Alle Artikel von Dieter Walz

FES bietet kostenfreie Grün- und Gehölzschnittabholung an

Der Frühling lässt sich gerade noch ein bisschen Zeit, doch viele Frankfurterinnen und Frankfurter wollen bald mit den ersten Arbeiten im Garten starten. Abgeschnitten ist das organische Material schnell, wohin aber mit Grün- und Gehölzschnitt?

Ab Montag, 17. Februar, bietet die FES eine kostenfreie Grün- und Gehölzschnittabholung an. Drei Wochen lang werden die Frankfurter Stadtteile abgefahren und bis zu drei Kubikmeter Grün- oder Gehölzschnitt von den Männern und Frauen in Orange mitgenommen. Voraussetzung für den kostenfreien Service ist die vorherige Anmeldung.

Die Anmeldung ist über das FES-Callcenter unter Telefon 0800/200-800-70 möglich und muss spätestens zwei Tage vor dem Abholtermin erfolgt sein. Das Kontingent ist begrenzt.

Das Schnittgut sollte auf einen Meter gekürzt und in Bündeln zusammengebunden an der Grundstücksgrenze abgelegt werden. Außerdem kann kleinteiliger Grünschnitt wie die Überbleibsel aus dem Rückschnitt von Hecken in kompostierbaren Papiersäcken bereitgestellt werden. Die Bündel und Säcke sollten nicht schwerer als 15 Kilogramm sein. Laub und Rasenabfall sind von der Aktion ausgenommen, ebenso Hölzer, die dicker als zehn Zentimeter sind.

Alle Termine auf einen Blick:  

  • Montag, 17. Februar: Frankfurter Berg, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Harheim, Bonames (inklusive Ben-Gurion-Ring)
  • Dienstag, 18. Februar: Kalbach-Riedberg, Niederursel, Heddernheim, Mertonviertel
  • Mittwoch, 19. Februar: Eschersheim, Ginnheim, Hausen
  • Donnerstag, 20. Februar: Praunheim, Rödelheim
  • Freitag, 21. Februar: Berkersheim, Eckenheim, Dornbusch, Preungesheim, (inklusive Frankfurter Bogen)
  • Montag, 24. Februar: Bergen-Enkheim, Fechenheim, Riederwald, Seckbach, Bornheim, Ostend
  • Dienstag, 25. Februar: Sachsenhausen-Süd, Schwanheim, Goldstein
  • Mittwoch, 26. Februar: Niederrad, Sachenhausen-Nord, Oberrad, Nordend
  • Donnerstag, 27. Februar: Unterliederbach, Zeilsheim, Sindlingen, Flughafen
  • Freitag, 28. Februar: Nied, Höchst, Sossenheim (inklusive Henri-Dunant-Siedlung)
  • Montag, 3. März: Frankfurter Berg, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Harheim, Bonames (inklusive Ben-Gurion-Ring)
  • Dienstag, 4. März: Kalbach-Riedberg, Niederursel, Heddernheim, Mertonviertel
  • Mittwoch, 5. März: Eschersheim, Ginnheim, Hausen
  • Donnerstag, 6. März: Praunheim, Rödelheim
  • Freitag, 7. März: Gallus, Gutleut, Griesheim, Bahnhofsviertel, Bockenheim, Westend, Innenstadt, Altstadt
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Krankenhaus Nordwest erhält Da Vinci Operationsroboter XI

Das Krankenhaus Nordwest informiert:

Das Krankenhaus Nordwest hat einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung seiner chirurgischen Behandlungsmethoden getan: Im Januar wurde der hochmoderne Da Vinci
Operationsroboter XI in Betrieb genommen und hebt damit die minimal invasive
Chirurgie auf das nächste Level. Der Da Vinci XI kommt in mehreren Kliniken des
Hauses zum Einsatz – insbesondere in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und
Tumorchirurgie, der Klinik für Urologie sowie der Klinik für Thoraxchirurgie.

