und so viel Wissenswertes zu erfahren. Gerade mit Blick auf die Osterferien ist es gut, dass diese Möglichkeit nun wieder gegeben ist“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Dass der Zoo ein sicheres Ausflugsziel ist, betont Zoodirektor Miguel Casares: „Erfahrungen aus dem letzten Jahr und von vielen anderen Zoos zeigen, dass die Hygienekonzepte funktionieren. Wir müssen unsere Angebote an die jeweilige Situation anpassen. Die aktuell grassierende Vogelgrippe macht es leider erforderlich, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in manchen Arealen des Zoos zu ergreifen. Wir sind aber dennoch überzeugt, dass ein Zoobesuch gerade jetzt eine wohltuende und inspirierende Pause im gerade so komplexen Alltag sein kann.“

Diese Corona-Regeln gelten im Zoo

Im Zoo gelten dieselben Abstands-, Hygiene- und Kontaktregeln wie in allen anderen öffentlichen Bereichen. Auf dem gesamten Zoogelände – sowohl im Freien als auch in allen Innenräumen – besteht die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske, einer FFP-2- oder einer KN95-Maske für Personen ab sechs Jahren. Menschenaffenhaus, Katzendschungel, Nashornhaus und – bedingt durch die Vogelgrippe – die Vogelhallen bleiben geschlossen, einige Areale, etwa rund um die Affenhäuser bleiben gesperrt. Eintrittskarten sind ausschließlich online erhältlich.

Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher pro Tag ist limitiert und auf zwei Zeitfenster verteilt. Die Zeitfenster sind verbindlich. Winterzeit (bis 27. März): 9 bis 12.45 Uhr, 13.15 bis 17 Uhr, Sommerzeit (ab 28. März): 9 bis 14 Uhr, 14.30 bis 19 Uhr

Es gelten folgende Eintrittspreise: Erwachsene 13 Euro inklusive Naturschutz-Euro, Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren 6 Euro, ebenso Ermäßigungsberechtigte. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Auch Kinder unter sechs Jahren und zum freien Eintritt Berechtigte müssen ein Zeitfenster zu 0 Euro im Online-Shop buchen. Dies gilt auch für Inhaberinnen und Inhabern von Jahreskarten.

Da es größere Menschenansammlungen im Zoo zu vermeiden gilt, finden bis auf Weiteres keine Schaufütterungen statt. Veranstaltungen, Führungen und Gruppenformate finden bis voraussichtlich Ende April nicht statt. Zooshop, Imbisswagen und Eisstände öffnen gemäß der entsprechenden Verordnung des Landes Hessen. Aktuell ist dies noch nicht möglich.

Weitere Informationen zu neuen Entwicklungen unter www.zoo-frankfurt.de

Foto: Zoo Frankfurt

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