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Kein Neustart an den Schulen

Der für die letzten beiden Wochen vor den Osterferien geplante vorsichtige Einstieg der weiterführenden Schulen in den Wechselunterricht kann nicht umgesetzt werden. Dies hat die Hessische Landesregierung gestern bekanntgegeben.

Das bedeutet, dass die Jahrgangsstufen ab Klasse 7 zunächst weiter Distanzunterricht erhalten werden. Sowohl für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 (Wechselunterricht mit Notbetreuung) als auch für die Abschlussklassen (Präsenzunterricht) bleiben die aktuellen Regelungen bestehen. „Ich bedauere sehr, dass uns das jetzt wieder deutlich dynamischere Infektionsgeschehen dazu zwingt, den für die Zeit bis zu den Osterferien vorgesehenen kleinen Öffnungsschritt für die älteren Schülerinnen und Schüler nicht gehen zu können“, sagte Kultusminister Alexander Lorz.

Ursache ist der hohe Inzidenzwert

Die Landesregierung hatte den weiterführenden Schulen auf Wunsch der Landesschülervertretung und des Landeselternbeirats die Möglichkeit eingeräumt, noch vor den Osterferien mit mindestens einem Präsenztag die Woche in den Wechselunterricht einzusteigen, sofern der Inzidenzwert landesweit unter 100 liegt. „Wir haben diese Entscheidung vor allem unter sozialen Gesichtspunkten getroffen, um Schülerinnen und Schülern, die bereits seit Monaten von zuhause lernen müssen, den unmittelbaren Kontakt zu ihren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden und Lehrkräften in der Schule zu ermöglichen“, betonte Lorz. „Heute hat der Inzidenzwert leider die Marke von 100 überschritten.“

Die Vorbereitungen, welche die Schulen in den vergangenen Tagen zur Rückkehr der Schülerinnen und Schüler getroffen hätten, seien aber keineswegs vergebens, betonte der Minister. Denn für die Zeit nach den Osterferien wolle Hessen nach jetzigem Stand am jüngst verkündeten Öffnungsvorhaben festhalten. „Wenn es das Infektionsgeschehen zulässt, sollen ab dem 19. April landesweit die Jahrgangsstufen 1 bis 4 an fünf Tagen in der Woche und die Jahrgangsstufen ab Klasse 5 im Wechselmodell unterrichtet werden“, so Lorz weiter.

Nach den Osterferien erhalten die Schulen Selbsttests

Währenddessen investiert die Landesregierung weiter in die Sicherheit des Schulunterrichts. So erhalten die Schulen nach den Osterferien bis zum Ende des Schuljahrs einfach zu handhabende Laienselbsttests, mit denen sich Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler einmal pro Woche selbst testen können. Dafür bekommen die Schulen leicht verständliche Anwendungsvideos und Anleitungen. Damit die Tests nach den Ferien reibungslos starten können, werden zudem bereits ab nächster Woche an einigen Pilotschulen in Hessen in einem Probelauf wichtige Erkenntnisse gesammelt.

Foto:  Azzedine Rouichi / Unsplash

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Wann hat der Stau am Wertstoffhof ein Ende?

Bis zu einer Stunde Wartezeit und mehr sind am Wertstoffhof Nord in Kalbach seit Corona keine Seltenheit. Der Ortsbeirat spricht von „chaotischen Zuständen“ und hat von einer Einbahnstraßen-Regelung bis zur Online-Buchung schon diverse Vorschläge gemacht, um die Situation zu entzerren. Spielt die Stadt auf Zeit?

Montag morgen, Nieselregen. Es ist kurz vor 10 Uhr. Also noch vor Öffnung des Wertstoffhofs Nord in Kalbach. Doch schon jetzt reicht die Warteschlange bis zum Schild „Wartezeit ab hier ca. 30 Minuten“. Und da hatte ich offenbar noch Glück, wie mir andere Wartende erzählen. Im ersten Lockdown, als gefühlt alle die Keller entrümpelten und den Garten neu planten, sei das alles noch viel schlimmer gewesen.