Der Operationsroboter XI baut auf den Erfolgen seines Vorgängermodells, des Da Vinci
X, auf, das bereits seit 2021 im Krankenhaus Nordwest im Einsatz war. Die besondere
Stärke des Da Vinci XI liegt in seiner verbesserten Funktionalität, die den Chirurgen
eine noch präzisere Steuerung der Instrumente und eine hochauflösende 3D-
Visualisierung ermöglicht. Diese Fortschritte steigern die Sicherheit und Effektivität bei
schwierigen Operationen. Dank dieser Weiterentwicklungen profitieren die Patienten
von verkürzten Heilungszeiten und einem verringerten Risiko für postoperativen
Schmerz.
„Mit dem Da Vinci XI bieten wir unseren Patienten die bestmögliche medizinische
Versorgung. Diese Technologie stellt sicher, dass wir auch bei den komplexesten
Eingriffen stets auf dem neuesten Stand der Technik arbeiten“, erklärt Prof. Dr. Thilo
Welsch, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie am
Krankenhaus Nordwest.
In der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie wird der Da Vinci XI unter
anderem bei der Behandlung von Tumoren im Magen-Darm-Trakt, bei komplexen
Darmoperationen, der Chirurgie von Magen- und Speiseröhrentumoren sowie bei
Eingriffen an der Leber und der Bauchspeicheldrüse eingesetzt. Auch in der Urologie
kommt der Roboter zum Einsatz, insbesondere bei der Entfernung von Prostatakrebs
und der Nierenteilresektion bei Nierentumoren. In der Thoraxchirurgie findet er seine
Anwendung beispielsweise bei der Resektion von Lungenlappen bei Lungenkarzinomen
oder der Thymusresektion bei Myasthenia gravis.

Prof. Dr. Thilo Welsch, Chefarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie vor
dem Da Vinci XI; Copyright: Krankenhaus Nordwest

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Zu Besuch bei der Frankfurter Tafel (Ausgabestelle Bonames)

In den Räumen der St.Lioba-Gemeinde (Ben-Gurion-Ring) betreibt die Frankfurter Tafel jeden Donnerstag eine Ausgabestelle für Lebensmittel. MainRiedberg war zu Besuch und sprach mit der Leiterin Edeltraut Mariani. 

In der Ausgabestelle Bonames sind zehn bis zwölf Mitarbeiter dabei, Lebensmittel in Empfang zu nehmen, diese auf Haltbarkeit zu prüfen, zu sortieren, und anschließend bereit zu stellen. Noch vor Öffnung der Türen, ab etwa 09:00 Uhr, erscheinen die Helfer und treffen die ersten Vorbereitungen; die Ausgabe startet ab 12:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr. Die Mitarbeiter leisten ihre Arbeit ehrenamtlich, zwei von ihnen stehen noch anderweitig in Arbeit und Beruf. Es sind Rentner, Hausfrauen, Studenten, Arbeitslose, mehrheitlich Frauen, fast alle aus der näheren Umgebung kommend, die hier ihren Dienst tun. Das ganze Team tritt hier geschlossen zur Arbeit an, Einsatzpläne braucht es deshalb nicht.

Die Ausgabestelle Bonames betreut 75 bis 80 Einzelpersonen und Familien. Jeder registrierte ‚Kunde‘ – so nennt man hier die Empfänger der Lebensmittel – darf alle zwei Wochen Essbares abholen. Die Kundschaft ist in zwei Gruppen eingeteilt, so dass jeden Donnerstag im Wechsel eine andere Gruppe versorgt wird. Hier werden ausschließlich Personen aus den Postleitzahlbezirken 60433, 60437 und 60438 zugelassen. Berechtigt sind die Inhaber des Frankfurt Pass, Familien benötigen noch den Nachweis des Job-Centers.
Als Obolus für die Spritkosten muss jeder Kunde einen Euro in die Sammeldose entrichten.

Ausgegeben werden alle Lebensmittel, die für den täglichen Bedarf benötigt werden: Fleisch und Wurst, Frischgemüse- und Obst, Gebäck und Getränke (kein Alkohol), … Die Kunden wählen aus, was verfügbar und brauchbar ist. Manch einer isst keinen Käse, manch einem ist Schweinefleisch versagt. Für Familien sind die Ausgabeportionen natürlich größer. Einen Kasten Lebensmittel spendiert die Bonameser Zweigstelle an das benachbarte Kinderhaus.

