Kommunalwahl: Grüne klar vorne, CDU und SPD verlieren

In Frankfurt sind bisher 349 von 516 Wahlbezirken ausgezählt, aber der Trend ist eindeutig: Die Grünen liegen mit 25 % klar an der Spitze vor CDU (19,5 %) und SPD (17,2 %), die auch gegenüber der Kommunalwahl von 2016 deutlich verlieren.

Angeblich läuft die weitgehend virtuelle Wahlparty bei den Frankfurter Grünen schon. Denn während das Bild zu Beginn der Auszählungen noch sehr volatil war, ist der Trend inzwischen eindeutig: Laut der aktuellen Hochrechnung von 21.45 Uhr liegen die Grünen erstmals mit 25 Prozent klar an der Spitze, während die CDU mit 19,5 Prozent fast fünf Prozentpunkte im Vergleich zu den vergangenen Kommunalwahlen verliert und nicht mehr stärkste Kraft in der Stadtverordnetenversammlung sein wird. Die SPD scheint sogar mehr als 6 Prozent zu verlieren und kommt nur auf etwas mehr 17 Prozent.

Die FDP liegt momentan bei 8,3 Prozent und gewinnt mehr als einen Prozentpunkt hinzu. Die Linke hat mit 8,6 Prozent auch leichte Zugewinne. Die AfD verliert leicht und liegt derzeit bei knapp über 8 Prozent. Bei insgesamt 13 Prozent liegen die übrigen mehr als 20 Parteien, die teilweise durchaus Chancen auf einen oder mehrere Sitze im Römer haben.

So hat Riedberg und Kalbach gewählt

Wie aber wurde in Riedberg und Kalbach gewählt? In unserem Bezirk bleibt laut der letzten Hochrechnung von 20.45 Uhr die CDU mit 25,9 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von den Grünen mit 24,5 Prozent – während erstmals SPD und FDP mit jeweils 13,4 Prozent gleichauf liegen. Die AfD kommt auf 6,5 Prozent, die neue und junge Europa-Partei Volt sofort auf 4,7 Prozent, sonstige Parteien auf mehr als 11 Prozent.

Die Ergebnisse für die Wahlen zum Ortsbeirat Kalbach/ Riedberg werden erst in einigen Tagen vorliegen.

Das ist das vorläufige Ergebnis für unseren Stadtteil heute 20.45 Uhr Grafik: Stadt Frankfurt

Endergebnis erst im Laufe der Woche

Denn am Sonntag werden sowohl in den Wahllokalen als auch bei der Briefwahl nur die Stimmzettel ausgezählt, auf denen lediglich ein Listenkreuz gesetzt wurde. Die aufwendige Erfassung der kumulierten und panaschierten Stimmen wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bis das vorläufige Endergebnis im Laufe der Woche feststeht, werden nach Schätzung des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen rund 1,5 Milliarden Datensätze verarbeitet.

Hochrechnung: Stadt Frankfurt am Main/ 21.45 Uhr

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