So viel zum „Selbstversuch“ der MAINRiedberg-Redaktion. Im Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg, wo derzeit noch die Stimmen für die neue Legislaturperiode ausgezählt werden, war dies in den vergangenen Monaten immer wieder Thema. Erst wurde der Magistrat gebeten, zu prüfen und zu berichten, wie die Situation an der Zufahrt zum Wertstoffhof im Gewerbegebiet am Martinszehnten entzerrt werden kann. Ob beispielsweise längere Öffnungszeiten, die Einrichtung einer Wartespur oder eine Einbahnstraßenregelung Teil der Lösung sein könnten. Denn zu chaotischen Situationen kam es auch, weil irgendwann das Warten an den Nerven zehrte und unter anderem kaum einer wusste, ob gerade die Autos aus nördlicher Richtung oder die aus Richtung Autobahn zuerst in den Wertstoffhof einbiegen dürfen. Manchmal war die Straße irgendwann auch ganz blockiert. 

Ein weiterer Vorschlag des Ortsbeirates war die Einführung eines Online-Ticketsystems mit Zeitfenstern. Das würde, so hieß es kurze Zeit später bei der FES, den Betriebsablauf verkomplizieren. Auch sei es aus logistischen und arbeitsrechtlichen Gründen kurzfristig schwierig, mehr Personal einzustellen.

„Die aktuellen Wartezeiten sind der Corona-Situation geschuldet“

Fakt ist: Der Wertstoffhof Nord wurde ursprünglich für eine Benutzung an drei Tagen in der Woche konzipiert. Inzwischen wird die Entsorgungsleistung an sechs Tagen in der Woche angeboten. Und, darauf wird Anfang Februar in einem Bericht des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung ebenfalls hingewiesen, „die aktuellen Wartezeiten sind ausdrücklich der Corona-Situation geschuldet“.

In der Zeit vor Corona sah sich die FES täglich mit rund 250 Anlieferungen konfrontiert. Während des Lockdowns sind die Zahlen auf bis zu 1100 gestiegen und haben sich somit mehr als vervierfacht. Aktuell beläuft sich der Andrang auf etwa 450 bis 500 Entsorgungen und ist damit noch immer nicht auf dem Normalstand. Wartezeiten, wie sie noch im vergangenen Jahr üblich waren, könnten daher derzeit nicht garantiert werden. 

So ist beispielsweise die vom Ortsbeirat geforderte Trennung des Kofferraumservice von der gewerblichen Entsorgung allein aus logistischen Gründen, mit der begrenzten Fläche des Wertstoffhofes, nicht umsetzbar. Zudem haben auch die an die Abfallsatzung angeschlossenen Gewerbebetriebe das Anrecht auf Entsorgungsmöglichkeiten am Wertstoffhof. 

Kein Bonus für Fußgänger und Radfahrer

Eine Anlieferung für Fußgänger und Radfahrer wird derzeit auch ausgeschlossen, „da auch bei dieser Zielgruppe am Eingang eine Vorkontrolle durchgeführt wird und auch hier der Abstand gewährleistet werden muss“.  Langfristig, wenn sich die Wartezeiten wieder normalisiert haben, ist die getrennte Zuführung von Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgängern geplant, um jenen, die meist nur kleine Mengen entsorgen wollen, eine unkomplizierte Anlieferung zu ermöglichen. 

Grundsätzlich wird im Laufe der Zeit eine Normalisierung der Situation erwartet, auch durch die Öffnung des neuen Wertstoffhofes in Höchst. Mit der kommenden Änderung der Abfallsatzung wird dieser Wertstoffhof als zusätzliche Annahmestelle für Bauabfälle eingeführt. Die Stadt geht davon aus, „dass dadurch zumindest ein Teil der gewerblichen Anlieferungen von Kalbach nach Höchst umgeleitet wird“.