Auf der Home-Page der Frankfurter Tafel liest man: „Aufgrund der Lebensmittelknappheit werden bis auf Weiteres keine Neukunden an den Ausgabestellen angenommen.“  Das gilt auch für die Ausgabestelle Ben-Gurion-Ring. Auch hier verursachen die sinkenden Lebensmittelspenden und der Anstieg der Empfänger, insbesondere seit des Ukraine-Krieges, einen Engpass. Immer wieder ist die Tafel deshalb gezwungen, selbst (vergünstigte) Lebensmittel einzukaufen, um den Warenbestand aufzustocken.

Zum Zeitpunkt unseres Besuchs waren bereits zwei (von vier) Wagenlieferungen an Lebensmitteln erfolgt. Zu Ende des Gesprächs traf eine dritte Lieferung ein: sofort brach eine geschäftige Unruhe aus. Alle Hände halfen den Transporter zu entladen, äußerst routiniert wurden die Waren durchgesichtet, sortiert und verteilt, so dass man eine halbe Stunde später die ersten Kunden hereinlassen konnte.


Links:
Frankfurter Tafel

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Alle Jahre wieder (nur mäßig)

Wie jedes Jahr hat auch dieses Mal der Frankfurter Entsorgungs- und Service (FES) angekündigt, in den Frankfurter Stadtteilen eine Abholung der Weihnachtsbäume durchzuführen. Wie alle Jahre wieder geschieht das nur mäßig

Für die Stadtteile Kalbach-Riedberg, Niederursel, Eschersheim und Mertonviertel war der 20.Januar als Abholtermin anberaumt. In der Ankündigung heißt es:
FES setzt zwischen dem 06. und 24. Januar ein Sonderfahrzeug ein, das nur Weihnachtsbäume einsammelt. Dieses kommt an festgesetzten Tagen in die Stadtteile und sammelt alle Bäume auf, die an der Grundstücksgrenze an einem für das Sammelfahrzeug leichterreichbaren Standplatz bereitgestellt werden. Diese Bäume sollen ebenfalls abgeschmückt sein und auf Stücke von max. 1 Meter gekürzt werden.

Es ist schon schwer vorstellbar, wie man an einem Tag und einem Müllwagen alle Straßen (inklusive Nebenstraßen) eines Stadtbezirks abklappern und tatsächlich alle Bäume einsammeln kann. Am Beispiel Kalbachs kann man erfahren, dass dies auch nur mit mäßigem Erfolg gelingt. Allein in der Kalbacher Hauptstraße und in der Langen Meile haben sich mühelos mehre Beispiele finden lassen, wo die FES-Leute die alten Weihnachtsbäume einfach haben stehen lassen. (Für Nicht-Kalbacher: es handelt sich hier keineswegs um verborgene, kleine Nebenstraßen.) Und die Bäume unserer Beispiele haben sich nicht versteckt in irgendwelchen Hausnischen oder hinter Mauern finden lassen – sie waren von der Straßenseite aus gut sichtbar!
Fragt sich also, warum FES die Abholung überhaupt anbietet, wenn man diese so nachlässig ausführt? Sollte man den Service ehrlicherweise nicht einstellen? Sollte man die Sammelbezirke verkleinern, damit sich die FES-Mitarbeiter mehr Zeit bei der Suche lassen können?

Letztlich bleibt denen, die ihren alten Weihnachtsbaum immer noch vor dem Haus liegen haben, nur die zweite Variante der Abholung: „Der Weihnachtsbaum wird wie bisher im Laufe des Monats Januar in der Regel über die braune Biotonne, in Ausnahmefällen über die graue Restabfalltonne oder bei der satzungsgemäßen Straßenreinigung entsorgt. Voraussetzung ist, dass die Bäume von allem Schmuck befreit und auf Stücke von max. 1 Meter gekürzt sind.“   Eine Garantie, dass dieses Verfahren besser funktioniert können wir von MainRiedberg natürlich nicht abgeben.

 

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Zu Besuch beim Kleintierzuchtverein Kalbach

Anlässlich der Lokalschau des Kleintierzuchtvereins Kalbach sprach MainRiedberg mit dem Vorsitzenden Josef Ruppel.