Im Dezember gab es einen Ortstermin mit Vertretern der FES. Ansonsten, so die Bilanz eines Ortsbeiratsmitglieds, sei viel Papier entstanden. „In der Sache selbst ist nichts passiert! Übrigens haben wir bald wieder die längeren Sommeröffnungszeiten. Ich glaube, der Magistrat versucht, das auszusitzen, und denkt, dass es nach Corona wieder weniger Müll gibt.“

Die Öffnungszeiten am Wertstoffhof Nord sind derzeit noch Mo. – Sa. von 10 – 16 Uhr. Ab 1. April gelten die Sommeröffnungszeiten, Mo.  -Sa. von 8 – 17 Uhr

Weitere Informationen unter fes-frankfurt.de

Fotos: MAINRiedberg

Auch dieses Schild gibt es inzwischen am Wertstoffhof Nord Foto: MAINRiedberg

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Achtung – falsche Polizeibeamte rufen an!

Teil eines Polizeiwagens

Seit heute Morgen rufen im gesamten Raum Frankfurt falsche Polizeibeamte ihre potentiellen Opfer an und fragen dabei nach Geld und Vermögenswerten.

Der gesamte Vorwahlbereich 069 wird abtelefoniert. Die Täter geben sich als Polizisten aus und senden mitunter eine offizielle Behördentelefonnummer mit, die aber künstlich erzeugt ist. Mit fadenscheinigen Geschichten, beispielsweise, dass ein Zettel mit Adressen der Polizei vorliegt, wo Einbrecher demnächst versuchen werden, Beute zu machen. Die Opfer müssten demnach ihr Bargeld oder ihre Wertsachen an einen Polizisten, der das Ganze abholt, übergeben oder zur Abholung sicher deponieren.

Die Frankfurter Kriminalpolizei geht davon aus, dass pro Stunde rund 1000 solcher Anrufe aus Callcentern im Ausland hier im Frankfurter Raum eingehen. Daher der Appell der Frankfurter Polizei: „Bitte bleiben Sie aufmerksam, legen Sie auf und melden Sie sich beim Polizei-Notruf 110!“

Foto: Maximilian Scheffler on Unsplash

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Drei Personen durch Rauchgase verletzt

Feuerwehr-Signallicht

Feuerwehreinsatz am Riedberg: Heute Nachmittag wurden drei Personen durch Rauchgase aus einem defekten Akku verletzt.

Um 16.18 Uhr wurde die Feuerwehr in den Utilloweg im Französischen Viertel gerufen. Dort hatten sich bei Arbeiten an einem Akkumulator Rauchgase gebildet und die Kellerräume eines Wohnhauses verraucht. Der Heimwerker sowie zwei weitere Bewohner des Hauses erlitten durch das Einatmen schädlicher Gase Verletzungen und mussten vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Die verrauchten Kellerräume wurden von der Feuerwehr mit Hilfe von einem motorbetrieben Hochleistungslüfter quergelüftet und anschließend kontrolliert. Weitere Maßnahmen waren seitens der Feuerwehr nicht erforderlich, so dass der Einsatz gegen kurz nach 17 Uhr beendet werden konnte.

Foto: Archiv

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Neue Bestell-App jetzt mit Food-Guide

Made in Riedberg ist die neue Bestell-App Julienne, die inzwischen schon 24 Restaurants und Cafés in und um Frankfurt umfasst. Das Start-up startet in der Krise durch, legt den Fokus auf Nachhaltigkeit und kurze Wege und bietet ab sofort auch einen Food-Blog mit Geschichten aus der lokalen Gastronomie an.

„Julienne ist keine Konsum-App, es ist eine Tu-der-Umwelt-gut-App“ – so möchte der Riedberger IT-Unternehmensberater Maxim Beizerov die Richtung für das 2020  gegründete Start-up vorgeben. Bestellt wird über die App bei lokalen Gastronomiebetrieben, hier im Stadtteil beispielsweise bei „House of Waffels“, „kababiss“, „Karrys & Barrys“ oder beim neuen „Lab Restaurant“ im FIZ am Campus Riedberg. Bezahlt wird ebenfalls gleich per App, Abholen ist dann zur Wunschzeit und ohne Warteschlange möglich. Für die Nutzer ist das Angebot kostenfrei. Auch gegenüber den Lokalen wird auf hohe Gewinnmargen verzichtet, anders als das bei den großen Lieferdiensten üblich ist, heißt es bei Julienne. Die Kunden sollen ja nicht beliefert werden, sondern am besten zu Fuß kommen, um beim Umweltaspekt zu bleiben.

Wer bitte ist „Julienne“?

Zum Gründer-Team gehören neben den Brüdern Maxim und Eugen Beizerov der Düsseldorfer Management-Experte Rolf Reinecke, der als Chief Operating Officer fungiert. Gestartet wurde unter der App-Bezeichnung „piq“, als Abkürzung für „pick up“ sozusagen. Da diese drei Buchstaben aber  schweinchenmäßige Assoziationen wecken, wurde nach wenigen Monaten auf „Julienne“ umgeswitcht. In erster Linie steht Julienne für mindestens dreihundert Jahre französische Kochkunst. Diese Art und Weise, Gemüse für das Zubereiten von Speisen zu schneiden, wird oft von professionellen KöchInnen angewandt. Dabei entstehen unglaublich schnell streichholzähnliche, kleine Streifen, die dekorativ und natürlich wohlschmeckend sind. Julienne, noch dazu ladylike und mit einem frechen Gesicht, soll uns deshalb jetzt auf unserer Essensreise überallhin begleiten.

Neuer Food-Guide zum Lieblings-Restaurant

Apropos Reise: Ganz nach dem Motto „behind the scenes”, will die App jetzt mit einem neuen Food-Guide punkten, der sukzessive erweitert wird. „Wir wollen, dass jeder sehen kann, wer hinter den einzelnen Restaurants und Cafés steht. Wer unsere HeldInnen sind, die uns Tag täglich mit Essen versorgen und verwöhnen. Denn welcher Kunde weiß sonst, wer für sein Lieblingsgericht in seinem Lieblingsrestaurant verantwortlich ist? Auch die Gerichte selbst haben meist eine Geschichte“, sagen die Julienne-Macher. Jede Woche gibt es ab sofort neue Geschichten aus der lokalen Gastronomie. Los ging’s übrigens mit der beliebten Traditionsgaststätte „Zum Lahmen Esel“ in Niederursel. Nach dem Motto: Urig, gemütlich, lecker…

Weitere Informationen unter julienne.com und @julienne.germany

Foto: MAINRiedberg

Essens-Kult(ur) unterm Riedberg: Der neue Food-Guide der Bestell-App Julienne startet mit Thomas Metzmachers beliebtem Apfelweinlokal „Zum Lahmen Esel“ Foto: privat

 

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Erst Testkonzept – dann Schulöffnung?

Back to School

Vor dem Hintergrund der allgemein stark steigenden Infektionszahlen, die nicht auf einzelne Kommunen zurückzuführen sind, und aufgrund der noch nicht erfolgten Impfungen durch das Aussetzen der Impfungen mit AstraZeneca sowie der noch nicht zur Verfügung stehenden Schnelltests des Landes, appellieren Gesundheitsdezernent Stefan Majer und Bildungsdezernentin Sylvia Weber an das Land Hessen, bei den Beratungen des Corona-Kabinetts am morgigen Donnerstag zu beschließen, dass der geplante Einstieg in den Wechselunterricht ab dem 22. März ab der Klasse 7 landesweit ausgesetzt wird.

Die Zeit vor und in den Osterferien müsse vom Land genutzt werden, um ein Testkonzept für die regelmäßige Testung aller Schülerinnen und Schüler vorzulegen und die Lieferung und Durchführung der Tests an Schulen zu organisieren.

Foto: Archiv

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Frankfurt stoppt Impfung mit AstraZeneca

Corona Virus

Aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) hat die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich ausgesetzt. Nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa hält das PEI weitere Untersuchungen für notwendig. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA wird entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken.

Für die Angehörigen bestimmter Berufsgruppen – Personal von Arztpraxen, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Rettungsdienstpersonal, Polizei- und Ordnungskräfte – die bereits Impftermine mit AstraZeneca vereinbart haben, müssen die Impftermine leider bis auf vorerst einschließlich Donnerstag, 18. März, entfallen. Diese Personen werden daher gebeten, nicht zum vereinbarten Termin zum Impfzentrum zu kommen. Die Stadt Frankfurt informiert, sobald bekannt ist, wann eine erneute Anmeldung für einen Impftermin möglich ist. Zweitimpfungen mit Astra-Zeneca sind aktuell noch nicht betroffen.