Auch wenn man vom Kleintierzuchtverein H350 Kalbach nur wenig über öffentlich zugängliche Quellen erfahren kann, wurde der Verein doch bereits 1927 gegründet. Mit etwa 60 Mitgliedern sind die Kleintierzüchter nicht eben ein kleiner Verein – neben den Aktiven gehören auch eine große Anzahl passiver Mitglieder dazu, manche ohne eigenes Kleintier zu halten und nur weil sie den Verein mit ihren Beiträgen unterstützen wollen.

Der Schwerpunkt der Zucht liegt auf Hühnern und Tauben. Für den Laien (wie der Autor dieser Zeilen) ist die Vielfalt und die Größe der Tiere beeindruckend. Bei Wyandotte, Sulmtaler, New Hampshire, nur um ein paar Hühnerzüchtungen zu nennen, sind die Bezeichnungen schon exotisch.
Etwa 80 Vögel wurden auf der gestrigen Lokalschau des Vereins gezeigt. Daneben wurden auch ein Truthuhn- und ein Gänse-Paar präsentiert. Für Kinder waren einige Hühner-Küken ausgestellt, die sich bibbernd unter einem wärmenden Rotlicht drängten. Natürlich haben auch ein paar Kaninchen die jungen Besucher begeistert.

ein Vorwerk-Hahn

Der neulich bekanntgewordene Fall einer an Geflügelpest erkrankten Kanadagans hat auch die
Kleintierzüchter in Kalbach aufhorchen lassen. Hier in der Zuchtanlage hat sich noch kein Vogel infiziert – Gefahr droht auch eigentlich nur von Wildtieren, die in direkten Kontakt mit den Hühnern und Tauben kommen könnten. Zäune und Netze um und über den Volieren schützen die eigenen Tiere. Dennoch hat sich der Verein beim hiesigen Veterinäramt die Unbedenklichkeit der Lokalschau bestätigen lassen. Und sicherheitshalber wurden auch keine Aussteller des Kleintierzuchtvereins Eschersheim eingeladen.

Die genannten Schutzmaßnahmen erweisen sich auch als effektiv, wenn es um sich Füchse und Greifvögel handelt. Einzig ein Waschbär hat es bisher geschafft, in einen Käfig einzubrechen und sich ein Huhn zu schnappen.

Der Verein führt auch Impfungen gegen die diversen Krankheiten selbst durch und fungiert als
Impfstoff-Verteiler für andere umliegende Zuchtvereine. Die Mitgliedschaft in der Hessischen Tierseuchenkasse ist nicht nur verpflichtend, sie bietet ebenso Unterstützung – finanziell mit Beihilfen und informativ mit weitreichenden Hinweisen zum Tierschutz.


Insgesamt ist der Aufwand für Zucht und Pflege für den einzelnen Züchter nicht unerheblich. Es muss sich tagtäglich um die Tiere gekümmert werden, füttern, tränken, Käfige säubern und instand halten u.v.m. sind Arbeiten für das ganze Jahr: während des Urlaubs oder bei Krankheit helfen sich die Züchter untereinander.

lehrreich: verschiedene Vogeleier im Vergleich

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Gemeinschaftliches Wohnen im Kreuzerhohl

Am gestrigen Donnerstagabend fand im Festsaal der Seniorinnenwohnanlage Niederursel (Kreuzerhohl) die Auftakt-Veranstaltung für ein Konzeptverfahren statt. Thematisch ging es hierbei um einen Neubau auf dem Gelände des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts, der in nächster Nachbarschaft zur bestehenden Seniorinnenwohnanlage errichtet werden wird. Auf der Grundlage einer Konzeptstudie wird ein etwa 700m² großes, dreieinhalbgeschossiges Wohnhaus entstehen, das Platz für bis zu zehn Wohneinheiten sowie Gemeinschaftsräume bietet. Zukünftig bezogen und verwaltet werden soll das Gebäude durch Mitglieder einer zu ermittelnden Wohngruppe, die sich dem Gemeinschaftlichen Wohnen verpflichtet hat. Erwartungsgemäß wurde die Veranstaltung in der Hauptsache von Gruppen und Initiativen besucht, die sich an der Ausschreibung beteiligen werden.

Mitarbeiter des St. Katharinen- und Weißfrauenstifts, des Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen und des Amtes für Wohnungswesen erläuterten die Grundzüge des Verfahrens.

Das St. Katharinen- und Weißfrauenstift besitzt und bewirtschaftet bereits die Liegenschaft im Kreuzerhohl 24-30. Die Seniorinnenwohnanlage wird von rund 80 Frauen bewohnt. Das Baugrundstück für das neue Wohnhaus wird aktuell als Parkplatz genutzt.


                                                              die Seniorenwohnanlage im Kreuzerhohl

Wie es in der Ausschreibung heißt:
Die Gruppe, welche das gemeinschaftliche Wohnprojekt mit ihrem Konzept gestalten und bewohnen soll, wird durch ein Konzeptverfahren für gemeinschaftliche Wohnprojekte gesucht. Ziel des Verfahrens ist die Ermittlung einer Projektgruppe, welche im anschließenden Prozess einen Generalmietvertrag mit der Stiftung unterzeichnet und in das gemeinschaftliche Wohnhaus einzieht. Das Haus wird zu einem festen monatlichen Beitrag an die Wohngruppe vermietet. Verwaltung und Belebung des Hauses werden von der Gruppe selbst organisiert.“

Von einem Konzeptverfahren spricht man, wenn Liegenschaften für gemeinschaftliche Wohnprojekte oder Baugruppen ausgeschrieben werden und nicht der höchste Preis, sondern das beste Konzept ausschlaggebend ist.

Interessierte Gruppen können sich (seit letztem Dezember) mit ihrem Konzept für den geplanten Neubau bewerben. Zentrale Aufgaben der zukünftigen Bewohnergruppe werden sein:
– Nutzungskonzept
– Auswahl der Bewohner
– Gruppenorganisation
– Bewirtschaftung

Dem St. Katharinen- und Weißfrauenstift fallen die Aufgaben Finanzierung, Bau und Bestandhaltung zu. Unterstützung erfahren die Wohngruppe und das Stift durch das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen und das Amt für Wohnungswesen.

Viele der gestrigen Fragen der Besucher konnten (und sollten) nicht beantwortet werden. Zum einen sind einige Themen noch nicht abschließend geklärt und werden erst mit der zu ermittelten Wohngruppe zusammen entschieden; darüber hinaus sollen offene Punkte im Februar in einem Rückfragen-Kolloquium besprochen werden.
So konnten z.B. Angaben zur technischen und räumlichen Gestaltung der Wohnungen nicht gemacht werden; auch die zu erwartende Miethöhe bleibt bis auf weiteres ungewiss; auf einen möglichen Einzugstermin wollte sich ebenfalls niemand festlegen, schon alleine deshalb, weil tatsächliche Bauzeit und Baukosten derzeit nur schwer abzuschätzen sind.

Abschließend konnten sich die anwesenden Bewerbergruppen selbst kurz vorstellen; überraschend war die Vielfalt:
– in Bezug auf das Alter der Mitglieder sind Kleinkinder bis Siebzigjährige vertreten; in manchen Gruppen sind vorwiegend Senioren organisiert
– unterschiedlich auch der Familienstand: Singles, Paare, Familien (mit Kindern), Wohngemeinschaften, eine Frauengruppe
– es waren (Vertreter von) Gruppen aus Frankfurt, Oberursel und Offenbach anwesend.

weitere Termine:

  • 27.02.2025, 18:00 Uhr: Rückfragen-Kolloquium im Service-Bereich des Amtes für Wohnungswesen, Adickesallee 67/69
  • 22.04.2025: Bewerbungsfrist
  • 15.05.2025: Beiratssitzung und Präsentation der vorausgewählten Projektgruppen
  • 22.05.2025: Bekanntgabe

 

Erschöpfende Informationen gibt es hier:
Stadt Frankfurt (https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/wohngruppe-gesucht-konzeptverfahren-fuer-gemeinschaftliches-wohnprojekt-in-niederursel-startet/)
Netzwerk gemeinschaftliches Wohnen
Konzeptverfahren
St. Katharinen-Wohnstift Niederursel

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Grenzwanderung durch Bommersheim