Informationen: Stadt Frankfurt

Foto: CDC / Unsplash.com

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Grüne erstmals stärkste Kraft in Frankfurt

Jetzt liegt das vorläufige amtliche Endergebnis vor: Die Grünen sind mit 25,6 % erstmals stärkste Partei in Frankfurt, gefolgt von der CDU (23,6 %) und deutlich vor der SPD (16,6 %), die große Verluste hinnehmen muss.

Die virtuelle Wahlparty bei den Frankfurter Grünen konnte noch gestern Abend beginnen. Denn während das Bild zu Beginn der Auszählungen noch sehr volatil war, war der Trend schon ab 20 Uhr eindeutig und das vorläufige amtliche Endergebnis von heute Mittag bestätigt: Die Grünen werden mit 25,6 Prozent der Wählerstimmen erstmals stärkste Kraft in Frankfurt, gefolgt von der CDU, die zunächst nur bei knapp 20 Prozent lag, aber im Laufe des Abends aufholen konnte. Nur auf Platz 3 liegt die SPD, die mit 16,6 Prozent mehr als 6 Prozentpunkte im Vergleich zur Kommunalwahl 2016 verlor.

Die FDP liegt bei 8,1 Prozent und gewinnt hinzu. Die Linke kommt auf 7,6 Prozent. Die AfD verliert und liegt letztlich bei 5,8 Prozent. Bei insgesamt 13,1 Prozent liegen die übrigen mehr als 20 Parteien, die zum Teil auch Sitze im Römer gewinnen konnten.

Die Sitzverteilung – Sieger sind auch kleine Parteien

Umgerechnet auf die Sitze bedeutet das Wahlergebnis: Die Grünen gewinnen 24 Sitze, die CDU 22, die SPD 15, FDP 8, Linke 7, AfD 5 Sitze – und die kleinen Parteien gehören ebenfalls zu den Gewinnern. Erstmals zieht die neue Pro-Europa-Partei Volt mit 3 Sitzen in den Römer ein, Die PARTEI hat 2 Sitze, BFF ebenfalls, Freie Wähler, BIG, Gartenpartei Ffm und ÖkolinX jeweils einen Sitz.

Das ist die neue Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung Quelle: Stadt Frankfurt/ Wahlleitung

So hat Riedberg und Kalbach gewählt

Wie aber wurde in Riedberg und Kalbach gewählt? Hier erreicht die CDU mit deutlichen 29,6 Prozent eines der besten Ergebnisse in Frankfurt, gefolgt von den Grünen mit 25,3 Prozent. Während die SPD nur 13,8 Prozent erreicht – und sich die FDP über ein Ergebnis von 11,4 Prozent freuen kann. Die AfD kommt auf 5,1 Prozent, die neue Pro-Europa-Partei Volt sofort auf 4,4 Prozent, sonstige Parteien auf mehr als 10 Prozent.

Das ist das vorläufige Ergebnis für unseren Stadtteil von 01.57 Uhr Quelle: Stadt Frankfurt/ Wahlleitung

Die Ergebnisse für die Wahlen zum Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg werden erst in einigen Tagen vorliegen.

Endergebnis erst im Laufe der Woche

Gestern wurden sowohl in den Wahllokalen als auch bei der Briefwahl nur die Stimmzettel ausgezählt, auf denen lediglich ein Listenkreuz gesetzt wurde. Die aufwendige Erfassung der kumulierten und panaschierten Stimmen wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bis das Endergebnis im Laufe der Woche feststeht, werden nach Schätzung des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen rund 1,5 Milliarden Datensätze erarbeitet.

Grafiken: Stadt Frankfurt/ Wahlleitung

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Sexuelle Belästigung von Frauen – 32-Jähriger in U-Haft

Teil eines Polizeiwagens

Fahndungserfolg: Die Polizei konnte in den Feldgemarkungen von Kalbach an der A5 einen Mann (32) festnehmen, der in mindestens neun Fällen Frauen belästigt haben soll und dann mit dem Rad flüchtete.