Wie alle Jahre wieder lud zum letzten Samstag im Jahr der Ortsbeirat Oberursel-Bommersheim
zur Grenzwanderung durch den Ortsteil ein. Ziel und Wendepunkt dieser Wanderung war der
2015 gesetzte, erste Grenzstein oberhalb des Kleingartenvereins Looshecke. Geleitet wurde
die Wanderung vom Ortsvorsteher Steffen Wolf.

die Grenzen der Gemarkung Bommersheim; in roter Jacke: Steffen Wolf

Auf dem Weg dorthin und zurück verweilte man an Haltepunkten, die das vergangene
Jahr den Ortsbeirat beschäftigt hatten.
Das konnten zwei neuerlich angebrachte Müllkörbe beidseits der Brücke, welche die Bommersheimer Felder mit dem Gewerbegebiet längs des Zeilwegs verbinden, sein: ein Bommersheimer Bewohner hatte beharrlich (und letzlich erfolgreich) die Anbringung der Müllkörbe gefordert, nachdem ihn immer wieder der umliegende Abfall an dieser Ecke gestört hatte.
Über den Zeilweg gelangte man in die Willy-Brandt-Straße. In dem Gewerbegebiet waren über die letzen Jahre erfolgreich einige Unternehmen, speziell aus der Automobil-Branche, angesiedelt worden.

Hier zeigte sich ein weiteres Problem, mit dem die Gemeinden im Hochtaunuskreis und das
nördliche Frankfurt zu kämpfen haben. Nachdem diese Grundstücke großfläching verbaut und damit versiegelt worden waren, wurden die Bommersheimer bei Starkregen immer wieder von Überschwemmungen heimgesucht. Einzelne Teilnehmer der Wanderung berichteten über übergelaufende Keller: bei manchen Häusern war „nur“ das Regenwasser in die Untergeschosse geströmt; andere Bewohner hatten mehr Pech, weil dort die Abwässer aus den Abflusskanälen eingeflossen waren.
Auf Drängen des Ortsbeirates konnten die ansässigen Unternehmen dazu bewegt werden, vollgelaufene Zisternen stets geleert zu halten, um damit Vorsorge für kommende Starkregen-
ereignisse zu treffen.

Beeindruckend auch der Neubau der Erich-Kästner-Schule, der neben dem Altbau errichtet wurde; die Bildungseinrichtung fungiert als Kooperative Gesamtschule mit gymnasialen Eingangsklassen für Oberursel und den Hochtaunuskreis.

Von überragender Bedeutung dürfte zukünftig das Institut für Bienenkunde sein: die Eröffnung ist für das nächste Jahr geplant und soll als Studien- und Forschungsanstalt dienen.

Der Grenzstein von 2015 war der erste seiner Art, der anläßlich einer Grenzwanderung gesetzt
worden war; er befindet sich oberhalb des Kleingartenvereins Looshecke und markiert den Übergang von Bommersheim nach Oberursel.

Die dreistündige Wanderung hat sich als lehrreiche Veranstaltung erwiesen, die Gelegenheit für
Gespräche und den Austausch vieler Informationen geboten hat. Erfreulich aus der Sicht des
(Kalbacher) Autoren war auch, dass tatsächlich einige Teilnehmer aus Kalbach-Riedberg zu Besuch bei den Nachbarn jenseits der Bommersheimer Felder gekommen waren.

Link zur Grenzwanderung im letzten Jahr:
https://www.taunus-nachrichten.de/oberursel/nachrichten/oberursel/dritte-grenzstein-fuer-bommersheim-id154644.html

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Kein Piktogramm „Achtung, Kinder!“ auf der Alten Riedbergstraße

Einer Anregung des Ortbeirates 12, auf der Anfahrt zur Reitsportanlage Kautenhof (Alte Riedbergstraße) einen Warnhinweis anzubringen, um Autofahrer auf spielende Kinder aufmerksam zu machen, wurde vom Magistrat „nicht entsprochen“.

Die Anregung (Dokument OM 5756) war im Juli diesen Jahres damit begründet worden, spielende Kinder auf dem Spielplatz Kautenhof und Schulkinder besser zu schützen; es heißt:
Anwohner stellen fest, dass in dem o. g. Straßenabschnitt häufig Tempo 30 missachtet wird. Zum Kautenhof gibt es einen starken Anliegerverkehr, dem möglicherweise Tempo 30 nicht mehr bewusst ist. Um die spielenden Kinder und Schulkinder besser zu schützen, sollte ein Piktogramm „Achtung, Kinder!“ zur Geschwindigkeitsreduzierung beitragen.“


der Kinderspielplatz am Kautenhof

Der Magistrat lehnte den Vorschlag Anfang Dezember ab (Dokument ST 2092):

  • es gelte „eine Überbeschilderung zu vermeiden und insbesondere Gefahrzeichen nicht in ihrer Wirkung durch häufige Verbreitung im Einsatz „abzunutzen“.“
  • dagegen seien die örtlichen Sichtverhältnisse gut, „der Spielplatz liegt von der Straße zurückgesetzt, ist umzäunt und ohnehin nur vom südlich parallel laufenden Geh- und Radweg aus zu betreten.
  • Einzelne subjektive Wahrnehmungen“ seien darüber hinaus kein „Anlass zur Annahme einer Gefahrenlage“; vielmehr habe sich auf dem gesamten Abschnitt von 2016 bis 2023 nur ein Verkehrsunfall mit leichtem Personenschaden und ohne KFZ-Beteiligung ereignet, der polizeilich aufgenommen wurde.


der Spielplatz: rechts hinter den Büschen;  der Kautenhof: etwa 50 Meter dahinter auf der rechten Seite

 

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Heddernheim: Falscher Handwerker

Teil eines Polizeiwagens

Die Frankfurter Polizei informiert

Am Mittwochmittag (18. Dezember 2024) erbeuteten falsche Handwerker unter dem Vorwand, Handwerksarbeiten ausführen zu müssen, unter anderem eine wertvolle Münzsammlung.

Der falsche Handwerker klingelte gegen 12:50 Uhr an der in der Aßlarer Straße befindlichen Wohnungstür. Als die 86-jährige Dame öffnete, gaukelte der Mann vor, Handwerksarbeiten in der Wohnung verrichten zu müssen.

Während der Tatverdächtige die Geschädigte ablenkte und in die vermeintlichen Arbeiten einband, durchwühlte vermutlich ein Komplize die Wohnung und entnahm eine Geldkassette mit Olympia Münzen und einen Werkzeugkoffer.

Anschließend entfernten sie sich in unbekannte Richtung.

Hinweis der Polizei:
Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in Ihre Wohnung! Täter und Täterinnen geben oftmals vor, Handwerker, Mitarbeiter, hilfebedürftig oder von der Polizei zu sein, um in ihre Wohnung und an ihre Wertsachen zu gelangen.

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Die Polizei warnt – Spendenbetrug

Am Dienstag (10. Dezember 2024) kam es zu einem Betrug im Theodor-Fischer-Weg. Die Polizei warnt vor dieser Masche, die vermehrt rund um die Feiertage angewendet wird.

Ein 84-jähriger Mann aus Praunheim erstattete Anzeige bei der Polizei und schilderte, dass er vor einigen Tagen ein Schreiben in seinem Briefkasten aufgefunden habe. Auf dem Schreiben seien Weihnachts- und Neujahrswünsche zu lesen. Ebenfalls sei ein Name, eine IBAN-Nummer sowie eine Adresse hinterlegt worden. Zudem seien die Logos örtlicher Zeitungen abgedruckt, um den Schein zu erwecken, dass die Grüße sowie der Spendenaufruf aus der Presselandschaft stammen würden. Durch das Schreiben der vermeintlichen Printmedien in Verbindung mit der abgedruckten Bankverbindung sollen die Empfänger zu Geldspenden animiert werden. Diese wiederkehrende Masche nutzen unbekannte Täter vermehrt in der Vorweihnachtszeit.

Aufgrund des echt wirkenden Schreibens verschickte der Mann Bargeld an die angegebene Adresse und bemerkte erst einige Tage darauf den Betrug.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei:

   Seien Sie vorsichtig bei Geldtransaktionen jeglicher Art
   Stellen Sie zunächst bei den Empfängern der Spenden sicher, ob 
   diese tatsächlich zu solch einer Spendenaktion aufgerufen haben
   Falls Sie den Eindruck haben, Opfer eines solchen Spendenbetruges
   geworden zu sein, kontaktieren Sie umgehend die Polizei
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