Die Taten ereigneten sich in den vergangenen Wochen in der Nähe von Riedberg und Kalbach sowie in Bad Homburg und Oberursel. Allein am 23. Februar gab es drei Vorfälle, unter anderem im Bereich der Felder zwischen Oberursel und Kalbach und an der Fußgängerbrücke über die A5 – einer Strecke, die viele Jogger und Spaziergänger aus dem gesamten Stadtteil nutzen.

So gelang der Fahndungserfolg

In der Folge hat die Polizei umfangreiche Ermittlungen und Maßnahmen eingeleitet und war auch regelmäßig vor Ort. Am vergangenen Mittwoch gelang es nun Zivilfahndern der Frankfurter Polizei einen 32 Jahre alten Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe der bisherigen Tatorte, auf den Feldern bei Kalbach nahe der A5 festzunehmen. Bei der Durchsuchung des Mannes, dessen äußeres Erscheinungsbild Übereinstimmungen mit der Täterbeschreibung aufwies, fanden die Beamten zudem ein Mobiltelefon auf, das einer der Geschädigten bei einer der Taten gestohlen wurde.

Der 32-Jährige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde nach seiner Festnahme einen Tag später dem Haftrichter vorgeführt. Ihm werden insgesamt neun Taten zugerechnet. Aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls wegen des Verdachts der sexuellen Übergriffe erfolgte seine Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.

Foto: Maximilian Scheffler / Unsplash

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Kommunalwahl: Grüne klar vorne, CDU und SPD verlieren

In Frankfurt sind bisher 349 von 516 Wahlbezirken ausgezählt, aber der Trend ist eindeutig: Die Grünen liegen mit 25 % klar an der Spitze vor CDU (19,5 %) und SPD (17,2 %), die auch gegenüber der Kommunalwahl von 2016 deutlich verlieren.

Angeblich läuft die weitgehend virtuelle Wahlparty bei den Frankfurter Grünen schon. Denn während das Bild zu Beginn der Auszählungen noch sehr volatil war, ist der Trend inzwischen eindeutig: Laut der aktuellen Hochrechnung von 21.45 Uhr liegen die Grünen erstmals mit 25 Prozent klar an der Spitze, während die CDU mit 19,5 Prozent fast fünf Prozentpunkte im Vergleich zu den vergangenen Kommunalwahlen verliert und nicht mehr stärkste Kraft in der Stadtverordnetenversammlung sein wird. Die SPD scheint sogar mehr als 6 Prozent zu verlieren und kommt nur auf etwas mehr 17 Prozent.

Die FDP liegt momentan bei 8,3 Prozent und gewinnt mehr als einen Prozentpunkt hinzu. Die Linke hat mit 8,6 Prozent auch leichte Zugewinne. Die AfD verliert leicht und liegt derzeit bei knapp über 8 Prozent. Bei insgesamt 13 Prozent liegen die übrigen mehr als 20 Parteien, die teilweise durchaus Chancen auf einen oder mehrere Sitze im Römer haben.

So hat Riedberg und Kalbach gewählt

Wie aber wurde in Riedberg und Kalbach gewählt? In unserem Bezirk bleibt laut der letzten Hochrechnung von 20.45 Uhr die CDU mit 25,9 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von den Grünen mit 24,5 Prozent – während erstmals SPD und FDP mit jeweils 13,4 Prozent gleichauf liegen. Die AfD kommt auf 6,5 Prozent, die neue und junge Europa-Partei Volt sofort auf 4,7 Prozent, sonstige Parteien auf mehr als 11 Prozent.

Die Ergebnisse für die Wahlen zum Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg werden erst in einigen Tagen vorliegen.

Das ist das vorläufige Ergebnis für unseren Stadtteil heute 20.45 Uhr Grafik: Stadt Frankfurt

Endergebnis erst im Laufe der Woche

Denn am Sonntag werden sowohl in den Wahllokalen als auch bei der Briefwahl nur die Stimmzettel ausgezählt, auf denen lediglich ein Listenkreuz gesetzt wurde. Die aufwendige Erfassung der kumulierten und panaschierten Stimmen wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bis das vorläufige Endergebnis im Laufe der Woche feststeht, werden nach Schätzung des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen rund 1,5 Milliarden Datensätze verarbeitet.

Hochrechnung: Stadt Frankfurt am Main/ 21.45 Uhr

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